DE2555058A1 - Offenend-spinnmaschine mit einrichtungen zum gleichzeitigen anspinnen aller spinnaggregate - Google Patents
Offenend-spinnmaschine mit einrichtungen zum gleichzeitigen anspinnen aller spinnaggregateInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ^ 5 5 5 O 5
DR.- I NG. H. H. WILHELM - DIPL.- ING. H. DAUSTER
D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31 B - TELEFON (0711) 29 11 33
Stuttgart, den 5.12.1975 Da/Ei
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung D 4-929
Anm.: Fritz Stahlecker
7341 Bad Uberkingen Josef-Neidhart-Str. 18
Hans Stahlecker
7354 S ü s s e η
Haldenstrasse 20
Haldenstrasse 20
Offenendspinnmaschine.mit Einrichtungen zum gleichzeitigen
Anspinnen aller Spinnaggregate
Die Erfindung "betrifft eine Offenend-Spinnmaschine mit Einrichtungen
zum gleichzeitigen Anspinnen aller Spinnaggregate und mit
zentral gesteuerten Antrieben für die Einrichtungen zum Zuführen von Faserband, für die Einrichtungen zum Auflösen von Faserband,
für die Spinnrotoren, für die Einrichtungen zum Abziehen der gesponnenen Fäden und zum Aufwickeln zu Spulen und für Einrichtungen
zum Erzeugen eines Unterdruckes in Gehäusen, die die Spinnrotoren umgeben.
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Es ist bekannt, um ein Sammelanspinnen aller Spinnaggregate "bei
Offenendspinnmaschinen zu verwirklichen, ein sogenanntes Stop-Star
t-Prοgramm vorzusehen. Dabei wird das Abschalten der Spinnmaschine
in bestimmter Weise derart ausgeführt, daß der beim Stillsetzen der Offenendspinnmaschine brechende Faden nicht
den Bereich des Fadenabzugskanals verläßt, so daß er in den Spinnrotor zurückgeführt werden kann. Außerdem wird eine Fadenreserve
gebildet, die bei dem Starten der Offenend- Spinnmaschine so aufgelöst wird, daß der Faden in den Spinnrotor zurückgesaugt
wird. Bei diesem Verfahren weist das beim Stillsetzen der Maschine erzeugte letzte Fadenende eine überdrehte Verjüngung auf.
Beim Starten der Maschine verursacht diese Verjüngung der Fäden schlechte Ansetzer, die sogenannten Korkenzieher. Dieser Garnfehler verschlimmert sich meistens noch dadurch, daß das Fadenende
beim Ansetzen nochmals überdreht wird. In der Praxis ist bei nach derartigen Verfahren arbeitenden Offenendspinnmaschinen
zu beobachten, daß das Anspinnen an einem relativ hohen Prozentsatz der Spinnaggregate nicht erfolgreich ist, so daß dort anschließend
von einer Bedienungsperson manuell ein Faden angesponnen werden muß. Dies bereitet dann erhebliche Schwierigkeiten,
wenn die Offenendspinnmaschine mit relativ hohen Rotordrehzahlen arbeitet, da dann das Jmspinnen prinzipiell wesentlich erschwert
wird.
Es sind auch bereits verfahrbare Anspinnvorrichtungen bekannt
geworden, die entlang einer Offenendspinnmaschine verfahren und dabei einen automatischen Anspinnvorgang an den einzelnen Spinnstellen
durchführen. Derartige verfahrbare Anspinneinrichtungen sind insbesondere dazu bestimmt, die wähend des Betriebes an
einzelnen Spinnstellen auftretenden Fadenbrüche zu beheben. Bei einer bekannten Bauart (DT-OS 2 550 840) wird dabei dem eigentlichen
Anspinnen ein Reinigungsvorgang vorausgeschickt;, mit dem alle wesentlichen Teile des betreffenden Spinnaggregates einer
Reinigung unterzogen werden. Dies liegt darin begründet, daß sich herausgestellt hat, daß für die meisten Fadenbrüche und
auch für Garnfehler die Ursache darin liegt, daß Verunreinigungen
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des Spinnaggregates auftreten und insbesondere Verunreinigungen des Spinnrotors. Aus diesem Grund wird bei der bekannten Bauart
weiter vorgesehen, daß nach einer bestimmten Betriebszeit willkürlich ein Fadenbruch erzeugt und anschließend ein Reinigen
und ein Wiederanspinnen durchgeführt werden. Dadurch ist es möglich,
eine weitgehend gleichbleibende Garnqualität sicherzustellen. Es ist denkbar, mit einer derartigen verfahrbaren Anspinneinrichtung
zu arbeiten, um. eine Of fen end-Spinnmaschine nach einem Stillstand anlaufen zu lassen. Es ist jedoch zu beachten,
daß dann ein relativ hoher Zeitaufwand notwendig ist, bis alle Spinnaggregate der Offenendspinnmaschine arbeiten. Diese Anspinnzeit
wird geringer, wenn mehrere verfahrbare Anspinneinrich tungen vorhanden.sind. Jedoch bedingt dies einen erhöhten Aufwand,
da die Anspinneinrichtungen nicht billig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Offenendspinnmaschine
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein gemeinsames
Anspinnen aller Spinnaggregate durchgeführt werden kann, bei welchem eine möglichst hohe Erfolgsquote vorhanden
ist, ohne daß ein allzu großer herstellungstechnischer Aufwand für jedes Spinnaggregat getrieben werden muß.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß wenigstens für das Anfahren
eine Programmsteuerung für die Antriebe vorgesehen ist, die die Einschaltzeitpunkte der Antriebe steuert, und daß zum Vorbereiten
aller Spinnaggregate für das gemeinsame Anspinnen wenigstens
ein zu den einzelnen Spinnaggregaten hin verfahrendes Wartungsgerät vorhanden, ist, das mit Mitteln zum Ergreifen der
Fäden und zum Zurückführen zu den Spinnrotoren ausgerüstet ist.
Durch diese Ausbildung wird ein Sammelanspinnen ermöglicht, ohne daß die einzelnen Spinnaggregate eine besondere Ausgestaltung
erfahren müssen oder zusätzliche Arbeitselemente enthalten, die den Herstellungsaufwand erhöhen. Dennoch wird ein schnelles und
sicheres Anspinnen erhalten, da das verfahrbare Wartungsgerät
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ohne weiteres so ausgebildet werden kann, daß es sehr exakt arbeitet.
Da die bei ihm verwendeten Elemente nur einmal vorhanden sein brauchen, lohnt sich ein relativ hoher Aufwand. Das Wartungsgerät
kann die vorbereitenden Arbeiten nach dem Stillsetzen der Offenendspinnmaschine oder vor ihrem Ingangsetzen durchführen,
so daß die für das Vorbereiten der Spinnaggregate notwendige Zeit nicht an der Betriebszeit verlorengeht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß das oder die Wartungsgeräte mit Mitteln zum Ablängen der Fäden und
Aufbereiten der Fadenenden ausgerüstet sind. Dadurch wird es möglich, den Erfolg des Sammelanspinnens noch zu verbessern und
Fadenansetzer hoher Qualität zu erzeugen. Dss bei dem Abschalten
der Offenend-Spinnmaschine noch erzeugte schlechtere Fadenende
wird nicht für das Anspinnen verwendet, da dadurch der Erfolg beeinträchtigt werden könnte.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß das
oder die Wartungsgeräte Mittel zum Zuführen der Fadene-nden zu Fadenabzugskanälen der Spinnaggregate besitzen. Ein Zurückführen
des Fadenendes in die Spinnrotoren ist dann ohne weiteres möglich,
wenn während des Arbeitens des Wartungsgerätes die Unterdruckerzeugung
der Offenendspinnmaschine aufrechterhalten wird. Soll die Offenendspinnmaschine jedoch vollständig abgeschaltet
sein, so wird gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Wartungsgerät eine Saugdüse aufweist, die Anschlüssen
der die Spinnrotoren umgebenden Gehäuse der Spinnaggregate zustellbar ist. Das Wartungsgerät erzeugt sich in diesem
Fall selbst den Unterdruck, der dazu benutzt wird, die Fadenenden in die Spinnrotoren hineinzusaugen. Zu dem gleichen Zweck wird
bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das oder die Wartungsgeräte mit einer den Fadenabzugskanälen mit den "
Fäden zustellbaren Injektionsdüse versehen sind. Bei dieser Ausgestaltung wird das Fadenende in den Bereich der Spinnrotoren eingeblasen,
so daß auch hier die Offenendspinnmaschine vollständig abgeschaltet bleiben kann. *"
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß das oder die Wartungsgeräte Mittel zum Reinigen der Spinnaggregate enthalten.
Dabei wird von der Überlegung ausgegangen, daß es sinnvoll ist, um eine günstige Fadenqualität zu erhalten, vor der Inbetriebnahme
der Offenendspinnmaschine an allen Spinnstellen gleiche Bedingungen
zu schaffen, indem alle Spinnaggregate gereinigt werden» Dadurch läßt sich eine gleichmäßige Fadenqualität erhalten.
In weiterer Ausgestaltung der -Erfindung wird vorgesehen, daß die Mittel des oder der Wartungsgeräte zu mehreren selbständig arbeitsfähigen
Funktionsgruppen zusammengefasst sind. Dadurch läßt
sich die Gesamtarbeitsweise rationalisieren, da die einzelnen Funktionsgruppen gleichzeitig an verschiedenen Spinnaggregaten
arbeiten können. Vorteilhaft ist es dabei, wenn das oder die Wartungsgeräte in eine das Reinigen der Spinnaggregate und eine das
Ergreifen, Ablängen, Aufbereiten und Zurückführen der Fadenenden zu den Spinnrotoren durchführende Funktionsgruppe unterteilt sind.
In weiterer Ausgestaltung "der Erfindung wird vorgesehen, daß die das Aufnehmen, Ablängen, Aufbereiten und Einführen der Fadenenden
in die Spinnrotoren ausführende Funktionsgruppe Bestandteil einer verfahrbären Anspinneinrichtung ist, die mit zusätzlich einschaltbaren
Mitteln zum Wiederabziehen des zu einem Spinnrotor zurückgeführten Fadens und vorzugsweise mit Mitteln zum Übernehmen und/
oder Steuern der Antriebe für die Einrichtungen zum Zuführen des Faserbandes und zum Abziehen und Aufwickeln des gesponnenen Fadens
ausgerüstet ist. Dadurch ist es möglich, das verfahrbare Wartungsgerät weiter auszunutzen, indem es.während des normalen Betriebes
als verfahrbare Anspinneinrichtung eingesetzt wird, die eine Betriebsüberwachung
durchführt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsformen
und den Unteransprüchen.
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Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Offenend-Spinnmaschine
mit zwei Wartungsgeräten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Offenendspinnmaschine mit
einem in zwei Funktionsgruppen aufgeteilten Wartungsgerät,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt einer Hälfte einer Offenendspinnmaschine
mit einem verfahrbaren Vartungsgerät,
Fig. 4 einen Schnitt ähnlich Fig. 3 mit einem eine andere
Funktionsgruppe enthaltenden verfahrbaren Wartungsgerät ,
Fig. 5 schematische Darstellungen eines Wartungsgerätes in
1111 verschiedenen Arbeitsstadien und
Fig. 7 einen Teilschnitt durch ein erfindungsgemäß vorbereitetes
Spinnaggregat einer Offenendspinnmaschine.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind für eine Offenend-Spinnmaschine
1, die auf beiden Seiten mit einer Vielzahl von Spinnaggregaten 2 und an ihren Kopfenden jeweils mit einer zentralen
Antriebs- oder Getriebeeinheit 3 bzw. 4 versehen ist, auf jeder
Seite ein Wartungsgerät 5 zum Vorbereiten der Spinnaggregate für
ein gemeinsames Anspinnen vorgesehen, die entlang der Offenendspinnmaschine 1 in Pfeilrichtung verfahrbar sind. Die Wartungsgeräte 5 sind dabei so ausgebildet, daß sie jeweils zwei benachbarte
Spinnstellen 2a, b gleichzeitig zugeordnet sind. Die in ihnen untergebrachten Funktionselemente zum Durchführen der notwendigen
Arbeitsgänge sind in zwei Gruppen aufgeteilt, die selbstständig funktionsfähig sind und die aufeinanderfolgende Verfahrensschritte durchführen, wie im Nachstehenden noch näher erläutert
wird.
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Die in Fig. 2 schematisch dargestellte Of fen end-Spinnmas chine 1
besteht ebenfalls aus vielen in einer Reihe angeordneten Spinnaggregaten 2. Längs der Offen end-Spinnmas chine 1 ist ein selbsttätiges
Wartungsgerät 5 zum Vorbereiten des gemeinsamen Inspinnvorganges verfahrbar, die aus zwei Teilgeräten 6 und 7 gebildet
wird, die gemeinsam den Anspinnvorgang vorbereiten und zwar das Teilgerät 6 vorzugsweise die jeweilige Spinnstelle und das Teilgerät
7 vorzugsweise den anzuspinnenden Faden. Das Trennen in zwei Teilgeräte 6 und 7 hat den Vorteil, daß das Wartungsgerät
gleichzeitig an entfernt liegenden Spinnaggregaten eingesetzt werden kann. Es ist möglich, die Teilgeräte 6 und 7 synchron zu
verfahren, wobei auch eine mechanische Kopplung vorgesehen sein kann. Das Wartungsgerät 5 verfahrt beim Sammelanspinnen von
Spinnaggregat zu Spinnaggregat und führt die vorbereitenden Tätigkeiten aus.
In Fig. 3 ist im Schnitt eine Hälfte einer Offenendspinnmaschine
dargestellt, die beidseits mit spiegelsymmetrisch angeordneten Sp inn aggregat en 2a, b ausgerüstet ist. Die Spinnaggregate 2a, b
■werden von einem Maschinengestell 8 getragen, welches nach oben in einem weiteren Gestell seine Fortsetzung findet, welches eine
Auf spul einrichtung enthält. Die Sp inn aggre gate 2a, b enthalten im wesentlichen ein Gehäuse 10 mit einer insgesamt mit 12 bezeichneten
Antriebs- und Lagereinrichtung für eine Spinnturbine 11 und ein Gehäuse 14, welches als Abdeckung für eine Zuführ- und Auflöseeinrichtung
ausgebildet ist. Der Zuführ- und Auflöseeinrichtung wird ein aus einer Kanne 15 entnommenes Faserband 16 zugespeist,
welches nach dem Spinnvorgang über einen Fadenabzugskanal
17» dessen Mündung mit einem Fadenwächter 18 ausgerüstet ist, als gesponnener Fsden 19 abgezogen wird. Das Abziehen erfolgt über
ein Abzugswalzenpaar 20, an die eine von einer Wickelwalze 21 angetriebene,
mittels eines Schwenkarmes 23 um die Achse 24 abhebbare Spule 22 anschließt. Im Betriebszustand nimmt die Spule 22
die strichpunktiert dargestellte Lage 25 ein: Für die Offenend-
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Spinnmaschine 1 ist wenigstens ein verfahrbares Wartungsgerät 5
vorgesehen, das für vorbereitende Arbeiten des Sammelanspinnens eingesetzt wird. Jedes Wartungsgerät 5» welches auch aus zwei
Teilgeräten 6, 7 bestehen "kann, läuft mit wenigstens zwei Laufräder
26 auf einer oberhalb der Spulen 22 an dem Maschinengestell9 angebrachten Laufschiene 27, die in Längsrichtung der
Offenendspinnmaschine 1 durchläuft. Wenigstens eines dieser vorzugsweise zur Aufnahme horizontaler Führungskräfte profilierten
Laufräder 26 ist mit einem nicht dargestellten Antrieb versehen. Eine zweite Abstützung des V/artungsgerätes 5 erfolgt über wenigstens
ein Laufrad 28, welches um eine vertikale Achse drehbar angeordnet ist und zur Aufnahme horizontaler Kräfte dient. Diesem
Laufrad 28 ist eine an der Offenendspinnmaschine 1 angebrachte Laufschiene 29 zugeordnet.
Das Wartungsgerät 5 weist eine Fad entrenn einrichtung 30 auf, welche
in Richtung des Doppelpfeiles eine Schneideinrichtung 31 dem Fadenlauf
19 nach dem Abstellen der Offenend-Spinnmaschine 1 zustellen
kann. Das noch aus dem Fadenabzugskanal 17 herausragende abgetrennte
Fadenende kann durch den Unterdruck in der Spinnturbine 11, welche an einen Unterdruckkanal 13 angeschlossen ist, abgesaugt
werden. Es ist natürlich möglich, auch den Unterdruck mit dem Abstellen der Maschine abzuschalten und den Unterdruckkanal 13
vorübergehend an das fahrbare Wartungsgerät 5 anzuschließen, welches
Mittel zum Erzeugen eines Unterdruckes aufweisen kann. Das abgetrennte Fadenende 19» welches noch mit der Spule 22 in Verbindung
ist, muß anschließend in den Fadenabzugskanal 17 zurückgeführt
werden, wo es b'ei abgestellter Maschine solange verbleibt, bis bei dem Ingangsetzen der gesamten Maschine 1 das Sammelanspinnen
vorgenommen wird. Für das Zurückführen des Fadenendes ist es zweckmäßig, die Aufwickelspule 22 von der Antriebswalze 21 abzuheben.
Hierfür ist eine Abhebevorrichtung 32 vorgesehent die
gegen den Druck einer Feder 36 einen Schwenkarm 34 "und die Achse
35 des Wartungsgerätes 5 verschwenkt. Als Betätigungselement 33 kann beispielsweise ein Hubkolbenmagnet 33 dienen. Das Zurückführen
des Fadenendes 19 selbst wird später anhand von Fig^. 5
6 näher erläutert.
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Nach dem Durchtrennen des Fadens 19 kann es zweckmäßig sein, das
Spinnaggregat mittels einer Reinigungseinrichtung zu reinigen, welche in dem Wartungsgerät 5 oder in einem separaten Aggregat
angeordnet sein kann. Eine derartige Reinigungseinrichtung ist in Fig. 4 schematisch dargestellt. Das Wartungsgerät 5 weist einen
um eine Achse 40 gegen den Druck einer Feder 41 schwenkbaren Arm 39 auf, welcher mit einem Ansatzstück 42 dem Spinnaggregat
zustellbar ist. Durch eine mit dem Wartungsgerät 5 verbundene
Unterdruckquelle kann die Auflösewalze 38 derart gereinigt werden,
daß über den Stutzen 42 und eine vorzugsweise flexible Leitung 43 die Uhreinigkeiten in einen in der Wartungseinrichtung
angeordneten Schmutzsammeiraum 44 geleitet werden. Der Schwenkarm 39 kann durch eine Kurvenscheibe 45 bei Bedarf in nicht näher
dargestellter Weise betätigt werden. Es ist ferner ein Absaugrohr 46 vorgesehen, das teilweise als Zahnstange ausgebildet ist und
.mit einem Zahnrad 47 dem Spinnaggregat zustellbar ist. Auch das
Absaugrohr 46 ist mittels einer flexiblen Leitung dem Schmutzsammeiraum 44 angeschlossen. Das Absaugrohr 46 dient dazu, über
den Fadenabzugskanal 17 die Unreinigkeiten aus dem stillgesetzten
Spinnrotor 11 abzusaugen. Es sei ausdrücklich angemerkt, daß die dargestellte Reinigungseinrichtung nur symbolhaft zu verstehen
ist. Eine derartige verfahrbare Reinigungseinrichtung ist in näheren Einzelheiten an sich bekannt.
In Fig. 5 sind in dem verfahrbaren Wartungsgerät 5 öder in einem
separat verfahr.baren Teilgerät weitere Elemente zum Vorbereiten des Anspinnvorganges dargestellt. Das Wartungsgerät 5 weist zunächst
einen schwenkbaren Hebel 49 auf, welcher einerseits eine
Abzugswalze 51 und andererseits eine Abheberolle 50 trägt. Die
Walzen 51 und 50 sind antriebsmäßig derart verbunden, daß sie
synchron laufen und in beiden Drehrichtungen antreibbar sind. Mittels der Abheberolle 50 wird die Spule 22 des Spinnaggregates
von der Antriebswalze 21 zunächst abgehoben. In dem Wartungsgerät 5 ist ferner ein Schwenkarm 56 vorgesehen, der in Richtung des
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Doppelpfeiles um eine Achse 55 verschwenken kann. Mit diesem
Schwenkarm 56 ist eine Saugdüse 57 verbunden, welche über eine
flexible Leitung 58 in nicht gezeigter Weise mit einer Unterdruckquelle
verbunden ist. Diese Saugdüse 57 ist der Aufwickelspule 22 zustellbar, wodurch das Fadenende, welches in vorbeschriebener
Weise abgetrennt war, von der Aufwickelspule 22 mit Hilfe des XJnterdruckes gesucht und abgezogen wird. Fig. 5 zeigt
den Zustand, daß der abgezogene Faden 66 von der Spule 22 bis zu der Saugdüse 57 in der dargestellten Position führt. Für das
Abziehen des Fadens 66 ist es zweckmäßig, die Abheberolle 50
in Abwickelrichtung des Fadens anzutreiben. Die Abzugswalze 51
wirkt mit einer abhebbaren Druckwalze 52 zusammen, welche mit
ihrem Schwenkarm 53 in eier gezeichneten Darstellung zunächst
noch abgehoben ist. Es ist ferner eine Fadenklemme 60, 61 vorgesehen, welche an einem Schwenkarm 59 angeordnet ist und welche
zunächst mit dem abgezogenen Faden 66 noch nicht im Eingriff ist. Die Fadenklemme 60 dient gleichzeitig als Einrichtung
zum Auflösen des Fadenendes 66 zu einem Faserbart. Ihre beiden Teile sind dem Faden in Richtung des Doppelpfeiles zustellbar.
Nach dem Abziehen des Fadens 66 von der Aufwickelspule 22 befindet
er sich zunächst in einer Lage, die mit den durchgezogenen Linien in Fig. 5 dargestellt ist. Anschließend schwenkt
die Druckrolle 52 um die Achse ^A zur Abzugswalze 51 j wodurch
der Faden 66 die gestrichelt dargestellte Position 66a gebracht wird. Die Einrichtung 60 zum Auflösen des Fadenendes wird in
die Position 60a, 61a verschoben, die mittels eines nicht dargestellten Antriebes zu Drehungen angetrieben wird und das
Fadenende 66a ablängt und von seiner Spinndrehung befreit. Das zwischen der Einrichtung 60a, 61a und der Saugdüse 57 befindliche
Fadenstück wird abgesaugt. Es entsteht somit ein zu einem Faserbart aufgelöstes Fadenende 66a, weiches von einer am
Hebel 63 angeordneten übergabeklemme 64 ergriffen wird. Die
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Übergabeklemme 64 ist um eine Achse 62 des Wartungsgerätes 5 in
Richtung des Doppelpfeiles verschwenkbar und wird dem Fadenende 66a zugestellt (gestrichelte Darstellung 64a). Mit 65 ist ein
Fadenfühler bezeichnet, welcher insbesondere dann in Funktion tritt, wenn das Wartungsgerät 5 aas Anspinnen selbst nach einem
Fadenbruch vornimmt.
Die Fig. 6 zeigt die anschließende Arbeitsposition des Wartungsgerätes 5. Die Übergabeklemme 64 ist nunmehr um die ichse 62 geschwenkt
und hat das Fadenende 66 im Fadenabzugskanal 17 des
Spinnaggregates zugestellt. Mit Hilfe der angetriebenen Abzugswalze 51 der Wartungseinrichtung 5 sowie der Abheberolle 50 kann
das Fadenende 66 in den Fadenabzugskanal 17 weiter zurückgeführt werden, wobei in dem Spinnaggregat für diese Zeit ein Unterdruck
herrschen muß, so daß das Fadenende zurückgesaugt wird. Ein Fadenwächter 18, der an dem Ende des Fadenabzugskanals angeordnet
ist, wird hierbei durch die Übergabeklemme 64 in seine Betriebsposition gedrückt. Nach dem Einführen des Fad en end es ..66
wird der Faden wieder der eigentlichen Spinnstelle übergeben,
wie in Fig. 7 dargestellt ist. Der eigentliche /nspinnvorgang wird durch das Wartungsgerät 5 nicht vorgenommen.
Um den für das Zurückführen des Fadenendes 66 in den Bereich des Spinnrotors 11 notwendigen Unterdruck zu erzeugen, kann der
Antrieb der Unterdruckerzeugungseinrichtung während der Arbeitszeit des Wartungsgerätes 5 eingeschaltet bleiben. Es ist jedoch
auch möglich, in nicht-näher dargestellter Weise das Wartungsgerät 5 mit einer auf einem verstellbaren Arm angeordneten Saugdüse
zu versehen, die einem entsprechenden Anschluß des den Spinnrotor umgebenden Gehäuses zustellbar ist, so daß das Wartungsgerät
selbst den Unterdruck erzeugt, der für das Ansaugen des Fadenendes 66 notwendig ist. Es ist auch möglich, die übergabeklemme
64 mit einer Druckluft düse, einer. Injektionsdüse, zu versehen, die das Fadenende über den Fa den abzugskanal 17 in den
Bereich des Spinnrotors 11 hineinblasen kann.·
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Bei dem Zurückführen des Fadens in den Spinnrotor 11 wird der Faden zweckmäßigerweise von dem Wartungsgerät 5 an das
Spinnaggregat übergeben, so daß er in der in Fig. 7 gezeigten Lage eingelegt ist. Wenn alle Spinnaggregate in entsprechender
Weise vorbereitet sind, d. h. im Bereich jedes Spinn aggre gate s ein Fadenende von der Spule 22 bis zu dem
Spinnrotor 11 geführt worden ist, ist die Offenendspinnmaschine
für ein Sammelanspinnen bereit. Das Anfahren der Offenend-Spinnmaschine zu diesem Sammelanspinnen geschieht nach
einem vorgegebenen Ecogramm. Die Spinnmaschine wird mit einem Hauptschalter ausgerüstet, der bei Betätigung eine Erogrammsteuerung
startet, die beispielsweise ein mechanisches oder elektronisches Schrittschaltwerk enthält. Diese Programmsteuerung
bestimmt die EinsehaltZeitpunkte der Antriebe der
einzelnen Einrichtungen. Von dieser Erogrammsteuerung wird festgelegt, daß zunächst der Antrieb der Einrichtung zum Erzeugen
eines Unterdruckes in den die Spinnrotoren 11 umgebenden Gehäusen und der Antrieb der Auflöseeinrichtungen eingeschaltet
werden. Als Auflöseeinrichtungen dienen bevorzugt Auflösewalzen, die auf ihrem Umfang mit einer Garnitur aus
!Tadeln oder Zähnen o. dgl. versehen sind und die vielen Riemen oder Bänder von durchlaufenden Wellen oder auch über
durchlaufende Riemen angetrieben werden. Diesen Auflösenwalzen wird an jedem Spinnaggregat ein Faserband in der Form
eines Faserbartes von einer Zuführeinrichtung dargeboten, die bevorzugt aus einer Zuführwalze und einem mit Federkraft daran
angedrückten Zuführtisch besteht. Da es bei dem Anspinnen sehr darauf ankommt, daß alle Bedingungen möglichst exakt gleich
gehalten werden, sollte- auch darauf geachtet werden, daß die Form und die Größe des Faserbartes, der von der Zuführeinrichtung
der Auflöseeinrichtung dargeboten wird, bei jedem Anspinnen an einem Spinnaggregat und auch an dem Spinnaggregaten gleich
ist. Im allgemeinen hängt die Gestalt des Faserbartes davon ab,. wie lange das betreffende Spinnaggregat bei noch laufender
Auflöseeinrichtung stillgestanden hat, da abhängig davon der Faserbart mehr oder weniger ausgekämmt ist. Um die Faserbärte
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an allen Spinnaggregaten gleichmäßig auszubilden, ist es vorteilhaft,
wenn das Programm vorsieht, daß der Antrieb der Einrichtung zum Zuführen des Faserbandes kurzzeitig eingeschaltet
wird, nachdem die Antriebe der Einrichtungen zum Erzeugen des Unterdruckes und der Auflöseeinrichtung bereits
eingeschaltet sind. Erfolgt ein kurzzeitiges Einschalten und ein anschließendes Wie der ab sch al ten, so entstehen an allen
Spinnaggregaten gleichmäßige und gleichförmige Faserbärte. Die bei diesem Vorgang zu dem Spinnrotor 11 geförderten Fasern
werden wieder aus dem Spinnrotor her aus ge saugt, da der Eo tor noch stillsteht.
Nach diesen Schritten sieht die Erogrammsteuerung vor, daß die
Antriebe des Spinnrotors und der Einrichtung zum Zuführen des Faserbandes eingeschaltet werden. Da der Spinnrotor eine längere
Zeit benötigt, um zu seiner Betriebsdrehzahl hochzulaufen, wird zweckmäßigerweise eine zeitliche Abstufung der Zuspeisung des
Faserbandes vorgenommen, d. h. die Zuspeisung wird etwas verzögert oder auch intermittierend eingeschaltet. Anschließend
werden die Antriebe der Einrichtungen eingeschaltet, mit welchen der Faden aus dem Spinnrotor abgezogen und zur Spule 22 aufgewickelt
wird. Dabei erfolgt die zeitliche Abstimmung zweckmäßigerweise so, daß das Abziehen des Fadenendes von dem Faserring
im Spinnrotor schon erfolgt, bevor der Spinnrotor seine Betriebsdrehzahl erreicht hat. Dadurch läßt sich der Anspinnvorgang
auch bei relativ großen Betriebsdrehzahlen des Spinnrotors sehr sicher durchführen.
Die vorstehend beschriebene Abstimmung der Faserbärte an den einzelnen Spinnaggregaten, kann auch bei dem Stillsetzen der
Spinnmaschine vorgenommen werden, so daß die Zeit für das Sammelanspinnen verkürzt werden kann. In diesem Fall müßte vorgesehen
werden, daß die Faserbandzuspeisung an allen Spinnaggregaten der Of fenend-Spinnmas chine vor dem endgültigen Abschalten
kurzzeitig eingeschaltet wird, während die Auflöseeinrichtung und die Unterdruckerzeugungseinrichtung ebenfalls
noch im Betrieb sind. t
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Wie in Fig. 5 bis 7 dargestellt ist, ist jedes Spinnaggregat
mit einem Fadenwächter 18 im Bereich des Fadenabzugskanals versehen. Dieser Fadenwächter hat die Aufgabe, an jedem einzelnen
Spinnaggregat die Einrichtung zum Zuführen eines Faserbandes stillzusetzen, wenn ein Fadenbruch auftritt. Dies kann
durch Öffnen einer elektromagnetischen Kupplung oder durch Festklemmen des zuzuführenden Faserbandes o. dgl. geschehen.
Um das Sammelanspinnen durchführen zu können, müssen Schaltelemente vorgesehen werden, die die Funktion der Fadenwächter
18 der einzelnen Spinnaggregate während des Anspinnens ausschalten, d. h. die dafür sorgen, daß unabhängig von den Faden
wächtern 18 die Faserbandzuspeisung an allen Spinnaggregaten eingeschaltet wird. Hierzu können beispielsweise elektromagnetische
Verstelleinrichtungen an jedem Spinnaggregat angebracht werden, die bei dem Starten mit der Programmsteuerung
die Fadenwächter 18 jedes Spinnaggregates in die Betriebsstellung bringen, so daß die Faserbandzuspeisung an allen
Spinnaggregaten gleichzeitig eingeschaltet wird. Dieses zwangsweise Überführen der Fadenwächter in die Betriebsstellung kann
für einen vorgegebenen Zeitraum, beispielsweise für den Zeitraum von 10 Sek., aufrechterhalten werden. Danach werden die
Fadenwächter wieder losgelassen. Wenn der Anspinnvorgang an den einzelnen Spinnaggregaten erfolgreich war, so wird der
Fadenwächter 18 danach von dem laufenden Faden in der Betriebsstellung gehalten. Sollte der Anspinnvorgang nicht erfolgreich
gewesen sein und kein Faden vorhanden sein, so kann dann der Fadenwächter 18 die betreffende Einrichtung zum Zuführen des
Faserbandes wieder abschalten.
Wie in Fig. 7 dargestellt ist, wird das Fadenende mit den vorbereitenden
Arbeiten so weit in den Spinnrotor zurückgeführt, daß es bis in den Bereich einer Fasersammeirille ragt. In der
Praxis wird es in vielen Fällen sinnvoll sein, wenn dieses Zurückführen bis zur Fasersammelrille erst erfolgt, wenn das Anspinnen
durchgeführt wird, d. h. auch die Zuspeisung schon läuft und ein Faserring gebildet ist. Das Zurückführen kann
dann durch Auflösen einer Fadenreserve erfolgen, die von dem
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Wartungsgerät 5 bei der Übergabe des Fadens an das betreffende
Spinnaggregat erzeugt wird. Hierzu könnte an der Offenendspinnmaschine
eine zentral verstellbare Stange o. dgl. angebracht werden, die eine Auslenkung des Fadens gegenüber dem
normalen Fadenlauf (Fig. 7) herbeiführt, welche zum Anspinnen durch Wegbewegen der Stange an allen Spinnaggregaten gleichzeitig
aufgelöst werden kann.
Das in Fig. 5 und 6 schematisch dargestellte und in der Beschreibung
erläuterte Wartungsgerät 5 kann mit seinen Funktionselementen Bestandteil einer verfahrbaren Anspinneinrichtung sein.
Diese verfahrbare Anspinneinrichtung, die zur Betriebsüberwachung bestimmt ist und die bei dem Vorliegen eines Fadenbruches automatisch
ein Wiederanspinnen des betreffenden Spinnaggregates zweckmäßigerweise nach vorausgehendem Reinigen durchführt, benötigt
prinzipiell für die Erfüllung ihrer Funktion nur noch den Fadenwächterfühler 65 j der die Antriebsrichtung der Ahzugswalze
51 und- der Hilfswicke!walze 50 steuert, sobald der Faden
an einen in dem Spinnrotor 11 abgelegten Hing aus Fasern angesetzt wird und eine■ ausreichende Fadenspannung entstanden ist.
Zweckmäßigerweise wird dann das V/artungsgerät 5 noch mit Hilfseinrichtungen
ausgerüstet, die für den Anspinnvorgang entweder selbst den Antrieb für die Einrichtung zum Zuführen des Faserbandes
übernehmen oder die durch Verstellen des Fadenwächters 18 den Antrieb der Faserbandzuspeisung so beeinflussen, daß
er in einem günstigen Verhältnis zu der zweckmäßigerweise gegenüber der Betriebszahl niedrigeren Anspinndrehzahl steht. Diese
für das Anspinnen während der Betriebsüberwachung notwendigen Funktionselemente werden nicht benötigt, wenn das Wartungsgerät
seine Arbeit zum Vorbereiten der Spinnaggregate für ein Sammelanspinnen durchführt. Es wird deshalb zweckmäßigerweise vorgesehen,
daß durch einen Schalter o. dgl. das Programm des Wartungsgerätes 5 so eingestellt werden kann, daß das Wartungsgerät jeweils die eine oder die andere Wartungsarbeit durchführt.
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Claims (12)
1. Offenend-Spinnmaschine mit Einrichtungen zum gleichzeitigen
Anspinnen aller Spinnaggregate und mit zentral gesteuerten Antrieben für die Einrichtungen zum Zuführen
von Faserband, für die Einrichtungen zum Auflösen von Faserband, für die Spinnrotoren, für die Einrichtungen
zum Abziehen der gesponnenen Fäden und zum Aufwickeln zu Spulen und für Einrichtungen zum Erzeugen eines Unterdruckes
in Gehäusen, die die Spinnrotoren umgeben, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens für das Anfahren eine Erogrammsteuerung
für die Antriebe vorgesehen ist, die die EinschaltZeitpunkte der Antriebe steuert, und daß zum
"Vorbereiten aller Spinnaggregate für das gemeinsame Anspinnen wenigstens ein zu den einzelnen Spinnaggregaten
hin verfahrendes Wartungsgerät (5) vorhanden ist, das mit Mitteln (57) zum Ergreifen der Fäden (66) und zum Zurückführen
(64) zu den Spinnrotoren (11) ausgerüstet ist.
2. Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die Wartungsgeräte (5) Mittel (57) zum Aufnehmen der Fäden (66) von den Spulen (22) der
Spinnaggregate (2) und Mittel zum Abziehen einer geeigneten
Fadenlänge enthalten.
3. Of fenend-Spinnmas chine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das oder die Wartungsgeräte (5) mit
Mitteln (60, 61) zum Ablängen der Fäden (66) und Aufbereiten der Fadenenden ausgerüstet sind.
4-. Of fenend-Spinnmas chine nach wenigstens einem oder der Ansprüche
1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Wartungsgeräte (5) Mittel (64) zum Zuführen der Fadenenden
zu Fadenabzugskanälen (17) der Spinnaggregate besitzen.
-V
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25550S8
5. Offenend-Spinnmaschine nach. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die Wartungsgeräte (5) eine Saugdüse aufweisen, die Anschlüssen der die Spinnrotoren (11)
umgebenden Gehäuse der Spinnaggregate (2) zustellbar sind.
6. Of fenend-Spinnmas chine nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die Wartungsgeräte (5) mit einer den Fadenabzugskanälen (17) mit den Fäden zustellbaren
Injektionsdüse versehen sind.
7. Of fenend-Spinnmas chine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Wartungsgeräte
(5) Mittel (4-2, 4-6) zum Reinigen der Spinnaggregate
(2) enthalten.
8. Offenendspinnmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel des oder der Wartungsgeräte (5) zu mehreren selbständig arbeitsfähigen Funktionsgruppen
(6, 7) zusammengefaßt sind. .
9. Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktionsgruppen in selbständig verfahrbaren und den Spinnaggregaten (2) zustellbaren Teilgeräten
(6, 7) untergebracht sind.
10. Of fenend-Spinnmas chine nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Wärtungsgeräte (5) in
eine das Reinigen der Spinnaggregate (2) und eine das Ergreifen, Ablängen, Aufbereiten und Zurückführen der
Fäden (66) zu den Spinnrotoren (11) durchführenden Funktionsgruppe unterteilt sind.
11. Of fenend-Spinnmas chine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die das Aufnehmen,
Ablängen, Aufbereiten und Zurückführen der Fadenenden in
: die Spinnrotoren (11) ausführende Funktionsgruppe Bestandteil
einer verfahrbaren Anspinneinrichtung ist, die m^.t
-18-709824/052 3
zusätzlich einschaltbaren .Mitteln zum Wiederabziehen
des zu dem Spinnrotor zurückgeführten Fadens und vorzugsweise mit Mitteln zum Übernehmen und/oder Steuern der
Antriebe für die Einrichtung zum Zuführen des Faserbandes und zum Abziehen und Aufwickeln des gesponnenen
Fadens ausgerüstet ist.
12. Offenendspinnmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat in an sich bekannter Weise mit einem das Vorhandensein
eines Fadens überwachenden Fadenwächter (18) ausgerüstet ist, der bei Fehlen des Fadens die Einrichtung zum Zuführen
des Faserbandes abschaltet und das zusätzliche, zentral gesteuerte Schaltelement zum Einschalten der Einrichtung
zum Zuführen des Faserbandes vorgesehen sind.
703024/Q523
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DE19752555058 DE2555058A1 (de) | 1975-12-06 | 1975-12-06 | Offenend-spinnmaschine mit einrichtungen zum gleichzeitigen anspinnen aller spinnaggregate |
US05/746,173 US4089155A (en) | 1975-12-06 | 1976-11-30 | Open-end spinning machine with facilities and method for the simultaneous piecing of all spinning units |
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