DE2012199A1 - Vorrichtung zum Aufwickeln von Bändern - Google Patents

Vorrichtung zum Aufwickeln von Bändern

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DE2012199A1
DE2012199A1 DE19702012199 DE2012199A DE2012199A1 DE 2012199 A1 DE2012199 A1 DE 2012199A1 DE 19702012199 DE19702012199 DE 19702012199 DE 2012199 A DE2012199 A DE 2012199A DE 2012199 A1 DE2012199 A1 DE 2012199A1
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John Kay Pringle Belfast Nord Irland Mackie (Grossbritannien)
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James Mackie and Sons Ltd
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    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/24Flyer or like arrangements
    • D01H7/26Flyer constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

-Vorrichtung'-zum Aufwickeln von Bändern.
Die Erfindung bezieht sich auf das Herstellen von Wickeln bzw. Spulen aus synthetischen. Kunststoffbändern. Das Aufwickeln solcher Bänder kann entweder in der Weise vor sich gehen, dass ein Träger für den Wickel in Umlauf gesetzt und quer dazu ein !Führungsglied bewegt wird, das das Auflegen des Bandes regelt, oder es wird das Band auf einen. ortsfest gehaltenen Wickelträger mittels eines !Fleiers aufgewickelt, der um die Trägerachse umläuft, wobei gleiche zeitig in axialer Richtung eine Relativbewegung zwischen dem Fleier und dem Träger stattfindet, Dieses Verfahren ist im Patent ............. (Patentanmeldung P 15 74 394.9) beschrieben; dabei sind die Bedingungen erwähnt,- die eingehalten werden müssen, wenn sichergestellt sein soll, dass die Verdrehung, die das Band infolge der Umlaufbewegung des Fleiers erfährt, in dem fertigen Wickel durch örtlich begrenzte Faltungen ausgeglichen wird, zwischen denen verhältnisraäsaig grouse Längen ungetwisteten Bandes liegen.
Die Erfindung ist nachstehend in Anwendung bei einem Fleier, also bei dem vorstehend an zweiter Stelle erwähnten Verfahren beschrieben, kann jedoch ebensogut bei einer Vorrichtung zur Anwendung kommenj wie sie bei dem zuerst erwähnten Verfahren benutzt wird.
009840/191S
Wird ein Fleier benutzt, so wird bei der Querbewegung des Bandes gegenüber der Aussenfläche des Wickels ein -das Auflegen des Bandes steuerndes Führungsglied verwendet, das wie ein Finger ausgebildet ist, der mit der Aussenfläche des Wickels in Berührung steht und nach innen gedrückt wird, um den Einfluss der Fliehkraft auszuschalten. Wie in der oben erwähnten Patentschrift dargelegt, ist dieser Finger als ein leichter, am Fleier schwenkbar befestigter Hebel odgl, ausgebildet. Das aufzuwickelnde Band läuft unmittelbar, bevor es auf den Wickel gelangt, über das Ende des Fingers. Um die axiale Lage des Bandes genau steuern zu können, muss der Finger mit einer ge- ' gebenenfalls als Hut ausgebildeten Bandführung versehen sein, wobei die !Tut nur etwas breiter ist, als das Band.
Selbst bei Anwendung einer solchen Führungsvorrichtung ist es schwierig, einen gleichmässig geformten Wickel zu erzeugen. Infolge der Breitenabmessung des Bandes können dessen einzelne Windungen, nicht in der gleichen Weise genau nebeneinanderliegen, wie es etwa beim Aufwiclän von Garn der Fall ist. Die Windungen des Bandes haben vielmehr die Tendenz, einander zu überlappen. Unter gewissen Umständen führt dies dazu, dass sich Wickel mit rippenartigen Erhebungen bilden. Ist diese Rippenbildung zu Beginn des Aufwiokelvorganges aufgetreten, so priigt sie sich beim weiteren Aufbau des Wickels immer stärker aus. I'Ian kann die Entstehung solcher Rippen und den hierfür massgebenden Grund theoretisch erklären, womit sich jedoch die vorliegende Erfindung nicht befasst, die vielmehr von dieser Tatsache ausgeht. Ein sehr ähnliches Problem entsteht auch dann, wenn der Wickel selbst rotiert und das Führungsglied beim Auflegen des Bandes auf den Wickel hin- und herbewegt wird.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung hat das Führungsglied, das das Auflegen des Bandes auf den Wickel steuert, in seinem mit der Außenfläche dieses Wickela zusammenwirkenden Ende aus3en einö die seitliche Bewegung des Bandes steuernde Bandführung und un seiner Innemseite, dieser äusseren Bandführung gegenüberliegen^* oine nach innen vorspringende TTaoe, die mit
^- s O098A0/1918 baq original
_ ·χ -■ _■
derAussenf läolxe des Wickels auf einer Breite zusammenwirkt, •die kleiner ist, als die Bandbreite, "Ausserdem ist das die Hase aufweisende Seide des Führüngsgliedes gegenüber dessen Träger parallel zur Wickelächse elastisch um einen Abstand verstellbar, der wenigstens der halben Breite der Bandführung entspricht.
Aus dieser.Anordnung ergibt sich folgendes:
- - "SobaM;;sieh-an der -Aussenfläche des Wickels rippenartige Erhebungen bilden, wird die Nase des Führungsgliedes in die von den ErHebüngen begrenzten riilenförmigen Vertiefungen eindringen, ■ ;:(B§ wurde festgestellt, dass in der Praxis diese Vertiefungen gewöhnlich'mindestens so breit sindj wie die Breite des Bandes und damit diejenige der Bandführung im Führungsglied). Dadurch ■wird dem Bestreben des Führungsgliedendes entgegengewirkt, der EelätivverStellung des Führungsgliedes quer zum Wickel zu fol-
'■· · gen. Mit anderen Worten: Das Ende des Führungsgliedes wird in . ;jeder Vertiefung eine kurze Zeit lang verweilen. Da die Bandfühs·- rung genau gegenüber der ITase des Führung sgl ie des liegt, wird das Verweilen in der riilenförmigen Vertiefung in der Regal genügen, . um wenigstens eine zusätzliche Bandwindung in die Vertiefung hineinzuwickeln. Damit wird der Rippenbildung im Wickel entgegengewirkt.
Infolge der Verstellung des Endes des Führungsgliedes entsteht eine allmählich wachsende Rückstellkraft, die in Verbindung mit der Berührungsfläche an der Seite der Hase des Führungsgliedes (verursacht durch die Auswärtsbewegung der Hase infolge des Hineinwickeins des Bandes in die Vertiefung) dazu führt, dass das führungsglied freigegeben wird und dann gegenüber seinem Träger in die Gleichgewichtslage zurückkehrt und in ihr solange verharrt, bis es in die nächste Vertiefung gelangt*. Die Querbe-■ wegung "des Endes des Führungsgliedes gegenüber der Aussenfläche ' des Wickels wird also periodisch und kurzzeitig unterbrochen, während.'das Band in die Vertiefung (und nicht auf die Rippen) • gewickelt wird*, Auf diese Weise wird der Bildung von Kippen entgegengewirkt., so dass der gesamte Wickel eine glatte Aussen-
00984071916 «to
A
fläche erhält ο Dies ist ein becieutpaner Vorteil; denn die BiI-• dung VOa Hippen verursacht erfahrungsgemäßs erhebliche Schwierigkeiten beim späteren Abwickeln des Bandes vom "rickel.
Die axiale Verstellung des Endes des riihrungsglied.es erfolgt zwecknässig unter Ausnutzung der Elastizität des Führungsgliedes* Es kann aber auch das Führungsglied starr ausgebildet sein und die Verstellung de durch bewirkt werden, dass der Träger des Führungsgliedes eine elastische ITachgiebigkeit besitzt. Die Vorschrift, dass das Führungsglied derart elastisch sein soll, dass es um wenigstens die Hälfte der breite der Bandführung nachgeben ρ kann, gewährleistet, dass die ITpse des Führungsgliedes solaiige in einer Vertiefung verharrt, bit; die Axialverstellung gross genug geworden ist, um sicherzustellen, dass die nächste Bandwindung beim Austritt der ITase aus einer Vertiefung nicht auf die nächstfolgende Kippe aufgetragen wird, scndern in die nächstfolgende Vertiefung einläuft, Sobcld also eine Pappenbildung an der Aussenseite des Wickels auftritt, verwandelt sich die gleichförmige Cmerbew'-gur,g den J'"hrungGgliedes in eine absatzweise vor sich gehende Bewegung seines lindes. Die ITase verstellt sich also immer schrittweise von einer Vertiefung in die nächste, sobald die jeweils voraufgegangene Vertiefung hinreichend weit aufgefüllt worn]on ist. Die ITase des Tührungsgliedes wird sich danach
. ungehindert unö glatt über die Außenfläche des .'ickels hinweg-
™ bewegen können.
'..'ίο 1..Ο3 (-:i ts erw":hnt, soll die ]Vndführung ein klein wonig breiter rjoin, rl., rip;: ; ν. I iriuv/i ocelli ο ο TV.!-d. JIc -!V η <1 führung ist daher durch <ir "c Bi -id einer crlu1!.;] ichn, /J.-i!ut;;uxjg riuvxi'atzt und sollte c'ahor ;i:;.; ei;]e.- . cnübcr dioee;' /^iutEungr-bravui.-rnchung wider— : I.·■]](':■ f"]'X1Oiι Ib if-j'ial btcteliciu V ;· 7:"ni]c de:· j'iiiirungngliedcs b(;;:tc:]:t '.;uüer ; "·..· 1C1:-,"^ Dg i\v.i: GJnci.i :::r:Uärte Uui VA-i hlsti f t, der Mir LiI (luiig der mit dorn Mio) el :;u; ; nMf:rn.rirkon;i<·!] J'ase winklig go-1:0: cn irt unrt dV : er 11;.w ••n;*n,ri} (..rl icgond auf dei· Auncern eite eine c'i.i· -An .dfii-.-r'urjg bildende "'·:!·. ;,i;..f.fpj ;-1,, 1) ■ ,· f ingcrai· t i ,·; ausr,cbil »κ.· f,(-■ 1-''-"JjI1Ui' ;.. lied kanu r.ii· ^in Foi-ost"el. r.uv iamstntoi'f nuHg rhi [ tlvl rcV,, >,-·^ ■ η : -oii-ci· ^^ti.e <wn otnnl :-ti i't i.i":'gt#
Wird die Torrichtung bei einem Fleier angewendet, so muss das fingerartig ausgebildete Führungsglied entgegen der Wirkung der' Fliehkraft nach innen gedrückt werden» Zu diesem Zweck ist der Pinger vorteilhaft um eine Achse schwenkbar, die einen Teil seines Trägers bildet. Die Achse ist von einer Wendelfeder umgeben,, die auf den Finger den erforderlichen Druck ausübt.
Soll die Aufwickeleinrichtung dazu benutzt werden, Bänder verschiedener Breiten aufzuwickeln, so muss die Breite der Bandführung der Breite des jeweils aufzuwickelnden Bandes entsprechen. Ist das fingerartige Führungsglied ein Formstück-aud Kunststoff und ist es, wie soeben erwähnt, um'eine Achse schwenkbar, so ist.-dieses Formstück zweckmässig an seinem äusseren Ende mit einem Schlitz versehen, der das Überaahieben des Formstückes bzw. Führungsgliedes über seine Achse zulässt und es auf dieser Achse sicherte Das fingerartige Führungsglied kann dann leicht von seinem Träger gelöst und gegen ein .anderes FLUarungsglied ausgewechselt werden. Wird dann von einer Bandbreite auf eine andere Bandbreite übergegangen, so braucht das fingerartige Führungsglied lediglich abgezogen und gegen ein anderes Führungsglied ausgetauscht zu werden, das eine Bandführung der nunmehr erforderlichen Breite aufweist.
7/eitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines auf der Zeichnung veran3ch.aulichten, mit der neuen 7/ickelvorrichtung ausgestatteten Fleiers hervor.
Fig. 1 zeigt in Ansicht den oberen Teil eines Wickels und den unteren Teil eines Fleiers, der mit einem Finger ausgestattet ist, welcher das Band der Ausoenflache des WIkkels zuführt.
Fig. 2 . zeigt in et v/a 8 größerem Ilaßfjfcrb und sohaubildlioh den in Pie« 1 darge.s tell bon, Jedoch von Deinem Halter abgenor.uiGnon i'lnger. ·
009840/1916
Fig. 3 zeigt in tangentialer Blickrichtung einen Teil der Aussenflache des 'Tickeis und veranschaulicht, wie sich das Snde des Fingers gegen diese Fläche anlegt.
Der in Fig. 1 dargestellte Uiekel 1 besteht aus einem aLifgevriokelten synthetischen Kunststoffband '2 und wird von einem niciit-umlaufenden träger 3 gehalten. Zur Herstellung des Tiikkels findet ein Fleier 4 Anwendung) dessen untere Teile dargestellt sind. Der Fleier arbeitet ähnlich wie der im Patent
(deutsche Patentanmeldung P 15 74 349.9) behandelte Fleier, mit dem Unterschied jedoch, dass der Fleier nicht das obere Ende des Wickels 1 umschliesst, sondern offen ausgebildet ist derart, dass ein Flanschring 6 von im Abstand voneinander an-geordneten Stangen 7 gehalten wird, die zwar auf der Zeichnung abgebrochen dargestellt sind, sich aber nach oben zu einander nähern und in einem gemeinsamen Kopfstück enden. An der linken Seite (Fig. l) hat der Flanschring 6 einen nach unten gerichteten Ansatz 8, der als Träger für einen Finger 11 dient. JIit Hilfe dieses Fingers wird das Band 2 der Aussenfläche des Wikkels 1 zugeführt. Ausbildung und Anordnung dieses Fingers sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
'ficht igst er Teil dec Fingers 11 ist ein Formstück 12 aus ITyI on oder einem anderen ähnlichen Kunststoff. An seinem am weitesten n:'ch innen ragenden Uncle, das mit der Außenfläche des Wickels 1 zusammenwirkt, weist der Teil 12 einen Ansatz 13 auf, der aus einem gehärteben otahlsfcift besteht (Fig. 3). Dieser Sbifban-, satz 13 ist winklig abgebogen und bildet ein sbumpfwinkliges
Y. Die Spitze des V bildet eine Hase 14 an der Innenseite des Fingers, gegenüber der an der. Fingeraussenseite eine ^Tut 15 vorgesehen iub, die zur l^ihrung dos Bandes 2 dient und nur? diesem Grunde etwas breiter isb, als dan jand·
Fi ■,. 2 zei^b den Finpor 11 n:ich dei* Abnahme von so In em 'Jrä^or, (Jor M.us öLrH-;r ronkrechten Achse odgl. ?o bosbehfc, Diese Aclme i'u M'übron.'ct ui.ch zwischen dem PlanochrLiiß 6 und oinem 7^rupi'iiii,; ?.l do υ AnisabiiüiJ β Λ at:· Fl an sehr Lug on. Urn «I Lu AcIm ο Ίο Lob
0Q984Q4J91S bad orksinal
eine Wendelfeder 22 geschlungen, deren oberes Ende nach Art .einer Schleife odgl. 23 ausgebildet i,st, die mit dein Finger 11 zusammenwirkt "und ihn nach innen gegen die Aus senf lache des Wickels 1 drückt. Wie Mg. 2 erkennen lässt, weist das äussere Ende des Fingers 11 einen Schlitz 26 auf, der nach aussen zu in eine kreisförmige Erweiterung 27 übergeht. Diese Schlitzerweiterung 27 umfasst nachgiebig die Achse 2o. Das äussere Ende des Ringers 11 weist an der der Achse 2o angewandten Seite einen Vorsprung 28 auf, der einen nach oben gerichteten Zapfen odgl. 29 trägt. Dieser Zapfen 29 dient als Gegengewicht, das im Betriebe die auf den Pinger 11 ausgeübten Fliehkräfte kompensiert ,'.Wie sich aus lig. 1,-die den .Finger 11 in zusammengesetztein Zustand und in Arbeitsstellung zeigt, hervorgeht, bewirkt.die auf den grössten Teil der HebelanOrdnung wirksame Fliehkraft, dass dies& Anordnung entgegen der Wirkung der Feder 22 nach aussen schwingt. Die auf den Vorsprung 28 und das Gegengewicht 29 wirkende, nach aüssen gerichtete Kraft erzeugt ein.entgegengesetzt gerichtetes Drehmoment um die Achse 2o und übt damit eine Kompensationswirkung aus. Das vom oberen Ende des, Fleiers kommende Band 2 wird um eine Führungsrolle 32 und durch die Hut 15 der Oberfläche des Wickels 1 zugeleitet und dort aufgewickelt.
Wie aus den Pig, 1 und 3 zu erkennen ist, weist -die Aussenflache des Wi.ckels. 1 unterhalb der Aufwickelst eile mehrere schmale Rillen odgl. auf. Der Wickel befindet sich auf seinem Aufwärtshub, Der oberhalb der Aufwickelstelle liegende Abschnitt ist verhältnismässig glatt, da die Eillen infolge der Wirkung des Fingers Il ausgefüllt: worden* sind. Um es kürz zu wiederholen: Di'e Hase 14 befindet sich in einer zwischen zwei benachbarten rippenartigen Erhebungen liegenden Rille (vgl. Fig. 3). Bei fortschreitender Aufwärtsbewegung des^ Wickels 1 bleibt die ITase 14 in -dieser Rille, was auf die Nachgiebigkeit des Fingers 11 zurückzuführen ist. Der Finger 11 kann' sich elastisch verwinden, so dafJG .«ich die Hase 14 um einen etwas grcJijsei1 en Abstand verstellen kanu, als ös dem Abe Land »wischen einer Rille und .dor' nächctfoi/^oKcSen T±ji}TQ~xiiiT>,b'i.[:cn Erliobung entspricht. Wie
schon erwähnt, ist der Abstand aufeinanderfolgender rippenartiger Erhebungen wenigstens so gross, wie die Breite des Bandes. Der Abstand zwischen einer Rille und der Erhebung ist daher etwas grosser, als die halbe Breite des Bandes, d.h. etwas grosser, als die halbe Breite der Bandführungsnut 15. Bei der Aufwärtsbewegung des Wickels wächst die auf den Pinger 11 ausgeübte Beanspruchung bis ein Wert erreicht ist, bei dem der Finger plötzlich in. die unmittelbar darunter liegende Rille einspringt«. Während der Zeit, in der der linger in der in Pig.3 veranschaulichten Rille verharrt, werden etwa zwei oder drei Bandwindungen aufgewickelt, die die Rille auffüllen, so dass der Wickel an dieser Stelle eine glatte Aussenf1 fache annimmt.
* Dieser Vorgang wiederholt sich nacheinander in jeder Rille, so dass das Band in den Rillen und nicht auf den rippenartigen Erhebungen aufgespult wird und sich die Aussenfläche des Wickels allmählich ausgleicht. Die Tiefe der Rillen ist der Deutlichkeit halber in den Figuren 1 und 3 übertrieben dargestellt. Selbstverständlich findet dieses Ausglätten der Wickelaussenfläche ständig während der ganzen Dauer der Entstehung des Wikkels statt, so dass die Rippen garnicht dazu kommen, sich so hoch auszubilden, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Rippenartige Erhebungen der dargestellten G-rösse sind typisch für die Wickelform, die mit den bisher gebräuchlichen Wickeleinrichtungen erzielt werden. Bei Anwendung der Vorrichtung nach der Erfindung wird jedoch der Bildung solcher Rippen automatisch in der soeben beschriebenen Weise entgegengewirkt.
Wird der dargestellte Fleier zum Aufwickeln von Bändern unterschiedlicher Breitenabmessungen verwendet, sind entsprechend verschiedene Breiten der Bandführungsnut 15 erforderlich. Zu diesem Zweck sind die Finger auswechselbar und haben Bandführungen verschiedener Breiten entsprechend den jeweils aufzuwickelnden Bändern. Wie Fig. 2 deutlich erkennen lässt, kann der Finger 11 leicht von der Achse 2o abgezogen und durch einen Finger ersetzt werden, dessen Bandführungsnut eine andere Breite hat. Bei einer Mehrfachspindelmaschine mit einer grossen Zahl von Fleiern der dargestellten Bauart ist es ein leichtes,
009840/1915
BAD ORfQfNAi
den gesamten Satz an Fingern auszuwechseln, um die Maschine auf eine andere Bandbreite einzustellen.
Pat entansprüohe:
001140/1918

Claims (3)

  1. - ίο -
    Pat entansprüche :
    ■Vorrichtung zum Aufwickeln von Bändern aus «ms synthetischem Kunststoff mittels eines das Auflegen des Bandes auf die Aussenfläche des. Wickels steuernden Führungsgliedes, dessen mit dieser Aussenfläche zusammenwirkendes Ende an seiner Aussenseite eine die seitliche Bewegung des Bandes steuernde Bandführung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Führungsgliedes (11) an seiner Innenseite, der äusseren Bandführung (15) gegenüberliegend, eine nach innen vorspringende läse (14) aufweist, die mit der Aussenfläche des Wickels auf einer Breite zusammenwirkt, die kleiner ist als die Bandbreite, und dass das die Nase aufweisende Ende des Führungsgliedes gegenüber dessen Träger parallel zur Wickelachse elastisch um ein,en Abstand verstellbar ist, der wenigstens der halben Breite der Bandführung entspricht,
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsglied (11) selbst die für die elastische Verstellung erforderliohe Elastizität aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn-» zeichnet, dass das Ende des Führungsgliedea (11) aus einem gehärteten Stahlstift odgl. (13) besteht, der zur Bildung der Führungsnase (14) winklig gebogen ist und, der Nase * gegenüberliegend, auf der Aussenseite eine· die Bandführung bildende Nut (15) aufweist,
    4· Vorrichtung naoh einem der voraufgegangenen Anaprtiohe, da*j ■ durch gekennzeichnet, dass das Führungaglied (11) leicht !
    an einem Halter (2o) angeordnet
    0098*0/191*
    - - li -
    11 ei er mit?, einer Vorrichtung nach einem der voraufgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das lührungs-. glied als ein Pinger (11 bis 15) ausgebildet ist, der um · eine am Träger (6) für das üihrungsglied vorgesehene Achse (2.o) schwenkbar ist, die eine den linger einwärts drückende Wendelfeder (22), trägt. ' . - -
    Vorrichtung, nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das fingerartige lührungsglied (ll) aus Kunststoff geformt-· ist und an seinem äusseren Ende einen. Schlitz (26, .27) aufweist, der. das Überschieben des IUh- ' a . rungsgliedes über seine Achse (2o) zulässt und.das lührungsglied auf dieser Achse sichert·.
    BAD OWGlNAi
    000840/1915
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