DE2016145C2 - Reißverschluß mit gewirkten Tragbändern - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit gewirkten, in Reißverschlußlängsrichtung Maschenstäbchen aufweisenden, aus Franse insbesondere der Legung 0-1/1 -0, Köper insbesondere der Legung 2-0/0-2 und Schuß insbesondere der Legung 4-4/0-0 aufgebauten Tragbändern und darauf im Bereich der verstärkten Ränder aufgenähten Verschlußgliederreihen, wobei die Randfäden in Franse und/oder Köper und/oder Schuß, der über mindestens drei Maschenstäbchen geführt ist, verstärkt sind.

Ein derartiger Reißverschluß gemäß Hauptpatent 20 16 143 zeichnet sich bereits durch eine sehr gute Teilungsmaßstabilisierung aus. Diese ist jedoch noch weiter verbesserungsfähig.

Zwar ist es bekannt (US-PS 25 18 407), beim Annähen eines Gewirkstreifens die Nähnaht in einer zwischen zwei benachbarten Maschenstäbchen gebildeten Stäbchenrille anzuordnen. Das Problem der Teilungsmaßstabilisierung von Reißverschlußgliederreihen ist hierdurch einer Lösung bisher nicht nähergebracht worden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie bei einem Reißverschluß gemäß des Hauptpatentes die Teilungsmaßstabilisierung der Verschlußgüederreihen weiter verbessert werden kann.

Die Erfindung besteht darin, daß die Verschlußgliederreihen auf der ebenen Seite der gewirkten Tragbänder aufliegen, daß die Nähnaht in einer zwischen zwei benachbarten Maschenstäbchen gebildeten Stäbchenrille angeordnet ist, und daß der Stichabstand der Nähnaht dem Abstand zumindest zweier Maschenreihen entspricht.

Durch die Anordnung der Verschlußgliederreihe auf der ebenen Tragbandseite und der Nähnaht in einer Stäbchenrille wird zunächst erreicht, daß die die Verschlußglieder haltenden Nähnahtschleifen nur noch mehr oder weniger unkomprimierbare Tragbandbereiche, nämlich den Stäbchenrillenboden, umfassen, so daß bei Querzugbeanspruchungen eine Lockerung der Nähnahtschleifen und damit ein Spiel für die Verschlußglieder nicht auftreten kann. Darüber hinaus werden durch die beschriebene Abstimmung des Stichabstandes der Nähnaht auf die Struktur der gewirkten Tragbänder eine nicht zu hohe Tragbandlängsdehnbarkeit und ein gleichbleibender Längsverbund zwischen Verschlußgliederreihe und Tragband sichergestellt

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind in der nochmals verbesserten Teilungsmaßstabilisierung zu sehen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert; es zeigt

F i g. 1 ein gewirktes Tragband eines Reißverschlusses in starker Vergrößerung,

F i g. 2 Einzeldarstellungen der Fadenführungen des Gegenstandes nach F i g. 1,

Fig.3 einen Ausschnitt eines Reißverschlusses in stark vergrößerter Darstellung,

F i g. 4 einen Querschnitt durch einen Reißverschluß.

Das in den Figuren dargestellte Tragband 1 dient zum Befestigen von Verschlußgliederreihen 2 im Zuge der Herstellung von Reißverschlüssen. Es ist aus Franse 3, Köper 4 und Schuß 5 aufgebaut Dabei ist der Schuß 5 über vier Maschenstäbchen 6 geführt. Die das Gewirke bildenden Fransen-, Köper- und Schußfäden 3, 4, 5 weisen gleiche Stärke auf, nur die an die Bandkanten 7 der Tragbänder 1 grenzenden Fransen-, Köper- und Schußfäden 3,4,5 sind verstärkt ausgeführt. Hierzu sind stärkere Fäden verwendet worden, was durch eine größere Strichstärke angedeutet worden ist. Die Führung der einzelnen Fäden veranschaulicht die F i g. 3, die auch das Einzugsbild für die Legeschienen einer Wirkmaschine, auf denen die Tragbänder 1 erzeugt werden, angibt. Die gewirkten Tragbänder 1 können mit drei Legeschienen dargestellt werden. Dabei arbeitet die Legeschiene 1 in der Legung 4-4/0-0 und trägt den Schußfaden 5 ein, während die Legeschiene 2 in der Legung 2-0/0-2 arbeitet und den Köperfaden 4 einträgt. Die Legeschiene 3 trägt in der Legung 0-1/1-0 den Fransenfaden 3 ein. Der zur Kennzeichnung der Fadenführung verwendete Code hat folgende Bedeutung: Die Zahlenkombination gibt einen Rapport der jeweiligen Fadenführung an, der sich periodisch wiederholt Im vorliegenden Fall entspricht ein Rapport zwei Maschenreihen. Das vor dem Schrägstrich stehende Zahlenpaar gibt an, wie viele Maschenstäbchen 6 der Faden in Querrichtung des Tragbandes 1 überfaßt, und zwar bei Hin- bzw. Herbewegung innerhalb einer Maschenreihe; das hinter dem Schrägstrich stehende Zahlenpaar gibt die entsprechende Fadenführung in der darauffolgenden Maschenreihe an, wobei die Maschenreihen in Längsrichtung des Tragbandes 1 aneinandergereiht sind.

Der in den F i g. 3 und 4 dargestellte Reißverschluß besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus Tragbändern 1 und daran mittels Nähnaht 10 befestigten Verschlußgliederreihen 2. Dabei weisen die Verschlußgliederreihen 2 einen eingelegten Tragstrang 9 auf. In der F i g. 3 ist der Reißverschluß in starker Vergrößerung dargestellt, so daß die Maschen des gewirkten Tragbandes 1 sichtbar werden, die Köperfäden 4 sind jedoch nicht dargestellt. Insbesondere erkennt man, daß die Maschen zu in Längsrichtung des Reißverschlusses liegenden Maschenstäbchen 6 vereinigt sind und quer zur Längsrichtung des Reißverschlusses Maschenreihen 11 bilden. Zwischen den Maschenstäbchen 6 verbleiben Stäbchenrillen 8, die lediglich durch querverlaufende Fäden abgedeckt sind. Der Abstand der Maschenreihen 11 der gewirkten Tragbänder 1 ist kleiner als der Stichabstand der Nähnaht 10, genauer gesagt entspricht der Stichabstand dem Abstand zweier Maschenreihen

!besondere aus der Fig.4 hervorgeht, liegen lußgliederreihen 2 auf der ebenen Seite der Tragbänder 1 auf und die Nähnaht 10 ist in :hen zwei benachbarten Maschenstäbchen 6 Stäbchenrille 8 angeordnet.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Reißverschluß mit gewirkten, in Reißverschlußlängsrichtung Maschenstäbchen aufweisenden, aus Franse insbesondere der Legung 0-1/1-0, Köper insbesondere der Legung 2-0/0-2 und Schuß insbesondere der Legung 4-4/0-0 aufgebauten Tragbändern und darauf im Bereich der verstärkten Ränder aufgenähten Verschlußgliederreihen, wobei die Randfäden in Franse und/oder Köper und/oder Schuß, der über mindestens drei Maschenstäbchen geführt ist, verstärkt sind, nach Patent 20 16 143, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußgliederreihen (2) auf der ebenen Seite der gewirkten Tragbänder (1) aufliegen, daß die Nähnaht (10) in einer zwischen zwei benachbarten Maschenstäbchen (6) gebildeten Stäbchennlle (8) angeordnet ist, und daß der Stichabstand der Nähnaht (10) dem Abstand zumindest zweier Maschenreihen (11) entspricht