DE2009706A1 - Garnwickel - Google Patents
GarnwickelInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
Par κ r «ti /14 i*49
Kappe 222Oi - Dr.K/st
Case FC.217*9
"Garnwickel11 Priorität t *. 3. 196$ - arossbrltannien
Die Erfindung bezieht eich auf den Aufbau eines Wickels aus
β in na Garn, einer Schnur oder eine« Ähnlichen Ifinglichen Gegenstand und auf dl» auf diese Weise hergestellten Wickel, Sie
basifeht sieh insbesondere auf den Aufbau eines Wickels aus
einer« Texfcilfasergaro.
Aufbau von Qarnwlckelri trlrd meistens dadurch ausgeführt,
daß man einen Stab, einen Zylinder, einen Konus oder ein ähnliche» lSngllches Teil (sie werden in dieser Beschreibung alle
■dt "Spule" bezeichnet) in Drehung versetzt und das Garn auf
dieses Teil aufwickelt, wehrend man das Garn parallel zur Achse unter Verwendung einer entsprechenden Führung, die Traver·-
fChrung bezeichnet wird, hin« und herbewegt. Diese Fflhrung 1st
gewöhnlich TerhfitnisnttÄig nahe an der Oberfläche der sich
drehenden Spul· angeordnet, wobei sie sieh entweder in eines
festen Abstand befindet oder in der Weise allftfthllch wegbewegt,
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daß der wachsende Wickel mit seiner Oberfläche nie; it die Travers··
führung berührt. Die Drehgeschwindigkeit der Spule und die Geschwindigkeit, Frequenz und Amplitude der Traversführungsbewegung kCnnen verändert und In den verschiedensten Weisen miteinander in Beziehung gesetzt werden, um Wickel mit den verschiedensten Eigenschaften herzustellen und um das Auftreten von gewissen unerwünschten Erscheinungen, wie z.B. die "Rippenbildung11
zu verringern oder ganz zu verhindern.
Zum Zwecke einer leichten Erklärung soll hier der Fall eine·
einfachen zylindrischen Wickels betrachtet werden. Die For» und die Struktur des Wickels können in der Praxis aus vielen Gründen stark von dieser einfachen Form abweichen, 'aber diese Abweichungen berühren die vorliegende Erfindung nicht„
In dieser Beschreibung ist der Ausdruck Aufspulverhältnis definiert als die Rotationsfrequenz des Wickels (oder der Spule\
dividiert durch die Traversfrequenz. Die Traversfrequenz 1st die Anzahl der vollständigen Hin- und Herbewegungszyklen, die
die Traversführung Je Zelteinheit ausführt«
Ein Travershub ist definiert als die Strecke, die der Punkt des Ablegens des Garns auf die Spule zwischen einem Punkt der
Richtungsumkehr in der Nähe einer Endfläche und dem darauf folgenden Punkt der Richtungsumkehr In der Nähe einer Endfläche wandert.
Eine Garnlänge oder eine LSnge des anderen länglichen Gegenstands, welche innerhalb eines Travershubs auf den Wickel gelegt wird, wird als eine Lage bezeichnet.
Wenn das genannte Verhältnis ein ganzzahliges Verhältnis 1st, dann werden In regelmäßigen Intervallen während de· Aufbau·
des Wickele gewlese Garnlängen direkt (oder nahesu direkt) über eine oder mehrere vorher tuf den Wlokel abgelegte Lagen
gelegt, d.h. sie werden überlagert. Wenn beispielsweise da« Aufspulverhältnis genau 1 ist» dann wird Jede Garn-
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lage theoretisch genau über die vorhergehende Lege gelegt/Ein
solcher Wickel let aue naheliegenden Gründen unerwünscht>
Wenn das Aufspulverhältnis von 1 in ein Verhältnis von kleinen Ganzzahlen verändert wird (ganzzahllg verwandte» Aufspulverhältnis)
dann kann ein bienenwabenartiger Wickel erhalten werden, wobei
Lagen oder Teile.von Lagen um den Wickelradius in ziemlich
hflufigen Abstanden entlang des Radius in einem verhältnismäßig
einfachen Muster aufeinander abgelegt sind*
Solche Viceel können In einigen Fällen erwünscht sein, insbesondere wenn die Dichte des Wickels keine besondere Rolle
spielt, oder wenn es beispielsweise erwünscht ist, den Wickel
alt einer bestimmten Behändlungeflüsslgkelt zn durchdringenc
Natürlich können durch Auswahl eines geeigneten konstanten
Aufspulverh<nlsses gut· Wickel mit anderen erwünschten Eigenschaften erhalten werden.
Es gibt jedoch Schwierigkeiten, die mit dem beschriebenen
System verbunden sind, welche Schwierigkeiten rasch größer werden, wenn die Arbeitsgeschwindigkeit des verwendeten Mechanismus zunimmt. Einige der HauptSchwierigkeiten sind mit der
Traversvorrichtung verbunden.
Bei der Traversführung wird gewöhnlich ein Teil rasch in einer
Richtung geführt, wobei dann Behr schnell eine Rieht ungsusßkehr
erfolgt, Aus diese« Grunde wird oftmals, wann der Aufepulmechanlsmus mit hohen Geschwindigkeiten betrieben wird, die Traversgeschwindigkeit auf einen optimalen Wert eingestellt,überhalb
und unterhalb desselben unerwünschte Spannungen in der Vorrichtung auftretenο
in einem solchen Pail ein konstantes Aufspulverhältnis aufrechtzuerhalten, muß die Rotationefreqsenz des Wickels konstant
gehalten werden, und dies bedeutet8 daß die Umfangsfeeschvindigkelt des Wickels zunimmt, in dem Mafin, wie die Größe des Wickels
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steigt· In vielen Fällen 1st dies nicht erwünscht,tnd swar beispielsweise wegen der Gefahr der Zunahme der Spannung des auf
den Wickel aufgespulten Garns, wobei ein Wickel entsteht, dessen
Garneigenschaft«!} sich durch den Wickel ändern. Aus diesen
Grunde 1st es im allgemeinen erwünscht, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Wickels konstant bleibt.
Aus QrQrden einer einfachen Verständlichkeit der vorliegenden
Erfindurg und nioht ei« Zwecke der Beschränkung wird die Erfindung anhand eines Syst·»· beschrieben* bei dem die Umfang*-
geschwlrdigkeit der Spul· wie auch die Traversgeschwlndigkeit
konstant gehalten wird. Dies bedeutet eine allmähliche Verringerung der Rotationsfrequen* der Spule und daralt die Aufgabe
eines Sj sterne mit einen konstanten Aufspulverhältnis·
Natürlich werden in der Praxis viele wesentlich kompliziertere
Programme verwendet; der hier beschriebene einfache Fall soll
lediglich der einfacheren Erläuterung dienen.
Wenn die Rotatlonsfrequens der Spule beispielsweise allmählich
monoton verringert wird, dann wird das Aufspulverhältnis ebenfalls monoton verringert, und während des Aufbaus des Wickels werden
mehrere Male ganzzahlig verwandte Aufspulverhältnisse durchlaufen« Somit wird tin übereinanderliegen von Oarnlagen oder
Teilen von Garnlagen in ein«« gewissen MaA auftreten, wenn man
sich solohen Verhältnissen nähert und von diesen wieder entfernt. Aus diesem Grunde werden Gruppen von übereinanderliegenden Garnlagen oder Qarnlagenteilen gebildet, Insbesondere
wenn Lai;enabwelchungen, wie tie in der Folge definiert werden,
tintreton. In der Praxis entstehen schwierige Fälle, wenn Lagen einander kreusen, während sie Im wesentlichen parallel sind.
Pie schwierigsten Fälle sind mit den Lagenumkehrungen verknüpft,
und solche Umkehrungsgruppen sind an den Enden des Wickels eu beobachten, wenn die Traversgcschwlndigkeit und
die Amplitude konstant gehalten werden» Lagenkreusungen und
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Lagenkreuzungsgruppen können an Jedem Funkt entlang der Lagen
auftreten» Besondere schwierig sind übereinanderliegende Lagenftbweiohungegruppen. Venn das Programs verkompliziert wird, bei-•pieleweiee durch leichte Xnderungen in der Traversgesehwindlgkeit oder in der Amplitude, dann können, ob nun diese Änderungen exakt wiederholt werden oder nicht, einige der erwfihnten
üekehrcruppen von den Oberflächen der Wickelenden zurückversetit werden« Sie sind dann ewar nicht sichtbar aber trotEden
anwesend.
Die oben erwähnten Lagenkreuzungen können, Insbesondere, wenn
solche Kreuzungen an mehreren Punkten entlang des gleichen Wickelradlusses oder in der Nähe desselben wiederholt werden,
»ehr oder weniger unbrauchbare Wickel erteugen, d.h. Wickel «it Oberflächenrippen und anderen damit verbundenen ungünstigen Merkmalen, wie z.B. eine periodische Veränderung der Abzugsspannungen, wenn das Garn später vom Wickel abgezogen wird.
Un diese ungünstigen Merkmale zu verringern, ist es bekannt,
kurzzeitige zyklische Veränderungen der Traversengeschwindlgkeit zu verwenden, um eine längerzeitige Veränderung der Traversengeechwindigkeit oder eine Im wesentlichen konstante
Traversengeschwindlgkeit su modifizieren. Diese Modifizierung der Traversengeschwindigkeit bringt Bit sich, daü>
verschiedene unerwünschte Verhältnisse, die während des Aufbaus des Wickels
durchlaufen werden, nur für kürzere Zeiten existieren, als sie
ohne solche Modifikationen vorliegen, und daft sie gleichmäßiger durch den Wickel verteilt werden» ·
Insbesondere werden diejenigen Bereich von Aufapulverh<niesen, die Bienenvabenmuster oder gewisse Bandmuster auf der
Oberfläche des Wickels und entsprechende Rippen an den Endfliehen der Wickel ergeben, gleichmäßiger durch den Wickel verteilt; dieses Verfahren ist allgemein als "Bandbrechen" bekannt. . · " ϊ«:
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Die Amplitude und die Zeltdauer der oben erwähnten Modifizierung
der Traversengeschwindigkeit definieren die Bandbrechwellenform und werden normalerweise empirisch ausgewählt. Eine solche
Modifizierung wird in der Folge einfach als "Bandbrechung1* bezeichnet. Typische Werte für die Bandbrechung sind Veränderungen der Traversgeschwindigkeit um + 10 % entsprechend einer
dreieckigen oder sinusartigen Wellenform mit der Zelt, und eine
Zykluszeit von ungefähr dem Hundertfachen der TraversZykluszeit.
Es ist bekannt, die Veränderungsgeschwindigkeit der Traversge-φ schwindigkett derart zu wählen, daß nicht mehr als 7 Lagenumkehrungen nahe zueinander während einer Zeit abgelegt werden,
wenn das Aufspulverhältnis sich in der Nähe des Verhältnisses kleiner Ganzzahlen befindet, welches Verhältnis ein Bienenwabenmuster ergibt, Insbesondere wenn eine der Ganzzahlen 1
1st.
In Jenen Fällen, in denen sich die Wickelstabilität den Grenzen
nähert, z.B. wenn große Wickel mit einer hohen Geschwindigkeit aufgespult werden, dann kann zwar bei Verwendung eines solchen
Bandbrechene ein Vorteil entstehen, aber die Qualität des Wickels (nämlich das Aussehen, die Gleichförmigkeit der Garn-A eigenschaften und die Gleichförmigkeit der Abzugsspannung)
erreicht nicht den Standard, der bei einem Verfahren mit einem richtig ausgewählten konstanten Aufspulverhältnis erzielt wird.
Jedoch ergibt ein konstantes Aufspulverhältnis den Nachteil,
daß die Umfangsgeschwindigkeit des Wickels steigt, oder daß
die Traversgeschwindigkeit abnimmt; beide dieser Maßnahmen
ergeben Jedoch bei hohen Arbeltsgeschwindigkeiten ernstzunehmende Nachteile. Weiterhin werden bei einem nicht-konstanten Aufspulverhältnis die Rippen an den Endflächen trotz solcher
Maßnahmen, wie die obige Auswahl der Bandbrechzykluszeit und -amplitude, nicht auf einen zufriedenstellenden Wert ver-
ringtrt.
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-T-
Anselduagsgtefift wurde nunmehr gefunden, daß eine geeignete
Modifikation, die auf die oben erwähnte Bandbreehwellenfom gelegt wird, die Bildung von übereinanderliegenden Garnlagengruppen in einen überraschenden AusmaÄ verringert.
Natürlich entstehteine gewisse Kodifikation in einen sehr
geringen Ausmaß auch aufgrund von Variationen, die durch unabsichtliche Änderungen in der Geschwindigkeit der Maschinerie
selbst entstehen. Jedoch ergibt die vorliegende Erfindung, bei
der solche^eitere Kodifikationen der Bandbrechwellenform j|
strikt in Form, Geschwindigkeit und Amplitude kontrolliert werden, viel gleichförmigere und viel besser vorhersagbare Resultate als die unabsichtlichen Variationen.
Der Betrag, um den die herkömmliche Bandbrechwellenform modifiziert «3rd, 1st wichtig.
Die prosentuale Modifikation wird definiert als prozentuale
änderung um die mittlere Frequens und/oder mittlere Amplitude
der Bandbrechwellenform·
Vorzugsweise liegt ein« solche proxentuale Modifikation oberhalb 2 % und insbesondere zwischen 2 und 50 %» Der am meisten
bevorsugte Bereich beträgt 5 bis 30 S.
So wird also geaüUI der Erfindung ein Verfahren sum Aufbau von
verbesserten Wickeln aus Garn, Schnüren oder Ähnlichen länglichen Gegenständen vorgeschlagen, bei welchem Verfahren das
Aul'apul verhältnis sich find er t und bei welchem eine Modifikation der Bandbrechwellenform, wie sie oben definiert wurde,
überlagert wird, wobei die Kodifikation niederfrequente Komponenten einführt,, die. mindestens eine Koinzidenz von Lagenabweichungagruppen, wie aie weiter unten definiert sind, be- .
seltigen.
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Um die Charakteristiken dei' obigen verbesserten Wickel su definieren, müssen die folgenden Definitionen erklärt werden :
Lagenwlpkel <%.- diee ist der Winkel zwischen der Lagenrichtung
des darns oder des anderen länglichen Gegenstands an irgendeinem Punkt des Wickels und einer Ebene, die senkrecht zur
RotatJoneaob.se des Wickels verläuft und durch den genannten
Punkt hindurchgeht. Während des extremen Falls einer Lagen· umkehr verringert sich der Lagemrlnkel auf Null und wächst
dann wieder.
Lagenabweichung - diese ist definiert als die Länge einer Lage,
innerhalb derer alle Punkte einen kleineren Lagenwinkel ale das r-fache von demjenigen an irgendeinem Punkt auf einer Linie, die
die Punkte verbindet, wo der Lagenwinkel Null wird, aufweisen, Zweckraäßigerweise liegt r zwischen 6/10 und 1/10. 1/2 ist
ein brauchbarer praktischer Wert. Eine Lagenumkehr ist ein spezieller Fall einer Lagenabweichung, der typischerweise
an der Endfläche eines Wickels auftritt.
Abweichungswinkel θ - dieser 1st definiert als der Winkel an
der Rotationsachse des Wickels zwischen den beiden Ebenen, die gerade die Lagenabweichung enthalten und sich an der Rotationsachse schneiden.
Abweichungsgruppe - eine Gruppe von aufeinanderfolgenden
Lagenabweichungen, derart, daß alle Abweichungen innerhalb eines
Winkels 2$ liegen, wobei Θ die obige Definition besitzt und 5
der Mittelwert von Θ der Abweichungßgruppe
Koinzidenz von Abweichungsgruppen - diese tritt auf, wenn
die mittleren Lagen von zwei Abweichungsgruppen einen Winkel von 0 an der Rotationsachse des Wickels einschließen, wenn 0 gleich
oder kleiner als der Mittelwert der Abweichungswinkel von zwei
Gruppen 1st.
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Die Erfindung betrifft also einen Wickel aus einem Garn, einer
Schnur oder einem ähnlichen langliehen Gegenstand, wobei die
gesamte Anzahl von Abwelchungsgruppen in ihren verschiedenen
Koinzidenzen mit anderen solchen Gruppen kleiner ists als sie
durch ein unraodlfizlertesi Bandbrechsystem erhalten wird, wenn
man unter anderweitig identischen Bedingungen arbeitetέ
Die Erfindung betrifft weiterhin einen Wickel aus einem Garn,
einer Schnur oder einem ähnlichen länglichen Gegenstand, bei
welchem die Abweichungsgruppen willkürlich um den Umfang des -M
Wickels verteilt sind«,
Die Erfindung betrifft weiterhin einen Wickel aus einem Garn,
einer Schnur oder einem anderen länglichen Gegenstand, bei
dem im wesentlichen keine Koinzidanss von Abweiehungsgruppen,
wie sie oben definiert wurden, auftritt.
Die oben erwähnte Modifikation der herkömmlichen Bandbrechwellenform
kann im allgemeinen als Addition anderer, und Insbesondere
niederer·, Frequenzen angesehen w«rdena so daß eine
.komplexere .Wellenform-entoteht. Eine solche Modifikation kann
beispielsweise dadurch erreicht werden9 daß man eine modulier«-- ^
te dpelaöklge oder sinusförmige Wellenform oder ein atatiöbi« W
aches öarlusch addiert. Weiterhin kann gia dadurch erhalten
worden, daB man entweder die Amplitude oder <äi® -Frequens modu-9
wobei bölde Fälle sposielle Fälle der Addition
sind» ---..-".-
Es wurde" jgel-unilsn„. üa& die Äüiplit-udenäodulation. awar in einigen
Fällen brauchbar aber weniger-wirksam als die Frequenzmodulation
lat, öa die Orundwlederholungsaelt"unverändert bleibt und somit
Auf spulverhSitftleöbergfinge, die iit der Nfihe des Mittelwerts
der Bandbrechwellenform entstehen, durch di© Amplitudenmodulation
Ίπ ihrer ""Lage nicht stark verändert werden«
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- ίο -
Ein mögliches Verfahren zur Erreichung einer Modifikation der
Bandbrechwellenform besteht darin, die Bandbrechwellenform gemäÄ
einer zweiten, langer dauernden, dreieckigen oder sinusförmigen Wellenform in der Frequenz zu modulieren. Zwar ergibt
dieses Verfahren einen verbesserten Wickel, aber es besitzt trotzdem den Nachteil, daß eine längerzeitige zyklische Verwandtschaft
zwischen der Wickelrotationszeit, der Bandbrechzykluszelt und der Modulationszykluszeit, besteht. Dies ist besonders
nachteilig, wenn das Aufbauen des Wickels längere Zeit 0k dauert, Insbesondere wenn Wickel aus einem sehr feinen Garn
aufgebaut werden»
Eine weitere Zunahme der Dauer der genannten längereeitlgen Verwandtschaft
kann unter Verwendung von Frequenzmodulationen erhalten werden, welche,! auegedrückt als Fourier-Analyse, niedrigere
Frequenzkomponenten enthalten. Eine solche Modifikation überlagert Wellenformen, die, wenn sie In einer Fourier-Reihe
frequenzanalysiert werden, niedrigere Frequenzkomponenten enthalten
als diejenigen in einer Ähnlichen Reihe der unmodifltierten Wellenform» Eine solche Wellenform kann beispielsweise
dadurch erhalten werden, daß man zwei oder mehr dreieckige
Ä oder sinusförmige Wellenformen, die mehr und mehr niedrigere
^ Frequenzen besitzen, addiert, wobei Jede in typischer Weise
zwischen 1/3 und 1/10 der nächst höheren Frequenz J,n der Gruppe
von Modulationsfrequenzen betrögt und wobei die höchste in ähnlicher Weise zur mittleren Bandbrechfrequenz verwandt ist.
Die Wirksamkeit einer aolchen Wellenform wird gesteigert, wenn die verschiedenen verwendet"en Wellenforrngeneratoren sich nicht
wiederholende Zykluszeiten haben oder GerSuschkomponenten besitzen.
Es lot auch möglich, einen Teil der oder die gesamt
Moduletionsfrequenzgeneratoren durch einen statistischen Qeräuschgenerator
zu ersetzen. Der Frequenzbereich, innerhalb dem die Energie vom Geräuschgenerator zum Bandbrechmoduleitlona-»
system geliefert wird, erstreckt sich nach unten von einem Wert» der in typischer Weise ungefähr
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1/3 bis 1/10 des mittleren Bandbrechzyklus entsprichts oder
von der niedrigsten Frequenz in der oben beschriebenen Gruppe einer oder mehrerer ModulationefrequenKgenfcratoren bis eu
einem unteren Frequenzgrenzwert„ dessen Zykluszeit zumindest
größer ist, als die Zeit,die nötig ist, der Geschwindigkeit
des Wachstums des WickeIdurehmeasers eine Änderung in der Wicke1-rotationsperiode
zu gestatten^, die ausreicht, die ganszahlige
Verwandtschaft zwisohen dem Bandbrechzyklus und der Wickeldrehzeit
su stören.
■ '
Das Jeweilige Mittel zur Erreichung der Ziele der vorliegenden ~
Erfindung hfingt von der Form des Wickels und der Aufspülvorrichtung
ab,bei welcher dieses Mittel verwendet werden soll»
Bs wurde ale besonders zweckmäßig gefunden, und swar insbesondere
im Hinblick auf die Einfachheit der Verwendung eines
elektronischen statistischen Geräuschgeneratore, elektrische Signale für die Modifikation der Wellenformen zu verwenden«
Mechanische oder hydraulische Generatoren könnten natürlich ebenfalls verwendet werdens wenn sie an die verwendete Aufspulvorrichtung
angepaßt werden können.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher er-
lfiutert«, Ü
Eine Traverse einer Aufspülvorrichtung wurde mit einem Drehstrommotor
angetrieben, der mit Energie von einem statischen
Inverter beliefert wurde, dessen Frequenz durch einen Transistoroszillator
gesteuert wurde» Die Frequenz dieses Oszillators
wurde Ihrerseits mit Hilfe einer stetigen Spannung gesteuert,
welche dann die mittlere Traversfrequenz auf die Aufspulmaschine
übertrugo Oberlagert auf diese stetige Spannung war
eine dreieckige Welle mit konstanter Amplitudes die von einer
elektronischen Schaltung stammte, und die in dex* folgenden
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Tabelle aufgeführten Parameter aufwies, welche somit die Modulation
der Bandbreohwellenform lieferte.
Die Wickel wurden mit 2896 m/min aus einem mehrfädigen Nylon-6,6-Garn
von 205 den und 34 FSden gewickelte Die verwendete Aufspulvorrichtung
war eine herkömmliche oberflachenangetriebene
Maschine, welche eine durch einen Nocken angetriebene Traverse »it einer Bewegung von Spitze zu Spitce von 25,4 cm aufwies
und bei der eine angetriebene Druckrolle verwendet wurde, gegen welche dir Wickel während des Aufspulens gehalten wurde und
_ fiber deren Oberfläche das Garn von der Travers.führung rum
W Wickel geführt wurde.
Die annähernden Parameter der Variation in der Traversnockengeschwindigkeit
waren wie folgt :
1) Mittlere Traversnoekengesohwlndlgkeit 796 Traverssyklen
Je min
2) Extremwert· der Variation 764 - 828 Zyklen Je
min, d.h. ♦ 4 %
3) Mittlere Varlationsfrequens 30 Zyklen Je min
4) Prosentuale Modulation 20Ji d.h. 24 Zyklen Je
min auf 36 Zyklen Je min,entsprechend einer
Frequenzabweichung von
·+ 6 Zyklen/min auf 30 Zyklen/min
5) Modulationsfrequen« 1 Zyklus Je 3,2 Band-
brechzyklen
6) Berechnete maximale Geschwindigkeit K,n „,„„., «A . .
der Änderung der Nockengeschwindigkeit 53° ü/mln Je 8ec
7) TraversnockensystemumkehrKelt 160 msec
(Zelt vom Umkehrpunlct bis zur Beendigung
der Nockengeschwindigkeitsänderung)
Die Wickel wurden sowohl mit als auch ohne Modulation hergestellt,
die oben unter Ziffer 4 und 5 beschrieben ist, Die Wickel, die mit Modulation hergestellt worden waren, besaßen
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wesentlich weniger Rippen auf den Endflächen als diejenigen,
die ohne hergestellt wurden. Eine Prüfung des Verfahrens, um die Verteilung der Abweichungsgruppen su Eeigen, ergab, daß
weniger Koinzidenzen von Abweichungsgruppen bei der oben
definierten Modulation stattfanden.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, .',wobei jedoch
anstelle der dreieckigen Welle ein Geräusch von einen Geräusch-*
generator zu verschiedenen Zelten fiberlagert wurde» Der Geräuschgenerator enthielt ein Filter, welches ein Spektrum erzeugte,
dessen Einhüllende bei 6 Decibel Je Octave auf jeder Seite von
0,8 Hertz (Zyklen je Sekunde) abfiel.
Weiterhin wurde der Wickel mit 822,9 B/mln mit dem folgenden
Parametern gewickelt :
form überlagert wurde, wurden die folgenden VariatioriGparameter
eingehalten : .
ßandbrechwellenform : 30 Zyklen/min
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- l4 -
JBelsp. |
Travers-
nocken- umkehrzelt msec |
Mittlere Travers- geschwin- digkeit Zyklen/min |
Prozentuale Modifika tion der Bandbrech- frequene |
Aussehen des Wickels |
2 | 160 | 475 | 0 | geringe Rippenbil dung an der End fläche |
3 | »160 | 175 | 25 | praktisch keine Rippenbildung an des Endfläche |
4 | 160 | 415 | 0 | etwas Rippenbildung an der Endfläche |
5 | 16O | 415 | 25 | geringe Rippenbil dung an der End- fl&ohe |
6 | 160 | 400 | 0 |
starke Rippenbil
dung an der End- flfiche |
7 | 100 | 400 | 0 | etwas Rippenbildung an der Endfläche |
8 | 100 | 400 | 15 | geringe Rippenbil dung an der End fläche |
9 | 100 | 400 | 40 | geringe Rippenbil dung an der End fläche aber etwas mehr als in Bei spiel 8 |
Aus den Resultaten von Tabelle 1 1st ersichtlich, daft eine
25 fflge Modifikation durch den Oeräuschgenerator eine beträchtliche
Verbesserung bezüglich der Rippenbildung an den Wlckelendflachen
ergibt, welche ein Maß für die Abwelohungsgruppenkoinsldens
ist«
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Wie aus den Stande der Technik zu erwarten war und vrie durch
einen Vergleich der Beispiele 6, 1 und 2 tu ersehen 1st, wurde
ein verbessertes Aussehen an den Endfitehen durch eine Erhöhung
der Traversgeschwindigkeit erhalten, was unerwünscht ist0 Eine
relative Zunahme der Traversgesohwlndigkelt kann dadurch erhalten werden, dafi mn die Garngeschwindigkeit verringert,
aber dies ist ebenfalls vom Standpunkt der Produktivität aus gesehen unerwünscht.
Die Überlagerung einer 25 flgen Hodif Heat ion der Traversgesohwindigkelt sowohl bei 475 Zyklen/nin als auch bei 4l5
Bs 1st bekannt, die Rippenbildung an der Endfläche zu verringern« indem aan die Bandbrechwellenforn schärft (d.h. die
Traversnockenuukehrselt verringert) und dies wurde in den Beispielen 7 bis 9 durchgeführt. Ein Vergleich der Beispiele 6
und 7 selgt die erwartete Verbesserung. Beispiel 8 selgt, dafi
eine noch stärkere Verbesserung erhalten wird, wenn man eine
15 iige Modifikation überlagert. Wenn der Prosentsatz auf
40 I gesteigert wird, dann ergibt sich ein besseres Aussehen
als ohne überlagerte Modifikation,aber die Resultate sind nicht
so gut wie bei 15 $· .
Zwar wurde die Erfindung insbesondere unter beeugnahme auf ein
Verfahren sur Erzielung eines verbesserten Wickelaufbaue beschrieben, sie kann aber auch r.um Abdecken von Wickeln ,die unter
Verwendung des genannten Prozesses hergestellt wurden, verwendet werden»
Weiterhin wurde die Erfindung «war unter betugnahme auf den Aufbau von (Umwickeln beschrieben, aber sie kann auch zum Aufbau von Wickeln aus anderen länglichen Oegenetfinden, wie s.B.
Drähte, Schnüre u.dgl., verwendet werden.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren sum Aufbau von Wickeln aus Garn, Schnüren oder ähnlichen länglichen Gegenständen, wobei das Aufspulverhlltnie verändert wird, dadurch gekennseiohnet, daß eine Kodifikation auf die Bandbreohwellenfom fiberlagert wird, welche Modifikation niederfrequente Komponenten βinführt, wobei Binderten· eine Kolnsldens von Lagenabweichungsgruppen beseitigt wird.2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daft die Modifikation die Überlagerung einer modulierenden Wellenform vnifa*to3. Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die Modifikation Komponenten aus einem Generator für ein statistisches Ger&uech umfaßto»AWTANVWtHBLJNO H. HNCKt. DiPL-INQ. H. KJHI DlPl ING. S IIAEGH009848/1S91
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