DE2017191C3 - Schloß mit durch Münzeinwurf zu betätigender Schließfunktion - Google Patents
Schloß mit durch Münzeinwurf zu betätigender SchließfunktionInfo
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- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
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Description
Die Erfindung betrifft ein ^hloß mit durch
Münzeinwurf zu betätigender Schließfunktion, welche über einen auf der Schloßdecke angeordneten Schließzylinder
erzielt ist.
Derartige bekannte (DE-GM 19 96 740), nach dem Pfand- oder Kassierprinzip arbeitenden gattungsgemäßen
Schlösser werden so an einer Tür eines Schließfaches, Badekabine oder dergleichen befestigt, daß der
Schließzylinder die Tür durchsetzt und nach außen ragt, während sich der Schloßkasten auf der Innenwand der
Tür befindet. In Offenstellung des Schlosses, also bei geöffnetem Fach oder dergleichen, ist der Schlüssel
nicht abziehbar. Sollte in dieser Stellung der Schlüssel im Bereich seiner, in der Praxis bekannten bruchgefährdeten,
zylinderkernvorderseitigen Zone abbrechen, so ist es möglich, das Schloß von der Tür zu montieren, um
dann den Schlüsselschaftrest eventuell mittels geeigneter Werkzeuge aus dem Zylinderkern zu entfernen. In
abgeschlossenem Zustand des Schlosses kann der Schlüsselschaftrest jedoch praktisch nicht entfernt
werden, so daß man gezwungen ist, das Schloß oder die Tür teilweise zu zerstören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Schloß in einfacher Bauform zu
schaffen, welches ein müheloses Entfernen des beim Abbrechen des Schlüssels im Zylinderkern verbliebenen
Schlüsselschaftrestes auch bei abgeschlossener Tür eines Faches, Badekabine oder dergleichen gestattet,
ohne daß hierzu die Tür oder das Schloß zu zerstören wäre, auch bei Verwendung eines Verlängerten Hauptschlüssels,
bei dem naturgemäß die Bruchgefahr größer ist.
Diese Aufgabe wird erfindurigsgemäß dadurch gelöst,
daß sich der Schlüsselkanal des Schließzylinders frei durchgehend bis zur schlößinnertseitigen Stirnfläche des
Zylinderkernes erstreckt und sich in axial fluchtender Anordnung zum Schlüsselkanal eine freie bis durch den
Schloßboden reichende Durchschuböffnung erstreckt.
Von Vorteil ist es gemäß der Erfindung hierbei, wenn eine in vorgeschlossener Stellung des Riegels axial
ϊ fluchtend vor dem Zylinderkern liegende Durchbrechung des den lichten Innenraum zwischen Schloßboden
und Zylinderkern-Stirnfläche im wesentlichen ausfüllenden Riegelschwanzes vorgesehen ist
Sodann erweist es sich erfindungsgemäß als günstig,
Sodann erweist es sich erfindungsgemäß als günstig,
to eine von einem Hauptschlüssel zu steuernde Zusatzklinke anzuordnen, welche die Sperrklinke in die Freigabestellung
hebt, wobei das verlängerte Ende des Hauptschlüssels im Bereich des rückwärtigen, querschnittsverkleinerten
Endes des Zylinderkernes über die Mantelfläche des Zylinderkernes radial vorsteht und die
Zasatzklinke aushebt
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Schloß geschaffen, bei welchem auch in Verschlußstellung eines
Schließfaches, Badekabine oder dergleichen der Schlüs-
>o selschaftrest eines abgebrochenen Schlüssels einfach
entfernt werden kann. Dies kann ohne jegliche Zerstörung der Tür oder des Schlosses vorgenommen
werden. Es ist hierzu lediglich ein Werkzeug in Form eines Domes erforderlich, dessen Durchmesser etwas
geringer ist als die Breite des Schlüsselkanals. Mit diesem Werkzeug kann der Schlüsselschaftrest mühelos
aus dem Zylinderkern hinausgestoßen werden, da sich zum den Zylinderkern völlig durchsetzenden Schlüsselkanal
axial fluchtend eine freie, bis durch den
Jo Schloßboden reichende Durchschuböffnung erstreckt
Bei dem Hinausstoßen des Schlüsselschaftrestes wird das Schloß in keiner Weise beschädigt Es kann
anschließend mittels eines Ersatzschlüssels wieder störungsfrei geschlossen werden. Während des Hinaus-
>■' Stoßens des Schlüsselschaftrestes erhält letzterer in
vorgeschlossener Stellung des Riegels eine zusätzliche Führung von der zum Schlüsselkanal axial fluchtenden
Durchbrechung des Riegelschwanzes, der im wesentlichen den lichten Innenraum zwischen Zylinderkern-
■iii Stirnfläche und Schloßboden aasfüllt Man läuft daher
nicht in die Gefahr, daß der Schlüsselschaftrest in den Schloßkasten fällt und die Schließfunktion stört. Dem
Aufsichtspersonal wird hierdurch der Wartungsdienst erleichtert Dies ist auch dadurch begünstigt, daß das
•fi Schloß mittels eines gegenüber dem Einzelschlüssel
verlängerten Hauptschlüssels, und zwar mit dessen Ende gefahrlos betätigt werden kann. Es ist ihm, dem
Aufsichtspersonal ermöglicht, falls dem Benutzer eines Schließfaches, Badek?bine oder dergleichen der Schlüssei
des abgeschlossenen Schlosses abhanden gekommen sein sollte, den Hauptschlüssel in das Schloß einzuführen
und den Riegel in die Offenstellung zu bewegen. In dieser Offenstellung ist der Schlüssel nicht abziehbar, so
daß der Riegel erneut vorgeschlossen werden muß. Auf die hierzu sonst erforderlichen, einzuwerfende Münze
kann verzichtet werden, da mittels des Hauptschlüssels über die Zusatzklinke die Sperrklinke in eine den Riegel
freigebende Stellung bringbar ist Dies erleichtert die Arbeit des Aufsichtspersonals nicht unwesentlich und
au vermeidet lästige Wartezeiten. Erzielt wird diese vorteilhafte Hauptschlüsselbetätigung mit nur geringem
Kostenaufwand. Der Hauptschlüssel braucht an seinem Ende lediglich länger ausgebildet zu sein. Als einziges
zusätzliches Bauteil ist nur eine Zusatzklinke vorzuse-
t>5 hen. Bei eingestecktem Hauptschlüssel steht das verlängerte Encje radial über die Mantelfläche des
quefschnittsverkleineften, rückwärtigen Endes des Zylinderkernes vor, so daß beim Drehen des Zylinder-
kernes über diesen vorstehenden Abschnitt die Zusatz-Winke
und damit die Sperrklinke stets sicher ausgehoben wird.
Nachfolgend wird ein Ausfübrungsbeispiel der
Erfindung beschrieben, welches in der Zeichnung dargestellt ist Es zeigt
Fig. 1 eine Rückansicht des Münzschlosses bei vorgeschlossenem Riegel,
F i g. 2 eine Vorderansicht des Münzschlosses, jedoch bei abgenommener Schloßdecke, zurückgezogenem
Riegel und bereits eingeworfener Münze,
F i g. 3 das Münzschloß nach vollendetem Schließvorgang
in der Stellung, in welcher der Schlüssel abziehbar ist,
F i g. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 3 bei
steckendem Einzelschlüsse!,
F i g. 5 einen gleichen Schnitt wie F i g. 4, und zwar bei abgebrochenem Einzelschlüssel,
F i g. δ das Schloß im Schnitt gemäß F i g. 4, doch bei eingeführtem Hauptschlüssel und
Fi g. 7 das Münzschloß in einer Zwischenstellung bei
Betätigung mittels des Hauptschlüssels.
Das als Kastenschloß ausgebildete Schloß besitzt den Schloßkasten 1. Letzterer weist die vom SchloQooden 2
abgewinkelten Schloßkastenseitenwände 3, 4, 5 und 6 auf. Das Schloßeingerichte ist von der Schloßdecke 7
abgedeckt, deren sie sichernde, nicht dargestellte Befestigungsschrauben in Distanzbüchsen 8, 8' eintreten.
Auf der Schloßdecke 7 ist ein Zylinderschloß mit Schließzylinder 9 befestigt. Das Schließzylindergehäuse
10 lagert den mit einem durchgehenden Schlüsselkanal
11 ausgestatteten Zylinderkern 12, dessen über das Gehäuse 10 hinausragendes Ende 12' querschnittsverkleinert
ist Dieses Ende 12' ist mit einem Mitnehmerflügel 13 verbunden und mittels der Stifte 14 befestigt,
derart, daß diese nicht in den Schlüsselkanal 11 eintreten.
Ein im Mitnehmerflügel 13 angeordneter, vorstehender Distanzstift 15 stützt sich am Bund 10' des
Schließzylindergehäuses 10 ab, wodurch der Zylinderkern 12 zum einen gegen axiale Verschiebung sichert
und zum anderen der Mitnehmerflügel 13 im Abstand von der Schloßdecke 7 gehalten ist.
Auf der Schloßdecke 7 lagert um den Achszapfen 16 eine winkeFörmig ausgebildete Zus Uzklinke 17. Der
lagerseitige Winkelschenkel 17' ragt in den Zwischenraum zwischen Mitnehmerflügel 13 und Schloßdecke 7
und stützt sich an der Mantelfläche des querschnittsverkleinerten Endes 12' des Fylinderkernes 12 ab, während
der andere Winkelschenkel 17", vorzugsweise durch eine Abkröpfung 18, im Abstand von der Schloßdecke 7
frei liegt und sich unterhalb des freien abgewinkelten Endes 19' der Sperrklinke 19 erstreckt.
Der Schlüsselkai,al 11 des Zylinderkernes 12 erstreckt
sich bis in den Mitnehmerflügel 13, dessen Mitnehmerzapfen 20 in einen Mitnehmerschütz 21 des
Riegels 22 ragt. Oberhalb des Riegels 22 lagert schwenkbar um die Distanzbüchse 8' die Sperrklinke 19.
Eine um die Distanzbüchse 8' gelegte, haarnadelförmig gebogene Hältefeder 23 beaufschlagt die Sperrklinke 19
in Richtung der korrespondierenden Schmallängsseite 24 des Riegels 22, Die Schmallängsseite 24 ist dort mit
einer Rastausnehmung 25 versehen, in welche das abgewinkelte Ende 19' der Sperrklinke 19 eintritt.
Der Sperrklinke 19 ist oberhalb zu ihr eine fest am Riegel 22 sitzende Sperrplatte 26 zugeordnet, welch
letztere an ihrer Unterseite Zähnlücken aufweist, die ein unbefugtes öffnen erschweren.
Die Sperrplatte 26 ist derart im Schloßkasten 1 am Riegel 22 engeordnet, daß sie sich parallel oberhalb der
innenseitigen Führungswand 27 des Münz-Einwurf-Schlitzes 28 erstreckt. Der Münz-Einwurfschlitz 28 geht
von der Schloßkastenwand 3 aus. Unterhalb des Einwurfschlitzes ist am Schloßboden 2 eine Tragschulter
29 vorgesehen, die zusammen mit einem Stift 30 die Einwurfbewegung der Münze 31 begrenzt Der Stift 30
ίο sitzt an einer quer zur Bewegungsrichtung des Riegels
22 verlagerbaren Platte 32 und durchsetzt eine öffnung 22' des Riegels 22. Die diesbezügliche Platte 32 wird von
der Blattfeder 33 in Richtung auf die Breitseite des Riegels 22 beaufschlagt
An der Platte 32 ist die druckknopfartige Betätigungstaste 34 befestigt welche in einer nicht näher
veranschaulichten Büchse des Riegels 22 lagert Die Büchse läuft in einem Führungsschlitz 35 des Schloßbodens
2, wodurch die Riegelführung gebildet ist Der
JO Führungsschlitz 35 ist in etwa entsprechend der
Schlitzkontur gerahmt Der Rahi.^n 36 weist eine solche Dicke auf, daß der Kopf der Betäcigungstaste 34
versenkt und geschützt in der Rahmenöffnung 37 liegt Der Riegel 22 steht unter der Wirkung einer ?n der
Büchse 8' angeordneten Riegelfeder 38, die den Riegel 22 in se.üer jeweiligen Anschlagstellung hält
An der Vorderseite des Riegels 22 ist ein durch Freischnitt erzielter Steg 39 abgebogen, der mit einer an
dem Riegel 22 sitzenden Platte 40 die Münze 31 führt.
w Die von dem Steg 39 und der Platte 40 gebildete Münzaufbewahrungskammer läßt sich, je nach Stellung
des Riegels 22, in eine deckungsgleiche Lage mit einem Münzausfallschlitz 41 der Schloßkastenwand 4 bringen.
Eiv/aige zu kleine Münzen, deren Durchmesser
3> geringer ist als der Abstand zwischen der Tragschuiter
29 und dem Stift 30, fallen durch und aus dem Schlitz 42 heraus.
Die Wirkungsweise des Münzschlosses ist folgende: Gemäß der Fig.2 befindet sich das Schluß in
w Öffnungsstellung. Der Einzelschlüssel 43 ist in dieser
Stellung nicht abziehbar. Das abgewinkelte und in der Rastausnehmung 25 befindliche Ende 19' der Sperrklinke
19 verhindert ein Vorschließen des Riegels 22. Durch Münzeinwurf und beginnendes Vorschließen des Rie-
•n gels 22 wird über die Münzrandkante die Sperrklinke
außer Eingriff mit der Rastausnehmung 25 gebracht. Die Münze 31 wird von dem Stift 30' über die Tragschulter
29 vorgeschoben, bis sie von dec Tragschulter abgleitet, wobei die federnde Sperrklinke 19 den Münzfall
schlagartig beschleunigt Es liegt hiernach die in F i g. 3 veranschaulichte Stellung vor, in welcher sich die Münze
31 in der erwähnten Münzaufbewahrungskammer befindet Ausschließlich in dieser Stellung kann der
Swhlüjsel 43 vom Benutzer abgezogen werden. Die
Münze bleibt als Pfand zurück, bis der Benutzer das Fach wieder aufschließt, wobei die Münzaufbewahrungskammer
über den Münzausfallschlitz 41 gelangt und die Münze 31 ausfällt.
Soll das gleiche, oben beschriebene Schloß als
ho Kassierschloß Verwendung finden, so ist dem Münzausfallschlitz
41 eine Kassette zuzuordnen.
Sollte zufolge beschädigter oder irrtümlicherweise falsch eingeworfener Münzen eine Rückgabe letzterer
erfolgen, so wird die Betätigungstaste 34 gedruckt,
fn wodurch über die Fl?,tte 32 der Stift 30 aus seiner die
Münze 31 haltenden Stellung gesteuert wird, so daß die Münze durchfällt und aus dem Schlitz 42 austritt Bei
verschobenem Rieeel 22 ist die Betätisunsstaste 34
gegen Eindrücken gespefrt, da letztere mit ihrem
inneren Ende gegen die Schloßdecke 7 stößt. In Grundstellung des Schlosses kann jederzeit die
Geldrückgabeeinrichtung mit Erfolg betätigt werden. In dieser Stellung befindet sich die Betätigungstaste 34 im
Bereich einer Ausweichöffnung 44 der Schloßdecke 7 (siehe F i g. 2), so daß die Platte 32 um das erforderliche,
die Freigabe der Münze bewirkende Maß verlagert werden kann.
Wie insbesondere aus Fig.4 ersichtlich, ragt der
fiinzelschlüssel 43 nicht in den Bereich des querschnittsverkleinerten
Endes 12' des Zylinderkernes 12. Es erfolgt demnach auch keine Betätigung der Zusatzklinke
17 während des Schließens mit dem Einzelschlüssel 43.
Sollte dem Benutzer eines Faches, Kabine oder dergleichen der Einzelschlüssel 13 abhanden gekommen
sein, obliegt es dem Aufsichtspersonal, das Schloß mittels eines Hausschlüssels 45 zu öffnen. Bei
eingestecktem Hauptschlüssel 45 ragt das verlängerte Ende 45' des Schlüsselschaftes in den Bereich des
rückwärtigen, querschnittsverkleinerten Endes 12' des Zylinderkernes 12 und steht dadurch um einen Betrag
über die Mantelfläche des Endes 12' radial vor. Nach Öffnen des Münzschlosses kann mittels des Hauptschlüssels
45 erneut vorgeschlossen werden, ohne daß eine Münze eingeworfen zu werden braucht, da mit
beginnender Schließdrehung in Pfeilrichtung χ des Schlüssels 45 dieser mit der Rückenfläche des radial
vorstehenden Endes 45' den Winkelschenkel 17' beaufschlagt. Die Zusatzklinke 17 verschwenkt zwangsläufig
und hebt mit ihrem anderen Winkelschenkel 17" die Sperrklinke 19 aus der Rastausnehmung 25 des
Riegels 22 heraus (siehe Fig.7), so daß der Riegel 22
über den Mitnehmerzapfen 20 in Schließstellung bewegt werden kann.
Eine besondere Abfederung der Zusatzklinke 17 erübrigt sich, da die abgefederte Sperrklinke 19 den
Winkelschenkel 17 beaufschlagt Und die Zusatzklinke in
Öffnungsstellung des Schlosses in seine Grundstellung bewegt (siehe F i g. 2).
Es kommt bei derartigen Schlössern häufig vor, daß die Schlüssel ihrer Flachform wegen abbrechen. Bei
einem geöffneten Schloß kann dieses von der Tür montiert und nach Auseinandernehmen desselben der
im Zylinderkern verbliebene Schlüsselschaftrest 46 vom hinteren Ende aus dem Zylinderkern 12 herausgestoßen
werden.
Im abgeschlossenem Zustand des Münzschlosses läßt sich der Schiüsselschaftrest 46 auf diese Weise nicht
entfernen. Zu diesem Zweck fluchtet der frei durchge-
iicfiuc:, siuii l/is /.ui autiifjLJiiiiiciiacmgcfi οιΐι iiiiauuc uca
Zylinderkernes 12 erstreckende Schlüsselkanal U in vorgeschlossener Stellung des Riegels 22 in axialer
Anordnung mit einer freien, bis durch den Schloßboden 2 reichenden Durchschuböffnung D. Letztere wird von
einer entsprechenden Durchbrechung 47 des den lichten Inneiiraum zwischen Schloßboden 2 und Zylinderkern-Stirnfläche
im wesentlichen ausfüllenden Riegelschwanzes 22" und der Durchbrechung 48 des Schloßbodens 2
erzielt.
Hierdurch ist es ermöglicht einen im Zylinderkern 12 verbleibenden Schlüsselschaftsrest 46 mittels eines
Stiftes 49 oder dergleichen von vorne nach hinten aus dem Zylinderkern2hinauszustoße?r(siehe Fig.5).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schloß mit durch Münzeinwurf zu betätigender Schließfunktion, welche über einen auf der Schloßdecke
angeordneten Schließzylinder erzielt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Schlüsselkanal (11) des Schließzylinders (9) frei durchgehend bis zur schloßinnenseitigen Stirnfläche
des Zylinderkernes (12) erstreckt und sich in axial fluchtender Anordnung zum Schlüsselkanal eine frei,
bis durch den Schloßboden (2) reichende Durchschuböffnung (D) erstreckt
2. Schloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in vorgeschlossener Stellung des Riegels (22)
axial fluchtend vor dem Zylinderkern (12) liegende Durchbrechung (47) des den lichten Innenraum
zwischen Schloßboden (2) und Zylinderkern-Stirnfläche im wesentlichen ausfüllenden Riegelschwanzes
(22").
3. Schloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von einem Hauptschlüssel (45) zu steuernde
Zusatzkiinke (17), welche die Sperrklinke (ί9) in die
Freigabestellung hebt, wobei das verlängerte Ende (45') des Hauptschlüssels (45) im Bereich des
rückwärtigen, querschnittsverkleinerten Endes (12') des Zylinderkernes (12) über die Mantelfläche des
Zylinderkernes (12) radial vorstf ht und die Zusatzklinke (17) aushebt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702017191 DE2017191C3 (de) | 1970-04-10 | 1970-04-10 | Schloß mit durch Münzeinwurf zu betätigender Schließfunktion |
CH402171A CH523413A (de) | 1970-04-10 | 1971-03-18 | Schloss mit einem auf der Schlossdecke angeordneten Schliesszylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702017191 DE2017191C3 (de) | 1970-04-10 | 1970-04-10 | Schloß mit durch Münzeinwurf zu betätigender Schließfunktion |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2017191A1 DE2017191A1 (de) | 1971-10-28 |
DE2017191B2 DE2017191B2 (de) | 1978-05-11 |
DE2017191C3 true DE2017191C3 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=5767690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702017191 Expired DE2017191C3 (de) | 1970-04-10 | 1970-04-10 | Schloß mit durch Münzeinwurf zu betätigender Schließfunktion |
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---|---|
CH (1) | CH523413A (de) |
DE (1) | DE2017191C3 (de) |
-
1970
- 1970-04-10 DE DE19702017191 patent/DE2017191C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-03-18 CH CH402171A patent/CH523413A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2017191A1 (de) | 1971-10-28 |
CH523413A (de) | 1972-05-31 |
DE2017191B2 (de) | 1978-05-11 |
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