DE236584C - - Google Patents

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DE236584C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • D01D10/0454Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement using reels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/20Devices for temporarily storing filamentary material during forwarding, e.g. for buffer storage
    • B65H51/22Reels or cages, e.g. cylindrical, with storing and forwarding surfaces provided by rollers or bars
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Aufwickeltrommel für Fäden, die es ermöglicht, den Faden in selbsttätigem Betriebe kontinuierlich seitwärts zu fördern. Der Faden läuft in Form einer Schraubenlinie um diese Trommel herum, wird an dem einen Ende stets in derselben Ebene bleibend erfaßt und aufgewickelt und sofort seitlich befördert. Er kann auf diesem Wege einem bestimmten Prozesse unterworfen werden, beispielsweise kann er mit Chemikalien behandelt, kann ausgewaschen oder getrocknet werden. Am Ende der Trommel läuft der Faden dann — auch wieder stets in derselben Ebene ·— kontinuierlich ab und kann als fertiges Erzeugnis einer Haspel- oder Zwirnvorrichtung zugeführt werden.
In der Textilindustrie, besonders in der Herstellung künstlicher Textilfaden als geklebte strohartige Bändchen, ebenso in der Herstellung von Kunstseide nach jedem der bekannten Verfahren ist es erforderlich, im Laufe des Herstellungsprozesses den Faden einer ganzen Reihe von Behandlungen zu unterwerfen. Beispielsweise muß bei dem strohartigen Bänd- chen zunächst eine Reihe von Fäden zusammengeklebt und dieses zusammengeklebte Bündel unter stetiger Beibehaltung der Länge getrock-. net werden. Ähnlich ist es bei den bekannten Verfahren der Kunstseideherstellung erforderlieh, die Fäden einer ganzen Reihe von Prozessen nacheinander zu unterwerfen und sie dabei stets in Spannung zu halten. Die bis jetzt bekannten Verfahren zur Herstellung derartiger Fäden stellen alle einen mehr oder weniger unterbrochenen Betrieb dar, indem man den Faden auf Haspel oder auf Spulen gibt, die' in ihrem Material den betreffenden
Chemikalien, mit denen der Faden behandelt werden muß, angepaßt werden müssen und dadurch mitunter zu großen Unbequemlichkeiten führen.
Ohne Zweifel ist es ein erstrebenswertes Ziel, für diese Prozesse einen kontinuierlichen . Betrieb zu erzielen,- d. h. den Faden der Reihe nach durch die einzelnen Prozesse hindurchzuführen, ohne daß ein Umspulen oder Umhaspeln erforderlich wird. Meist scheitern derartige Versuche daran, daß die Einwirkung der betreffenden Chemikalien eine zu lange Zeit dauern muß und eine Maschine, die den Faden in kontinuierlichem Betrieb und in gerader Linie durch verschiedene Prozesse führen sollte, eine praktisch nicht verwendbare Länge haben müßte. Die vorliegende Erfindung gibt dagegen die Möglichkeit, diese große Länge des Fadens in die Form einer Schraubenlinie zu bringen und dadurch die ganze Vorrichtung in außerordentlicher Weise zusammenzudrängen und zugänglich zu machen.
Der grundsätzliche Arbeitsvorgang, der durch die im folgenden beschriebene Vorrichtung geleistet werden soll, ist der, daß ein Faden auf einen trommelartigen rotierenden Körper aufgewickelt und dabei derart seitwärts in Richtung der Längsachse der Trommel verschoben werden soll, daß er stets in einer Ebene A-A auf- und in einer seitwärts in beliebiger Entfernung gelegenen parallelen Ebene B-B abgewickelt wird (Fig. 1), ohne dabei einer gesonderten zweiten Trommel mit Seitenver-Schiebung der Stäbe zu bedürfen und ohne daß ein Kreuzen und Verfangender Fäden stattfindet.
Im Prinzip wird dies dadurch erreicht, daß man zwei Gruppen von Trommelsegmenten
ineinanderbaut. Nimmt man zunächst an (an Hand der Fig. ι bis 4), daß Gruppe II fest ist, d. h. aus Segmenten besteht, welche fest in zwei Scheiben c befestigt sind, dann wird System I durch radiale Schlitze der Scheibe c (s. Fig. 3), lose in der Kurvenscheibe d (Fig. 4 bis 6) geleitet ■— immer parallel bleibend —, die folgenden Bewegungen ausführen:
1.· eine Bewegung radial nach außen,
2. ein Bewegung achsial nach der Seite hin,
3. eine Bewegung radial nach innen und
4. achsial entgegengesetzt der Bewegung 2. Somit wird
1. der Faden durch die Segmentgruppe I erfaßt, so weit, bis er frei von der Oberfläche der Gruppe II wird.
2. Der auf der beweglichen Segmentgruppe befindliche Faden wird um das gewünschte Maß in Richtung der Trommelachse verschoben.
3. Der Faden wird wieder von Gruppe I der Gruppe II abgegeben.
4. Die nunmehr von dem Faden freie bewegliche Gruppe I kehrt wieder in ihre Anfangsstellung zurück.
Eine besondere Ausbildung dieses Bewegungsprinzips würde sich z. B. folgendermaßen gestalten.
Die feste Segmentgruppe besteht aus Stäben, die an zwei Scheiben c (Fig. 1 bis 4) befestigt sind. Die beweglichen Segmentstäbe sind lose durch die radialen Schlitze der festen Kopfscheiben c (Fig. 3) geführt und erhalten ihre Bewegung radial zur Trommel und parallel zur Trommelachse durch zwei Kurvenscheiben d (Fig. i, 2, 4, 5 und 6), die Kurvenrinnen e nach Fig. 5 und 6 tragen. Die Kurvenscheiben d besitzen angegossene Büchsen f (Fig. 1 und 2). Auf diesen Büchsen sitzt je ein Zahnrad g, welches vermittels Differentialtriebes von der Hauptwelle / und Riemscheibe m durch die Zahnräder h und i angetrieben wird. Die Zähnezahlen sind beispielsweise so zu wählen, daß bei einer Gesamtumdrehung der Trommel die beweglichen Segmente um 1Z12 des Umfanges zurückbleiben.
Die Gestalt der Kurvenscheiben d ist aus Fig. 5 und 6 zu entnehmen. Es geht aus der Zeichnung ohne weiteres hervor, daß die in den Schlitzen der Scheibe c (Fig. 3) radial verschiebbaren Stäbe der beweglichen Gruppe den Wellenbergen und Wellentälern der Kurve folgen müssen und so einmal einen größeren bzw. einen kleineren Umfang als die feste Stabgruppe besitzen werden. Die Trommel-Segmente werden einmal über die festen Stäbe gehoben, einmal unter diesen verschwinden.
Um nun mit der Kurvenscheibe d auch gleichzeitig eine achsiale Verschiebung ausführen zu können, sind auf dem Grunde der Kurvenrinne Erhöhungen und Vertiefungen eingelegt (Fig. 6), denen die beweglichen Segmentstäbe folgen müssen. Um vorzeitigem Verschleiß der Stäbe vorzubeugen und eine größere Genauigkeit der Bewegungen zu erhalten, wird die eine Kurvenscheibe durch eine Feder k (Fig. 1 und 2) angedrückt. In der teilweisen Abwicklung dieser Rinne (Fig. 6) sind einige Stellungen der beweglichen Stäbe angegeben.
Anstatt einer festen und beweglichen Stabgruppe können auch die Stäbe beider Gruppen in Schlitzen der Scheibe c . (Fig. 10) durch Kurvenscheiben geführt werden, und zwar so, daß, wenn die radiale Bewegung ausgeführt ist, die eine Gruppe ihre höchste, die andere ihre tiefste Stellung einnimmt. Diese Art der Ausführung ist in den Fig. 7 und 8 niedergelegt. Durch entsprechende Gestaltung der Kurvenscheiben ft (Fig. 9) wird es möglich, bei dem Arbeitsvorgang eine Dehnung des Fadens vollständig zu vermeiden. Die Gestalt der Schlitzscheibe für diese besondere Art der Ausführung ist in Fig. 10 dargestellt. Für den Fall, daß man bei dieser Anordnung gleiche Verschiebung erzielen wollte wie bei der ersten geschilderten Ausführung mit einer festen Stabgruppe, müßte bei einer Umdrehung der Trommel das Voreilen der Scheibe c (Fig. 10) gegenüber der Kurvenscheibe ft (Fig· 9) um
stattfinden.

Claims (3)

Patent-An sprüche:
1. Aufwickeltrommel für Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Trommel in zwei Gruppen von Segmenten zerlegt ist, welche radial zur Trommel und parallel zur Trommelachse bewegt werden und dabei wechselweise den aufgewickelten Faden erfassen und unter Seitwärtsverschiebung gegenseitig wieder abgeben.
2. Aufwickeltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Segmentgruppe aus Stäben besteht, welche fest in zwei Scheiben (c, Fig. 1 bis 4) sitzen, die andere Gruppe aus Stäben, die in Schlitzen dieser Scheiben (c) geführt sind und ihre Bewegungen durch Kurvenscheiben (d) erhalten.
3. Aufwickeltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Segmentgruppen aus beweglichen Stäben bestehen, die in radial geschlitzten Scheiben (c, Fig. 10) geführt sind und ihre Bewegungen durch Kurvenscheiben (ft) erhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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