AT19910B - Sicherheitsrasierapparat mit Einrichtung zum Abziehen der Klinge. - Google Patents

Sicherheitsrasierapparat mit Einrichtung zum Abziehen der Klinge.

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AT19910B
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Austria
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hand
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Henry Jacques Gaisman
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Henry Jacques Gaisman
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Sicherheit8ra81erapparat   mit Einrichtung zum Abziehen der Klinge. 



   Vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherheitsrasierapparat, hei welchem die Klinge sowohl beim Rasieren als auch zum Abziehen auf dem Streichriemen in dem   Messerrahmcn   verbleiben kann, wodurch das Abziehen rascher und bequemer erfolgen kann und auch Beschädigungen der Klinge vermieden werden. Dieser Zweck wird nach vorliegender Erfindung dadurch   erreicht, dass   die an dem Rahmen drehbar angeordnete Klinge mit Vor- 
 EMI1.1 
   doä   Streichriemens, bezw. bei jedesmaliger   Bewogungsnmkehrung   des ersteren die Klinge selbstätig um 180  gedreht wird, so dass jedesmal die entsprechende Seite der Klinge auf den   Streichriemen   zu liegen kommt und geschärft wird.

   Diese zum Drehen der Klinge dienende Vorrichtung stellt sich der Dicke des Streichriemens entsprechend selbsttätig ein. so dass das Hin und Herschwingen der Klinge sicher bewirkt wird.   lu   der Zeichnung ist ein derartiger   Sicherheitsrasierapparat   dargestellt. u. zw. zeigt : Fig. 1 denselben in Vorderansicht, Fig. 2 in Seitenansicht tin Bezug auf Fig. 1 von rechts gesehen), Fig. 3 im Vertikalschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 5, Fig. 4 im vertikalen Mittelschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3 von links gesehen, Fig. 5 in Unteransicht bei   abgenommenem   Handgriff, Fig. 6 in Seitenansicht von der der Fig. 2 entgegengesetzten Seite. 



   Der Hauptrahmen des dargestellten Rasierapparates besteht aus einem Querteil 1 und zwei von diesem rechtwinklig abgebogenen Seitenteilen 1a und 1b. Ein Handgriff 2 ist an diesem Rahmen auf   irgendeine   geeignete Weise, u. zw. vorteilhafterweise abnehmbar befestigt. Die Klinge 5 ist auf Zapfen im   Rahmen   gelagert, um deren beide Seiten abwechselnd mit dem   Streichriemen   A in Berührung zu bringen, sobald der Rahmen an letzterem hin und her bewegt wird. 



   Die Lagerung der Klinge erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform in der Weise, dass eine hohle Stange 6 an den Seitenteilen   1a   und lb befestigt ist, in welcher eine Drehachse 7 gelagert ist. An dem einen Ende dieser Achse 7 ist der Klingenhalter 8 befestigt, während das entgegengesetzte Ende tuf der hohlen Stange 6 sich lose drehen 
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 geformte Höhlungen 5a der Klinge eingreifen. Jedoch können auch gegebenenfalls die Zapfen an der Klinge und die Höhlungen an dem Klingenhalter angeordnet sein. Auf diese Weise ist die Klinge mit dem Halter sicher lösbar befestigt und eine Bewegung derselben in ihrem Halter ausgeschlossen, ohne dass durch diese Befestigung die Seitenflächen der Klinge in Anspruch genommen sind. 



   Auf der hohlen Stange 6 ist zwischen den Seitenteilen des Klingenhalters eine 
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 üblich, an der Klingenschneide anliegt, ist an dem Rahmen beweglich angeordnet, um denselben von der Schneide entfernen zu können. Derselbe kann infolge seiner Verbindung um etwa 900 von der Klinge seitwärts schwingen, so dass er die beiden in Fig. 4 in gestrichelten bezw. vollen Linien dargestellten Lagen einnehmen kann. Wird der Klingen- 

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 schutz   12   von der Klingenschneide weggedreht so dass dieselbe mit den Lappen 12 ausser   Berührung   kommt, so kann die Klinge    &num;gt-dem'Streicliriemen   abgezogen werden, ohne dass sie von dem Rahmen genommen zu werden. braucht. 
 EMI2.1 
 dass dieselbe der. Messerachse 6 genähert oder von derselben weiter entfernt werden kann.

   Auf der Achse dieser Walze sitzt ein   Zahnrädchen     21,   welches mit einer Zahnstange 22 in Eingriff steht, die wieder in ein zweites, auf der Welle 7 sitzendes Zahnrädchen 23 eingreift. Die Zahnstange 22 ist am Rahmen 1 in einer Führung 24 gleitbar angeordnet. 



  Diese Führung kann mit dem Seitenteil 1a aus einem Stück durch Umbiegen hergestellt oder auch gesondert an diesem Teil 1- befestigt sein. Durch diese Anordnung von Zahnrädchen und Zahnstange wird erreicht, dass vermittels der beim Abziehen auf dem Streichriemen   A   rollenden Walze 20 der Klingenhalter mit der Klinge gegen den Streichriemen gedrückt und bei stattfindender Umkehr der Bewegung um etwa 1800 gedreht wird 
 EMI2.2 
 Unterseite durch die Nieten 4 befestigt. Diese Feder ist von bogenförmiger Gestalt und besitzt an ihren Enden Schlitze   2811,   durch welche die Streben 25,26 hindurchreichen und in denen dieselben durch Einkerbungen   25* gesichert   sind.

   Diese Feder hat nun das Bestreben, die Streben 25, 26 nach aufwärts zu bewegen, so dass die Walze 20 hiedurch gegen die Achse 6 bezw. gegen den Streichriemen gedrückt wird. Die Zapfen der Walze 20 gleiten hiebei in Schlitzen 30, 31 der Seitenteile   Ja,   lb. 



   Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Seitenteil   1b   kürzer als der Seitenteil 1a, welch letzterer den   Klingenhalter S   mit der Achse 7, der Rolle 11 u. s.   w.   trägt. Die andere Seite ist offen, zu dem Zwecke, um den Streichriemen bequem von der Seite her zwischen Walze 20 und Rolle 11 einschieben zu können. 



   Die Handhabung dieses Apparates ist folgende : Soll derselbe zum Rasieren verwendet werden, so wird die Klinge nach abwärts und der Klingenhalter nach aufwärts in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung gedreht, in welcher Lage diese beiden Teile durch die Wirkung der Feder 15 erhalten werden. Soll aber die Messerklinge abgezogen werden, so wird der Klingenschutz nach abwärts in die aus Fig. 4 und 6 in vollen Linien ersichtliche Stellung    gedr'ht,   worauf die Klinge nach aufwärts geschwenkt und der Streichriemen zwischen die 
 EMI2.3 
 abwärts gezogen, um durch Abwärtsbewegung der Walze 20 den Streichriemen leichter einführen zu können. Die Feder 28 klemmt nun vermittels der Streben 25 und 26 den Streichriemen zwischen genannter Rolle und Walze ein. Sodann wird der Streichriemen straff gespannt und der Apparat längs desselben hin und her bewegt. 



   Dio Rolle 11 (oder die Welle   6,   wenn die Rolle 11 ausgelassen wird) dient dem Streichriemen als Widerlager gegen den von der unter Federwirkung stehenden Walze 20   ausgeübten Druck. Die Einrichtung   der durch Feder angedrückten Walze ermöglicht es, bei Streichriemen jeder Dicke die beschriebene Wirkung zu erreichen. Wird nun beispielsweise der Apparat nach rechts bewegt (Fig. 4), so wird das   Zahnriidchen   21 die Zahnstange 22 nach aufwärts schieben, wodurch das zweite Zahnrädchen 23 derart gedreht wird, dass die Messerschneide sich nach links umlegt und gegen den   Streichriemen gedrückt   wird. Die Klinge   wÎ1d   also hinter dem Rahmen her geschleift.

   Da nun ferner die Walze 20 bestrebt ist, die Drehung der Klinge   fortzusetzen ; so   wird letztere mit einer gewissen Kraft gegen den Streichriemen gepresst werden. Wird der Rahmen nun in entgegengesetzter Richtung, also nach links (Fig. 6) bewegt, so kehrt die Walze 20 ihre Drehrichtung uni und bewegt die Zahnstange 22 nach abwärts, wodurch die Klinge 5 nach rechts herumschwingt. 



  Die Klinge wird also wieder hinter dem Rahmen her geschleift und gegen den Streichriemen gedrückt. Auf diese Weise wird bei Hin und Herbewegung des Rahmens entlang dem Streichriemen die Klinge immer abwechselnd auf beiden Seiten abgezogen. 
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 wärts bis zur Berührung mit der Klinge bewegt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Sicherheitsrasierapparat mit Einrichtung zum Abziehen der Klinge, dadurch gekennzeichnet, dass eine unter der Klingenachse (7) angeordnete gerauhte Walze (20) nach EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 stange (22) auf die Klingcnachso (7) überträgt und hiedurch die Klinge stets auf die der jeweiligen Bewegungsrichtung entsprechende Seite dreht und an den Streichriemen anpresst.
    2. Eine ausführungsform des Sicherheitsrasierapparates nach Anspruch 1, dadurch EMI3.2 gelagert und auf dieselbe eine Rolle (11) aufgeschoben ist, letzteres zu dem Zwecke, um die Reibung des Streichriemens möglichst zu verringern.
    . 3. Eine Ausführungsform des Sicherheitsrasierapparates nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Klinge (5) tragende Klingenhalter (8) einerseits auf der Achse (7) befestigt ist, andererseits aber sich lose auf der Hülse (6) drehen kann, zu dem Zwecke, um einerseits die Drehbewegung der Achse (7) auf die Klinge (5) zu übertragen und um andererseits den Klingenhalter (8) zu führen.
    4. Eine Ausführungsform des Sicherheitsrasierapparates nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die der Walze (20) als Lager dienenden Streben (25, 26), welche durch Schlitze (27) des Rahmens (1) hindurchgeführt sind, durch eine an ihren unteren Enden angreifende Feder (28) nach aufwärts gedrückt und hiedurch die Walze (20) EMI3.3
AT19910D 1904-05-10 1904-05-10 Sicherheitsrasierapparat mit Einrichtung zum Abziehen der Klinge. AT19910B (de)

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