DE2847788A1 - Fadenabzug fuer strickmaschinen - Google Patents
Fadenabzug fuer strickmaschinenInfo
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Description
Fadenabzug für Strickmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fadenabzug für Strickmaschinen
sowie auf einen Fadenabzugarm für einen solchen Fadenabzug.
Bei Strickmaschinen, bei denen der Faden einem längs wenigstens einer Nadelreihe hin- und herbeweglichen Fadenführer
zugeführt wird, können Schwferigkeiten eintreten, wenn ohne
Änderung des Hubs des Fadenführers Maschenreihen mit stark unterschiedlicher Länge gestrickt werden sollen, liird der
Faden dem Fadenführer längs der Nadelreihe von einem Ende derselben aus zugeführt, entstehen keine Schwierigkeiten,
wenn der Fadenführer seine Bewegungsrichtung an einer Stelle zwischen dem angrenzenden Ende der zuletzt gestrickten Haschenreihe
und dein Ende der Nadelreihe umkehrt, von dem der Faden zugeführt wird, und zwar unabhängig davon, wo sich das
Ende der gestrickten Reihe befindet, da der Fadenführer den
Faden lediglich direkt zur Strickstelle zuführt. Wenn sich aber der Fadenführer in einen Bereich bewegt, in dem er vom
Ende der Nadelreihe, von dem der Faden zugeführt wird, weiter entfernt ist als die Strickstelle auf den Nadeln, entstehen
unter Umständen Schwierigkeiten aus einem unpassenden Abzug überschüssigen, vom Fadenvorrat entfernten Fadens. Der Faden
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verläuft dann zum Fadenführer und einen beträchtlichen Teil
seines ¥eges zurück zur Strickstelle. T,fenn sich daher der
Fadenführer weiter vom angrenzenden Ende der zuletzt gestrickten Maschenreihe wegbewegt, muß eine Fadenlänge gleich dem
doppelten, vom Fadenführer zurückgelegten Weg vom Fadenvorrat abgezogen werden und die gleiche Fadenmenge muß aufgenommen
werden, wenn der Fadenführer seine Bewegungsrichtung umkehrt. Verschmälert sich die Strickware bei gleichbleibender
Bewegungsamplitude des Fadenführers beträchtlich, so kann die aufzunehmende oder abzuziehende Fadenmenge beträchtlich
und die erforderliche Abzuggeschwindigkeit verhältnismäßig hoch sein, weil die Bewegungsgeschwindigkeit des Fadenführers
(typisch etwa 1m/s) ebenfalls hoch ist.
Bisher wurde versucht, eine ausreichende Abzugfähigkeit und ein ausreichend schnelles Abzug-Ansprechvermögen dadurch zu
erzielen, daß die auf schwenkbar bewegliche Fadenabzugarme wirkenden Federkräfte unter gleichzeitiger Verlängerung der
Arme erhöht wurden. Hierdurch können ernste Schwierigkeiten bei der Herstellung von Strickware variierender Breite, beispielsweise
geformter Kleidungsstückteile, entstehen. Die erhöhten Federkräfte wirken nämlich erhöhend auf die Spannung
in dem zugeführten Faden, so daß unzulässig hohe Spannungen erreicht werden und die erreichte Fadenabzuggeschaindigkeit
zuweilen nicht hoch genug ist, um eine normale Bewegungsgeschwindigkeit des Fadenführers bei'der Richtungsumkehr
zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mangel und
Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen; insbesondere soll ein Fadenabzugarm für einen Fadenabzug für Strickmaschinen
geschaffen werden, der ein vergleichsweise hohes Fadenabzugvermögen hat. Der Fadenabzugarm soll ein schnelles
Abzug-Ansprechvermögen bei vergleichsweise geringen Kräften aufweisen, um einen schnellen Fadenabzug bei niedri-
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ger Fadenspannung zu ermöglichen. Ferner soll ein Fadenabzug-Mechani3mus
geschaffen werden, der einen solchen Fadenabzugarm enthält.
Nach einem Aspekt der Erfindung ist ein Fadenabzugarm für
einen Fadenabzug für Strickmaschinen, der an einem Ende eine Fadenführung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein die
Fadenführung tragendes Endteil des Arms so flexibel ist, daß transiente Fadenspannungsänderungen absorbiert oder aufgenommen
werden, und der Rest des Arms steif ist.
Ein weiterer der Aspekt der Erfindung umfaßt einen Fadenabzug für Strickmaschinen mit einem schwenkbar um eine Achse
beweglichen Fadenabzugarm, die quer zur Längsrichtung des Armes verläuft, mit einer Federeinrichtung, die den Arm in
eine Drehbewegung in einer Richtung rings um die Achse drückt, mit einer Fadenführung an einer Stelle am Arm, die sich in
einer Entfernung von der Achse befindet, und mit festen Fadenführungen, die den Faden zu und von der Fadenführung am Abzugarm
führen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Ende des Arms, das die Fadenführung trägt, so flexibel ist, daß transiente
Änderungen der Fadenspannungen aufgenommen werden, während der Rest des Arms steif ist.
In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fadenabzugs ist
der Fadenabzugarm schwenkbar beweglich an einer Stütze befestigt, wobei die Schwenkachse des Arms quer zur Längsrichtung
der Stütze verläuft und der Arm durch die Federeinrichtung in eine Drehbewegung gedrückt wird, bei der sich die Fadenführung
daran von der Stütze wegbewegt. An der Stütze sind eng nebeneinander liegend Fadenführungen vorgesehen,
und zwar angrenzend an die Fadenführung am Abzugarm, wenn der Arm auf seiner Achse so gedreht wird, daß er längs seiner
ganzen Länge eng an der Stütze liegt, wodurch der Faden so
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geführt werden kann, daß er einem Weg durch eine der Fadenführungen
an der Stütze, die Fadenführung am. Abzugarm und
durch die andere Fadenführung an der Stütze folgt.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Fadenabzug für eine Strickmaschine, der eine bewegliche Fadenführung
und feste Fadenführungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Fadenführung in einer Richtung weg von
der Ebene gedruckt wird, die zwei feste, nebeneinander liegende Fadenführungen enthält, und zwar längs eines Weges,
der die Ebene in dem Bereich der zwei festen Führungen trifft, wobei der Fadenweg im Fadenabzug von einer der beiden festen
Führungen durch die bewegliche Führung und zurück durch die andere der beiden festen Führungen verläuft.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Fadenabzugs,
Fig. 2 den Schnitt H-II der Fig. 1 mit der Darstellung eines Teils des Fadenabzugs der Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt IH-III der Fig. 1 und Fig. 4 schematische "Darstellungen zweier möglicher
und ? Anordnungen der Fadenführungen im erfindungsgemäSen
Fadenabzug.
Der in der Zeichnung gezeigte Fadenabzug enthält einen aus vier Teilen 6, 7, 8 und 9 bestehenden Fadenabzugarm 5. Am
gemäß Fig. 1 oberen Ende 10 des Fadenabzugsarms 5 ist der
Teil 6 desselben in einer Nut 12 in einem Träger 14 durch
eine Schraube 13 festgeklemmt, wobei der Teil 6 des Armes
5 durch die Nut 12 verläuft. Der Träger 14 ist mittels einer
Achse 15 an einer Stütze 16 angelenkt. Die Stütze 16 enthält
einen Teil mit U-förmigem Querschnitt; die Basis des TJ-förmigen
Teils ist mit einer Reihe von Öffnungen 17 zur Aufnahme
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eines an einer Schraubenfeder 19 befestigten Hakens 19 versehen.
Die Schraubenfeder 1 9 ist an einer Kehrfachlraht-Stahllitze
22 befestigt, die um eine Haspel 23 gewickelt ist. Diese ist ihrerseits auf der Träger 14 befestigt und
liegt auf der Achse 15, um die der Träger 14 drehbar ist.
Die Schraubenfeder 19 drückt den Arm 5 in eine Drehbewegung
im G-egenuhrzeigersinn (Fig. 1) um seine Achse 15-
Die Teile 6, 7 und 8 des Fadenabzugarms 5 bestehen aus K.öhrchen
mit einem Innendurchmesser von etwa 2,54 mm (0,100 inch)
und einem Außendurchmesser von etwa 3»28 mm (0,129 inch) bzw.
einem Innendurchmesser von 1 ,75 nun (0,069 inch) und einem
Außendurchmesser von etwa 2,34 mm (0,092 inch) bzw. einem
Innendurchmesser von etwa 1,07 mm (0,042 inch) und einem Außendurchmesser von etwa 1 ,48 mm (0,058 inch). Der Teil 9
des Armes 5 besteht aus einem Stück 20 SVJG- KLavierseite
(Durchmesser etwa 0,019 mm (0,036 inch)). Die länge des
Teils 6 von der Achse 15 des Trägers 14 zum unteren Ende des Teils 6 beträgt 150 mm. Der Teil 7 ist in den Teil 6
eingeschoben und mit diesem verlötet. Die vorspringende Länge des Teils 7 beträgt 50 mm. Ebenso ist der Teil 8 in
den Teil 7 eingelötet; die vorspringende Länge des Teils 8 beträgt 50 mm. Schließlich ist der Teil 9 in den Teil 8 eingelötet;
die vorspringende Länge des Teils 9 bis zur Spitze 24 beträgt 50 mm.'
Das freie Ende 25 des Teils 9 ist zu einer Öse gebogen und trägt eine eine Fadenführung bildende keramische Öse 26.
Wegen der Art des Aufbaus des Fadenabzugarms 5 haben die Teile 6, 7, 8 und 9 eine allmählich abnehmende Steifigkeit
und eine allmählich "zunehmende Flexibilität, wobei jedoch selbst der Teil 8 noch eine beträchtliche Biegesteifigkeit
hat, während der Teil 9 aus einer Klavierseite verhältnismäßig leicht elastisch biegsam ist. Statt aus mehreren Teilen
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kann der Fadenabzugarm 5 aus einem spitz zulaufenden Röhrchen
mit einem drahtförmigen Sn.de ausgebildet sein.
Der in der Zeichnung dargestellte Padenabzug kann an einer
V-Flachbett-Strickmaschine angebracht werden; er enthält zwei Fadenfdhrungen bildende Ösen 27 und 28, die in Öffnungen
in der Basis der U-förmigen Stütze 16 befestigt sind und
deren Achsen parallel zueinander verlaufen. Bei Benutzung ist der i'aienabzug an einer V-Flachbett-Strickniaschine in der
liähe eines Endes der Fadelbetten derart befestigt, daß die
U-förmige Stütze 16 nach oben ragt, wobei das offene Ende
des U in Richtung dei^iadelbetten weist. Der Faden wird von
einem Vorrat, der oberhalb und nach einer Seite der Nadelbett en angeordnet sein kann, in Fig. 1 von links durch die
Öse 27, die öse 26 am Ende des Arms 5, durch die Öse 28 und von dort zu einem Fadenführer oberhalb der fTadelbetten der
Maschine geleitet.
Weil der Fadenabzugarm 5 in Fig. 1 im G-egenuhrzeigersinn
gedruckt wird, wird bis zu einer bestimmten Grenze jegliche
Faden-Überlänge durch die Bewegung der Öse 26 weg von den Ösen 27 und 28 in Fig. 1 aufgenommen, wodurch die Länge des
Fadenweges erhöht wird. Wegen der Länge des Fadenabzugarms von der Achse 1? bis zum Auge 26 (500 mm) kann der Fadenabzug
sich an beträchtliche Änderungen des Fadenweges anpassen, während eine ausreichende Fadenspannung aufrechterhalten wird.
Die ösen 27 und 28 sind eng nebeneinander liegend angeordnet und der gekrümmte ¥eg der Öse 26 bei einer Schwenkbewegung
des Arms 5 trägt die Öse 26 unmittelbar weg von den Ösen und 28. Die Bewegung des Arms 5 zu den Ösen 27 und 28 ist
durch einen an der Stütze 16 befestigten Anschlag 29 begrenzt (Fig. 3). Der Anschlag 29 ist V-förmig und so angeordnet,
daß der Arm 5 in dem V aufgenommen wird, dessen Spitze die
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Annäherung des Armes 5 an die Stütze 16 begrenzt. Die anfängliche
Bewegung des Fadenab^ugarms 5 aus seiner größten Annäherung
an die Stütze 16 trägt die Öse 26 längs eines Wege3, der im wesentlichen unter rechten Winkeln zu einer die Ösen
27 und 28 enthaltenden Ebene liegt (d. h. unter rechten Winkeln
zu ihren Achsen), und zwar etwa parallel zu den Achsen der Ösen und zwischen diesen Achsen.
Da die Ösen 27 und 28 nahe aneinanderliegend angeordnet sind
und die anfängliche Bewegung der Öse 26 von den ösen 27 und
28 aus einer Stellung zwischen ihren Achsen direkt weg gerichtet ist, entsteht für eine gegebene Bewegimgsaraplitude an dem
Teil der Öse 26 eine beträchtliche Verlängerung des Garnweges. Anders gesehen ermöglicht eine bestimmte Bewegung der Öse
unter dem Druck der Schraubenfeder 19 die Aufnahme einer beträchtlichen
Fadenlänge durch den Fadenabzug. Ein wichtiger Faktor bei der Erzielung dieses Ergebnisses ist, daß der Abstand
zwischen den Ösen 27 und 28 so klein wie möglich ist.
Dies ist aus Fig. 4 ersichtlich, in der c die Bewegung eines
Fadenführers 31 darstellt, die zu einer seitlichen Bewegung
m des Teils der öse 26 führt.
Vernachlässigt rsan die Gegenwart des Anschlags 29, so ist der
anfängliche Fadenweg von der Öse 27 zur Öse 28 gleich s; der endgültige Fadenweg über die Öse 26 muß s + 2c sein, da der
nachgelassene Faden eine Länge von 2c hat, wenn sich der Fadenführer 31 zvcr Ware 32 zurückbewegt.
Somit ist m2 + (§)2 = (c + §)2
oder in. = l/(c + es),
so daß, um kleine Werte für m für einen gegebenen Wert von c zu erhalten, s so klein wie möglich sein muß.
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Die Bewegung des Fadenabzugarm3 5 kann weniger kritisch, vom "
Abstand zwischen den ösen 27 und 28 gemacht werden, indem die Öse 26 auf oder in der Nähe der Achse einer der Ösen angeordnet
ist. Somit ist in Fig. 5
(h + m) -s= zusätzlicher Fadenweg im Fadenab— zug für die Fadenführerbewegung c
= 2c
damit ist h = s + 2c - m.
Ba aber h2= m2 + s2
ist V = 2= (f-ijf) -
Dieser Ausdruck für m zeigt, daß es'weniger abhängig ist vom
Wert von s und für einen gegebenen Wert von c kleinere Vierte
hat. Das heißt t bei dies-er Anordnung ist eine kleinere Bewegung
des Fadenabzugarms 5 notwendig, um eine gegebene Bewegung des Fadenführers 51 zu kompensieren.
Eine weitere Untersuchung der Anordnung der Fig. 5 zeigt t
daß die Änderungsgeschwindigkeit von m mit dem Abstand der Öse 26 von der Öse 28 größer wird. Das heißt, wird in dem
Fadenabzug ein Anschlag verwendet, um die Annäherung der Öse 26 zu begrenzen und eine gegebene Fadenführer-Bewegung c zu
kompensieren, ist m kleiner als wenn sich die Öse 26 unmittelbar an die Öse 28 annähern könnte.
Die Kriterien für die Erzielung eines möglichst vielseitigen Fadenafczugarr.s 5 sind also, die Ösen 27 und 28 so nahe wie
möglich aneinander anzuordnen, die Öse 26 etwa in Höhe einer der Ösen (fast stets die untere) anzuordnen und einen. An- ·
schlag vorzusehen, um auch eine Annäherung der Öse 26 an die andere Öse zu verhindern. Bei der Erfüllung dieser Kriterien
müssen die Umschlingungswinkel des Fadens um die Ösen in der gewählten Anordnung des Fadenweges beachtet werden (die Umschlingungswinkel
dürfen nicht zu groß sein, so daß die auf den Faden wirkende Reibungskraft zu stark würde). ¥eiter darf
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der Anschlag nicht so weit weg von der Öse 28 angeordnet werden, daß die G-esamfbewegung des Fadenabaugarins in zu starkem
Maße verringert wird.
Zur Verminderung transienter Spannungen in dem dem Fadenführer
zugeführten Faden ist es wünschenswert, mit einer geringen, auf den Fadenabzugarm wirkenden Federspannung zu arbeiten.
Dies muß jedoch in Übereinstimmung gebracht werden mit einer schnellen Bewegung des Fadenabzugarms, wenn der Fadenabzug
eine beträchtliche Fadenlänge bei Umkehr des Fadenführers unter Bedingungen wie den in den Fig. 4 und 5 gezeigten schnell
aufnehmen soll. Es konnte die vorher nicht erkannte dichtigkeit der Verringerung des Trägheitsmoments des Fadenabzugarms
gezeigt werden, wenn eine schnelle natürliche Ansprechfrequenz des Arms erzielt werden soll. Gleichzeitig hat die große Verminderung
des Gewichts am freien Ende des Arms und die Verwendung dünneren, flexibleren Drahts als Material des Arms, wie.
sich gezeigt hat, eine verhältnismäßig unbedeutende Auswirkung auf das Abzugvermögen, weil die Verbesserung der Ansprechfrequenz
durch die Gewichtsverminderung an dieser Stelle und die Verminderung der Steifigkeit mit verringerter Dicke des Drahtes
einander entgegenwirken.
Die Ansprechfrequenz f ist in folgender Weise von der Länge und Steifigkeit abhängig: .
f <=£ ■ und -f<=c klänge
Stexfigkext ö
Diese Beziehungen führen dazu, eine minimale Fadenabzugarmlänge bei maximaler Steifigkeit anzustreben. Diese Kriterien
müssen aber dadurch abgemildert vrerden, daß ein langer Arm. notwendig ist, um eine ausreichend weite Bewegung der Fadenführung
am freien Ende des Arms zu gewährleisten, daß das Gesamtgewicht berücksichtigt werden muß, und daß der Arm eine
gewisse Flexibilität haben muß, um momentan im Faden entstehende Spannungen zu begrenzen.
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Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn als Fadenabzugarm
ein roiirfürmiger Teil mit sum freien Snde des Arras abnehmendem
Durchmesser verwendet wird, der in einer verhältnisiaäßig kurzen Länge flexiblen Drahtes endet, um Spannungsspitzen im
Faden zu absorbieren. Bei einem solchen Aufbau hat der Arm eine hohe Ansprechfrequenz und die zur Verminderung von Spannungsspitaen
notwendige Flexibilität.
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Claims (5)
1. Fadenabzug für Strickmaschinen, mit einem Fadenabzugarm,
der um eine Achse schwenkbar int, die quer zur Längsrichtung des Fadenabzugarms verläuft, mit einer Feuereinrichtung,
die den Fadenabzugarm in eine Dz'ehbewegung in einer
Richtung um seine Achse drückt, mit einer Fadenführung an einer von der Drehachse entfernten Stelle am Fadenabzugarm, und mit festen Fadenführungen, die den Faden zu und
von der Fadenführung an Fadenabzugarm leiten, dadurch gekennzeichnet , daß ein Endteil (9) des
Fadenabzugarms (5), der die Fadenführung (26) trägt, 30
flexibel ist, daß er transiente Spanriungsänderungen im
Faden aufnimmt und daß der Rest des Arms steif ist.
2. Fadenabzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rest (6, 7, 8) des Fadenabzugarms
(5) in von der Fadenführung (6) entfernten Bereichen steifer ist als in zur Fadenführung £6) näheren Bereichen.
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3. Fadenabzug nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß als feste Fadenführungen zwei eng nebeneinander
angeordnete Fadenführungen (27, 28) vorgesehen und so angeordnet sind, daß sie neben der Fadenführung (26) am Fadenabzugsarm
(5) liegen, wenn dieser in seine Grundstellung weg von der Stellung gedreht ist, aus der er durch die Federeinrichtung
(19) gedruckt wird, wobei der Faden durch eine (27) der beiden eng nebeneinander liegenden Fadenführungen, durch die Fadenführung (26) an Fadenabsugarra (5)
und durch die andere (28) der beiden eng nebeneinander liegenden Fadenführungen verläuft.
4. Fadenabzug für Strickmaschinen, mit einer beweglichen Fadenführung
und festen Fadenführungen, dadurch gekennzeichnet , daß die bewegliche Fadenführung (26)
unter einem Druck weg von der Ebene steht, die die beiden festen, nebeneinander angeordneten Fadenführungen (27, 28)
enthält, und zwar längs eines Weges, der die Bbene in dem
Bereich der beiden festen Führungen trifft, wobei der Faden von einer (27) der beiden festen Führungen, durch die
bewegliche Führung (26) und zurück durch die andere (28) der beiden festen Führungen verläuft.
5. Fadenabzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung der beweglichen Führung (26) in Richtung su den beiden festen Führungen (27. 28) begrenzt
ist.
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