DE2027005A1 - In Kreuzform gewickelte Fadenspule und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

In Kreuzform gewickelte Fadenspule und Verfahren zu deren Herstellung

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DE2027005A1
DE2027005A1 DE19702027005 DE2027005A DE2027005A1 DE 2027005 A1 DE2027005 A1 DE 2027005A1 DE 19702027005 DE19702027005 DE 19702027005 DE 2027005 A DE2027005 A DE 2027005A DE 2027005 A1 DE2027005 A1 DE 2027005A1
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Richard Lawrence Wilmington Del. Akers (V.St.A,)
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EIDP Inc
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EI Du Pont de Nemours and Co
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H55/00Wound packages of filamentary material
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

Dr. Ing. Wafer Abft*
Dr. Dieter K
Dr. Hans-A
2. Juni I970 RD-1671
E. I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY {
10th and Market Streets, Wilmington, Del. I9898, V.St.A.
In Kreuzform gewickelte Fadenspule und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft das Wickeln von Fäden in Kreuzform und insbesondere auf das Aufwickeln eines Fadens auf einem Spulenkern zu einer zylindrischen Fadenspule von verbesserter Form und Stabilität»
Fadenspulen mit zylindrischem Körper werden gewöhnlich durch Aufwickelvorrichtungen geformt, bei welchen ein Oberflächenantrieb verwendet wird. Die Antriebswalze wird mit einer konstanten Geschwindigkeit betrieben, wodurch eine konstante Oberflächengeschwindigkeit der getriebenen Spule trotz des Wachsens der Spule durch das Aufwickeln des Fadenmaterials aufrechterhalten wird. Eine kurvenbetätigte, sich hin und herbewegende Querführung kann zum Legen des Fadens auf den Spulenkörper in Lagen von schraubenförmigen Windungen entweder unmittelbar
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RD-1671 Z
oder mit Hilfe einer bedruckten Walze verwendet werden.
Spulenfehler, die mit den bisher bekannten Wickelverfahren verbunden sind, scheinen in irgendeiner Weise mit dem Fadenlegen an den Umkehrstellen der schraubenförmigen Windungen zusammenzuhängen, welche durch aufeinanderfolgende Hin- und Herbewegungshübe beim Wickeln einer ' zylindrischen Fadenspule in Kreuzform gebildet werden«,
Es wurden bereits Versuche unternommen, die Fadenverteilung an den Spulenenden (Umkehrstellen), und in der Nähe derselben zu verbessern. Für diesen Zweck wurde beispielsweise eine axiale Hin- und Herbewegung dem primären Querhub überlagert oder die Länge des Querhubes periodisch durch mechanische Mittel verändert. Hierdurch werden sehr begrenzte Verteilungsmuster erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer in Kreuzform gewickelten Fadenspule von verbesserter Form und Stabilität dadurch, daß gesonderte Umkehrstellen mit unterschiedlich geformtem Fadenverlauf gebildet werden« Die unterschiedlich geformten Umkehrstellen werden in einer abwechselnden, sich wiederholenden Progression über die ganze Fadenspule angeordnet«, Beispielsweise können auf zwei oder drei von einer Art Umkehrstelle eine oder mehrere Umkehrsteilen anderer Art in sich niederholendem Folge folgen. Jedes aufeinanderfolgende Paar von Umk@h« rungen kann ebenfalls mit verschiedenen Hublängen■enden0
Durch die Erfindung wird ein Verfahren sum Wickeln eines Fadens auf einen Spulenkern zu einer Fadenspule mit zylindrischem Körper geschaffen, bei welchem Verfahren der Spulenkern zum Aufwickeln des Fadens auf diesen gedreht wird, wobei gleichzeitig der Faden in der Achsrichtung des Spulenkerne mit aufeinanderfolgenden Hüben zur Bildung 009850/1562
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einer Spule aus Lagen von schraubenförmigen Windungen hin- und herbewegt wird, von denen jede im wesentlichen den gleichen Steigungswinkel der Schraubenlinie hat und an ihrer Umkehrung nach,einer Kurvenlinie gelegt wird, wobei die erfindungsgemässe Verbesserung darin besteht, daß die Windungen an ihren Umkehrungen mit verschieden geformten Kurvenliraen in einer sich wiederholenden Progression beim Wickeln der Spule gelegt werden. Diese Verbesserung wird dadurch erreicht, daß mehrere verschiedene Hin- und Herbewegungsperioden in dem Hin- und Herbewegungs-Kurvenelement entsprechend der gewünschten sich g wiederholenden Progression geformt sind. Vorzugsweise haben Fadenwellen nächstliegend dem Ende der Spulen eine höhere Stabilität und sind sie komplementär zu Fadenwellen im Abstand von diesem nach innen und ist vorzugsweise die Fadenwelle in mindestens einer der Umkehrungen in der Progression durch eine Krümmung vom kleinstmöglichen Radius gekennzeichnet, den sie mit Konsistenz in oder auf der Spule beibehält. In manchen.Anwendungsfällen kann j edoch ein axialer Schlupf in den Umkehrungen von kleinerem Radius zulässig sein.
Die Erfindung ist durch eine weitere Verbesserung gekennzeichnet, bei welcher aufeinanderfolgende Umkehrungs- (| Kurvenlinien und entsprechende Hublängen in der erwähnten Progression verschieden sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer für die Zwecke der Erfindung geeigneten Wickelvorrichtung;
Fig. 2-7 Abwicklungen einer Mehrperioden-Trommelkurve
, (unter "Abwicklung" ist eine eindimensionale Ansicht ! der gesamten zylindrischen Fläche des Kurventrägers zu verstehen);
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Fig. 8 eine Schnittansicht einer Spule, die mit einer Einzelperiode-Trommelkurve gewickelt worden ist;
Figt 9 eine teilweise Abwicklung von zwei Fadenspulen-Umkehrungen von verschiedenen Hublängen, jedoch im wesentlichen in der gleichen Gestaltung, die in einem Zweiperioden-Hin- und Herbewegungsprogranun gebildet worden sind;
Fig.10 eine Schnittansicht einer Spule, welche mit einem Zweiperioden-Hin- und Herbewegungsprogramm gewickelt worden ist;
Fig.11 und 12 teilweise Abwicklungen von Fadenspulen-Umkehrungen mit verschiedenen Gestaltungen in den aufeinanderfolgenden Fadenuiukehrungen unter Verwendung eines "cutback" im Fadenprofil der äusseren Umkehrung, wie in Fig. 12 angegeben*
Die Erfindung ist bei einer Wickelvorrichtung von der in Fig. 1 dargestellten Art verwendbar, die einen Rahmen besitzt, durch welchen ein Kurventräger 10 und eine feste Antriebswalze 5, die mit einem Motor 6 gekuppelt ist, gelagert ist. Ein Spulenkern 7 sitzt auf einem Träger 8, der von einem Schwenkarm 9 getragen wird, welcher dazu dient, den Spulenkern 7 bzw. die sich vergrössernde Spule gegen die Antriebswalze 5 zu belasten. Der Kurventräger wird gewöhnlich durch eine Trommelkurve 1 auf einer Welle gebildet, die in Lagern in festen Standern 19 drehbar gelagert ist, an welch letzteren voneinander in Abstand befindliche parallele Führungsschienen H befestigt sind, welche eine Kurvenfolgeorgan-Hin- und Herbewegungsführung in Eingriff mit einer Kurvennut m in der Trommelkurve bzw.
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Nutenwalze 1 halten und daher den Faden 15 bei seiner Vorbewegung von der Führung 16 zur Antriebswalze 5 und von dieser zur Spule 2 hin- und herzubewegen.
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Der Faden wird mit einem zickzackförmigen Verlauf mit Hilfe des Trommelkurvenelements 1 vor- und zurückbewegt und auf die Umfangsfläche der Antriebswalze 5 aufgelegt, '. - -. welche den Faden zum Berührungspunkt mit dem Spulenkern 7 bzw. mit der Spule 2 bringt, wo der Faden auf die Oberfläche der Spule 2 aufgelagert oder "aufgedruckt" wird. Der Faden könnte natürlich unmittelbar auf die Spule auf- gelegt werden. Das Trommelkurvenelement 1 ist gewöhnlich ein zylindrischer Körper mit schraubenförmigen Nuten von entgegengesetzter Steigung in seiner Umfangsflache, die sich überschneiden und in kurvenlinienförmige Umkehrungen zur Bildung einer "endlosen" Kurvennut übergehen. Von Interesse sind für die Zwecke der Erfindung Mehrperiodenkurven, die durch mehrere rechtsgängige (RH) und linksgängige (LH) Nuten gebildet werden, die mit ab- ' wechselnder Folge angeordnet sind, wie nachstehend beschrieben wird. Was die Verlagerung einer Nutenwalze bzw. ihres Folgeorgans, axial gemessen, betrifft, so umfaßt eine Einzelperiode die Verlagerung des Folgeorgans mit zwei vollständigen Hüben, so daß es zu seinem Ausgangs- m punkt zurückgeführt wird.
Erfindungsgemäß umfaßt eine Kurve mehrere Perioden von verschiedenem Kurvenprofil, wie nachfolgend näher beschrieben wird. Gewöhnlich kann die Zahl der hintereinandergeschalteten Nuten in der Oberfläche einer Nuten- · walze von zwei bis etwa sechs oder mehr betragen, so daß von einer Doppelperiode, einer Dreifachperiode, einer Vierfachperiode usw. gesprochen werden kann. Eine Doppelperiodenkurve ist in Abwicklung in Fig. 2 gezeigt und weist zwei je rechtsgängige und linksgängige Schraubenlinien im Wechsel in einer Länge von TTD auf, welche die gesamte
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Oberfläche einer gegebenen Nutenwalze mit dem Durchmesser D darstellt.. Die beiden Perioden müssen daher in einer einzigen Umdrehung vollständig sein. In ähnlicher Weise ist eine Dreifachperioderikurve in Fig. 3 gezeigt, deren Länge identisch der Walzenoberfläche von Fig. 2 ist oder, mit anderen Worten, die Kurventrommeln bzw. Nutenwalzen haben den gleichen Durchmesser D.
Wenn zusätzlicher Perioden auf einer einzigen Nutenwalze von einem gegebenen Durchmesser untergebracht werden, wird eine Situation erreicht, bei welcher die Nutenwalze nicht mehr betriebsfähig ist,Λweil der Druckwinkel P zu groß wird. Bei Doppelperioden-Nutenwalzen und bei Mehrperioden wird es daher notwendig, das gesamte Nutkurvenprogramm so anzuordnen, daß es sich über eine ganzzahlige Anzahl von Umdrehungen der Nutenwalze von ungleicher Zahl erstreckt oder, mit anderen Worten, die Zahl der Perioden geteilt durch die Zahl der Umdrehungen der Nutenwalze, um die erwähnte Zahl von Perioden zu erzielen, ist nicht ganzzahlig, sondern muß ein gemeiner Bruch sein, wie 2/3, 3/2, H/3, 3/4 und so weiter. Entsprechend ausgebildete Nutenwalzen sind in Fig. h - 7 gezeigt. Der längere Teil jeder. Figur zeigt die genaue Anzahl von Perioden einer gegebenen Nutenwalze (welche für eine gegebene Nutenwalze als Programm bezeichnet wird), während der kurze Abschnitt links mit einer Länge von IfD die Umfangsflache der Nutenwalze darstellt. In diesem letzteren Abschnitt sind alle Nuten einer gegebenen Nutenwalze (d.h. das Programm) unter Verwendung von gestrichelten Linien für denjenigen Teil des Programms dargestellt, der nicht in der ersten Walzenumdrehung enthalten ist. Wie ersichtlich, bringt die Verwendung mehrerer Perioden Überschneidungen in den Nuten, welche als Oberkreuzungen bezeichnet werden, die sich ohne weiteres durch an sich bekannte Kurvenfolgeorgane behandeln lassen.
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Erfindungsgemäß haben die einzelnen aufeinanderfolgenden Perioden einer gegebenen Nutenwalze mit mehreren Perioden unterschiedliche Hübe und unterschiedliche Umkehrmuster. Ausserdem können bei Nutenwalzen mit drei (oder mehreren) Perioden je von verschiedener Hublänge die verschiedenen Perioden in unterschiedlicher Folge von einer Kurve zur anderen angeordnet sein. Das Hauptziel bei der Schaffung dieser Unterschiede besteht darin, die Perioden so zu machen, daß sie ein besonderes Programm bilden, das hinsichtlich der Muster der Fadenlegung selbstkompensierend ist, wie nachfolgend beschrieben wird, um Spulenfehler zu vermeiden, z.B. harte Schultern, Rippen an den Schultern "
und von diesen nach innen, weiche Enden oder andere Bereiche, überstürzte Sehnenabschnitte (overthrown chordal sections) und dgl*. Die Erfindung umfaßt eine Vielfalt von Periodenprogrammen, wie teilweise in der Tabelle I aufgezählt, in welcher jeder Großbuchstabe A, B, C, D usw. eine verschiedene Periodenart darstellt, d.h. ein unterschiedliches Umkehrprofil, während die Trennung der Buchstaben durch einen Bindestrich einen Unterschied in der Hublänge der beiden Perioden auf entgegengesetzten Seiten des Bindestriches darstellt.
Tabelle I
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- 7 -
RD 1671
Tabelle I
Programm Nr.
II a
Art des Programms
A-B
Periodenzahl je Programm
IHb AA-B
IHc AB-C
IV a AA-B-B
IV b AA-B-C
IV d AAA-B
V a AAA-B-C
V c AAA-B-B
V e AAAA-B
VI a AAA-B-C-D
VI c AAAA-B-B
VI d AAAA-B-C
4 H 4
5 5 5
6 6 β
Im allgemeinen ergeben erhöhte Schultern oder Umfangsbänder am Umfang einer Fadenspule einen Fadenüberschuß in einem gegebenen Teilbetrag der Spulenlänge im Vergleich zu irgendeinem anderen Teilbetrag von gleicher Länge an anderer Stelle« Das Vorhandensein der Schultern ist zumindest teilweise durch die örtlichen Verminderungen der Hin- und Herbewegungsgeschwindigkeit bedingt» während welchen sich das Garn aufstapelt bzw« anhäuft„wobei sich natürlich der Faden der Spule mit einer konstanten Geschwindigkeit, gemessen über ihre Längsf annäherte Solch® Veränderungen in der Hin« und Herbewegungs.geschwindigkeit
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treten unverändertlich in den Umkehrbereichen auf, was vermuten läßt, daß die Umkehrungen in einem Spulenabstand Null erfolgt, was natürlich nicht praktisch ist, da es zu unbegrenzten Beschleunigungen führt, die durch Hin- und Herbewegungsmechanismen nicht toleriert werden können. Wenn berücksichtigt wird, daß jede praktische Umkehrung weniger als vollkommen ist, werden erfindungsgemäß aufeinanderfolgende Umkehrungen hinsichtlich des Geschwindigkeitsprofils und damit hinsichtlich der Geschwindigkeit der Fadenlegung so gestaltet, daß sie zueinander, was die auf die Spule je Einheit der axialen Länge aufgelegte Fadenlänge komplementär sind.
Der Wirkungsgrad von FAdenumkehrungen kann durch die Menge (Länge) des Fadens, die sich zwischen den Endpunkten der wahren schraubenförmigen Teile der Fadenbahn enthalten, definiert werden, so daß zwei sich überschneidende Schraubenlinien mit dem Radius Null an der Umkehrung eine Fadenlänge Null in der eigentlichen Umkehrung haben und als 100 % wirksam betrachtet werden können, so daß jede Fadenumkehrung mit einem endlichen Radius weniger wirksam ist. Wenn eine hochwirksame Umkehrung an der inneren von zwei oder mehreren Perioden mit ungleicher Hublänge verwendet wird, so folgt hieraus, daß der Grad der Zuschneidung, die bei der längerhubigen Periode bzw. bei den längerhubigen Perioden erforderlich ist, geringer ist, als es der Fall sein würde, wenn eine Umkehrung von geringem Wirkungsgrad zur Verwendung bei der kurzhubigen Periode gewählt worden wäre. Aus diesem Grunde ist eine Umkehrung von maximaler Fadenkrümmung Cgeringstmöglicher Radius) zwar nicht unbedingt erforderlich, jedoch zur Verwendung bei inneren Umkehrungen der erfindungsgemässen Mehrperioden-Nutenwalzen bevorzugt· Es kann eine beliebige herkömmliche Umkehrung von hohem Wirkungsgrad verwendet werden« Wenn die innere
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Umkehrung einer Doppelperioden-Nutenwalze wie bei der Programmnummer Ha betrachtet wird, so hat diese Umkehrung, wenn sie bei einer Einzelperioden-Nutenwalze verwendet wird, die Neigung, eine Spule mit, einem Profil von dem in Fig. 8 gezeigten Querschnitt zu wickeln, bei welcher eine Umfangsrippe oder -Schulter 18 auftritt. Diese ist in ihrer vertikalen oder radialen Dimension für die Zwecke der Darstellung stark übertrieben, (10-fach oder mehr) gezeigt. Jede gewöhnliche oder bisher übliche Art von Umkehrung ergibt eine solche Schulter, jedoch kann die Wirkung durch die Verwendung einer Umkehrung von maximaler Krümmung (hoher Wirkungsgrad) auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. Wenn nun eine zweite Periode von längerem Hub hinzugefügt wird, nimmt die Grosse der Schulter 18 sofort ab, da die Hälfte der Umkehrungen nun an einer anderen Stelle stattfindet. Wenn diese beiden Fadenumkehrungen von verschiedenem Hub gleiche Eigenschaften haben, wie bei der teilweisen Abwicklung von Fig. 9 dargestellt, die eine innere Umkehrung 19 und eine aussere UmWhrung 20 aufweist, erscheint das erhaltene Spulenprofil wie in der Schnittansicht von Fig, 10 dargestellt, und besitzt zwei Schultern 18 und 23 an jedem Ende. Die innere Schulter 18 ist höher als die aussere infolge des Umstandes,daß die innere Schulter den Faden enthält, der in die und aus den äusseren Umkehrungen führt. Dieser letztere Faden im Bereich der Schulter 18 liegt für diese Ausführungsform in im wesentlichen rein schraubenförmigen Bahnen und trägt daher wesentlich zu der Höhe der Schulter 18 bei. Das Vorhandensein von äusseren Schultern von geringerer radialer Höhe als die inneren Schultern ist aus dem Grunde sehr nachteilig, als eine Fadenumkehrung, die auf eine solche Schulter aufgelegt wird., die Neigung hat, an Spannung zu verlieren, was dann zu weiteren Schwierigkeiten führt. Wegen dieses Unterschiedes in den radialen Schulterhöhen verwendet die Erfindung vorzugsweise eine korrigierende Kompensation im Fadenprofil der äusseren oder stabileren Umkehrung» jedoch im wesentlichen
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nur in demjenigen Teil der Umkehrung, der von der inneren Umkehrung axial nach aussen liegt. In Fig. 11 ist diese Kompensation in der Richtung der Zunahme der Umfangslänge der Umkehrung. Eine solche Umkehrung 24 wird manchmal als milde oder langsame Umkehrung bezeichnet und ergibt eine grössere Geschwindigkeit der Fadenlegung in dem Teil-'betrag der Spulenlänge, die dem End-e der Spule benachbart ist. Dieser Teilbetrag ist völlig frei von dem Scheitel der inneren Umkehrung 19 und hat im wesentlichen keine Wirkung auf die letztere. Bei der Durchführung dieser Kompensation läßt sich feststellen, daß die GrÖsse des Umfangsabstandes, über welchen die langsame Umkehrung besteht, eine Funktion der Fadenlänge ist, die in dem Endteilbetrag der Spule zum Ausgleich der Höhe der inneren und äusseren .Schultern, wenn vorhanden, aufgelegt werden soll.
Obwohl das Vorangehende eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik darstellt, kann noch eine weitere Verbesserung bei einer anderen Ausführungsform herbeigeführt werden, bei welcher die Verwendung eines "cutback" (ein rasches Ansteigen in der Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung) im Fadenprofil der äusseren Umkehrungen vorgesehen ist. Dieses "cutback" muß sich im wesentlichen innerhalb des gleichen axialen Raumes befinden, der von den inneren Umkehrungen eingenommen wird. Wie Fig. 12 zeigt, befindet sich der nicht schraubenlinienförmige Teil der inneren Umkehrung 19 in dem Bereich zwischen den Linien 25, 26 Cin einer Spule sind diese natürlich Ebenen). Wie erwähnt, muß das bloße Vorhandensein eines äusseren Umkehrfadens in diesem Bereich zur Höhe der inneren Schulter beiträgt, dieser aussere Umkehrfaden durch diesen Bereich der inneren Umkehrung mit Beeilung (dispatch) hindurchtreten. Ein rasches Ansteigen in der Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung (.cutback) 27 in der Umkehrung 28 bewirkt dies.
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Da das Fadenführer-Kurvenfolgeorgan auf eine hohe Geschwindigkeit im "cutback"-Bereich 27 beschleunigt wird, wird eine kompensatorische Verzögerung unmittelbar ausserhalb (d.h. links von) der Linie 25 gefolgt von einer "langsamen" Umkehrung vorgesehen. Ein "cutback" wird ferner vorzugsweise auf der entgegengesetzten Flanke der gleichen -äusseren Umkehrung 28 verwendet, muß jedoch nicht unbedingt in Abhängigkeit von der Grosse des Aufbaus der inneren Schulter verwendet werden, d.h. ein "cutback" kann verwendet werden, um entweder in den rechtsgängigen oder in den linksgängigen schraubenförmigen Teil der äusseren Umkehrung oder in beide überzugehen« Ferner ist ersichtlich, daß die Tangente 29 an die jeweiligen "cutback"-Kurvenlinien an ihren Wendepunkten verschiedene Neigungen haben können, die mit annehmbaren Werten des Kurvendruckwinkels oder des Beschleunigungsgrades vereinbar sind.
Bei der Doppelperioden-Nutenwalze der Ausführungsform mit dem Programm Ha, wurde eine vorteilhafte Verwendung einer "langsamen" äusseren Umkehrung gemacht. Es ist jedoch vorstellbar, daß unter manchen Umständen eine solche Umkehrung zu allmählich sein kann, d.h., etwas von dem Faden, der in den einzelnen Scheiteln der Umkehrungen liegt, kann zu einer Parallellage mit dem nominellen Ende der Spule streben und kann je eine ausreichend grosse Länge haben, um einen strukturellen Fehler zu bilden. Eine Mehrzahl hiervon ergibt eine Art geripptes zackiges Aussehen am Ende der Spule, was unerwünscht ist. Die Abhilfe hierfür ist die Erhöhung der relativen Zahl äusserer Umkehrungen Cz.B. AA-B-Typ-Programm) gegenüber den inneren Umkehrungen unter gleichzeitiger Verringerung der "Langsamkeit" der äusseren oder "A"-Umkehrungen. Daher umfaßt das Programm der vorliegenden Ausführungsform vorzugsweise zwei Langhub-*1 A" -Typ-Umkehrungen für jede der "B"••Typ-Umkehrungen von relativ kürzerem Hub. Es wird dem gleichen Gesamtplan gefolgt wie bei dem Doppelperioden-Programm, d.h<> die
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"A"-Typ-Umkehrungen sind "langsam" Cjedoch nicht so langsam, wie bei dem Doppelperxodenprogramm, während der "B"-Typ vorzugsweise von grösserem Wirkungsgrad, d.h« von grös· serer Krümmung, ist, ^
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Claims (3)

  1. RD-1671 AM 2. Juni I97O
    Patentansprüche :
    Verfahren zum Aliwickeln eines Fadens auf einen Spulenkern zu einer Fadenspule von zylindrischem Körper, bei welchem der Spulenkern gedreht wird, um den Faden auf diesen aufzuwickeln und der Faden axial mit aufeinanderfolgenden Hublängen zur Bildung einer Spule aus Lagen von schraubenförmigen Windungen hin- und herbewegt wird, von welch letzteren jede im wesentlichen den gleichen Steigungswinkel der Schraubenlinie hat und an ihren Umkehrungen mit einer Kurvenlinie gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen an ihren Umkehrungen mit verschieden geformten Kurvenlinien in einer sich wiederholenden Progression gelegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . die aufeinanderfolgenden Umkehrungs-Kurvenlinien und die entsprechenden Hublängen in dieser Progression verschieden sind·
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines "cutback" im Fadenprofil der ausseren Umkehrungen, welches sich im wesentlichen innerhalb des gleichen axialen Raumes befindet, der von den inneren Umkehrungen eingenommen wird.
    009850/1562
    RD-1671 |V
    H. Verfahren nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei aufeinanderfolgende Umkehrungs-Kurvenlinien und die entsprechenden Hublängen in der sich wiederholenden Progression gleich sind, während die übrigen Kurvenlinien und Hublängen in der sich wiederholenden Progression hiervon verschieden sind.
    5· Fadenspule mit einem zylindrischen Körper, die auf M
    einen Spulenkern in Lagen aus schraubenförmigen Windungen aufgewickelt ist, welche im wesentlichen den gleichen Steigungswinkel der Schraubenlinie haben und durch aufeinanderfolgende Hübe gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Wirkungen Umkehrungen in Form einer Kurvenlinie hat, wobei eine sich wiederholende Progression " über die Spule von mindestens einer schraubenförmigen Windung mit Umkehrungen von der einen Gestalt, auf welche mindestens eine weitere schraubenförmige Windung mit Umkehrungen von einer anderen Gestalt folgt, vorgesehen ist.
    S. Spule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich wiederholende Progression über die Spule von zwei aufeinanderfolgenden schraubenförmigen Windungen mit Umkehrungen von der einen Gestalt, auf welche eine schraubenförmige Windung mit einer Umkehrung von einer anderen Gestalt folgt, vorgesehen ist.
    7· Spule nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hübe, welche den erwähnten zwei aufeinanderfolgenden schraubenförmigen Windungen entsprechen, von dar gleichen
    009850/15
    RD-1671 4.1p
    Länge sind, welche Hübe von dem entsprechenden Hub der erwähnten einen schraubenförmigen Windung verschieden sind.
    8· Spule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hübe, die der erwähnten einen Windung und der erwähnten anderen Windung entsprechen, von verschiedener Länge sind*
    9« Spule nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Cutback im Fadenprofil der äusseren Umkehrungen verwendet worden ist und sich im wesentlichen innerhalb des gleichen axialen Raumes befindet, der von den inneren Umkehrungen eingenommen wird.
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