DE2012108A1 - Spinnmaschine - Google Patents
SpinnmaschineInfo
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- DE2012108A1 DE2012108A1 DE19702012108 DE2012108A DE2012108A1 DE 2012108 A1 DE2012108 A1 DE 2012108A1 DE 19702012108 DE19702012108 DE 19702012108 DE 2012108 A DE2012108 A DE 2012108A DE 2012108 A1 DE2012108 A1 DE 2012108A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/48—Piecing arrangements; Control therefor
- D01H4/50—Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
■""'. '■ PATENTANWÄLTE 20T2T08
BRAUNSOHWEIQ ; ΜψΝΟΗΕΝ
Daiwa Boseki Kabushiki Kaistoa>
1ϊο>2£, 4-chome, HiJiaiai
Öigashikuv Osaka, Japan
Öigashikuv Osaka, Japan
11 Spinnmas οliine ·' "
Die iirflndung betrifft eine Spinnmaschine in offenendiger
oder spindelloser Ausführung, bei der eine Anzahl von Spinneinheiten
vorgesehen sind, die jeweils eine spindellose, rotierende Spinnkammer aufweisen, in welcher zugeftihrtes Fasermaterial
zu Garn versponnen und das Garn durch eine Austrittsöffnung
abgegeben wird. ,
Spinnmaschinen der eingangs genannten Art sind in letzter Zeit verbreitet in Gebrauch gekommen. Dies© Spinnmaschinen besitzen
eine große Anzahl von Spinneinheiten, die nebeneinander
Seite an Seite in einer einzigen Reihe angeordnet sind«, Jede dieser Spinneinheiten besitzt eine drehbare Spinnkammer,
die unter negativem Druck arbeitete Eine Mörder- oder Zuführeinrichtung
führt dieser Kammer Pasermateriai zue Eine Holle
dient, zum öffnen Qäev Brechen ä@® VaBenoateriales, äae auge-
009833/1952 - ' .. , "2w J
führt wird. Ein Garnabgaberohr nimmt das gesponnene Garn auf und führt es aus der Kammer ab. Das Garn tritt aus einer Austrittsöffnung
dieses Abgaberohres aus und wird auf einer Garnaufnahmeapule aufgewickelt. Das Garnabgaberohr einer ;}eden
Spinneinheit ist im Bereich der Austrittsöffnung mit einem
Fühler ausgerüstet, der mit dem gesponnenen Garn in Berührung steht. Diese Berührung wird während der Spinnarbeit ständig
aufrechterhalten, um einen Garnriß festzustellen. Bei Peststellung
eines Garnrisses veranlaßt der Fühler das Ausrücken einer Magnetkupplung, welche unmittelbar mit der Zufuhr- oder
Fördereinrichtung für das Fasermaterial verbunden ist und bewirkt auf diese Weise eine Unterbrechung der Arbeit der Zuführ-
oder Fördereinrichtung, Die Spinnainheit ist ebenfalls mit einer Einrichtung ausgerüstet, die einen Garnriß anzeigt.
In der Vergangenheit war das Wiederandrehen oder Spleißen
bzw. Wiederverbinden des Garnes nach erfolgtem Garnriß eine Arbeit, die von Hand von einer Bedienungsperson ausgeführt
werden mußte, welche die Maschine kontrollierte und an der jeweiligen Stelle des Garnrisses eingreifen mußte. Die Stelle
des Garnrisses wurde durch die Anzeigeeinrichtung erkennbar gemacht. Es besteht ein sehr großes Bedürfnis dafür, das
Andrehen .bzw. Wiederverbinden eines gerissenen Garnes zu automatisieren.
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Die Aufgabe der vorliegendenErf indung besteht darin, eine
Spinnmaschine der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß
die bisher von Hand von einer Bedienungsperson ausgeführte
Arbeit der Wiedervereinigung eines gerissenen Garnes mechanisch
selbsttätig durchgeführt werden kann. : * "■ ' -: -'-
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Einrichtung
vor, welche ständig längs der Vorderseite der Spinnmaschine
auf- und abbewegt wird und bei Feststellung eines Signales, das anzeigt, daß eine Spinneinheit ihre Tätigkeit infolge Garn-'
risses unterbrochen hat, vor der betreffenden Einheit anhält
und die Verbindung des Garnes bzw«, das Andrehen vornimmt*
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzeichnet eich- die
einleitend genannte Spinnmaschine »erfindungsgemäß dadurch,
daß eine selbsttätig arbeitende Andreheinrichtung, die längs der Vorderseite der Spinnmaschine bewegbar angeordnet ist und
bei einer Spinneinheit,bei der das Garn gerissen ist, anhält,
eine Spulenaushebeeinrichtung aufweist, welche eine Garnauf~
nahmespule von einer Garnführungsrolle abhebt und mit einer
Antriebseinrichtung ausgerüstet ist, um die Garnaufnahmespule
zunächst in Abwickelrichtung und alsdann wieder in Aufwickelrichtung
anzutreiben, und daß eine Garnabzieheinrichtung vorgesehen ist, um das gerissene Garnende unter Saugwirkung von
der Garnaufnahmespule abzuziehen, wobei die Garnabsieheinrich- '
tung ein langgestrecktes, in Richtung auf die Spinnmaschine
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gekrümmtes Rohr aufweist, das mit einer Saugeinrichtung
verbunden 1st und in seiner Wandung einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz besitzt, während eine Greifeinrichtung
einen außerhalb der Garnabzieheinrichtung befindlichen Teil des Garnes erfaßt und bewegt und eine Schneideinrichtung
vorgesehen ist, um das Garn an einer Stelle unterhalb der Greifeinrichtung abzusehneide-n, so daß bei Garnriß das gerissene
Ende, während die Garnaufnahmespule in Abwickelrichtung
angetrieben wird, abgezogen und in das Rohr der Garnabzieheinrichtung eingesaugt sowie von der Greifeinrichtung
erfaßt und von der Schneideinrichtung abgeschnitten wird, wonach das Schnittende von der Greifeinrichtung über die Austrittsöffnung
der Spinnkammer getragen und durch diese Austrittsöffnung in die Spinnkammer eingeführt, sowie mit dem
in der Kammer gesponnenen Garn zusammengedreht wird, und daß
die Garnaufnahmespule alsdann zur Wiederaufnahme der normalen
Spinnarbeit in GarnaufWickelrichtung angetrieben wird.
Die neue Spinnmaschine mit der automatisch arbeitenden Andreheinrichtung,
die in der vorliegenden Weise ausgebildet ist, arbeitet wie folgti
Wenn das Garn das eine der Spinneinheiten herstellt, gerissen ist, dann wird zunächst die Garnaufnahmespule von der Wickeltrommel
durch die Wirkung der Aushebeeinriohtung abgehoben und alsdann in Abwiekelrichtung angetrieben, um Garn abheben
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zu können. Zugleich wird das gerissene Garnende von der Gam*-
abzugseinrichtung angezogen, "bis schließlich ein Längenteil
des abgezogenen Garnes aus dem Schlitz in der, Garnabzugseihrichtung"
ausiritt und in einem Winkel straff gespannt wird,
der zur Linie geneigt ist, welche die Garnaufnähmespule mit
der Jeweils zugehörigen Spinneinehit der Spinnmaschine verbindet.
In diesem Zustande wird das Garnende von der Greifeinrichtung erfaßt. Das Garnende wird danach von der Sehneideinrichtung
abgeschnitten, um ein einfädelbares Garnende zu schaffen.
Das abgeschnittene tew. beschnittene Garnende wird von der Greifeinrichtung erfaßt und danach in eine Position oberhalb der
Austrittsöffnung des Garnabgaberohres der Spinneinheit transportiert.
Danach wird die Garnaufnahmespule in Äbwickelrichtung
gedreht und das gefaßte Garn in das Garnabgaberohr der Spinneinheit eingeführt. Danach wird die Spinnkammer in Rotation
versetzt, so daß das beschnittene Garnende an das Garn, das
gerade in der Spinnkammer gesponnen wirds angedreht wird, und
zwar an der Sammeloberfläche der Spinnkammer* Nach Beendigung dieser Andreh- oder Verbindungsarbeit wird die Garnaufnahmespule
wieder in Aufwickelrichtung angetrieben und, das zusammengedrehte
Garn wird kontinuierlich von der Spinneinheit abgegeben.
Mit der vorliegenden Erfindung wird das Ziel verfolgt, eine automatisch arbeitende Andreheinrichtung zu schaffen, die in
der Lage ist? ein gerissenes Garn ohne Handarbeit schnell zu
' σ09839/1952 /
_ 6 verbinden.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der neuen Spinnmaschine sind zwei Schneideinrichtungen bzw. Schneiden unterhalb der
Greifeinrichtung angeordnet und es ist außerdem eine Sohlingen- und KräuselgarnabfUhreinrichtung vorgesehen, die ein Ende
aufweist, das mit einer Saugeinrichtung verbunden ist, während das andere offene Ende auf der Strecke des Garnes zwischen den
beiden Schneiden placiert ist, um abgeschnittene Garn enden einzusaugen und unter Saugwirkung Kräuselgarn abzuführen.
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der neuen Spannmaschine
ist eine Garnführungseinrichtung vorgesehen, die aus einer Rolle besteht, die drehbar auf einem schwenkbaren Winkel-oder
Kurbelhebel gelagert ist, der in Richtung auf die Spinnmaschine schwenkbar ist, wobei die Rolle auf ihrer Außenoberfläche
ein Schraubengewinde aufweist.
Bei einigen Spinnmaschinen ist ein Fühler zur Feststellung eines Garnrisses schwenkbar an der Austrittsöffnung des Garnabgaberohres
angeordnet und mit einem Permanentmagneten ausgerüstet. Dieser Fühler führt bei Garnriß eine Schwenkbewegung
aus und die Kontaktstücke eines elektrischen Schalters, welcher eine Magnetkupplung zur Betätigung der Faser-, Förderoder
Zuführeinrichtung zugeordnet ist, werden unter dem Einfluß
des Magnetfeldes des Permanentmagneten in Berührung gebracht. Bei einer derarticaik Spinnmschine kann eine Weiter-
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bildung In der Weise erfolgen, daß die Kontaktstücke in Geschlossenstellung
gehalten Werden können» bis die nörinale
Spinnarbeit wieder aufgenommen wird, wenn ein Magnetfeld auf.
die Kontakt stücke zur Einwirkung gebracht; v/irdy das ein
Elektromagnet erzeugty der an der Greifeinrichtung; angeordnet
ist, und zwar nahe an der Stelle, an welcher die Greifeinrichtung
das beschnittene Garnende erfaßt und welche exponiert
ist, wenn die Greifeinrichtung in ihre liage oberhalb, des Garnabgaberohres
bewegt wurde. :
vorgenannten und weitere Merkmale und Torteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
von in den Zeichnungen dargestellten Ausflihrungsbeispielen.
Pig» 1 zeigt eine perspektivische Ansicht von Spinnein-heiten
einer offenendig ausgebildeten Spinnmaschine.
Pig. 2 zeigt eine Teilseitenansicht einer Spinneinheit der in
Pig. 1 gezeigten Spinnmaschine.
Pig. 3zeigt eine Seitenansicht des Hauptteiles einer Garnandreheinrichtung
in Relation zur Spinneinheit gem. vorliegender Erfindung.
Pig. 4 zeigt eine Teilseitenansicht der Spulenaushebeeinrichtung.
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Fig. 5 zeigt eine teils geschnittene Frontansicht eines
Saugrohres.
Pig, 6, 6a und 7 zeigen Ansichten einer Antriebseinrichtung für die Garnaufnahmespule, die dazu dient, die Spule
in Abwiekelrichtung zu drehen»
Pig, 8 bis 11 zeigen Schemadarsteilungen eines Greifkörpers,
wobei Pig, 8 einen Längsschnitt, Fig. 9 eine Draufsicht, Pig. 10 eine Seitenansicht des Greifers zeigt
und zusätzlih eine Garnbehandlungseinrichtung darstellt, während Pig. 11 eine andere Seitenansicht des Greifers
bei Betrachtung längs der Linie XI-XI in Fig. 10 darstellt.
Pig, 12 und 13 zeigen Draufsichten bzw. eine Seitenansicht,
aus welchen der Garnbehandlungsvorgang erkennbar ist.
Pig. H zeigt eine Schnittseitenansicht gem. Flg. 31 die sxc
Erläuterung der Tätigkeit der Greifeinrichtung und des Andrehvorganges des Garnes dient.
Pig. 1^ zeigt eine teils g-ebroohene Sohemaseitenaneioht
einer Sohlingen- und KräueelgarnabfUhreinriohtung.
Pig. 16 zeigt die Einrichtung gem. Pig. 15 in einer Schnitt-
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aneicht bei längs der linie XVI-XVI verlaufender
Schnittebene. . ·
, 17 zeigt eine teils geschnittene Frontansicht einer G-arnführungseinrichtung.
Fig. 18 zeigt die Seitenansicht einet anderen Garnandreheinrichtung mit einer Zuführrollensteuereinriohtung und
der Spinnmaschine.
Fig. 19 zeigt eine Schnittansicht bei längs der Linie
XIX-XIX in Pig. 18 verlaufender Schnittebene.
Pig. 20 zeigt die Draufsicht auf eine andere Ausgestaltung
der Greifeinrichtung. -
Pig. 21 zeigt eine Frontansicht der Einrichtung gem. Fig. 20
bei Betrachtung in Richtung der Linien XXI-XXI.
Fig. 22 zeigt eine teils geschnittene Seitenansicht der Einrichtung
gem. Pig.'21 bei längs der Linie XXII-XXII verlaufender Schnittebene.
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Es 1st eine spindellose oder offenendige Spinnmaschine gezeigt, die eine Mehrzahl von Spinneinheiten 1 besitzt, die
in einer Reihe an der Vorderseite der Spinnmaschine angeordnet sind.(Pig. 1 und 2). Die Spinneinheiten 1 verspinnen
Fasermaterial oder ein Faserband, das aus einem Behälter entnommen wird, zu Garn 7, das mittels einer Aufwickeltrommel
oder Querflihrungsrolle 3 nach Passieren eines Paares von
ZufuhrroIlen 2, 2* auf eine Garnaufnahmespule 8 aufgewickelt
wird. Die Garn aufnahmespule 8 wird von einem Paar Spulenhaltern
9 getragen. Jede Spinneinheit 1 enthält eine becher- oder schalenförmige Spinnkammer bzw. einen Rotor 75, der mit
hoher Geschwindigkeit rotiert. Außerdem enthält jede Spinneinheit 1 ein Garnabgaberohr 4 sowie einen Garnfühler 5 zum
Peststellen eines Gärnrisses und einen Schalter 6, der abhängig
von der Position des Garnfühlers 5 geöffnet oder geschlossen ist, um die Zufuhr- oder Pörderrollen für das Fasermaterial abzuschalten oder in Betrieb zu setzen. Eine der
Pörderrollen, nämlich die Rolle 2·, weist einen kleineren Durohmesaer auf und ist mit einer V-förmigen Nase versehen,
die an einem Ende ihrer Mantelfläche angeordnet ist. Diese Nase dient dazu, das Garn 7 einzufangen und automatisch in
den Spalt zwisohen den beiden Förderrollen 2 bzw. 2» einzuführen. Die Aufwickeltrommel 3 ist auf ihrer Umfangsflache
mit Nuten versehen, durch welche das Garn quer zur Wickelriohtung
bewegt wird und entsprechend dieser Bewegung auch
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auf der Garnaufnahmespule 8, die in dem Spulenhalter 9 · >
ruht, aufgenommenwird. Der Spulenhalter 9 ißt um ein Gelenk ■
am Gestell der Spinnmaschine schwenkbar, so daß die Garnaufnahmespule 8 unter Druck auf 4er Trommel: 3 ruht» ^
Die Spinnmaschine ist erfindungsgemäß mit einer Garnahdreh-·!
einrichtung 10 ausgerüstet. ·
Diese Andreheinrichtung 10 besitzt eine Spulenaushebeeinrichtung,
deren Aufgabe darin besteht, die Garnaufnahmespule Ö
von der Oberfläche der Wickelrolle 3 abzuheben und damit die
Antriebsberührung zwischen dieser Rolle und der Garnaüfnahmespule
zu unterbrechen. Die Wickelrolle 3 und die GarnaufnahmespHle
8 sind oberhalb der Spinneinheit 1 angeordnet. Die SpuSnaushebeeinrichtung weist einen Aushebearm 11 und eine
Antriebseinrichtung 12 auf, welche dem Aushebearm 11 eine
Schwen^ewegung erteilt.
Die Fig. 4 zeigt, daß der Aushebearm 11 um ein Gelaik 17
schwenkbar ist und an dem in der Pig. rechten Ende eine Rolle 16 trägt. Oberhalb des Aushebearmes 11 ist ein Zahnstangen-Ritze
!getriebe 13 angeordnet und in einer nicht in iJinzelhei-.
ten gezeigten Weise abgestützt, wobei an der Unterseite der
Zahnstange eine Steuerkurve 14 befestigt ist. Wenn das Ritzel 13 von der Antriebseinrichtung 12 angetrieben wird, dann wird
die Steuerkurve in Richtung der Pfeile P von der in gebro-
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chenen Linien gezeigten Stellung in die in vollen Iiinien
gezeigte Stellung hineinverschoben. Dabei wird die Kurvenoberfläche 15 der Steuerkurve gegen die Rolle am rechten Ende
16 des Aushebearmes 11 bewegt und dieser aus der in gebrochenen linien gezeigten Lage in die in vollen Linien gezeigte
Stellung verschwenkt. Das Ergebnis besteht darin, daß das in
der Pig, rechte Ende 11* des Aushebearmes aus der Stellung, die in gebrochenen Linien eingezeichnet ist, in die Lage versohwenkt
wird, die in vollen Linien dargestellt ist. Auf diese Weise wird die Garnaufnahme spule 8 von der Antriebs,- oder Aufwickelrolle
3 abgehoben.
Die Andreheinrichtung weist außerdem eine Garnabzieheinrichtung
auf. Diese Einrichtung ist mit einer Saugeinrichtung 20 ausgerüstet, welche mittels eines Magnetventiles 25 geöffnet
und geschlossen werden kann. Ein Rohr 22 ist mit der Saugeinrichtung 20 verbunden. Eine Saugdüse 23 ist mit der Einlaßöffnung
so angeordnet, daß sie sich mit ihrer Länge der öffnung quer über die Breite der Garnaufnahmespule 8 erstreckt.
Ein flexibles Rohr 4 verbindet die Saugdüse mit dem Rohr 22.
Die aus dem Rohr 22, dem Rohr 24 und der Saugdüese 23 bestehende
Einheit ist mit einem Längssohlitz 21 ausgerüstet, der
sich in der Seite der Wand der Einheit erstreckt, welche der
Spinnmaschine zugewandt ist. (Fig. 5)· Die Saugdüse 23 ist in Zusammenarbeit mit einer Antriebseinrichtung für die Garnaufnahmespule
in Riohtung auf diese hin und wieder eurüokbe-
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wegbar· Einzelheiten dieses Vorgängea werden an späterer
Stelle erläutert· Durch diese Bewegung aber wird erreicht>
daß die Saugdüse in unmittelbare dichte Nähe an die Außenoberfläche
des auf der Garnaufnahmespule befindlichen Garn-,
paketes heranbewegt wird, wenn die Gamaufnahmespule ausgehoben ist·
Die Einrichtung arbeitet in der folgenden Weise. Wenn die Garnaufnahmespule von der Antriebseinrichtung in Abwickelrichtung
gedreht wird, wird das abgerissene Garnende von
der Oberfläche des Gampaketes oder -wickeis der Spule ab-gezogen
und in die Saugdüse eingezogen· Das Garnende wird von der Saugquelle 20 durch die Rohre 24 und 22 gesaugt. Dabei
hat das Garn aber die Neigung, sich längs der kürzesten Entfernung zweier Punkte zu erstrecken, so daß es aus dem Rohr
: - ■'■■'■■■ ■ . ;
durch den Längsschlitz 21 austritt und den in jFig. 3 mit dem
Symbol 11Y" bezeichneten Verlauf nimmt* Derartige (Techniken
sind bei Wickel- und Spulmaschinen hinlänglich bekannt und
brauchen daher in weiteren Einzelheiten nioht beschrieben zu
werden. Ein bogenförmig gekrümmtes Bohr 22 gern· Fig. 18 kann
anstelle der Rohre 23, 22 und 24 verwendet werden, wenn daflir
gesorgt wird, daß dieses Rohr in Richtung auf die Garnaufnähme
e pule 3 hin und zur lick vsr schwenkbar ist.
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Ein weiterer Bestandteil der Andreheinrichtung ist die bereits erwähnte Antriebseinrichtung für die GarnaufnahmespuIe 8.
Diese Antriebseinrichtung für die Garnaufnahme spule 8 tritt
dann in Tätigkeit, wenn die Spule ausgehoben ist. Von diesem Augenblick an nämlich ist die Garnaufnahmespule 8 nicht mehr
in triebverbindender Berührung mit der Umfangsflache der
Wickeltrommel 3. Die Antriebseinrichtung dreht die Garnaufnahmespule
8 in Abwickelrichtung, damit das gerissene Garnende abgezogen werden kann. Bs wird so viel Garn abgewickelt, daß
das abgerissene Ende so weit abgezogen werden kann, daß es auch wieder mit dem frisch gesponnenen Garn an- und zusammengedreht
werden kann· Die Antriebseinrichtung hat außerdem die Aufgabe, eine vorübergehend in Aufwickelrichtung verlaufende Drehung
der Garnaufnahmespule 8 zu bewirken.
Eine Abwickelrolle 30 ist mit dem Umfang der Garnaufnahmespule
8 in Berührung überführbar. Diese Abwickelrolle 30 ist an den freien Enden einer Haltegabel 31 drehbar gelagert. Am anderen
Ende ißt die Haltegabel 31 in einer Welle 4-0 schwenkbar gehalten.
Ein Stift 39 ragt von einem der Arme der Gabel 31 nach innen und greift in einen bogenförmigen Schlitz oder eine
bogenförmige Nut 32 ein, die in einem Hauptzahnrad 33 vorgesehen ist, welches fest auf der Welle 40 angeordnet ist.
Die bogenförmige Nut bzw, der Schlitz 32 verläuft konzentrisch zur Drehaohaβ der Welle 40· Das Hauptzahnrad 33 steht in
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getrieblichem Eingriff mit einem Zahnrad 34, das von einer Antriebseinrichtung 35 über eine Kette angetrieben wird. Die
Rolle 30 wird von einer anderen Antriebseinrichtung 38 über eine Welle 41 und eine geeignete Iriebkraftyerbindung,; näm- .
lieh eine Kette 36 und zwei Kettenräder 42, die auf der-Welle
40 angeordnet sind und einer Kette 37 aus in Rotation versetzt. . . -
Bei ausgehobenem Zustand der Garnaufnahmespule 8 nimmt diese die in Fig. 6 gezeigte Stellung ein, in welcher der Stift 39
an einem Ende 32' des bogenförmigen Schlitzes 32 im Hauptzahnrad
33 steht. Dann wird das Zahnrad 34 in Richtung des Pfeiles Q angetrieben und das Haupt zahnrad 33 in Richtung des
Pfeiles R verdreht, so daß die Abwickelrolle 30 unte'r ihrem
Eigengewicht nach unten schwenken kann bzw. von der Haltegabel
31, die dabei um die Welle 40 schwenkt, nach unten wandert,
bis die Außenobe-rflache mit der Oberfläche der Garnaufnahmespule
8 (Fig. 6a) in Berührung tritt. Das Hauptzahnrad 33
wird zwar über einen vorbestimmten Winkelweg verschwenkt,
obwohl die Bewegung der Abwickelrolle 30 je nach Stärke bzw.
Durchmesser der Garnaufnahmerolle mehr oder weniger weit vor
Ende dieses definierten Winkelweges angehalten wird. Aufgrund ·
dieser Abstoppung der Bewegung der Abwickelrolle 30.in ab- .
steigender Richtung wird der Stift 39 vom Ende 32* des bogenförmigen
Schlitzes 32 im Hauptzahnrad 33 angehalten und in
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irgendeiner Zwischenlage auf der Länge dieses Schlitzes angeordnet.
Es ist daher erkennbar, daß der Druck der Gewichte der Haltegabel 31 und der .Abwickelrolle 30 allein maßgebend
für den Berührungsdruck ist, mit welchem die Abwickelrolle auf dem Umfange der Garnaufnahmespule 8 auflastet« Die geschilderte
Ausgestaltung sorgt dafür, daß die Abwickelrolle 30 stets in unmittelbare Berührung mit dem Umfang der Garnaufnahmespule
8 überführt werden kann. Die Berührung erfolgt stets unter einem vorbestimmten Druck. Die Größe des Druckes
ist unabhängig vom jeweiligen Durchmesser des aufgewickelten Garnpaketes auf der Garnaufnahmes pule 8, weil der bogenförmige
Schlitz 32 einen Ausgleich ermöglicht. Aufgrund dieses Aufbaues ist es aber auch möglich, daß die Saugdüse 23 der bereits
erläuterten Garnabzieheinrichtung stets in unmittelbarer Nähe der Garnaufnahmespule 8 angeordnet werden kann, weil
nämlich diese Saugdüse an der Haltegabel 31 in einer Position unterhalb der Haltegabel angeordnet ist und infolgedessen
immer in eine geringe Abstandslage von der Mantelfläche der Garnaufnahmespule 8 Überführt wird. Sobald die Bewegung des
HauptZahnrades 33 nach Verdrehung um einen vorbestimmten Winkelweg
unterbrochen wird, wird die Abwickelrolle 30 in Garnabwicke Irichtung von der Antriebseinrichtung 38 über die
Ketten 36 und 37 angetrieben und zugleich das Ventil 25 geöffnet, so daß eine Saugkraft aus der Saugeinrichtung 20 eingeleitet
und an der Saugdü-se 23 zur Wirkung kommen kann·
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Dadurch wird das gerissene Garnende von der Garnaufnahmespule 8 abgezogen und eine "bestimmte Länge des Garnes abgewickelt und in die durch das Symbol Y in Fig. 3 gezeigte
Stellung überführt. Die Antriebseinrichtung 38 ist so ausgelegt,
daß sie die Abwickelrolle 30 gern«, eines vorbestimmten
Programmes in Wickel- oder Abwickelrichtung antreibt, damit
das Garnende, das abgewickelt wurde, in die Spinneinheit 1,
d.h. in das .Äbgaberohr 4 dieser Spinneinheit eingeführt werden
kann. Einzelheiten dieses Vorganges bzw. des Andrehvorganges werden noch an späterer Stelle erläutert.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Andreheinrichtung 10
ist eine Greifeinrichtung. Diese Greifeinrichtung dient dazu,
Y das Ende der . gespannten abgewickelten Garnlänge zu erfassen und,nachdem das Ende an einer Saugquelle mittels einer
Schneideinrichtung beschnitten wurde, in eine Stellung zu überführen, in der es' oberhalb des Abgaberohres 4 der Spinneinheit
1 steht. Eine ,Ausführungsform dieser Greifeinrichtung
ist in den Jig. 8 bis 11 gezeigt. Sie weist einen Fänger 50
auf, der aus einem Körper besteht, der sich aus einem Zy
linder und einem Kegelstumpf zusammensetzt. Die Seite des
Fängers 50, die dem Längsschlitz 21 im Rohr 22 zugekehrt r
ist, weist.eine im Querschnitt V-förmige in Längsrichtung des
Körpers verlaufende öffnung auf. (Pig. 9). Der Boden bzw.
Scheitel der V-Porm der öffnung kommuniziert mit einem in
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Längsrichtung verlaufenden Durchgangsloch oder -kanal 51. Der
Fänger 50 ist wenigstens am unteren Ende mit einer Garnhalteeinrichtung ausgerüstet» Deren Aufgabe besteht darin zu verhindern,
daß das Garnende, nachdem es von der Schneideinrichtung beschnitten wurde, nach oben zurückgezogen wird und sich
durch das Loch 51 bewegt. Die Haiteeinrichtung besteht gem.
Fig. 9 aus einem Strömungskanal 55, der einen Teil des Umfanges des Durchgangskanales 51 im Fänger umgibt und über eine Leitung
mit einer Blaseinrichtung in "Verbindung steht. Die Verbindungsleitung
erstreckt sich von der der V-förmigen Öffnung gegenüberliegenden Seite aus des Körpers weg, während sich
der Strömungskanal am kegelstumpfförmigen Ende des Fängers
nach außen öffnet. Die Blasleitung ist über"ein Ventil 54
mit einem flexiblen Rohr verbunden. Bei dieser Anordnung ist es möglich, Druckluft in den Kanal 55 einzuleiten, wenn das
Ventil geöffnet ist. Die Luft strömt dann in dem Kanal in Richtung auf das beschnittene Garnende und hält das Garn innerhalb
des Fängers 50 fest.
Eine Garnbehandlungsplatte 52 ist an der Seite des Fängers 50, der die V-förmige Öffnung besitzt, befestigt und nimmt
eine Abstandslage ein. Die Garnbehandlungsplatte 52 ist in Fig. 11 gezeigt und weist eine kurvenförmige Kante 52* auf,
die sich längs einer Seite erstreckt und zur Garnführung dient. Wenn die Garnlänge Y durch den Schlitz 21 austritt,
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stößt sie gegen die Garnbehandlungsplatte 52. Da die G-arnlänge
Y aber straff gespannt gehalten wird, bewegt sie sich über die kurvenförmige Kante 52' der Behandlungsplatte und tritt
in den Durchgangskanal 51 des Fängers 50 ein.
Die Garnfangeinrichtung führt aber auch noch eine Schwenkbewegung aus , durch die sie sich aus einer Stellung nahe beim
Saugrohr 22, die in Fig. 3 gezeigt ist, bis in eine Stellung
nahe bei der Spinneinheit bewegt (siehe Fig, H), wobei sie
das erfaßte Ende der Garnlänge Y festhält. Wenn ein L-förmiger liegend angeordneter Arm 48, dessen kurzer Schenkel der
L-Form etwa lotrecht verläuft am Ende seines langen Schenkels den Fänger 50 trägt . .um seinen kurzen Schenkel von
einer Antriebseinrichtung 53 um 180° verdreht, wird, dann wird
der Fänger mit dem erfaßten und beschnittenen Garn ende Y'·
in die Stellung überführt, die in der Fig. 14 in vollen Linien
gezeigt ist. Wenn die Antriebsrolle 30 in diesem Augenblick
in Abwickelrichtung angetrieben wird, dann wird die Garnlänge Y in daa Abgaberohr 4 von der Austrittsöffnung aus eingeschoben,
so daß das Andrehen bzw. Verbinden ausgeführt werden kann. Der Arm 48 ist aber außer seiner Schwenkbarke it durch
bekannte Antriebseinrichtungen, die in der Antriebseinrichtung 53 mit eingebaut sind, jedoch in der Darstellung in den
Fig. nicht erkennbar sind, rechtwinklig in bezug auf die Spinneinheit 1 bewegbar. Durch eine derartige Bewegbarkeit
des Armee 48 wird der Fänger 50 nach Beendigung des Andreh-.
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Vorganges aus der in den Pig. 12 und 13 in vollen Linien gezeigten Stellung in die in diesen Pig. in gebrochenen
Linien eingezeichnete Stellung bewegt. Dabei bewegt sich jedoch die Garnlänge Y aus dem Durchgangsloch 51 heraus, wird
aber von der Behandlungsplatte 52 daran gehindert, das Loch
völlig zu verlassen. Da das Garn jedoch zwischen der Spinnkammer und den Rollen 2, 2* straff gespannt gehalten wird,
löst es sich auch von der Behandlungsplatte 52 und gleitet längs der Kurvenkante 52'. Nachdem das Garn durch diese Bewegung
um das ausgelenkte Ende des Fühlers herumbewegt wurde, tritt es auf den Fühler 5 auf und gleitet über denselben hinweg.
Unter dem Einfluß der Garnspannung wird der Fühler aus der in vollen Linien gezeigten Stellung in die in gebrochenen
Linien dargestellten Stellung überführt und beginnt damit erneut, das Garn auf einen Garnriß zu überwachen, indem
er von der Garnspannung in der gezeigten Stellung festgehalten wird.
für die Funktion der neuen Andreheinrichtung 10 wichtiger Bestandteil ist die bereits erwähnte Schneideinrichtung 60,
deren Aufgabe darin besteht, das von der Greifeinrichtung erfaßte Ende des Garnes an seinem unteren Endbereioh an einer
Stelle Y' zu beschneiden, wobei die Schnittstelle in einem definierten Abstand unterhalb des unteren Endes des Fängers
50 liegen soll, um zu erreichen, daß die Länge des Garnes,
009839/1952 .
die über dieses untere Ende des Fängers 50 nach unten herausragt,
eine definierte Länge besitzt. Die Größe dieses nach unten über den Fänger 50 herausragenden längenabschnittes
des Garnes nach dem Beschneiden wird so gewählt, daß^die etwa ebenso groß ist, wie der .Abstand des unteren Endes des
Fängers 50 vom Garnabgaberohr 4 der Spinneinheit 1, wenn das
Garn von der Greifeinrichtung erfaßt mit dem Fänger 50 über das Garnabgaberohr 4 geschwenkt wurde. Aufgrund .die ser Bemessung
ist das beschnittene Garnende nach dem Schwenkvorgang der Greifeinrichtung in unmittelbarer Nahe der Garnaustrittsöffnung
des Garnabgaberohres 4. ^ie Schneideinrichtung kann
in beliebiger Weise ausgebildet sein, sofern gewährleistet "
ist, daß das Garn zuverlässig in einer bestimmten Zeit geschnitten
bzw. beschnitten wird. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Schneideinrichtung wird an späterer Stelle beschrieben.
Es wird zuvor die Arbeitsweise der Andreheinrichtung erläutert.
Während die Andreheinrichtung 10 in der einleitend erwähnten
Weise länge der Vorderseite einer offenendigen oder spindellosen erfindungsgemäß ausgebildeten Spinnmaschine auf- und
abwandert, sei angenommen, daß ein Garnriß eintritt,, Nach
dem Eintreten 4es Garnrisses hält die Andreheinrichtung 10
vor der jeweils vom Garnriß betroffenen und einen solchen
Garnriß anseigenden Splnneiniieit an* Der erste Vorgang, der
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2012 Ί 08
sich vollzieht, besteht darin, daß die Garnaufnahmespule von der Aushebeeinrichtung betätigt wird, indem die Antriebseinrichtung
12 eingeschaltet und die Zahnstange vom Ritzel 13 in Eichtung des Pfeiles P verschoben wird, so daß die
Kurvenfläche 15 der Steuerkurve mit der Rolle am rechten Ende des Armes 11 in Berührung tritt und veranlaßt, daß der Arm
eine Schwenkbewegung ausführt. Die Spulenhalter 9 werden nach oben bewegt und legen dabei eine durch die Schwenkbewegung
des linken Armendes 11' definierte Wegstrecke zurück. Durch diese Bewegung wird die Garnaufnahmespule 8 von der Berührung
mit der Umfangs- oder Mantelfläche der Wickeltrommel 3
getrennt. Sobald das geschehen ist, wird eine Antriebseinrichtung zum Antreiben der Garnaufnahmespule in Betrieb
gesetzt.
Das geschieht, indem zunächst das Hauptzahnrad 33 vom Zahnrad
34 aus, das nach einem vorbestimmten Programm betätigt wird, um einen vorbestimmten Winkelweg verdreht wird. Dadurch wird
die Abwickelantriebsrolle 30 und die Saugdüse 23 nach unten
geschwenkt und in die Nähe bzw. Berührung mit der Mantelfläche der ausgehobenen Garnaufnahmespule 8 überführt. Sobald die
Antriebsrolle 30 mit der Garnaufnahmespule 8 in Berührung tritt, wird die Saugdüse 23 in einem geringen Abstand von der
Oberfläche der Garnaufnahmespule 8 gehalten. Es wird, sobald dieser Zustand verwirklicht ist, das Ventil 25 geöffnet und
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■ - 23 -
der Sog dNer Saugquelle 20 wirkt über das Saugrohr 22 auf die
Saugdüse 23. Zugleich wird die Antriebsrolle 30 über die Antriebswelle 41, die Ketten 36, 37 in Abwickelrichtung angetrieben,
so daß das gerissene Garnende abgezogen und angesaugt werden kann. Nachdem eine bestimmte Garnlänge Y auf diese
Weise während einer definierten Zeitspanne abgezogen wurde, schlüpft diese Garnlänge durch den Schlitz 21 des Saugrohres
22 und wird längs der kürzesten Strecke zwischen der Saugquelle 20 und der Garnaufnähmespule 8 straff gespannt gehalten.
In diesem Augenblick wird die Greifeinrichtung in Bewegung gesetzt.
Dabei wird die Garnlänge Y zunächst unmittelbar und auf einfache .Weise in das Durchgangsloch.51 des Fängers 50 eingeführt
und tritt dabei durch die V-förmige Öffnung. Außerdem gelangt die Garnlänge Y auch.in die Schneideinrichtung 60.
Nun wird die Greifeinrichtung bzw. Halteeinrichtung betätigt
und zugleich die Schneideinrichtung 60 in Betrieb gesetzt, um das Ende der Garnlänge Y zu beschneiden. Das abgeschnittene
untere Ende der Garnlänge wird in die Saugquelle 20 eingesaugt, während das obere beschnittene Ende der Garnlänge Y eine bestimmte
Länge besitzt, die über das untere Ende des Fängers herausragt, wenn das Garn erfaßt und festgehalten ist. Der
Fänger 50 wird nun um den Winkel von 180° -von der Antriebseinrichtung
53 verdreht, so daß das beschnittene Garnende Y1 in
eine Stellung unmittelbar über dem Garnabgaberohr 4 der Spinn-
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einheit 1 angeordnet wird. In der Spinneirteit 1 herrscht insbesondere
im Inneren des Garnabgaberohres 4 ein negativer Druck bzw. Unterdruck der von der hohen Rotationsgeschwindigkeit
,der becher- oder schalenfb'rmigen Spinnkammer erzeugt wird.
Auf diese Weise entsteht an der Austrittsöffnung des Garnabgaberohres
ein Saugeffekt. Das beschnittene Garnende Y', das unmittelbar an der Austrittsöffnung des Garnabgaberohres 4 steht,
kann daher sehr leicht in das Garnabgaberohr 4 eingezogen werden. Nach Beendigung der Drehung des Fängers 50 mit dem beschnittenen
Garnende Y ist dieses oberhalb des Garnabgaberohres 4 angeordnet und die Antriebsrolle 30 wird erneut in Rotation
versetzt, um eine weitere Garnlänge von der Garnaufnahmespule
8 abzuwickeln. Ist das geschehen, wird die Greifkraft, die der Fänger 50 ausübt, verringert, so daß das Garn Y in das Garnabgaberohr
4 eingezogen werden kann. (Eine Senkung der Greifkraft der Greifeinrichtung ist nicht unbedingt erforderlich,
wenn beispielsweise zum Festhalten ein Druckluftstrahl verwendet
wird).
Die länge Garn, die in das Garnabgaberohr eingeschoben wird bzw. die Länge Garn, die von der Garnaufnahmespule 8 abgewickelt
wird, ist im Hinblick auf den Abstand der Austrittsöffnung des Abgaberohres von der Spinnkammer vorgegeben und
wird durch entsprechende Steuerung bzw. Begrenzung des Drehwinkels der Abwickelrolle 30 gesteuert. Das Garnende, das in
das Garnabgaberohr 4 eingeschoben wird, passiert dieses Rohr
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unter der Saugwirkung des .Spinnrotores und erreicht die Fasersamme
If Iac he dieses Spinnrotores. In die sein Augenblick wird
ein Elektromagnet 61 im Rumpf der Andreheinrichtung 10 erregt, um den elektrischen Steuerschalter 6 mit einem Magnetfeld
zu beaufschlagen. Dadurch wird die Spinneinheit 1 sofort wieder mit ihrer Antriebseinrichtung verbunden und es wird eine
Pörder- oder Zuführrolle (nicht gezeigt) in der Spinneinheit
in Rotation versetzt, um Fasern -in die Spinneinheit einzubringen.
Each Ablauf einer bestimmten, jedoch kurzen Zeitspanne, deren Größe so gewählt ist, daß sie ausreichend ist, um die
Fasern, die auf diese Weise zugeführt wurden, an das bereits in die Spinneinheit eingeführte Garnende anzudrehen» wird die
Antriebsrolle 30 in Aufwickelrichtung angetrieben, so daß das Garn, das in der Spinneinheit angedreht bzw. wieder vereinigt
wurde, nunmehr aus der Spinneinheit herausgezogen wird. Die Garnabzugsbeschwindigkeit entspricht dabei der Drehgeschwindigkeit
der Abwickelrolle 30 und diese ist im wesentlichen gleich der Umfangegeschwindigkeit der Aufwickeltrommel 3.
Wenn nunmehr neu gesponnenes Garn kontinuierlich naqh Beendigung
des Andrehvorganges in der beschriebenen Weise aus der Spinneinheit herausgezogen wird, dann wird zunächst der Arm 1.1,
der den Spulenhalter 9 aushebt, aus der angehobenen Stellung
abgesenkt» Dabei wird jedoch die Garnaufnahmespule 8 immer
noch in Berührung mit der Antriebsrolle 30 gehalten und gedreht.
Dieser Yorgang setzt sich fort, bis d^e Garnaufnahmespule 8
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soweit zur üc kg e schwankt wurde, daß sie auf der Wick el trommel 3
aufliegt und dort von dem Gewicht des Spulenhalter 9 dem Eigengewicht
und dem Gewicht der Antriebsrolle 30 und der Haltegabel 31 belastet wird. Dabei wird zunächst der Aufwickelvorgang
weiter fortgesetzt. Nun wird die Garnaufnähmespule 8 von
der Wickeltrommel 3 angetrieben und nimmt von diesem Antrieb ausgehend Garn auf. Die Greifeinrichtung wird eine kurze
Strecke in Richtung auf das Saugrohr 22 verschoben, indem der Arm 48 von der Antriebseinrichtung 53 bewegt wird..Dieser Vorgang
vollzieht sich, während der Rückschwenkbewegung der Garnaufnahmespule 8 und infolge dieses Vorganges schlüpft das Garn
durch das Durchgangsloch 51 und tritt aus der Greifeinrichtung
heraus. Sobald dies geschehen ist, wird der Fühler 5 in seine normale Fühlsteilung zurückgeführt, so daß der Permanentmagnet,
der am Fühler befestigt ist, in der Lage ist, den elektrischen Magnetschalter 6 in seinem geschlossenen Zustande zu halten.
Der Elektromagnet 61 wird daher entregt. In den Fig. ist eine Gewindespindel 49 gezeigt, die bewegbar angeordnet ist und
deren Aufgabe darin besteht, zu verhindern, daß das Garn, das sich zwischen dem Fänger 50 und der Garnaufnahmespule 8 erstreckt,
während des Andrehvorganges mit der Aufwickeltrommel
3 oder den Förderrollen 2, 2* in Berührung tritt. Einzelheiten
dieser Gewindespindel 49 werden an späterer Stelle unter Bezugnahme auf die Fig. 17 und 18 beschrieben. Diese Gewindespindel
dient aber außerdem auch dazu, das Garn nach Beendung dee Andrehvorganges an die Förderrollen 2, 2' zurückzuleiten.
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Gewindespindel ist daher an einem Schwenkarm befestigt.
Das von der Gewindespindel 49 nach der Schwenkbewegung derselben
freigegebene Garn wird auf die kleinere Rolle" 2* abgegeben und
gegen ein Ende dieser Rolle geschoben. Im Anschluß daran vollzieht sich die Querbewegung des Garnes unter dem Einfluß der
Aufwickelrolle 3. Das Garn wird dabei automatisch in den Spalt zwischen den beiden Rollen 2, 21 eingezogen, indem die an der
^olle 2* angeordnete Fangnase in Wirkung tritt.
Bei dem eben beschriebenen Ausführungsbeispiel· wird der eiek- ·
trische Schalter 6 von den magnetischen Kräften des im Rumpf der Andreheinrichtung 10 angeordneten Elektromagneten erregt .
und eingeschaltet, um zu veranlassen, daß die Faserzuführrolle der Spinneinheit im Verlaufe des Andrehvorganges in Betrieb
gesetzt wird. Alternativ zu dieser Lösung, kann die Förderrolle
für das FasennatBrial aber auch in der Weise in Betrieb gesetzt
werden, daß eine mechanische Einrichtung am Rumpf der Andreheinrichtung
angeordnet wird, welche so ausgestaltet ist, daß sie den Fühler 5 betätigt und infolgedessen den Permanentmagneten
in eine lage versetzt, den Schalter 6 zu schließen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß
ausgebildeten Spinnmaschine können einige der beschriebenen Einrichtungen oder mehrere mit verbesserten Ausführungen, die
im folgenden noch erläutert werden, ausgerüstet Bein.
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Eine dieser Einrichtungen ist beispielsweise eine Einrichtung zum Entfernen von Schlingen- und Kräuselgarn, Das gesponnene
Garn, das von einer spindellosen Spinnmaschine hergestellt ■wird, ist so stark und dicht verdreht und verdrallt, daß es
beim Abziehen von der Spule nach dem Auftreten eines Garnrisses zur Schleifenbildung neigt und unter dem Einfluß von Kräften,
die im Sinne eines Aufdrehens der Fasern wirken, Kräuselerscheinungen zeigt. Ein in Schleifen liegendes Garn kann aber
nicht genau oberhalb der Austrittsöffnung des Garnabgaberohres
angeordnet werden. Bs ist daher vorteilhaft, wenn eine Einrichtung
besteht, die gemeinsam mit der Schneideinrichtung dafür sorgt, daß Kräusel- und Schlingengarn entfernt wird.
Eine Einrichtung zum Entfernen von Kräusel- und Schlingengarn ist in Fig. 15 und 16 in einem Ausführungsbeispiel gezeigt.
Es sind zwei in Höhenabstand voneinander angeordnete Schneiden 60, 60" angeordnet, welche unterhalb der Stellung liegen, in
welcher die Garnlänge Y, nachdem sie vom Fänger 50 erfaßt wird, gehalten ist, damit die spätere Einführung in die Austrittsöffnung des Garnabgaberohres 4 möglich ist. Ein Saugrohr 58,
das mit der Saugquelie 20 in Verbindung steht, ist mit dem offenen Saugende 49 in der Nähe der Strecke zwischen den beiden
Schneiden angeordnet. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß das Garn, das von der Saugdüse 23 durch das Saugrohr 22 gezogen
wurde, durch dessen Längsschlitz austrat, nunmehr zwischen der oberen und unteren Sohneide 60 bzw. 60· liegt und
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dabei von der bereits erwähnten Gewindespindel 49 und einer
Führungsstange 57 geführt wird, die in einem Abstand oberhalb der oberen Schneide 60 angeordnet ist. Das Garn verläuft
während dieses Zustandes aber bereits durch den Fänger 50. Es wird Luft durch das Saugrohr 58 gesaugt, das zwischen den
Schneiden 60 und der unteren Schneide 60r angeordnet ist und
das Garn infolgedessen durch die Saugöffnung 59 einzieht.
Danach wird die untere Schneide· 60' betätigt, um das Garn abzuschneiden.
Nach dem Abschneiden des Garnes wird das beschnittene, jedoch noch mit dem Garn auf der Garnaufnahmespule
8 in Verbindung stehende Garnende 80 frei und kann in das,Rohr 58 eingesaugt werden, wobei es durch die Saugöffnung
59 eintritt. Dadurch wird das Garn, nachdem es von der unteren
Schneide 60* geschnitten wurde, in relativ kurzer Zeit aufgedreht, während das beschnittene Garnende 80 nach oben bewegt
und in das Saugrohr 58 gesaugt wird, so daß das aufgedrehte und verkräuselte Garn entfernt wird« Das Garn wird jedoch noch
weiter aufgedreht, während es durch die Saugöffnung 59 in
das Rohr 58 eintritt und frei ist. Der Fänger 50 wird betätigt,
nachdem der Kräuselvorgang oder das Aufdrehen des von der
Spule abgezogenen Garnendes erfolgt und das aufgedrehte Ende
des Garnes entfernt wurde. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Garnlänge, die nach unten aus dem Fänger 50 herausragt,
sehr leicht in das Garnabgaberohr eingeschoben werden kann·
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Die Greifeinrichtung kann entgegen der Beschreibung im Vorstehenden,
in verbesserter Weise ausgebildet v/erden. Bei der vorbeschriebenen Ausführung wird ein Luftstrom dazu benutzt,
das Garnende festzuhalten. Bei der Ausführungsform der Halteeinrichtung,
die in den Fig. 20 bis 22 gezeigt ist, ist der Fänger 50 an einem Ende des Armes 48 mit einem Paar schwenkbaren
Hebeln ausgerüstet, die das Garn zwischen sich erfassen können. Die Antriebseinrichtung 53 ist mit einer Gewindespindel
63 ausgerüstet, die in einem Lager aufgenommen ist, das in einem Rahmen angeordnet ist. Mit diesem Rahmen ist ein weiterer
Stützarm 81 des Fängers 50 verbunden und ein Lager in der Basis vorgesehen. Ein Ringzylinder 64 mit Innengewinde steht mit der
Gewindespindel 63 in Verbindung bzw. in Eingriff. Eine stationäre
führung 65 ist längs der Außenoberfläche der Gewindemutter
64, als welcher der mit Innengewinde ausgerüstete Zylinder bezeichnet werden kann, vorgesehen, ■'-'ie Gewindespindel 63 wird
von einem Motor 68 aus über einen Treibriemen 69 und eine Riemenscheibe 79 angetrieben. Der einstückig oder zumindest
fest mit dem Fänger 50 verbundene Rahmen ist an der Gewindemutter 64 befestigt,und zwar an der Seite, die dem Fänger gegenüberliegt.
Der Fänger 50 rotiert daher um die Gewindespindel 63, wenn die Gewindemutter 64 rotiert. Die stationäre ^uhrun^
65 ist an der Gewindemutter 64 an der Außenoberfläche befestigt,
die an der Basis angeordnet ist. Die Außenoberfläche der statinären
Führung 65 ist mit einer L-förmigen Führungsnut 65'
in liegender Anordnung ausgerüstet, in welche ein Ende des
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. - 31 -
Armes 58 gleitend eingreift. Der Arm 68 ist mit einem Solenoid 66 ausgerüstet, durch dessen Wirkung der Fänger 50 geöffnet
und geschlossen wird. Der Solenoid bzw. Elektromagnet wird nach der Betätigung der unteren Schneide 60' mit einer vorbestimmten
Zeitverzögerung "betätigt und er wird entregt, wenn ein Endschalter 67 an der Basis vom Arm 48 betätigt wird.
Die Gewindespindel 63 wird bei Betrachtung der Fig. 20 vom
Motor 68 im Uhrzeigersinn gedreht, wenn die Garnlänge Y von den Schneiden 60, 60' gezogen .und das Kräusel- und Schlingengarn
von der Einrichtung zur Entfernung von Kräusel- und Schlingengarn abgeführt wurde. In diesem Augenblick wird das
beschnittene Garnende 80 vom Fänger 50 festgehalten. Da die Gewindespindel 63-und die Gewindemutter 64- miteinander, in
Wirkverbindung stehen und durch eine Kugelrasteinrichtung 70,
die in der Fig„ 21 gezeigt ist, verbindbar sind, veranlaßt
die Rotation der. Gewindespindel auch eine Rotation der Gewindemutter
64 und damit des Armes 81. Während dieser Rotation hält ein Ende des Armes 48 mittels des Fängers 50 die Garnlänge
Y, während das andere Ende in dem horizontal verlaufenden Teil der Nut 65' der Führung 65 gleitet. Dadurch wird der
Fänger in die Stellung oberhalb der Austrittsöffnung des Garnabgaberöhres 4 getragen. Zu dieser Zeit erreicht das
andere Ende des Armes 48 die Ecke der Nut 65* und der uArm 48
ist infolgedessen nicht mehr weiter in waagerechter Riohtung drehbar. Da die Gewindespindel 63 jedoch weitergedreht wird,
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wird zunächst die Berührung bzw. Verbindung zwischen der Spindel
und der Gewindemutter 64, welche die Kugelrasteinrichtung
70. bewirkte, aufgehoben. Wenn sich die Gewindespindel 63 weiter verdreht, wird nun der. Zylinder 64 bzw. die Gewindemutter
relativ zur Spindel nach unten bewegt, weil nun die Wirkung der ineinandergreifenden Gewindegänge eintritt. Das
andere Ende des Armes bewegt sich daher nach unten ,und zwar
mit der Gewindemutter und gleitet dabei in dem in Lotrichtung verlaufenden Teil der Nut 65'ο Das Garnende 80, das der Fänger
50 hält, wird dadurch in das Garnabgaberohr von der Eintrittsöffnung her eingeschoben und in der bereits einleitend erwähnten
Weise innerhalb der Spinnkammer 65 der Andrehbehandlung unterzogen.
Es wird nunmehr eine Garnführungseinrichtung beschrieben. Die Aufgabe dieser Garnführungseinrichtung besteht darin, das
Garn, das von der Greifeinrichtung erfaßt wurde, jedoch noch mit dem Garn auf der Garnaufnahmespule 8 in Verbindung steht,
zu führen und so zu regeln, daß den jeweiligen Vorgängen zur Vorbereitung des Andrehens die genaue Garnlänge zur Verfügung
steht, ^
/um das Einführen in das Garnabgaberohr zu ermöglichen. Eine
weitere Aufgabe besteht darin, einen glatten und weichen Übergang des zusammengedrehten Abschnittes des Garnes in die
Spinnmaschine zu ermöglichen, sobald der Andrehvorgang beendet ist. %η wesentlicher !eil dieser Einrichtung besteht in
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einer Gewindespindel oder Rolle 49, in deren Außenumfang
sich eine Spiralnut 47 befindet. Die Holle ist drehbar gelagert. Sie ist an einer Seite eines Armes gelagert, der zwischen
der Garnaufnahmespule 8 und dem Garnabgaberohr 4 liegt
und um ein Gelenk 46 schwenkbar ist. Wenn das Garn von der
Garnaufnahmespule abgezogen und von der Greifeinrichtung erfaßt ist, befindet sich die Gewinderolle 49 in der in Fig.
in festen oder vollen Linien gezeigten Stellung. Die Greifeinrichtung
wird aus der in gebrochenen Linien gezeigten Lage in die in vollen Linien gezeigte Lage überführt, während die
Gewinderolle 49 ihre Stellung beibehält. Das Ergebnis dieser Maßnahme besteht darin, daß die Garnlänge, die zum Einführen'
des Garnes in das Abgaberohr 4 erforderlich ist, vorrätig gehalten wird und daß .die Garnlänge Y in der Gewindenut 47 der
Gewinderolle 49 straff gespannt wird. Beim Einführen des:
Garnes in das Garnabgaberohr 4 wird die Gewinderolle 49 von
der in vollen Linien gezeigten Stellung in die Lage überführt, die in gebrochenen Linien eingezeichnet ist. Die Gewinderolle
49 befindet sich dabei nahe bei der Spinneinheit, Sie führt zur Verlagerung eine Schwenkbewegung mit dem Arm um das
Geleik 56 aus, wobei die Länge des Garnes, die zuvor vorrätig
gehalten wurde und die für den EinführVorgang erforderlich
ist, eine ganz bestimmte Länge besitzt ι die nunmehr für den
EinführVorgang freigegeben wird. Nach Beendigung des Andreh-
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Vorganges wird die Garnaufnahmespule 8 wieder in Aufwickelrichtung
angetrieben und die normale Spinnarbeit wieder aufgenommen. In diesem Falle wird die Gewinderolle 49 unter der
Spannung des darüberlaufenden Garnes gedreht und es wird der
Berührungspunkt zwischen dem Garn und der Rolle 49 allmählich vom inneren Ende bis zum freien Ende 46 der Nut in der Rolle
bewegt, und zwar unter dem Einfluß des Spiralverlaufes der
Nut. Damit wird automatisch dafür gesorgt, daß sich Garn und Gewinderolle voneinander lösen und das Garn in Richtung auf
die Spinneinheit abgeschoben wird.
Eine derartige Anordnung ist von besonderem Vorteil, weil durch sie die Möglichkeit besteht, diejenige Garnlänge, die
zum Einführen in das Garnabgaberohr erforderlich ist, mit sehr hoher Genauigkeit einzuhalten. Außerdem eraöglicht eine
solche Anordnung, daß, sobald der Andrehvorgang beendet ist und das Garn in das Rohr eingeschoben wurde, das danach neu
verbundene Garn kontinuierlich und glatt aus dem Garnabgaberohr abgezogen werden kann und ebenso kontinuierlich und weich
an die Förderrollen 2, 2' und die Wiokeltrommel 3 der Spinnmaschine abgegeben wird, um die normalen Spinnbedingungen wieder
einzustellen.
Es wird nun eine Steuereinrichtung für die Förderrolle für das
FaBermaterlal erläutert, die das zu verspinnende Material
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an die Spinneinheit heranfördert. Bei einigen Spinnmaschinen der hier in Rede stehenden -Art wird in der Weise vorgegangen,
daß.bei einem Garnriß den der oberhalb der Austrittsöffnung ■
des Garnabgaberohres 4 einer jeden Spinneinheit angeordnete Fühler 5 feststellt, indem er aus der in vollen Linien in ^ig
19 gezeigten Stellung in die in gebrochenen Linien gezeigte Stellung schwenkt, die Kontaktstücke 6f, 61 des elektrischen
Schalters 6 betätigt werden, welche an dem Garnabgaberohr 6
angeordnet sind und unter dem Einfluß des Feldes eines Permanentmagneten 73 stehen, der am Fühler 5 befestigt ist. Werden
die Kontaktstücke 6", 61 betätigt, d.h. im vorliegenden
Falle voneinander abgehoben, dann wird eine Magnetkupplung
74 entregt und die Rotation von Förderrollen 71 unterbrochen,
welche das Fasermaterial fördern.
Wenn jedoch der Fühler auf mechanische Weise durch eine am Fänger oder an der Greifeinrichtung angeordnete Einrichtung
wieder aufgerichtet wird, weil der Fänger sich oberhalb des
Austrittsendes des Garnabgaberohres 4 befindet, um das Garn in das Rohr einzuführen, dann wirkt die Kraft des Magnetfeides
des Elektromagneten 73 nicht auf die Kontaktstücke 6', 6* und infolgedessen wird die Kupplung 74 erregt, so daß die
Förderrolle 71 angetrieben wird. Unter solchen Bedingungen würde Fasermaterial zum Öffnen der Fasern in die mit hoher
Geschwindigkeit rotierende Spinnkammer eingefördert und dort angesammelt werden. Das Garn wird jedoch während einer
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beträchtlichen Zeitspanne lang nicht aus dem Garnabgaberohr
abgezogen, so daß sich ein hoher Stau von Pasern in der Spinnkammer einstellt, der zu erheblichen Schwierigkeiten führen
kann. Es ist daher von besonderer Wichtigkeit, daß die Förderrolle 71 solange abgestoppt bleibt, bis das Garnende durch
das Garnabgaberohr hindurch in die Spinnkammer eingeschoben
wurde.
Zu diesem Zwecke ist ein weiterer Elektromagnet 77 am Arm 48 befestigt und es ist mit diesem Magnet (Fig. 19 und 20)
ein Stift 78 verbunden. Wenn der Arm 48 betätigt wird, um das erfaßte Garnende in die Einführstellung oberhalb der Austrittsöffnung
des Garnabgaberohres 4 zu bringen, bewegt der Stift 78 den Fühler, so daß .der Elektromagnet 77 erregt und
die elektrische Verbindung der Kontaktstücke 6·, 6* unter der Wirkung der magnetischen Kräfte, die dieser Elektromagnet
erzeugt, aufrechterhalten werden kann. Es ist daher möglich, die Rotation der Förderrolle 71 solange zu unterbrechen, bis
das Garnende, das durch das Garnabgaberohr 4 eingeschoben
wurde, in die Spinnkammer eintritt. Durch Entregen dieses Elektromagneten 77 zu einem Zeitpunkte unmittelbar bevor
oder nachdem das Garn die Sammelfläche der Spinnkammer erreicht, wird die Kupplung 74 wieder freigegeben, um die Förderrolle
71 anzutreiben und den Spinnvorgang wieder aufzunehmen. Infolgedessen kann das Andrehen zugleich damit erfolgen, daß
das Garnende einem Zug ausgesetzt wird·
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Claims (4)
- • Ansprüche.) Spinnmaschine in offenendiger oder spindelloser Ausführung, bei der eine Anzahl von Spinneinheiten vorgesehen sind, die jeweils eine spindellose» rotierende Spinnkammer aufweisen, in welcher zugeführtes Fasermaterial zu Garn versponnen und das Sam durch eine Austrittsöffnung abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet., daß eine selbsttätig arbeitende Andreheinrichtung (10) die längs der Vorderseite der Spinnmaschine bewegbar angeordnet ist und bei einer Spinneinheit (i),bei der das Garn gerissen ist, anhält, eine Spulenaushebeeinrichtung (11) aufweist, welche eine Garnaufnahmespule (8) von einer Garnführungsrolle (3) abhebt und mit einer Antriebseinrichtung (30) ausgerüstet ist, um die Garnaufnahmespule zunächst in Abwickelrichtung und alsdann wieder in Aufwickelrichtung anzutreiben, und daß eine Garnabzieheinrichtung (23,22) vorgesehen ist, um das gerissene Garnende unter Saugwirkung von der Garnaufnahmespule abzuziehen, wobei die Garnabzieheinrichtung ein langgestrecktes, in Richtung auf die Spinnmaschine gekrümmtes Rohr (22) aufweist, das mit einer Saugeinrichtung (20) verbunden ist und in seiner Wandung einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz (21) besitzt, während eine Greifeinrichtung. (50) einen·außerhalb der Garnabzieheinrichtung befindlichen ü?eil des Garnes erfaßt und bewegt und eine Schneideinrichtung (60) vorgesehen ist,008839/1952um das Garn an einer Stelle (Y1) unterhalb der Greifeinrichtung (50) abzuschneiden, so daß bei Garnriß das gerissene Ende, während die Garnaufnahmespule in Abwickelrichtung angetrieben wird, abgezogen und in das Rohr (22) der Garnabzieheinrichtung eingesaugt, sowie von der Greifeinrichtung (50) erfaßt und von der Schneideinrichtung (60) abgeschnitten wird, wonach das Schnittende von der Greifeinrichtung über die Austrittsöffnung der Spinnkammer (4) getragen und durch diese Austrittsöffnung in die Spinnkammer eingeführt, sowie mit dem in der Kammer gesponnenen Garn zusammengedreht wird, und daß die .Garnaufnahmespule alsdann zur Wiederaufnahme der normalen Spinnarbeit in Garnauf-Wickelrichtung angetrieben wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (6) zwei in einem Höhenabstand voneinander unterhalb der Greifeinrichtung angeordnete Schneidensätze (60, 60*) aufweist, und daß eine Abfuhreinrichtung (58,59) für Schlingen- und Kräuselgarn vorgesehen ist, welche mit einem Saugrohr (58) ausgerüstet ist, das ein auf der Strecke des Garnverlaufes zwischen den beiden Schneidensätzen liegendes offenes Ende (59) aufweist, das die abgeschnittenen Garnenden einsaugt, um Sohlingen und Kräuselungen zu entferne^.009839/1952
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Garnführungseinrichtung in Richtung auf die Vorderseite der Spinnmaschine schwenkbar angeordnet und mit einer drehbar auf einem schwenkbaren Kurbelhebel gelagerten Rolle (49) ausgerüstet ist., welche auf ihrer Außenoberfläche Gewindegänge (47) aufweist, durch welche die Länge (Y) des Garnes vom gerissenen Ende bis zur Garnaufnahmespule während der Zeit des Überfahrens des Endes über die Austrittsöffnung der Spinnkammer (4) straff gehalten wird und danach wieder von der Rolle (49) freigegeben wird.
- 4. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3»dadurch. .gekennzeichnet," daß jede(D 'Spinneinheit mit einem Fühler (5) ausgerüstet ist, der zum Überwachen eines Garnrisses schwenkbar mit der Austrittsöffnung der Spinnkammer (4) verbunden ist und an dem ein Permanentmagnet (73) befestigt ist, dessen Magnetfeld ein Paar an der Spinneinheit angeordnete elektrische Kontaktstücke (61, 6") in Berührung.bringt, um eine Elektromagnetkupplung (74) für eine Fördereinrichtung (71) für das Fasermaterial zu entregen, während die Garngreifeinrichtung (50) nahe der Stelle, an der das gerissene Garnende zu erfassen ist, mit einem Elektromagneten (77) versehen ist, welcher ein Magnetfeld erzeugt, das die Kontaktstücke geschlossen hält, wenn der Fühler (5) mit" dem Permanentma-009839/1952gneten eine von der Austrittsöffnung wegfahrende Schwenkbewegung ausführt, weil die Greifeinrichtung (50) über der Austrittsöffnung der Spinnkammer (4) angeordnet ist.009839/ 195?. Hi ..Leerseite
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JP10282169 | 1969-12-19 |
Publications (3)
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