DE2012199A1 - Vorrichtung zum Aufwickeln von Bändern - Google Patents
Vorrichtung zum Aufwickeln von BändernInfo
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Description
-Vorrichtung'-zum Aufwickeln von Bändern.
Die Erfindung bezieht sich auf das Herstellen von Wickeln
bzw. Spulen aus synthetischen. Kunststoffbändern. Das Aufwickeln solcher Bänder kann entweder in der Weise vor sich
gehen, dass ein Träger für den Wickel in Umlauf gesetzt und quer dazu ein !Führungsglied bewegt wird, das das Auflegen
des Bandes regelt, oder es wird das Band auf einen. ortsfest gehaltenen Wickelträger mittels eines !Fleiers aufgewickelt,
der um die Trägerachse umläuft, wobei gleiche zeitig in axialer Richtung eine Relativbewegung zwischen
dem Fleier und dem Träger stattfindet, Dieses Verfahren ist im Patent ............. (Patentanmeldung P 15 74 394.9)
beschrieben; dabei sind die Bedingungen erwähnt,- die eingehalten
werden müssen, wenn sichergestellt sein soll, dass die Verdrehung, die das Band infolge der Umlaufbewegung des
Fleiers erfährt, in dem fertigen Wickel durch örtlich begrenzte
Faltungen ausgeglichen wird, zwischen denen verhältnisraäsaig
grouse Längen ungetwisteten Bandes liegen.
Die Erfindung ist nachstehend in Anwendung bei einem Fleier, also bei dem vorstehend an zweiter Stelle erwähnten Verfahren
beschrieben, kann jedoch ebensogut bei einer Vorrichtung zur Anwendung kommenj wie sie bei dem zuerst erwähnten Verfahren
benutzt wird.
009840/191S
Wird ein Fleier benutzt, so wird bei der Querbewegung des Bandes
gegenüber der Aussenfläche des Wickels ein -das Auflegen des Bandes steuerndes Führungsglied verwendet, das wie ein
Finger ausgebildet ist, der mit der Aussenfläche des Wickels in Berührung steht und nach innen gedrückt wird, um den Einfluss
der Fliehkraft auszuschalten. Wie in der oben erwähnten
Patentschrift dargelegt, ist dieser Finger als ein leichter, am Fleier schwenkbar befestigter Hebel odgl, ausgebildet. Das
aufzuwickelnde Band läuft unmittelbar, bevor es auf den Wickel gelangt, über das Ende des Fingers. Um die axiale Lage des
Bandes genau steuern zu können, muss der Finger mit einer ge- ' gebenenfalls als Hut ausgebildeten Bandführung versehen sein,
wobei die !Tut nur etwas breiter ist, als das Band.
Selbst bei Anwendung einer solchen Führungsvorrichtung ist es schwierig, einen gleichmässig geformten Wickel zu erzeugen.
Infolge der Breitenabmessung des Bandes können dessen einzelne Windungen, nicht in der gleichen Weise genau nebeneinanderliegen,
wie es etwa beim Aufwiclän von Garn der Fall ist. Die
Windungen des Bandes haben vielmehr die Tendenz, einander zu überlappen. Unter gewissen Umständen führt dies dazu, dass
sich Wickel mit rippenartigen Erhebungen bilden. Ist diese Rippenbildung zu Beginn des Aufwiokelvorganges aufgetreten, so
priigt sie sich beim weiteren Aufbau des Wickels immer stärker aus. I'Ian kann die Entstehung solcher Rippen und den hierfür
massgebenden Grund theoretisch erklären, womit sich jedoch die
vorliegende Erfindung nicht befasst, die vielmehr von dieser Tatsache ausgeht. Ein sehr ähnliches Problem entsteht auch
dann, wenn der Wickel selbst rotiert und das Führungsglied beim Auflegen des Bandes auf den Wickel hin- und herbewegt
wird.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung hat das Führungsglied, das das Auflegen des Bandes auf den Wickel steuert, in seinem
mit der Außenfläche dieses Wickela zusammenwirkenden Ende
aus3en einö die seitliche Bewegung des Bandes steuernde Bandführung
und un seiner Innemseite, dieser äusseren Bandführung
gegenüberliegen^* oine nach innen vorspringende TTaoe, die mit
^- s O098A0/1918 baq original
_ ·χ -■ _■
derAussenf läolxe des Wickels auf einer Breite zusammenwirkt,
•die kleiner ist, als die Bandbreite, "Ausserdem ist das die Hase
aufweisende Seide des Führüngsgliedes gegenüber dessen Träger parallel zur Wickelächse elastisch um einen Abstand verstellbar,
der wenigstens der halben Breite der Bandführung entspricht.
Aus dieser.Anordnung ergibt sich folgendes:
- - "SobaM;;sieh-an der -Aussenfläche des Wickels rippenartige Erhebungen
bilden, wird die Nase des Führungsgliedes in die von den
ErHebüngen begrenzten riilenförmigen Vertiefungen eindringen,
■ ;:(B§ wurde festgestellt, dass in der Praxis diese Vertiefungen
gewöhnlich'mindestens so breit sindj wie die Breite des Bandes
und damit diejenige der Bandführung im Führungsglied). Dadurch
■wird dem Bestreben des Führungsgliedendes entgegengewirkt, der
EelätivverStellung des Führungsgliedes quer zum Wickel zu fol-
'■· · gen. Mit anderen Worten: Das Ende des Führungsgliedes wird in
. ;jeder Vertiefung eine kurze Zeit lang verweilen. Da die Bandfühs·-
rung genau gegenüber der ITase des Führung sgl ie des liegt, wird
das Verweilen in der riilenförmigen Vertiefung in der Regal genügen, . um wenigstens eine zusätzliche Bandwindung in die Vertiefung hineinzuwickeln. Damit wird der Rippenbildung im Wickel
entgegengewirkt.
Infolge der Verstellung des Endes des Führungsgliedes entsteht
eine allmählich wachsende Rückstellkraft, die in Verbindung mit der Berührungsfläche an der Seite der Hase des Führungsgliedes
(verursacht durch die Auswärtsbewegung der Hase infolge des
Hineinwickeins des Bandes in die Vertiefung) dazu führt, dass das führungsglied freigegeben wird und dann gegenüber seinem
Träger in die Gleichgewichtslage zurückkehrt und in ihr solange verharrt, bis es in die nächste Vertiefung gelangt*. Die Querbe-■
wegung "des Endes des Führungsgliedes gegenüber der Aussenfläche
' des Wickels wird also periodisch und kurzzeitig unterbrochen, während.'das Band in die Vertiefung (und nicht auf die Rippen)
• gewickelt wird*, Auf diese Weise wird der Bildung von Kippen
entgegengewirkt., so dass der gesamte Wickel eine glatte Aussen-
00984071916 «to
— A —
fläche erhält ο Dies ist ein becieutpaner Vorteil; denn die BiI-•
dung VOa Hippen verursacht erfahrungsgemäßs erhebliche Schwierigkeiten
beim späteren Abwickeln des Bandes vom "rickel.
Die axiale Verstellung des Endes des riihrungsglied.es erfolgt
zwecknässig unter Ausnutzung der Elastizität des Führungsgliedes*
Es kann aber auch das Führungsglied starr ausgebildet sein
und die Verstellung de durch bewirkt werden, dass der Träger des
Führungsgliedes eine elastische ITachgiebigkeit besitzt. Die Vorschrift, dass das Führungsglied derart elastisch sein soll, dass
es um wenigstens die Hälfte der breite der Bandführung nachgeben
ρ kann, gewährleistet, dass die ITpse des Führungsgliedes solaiige
in einer Vertiefung verharrt, bit; die Axialverstellung gross genug geworden ist, um sicherzustellen, dass die nächste Bandwindung
beim Austritt der ITase aus einer Vertiefung nicht auf die nächstfolgende Kippe aufgetragen wird, scndern in die nächstfolgende
Vertiefung einläuft, Sobcld also eine Pappenbildung an
der Aussenseite des Wickels auftritt, verwandelt sich die gleichförmige
Cmerbew'-gur,g den J'"hrungGgliedes in eine absatzweise vor
sich gehende Bewegung seines lindes. Die ITase verstellt sich also
immer schrittweise von einer Vertiefung in die nächste, sobald
die jeweils voraufgegangene Vertiefung hinreichend weit aufgefüllt
worn]on ist. Die ITase des Tührungsgliedes wird sich danach
. ungehindert unö glatt über die Außenfläche des .'ickels hinweg-
™ bewegen können.
'..'ίο 1..Ο3 (-:i ts erw":hnt, soll die ]Vndführung ein klein wonig breiter
rjoin, rl., rip;: ; ν. I iriuv/i ocelli ο ο TV.!-d. JIc -!V η
<1 führung ist daher durch <ir "c Bi -id einer crlu1!.;] ichn, /J.-i!ut;;uxjg riuvxi'atzt und sollte
c'ahor ;i:;.; ei;]e.- . cnübcr dioee;' /^iutEungr-bravui.-rnchung wider—
: I.·■]](':■ f"]'X1Oiι Ib if-j'ial btcteliciu V ;· 7:"ni]c de:· j'iiiirungngliedcs
b(;;:tc:]:t '.;uüer ; "·..· 1C1:-,"^ Dg i\v.i: GJnci.i :::r:Uärte Uui VA-i hlsti f t, der
Mir LiI (luiig der mit dorn Mio) el :;u; ; nMf:rn.rirkon;i<·!] J'ase winklig go-1:0:
cn irt unrt dV : er 11;.w ••n;*n,ri} (..rl icgond auf dei· Auncern eite
eine c'i.i· -An .dfii-.-r'urjg bildende "'·:!·. ;,i;..f.fpj ;-1,, 1) ■ ,· f ingcrai· t i ,·; ausr,cbil
»κ.· f,(-■ 1-''-"JjI1Ui' ;.. lied kanu r.ii· ^in Foi-ost"el. r.uv iamstntoi'f
nuHg rhi [ tlvl rcV,, >,-·^ ■ η : -oii-ci· ^^ti.e
<wn otnnl :-ti i't i.i":'gt#
Wird die Torrichtung bei einem Fleier angewendet, so muss das
fingerartig ausgebildete Führungsglied entgegen der Wirkung der'
Fliehkraft nach innen gedrückt werden» Zu diesem Zweck ist der Pinger vorteilhaft um eine Achse schwenkbar, die einen Teil
seines Trägers bildet. Die Achse ist von einer Wendelfeder umgeben,,
die auf den Finger den erforderlichen Druck ausübt.
Soll die Aufwickeleinrichtung dazu benutzt werden, Bänder verschiedener
Breiten aufzuwickeln, so muss die Breite der Bandführung der Breite des jeweils aufzuwickelnden Bandes entsprechen.
Ist das fingerartige Führungsglied ein Formstück-aud
Kunststoff und ist es, wie soeben erwähnt, um'eine Achse schwenkbar,
so ist.-dieses Formstück zweckmässig an seinem äusseren Ende mit einem Schlitz versehen, der das Überaahieben des Formstückes
bzw. Führungsgliedes über seine Achse zulässt und es
auf dieser Achse sicherte Das fingerartige Führungsglied kann dann leicht von seinem Träger gelöst und gegen ein .anderes FLUarungsglied
ausgewechselt werden. Wird dann von einer Bandbreite auf eine andere Bandbreite übergegangen, so braucht das fingerartige
Führungsglied lediglich abgezogen und gegen ein anderes
Führungsglied ausgetauscht zu werden, das eine Bandführung der nunmehr erforderlichen Breite aufweist.
7/eitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der
nachstehenden Beschreibung eines auf der Zeichnung veran3ch.aulichten,
mit der neuen 7/ickelvorrichtung ausgestatteten Fleiers
hervor.
Fig. 1 zeigt in Ansicht den oberen Teil eines Wickels und den unteren Teil eines Fleiers, der mit einem Finger ausgestattet
ist, welcher das Band der Ausoenflache des WIkkels
zuführt.
Fig. 2 . zeigt in et v/a 8 größerem Ilaßfjfcrb und sohaubildlioh den
in Pie« 1 darge.s tell bon, Jedoch von Deinem Halter abgenor.uiGnon
i'lnger. ·
009840/1916
Fig. 3 zeigt in tangentialer Blickrichtung einen Teil der
Aussenflache des 'Tickeis und veranschaulicht, wie sich
das Snde des Fingers gegen diese Fläche anlegt.
Der in Fig. 1 dargestellte Uiekel 1 besteht aus einem aLifgevriokelten
synthetischen Kunststoffband '2 und wird von einem niciit-umlaufenden träger 3 gehalten. Zur Herstellung des Tiikkels
findet ein Fleier 4 Anwendung) dessen untere Teile dargestellt sind. Der Fleier arbeitet ähnlich wie der im Patent
(deutsche Patentanmeldung P 15 74 349.9) behandelte Fleier,
mit dem Unterschied jedoch, dass der Fleier nicht das obere Ende des Wickels 1 umschliesst, sondern offen ausgebildet ist
derart, dass ein Flanschring 6 von im Abstand voneinander an-geordneten
Stangen 7 gehalten wird, die zwar auf der Zeichnung abgebrochen dargestellt sind, sich aber nach oben zu einander
nähern und in einem gemeinsamen Kopfstück enden. An der linken Seite (Fig. l) hat der Flanschring 6 einen nach unten gerichteten
Ansatz 8, der als Träger für einen Finger 11 dient. JIit
Hilfe dieses Fingers wird das Band 2 der Aussenfläche des Wikkels
1 zugeführt. Ausbildung und Anordnung dieses Fingers sind
Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
'ficht igst er Teil dec Fingers 11 ist ein Formstück 12 aus ITyI on
oder einem anderen ähnlichen Kunststoff. An seinem am weitesten n:'ch innen ragenden Uncle, das mit der Außenfläche des Wickels
1 zusammenwirkt, weist der Teil 12 einen Ansatz 13 auf, der aus einem gehärteben otahlsfcift besteht (Fig. 3). Dieser Sbifban-,
satz 13 ist winklig abgebogen und bildet ein sbumpfwinkliges
Y. Die Spitze des V bildet eine Hase 14 an der Innenseite des
Fingers, gegenüber der an der. Fingeraussenseite eine ^Tut 15
vorgesehen iub, die zur l^ihrung dos Bandes 2 dient und nur? diesem
Grunde etwas breiter isb, als dan jand·
Fi ■,. 2 zei^b den Finpor 11 n:ich dei* Abnahme von so In em 'Jrä^or,
(Jor M.us öLrH-;r ronkrechten Achse odgl. ?o bosbehfc, Diese Aclme
i'u M'übron.'ct ui.ch zwischen dem PlanochrLiiß 6 und oinem 7^rupi'iiii,;
?.l do υ AnisabiiüiJ β Λ at:· Fl an sehr Lug on. Urn «I Lu AcIm ο Ίο Lob
0Q984Q4J91S bad orksinal
eine Wendelfeder 22 geschlungen, deren oberes Ende nach Art
.einer Schleife odgl. 23 ausgebildet i,st, die mit dein Finger 11
zusammenwirkt "und ihn nach innen gegen die Aus senf lache des
Wickels 1 drückt. Wie Mg. 2 erkennen lässt, weist das äussere Ende des Fingers 11 einen Schlitz 26 auf, der nach aussen zu
in eine kreisförmige Erweiterung 27 übergeht. Diese Schlitzerweiterung
27 umfasst nachgiebig die Achse 2o. Das äussere
Ende des Ringers 11 weist an der der Achse 2o angewandten Seite
einen Vorsprung 28 auf, der einen nach oben gerichteten Zapfen odgl. 29 trägt. Dieser Zapfen 29 dient als Gegengewicht,
das im Betriebe die auf den Pinger 11 ausgeübten Fliehkräfte
kompensiert ,'.Wie sich aus lig. 1,-die den .Finger 11 in zusammengesetztein
Zustand und in Arbeitsstellung zeigt, hervorgeht, bewirkt.die
auf den grössten Teil der HebelanOrdnung wirksame
Fliehkraft, dass dies& Anordnung entgegen der Wirkung der Feder
22 nach aussen schwingt. Die auf den Vorsprung 28 und das Gegengewicht 29 wirkende, nach aüssen gerichtete Kraft erzeugt
ein.entgegengesetzt gerichtetes Drehmoment um die Achse 2o und
übt damit eine Kompensationswirkung aus. Das vom oberen Ende
des, Fleiers kommende Band 2 wird um eine Führungsrolle 32 und
durch die Hut 15 der Oberfläche des Wickels 1 zugeleitet und
dort aufgewickelt.
Wie aus den Pig, 1 und 3 zu erkennen ist, weist -die Aussenflache
des Wi.ckels. 1 unterhalb der Aufwickelst eile mehrere schmale
Rillen odgl. auf. Der Wickel befindet sich auf seinem Aufwärtshub,
Der oberhalb der Aufwickelstelle liegende Abschnitt ist verhältnismässig glatt, da die Eillen infolge der Wirkung des
Fingers Il ausgefüllt: worden* sind. Um es kürz zu wiederholen:
Di'e Hase 14 befindet sich in einer zwischen zwei benachbarten
rippenartigen Erhebungen liegenden Rille (vgl. Fig. 3). Bei
fortschreitender Aufwärtsbewegung des^ Wickels 1 bleibt die ITase
14 in -dieser Rille, was auf die Nachgiebigkeit des Fingers 11
zurückzuführen ist. Der Finger 11 kann' sich elastisch verwinden,
so dafJG .«ich die Hase 14 um einen etwas grcJijsei1 en Abstand
verstellen kanu, als ös dem Abe Land »wischen einer Rille und
.dor' nächctfoi/^oKcSen T±ji}TQ~xiiiT>,b'i.[:cn Erliobung entspricht. Wie
schon erwähnt, ist der Abstand aufeinanderfolgender rippenartiger
Erhebungen wenigstens so gross, wie die Breite des Bandes. Der Abstand zwischen einer Rille und der Erhebung ist daher
etwas grosser, als die halbe Breite des Bandes, d.h. etwas grosser, als die halbe Breite der Bandführungsnut 15. Bei der
Aufwärtsbewegung des Wickels wächst die auf den Pinger 11 ausgeübte Beanspruchung bis ein Wert erreicht ist, bei dem der
Finger plötzlich in. die unmittelbar darunter liegende Rille einspringt«. Während der Zeit, in der der linger in der in Pig.3
veranschaulichten Rille verharrt, werden etwa zwei oder drei Bandwindungen aufgewickelt, die die Rille auffüllen, so dass
der Wickel an dieser Stelle eine glatte Aussenf1 fache annimmt.
* Dieser Vorgang wiederholt sich nacheinander in jeder Rille, so
dass das Band in den Rillen und nicht auf den rippenartigen Erhebungen aufgespult wird und sich die Aussenfläche des Wickels
allmählich ausgleicht. Die Tiefe der Rillen ist der Deutlichkeit halber in den Figuren 1 und 3 übertrieben dargestellt.
Selbstverständlich findet dieses Ausglätten der Wickelaussenfläche
ständig während der ganzen Dauer der Entstehung des Wikkels statt, so dass die Rippen garnicht dazu kommen, sich so
hoch auszubilden, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Rippenartige Erhebungen der dargestellten G-rösse sind typisch
für die Wickelform, die mit den bisher gebräuchlichen Wickeleinrichtungen erzielt werden. Bei Anwendung der Vorrichtung
nach der Erfindung wird jedoch der Bildung solcher Rippen automatisch in der soeben beschriebenen Weise entgegengewirkt.
Wird der dargestellte Fleier zum Aufwickeln von Bändern unterschiedlicher
Breitenabmessungen verwendet, sind entsprechend verschiedene Breiten der Bandführungsnut 15 erforderlich. Zu
diesem Zweck sind die Finger auswechselbar und haben Bandführungen verschiedener Breiten entsprechend den jeweils aufzuwickelnden
Bändern. Wie Fig. 2 deutlich erkennen lässt, kann der Finger 11 leicht von der Achse 2o abgezogen und durch einen
Finger ersetzt werden, dessen Bandführungsnut eine andere Breite
hat. Bei einer Mehrfachspindelmaschine mit einer grossen Zahl von Fleiern der dargestellten Bauart ist es ein leichtes,
009840/1915
BAD ORfQfNAi
den gesamten Satz an Fingern auszuwechseln, um die Maschine
auf eine andere Bandbreite einzustellen.
Pat entansprüohe:
001140/1918
Claims (3)
- - ίο -Pat entansprüche :■Vorrichtung zum Aufwickeln von Bändern aus «ms synthetischem Kunststoff mittels eines das Auflegen des Bandes auf die Aussenfläche des. Wickels steuernden Führungsgliedes, dessen mit dieser Aussenfläche zusammenwirkendes Ende an seiner Aussenseite eine die seitliche Bewegung des Bandes steuernde Bandführung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Führungsgliedes (11) an seiner Innenseite, der äusseren Bandführung (15) gegenüberliegend, eine nach innen vorspringende läse (14) aufweist, die mit der Aussenfläche des Wickels auf einer Breite zusammenwirkt, die kleiner ist als die Bandbreite, und dass das die Nase aufweisende Ende des Führungsgliedes gegenüber dessen Träger parallel zur Wickelachse elastisch um ein,en Abstand verstellbar ist, der wenigstens der halben Breite der Bandführung entspricht,
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsglied (11) selbst die für die elastische Verstellung erforderliohe Elastizität aufweist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn-» zeichnet, dass das Ende des Führungsgliedea (11) aus einem gehärteten Stahlstift odgl. (13) besteht, der zur Bildung der Führungsnase (14) winklig gebogen ist und, der Nase * gegenüberliegend, auf der Aussenseite eine· die Bandführung bildende Nut (15) aufweist,4· Vorrichtung naoh einem der voraufgegangenen Anaprtiohe, da*j ■ durch gekennzeichnet, dass das Führungaglied (11) leicht !an einem Halter (2o) angeordnet0098*0/191*- - li -11 ei er mit?, einer Vorrichtung nach einem der voraufgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das lührungs-. glied als ein Pinger (11 bis 15) ausgebildet ist, der um · eine am Träger (6) für das üihrungsglied vorgesehene Achse (2.o) schwenkbar ist, die eine den linger einwärts drückende Wendelfeder (22), trägt. ' . - -Vorrichtung, nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das fingerartige lührungsglied (ll) aus Kunststoff geformt-· ist und an seinem äusseren Ende einen. Schlitz (26, .27) aufweist, der. das Überschieben des IUh- ' a . rungsgliedes über seine Achse (2o) zulässt und.das lührungsglied auf dieser Achse sichert·.BAD OWGlNAi000840/1915
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