DE2017192A1 - Schloß mit durch Münzeinwurf zu betätigender Schließfunktion - Google Patents

Schloß mit durch Münzeinwurf zu betätigender Schließfunktion

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DE2017192A1 DE19702017192 DE2017192A DE2017192A1 DE 2017192 A1 DE2017192 A1 DE 2017192A1 DE 19702017192 DE19702017192 DE 19702017192 DE 2017192 A DE2017192 A DE 2017192A DE 2017192 A1 DE2017192 A1 DE 2017192A1
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Description

20171S2
Dr.R./S./Kl 16.3.1970
13 884/885
Firma"
Schloßfabrik
Schulte-Schlagbaum
5606 Tönisheide/Rhld.
Velberter Str. 271
1 ; Schloß mit durch Münzeinwurf zu betätigender Schließfunktion.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß mit durch Münzeinwurf zu betätigender Schließfunktion, bei welchem sich die Münze zusammen mit dem Riegel vorschiebt und beim Vorschub mit ihrem Rand eine dem Riegel zugeordnete Sperrklinke aushebt.
Bei den bekannten, nach dem Pfand- oder Kassierprinzip arbeitenden gattungsgemäßen Schlössern wirkt die eingeworfene Münze als Steuerungselement. Daher. ist es dem Benutzer eines mit einem solchen
Schloß ausgerüsteten Faches, Kabine oder dergleichen nach Einwurf einer Münze in den Münz-Einwurfschlitz
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des Schlosses möglich, dasselbe zu schließen. Sollte z.B. dem Benutzer eines Faches, Kabine oder dergleichen der aus dem Schloß herausgezogene Schlüssel verloren gehen, so kann das,Aufsichtspersonal das Schloß mit einem ihm zur Verfügung stehenden Hauptschlüssel öffnen. Nach öffnen des Schlosses ist das Aufsichtspersonal jedoch nicht in der Lage, den Hauptschlüssel aus dem Schloß herauszuziehen, es sei denn, daß die zum Schließen des Schlosses erforderliche Münze wieder eingeworfen wird. '
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein; gattungsgemäßes Schloß bei einfacher Bauform s© auszugestalten, daß dieses mittels des Hauptschlüssels auch., ohne Einwurf der zum Schließen erforderlichen Münze geschlossen werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine, von einem Hauptschlüssel zu steuernde Zusatzklinke, welche die Sperrklinke in die Preigabestellung hebt.
Gemäß der Erfindung ist es von Vorteil, wenn das verlängerte Ende des Hauptschlüsseis im Bereich
des rückwärtigen, querschnittsverkleinerten Endes des Zylinderkernes über die Mantelfläche des Zylinderkernes radial vorsteht und die Zusatzklinke aushebt. „
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Sodann erweist es sich erfindungsgemäß noch als vorteilhaft, daß die Zusatzklinke auf der Schloßdecke gelagert und winkelförmig ausgebildet ist, wobei der eine lagerseitige Winkelschenkel von der Rückenfläche des verlängerten Endes des Hauptschlüssels beaufschlagt ist und der andere, vorzugsweise durch Abkröpfung im Abstand von der Schloßdecke freiliegende Winkelschenkel sich bis unterhalb des freien Endes der Sperrklinke erstreckt.
Diese Lösung verwirklicht ein gattungsgemäßes, nach dem Pfand- oder Kassierprinzip arbeitendes Schloß, welches günstigst vom Aufsichtspersonal mittels eines Hauptschlüssels betätigt werden kann. Es ist ihm, dem Aufsichtspersonal, ermöglicht, falls dem Benutzer eines Faches, Kabine oder dergleichen der Schlüssel des abgeschlossenen Schlosses abhan ".en gekommen sein sollte, den Hauptschlüssel in das Schloß einzuführen und den Riegel in die Offenstellung zu bewegen.
In dieser Offenstellung ist der Schlüssel nicht
abziehbar, so daß der Riegel erneut vorgeschlossen werden muß. Auf die hierzu sonst erforderliche, einzuwerfende Münze kann verzichtet werden, da mittels des HauptSchlusseis über eine Zusatz-109844/0-087
ORIGINAL INSPECTED
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klinke die Sperrklinke in eine den Riegel freigebende Stellung bringbar ist. Dies erleichtert die Arbeit des Aufsichtspersonals nicht unwesentlich und vermeidet lästige Wartezeiten. Erzielt wird diese vorteilhafte Hauptschlüsselbetätigung mit nur geringem Kostenaufwand. Der Hauptschlüssel braucht an seinem Ende lediglich länger ausgebildet zu sein. Als einziges zusätzliches Bauteil ist nur eine Zusatzklinke vorzusehen. Bei eingestecktem Hauptschlüssel steht das verlängerte Ende des letzteren radial über die Mantelfläche des querschnittsyerkleinerten, rückwärtigen Endes des Zylinderkernes vor, so daß beim Drehen des Zyiinderkernes über diesen vorstehenden Abschnitt die Zusatzklinke und damit die Sperrklinke stets sicher ausgehoben wird. Die auf der Schloßdecke gelagerte Zusatzklinke gestattet eine erleichterte Montage. Ferner können gegebenenfalls bereits gelieferte und montierte Schlösser noch nachträglich einfachst mit dieser Zusatzklinke ausgerüstet werden, ohne daß Abänderungen am Schloßeingerichte notwendig wären. Eine besondere Abfederung der Zusatzklinke ist zufolge seiner vorteilhaften, winkelförmigen Ausgestaltung nicht notwendig, da die abgefederte Spörklinke diese Aufgabe übernimmt, die mit ihrem freien Ende den von der Schloßdecke freiliegenden Winkelschenkel beaufschlagt.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich anhand nachstehender Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, welches in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Rückansicht des Münzschlosses bei vor-, geschlossenem Riegel,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Münzschlosses, jedoch bei abgenommener Schloßdecke, zurückgezogenem Riegel und bereits eingeworfener Münze,
Fig. 3 das Münzschloß nach vollendetem Schließvorgang in der Stellung, in welcher der Schlüssel abziehbar ist,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 bei steckendem Einzelschlüssel,
Fig. 5 einen gleichen Schnitt wie Fig. 4, und zwar bei abgebrochenem Einzelschlüssel,
Fig. 6 das Schloß im Schnitt gemäß Fig. 4, doch
bei eingeführtem Hauptschlüssel und
Fig. 7 das Münzschloß in einer Zwischanstellung bei
Betätigung mittels des Hauptschlüssels. 1098U/0Ö87
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Das als Kastenschloß ausgebildete Schloß besitzt den- r Schloßkasten 1. Letzterer weist die vom Schloßboden
2 abgewinkelten Schloßkastenseitenwände 3,4,5 und 6 ; /
auf. Das Schloßeingerichte ist von der Schloßdecke abgedeckt, deren sie sichernde, nicht dargestellte ' Befestigungsschrauben in Distanzbüchsen 8,8· eintreten. ' ;. .-.. ; r
Auf der Schloßdecke 7 ist ein Zylinderschloß 9 befestigt, Das Schließzylindergehäuse 10 lagert, den : r mit einem durchgehenden Schlüsselkanal 11 ausge-^ . statteten Zylinderkern 12, dessen über das Gehäuse 10 hinausragendes Ende 12f querschnittsverkleinert ist. Dieses Ende 12' ist mit einem Mitnehmerflügel 13 verbunden und mittels der Stifte 14 befestigt, derart, daß diese nicht in den Schlüsselkanal 11 eintreten. . . . ; -
Ein im Mitnehmerflügel 13 angeordneter, vorstehender Distanzstift 15 stützt sich am Bund 10' des Schließzylindergehäuses 10 ab, wodurch der Zylinderkern zum einen gegen axiale Verschiebung sichert und zum anderen der Mitnehmerflügel 13 im Abstand von der i v;«: Schloßdecke 7 gehalten ist. ■ -
Auf der Schloßdecke 7 lagert «urn^ den Achszapfen 16 eine winkelförmig ausgebildetel>Z.usatzklinke 17. Der
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-ψ- ... . .13884/885 16.3.1970
lagerseitige Winkelschenkel 17' ragt in den Zwischenraum zwischen Mitnehmerflügel 13 und Schloßdecke 7
und stützt sich an der Mantelfläche des querschnittsverkleinerten Endes 12' des Zylinderkernes 12 ab, während der andere Winkelschenkel 17", vorzugsweise durch eine Abkröpfung 18, im Abstand von der Schloß-D ecke 7 freiliegt und sich unterhalb des freien abgewinkelten Endes 19* der Sperrklinke 19 erstreckt.
Der Schlüsselkanal 11 des Zylinderkernes 12 erstreckt sich bis im den Mitnehmerflüge1 13 ,dessen Mitnehmersapfen 20 In einen Mitnehmerschlitz 21 des Riegels 22 ragt. Oberhalb des Riegels 22 lagert schwenkbar, um die Distanzbüchse 8f die Sperrklinke 19. Eine um die Distanzbüchse 8· gelegte, haarnadelförmig gebogene Haltefeder 23 beaufschlägt die Sperrklinke 19 in Richtüiinig der korrespondierenden Schmallängsseite des Hiegels 22. Die Schmallängsseite 24 ist dort mit einer Rastausnehmung 25 versehen, in
welche das abgewinkelte Ende 19f der Sperrklinke 19 eintritt.
Der Sperrklinke 19 ist oberhalb zu ihr eine fest am Riegel 22 sitzende Sperrplatte 26 zugeordnet, welch letztere an ihrer Unterseite Zahnlücken aufweist, die ein unbefugtes öffnen erschweren.
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Die Sperrplatte 26 ist derart im Schlpßkasten 1 am Riegel 22 angeordnet, daß sie sich parallel oberhalb der innenseitigen Führungswand 27 des Münz-EinwurfSchlitzes 28 erstreckt. Der Münz-Einwurfschlitz 28 geht von der Schloßkastenwand 3 aus. Unterhalb des EinwurfSchlitzes ist am Schloßboden 2 eine Tragschulter 29 vorgesehen, die zusammen mit einem Stift 30 die Einwurfbewegung der Münze 31 begrenzt. Der Stift 30 sitzt an einer quer zur Bewegungsrichtung des Riegels 22 verlagerbaren Platte 32 und durchsetzt eine Öffnung 22! des Riegels 22. Die diesbezügliche Platte 32 wird von der Blattfeder 33 in Richtung auf die Breitseite des Riegels 22 beaufschlagt.
An der Platte 32 ist die druckknopfartige Betätigungstaste 34 befestigt, welche in einer nicht näher veranschaulichten Büchse des Riegels 22 lagert. Die Büchse läuft in einem Führungsschlitz 35 des Schloßbodens 2, wodurch die Riegelführung gebildet ist. Der Führungsschlitz 35 ist in etwa1 entsprechend der Schlitzkontur gerahmt. Der Rahmen 36 weist eine solche Dicke auf, daß der Kopf der Betätigungstaste 34 versenkt und geschützt in der Rahmenöffnung liegt.
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Der Riegel 22 steht unter der Wirkung einer an der. Büchse 81 angeordneten Riegelfeder 38, die den Riegel 22 in seiner jeweiligen Anschlagstellung hält.
An der Vorderseite des Riegels 22 ist ein durch Preischnitt erzielter Steg 39 abgebogen, der mit einer an dgm Riegel 22 sitzenden Platte 40 die Münze 31 führt. Die von dem Steg 39 und der Platte 40 gebildete Münzaufbewahrungskammer läßt sich, je nach Stellung des Riegels 22, in eine deckungsgleiche Lage mit einem Münzausfallschlitz 41 der Schloßkastenwand 4 bringen.ä
Etwaige zu kleine Münzen, deren Durchmesser geringer ist als der Abstand zwischen der Tragschulter 29 und dem Stift 30, fallen durch und aus dem Schlitz 42 heraus.
Die Wirkungsweise des Münzschlosses ist folgende: Gemäß der Fig. 2 befindet sich das Schloß inöff-r. nungssteilung. Der Einzelschlüssel 43 ist in dieser Stellung nicht abziehbar. Das abgewinkelte und in der Rastausnehmung 25 befindliche Ende 19' der
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Sperklinke 19 verhindert ein Vorschließen des Riegels 22.
Durch Münzeinwurf und beginnendes Vorschließen des Riegels 22 wird über die Mürizrandkante die Sperrklinke außer Eingriff mit der Rastausnehmung 25 gebracht. Die Münze 31 wird von dem Stift 30 über die Tragschulter 29 vorgeschoben, bis sie von der Trag-
» schulter abgleitet, wobei die federnde Sperrklinke
19 den Münzfall schlagartig beschleunigt. Es liegt'-hiernach die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung vor, in welcher sich die Münze 31 in der erwähnten Münzaufbewahrungskammer befindet. Ausschließlich in dieser Stellung kann der Schlüssel 43 vom Benutzer abgezogen werden. Die Münze bleibt als Pfand zurück, bis der Benutzer das Fach wieder aufschließt, wobei die Münzaufbewahrungskammerüber den Münzausfallschlitz 41 gelangt und die Münze 31 ausfällt.
Soll das gleiche, oben beschriebene Schloß als Kassierschloß Verwendung finden, so ist dem Münzausfallschlitz 41 eine Kassette zuzuordnen.
Sollte zufolge beschädigter oder irrtümlicherweise falsch eingeworfener Münzen eine Rückgabe letzterer erfolgen, so wird die Betätigungstaste 34 gedrückt, wodurch über die Platte 32 der Stift 30 aus seiner die Münze 31 haltenden Stellung gesteuert wirdj so daß die -Münze^durchfällt und
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aus dem Schlitz 42 austritt. Bei verschobenem Riegel 22 ist die Betätigungstaste 34 gegen Eindrücken gesperrt, da letztere mit ihrem inneren Ende gegen dieSchloßdecke 7 stößt.In Grundstellung des Schlosses kann jederzeit die Geldrückgabeeinrichtung mit Erfolg betätigt werden. In dieser Stellung befindet sich die Betätigungstaste 34 im Bereich einer Ausweichöffnung 44 der Schloßdecke 7, siehe Fig. 2, so daß die Platte 32 unu das erforderliche, die Freigabe der Münze be- - .■ wirkende Maß verlagert werden kann.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, ragt der Einzelschlüssel 43 nicht in den Bereich des quer- ' schnittsverkleinerten Endes 12' des Zylinderkernes
12. Es erfolgt demnach auch keine 'Betätigung der Zusatzklinke 17 während des Schließens mit dem Einzelschlüssel 43.
Sollte dem Benutzer eines ""aches, Kabine oder dergleichen der Einzelschlüssel 13 abhanden gekommen sein, obliegt es dem Aufsichtspersonal,das Schloß mittels eines Hauptschlüssels 45 zu öffnen. Bei eingestecktem Hauptschlüssel 45 ragt das verlängerte Ende 45' des Schlüsselschaftes in den Bereich des rückwärtigen, querschnittsverkleinerten Endes 12' des Zylinderkernes 12 und steht dadurch um einen Betrag über die Mantelfläche des Endes 12' radial vor. Nach öffnen des Münzschlosses kann mittels des
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Hauptschlüsseis 45erneut vorgeschlossen werden, ohne daß eine Münze eingeworfen zu werden braucht, da mit beginnender Schließdrehung in Pfeilrichtung χ des
S -
Schlüssels 45 dieser mit der Rückenfläche des radial vorstehenden Endes 45' den Winkelschenkel 17' beaufschlagt. Die Zusatzklinke 17 verschwenkt zwangsläufig
und hebt mit ihrem anderen Winkelschenkel 17" die k Sperrklinke 19 aus der Rastausnehmung 25 des Riegels 22 heraus, siehe Fig. 7, so daß der Riegel 22 über den Mitnehmerzapfen 20 in Schließstellung bewegt werden kann.
Eine besondere Abfederung der Zusatzklinke 17 erübrigt sich, da die abgefederte Sperrklinke 19 den Winkelschenkel 17" beaufschlagt und die Zusatzklinke in Öffnungsstellung des Schlosses in seine Grundstellung bewegt, siehe Fig. 2. ,
Es kommt bei derartigen Schlösser häufig vor, daß die Schlüssel ihrer Flachform wegen abbrechen.
Bei einem geöffneten Schloß kann dieses von der Tür montiert und nach Auseinandernehmen desselben der im Zylinderkern verbliebene Schlüsselschaftrest 46 vom hinteren Ende aus dem Zylinderkern 12 herausgestoßen werden.
Im abgeschlossenem Zustand des Münzschlosses läßt sich der Schlüsselschaftrest 46 auf diese Weise
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nicht entfernen. Zu diesem Zweck fluchtet der freie durchgehende, sich bis zur schloßinnenseitigen Stirnfläche des Zylinderkernes 12 erstreckende Schlüsselkanal 11 in vorgeschlossener Stellung des Riegels in axialer Anordnung mit einer freien, bis durch den Schloßboden 2 reichen^fjftrchschuböffnung Dt Letztere wird von einer entsprechenden Durchbrechung 47 des den lichten Innenraum zwischen Schloßfcoden 2 und Zylinderkern-Stirnfläche im wesentlichen ausfüllenden Riegelschwanzes 22" und der Durchbrechung 48 des Schloßbodens 2 erzielt.
Hierdurch ist es ermöglicht, einen im Zylinderkern verbleibenen Schlüsselschaftrest 46 mittels eines Stiftes 49 oder dergleichen von vorne nach hinten aus dem Zylinderkern 2 hinauszustoßen, siehe Pig.
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Claims (3)

13 884/885 16.3.1970 Pa t e nt an s ρ r μ c h e
1.) Schloß mit durch Münzeinwurf zu betätigender Schließfunktion, bei welchem sich die Münze zusammen mit dem Riegel oder dergleichen vorschiebt und bei Vorschub mit ihrem Rand eine dem Riegel zugeordnete, abgefederte Sperrklinke aushebt, gekennzeichnet durch eine, von einem Hauptschlüssel^^) zu steuernde Zusatzklinke (17), welche die Sperrklinke (19) in die Freigabestellung hebt.
2.) Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verlängerte Ende ,(45M des Haupt
schlüssels (45) im Bereich des rückwärtigen,
W querschnittsverkleinerten Endes (12·) des Zy
linderkernes (12) über die Mantelfläche des Zylinderkernes (12) radial vorsteht und die Zusatzklinke (17) aushebt.
3.) Schloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzklinke (17) auf der Schloßdecke (7) gelagert und winkelförmig
ausgebildet ist, wobei der eine lagerseitige Winkelschenkel (171) von der Rückenfläche des
verlängerten Endes U»5'-) des Hauptschlüssels 1098A4/0087 Λ ;
fs
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$5) beaufschlagt ist und der andere, vorzugsweise durch Abkröpfung im Abstand von der Schloßdecke (7) freiliegende Winkelschenkel (17") sich bis unterhalb des freien Endes (19') der Sperrklinke (19)
erstreckt.
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Leer sei t e
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