DE4337551A1 - Vorrichtung zum Lösen, Ablängen und Bereitlegen des Fadenendes an Spinnkopsen - Google Patents
Vorrichtung zum Lösen, Ablängen und Bereitlegen des Fadenendes an SpinnkopsenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lösen, Ablängen und
Bereitlegen des Fadenendes an Spinnkopsen mit den Merkmalen des
Oberbegriffes des Anspruches 1.
Üblicherweise wird der Fadenanfang an Kopsen auf der
Ringspinnmaschine aus im wesentlichen technologischen Gründen
so abgelegt, daß er an der Spulmaschine nicht ohne weiteres
erfaßt und den entsprechenden Arbeitsorganen an der jeweiligen
Spulstelle zugeführt werden kann. Aus diesem Grunde wurden
verschiedene Vorbereitungseinrichtungen für Kopse
vorgeschlagen, die zumeist Bestandteil der Spulmaschine sind.
Besonders problematisch ist die Vorbereitung von Kopsen, bei
denen sich an eine steil nach unten verlaufende, sogenannte
Hinterwindung noch Fußwindungen im Bereich des Hülsenfußes
anschließen. Diese relativ dichten und im wesentlichen
parallelliegenden Fußwindungen können je nach Spinnmaschinentyp
relativ umfangreich und fest sein sowie gegebenenfalls mit dem
Anspinnfaden verzwirnt sein. In diesen Fällen versagen die
meisten Kopsvorbereitungseinrichtungen.
Werden die Kopse auf Aufsteckdorne von Einzelträgern, auch
Caddy′s genannt, aufgesteckt transportiert, so werden sie in
der Regel auch in der Kopsvorbereitungseinrichtung auf diesen
Caddy′s belassen (zum Beispiel DE 32 35 442 A1). Dabei muß nach
dem Erfassen eines Fadenendes der Fußwindungen der Kops
mindestens noch so oft gedreht werden, wie das der Anzahl der
Fußwindungen sowie auch noch der Hinterwindungen entspricht.
Damit verbunden ist eine relativ lange Vorbereitungszeit bei
den oben beschriebenen schwierig vorzubereitenden Kopsen
verbunden, wenn ein vertretbarer Anteil vorbereiteter Kopse
erreicht werden soll.
Um dieser der Produktivität der Spulmaschine hinderlichen
Taktzeitverlängerung entgegenzuwirken, wurden
Kopsvorbereitungseinrichtungen entwickelt (zum Beispiel
DE 33 08 171 A1), in denen die Kopse von den Caddy′s abgezogen
und an einer Art Drehstern hängend den einzelnen
Vorbereitungsstationen zugeführt wurden. An der Station zum
Beseitigen von Fußwindungen ist dort der Kops über einem
Saugrohr positioniert, wodurch sich die Fußwindungen auch
unabhängig von der Kopsdrehung lösen konnten. Je nach
Beschaffenheit der Fußwindungen mußte auch in diesem Fall
entweder eine relativ hohe Taktzeit oder ein verminderter
Vorbereitungserfolg in Kauf genommen werden.
Durch die gattungsbildende DE 15 60 571 B2 ist eine Vorrichtung
zum pneumatischen Entfernen der Ober- oder Unterwindung von
Ablaufkopsen bekannt, bei der die Kopse an sogenannten
Führungsgliedern, von denen eines ortsfest und das andere
antreibbar ist, aufgehängt sind. Die Kopse werden dabei während
des Lösens von Fuß- und Hinterwindungen (Unterwindungen)
ständig transportiert. Dadurch ist der Prozeß des Suchens und
Lösens dieser schwierig zu erfassenden Fadenendteile nicht an
eine Taktzeit gebunden, da sich dieser Vorbereitungsabschnitt
über mehrere Kopsteilungen erstreckt und quasi kontinuierlich
an mehreren hintereinander transportierten Kopsen gearbeitet
wird. Da jedoch bei dieser Vorrichtung bestimmte
Behandlungsschritte sowie die Zuführung und Abgabe der Kopse
sozusagen "im Vorbeigehen" erledigt werden müssen, läßt sich
eine hohe Transportgeschwindigkeit nicht realisieren.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine gattungsgemäße
Vorrichtung so weiterzuentwickeln, daß ein gutes
Vorbereitungsergebnis bei hoher Taktleistung erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des ersten Anspruches gelöst.
Durch die Kombination der getakteten Bewegung der Kopse und das
Einwirken von Mitteln zum Erfassen und Abführen von
Fußwindungen und Hinterwindungen über einen sich über mehrere
Kopsmittenabstände erstreckenden Transportabschnitt läßt sich
sowohl das Vorbereitungsergebnis deutlich verbessern als auch
die Taktzeit erheblich verkürzen. So ist es möglich, in jeder
Ruheposition der Kopse während deren Drehbewegung intensiv auf
die Zonen einzuwirken, in denen die Windungen gelöst werden
sollen. Darüber hinaus ist es bei dieser Vorrichtung jetzt
möglich, auch außerhalb des genannten Transportabschnittes
Handlungen am Kops vorzunehmen, die bei stehendem Kops
wesentlich erfolgreicher sind. Die Aufnahme und Abgabe der
Kopse kann ebenfalls in der jeweiligen Ruheposition erfolgen,
wodurch sich diese Prozesse besser steuern und damit auch
schneller ausführen lassen.
Trotz der getakteten Bewegung werden die Kopse ständig gedreht,
um die zur Verfügung stehende Zeit optimal für das Fadenlösen
beziehungsweise Entfernen von je nach Garnmaterial
gegebenenfalls anhaftenden Staubbatzen nutzen zu können. Dabei
wirkt sich auch noch vorteilhaft aus, daß über die ganze Zeit
die Kopse ihren Abstand beibehalten, so daß sie sich
ungehindert drehen können sowie nur gewollt mit dafür
vorgesehenen Bauteilen ein Kontakt mit dem Ziel des Fadenlösens
zustande kommt.
Die Erfindung ist vorteilhaft durch die Merkmale der Ansprüche
2 bis 43 weitergebildet.
Bei zwischen den Kopsen angeordneten Abteilmitteln ist das
Einhalten des gleichbleibenden Abstandes deshalb vorteilhaft,
weil damit ein Klemmen des Fadens zwischen Kops und
Abteilmittel, das bei gegenseitigem Kontakt zustande kommen
würde, vermieden wird.
Durch die Abteilmittel ist es möglich, die Kopse auch außerhalb
des Transportabschnittes, in dem der die Kopse ständig
antreibende Drehantrieb angeordnet ist, zu transportieren.
Damit ergibt sich für das gesamte System eine hohe
Flexibilität.
Um den richtigen Abstand der Kopse in dem Transportabschnitt,
in dem der die Kopse ständig antreibende Drehantrieb angeordnet
ist, sicher zu gewährleisten, muß auch beim Eintritt der Kopse
in diesen Transportbereich dafür gesorgt werden, daß sich die
Kopse nicht verkanten. Hierfür ist das Wegschwenken eines
Teiles des Drehantriebes eine vorteilhafte Maßnahme, da die
Kopse ohne Widerstand in diesen Bereich eintreten können. Eine
Abschirmung auf der gegenüberliegenden Seite vor dem
Drehantrieb soll zusätzlich eine Sicherheit bringen, daß der
Kops nicht eine ruckartige Bewegung aufgrund unmittelbaren
Kontaktes zum Drehantrieb aufgeprägt bekommt.
Eine besonders einfache Lösung für einen Drehantrieb, der
durchgehend ist, im genannten Transportabschnitt ist die
Anordnung von zwei parallelen, gegenläufig angetriebenen
Endlosriemen. Greifen diese Endlosriemen an den keine
Bewicklung tragenden oberen Hülsenenden der Kopse an, wird die
Gefahr der Beschädigung von oberen Fadenlagen beseitigt. Der
Antrieb der Endlosriemen erfolgt in Form der Überlagerung
zweier Bewegungskomponenten. Eine Bewegungskomponente besteht
in einer gegenläufigen Bewegung der einander zugekehrten
Riementrumes der beiden Endlosriemen zur Erzeugung der
Drehbewegung der Kopse, während die andere Komponente in einer
Vorschubbewegung der Kopse im Takt ihrer erforderlichen
Bewegung besteht. Dazu müssen die Antriebe für die Endlosriemen
unabhängig voneinander sein, da sich bei der überlagerten
Vorschubbewegung jeweils eine Änderung des
Übersetzungsverhältnisses ergibt.
Wenn hierbei von einer gegenläufigen Bewegung die Rede ist,
bezieht sich das immer auf die Relativbewegung der einander
zugewandten Riementrumes der beiden Endlosriemen. So ist es
beispielsweise möglich, daß beim Überlagern der beiden
Bewegungskomponenten, das heißt, wenn die Kopse eine
translatorische Bewegung neben der Drehbewegung ausführen, der
sonst entgegen der Transportrichtung der Kopse transportierende
Riemen zum Stillstand kommt oder sogar eine im Verhältnis zu
dem anderen Endlosriemen langsamerer Bewegung in
Transportrichtung der Kopse ausführt. Dies ist beispielsweise
dann der Fall, wenn die vorzubereitenden Kopse relativ wenige
Fußwindungen besitzen und deshalb nur langsam gedreht werden
müssen.
Durch eine Eingabeeinrichtung kann eine gemeinsame
Steuereinrichtung für die beiden Antriebe, die die
Bewegungsabläufe koordiniert, beeinflußt werden. Auf diese
Weise läßt sich zum Beispiel die Anzahl der Kopsdrehungen, die
in Abhängigkeit von der Anzahl der vorhandenen Fußwindungen für
ein optimales Vorbereitungsergebnis unterschiedlich sein muß,
eingestellt werden. So kann zum Beispiel nach Partiewechsel
oder einem neuen Abzug an der Ringspinnmaschine sehr schnell
auf die gegebenenfalls abweichende Anzahl von Fußwindungen
reagiert werden. Außerdem ist es so möglich, bei Partiewechsel
unterschiedliche Hülsendurchmesser auszugleichen, um die
gewünschte Anzahl Kopsumdrehungen zu erreichen oder auch die
Drehrichtung umzukehren, wenn die Windungsrichtung der Kopse
wechselt.
Eine divergierende Anordnung von unterhalb der Kopse
angeordneten Kopsstützelementen und der genannten Endlosriemen
führt dazu, daß die Kopse von den Kopsstützelementen leicht
abgehoben werden, wodurch das Abstreifen ganzer Lagen von
Fußwindungen wesentlich erleichtert und die Kopsdrehung nicht
gebremst wird.
Der Effekt des Abhebens der Kopse von den Stützelementen läßt
sich jedoch auch durch die spezifische Gestaltung der
Riemenoberfläche mindestens eines der beiden Endlosriemen
bewirken. In diesem Falle muß jedoch die Breite des
bewicklungsfreien Teiles der Kopshülse so groß sein, daß beim
Nachobenwandern kein Kontakt der Bewicklung mit den
Endlosriemen zustandekommt.
Eine über den Hülsenspitzen angeordnete höhenverstellbare
Hülsenanschlagschiene sorgt dabei dafür, daß die Kopse bei
Drehantrieb und Transport nicht so weit ausgehoben werden, daß
die Endlosriemen Kontakt zu den oberen Lagen der Bewicklung der
Kopse bekommen und gegebenenfalls die Bewicklung beschädigen.
Eine stromab zu dem genannten Transportabschnitt angeordnete
Trenneinrichtung trennt den abgezogenen Fadenabschnitt ab,
damit dieser ungehindert abgeführt werden kann. Hierzu ist
unterhalb der Kopse ein an eine Unterdruckeinrichtung
angeschlossener Luftschacht angeordnet. Dieser Luftschacht
erstreckt sich über einen wesentlichen Teil des Transportweges
der Kopse, so daß von Beginn an sowohl das Lösen des Fadenendes
beziehungsweise von Fußwindungslagen unterstützt wird und
gelöste Fadenteile abgeführt werden können.
Die Geometrie der Luftführungsteile ist dabei so gestaltet, daß
ein Luftrückstau sowie eine Wirbelbildung weitestgehend
vermieden werden. Vielmehr wird im Gegensatz zu bekannten
Einrichtungen eine Luftströmung erzeugt, die an jeder Stelle
eine optimale Förderwirkung für die Fadenenden bewirkt. So
wird beispielsweise durch die entgegen der Transportrichtung
der Kopse abnehmende Kaminhöhe in dieser Richtung die
Saugströmung verstärkt. Das führt zum einen dazu, daß die für
das Lösen des Fadens sowie Abführen größerer Fadenstücken
erforderliche Saugkraft erreicht wird. Zum anderen wird
gewährleistet, daß die von Blasdüsen einer pneumatischen
Fadenlöseeinrichtung ausgestoßene Luft vollständig abgeführt
werden kann. Wäre dies nicht der Fall, könnte das gelöste
Fadenende durch Luftrückstau oder Luftwirbel wieder nach oben
befördert werden und sich an Maschinenteilen oder Nachbarkopsen
verhaken. Dies würde den Kopsvorbereitungserfolg erheblich
mindern.
Im stromabliegenden Teil der Kopsbewegung, in dem in der Regel
das Fadenende vom Saugstrom bereits erfaßt ist, ist keine so
hohe Saugleistung erforderlich. Außerdem muß in diesem Bereich
der abgezogene Faden sehr ruhig liegen, um sicher der
Trenneinrichtung zugeführt werden zu können. Hierfür ist die
deutlich größere Kaminhöhe besonders geeignet.
Darüber hinaus gleicht die sich ändernde Kaminhöhe
Unterdruckunterschiede aus, die sich aus der Lage des
Anschlusses an eine Unterdruckeinrichtung ergeben. Allerdings
kann ein je nach Baufreiheit möglichst großer Luftkasten
stromab zum Kamin bereits dafür sorgen, daß über die gesamte
Kaminlänge der Unterdruck vergleichmäßigt wird.
Die schlitzförmige Gestaltung der Öffnung des Luftschachtes,
durch die er mit einer Unterdruckeinrichtung verbunden ist,
dient ebenfalls der Fadenberuhigung. Die Fäden von allen im
Bereich des Luftschachtes angeordneten Kopsen verlaufen bis hin
zu einer Kanalkrümmung eines sich an die schlitzförmige Öffnung
anschließenden Kanales strahlenförmig, ohne daß sie aufgrund
der Formgebung der Luftführung bis dahin nennenswerten
Schwingungen ausgesetzt sind. Auf diese Weise wird erreicht,
daß alle Fäden straff durch die Saugströmung gehalten werden
und sich insbesondere im Bereich der Kopse nicht gegenseitig
verhaken können. Nur so ist gewährleistet, daß von den sich
ständig drehenden Kopsen die Fadenenden sicher entfernt werden
und keine Gegenwickel entstehen.
Eine des weiteren der Annäherung der Luftströmung an eine
laminare Luftströmung dienende Dimensionierung des
Querschnittes der schlitzförmigen Öffnung, sowie des Kamines an
den zu Unterdruckeinrichtung führenden Strömungskanal, dient der
weiteren Beruhigung des Fadenabzuges.
Da es bei Partiewechsel, wie weiter oben erwähnt, prinzipiell
möglich sein kann, daß sich die Windungsrichtung der Bewicklung
der Spinnkopse ändert, sind bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung entsprechende Vorkehrungen getroffen, um auf diese
veränderte Windungsrichtung zu reagieren. Abgesehen davon, daß
die Antriebe, die die Kopsdrehung erzeugen, auf die
entgegengesetzte Drehrichtung umgestellt werden können, muß
auch im Bereich der Luftführung der veränderten
Windungsrichtung Rechnung getragen werden. So ist die Öffnung,
die den Luftschacht mit einer Unterdruckeinrichtung verbindet,
justierbar. Vor allem muß gesichert werden, daß die
Trenneinrichtung für den nach unten abgezogenen Faden nicht
bereits den Faden des nachfolgenden noch drehenden Kopses mit
abtrennt, da in diesem Falle Gegenwickel erzeugt werden
könnten. Diese genaue Einstellung ist erforderlich, da die
Kopse in der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglichst dicht
angeordnet sein müssen, um die Baulänge der gesamten
Vorrichtung begrenzen zu können.
Ein an sich bekanntes, am stromabliegenden Ende des
Transportabschnittes mit durchgehendem Antrieb angeordnetes
Walzenpaar soll die Abzugskraft, die durch den Unterdruck im
Luftschacht erzeugt wird, auf die Fäden erhöhen, was
insbesondere bei sehr festen Fußwindungen oder auch
Verzwirnungen mit dem Anspinnfaden erforderlich sein kann. Die
Anpassung der Form des Schachtoberteiles des Luftschachtes an
das Walzenpaar bewirkt ein solch starkes Beströmen des
Walzenpaares, daß dieses keiner gesonderten
Reinigungseinrichtung bedarf. Außerdem begünstigt die konische
Ausbildung einer der beiden Walzen des Walzenpaares über ihre
ganze Länge das gegebenenfalls dennoch erforderlich werdende
Abstreifen eines Walzenwickels. Dabei ist zu bemerken, daß
vorteilhaft die Walze konisch ausgebildet ist, die eine
Oberfläche mit größerem Reibwert hat, da sich Wickel, wenn
überhaupt, bevorzugt auf dieser Walze ausbilden können.
Eine zylindrische Aussparung der konischen Walze im Bereich der
Trenneinrichtung zum Abtrennen der abgespulten Fadenabschnitte
soll bewirken, daß der zu trennende Faden beim Trennen nicht zu
straff gespannt ist. Wäre dies der Fall, könnte das kopsseitige
Fadenende unkontrolliert nach oben springen, sich mit
Maschinenteilen verhaken oder zumindest eine Position
einnehmen, in der es nicht wieder erfaßbar ist. Die
zylindrische Aussparung läßt im Bereich der Trenneinrichtung
einen Spalt entstehen, der in etwa der Dicke des Fadens
entspricht, wodurch der Faden nur leicht gespannt wird.
Da die Walze insgesamt konisch ausgebildet ist, schließt sich
die zylindrische Aussparung ohne jedweden Absatz an, wodurch
verhindert wird, daß Fadenverhakungen und in Folge Walzenwickel
auftreten können.
Die Regelbarkeit der Drehgeschwindigkeit der Walzen begünstigt
die Abstimmung auf die Abwickelgeschwindigkeit des Fadens von
den Kopsen, die sich, wie weiter oben erwähnt, in Abhängigkeit
von der Unterwindungsanzahl beziehungsweise der daraufhin
eingestellten Antriebsgeschwindigkeit des durchgehenden
Drehantriebes ändert.
Da es durchaus möglich ist, daß der Trenneinrichtung noch nicht
abgestreifte Fadenschlaufen oder verzwirnte Fäden zugeführt
werden, ist es zum Erzielen einer hohen Trennsicherheit von
Vorteil, wenn die Trenneinrichtung in jedem Trennzyklus mehrere
Schnitte, zum Beispiel drei oder vier Schnitte, ausführt. Wäre
nach Beendigung des Trennzyklus die Stellung der
Schneidwerkzeuge beliebig, ließe sich nicht ausschließen, daß
der Faden des darauffolgenden Kopses außerhalb der
Trennwerkzeuge beim Öffnen derselben für einen neuen
Trennzyklus zunächst gespannt würde und anschließend beim
Trennen unkontrolliert nach oben schnellen könnte. Ist jedoch
am Ende eines Trennzyklus immer die Offenstellung der
Trennwerkzeuge gewährleistet, wird der Faden des
darauffolgenden Kopses in jedem Fall zwischen die
Trennwerkzeuge geführt, so daß ein ordnungsgemäßer Trennvorgang
erfolgt.
Um dies zu erreichen, kann die Anzahl der Schnitte mittels
eines Positionsgebers überwacht werden, der nach Erreichen der
vorgegebenen Schnittzahl über einen Wechselrichter den
Antriebsmotor für die Trennvorrichtung gesteuert abbremst. Die
Trennvorrichtung ist dabei vorteilhaft so eingestellt, daß sie
erst kurz vor dem Weitertransport des Kopses trennt, um das
kopsseitige Fadenende nicht zu früh anderen möglicherweise
vorhandenen Strömungskomponenten auszusetzen, die
gegebenenfalls dieses Fadenende in eine unerwünschte Richtung
bewegen können.
Um im beschriebenen Transportabschnitt die Erfolgsquote des
Fadenlösens möglichst hoch zu halten, sind vorteilhaft
mechanische und pneumatische Fadenlöseeinrichtungen zusätzlich
angeordnet. Diese Fadenlöseeinrichtungen sind besonders
effektiv einsetzbar, wenn sie an Positionen angeordnet sind, an
denen die Kopse in den Taktpausen ausschließlich gedreht
werden. Damit verlängert sich die Einwirkungszeit dieser
Einrichtungen.
Einer stromab zur Trenneinrichtung angeordneten
Fadenerfassungs-, Kontroll- und Ablängeinrichtung werden bis
auf wenige Ausnahmen Kopse zugeführt, bei denen Fuß- und
Hinterwindungen abgetrennt sind und das Fadenende erfaßbar ist.
In dieser Einrichtung ist ein eigener Kopsantrieb angeordnet,
dessen Drehzahl unabhängig von dem oben beschriebenen
Transportabschnitt einstellbar ist. An dieser Stelle wird die
Erfassung des Fadens kontrolliert und im positiven Falle
mittels einer Trenneinrichtung das Fadenende so abgelängt, daß
es einen Mindestbetrag über dem Kopsfuß hängt. Wurde hingegen
das Fadenende nicht erfaßt, wird dies an eine stromab
angeordnete Kopsabgabeeinrichtung weitergemeldet, die dann die
Kopsabgabe sperrt.
Eine Blasdüse im Bereich des Saugschlitzes der
Fadenerfassungs-, Kontroll- und Ablängeinrichtung beschleunigt
die Abgabe des kopsseitigen, abgetrennten Fadenendes an den
Kops. Vor allem wird ein verhaktes Fadenende oder werden auch
Fadenschlaufen sicher aus dem Saugschlitz herausgeführt.
Dadurch kann die Ausbildung von Schleppfäden beim
Weitertransport des Kopses verhindert werden. Außerdem wirkt
sich diese Maßnahme günstig auf eine Taktzeitverkürzung aus.
Um in der Fadenerfassungs-, Kontroll- und Ablängeinrichtung
eine genaue Positionierung der Kopse, die dieser Einrichtung
mittels oben genannter Abteilmittel zugeführt werden, festzustellen, sind an
der Hülsenspitze und am Kopsfuß Sperrklinken zum Zentrieren des
Kopses angeordnet.
Ein dem Vorzentrieren dienendes Profil eines Zentrierteiles
sorgt vor allem dafür, daß eine "zurückhängende" Hülsenspitze
in den Bereich des Antriebes gebracht wird, der dann die
endgültige Zentrierung vornimmt.
Eine Drehrichtungsumkehr für den Antrieb des Kopses nach dem
Fadenerfassen beziehungsweise Trennen gewährleistet zum einen
zusätzlich ein schnelleres Herausziehen des Fadenendes aus dem
Saugschlitz und zum anderen eine diagonale Fadenablage auf der
Kopsoberfläche, durch die das Fadenende bei gleicher
Schnittlänge in einem größeren Abstand zum Hülsenfuß zur Ablage
kommt. Dadurch kann auch bei relativ kurzen Kopsen effektiv
verhindert werden, daß das Fadenende in den Bereich des
Hülsenfußes kommt, wo es beim späteren Aufstecken auf einen
Aufsteckdorn eingeklemmt werden könnte.
Durch die Einstellung des Antriebes für die Abteilmittel auf
eine Taktlänge von jeweils einem Mittenabstand benachbarter
Kopse ist unabhängig vom Kopsdurchmesser immer eine exakte
Positionierung neben den jeweiligen
Kopshandhabungseinrichtungen möglich. Lediglich sind die
Abteilmittel in Form von Mulden so justierbar, daß sich bei
Beibehaltung der Muldenmittelachse unterschiedliche
Muldenbreiten ergeben. Diese Einstellung gewährleistet eine
recht genaue Anpassung der Muldenbreiten an die
Kopsdurchmesser. Dadurch lassen sich die Kopse in dem Bereich,
in dem sie ausschließlich durch die Abteilmittel
beziehungsweise Muldenwände transportiert werden, in ihrer
Position sehr genau festlegen und können sich kaum verkanten.
Um die Einrichtung auch für stark abweichende Kopsdurchmesser
einsetzen zu können, ist eine verschachtelte Anordnung der
Muldenteile von Vorteil.
Zentrierklauen an einer Kopsabgabeeinrichtung sorgen dafür, daß
der Kops auf einen unter dieser Kopsabgabeeinrichtung
positionierten Aufsteckdorn exakt aufgesetzt werden kann. Das
Aufsetzen des Kopses auf den Aufsteckdorn eines Kopsträgers
oder Caddy′s kann durch Öffnen der Zentrierklauen sowie einer
darunterliegenden Rückhaltesperre sehr schnell erfolgen, wenn
der Aufsteckdorn sehr dicht unter der Rückhaltesperre
angeordnet ist.
Um darüber hinaus einen ungehinderten Transport des auf den
Aufsteckdorn aufgesteckten Kopses aus der Kopsabgabeeinrichtung
heraus durchführen zu können, ist die Transportrichtung für die
Kopsträger in Übereinstimmung mit der Ausrichtung der
Abteilmittel festgelegt. Durch die kurze Fallstrecke des Kopses
auf den Aufsteckdorn und die gegebene Transportrichtung ist die
für den Abtransport des Kopses aus dem Bereich der
Abtrennmittel benötigte Zeit relativ gering. Sie läßt sich in
Einklang bringen mit der Taktzeit des Kopstransportes, auch
wenn diese sehr kurz ist. Damit läßt sich eine hohe
Vorbereitungskapazität realisieren.
Wurde die Kopsabgabeeinrichtung aufgrund eines nicht
aufgefundenen Fadenendes blockiert, wird dieser Kops auf einem
Rücktransportweg den bereits beschriebenen Aggregaten erneut
zugeführt, um einen zweiten Vorbereitungsversuch zu starten.
Zum Beispiel mit Hilfe eines Schieberegisters läßt sich die
Anzahl der Kopsdurchläufe begrenzen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtseitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 den Schnitt AA zur Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt BB zur Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht als Teilansicht des durchgehenden
Drehantriebes der Kopse,
Fig. 5 eine Detailseitenansicht einer Mulde mit Abteilmitteln
mit Muldenband,
Fig. 6 eine Draufsicht zur Fig. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Ausschnittes des Luftschachtes
mit Walzenpaar,
Fig. 8 eine Draufsicht zur Fig. 7,
Fig. 9 eine Teilansicht, die den Drehantrieb eines Kopses
mittels eines Endlosriemens mit schräg ansteigenden
Profilleisten zeigt,
Fig. 10 eine Variante einer Mulde mit Abteilmitteln und
Muldenbändern als Detailansicht,
Fig. 11 eine Draufsicht zur Fig. 10,
Fig. 12 eine Variante der Erfindung zu Fig. 3 und
Fig. 12a die in Fig. 12 enthaltene Vorzentriereinrichtung für
den Kops als Einzelheit in Draufsicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachfolgend in der
Reihenfolge beschrieben, in der ein Kops die Vorrichtung
durchläuft.
Die Kopse 1 werden beispielsweise zuvor in einem sogenannten
Flachrundförderer vereinzelt und mittels einer Wendeeinrichtung
so orientiert, daß der Kopsfuß sich unten befindet. Eine solche
Vorrichtung ist zum Beispiel durch die DE 41 12 435 A1 bekannt,
weshalb an dieser Stelle auf eine nähere Beschreibung
verzichtet werden kann.
Bei der Darstellung in Fig. 1 ist eine Kopszuführeinrichtung 47
vereinfacht dargestellt. Ein Kops 1 steht in einem
Zuführschacht 48 auf einer Halteplatte 51 bereit. Im Bereich
der Kopszuführeinrichtung 47, hier auf der Unterseite der
Halteplatte 51, ist ein Sensor 52 angeordnet, der eine
Informationsverbindung 52′ zu einer zentralen Steuereinheit 159
besitzt. Mit Hilfe dieses Sensors 52 soll überwacht werden, ob
eine darunterliegende Position frei oder von einem Kops 1
besetzt ist. Nur wenn diese Position frei ist, wird auch der
auf der Halteplatte 51 positionierte Kops 1 freigegeben, so daß
er in die freie Position herabfallen kann. Dazu ist die
Halteplatte 51 mit einer Kolbenstange 50 verbunden, die
innerhalb eines Fluidzylinders 49 verschiebbar ist. Dieser
Fluidzylinder 49 ist über eine Steuerleitung 49′ ebenfalls mit
der zentralen Steuereinheit 159 verbunden, wodurch vom Sensor
52 bis zum Fluidzylinder 49 eine durchgehende Wirkverbindung
herstellbar ist.
Wird ein Kops 1 von der dafür zurückgezogenen Halteplatte 51
freigegeben, fällt er um eine reichliche Kopslänge nach unten
bis auf eine Grundplatte 25. Der Kops 1 wird dabei von einer
seitlichen Führungsplatte 24 sowie einer Mulde 7 (siehe hierzu
Fig. 5 und Fig. 6) geführt. Die Mulde 7 besteht aus zwei
Muldenhälften 8 und 9, die als Winkelbleche ausgebildet sind.
Seitliche Teile der Winkelbleche 8 und 9 beziehungsweise der
Mulde 7 bilden Abteilmittel 7′ und 7′′. Diese Abteilmittel 7′
und 7′′ teilen benachbarte Kopse voneinander ab und geben den
Kopsen beim Transport eine Führung.
Den Fig. 5 und 6 ist darüber hinaus zu entnehmen, daß die
Winkelbleche 8 und 9 jeweils Langlöcher 8′, 9′ und 8′′ und 9′′
besitzen, durch die Schrauben 10 beziehungsweise 10′ geführt
sind. Mittels dieser Schrauben 10 und 10′ wird die Mulde 7
beziehungsweise werden die Winkelbleche 8 und 9 gemeinsam auf
einem Muldenband 6, welches vertikal orientiert ist, befestigt.
Die Langlöcher 8′, 9′, 9′′ und 9′′ lassen eine Justierung zu,
wobei der Abstand der Abteilmittel oder Trennwände 7′ und 7′′
zueinander verstellbar ist. Dieser Abstand wird vorteilhaft so
eingestellt, daß er nur geringfügig größer ist, als der
Bewicklungsdurchmesser der zu bearbeitenden Kopse. Dabei ist
dafür Sorge zu tragen, daß ausgehend vom Befestigungspunkt am
Muldenband 6, der in der Vertikalebene der Schrauben 10 und 10′
liegt, beide Muldenhälften 8 und 9 gleichmäßig verstellt
werden. Damit wird gewährleistet, daß die Kopse 1 mit ihrer
Mittelachse immer am gleichen Bezugspunkt des Muldenbandes 6,
Muldenbandes 6, hier der durch die Schrauben 10 und 10′
gebildeten Vertikallinie, angeordnet sind. Dies ist
erforderlich, um die Kopse 1 unabhängig von ihrem
Bewicklungsdurchmesser während ihres Transportes immer
gleichbleibend positionieren zu können.
Ein geringe Differenz zwischen Bewicklungsdurchmesser der Kopse
und Abstand der Trennwände 7 und 7′ gewährleistet eine sichere
aufrechte Führung der Kopse während ihres Transportes. Dadurch
wird die Wirksamkeit der einzelnen Bearbeitungseinrichtungen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung positiv beeinflußt.
Wie das insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist, wird das
Muldenband 6 durch zwei Umlenkrollen 11 und 12 geführt und
umgelenkt. Die Umlenkrolle 12 ist über eine Antriebswelle 13,
wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, mit einem Motor 14 verbunden,
der das Muldenband 6 antreibt. Dieser Motor 14 wird über einen
hier nicht gesondert dargestellten Wechselrichter betrieben.
Durch eine Steuerleitung 14′, die zur zentralen Steuereinheit
159 führt, wird der Wechselrichter angesteuert. Der Antrieb des
Muldenbandes 6 erfolgt in Taktschritten, deren Länge dem
Mittenabstand der Kopse 1 beziehungsweise, wie weiter oben
erläutert, dem horizontalen Abstand der Schrauben 10
beziehungsweise 10′ benachbarter Mulden 7 entspricht.
Beispielsweise kann eine Verweildauer von einer Sekunde und
eine Taktweiterschaltezeit von 0,3 Sekunden eingestellt werden.
Hierfür kann beispielsweise ein Eingabeeinrichtung 160 genutzt
werden.
Um zu sichern, daß während der gesamten Betriebsdauer bei den
einzelnen Taktschritten eine genaue Positionierung des
Muldenbandes 6 und damit auch der Kopse 1 erreicht wird, können
zyklisch, vorzugsweise automatisch, die Justiervorgänge
vorgenommen werden. Bei einer automatischen Justierung ist es
auch möglich, jeden Muldenbandschritt hinsichtlich der genauen
Positionierung zu überwachen. Beispielsweise können im
Teilungsabstand des Muldenbandes 6 Magnete an demselben
befestigt sein, deren Ankunft in einer festgelegten Position
von einem hier nicht dargestellten Hallsensor überwacht wird.
Dieser Hallsensor bewirkt dann letztlich immer das Stoppen des
Muldenbandes 6 über den Motor 14. Bei einer Anordnung von zwei
Hallsensoren besteht zusätzlich die Möglichkeit, nach Erreichen
des ersten Hallsensors die jeweilige Null-Position bis zum
zweiten Hallsensor mit verringerter Geschwindigkeit anzufahren,
wodurch die Positionierung noch genauer durchführbar ist.
Anstelle der Anbringung von Magnetmarkierungen am Muldenband 6
selbst ist es auch möglich, die Umlenkrolle 12 als Polrad
auszubilden und den Hallsensor als Inkrementalgeber zu nutzen.
Dabei ist es jedoch erforderlich, daß das Muldenband
formschlüssig angetrieben ist, indem es zum Beispiel eine
Innenverzahnung aufweist, die jedoch in den Zeichnungen nicht
gesondert dargestellt wurde.
Wird das Muldenband 6 um einen Takt weitergeschaltet, gelangt
der aus der Kopszuführeinrichtung 47 gelieferte Kops aus einer
Position I in eine Position II (siehe Fig. 1 beziehungsweise
Fig. 2). In Fig. 4 ist die Phase des Überganges des Kopses 1
von der Position I zur Position II dargestellt. Dabei tritt der
Kops 1 mit der Spitze seiner Hülse 2 zwischen die einander
zugewandten Trumes von Endlosriemen 27 und 28.
Um beim Eintritt der Hülse zwischen diese beiden Riementrumes
ein Verkanten des Kopses zu vermeiden, ist eine der beiden
eingangsseitig angeordneten Umlenkrollen der Endlosriemen 27
und 28, die Umlenkrolle 33, lageveränderbar. Mittels eines
Kolbens 40 eines Fluidzylinders 41 wird die Umlenkrolle 33 von
der gegenüberliegenden Umlenkrolle 29 des Endlosriemens 27
wegbewegt. Dadurch entsteht eine Öffnung zwischen den beiden
Umlenkrollen 33 und 29, die größer ist als der äußere
Durchmesser der ankommenden Spitze der Hülse 2 eines Kopses 1.
Damit wird dem Eintritt des Kopses 1 zwischen die Endlosriemen
27 und 28 keinerlei Widerstand entgegengesetzt.
Hierbei ist von besonderer Bedeutung, daß der Kops nicht mit
dem Endlosriemen in Berührung kommt, der zur Erzeugung der
Kopsdrehbewegung entgegen der Kopstransportrichtung bewegt
wird. Dies würde dem Kops bereits bei Eintritt zwischen die
beiden Riementrumes einen Stoß entgegen seiner gewollten
Transportrichtung geben. Deshalb sollte dieser Endlosriemen,
hier der Endlosriemen 28, weggeschwenkt werden, während es
relativ unbedenklich ist, wenn der Kops Kontakt zu dem anderen
Endlosriemen, hier dem Endlosriemen 27, bei Eintritt zwischen
die Riementrumes bekommt.
Allerdings ist es vorteilhaft, die Vorrichtung so flexibel zu
machen, daß Kopse mit unterschiedlichen Fadenwindungsrichtungen
verarbeitet werden können. Die abweichende
Fadenwindungsrichtung kann in die Eingabeeinrichtung 160
eingegeben werden, wodurch die zentrale Steuereinheit 159 die
Motoren 32 und 36 entsprechend ansteuert. Einzelheiten dieser
Ansteuerung werden weiter unten noch ausführlicher dargestellt.
Die aus der abweichenden Fadenwindungsrichtung resultierende
abweichende Drehrichtung der Kopse 1 könnte zu Problemen
führen, wenn die Hülse 2 Kontakt zu dem Endlosriemen 27
bekommt, der jetzt entgegen der Kopstransportrichtung bewegt
wird. Es ist deshalb erforderlich, auch einen Kontakt zu diesem
Endlosriemen 27 prinzipiell beim Hülseneintritt zu vermeiden.
Hierfür ist eine vertikal angeordnete Führungsplatte 27′
vorgesehen, die im Bereich der Umlenkrolle 29 angeordnet ist
und den Endlosriemen 27 gegen einen Kontakt mit der jeweiligen
Hülse 2 im Eintrittsbereich zwischen die Endlosriemen 27 und 28
abschirmt. Die Führungsplatte 27′ ist an der Deckplatte 15
befestigt, was in den Fig. 2 und 4 jedoch aus
Übersichtsgründen nicht dargestellt ist.
Der Kolben 40 des Fluidzylinders 41 ist über ein Gelenk 39 mit
einem Schwenkhebel 38 verbunden, der seinen Drehpunkt 37′ in
der Drehachse einer Riemenscheibe 37 hat. Die Riemenscheibe 37
ist ihrerseits ortsfest angeordnet. Der Schwenkhebel 38 dient
der Stabilisierung der Halterung für die Umlenkrolle 33, die
den Endlosriemen 28 gespannt halten muß.
Obwohl das hier zeichnerisch nicht dargestellt wurde, kann es
sich je nach dem Ausmaß der Schwenkbewegung erforderlich
machen, das beim Verschwenken auftretende Absinken der
Riemenspannung durch eine gesonderte Spannrolle auszugleichen,
die vorteilhaft zwischen den Umlenkrollen 33 und 37 anzuordnen
wäre. Diese Spannrolle könnte mit dem Schwenkmechanismus
gekoppelt werden oder auch mittels Federkraft eine konstante
Riemenspannung erzeugen.
Nach der Aufnahme des zwischen die beiden Endlosriemen 27, 28
geführten Kopses 1 wird der Fluidzylinder 41 über eine
Steuerleitung 41′ von der zentralen Steuereinheit 159 erneut
angesteuert, wodurch der Kolben 40 ausgefahren wird und die
Umlenkrolle 33 ihre Schließstellung einnimmt, in der sie in
einer Linie mit der Riemenscheibe 37 und der anderen
Umlenkrolle 34 ist. Der Kops hat dann die Position II erreicht.
Die Riemenscheibe 37, eine Riemenspannschiene 158 sowie die
Umlenkrolle 34 sind ortsfest angeordnet, wodurch sie nicht
zurückweichen können. Demgegenüber sind Riemenspannbacken 156,
die sich jeweils über Teilabschnitte zwischen den Umlenkrollen
29 und 30 für den Endlosriemen 27 erstrecken, gegen die Kraft
von Druckfedern 157 ausweichbar angeordnet. Diese
Riemenspannbacken 156 sind durch Gelenke 156′ untereinander
verbunden. Gegenüber einer durchgehenden Riemenspannschiene
besteht hier die Möglichkeit, den Endlosriemen 27 lokal
unterschiedlich gegen den jeweils benachbart
vorbeitransportierten Kops zu spannen. Das ist insbesondere
deshalb von Vorteil, da im Bereich der Endlosriemen 27, 28
jeweils vier Kopse angeordnet sein können.
Ebenso wie die Riemenspannbacken 156 ist auch die
stromabliegende Umlenkrolle 30 des Endlosriemens 27 federnd
nachgebend gelagert. Das ist erforderlich, da am Austritt des
Kopses aus dem Bereich der beiden Endlosriemen 27 und 28 keine
aktiv wegschwenkbare Umlenkrolle vorgesehen ist.
Die Achse 30′ der Umlenkrolle 30 ist in ein Gleitstück 153
eingehängt, welches durch eine Druckfeder 155 in Richtung auf
die Umlenkrolle 34 des Endlosriemens 28 gespannt ist. Das
Gleitstück 153 ist in einer fest angeordneten Halterung 154
verschiebbar gelagert.
Aus Übersichtsgründen wurde auf die Darstellung der
Spannmittel, wie sie Fig. 4 zeigt, in den Fig. 1 und 2
verzichtet.
Um den sicheren Antrieb sowie Transport der Kopse im Bereich
der Endlosriemen 27 und 28 zu gewährleisten, muß zur Erzielung
einer ausreichenden Reibungskraft eine Mindestanpreßkraft der
Riemen an die Spitze der Hülsen 2 gewährleistet sein.
Dementsprechend werden die Umlenkrollen 29 und 30 in Verbindung
mit den Riemenspannbacken 156 so eingestellt, daß sich eine
Spaltbreite zwischen den beiden einander zugewandten
Riementrumes der Endlosriemen 27 und 28 ergibt, die
beispielsweise den Durchmesser der Hülsenspitzen im entspannten
Zustand der Druckfedern um 3 mm unterschreitet. Dazu sind die
genannten Bauteile an einem gemeinsamen, hier jedoch nicht
gesondert dargestellten, Rahmen befestigt, der seinerseits
justierbar an einer fest angeordneten Deckplatte 15 angebracht
ist. Eine derartige Justierung wird in der Regel nur dann
vorgenommen, wenn eine neue Partie verarbeitet wird, bei der
die Abmessungen der Hülsen 2 von der vorangegangenen Partie
abweichen.
Die beiden Endlosriemen 27 und 28 ergeben gemeinsam einen
durchgehenden Drehantrieb für die Kopse, die im Bereich dieser
Endlosriemen angeordnet sind beziehungsweise transportiert
werden.
Die Umlenkrolle 29 des Endlosriemens 27 ist über eine
Antriebswelle 31 mit einem Motor 32 verbunden, während die
Umlenkrolle 34 des Endlosriemens 28 über eine Antriebswelle 35
mit einem Motor 36 verbunden ist. Bei den beiden Motoren 32 und
36 handelt es sich, ebenso wie beim Motor 14, um
wechselrichtergesteuerte Motoren, die in ihrer Drehzahl oder
auch getaktet gesteuert werden können. Dazu sind diese Motoren
über Steuerleitungen 32′ und 36′ mit der zentralen
Steuereinheit 159 verbunden.
Im Gegensatz zum Muldenband 6 müssen die Endlosriemen 27 und 28
zwar nicht positionsgenau gestoppt werden. Jedoch muß die
Transportgeschwindigkeit beider Endlosriemen exakt eingehalten
werden. Deshalb ist auch hier ein formschlüssiger Antrieb
vorteilhaft. Die beiden Endlosriemen 27 und 28 sind demzufolge
als Zahnriemen ausgebildet. Ihre Umlenkrollen tragen eine
entsprechende Außenverzahnung.
Die Steuerung der Motoren 32 und 36 erfolgt derart, daß die
Relativbewegung der beiden Endlosriemen 27 und 28 zueinander so
eingestellt wird, daß die Kopse 1 über den gesamten Bereich
dieser Endlosriemen mit der gleichen Drehzahl gedreht werden.
Diese Drehzahl wird in Abhängigkeit von der Anzahl von
Fußwindungen 3 beziehungsweise Hinterwindungen 4 so
eingestellt, daß in dem genannten Transportabschnitt alle diese
Windungen sicher abgewickelt werden können. Dabei ist
selbstverständlich zu berücksichtigen, welchen Durchmesser die
angetriebenen Spitzen der Hülsen 2 aufweisen. Die entsprechende
Einstellung erfolgt auch hier über die Eingabeeinrichtung 160,
durch die die zentrale Steuereinheit 159 entsprechend
eingestellt wird.
Durch die Endlosriemen 27 und 28 soll jedoch nicht nur die
Drehbewegung zum Abwickeln des Fadens 5 auf die Kopse 1
übertragen werden, sondern auch die translatorische Bewegung
der Kopse im Takt der Bewegung des Muldenbandes 6. Dazu muß der
Relativbewegung der Endlosriemen 27 und 28 eine
Vorschubbewegung in Transportrichtung der Kopse überlagert
werden, wenn das Muldenband 6 einen Taktschritt ausführt. Dabei
soll die Relativbewegung der Endlosriemen 27 und 28 zueinander
aufrechterhalten bleiben, so daß die Kopse unabhängig von ihrer
Vorschubbewegung eine gleichbleibende Umdrehung ausführen. Auf
diese Weise wird auch erreicht, daß der gegenseitige Abstand
der Kopse 1 zueinander, ebenfalls unabhängig von ihrer
Vorschubbewegung, aufrechterhalten wird. Dies wiederum führt
dazu, daß die Kopse ihre festgelegte Position innerhalb der
Mulden 7 beibehalten, die so eingestellt wird, daß sie zu den
beiden Trennwänden 7′ und 7′′ beabstandet sind. Auf diese Weise
wird verhindert, daß sich ein Faden, der gerade von der
Kopsoberfläche abgewickelt wird, zwischen Kopsoberfläche und
einer der Trennwände 7′ beziehungsweise 7′′ verklemmt. Dieses
Verklemmen könnte gegebenenfalls dazu führen, daß sich auf dem
Kops Gegenwickel bilden, die wiederum eine ordnungsgemäße
Kopsvorbereitung behindern würden.
Mittels der Eingabeeinrichtung 160 läßt sich, wie bereits
erwähnt, die Geschwindigkeit der Kopsdrehung variieren. So kann
beispielsweise im Falle des Absinkens des Vorbereitungserfolges
bei nicht vollständigem Abwickeln der Fußwindungen 3
beziehungsweise Hinterwindungen 4 die Drehgeschwindigkeit
erhöht werden. Dadurch würden die Kopse im genannten
Transportbereich bei gleicher Taktleistung eine größere Anzahl
von Umdrehungen ausführen. Diese Einstellung kann sich zum
Beispiel erforderlich machen, wenn bei einem neuen Abzug an der
Ringspinnmaschine mehr Fußwindungen 4 aufgewunden werden als
beim vorangehenden Abzug. Dieses Problem kann sich insbesondere
an Ringspinnmaschinen älterer Bauart ergeben, bei denen der
Stillsetzungsvorgang nicht automatisch erfolgt.
Im Gegensatz dazu kann es jedoch auch erforderlich sein, die
Anzahl von Kopsumdrehungen zu reduzieren, wenn sich zeigt, daß
die vollständige Beseitigung der Fuß- und Hinterwindungen
bereits sehr früh abgeschlossen ist. Um hier nicht unnötig
Abfall hervorzurufen, kann die Drehung so weit reduziert
werden, daß sich erst unmittelbar vor der Trenneinrichtung 91
die letzten Hinterwindungen 4 gelöst haben.
Darüber hinaus kann sich auch eine Korrektur der
Vorschubbewegung erforderlich machen, wenn sich herausstellt,
daß die Kopse im genannten Transportbereich mit den Spitzen
ihrer Hülsen 2 vor- oder nacheilen.
Im Bereich der Kopsfüße ist entlang des genannten
Transportabschnittes eine Stützschiene 26 angeordnet. Verlaufen
nun Stützschiene 26 und die Endlosriemen 27 und 28 genau
parallel zueinander, liegen die Kopse über die gesamte
Transportstrecke auf der Stützschiene 26 auf. Obwohl die
Stützschiene sehr glatt sein kann und demzufolge keinen hohen
Reibungswiderstand bietet, ist nicht auszuschließen, daß die
Kopse 1 hierdurch verkantet werden. Außerdem verhindert die
Stützschiene 26 ein völlig ungebremstes Abziehen der Fäden 5 in
einen unter der Stützschiene angeordneten Luftschacht 66 und
unterliegt dem Verschleiß durch die drehend
vorbeitransportierten Unterkanten der Hülsen 2.
Um diese Nachteile zu umgehen, lassen sich die Endlosriemen 27
und 28 und die Schützschiene 26 so anordnen, daß sie in
Transportrichtung der Kopse 1 divergieren. Im vorliegenden Fall
könnten die Umlenkrollen der Endlosriemen 27 und 28 so
angeordnet werden, daß die Endlosriemen in Transportrichtung
leicht schräg nach oben verlaufen. Dies ließe sich auch durch
eine entsprechende Justierung der Deckplatte 15 realisieren,
die im Beispiel, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, durch Spindeln
17 und 18 gehalten ist. 16 verkörpert einen fest im Raum
angeordneten Träger, durch den die Spindeln 17 und 18 geführt
sind. Mittels Stellringen 19 und 20 mit Handgriffen läßt sich
die jeweilige Spindellänge und damit die Neigung oder auch
Höhenposition der Deckplatte 15 justieren.
Da die für den zuvor genannten Zweck erforderliche Neigung nur
relativ gering zu sein braucht, ergeben sich daraus an den
übrigen Baugruppen, die an der Deckplatte 15 befestigt sind,
keine notwendigen Änderungen. Es ist jedoch auf denkbar, die
Verstellung ausschließlich im Bereich der Endlosriemen 27 und
28 durch Justieren der Umlenkrollen durchzuführen.
Die beschriebene Verstellmöglichkeit mittels der
Gewindespindeln 17 und 18 ist darüber hinaus nutzbar, wenn
Kopse mit einer von der bisherigen abweichenden Hülsenlänge
zugeführt werden sollen. Damit werden gleichzeitig alle an der
Deckplatte 15 befestigten Baugruppen zur Hülsenlänge passend
justiert.
Abweichend von der beschriebenen Möglichkeit der divergierenden
Anordnung der Endlosriemen 27, 28 und der Stützschiene 26 läßt
sich ein Anheben der Kopse 1 auch durch spezifische Formgebung
der Kontaktfläche mindestens einer der Endlosriemen erreichen.
Wie Fig. 8 zeigt, besitzt der mit dem Bezugszeichen 28′
versehene Endlosriemen schräg ansteigende Profile 28′′. Diese
Profile 28′′ steigen in Abrollrichtung des Kopses 1
beziehungsweise der Hülse 2 an. Dadurch wird ein Anheben des
Kopses erreicht, welches ausreichend ist, einen geringfügigen
Abstand der Unterkante der Hülse 2 des Kopses 1 zur
Stützschiene 26 zu erzeugen. In diesem Falle können die beiden
Endlosriemen 27 und 28 und die Stützschiene 26 parallel
zueinander verlaufen. Lediglich ist die Bedingung zu erfüllen,
daß die Breite der bewicklungsfreien Spitze der Hülse 2
ausreichend ist, um einen Kontakt zwischen den Endlosriemen und
der Oberkante der Bewicklung des Kopses 1 zu vermeiden.
Im Bereich der Endlosriemen 27 und 28 zwischen den beiden
einander zugewandten Riementrumes ist eine
Hülsenanschlagschiene 42 angeordnet, die dem Zweck dient, ein
zu weites Nachobenwandern der Kopse 1 während des Antriebe
durch die beiden Endlosriemen zu vermeiden. Würde ein
derartiges Nachobenwandern zugelassen, wäre nicht
auszuschließen, daß durch Kontakt der oberen Windungen der
Kopsbewicklung mit den Endlosriemen 27 und 28 eine Beschädigung
dieser Windungen bewirkt würde. Dies ist insbesondere dadurch
bedingt, daß die Endlosriemen 27 und 28 auf ihre Oberfläche
einen hohen Reibwert besitzen müssen, um Kopsdrehung und
Kopstransport sicher übertragen zu können. Die Endlosriemen 27
und 28 sind deshalb beispielsweise mit Vulkollan beschichtet.
Die Hülsenanschlagschiene 42 ist über Träger 43 und 44 an
Halterungen 45 und 46 justierbar befestigt. Die Halterungen 45
und 46 sind fest mit der Deckplatte 15 verbunden. Sie weisen,
ebenso wie die Träger 43 und 44, vertikal verlaufende
Langlöcher auf, in die Schrauben 45′ und 46′ eingesetzt sind.
Nach dem Lösen dieser Schrauben 45′ und 46′ läßt sich ohne
weiteres die Höhe und Neigung der Hülsenanschlagschiene 42
unabhängig von der Deckplatte 15 verstellen. Diese Verstellung
kann erforderlich werden, wenn zwar die Deckplatte 15 aufgrund
gleichbleibender Hülsenlänge nicht justiert werden muß, die
Höhe der bewicklungsfreien Spitze der Hülsen 2 jedoch
unterschiedlich ist. So muß beispielsweise bei einer höher
reichenden Bewicklung die Hülsenanschlagschiene 42 etwas nach
unten verstellt werden, um den oben bereits erwähnten Kontakt
der Bewicklung mit den Endlosriemen 27 und 28 zu vermeiden.
In der weiter oben erwähnten Position II eines Kopses 1, in der
ihm von den Endlosriemen 27 und 28 eine Drehbewegung erteilt
wird, kann vorteilhaft eine mechanische Fadenlöseeinrichtung 53
angeordnet sein. Diese mechanische Fadenlöseeinrichtung 53
besitzt bespielsweise zwei Kontaktelemente 55 und 56, die
schwenkbar an einem Ständer 54 gelagert sind, welcher
seinerseits auf der Grundplatte 25 befestigt ist. Durch
Torsionsfedern 57 und 58 sind die Kontaktelemente 55 und 56 in
Richtung auf den jeweiligen Kops 1 vorgespannt. Diese
Torsionsfedern können in bekannter Weise so verstellt werden,
daß eine unterschiedliche Andruckkraft der Kontaktelemente 55
und 56 an den jeweils benachbart positionierten Kops 1 erzielt
werden kann. Eine einfache Form der Verstellung würde auch
darin bestehen, die Grundstellung des Ständers 54 durch
Verdrehen desselben zu verändern. Vorteilhaft sind die
Kontaktelemente 55 und 56 entlang der Ständerlängsachse
verschiebbar, um die jeweils optimale Einstellung bezüglich der
zu erwartenden Höhe der zu lösenden Fadenenden beziehungsweise
-windungen zu erreichen, die von Partie zu Partie
unterschiedlich sein kann.
Bei einem weiteren Muldenbandschritt wird der zuvor in der
Position II positionierte Kops in die Position III befördert,
wobei, wie oben beschrieben, durch die Endlosriemen 27 und 28
bei Aufrechterhaltung der Drehbewegung der Kopstransport
durchgeführt wird. In dieser Position III ist eine pneumatisch
wirkende Fadenlöseeinrichtung 59 angeordnet, die Blasdüsen 60
bis 65 aufweist. Diese Blasdüsen sind an einer in Fig. 2
angedeuteten Grundplatte 59′ befestigt. Sie sind innerhalb
dieser Grundplatte und gemeinsam mit dieser justierbar. Daraus
ergibt sich eine beliebige Anzahl von Einstellmöglichkeiten.
Dadurch kann auf unterschiedliche Kopsformate, unterschiedliche
Windungsrichtungen oder auch einen unterschiedlichen
Windungsverlauf reagiert werden. Ebenso kann die
Druckluftzuführung so gesteuert werden, daß sich eine
Intervallbeblasung ergibt.
Auch wenn das in diesem Ausführungsbeispiel nicht dargestellt
ist, besteht selbstverständlich die Möglichkeit,
unterschiedliche bekannte Kombinationen zwischen pneumatischen
und mechanischen Fadenlöseeinrichtungen anzuordnen, um damit
ein optimales Ergebnis der Kopsvorbereitung zu erzielen.
Beim Weiterschalten des Muldenbandes 6 um einen Taktschritt
gelangt der bisher in der Position III angeordnete Kops in die
Position IV und damit in den Bereich eines Walzenpaares 76, 77.
Am stromaufliegenden Ende dieses Walzenpaares 76, 77 weisen die
Walzen eine Abrundung 88 beziehungsweise einen konischen Ansatz
90 auf. Damit soll lediglich demonstriert werden, daß die Form
dieses Bereiches nahezu beliebig sein kann, jedoch entgegen der
Transportrichtung sich zunehmend öffnen muß, um ein sicheres
"Einfädeln" des Fadens zu gewährleisten.
Es ist davon auszugehen, daß der Faden 5 durch eine
Saugströmung im darunterliegenden Luftschacht 66, der weiter
unten noch näher beschrieben werden wird, erfaßt und
gegebenenfalls gestrafft ist. Die beiden Walzen 76 und 77
drehen gegenläufig, so daß ein in den Walzenspalt eingeführter
Faden 5 nach unten abgezogen wird. Die dabei erzielte
Abzugskraft ist wesentlich größer als die allein durch den
Saugluftstrom im Luftschacht 66 erzielte Fadenzugkraft. Auf
diese Weise werden auch Fadenteile, die zuvor erfaßt worden
sind, vom Kops 1 abgezogen, die sich schwer lösen lassen
beziehungsweise mit anderen Fadenteilen verzwirnt oder verhakt
sind.
In Fig. 1 ist zu erkennen, daß die Walze 77, die mit ihrer
Antriebswelle 79 (Fig. 8) in einem Lager 78 einer Tragplatte 75
gelagert ist, über eine Riemenscheibe 80, einen Riemen 81 und
eine Riemenscheibe 82 von einem Motor 83 antreibbar ist. Die
Walze 76 ist drehbar auf einer Achse 86 gelagert, die
ihrerseits in einen Schwenkarm 84 eingesetzt ist. Dieser
Schwenkarm 84 ist in einem Schwenklager 85 drehbar gelagert.
Durch eine Torsionsfeder 84′ wird der Schwenkarm 84 und somit
auch die Walze 76 in Richtung auf die Walze 77 verschwenkt
gehalten. Diese Torsionsfeder 84′ kann verstellbar sein, indem
zum Beispiel ein Federarm an verschiedenen Festpunkten
festgelegt wird. Auf diese Weise läßt sich die Andruckkraft der
Walze 76 an die als Antriebswalze wirkende Walze 77 einstellen.
Durch den Kontakt der beiden Walzen zueinander wird die
Drehbewegung der Walze 77 auf die Walze 76 übertragen. Deshalb
benötigt die Walze 76 keinen gesonderten Antrieb. Der Motor 83
ist über eine Steuerleitung 83′ mit der zentralen Steuereinheit
159 verbunden. Dadurch ist es möglich, zum Beispiel bei einer
Eingabe einer veränderten Geschwindigkeit der Endlosriemen 27
und 28 aufgrund einer veränderten Anzahl von Unterwindungen des
Kopses 1 mittels der Eingabeeinrichtung 160 auch die
Drehgeschwindigkeit des Walzenpaares 76, 77 anzupassen.
In den Fig. 7 und 8 ist zu erkennen, daß die als Antriebswalze
wirkende Walze 77 achsparallele Längsnuten 89 besitzt, durch
die zusätzlich eine Zupfbewegung auf den erfaßten Faden
ausgeübt werden kann. Die Walze 76 ist im wesentlichen über
ihre gesamte Länge konisch ausgebildet. Diese konische
Ausbildung erleichtert das Abstreifen eventuell auf dieser
Walze entstandener Walzenwickel. Zur Erhöhung der Abzugskraft
auf den Faden ist gegenüber der glatten, vorzugsweise aus
Metall bestehenden Walze 77 die Walze 76 aus einem Material mit
einem höheren Reibwert, zum Beispiel aus Novotex, hergestellt.
Die Walze 76 besitzt an ihrem stromabliegenden Teil bezüglich
der Transportrichtung der Kopse 1 eine zylindrische Aussparung
87. Diese zylindrische Aussparung bildet an ihrem bezüglich der
Kopstransportrichtung stromaufliegenden Ende einen stufenlosen
Übergang. Am anderen Ende der zylindrischen Aussparung entsteht
eine Abstufung, wobei das dahinterliegende Stück 87′ als
Distanzstück zur Walze 77 wirkt. So entsteht im Bereich der
zylindrischen Aussparung 87 ein in Transportrichtung der Kopse
1 in seiner Breite zunehmender Keilspalt. Der Absatz am Ende
des Keilspaltes entspricht vorteilhaft dem Durchmesser der
abzuziehenden Fäden. Auf diese Weise wird in diesem Bereich die
auf den erfaßten Faden wirkende Abzugskraft deutlich
vermindert. Dies ist erforderlich, damit der Faden beim Trennen
durch eine in diesem Bereich angeordnete Trenneinrichtung 91
wenig gespannt ist und nach dem Trennen nicht aufgrund der
Spannung nach oben schnellt.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, kann die Stützschiene 26 auch
aus zwei getrennten, parallel verlaufenden Schienen 26′ und
26′′ bestehen. Die Stützschienen 26′ und 26′′ gehen im Bereich
der noch zu beschreibenden Trenneinrichtung 91 in ein Profil
über, welches in einen Fadenführungsschlitz 104 mündet und eine
definierte Fadenvorlage für die Trenneinrichtung 91 ergeben
soll. Diese Stützschienen 26′ und 26′′ enden jedoch kurz vor
Erreichen des Randes des Fadenführungsschlitzes 104, um das
Abstreifen von möglicherweise um diese Stützschienen 26′ und
26′′ gebildete Fadenschlaufen zu ermöglichen.
Die Trenneinrichtung 91 besteht, wie das inbesondere Fig. 2 zu
entnehmen ist, aus einer beweglichen Schneide 92 und einer
stationären Schneide 93. Die bewegliche Schneide 92 ist auf
einer Achse 94, auf der die stationäre Schneide 93 befestigt
ist, drehbar gelagert. Die bewegliche Schneide 92 ist als
zweiarmiger Hebel ausgebildet und besitzt an ihrem anderen Ende
einen Drehbolzen 95, der mit einem Kurbelarm 96 gelenkig
verbunden ist. Der Kurbelarm ist mit seinem anderen Ende mit
einem weiteren Drehbolzen 97 verbunden, der seinerseits in
einer Antriebsscheibe 98 drehbar gelagert ist. Die
Antriebsscheibe 98 sitzt auf einer Antriebswelle eines Motors
99. Dieser Motor 99 (siehe auch Fig. 3) ist ebenfalls
wechselrichtergesteuert und über eine Steuerleitung 99′ mit der
zentralen Steuereinheit 159 verbunden. An der Antriebsscheibe 98
ist ein Magnet 98′ befestigt. Ein stationär angeordneter
Hallsensor 100 erkennt die Ankunft des Magneten 98′ und meldet
diese über eine Informationsleitung 100′ an die zentrale
Steuereinheit 159.
Durch die beschriebene Sensorik kann überwacht werden, daß am
Ende eines Bewegungszyklus immer der Magnet 98′ dem Hallsensor
100 gegenübersteht, wobei, wie das aus Fig. 2 ersichtlich ist,
die Trenneinrichtung 91 voll geöffnet ist. Dadurch kann der
Faden 5 des nächsten ankommenden Kopses 1 immer direkt zwischen
die beiden Schneiden 92 und 93 eintreten. Wären diese Schneiden
nicht voll geöffnet, könnte nicht ausgeschlossen werden, daß
bei Betätigung der Trenneinrichtung ein an der Außenseite der
beweglichen Schneide 92 liegender Faden zunächst gespannt
würde, wodurch beim nachfolgenden Trennen das kopsseitige
Fadenende unkontrolliert nach oben wegschnellen könnte. Dies
würde sich auf die weitere Bearbeitung des Kopses
gegebenenfalls negativ auswirken.
Während es bei einer Trenneinrichtung, die jeweils nur einen
Schnitt ausführen würde, ohne weiteres möglich wäre, diese
stets wieder in die Nullstellung zu fahren, ist dies bei einer
Trenneinrichtung, die mehrere Schnitte hintereinander auf ein
und denselben Faden ausübt, bisher nicht praktiziert worden.
Die Durchführung mehrerer Schnitte macht sich jedoch im
vorliegenden Fall deshalb erforderlich, weil möglicherweise
noch verzwirnte Fäden, Schlingen oder ähnliches vorgelegt
werden, die sich bei einem einmaligen Trennvorgang nicht
vollständig trennen ließen.
Die Trennschnitte müssen sehr schnell hintereinander erfolgen,
da die Trennung des Fadens möglichst kurz vor dem
Weitertransport des entsprechenden Kopses 1 zur nächsten
Station, das heißt aus der Position VI zur Position VII
durchgeführt werden soll. Dies ist deshalb sinnvoll, weil
vermieden werden muß, daß ein relativ zeitig entstandenes
kopsseitiges Fadenende durch eine Luftströmung erfaßt und damit
unkontrolliert abgezogen wird.
Ist beispielsweise, wie weiter oben beschrieben, die
Kopsverweilzeit mit einer Sekunde festgelegt, so sollte
zeitigstens 300 Millisekunden vor dem Weitertransport der
Trennvorgang beginnen. Würde beispielsweise für einen Schnitt,
das heißt eine Umdrehung der Antriebsscheibe 98, eine Zeit von
50 Millisekunden kalkuliert, erfordert dies eine Motordrehzahl
des Motors 99 von 1200 min-1. Die Trenneinrichtung 91 könnte
in diesem Fall auf vier Schnitte eingestellt werden.
Der dritte Vorbeigang des Magneten 98′ am Hallsensor 100 würde
mittels der zentralen Steuereinheit 159 eine sofortige Bremsung
des Motors 99 über den nicht gesondert dargestellten
Wechselrichter bewirken. Dieses Abbremsen könnte so gesteuert
werden, daß die Antriebsscheibe 98 noch genau eine Umdrehung
durchführt. Auf diese Weise ließe sich die beschriebene
Nullstellung nach jedem Trennzyklus einstellen.
Wie das den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann, hat der Kops 1
in der Position VI, in dem der vom Walzenpaar 76, 77 gehaltene
Faden 5 im Bereich der Trenneinrichtung 91 liegt, bereits den
Antriebsbereich der Endlosriemen 27 und 28 verlassen. Der Kops
1 führt demzufolge an dieser Stelle keine Drehbewegung mehr
aus. Dadurch soll verhindert werden, daß das kopsseitige
Fadenende nach dem Trennen möglicherweise Gegenwickel bildet.
Bevor die nächste Kopsposition, die Position VII beschrieben
wird, soll die spezifische Ausbildung des bereits erwähnten
Luftschachtes 66 einschließlich Saugluftanschluß erläutert
werden.
Der Luftschacht 66 erstreckt sich im wesentlichen von der
Kopsposition II bis zur Kopsposition VI, das heißt, vom Beginn
des Fadenlösens an bis zum Abtrennen des gelösten Fadenendes 5.
Der Luftschacht 66 ist über eine sich über einen Teil der Länge
desselben erstreckende Öffnung 70 und einen Strömungskanal 71
an eine nicht dargestellte Unterdruckanlage mit Garnkammer
angeschlossen. Derartige Unterdruckanlagen sind an den meisten
Textilmaschinen zur Entsorgung von Fadenresten, Flusen, Staub
etc. vorhanden und unterschiedlich ausgebildet. Da jedoch die
Ausbildung dieser Unterdruckanlage mit Garnkammer im
wesentlichen ohne Einfluß auf vorliegende Erfindung ist, ist
eine Beschreibung einer geeigneten Unterdruckanlage
entbehrlich.
Der sich an die Öffnung 70 anschließende Strömungskanal 71
besitzt eine Kanalkrümmung 71′, die so angeordnet ist, daß
sich, ausgehend von dieser, Fäden 5a bis 5e beziehungsweise 5E
bis zu den Kopsen in den Kopspositionen II bis VI
strahlenförmig erstrecken. Dabei kommt es vor allem darauf an,
daß sich die erfaßten Fäden benachbart angeordneter Kopse 1
untereinander sowie mit der Bewicklung des Nachbarkopses nicht
berühren können, da in diesem Falle Gegenwickel, die später
nicht mehr erfaßbar wären, bilden könnten. Durch die
Rohrkrümmung 71′ sind die erfaßten Fäden jedoch so festgelegt
und werden straff gehalten, daß unkontrollierte Fadenbewegungen
weitestgehend ausgeschlossen sind.
Zur Fadenberuhigung trägt darüber hinaus die Anordnung und Form
der Öffnung 70 sowie die Ausbildung eines Kamines 68 im
Luftschacht 66 bei. Der relativ schmale Kamin 68, wie in Fig. 3
zu erkennen ist, bewirkt eine relativ kräftige und vor allem
gerichtete Luftströmung, die eine hohe Zugkraft auf einen
erfaßten Faden ausübt und zur Ausrichtung und Beruhigung des
erfaßten Fadens beiträgt. Die durch den Kamin 68 geförderten
Fäden gelangen aufgrund der Luftströmung durch die Öffnung 70,
an deren Oberkante sie sich, wie das in Fig. 1 dargestellt ist,
im Abstand zueinander anlegen. Die mehrfache Umlenkung der
Fäden, das heißt an der Unterkante des Kamines 68, der
Oberkante der Öffnung 70 und der Rohrkrümmung 71′ wird eine
nahezu exakt definierte Fadenlage erreicht, die auch beim
weiteren Abwickeln des jeweiligen Fadens und Weitertransport
des Kopses aufrechterhalten wird.
Wie insbesondere die Fig. 2 zeigt, ist das bezüglich der
Kopstransportrichtung stromaufliegende Ende der Öffnung 70
sowie die dahinterliegende Wandung des Strömungskanales 71
hinsichtlich ihres Neigungswinkels so angeordnet
beziehungsweise ausgebildet, daß sich ein von dem in Position
II befindlichen Kops ausgehender Faden 5a unmittelbar
benachbart erstrecken kann. Dadurch wird erreicht, daß dieser
Faden 5a sehr schnell erfaßt und unmittelbar danach bereits
sicher geführt wird. Würde sich beispielsweise die erwähnte
Kanalwandung des Strömungskanales 71 sowie die Öffnung 70
weiter entgegen der Transportrichtung der Kopse 1 ausdehnen,
könnten zusätzliche Wirbelströmungen entstehen, die der
sicheren Fadenführung entgegenwirken.
Das Kanalknie 71′ des Strömungskanales 71 muß so weit stromab
der Kopstransportrichtung angeordnet sein, daß sich auch ein
Faden 5e, der durch die Trenneinrichtung 91 zum Kops 1 in der
Position VI führt, noch an dieses Kanalknie anlegt.
Ein zwischen Kamin 68 und Öffnung 70 liegender als Luftspeicher
fungierender Luftkasten 69 dient der gleichmäßigen
Unterdruckausbreitung und gewährleistet damit, daß sich auch in
dem stromauf zur Kopstransportrichtung liegenden Teil des
Luftschachtes 66 ein solcher Unterdruck einstellt, der auch
eine ausreichende Besaugung dieses Abschnittes gewährleistet.
Darüber hinaus ist durch die entgegen der Kopstransportrichtung
abnehmende Höhe des Kamines 68 der Strömungswiderstand ebenso
abnehmend. Dies wiederum führt dazu, daß die in diesem
Abschnitt transportierbare Luftmenge ansteigt. Auf diese Weise
kann nicht nur ein Ausgleich für den größeren Abstand zur
Öffnung 70 geschaffen werden, sondern auch dafür gesorgt
werden, daß die aus den Blasdüsen 60 bis 65 der pneumatischen
Fadenlöseeinrichtung 59 austretende Luft vollständig durch den
Luftschacht 66 abgeführt wird. Außerdem wird verhindert, daß
diese Blasluft im Schachtoberteil 67 einen Rückstau
beziehungsweise Wirbel bildet und damit dem Einsaugen des
gelösten Fadens durch den Kamin 68 entgegenwirken könnte.
Wie bereits beschrieben, ist es Ziel der Ausbildung der
gesamten Absauganlage, die Erfassung der Fußwindungen 3
beziehungsweise Hinterwindungen 4 optimal zu unterstützen sowie
ein schnelles und zielgerichtetes, möglichst wirbelfreies
Abführen der erfaßten Fäden 5 durch den Luftschacht 66 in den
Strömungskanal 71 zu bewirken. Aus diesem Grunde ist dafür
Sorge zu tragen, daß der Querschnitt der Öffnung 70 und der
stromabliegende Rohrquerschnitt des Strömungskanales 71 in etwa
gleich sind. Würde ein Öffnungsquerschnitt gewählt, der
deutlich über dem Rohrquerschnitt des Strömungskanales 71
liegt, zum Beispiel doppelt so groß wäre, käme es zu
zusätzlichen Turbulenzen, die die Abzugskraft und den sicheren
Abtransport der Fäden 5 negativ beeinflussen würden. Auch ist
es von Vorteil, die Breite des Kamines 68 so zu wählen, daß
dessen gesamter Strömungsquerschnitt ebenfalls nicht wesentlich
den Querschnitt der Öffnung 70 beziehungsweise den
Kanalquerschnitt des Strömungskanales 71 überschreitet.
Wie das besonders gut in Fig. 3 zu erkennen ist, ist der
Schachtoberteil 67 des Luftschachtes 66 an die Form des
Walzenpaares 76, 77 angepaßt. Auf diese Weise entsteht eine so
starke Saugströmung am Umfang der Walzen, daß effektiv der
Entstehung von Walzenwickeln begegnet werden kann, ohne daß
hierfür zusätzliche Blasdüsen oberhalb der Walzen eingesetzt
werden müssen.
Ist nach Partiewechsel die Windungsrichtung der Bewicklung der
Kopse 1 verändert, kann es erforderlich werden, die Anordnung
der Öffnung 70 zu verändern, wie das durch die Öffnung 70′′
strichpunktiert in Fig. 1 dargestellt ist. Die Notwendigkeit
dieser Veränderung ergibt sich insbesondere daraus, daß die
Fäden 5d und 5e der Kopse in den Positionen V und VI näher
beieinander liegen, als die übrigen Fäden 5a bis 5d zueinander.
Diese Fäden 5d und 5e sind zwar noch weit genug auseinander, um
sich nicht ungewollt miteinander zu verzwirnen oder sich an den
Nachbarkops anzulegen. Jedoch ist dafür Sorge zu tragen, daß
die Trenneinrichtung 91 den Faden 5e vollständig vorgelegt
bekommt, während der Faden 5d auf jeden Fall noch außerhalb der
Trenneinrichtung 91 liegen muß. Würde nämlich dieser Faden 5d
vorzeitig von der Trenneinrichtung 91 erfaßt, würde ein freies
kopsseitiges Fadenende entstehen und aufgrund der in der
Position V noch vorhandenen Kopsdrehung einen Gegenwickel auf
dem Kops erzeugen. Vor allem ist aber auch zu sichern, daß bei
veränderter Windungsrichtung der Faden 5E vollständig in der
Trenneinrichtung 91 liegen muß. Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß
diese Sicherheit bei unveränderter Position der Öffnung 70
nicht gegeben wäre.
Um die entsprechende Verstellung vornehmen zu können, trägt der
Strömungskanal 71 im Bereich der Öffnung 70, das heißt an
seinem vorderen Ende, eine angeflanschte Befestigungsplatte 72.
Diese Befestigungsplatte 72 besitzt zwei Langlöcher 72′ und
72′′ (Fig. 1). Durch diese Langlöcher sind Rändelschrauben 73′
und 73′′ gesteckt und mit dem Gehäuse 66′ des Luftschachtes 66
verschraubt. Eine Justierung ist demzufolge über die Länge der
Langlöcher 72′ und 72′′ möglich. In der Gehäusewand 66′ des
Luftschachtes 66 ist eine Öffnung 66′′ vorhanden, die eine
solche Ausdehnung besitzt, daß unabhängig von der Position der
Öffnung 70 beziehungsweise der Befestigungsplatte 72 die
Öffnung 70 nicht durch Teile der Gehäusewand 66′ abgedeckt
wird.
Wie des weiteren der Fig. 3 entnommen werden kann, ist der
Luftschacht 66 auf der Seite des Strömungskanales 71 durch eine
weitere Abdeckplatte 101 abgedeckt, die durch Rändelschrauben
102′, 102′′ und 103 befestigt ist. Hierdurch soll lediglich
demonstriert werden, daß entsprechende Vorkehrungen getroffen
werden sollten, die Zugänglichkeit zu Teilen des Luftschachtes
66 zu gewährleisten.
Nachdem in der Position VI des Kopses 1 durch die
Trenneinrichtung 91 der abgezogene Faden 5e, 5E abgetrennt
wurde, treibt der Motor 14, gesteuert durch die zentrale
Steuereinheit 159, über die Antriebswelle 13 und die
Umlenkrolle 12 das Muldenband 6 so an, daß die Kopse 1 erneut
um eine Position weitergeschaltet werden. Der beschriebene Kops
1 erreicht nun die Position VII. Da hier jedoch der Transport
ausschließlich durch das Muldenband 6 beziehungsweise die
entsprechende Mulde 7 bewirkt wird, ist nicht völlig
auszuschließen, daß der Kops sich beim Transport etwas
verkantet. Um in der Position VII eine exakte Kopsausrichtung
zu gewährleisten, sind oben und unten auf die Hülse 2 wirkende
Sperrklinken 114 und 118 angeordnet. Die einstellbare Höhe
dieser Sperrklinken 114 und 118 ist so festgelegt, daß eine
Beschädigung der Bewicklung der Kopse 1 ausgeschlossen wird.
Die Sperrklinken gewährleisten ein Vorzentrieren des
ankommenden Kopses 1.
Die Sperrklinke 114 ist an einem Drehbolzen 115 befestigt, der
seinerseits in der Deckplatte 15 gelagert ist. Mittels einer
Torsionsfeder 116, die sich an einem Anschlagstift 117
abstützt, wird die Sperrklinke 114 im Anschlag an die Spitze
der Hülse 2 des in der Position VII stehenden Kopses
verschwenkt gehalten.
Die Sperrklinke 118 ist analog an einem Drehbolzen 119
befestigt, der über eine Torsionsfeder 120, die sich an einem
Anschlagstift 121 abstützt, verschwenkt wird. Beim späteren
Weitertransport des Kopses 1 aus der Position VII in die
Position VIII weichen beide Sperrklinken 114 und 118 gegen die
Kraft der Torsionsfedern 116 und 120 nach außen aus.
Dementsprechend ist die Federkraft so gering zu wählen, daß dem
Weitertransport des Kopses 1 kein zu hoher Widerstand
entgegengesetzt wird. Außerdem soll der in der Position VII in
Drehung versetzte Kops durch die Sperrklinken nicht zu stark
abgebremst werden. Die Sperrklinken 114 und 118 behindern nicht
die Fadenerfassung, da der zuvor in der Trenneinrichtung 91
abgetrennte kopsseitige Faden üblicherweise bis auf die
Hauptbewicklung zurückspringt. Insbesondere bei der oberen
Sperrklinke 114 ist darauf zu achten, daß diese sehr
flach gehalten ist, um den Andruckrollen 112 und 113, die auch
noch die Spitze der Hülse 2 erreichen müssen, nicht im Wege zu
stehen.
Der Antrieb des Kopses 1 in der Position VII erfolgt mittels
einer Antriebsrolle 106, die über eine Antriebswelle 107 mit
einem ebenfalls wechselrichtergesteuerten Motor 108 verbunden
ist. Dieser Motor 108 wird über eine Steuerleitung 108′ von der
zentralen Steuereinheit 159 angesteuert.
Wie insbesondere der Fig. 3 entnommen werden kann, ist der
Motor 108 an einer Halterung 109 befestigt, die ihrerseits an
einer Kolbenstange 110 eines Fluidzylinders 111 befestigt ist.
Eine Druckfeder 110 sorgt dafür, daß die Halterung 109 des
Motors 108 in Richtung auf den Fluidzylinder 111 ausweichen
kann. Auch der Fluidzylinder 111 wird über eine Steuerleitung
111′ von der zentralen Steuereinheit 159 angesteuert.
Gelangt ein Kops 1 aus der Position VI in die Position VII,
wird er zunächst, wie oben beschrieben, durch die Sperrklinken
114 und 118 zentriert. Anschließend wird der Fluidzylinder 111
über die Steuerleitung 111′ angesteuert, so daß der Kolben 110
mit der Halterung 109 und dem Motor 108 in Richtung auf die
Spitze der Hülse 2 des Kopses 1 bewegt wird. Hierzu ist für die
freie Bewegung der Antriebswelle 107 in der Deckplatte 15 eine
angepaßte Aussparung 15′ vorgesehen. Durch die genannte
Verschiebebewegung drückt die Antriebsrolle 106 den Kops 1 mit
der Spitze der Hülse 2 zwischen die beiden gegenüberliegenden
Andruckrollen 112 und 113. Dadurch ist der Kops zwischen den
drei Rollen, die an ihrem Umfang einen Reibbelag besitzen,
sicher gehalten und zentriert. Daraufhin wird über die
Steuerleitung 108′ der wechselrichtergesteuerte Motor 108 in
Betrieb genommen und überträgt eine mittels der
Eingabeeinrichtung 160 eingegebene Anzahl von Umdrehungen auf
den Kops 1. Die Anzahl der Umdrehungen wird üblicherweise
empirisch ermittelt. In jedem Fall muß gesichert sein, daß eine
ordnungsgemäße Erfassung des Fadens durch einen neben der
Kopsbewicklung angeordneten Saugschlitz 123 einer
Fadenerfassungs-, Kontroll- und Ablängeinrichtung 122
gewährleistet ist. Ein Sensor 132, üblicherweise bestehend aus
einer Infrarotdiode als Sender und einem Fototransistor als
Empfänger, überwacht ein Saugrohr 122′ der Fadenerfassungs-,
Kontroll- und Ablängeinrichtung 122. Hat der Faden diesen
Sensor 132 passiert, wird über die Informationsleitung 132′ an
die zentrale Steuereinheit 159 die Fadenerfassung gemeldet.
Durch eine Steuerleitung 131′ wird ein Fluidzylinder 131
angesteuert, der eine in einem Gehäuse 124 angeordnete
Trenneinrichtung 125 betätigt. Die Trenneinrichtung 125 besteht
aus einer beweglichen Schneide 126 und einer stationären
Schneide 127.
Eine Achse 128 dient der Befestigung der stationären Schneide
127 und als Drehpunkt für die bewegliche Schneide 126. Die
bewegliche Schneide 126 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet,
der einen Drehbolzen 129 trägt. Am Drehbolzen 129 ist eine
Kolbenstange 130 angelenkt, die im bereits erwähnten
Fluidzylinder 131 verschiebbar angeordnet ist. Die bewegliche
Schneide 126 ist in Form einer Platte ausgebildet, die im
geschlossenen Zustand der Trenneinrichtung 125 gleichzeitig die
Saugluft absperrt. Dadurch wird verhindert, daß das kopsseitige
Fadenende unnötig lange eingesaugt bleibt. Es könnte dann
möglicherweise nicht rechtzeitig aus dem Saugschlitz 123
zurückgezogen werden. Dabei ist vor allem die hohe Taktleistung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu berücksichtigen.
Um jedoch zusätzlich den schnellen Austritt des abgetrennten
kopsseitigen Fadenendes aus der Saugdüse 123 zu unterstützen,
kann, wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, eine zusätzliche
Blasdüse 186 vorgesehen werden, deren Blasrichtung von oben
nach unten weitestgehend entlang des Saugschlitzes 123
verläuft. Die Blasströmung braucht nicht sehr stark zu sein, da
nach dem Abtrennen des Fadenendes, wie erwähnt, die Saugluft
abgeschaltet ist. Sie darf im Grunde sogar nicht zu stark sein,
um insbesondere bei haarigen Garnen ein Aufpressen des Fadens
auf die äußeren Fadenlagen des Kopses 1 zu vermeiden.
Wie ebenfalls in Fig. 12 zu erkennen ist, ist bei dieser
Variante der Ausbildung der Fadenerfassungs-, Kontroll- und
Ablängeinrichtung 122 ein Sensor 185, der über eine Leitung
185′ mit der zentralen Steuereinheit 159 verbunden ist,
stromauf zur Trenneinrichtung 125 angeordnet. Dadurch kann ein
erfaßtes Fadenende wesentlich früher erkannt werden als bei der
Anordnung des Sensors 132 hinter der Trenneinrichtung 125. Mit
dem früheren Erkennen des Fadenendes ist es auch möglich, die
Anzahl Kopsumdrehungen und damit die Umdrehungsgeschwindigkeit
im Rahmen der vorgegebenen Taktzeit abzusenken. Damit wird auch
die Gefahr des Entstehens von Gegenwickeln reduziert.
Der Abstand zwischen Saugschlitz 123 und 22364 00070 552 001000280000000200012000285912225300040 0002004337551 00004 22245Trenneinrichtung 125
ist so gewählt, daß die Gesamtlänge des Kopses deutlich
unterschritten wird. Auf diese Weise kann das am Kops
verbleibende Fadenende anschließend nur so weit herunterhängen,
daß es sich nicht später beim Aufsetzen des Kopses 1 auf einen
Aufsteckdorn 149 eines Caddy′s 148 zwischen dem Aufsteckdorn
und der Hülse 2 verklemmen kann.
In jedem Fall muß auch dafür gesorgt werden, daß vor dem
Betätigen der Trenneinrichtung 125 der Motor 108 gestoppt wird,
um auch hier Gegenwickel zu vermeiden.
Der Drehantrieb des Kopses 1 im Bereich der Fadenerfassungs-,
Kontroll- und Ablängeinrichtung 122 kann, insbesondere aufgrund
der oben genannten Zeitersparnis, zusätzlich noch nach dem
Abtrennen des kopsseitigen Fadenendes eine kurze Drehbewegung
des Kopses in Fadenaufwickelrichtung beinhalten. Dadurch wird
zum einen das Herausziehen des Fadenendes aus dem Saugschlitz
123 begünstigt, zum anderen hängt das Fadenende nicht senkrecht
vom Kops herab. Dies kann gegebenenfalls von Bedeutung sein,
wenn relativ kleine Kopse verarbeitet werden. Der Abstand
zwischen Kops und Trenneinrichtung 125, der die Länge des
kopsseitigen Fadenendes bestimmt, könnte in diesem Fall zu groß
sein. Ein gerade herunterhängendes Fadenende würde in den
Bereich des Kopsfußes gelangen und könnte sich beim späteren
Aufstecken auf einen Aufsteckdorn zwischen diesem und der Hülse
verklemmen. Das Drehen des Kopses 1 in Aufwickelrichtung (zum
Beispiel eine viertel bis eine halbe Drehung) bewirkt eine
Diagonallage des abgezogenen Fadenabschnittes, wodurch das
eigentliche Fadenende entsprechend höher auf der Kopsoberfläche
abgelegt wird.
In den Fig. 12 und 12a ist auch noch eine Variante bezüglich
des Zentrierens des Kopses 1 neben der
Fadenerfassungs-, Kontroll- und Ablängeinrichtung 122
dargestellt. Dabei ist ein Motor 175 mittels einer Halterung
176 fest in der Deckplatte 15 angebracht. Der Motor 175 ist
über eine Steuerleitung 175′ von der zentralen Steuereinheit
159 ansteuerbar. Am Ende der Motorwelle 177 ist eine
Antriebsrolle 178 mit Reibbelag vorhanden.
Schwenkbar sind bei diesem Beispiel Andruckrollen 179 und 180.
Diese sind auf einem Zentrierblech 181 drehbar gelagert. Das
Zentrierblech selbst ist mittels eines Drehbolzens 182
schwenkbar. Dieser Drehbolzen ist in einem Drehsolenoid 184
gelagert, der über eine Steuerleitung 184′ ebenfalls mit der
zentralen Steuereinheit 159 verbunden ist. Mittels dieses
Drehsolenoiden 184 ist demzufolge das Zentrierblech 181 mit den
Andruckrollen 179 und 180 gezielt verschwenkbar.
In der Darstellung in Fig. 12a ist das Zentrierblech 181 an die
Spitze der Hülse 2 eines Kopses 1 herangeschwenkt. Die Spitze
der Hülse 2 liegt dabei an der fest positionierten
Antriebsrolle 178 und den Andruckrollen 179 und 180 an. Die
bereits beschriebene Sperrklinke 114 hatte verhindert, daß die
Spitze der Kopshülse 2 zu weit nach vorn gelangt. Allerdings
ist es je nach Größe der Mulden 7 im Verhältnis zum
Kopsdurchmesser auch möglich, daß die Spitze der Kopshülse 2
nacheilt. Hierbei ist die Sperrklinke 114 für ein Vorzentrieren
ungeeignet. In diesem Falle wird jedoch beim Schwenken des
Zentrierbleches 181 ein Leitblech 181′ an die Spitze der
Kopshülse 2 gedrückt, welches die Spitze der Kopshülse 2 in das
durch die Antriebsrolle 178 und die beiden Andruckrollen 179
und 180 gebildete Dreieck verschiebt. Zusätzlich kann noch eine
fest angeordnete Führungsschiene 183 vorgesehen werden, die ein
seitliches Ausweichen des Kopses 1 verhindert.
Diese Maßnahmen dienen vor allem einem schnellen und sicheren
Zentrieren, was aufgrund der hohen Taktleistung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung erforderlich ist.
Nach dem Abtrennen des Fadenendes wird erneut ein Taktschritt
des Muldenbandes 6 durch den Motor 14 erzeugt. Dadurch gelangt
der Kops 1 aus der Position VII in die Position VIII.
Zwischen diesen beiden Positionen ist eine Blasdüse 161
angedeutet, die zwischen den in den beschriebenen beiden
Positionen angeordneten Kopsen 1 einen Luftvorhang herstellen
soll. Durch diesen Luftvorhang soll verhindert werden, daß
während des Anliegens des Saugluftstromes im Saugschlitz 123
der Fadenerfassungs-, Kontroll- und Ablängeinrichtung 122 ein
auf dem in der Position VIII befindlichen Kops liegendes
Fadenende erneut von diesem Saugstrom erfaßt wird. Vorteilhaft
wird sowohl die Saugluftquelle für die Fadenerfassungs-,
Kontroll- und Ablängeinrichtung 122, als auch die
Druckluftquelle für die Blasdüse 161 nur zeitweise, jedoch
während der gleichen Zeit, mit der jeweiligen Düse verbunden.
So ist es nur während des Anliegens des Saugluftstromes am
Saugschlitz 123 notwendig, mittels der Blasdüse 161 den
Luftschleier herzustellen. Die Saugluft ist auch nur während
der aktiven Fadensuche am Kops in der Position VII während der
Zeit der Drehbewegung des Kopses entgegen der Wickelrichtung
erforderlich und wird, wie beschrieben, vorteilhaft durch die
Ausbildung der Trenneinrichtung 125 gleichzeitig als
Absperrschieber für die Saugluft realisiert.
In der Position VIII befindet sich eine Kopsabgabeeinrichtung
133. Unter dieser Kopsabgabeeinrichtung 133 verläuft eine
Kopsträgertransporteinrichtung, eine Transportbahn 147 für
Caddy′s 148. Diese Caddy′s 148 besitzen einen Aufsteckdorn 149
für die Kopse 1. Die Transportbahn selbst besteht aus einem
Transportband 151 sowie Führungsschienen 152′ und 152′′, die
unterhalb des Transportbandes 151 miteinander zu einem
gemeinsamen Führungsprofil, welches gleichzeitig als Auflage
für das Transportband 151 dient, verbunden sind.
Durch einen Stopper 150, der über eine Steuerleitung 150′ von
der zentralen Steuereinheit 159 ansteuerbar ist, wird jeweils
ein Caddy 148 so unter der Kopsabgabeeinrichtung 133 gestoppt,
daß der Aufsteckdorn 149 auf eine Zentriereinrichtung 139
ausgerichtet ist.
Ausschließlich aus Übersichtsgründen wurde die
Zentriereinrichtung 139 etwa in einem Winkel von 120° im
Uhrzeigersinn verschwenkt dargestellt. Die Zentrierklauen 140
der Zentriereinrichtung 139 sind bei einer praktischen
Ausführung so anzuordnen, daß das gebildete, einer Achse 142
gegenüberliegende offene Ende 140′ in Transportrichtung der
Caddy′s 148 beziehungsweise des Transportbandes 151 liegt. Nur
dadurch ist eine schnelle Freigabe des auf den Aufsteckdorn 149
aufgesetzten Kopses 1 einschließlich des Abtransportes durch
das Transportband 151 gewährleistet.
Die Zentriereinrichtung 139 besteht aus den bereits erwähnten
Zentrierklauen 140, die um die Achse 142 schwenkbar sind. An
Drehbolzen 141 greifen Betätigungsarme 143 an, die ihrerseits
an einem Drehbolzen 144 gemeinsam angelenkt sind. Dieser
Drehbolzen 144 ist am vorderen Ende einer Kolbenstange 145
eines Fluidzylinders 146 angeordnet. Dieser Fluidzylinder 146
ist über eine Steuerleitung 146′ ebenfalls mit der zentralen
Steuereinheit 159 verbunden, wodurch die Zentriereinrichtung
139 abgestimmt mit den übrigen Bewegungsabläufen betätigt
werden kann.
Unterhalb der Zentriereinrichtung 139 ist eine Rückhaltesperre
134 vorgesehen, die als zweiarmiger (leicht abgeknickter) Hebel
ausgebildet und um eine Achse 135 verschwenkbar ist. Am der
Zentriereinrichtung 139 abgewandten Ende der Rückhaltesperre
134 ist diese über einen weiteren Drehbolzen 136 mit einer
Kolbenstange 137 eines Fluidzylinders 138 verbunden. Auch
dieser Fluidzylinder 138 ist über eine Steuerleitung 138′ von
der zentralen Steuereinheit 159 abgestimmt auf die anderen
Bewegungsabläufe ansteuerbar.
Gelangt ein Kops 1 von der fadenerfassungs-, Kontroll- und
Ablängeinrichtung 122 zur Kopsabgabeeinrichtung 133, das heißt,
zur Position VIII, wird er zunächst auf die geschlossenen
Zentrierklauen 140 verschoben. Unter der Voraussetzung, daß vom
Sensor 132 der Fadenerfassungs-, Kontroll- und
Ablängeinrichtung 122 ein Faden erkannt worden ist, werden
sofort nach oder auch zur Zeiteinsparung kurz vor Ankunft des
Kopses 1 in der Position VIII die Zentrierklauen 140,
angesteuert durch den Fluidzylinder 146 so weit geöffnet, daß
der Kops 1 mit dem Fuß der Hülse 2 zwischen die Zentrierklauen
140 auf die darunterliegende Rückhaltesperre 134 fallen kann.
Die "Fallhöhe" liegt im Millimeterbereich. Anschließend wird
erneut der Fluidzylinder 146 angesteuert, so daß sich die
Zentrierklauen 140 um den Fuß der Hülse 2 legen und den Kops 1
zentrieren. Unmittelbar danach wird der Fluidzylinder 138
betätigt, wodurch die Rückhaltesperre 134 entgegen dem
Uhrzeigersinn verschwenkt wird und den Bereich der
Zentrierklauen 140 verläßt. Unmittelbar danach werden die
Zentrierklauen so weit geöffnet, daß der Kops weiter nach unten
fallen kann und dabei den Aufsteckdorn 149 des Caddy′s 148, der
durch den Stopper 150 auf der Transportbahn 147 positioniert
wurde, erreicht. Auch diese Fallhöhe kann relativ gering sein
und wird im wesentlichen im Aufgleiten auf den Aufsteckdorn 149
bestehen. Sie muß lediglich dafür ausreichen, daß der Kops
durch den Aufsteckdorn 149 zentriert wird. Unmittelbar
anschließend öffnet der Stopper 150, so daß der Caddy 148 mit
dem auf den Aufsteckdorn 149 aufgesteckten Kops vom
Transportband 151 durch Reibschluß aus dem Bereich der
Kopsabgabeeinrichtung 133 transportiert werden kann. Dabei ist
es wichtig, daß die Transportrichtung auf der Transportbahn 147
weitestgehend mit der Ausrichtung der Trennwände 7′ und 7′′ der
Mulde 7 in der Kopsabgabeeinrichtung 133 übereinstimmt.
Die genannten Schritte des Kopszentrierens und Aufsetzens auf
einen Aufsteckdorn 149 eines Caddy′s 148 einschließlich des
Transportes dieses Kopses 1 aus dem Bereich der Mulde 7
erfordern eine Taktpause des Muldenbandes 6. Da jedoch alle
diese Schritte relativ schnell vonstatten gehen, ist die
bereits erwähnte Taktpause von zum Beispiel einer Sekunde
hierfür ausreichend. Diese relativ kurze Taktpause
gewährleistet aber auch eine schnelle Taktfolge und damit hohe
Verarbeitungskapazität der Vorbereitungsvorrichtung.
Wurde an der Fadenerfassungs-, Kontroll- und Ablängeinrichtung
122 vom Sensor 132 kein Faden erkannt, wird durch die zentrale
Steuereinrichtung 159 das Öffnen der Klauen 140 nach Ankunft
des entsprechenden Kopses 1 unterbunden. Dieser Kops verbleibt
während der Taktpause auf der Oberseite der Zentrierklauen 140
und wird anschließend beim nächsten Taktschritt des
Muldenbandes 6 von der Mulde 7 weitertransportiert. Er gelangt
dann auf dem Kreislaufweg des Muldenbandes 6 später wieder in
die Position I, an der der Sensor 52 erkennt, daß die
betreffende Mulde 7 bereits besetzt ist. Dadurch wird die
Freigabe eines neuen Kopses 1 unterbunden.
Der umgelaufene Kops 1 wird dann erneut allen beschriebenen
Stationen zugeführt. In aller Regel wird bei diesem zweiten
Umlauf das Fadenende erfaßt, so daß weitere Umläufe nicht
erforderlich sind. Zum Beispiel über eine Schieberegister kann
jedoch eingestellt werden, daß Kopse erst nach einer
vorgegebenen Anzahl von Umläufen freigegeben werden und an eine
in der Spulmaschine nachgeordnete Vorbereitungseinrichtung
geliefert werden.
Im Bereich der Spitzen der Hülsen 2 der Kopse 1 sind an den
Transportabschnitten innerhalb der Kreisbahn, die die Mulden 7
beschreiben und an denen die Führung nicht durch zum Beispiel
Antriebselemente übernommen wird, fest angeordnete
Führungsschienen 21, 22 und 23 vorgesehen. Ebenso ist es
möglich, derartige Führungsmittel im Bereich der Füße der
Hülsen 2 (zusätzlich auch im Bereich der erwähnten
Antriebselemente) anzuordnen, um die Führung durch die Mulden 7
so zu ergänzen, daß ein einwandfreier und sicherer Transport
der Kopse 1 gewährleistet ist.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine alternative Ausbildung von
Muldenband und Mulden, die eine Variation der Kopsbreite in
gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel noch weiteren Grenzen
ermöglicht. Muldenhälften 165 und 166 besitzen Führungsbleche
165′′ und 165′′′ sowie eine Zunge 166′′, die ineinander
verschachtelt sind. Die Mulden 164 lassen sich demzufolge auf
eine deutlich geringere Muldenbreite zusammenschieben.
Die Muldenhälfte 165, die aus einem Abteilmittel 165′, welches
sich als Trennwand senkrecht zur Transportrichtung der Kopse
erstreckt, sowie den bereits erwähnten zwei Führungsblechen
165′′, 165′′′ besteht, die voneinander beabstandet sind.
Zwischen diesen Führungsblechen 165′′ und 165′′′ verläuft eine
Zunge 166′′, die Bestandteil der Muldenhälfte 166 ist und an
dem Abteilmittel 166′ befestigt ist. Diese Zunge 166′′ wird in
einer Führungslasche 168 geführt, die ihrerseits an der
Muldenhälfte 165 befestigt ist.
An dem Abteilmittel 166′, welches als Trennblech ebenfalls
senkrecht zur Kopstransportrichtung angeordnet ist, ist eine
Halterung 169 angebracht. Mittels zweier Schrauben 171 ist
diese Halterung 169 mit einer parallel zur Halterung 169
angeordneten Leiste 170 verbunden. Halterung 169 und Leiste 170
bilden mindestens im Bereich der Führungsbleche 165′′ und 165′′′
einen Spalt aus, in dem diese Führungsbleche gleiten
können. Auf diese Weise sind die beiden Muldenhälften 165 und
166 immer an zwei beabstandeten Stellen gegenseitig gehalten.
Nach dem Justieren der Muldenhälften 165 und 166 zur
Einstellung der erforderlichen, dem Kopsdurchmesser der zu
verarbeitenden Kopse 1 angepaßten Breite durch gegenseitiges
Verschieben der Muldenhälften 165 und 166, werden die zuvor
gelösten Schrauben 171 angezogen, wodurch die Halterung 169 und
die Leiste 170 die Führungsbleche 165′′ und 165′′′ so klemmen,
daß während des Betriebes der Einrichtung sich die Muldenbreite
nicht mehr verstellen kann.
Wie das insbesondere der Fig. 9 zu entnehmen ist, sind auch die
jeweils benachbarten Mulden 164 mit ihren Führungsblechen 165′′
und 165′′′ sowie Zungen 166′′ so ineinander verschachtelt, daß
sie sich gegenseitig nicht behindern. Dabei ist zu
berücksichtigen, daß bei Änderung des Kopsdurchmessers alle
Mulden 164 verstellt werden müssen.
Auch wenn es möglich wäre, analog dem ersten Beispiel der
Ausbildung von Mulden 7 in der entsprechenden Höhe Langlöcher,
hier in den Führungsblechen 165′′ und 165′′′, horizontal
anzuordnen und dadurch eine Justierung bezüglich des
Muldenbandes zu erreichen, soll hier eine davon abweichende
Variante der Befestigung beschrieben werden.
Statt eines Muldenbandes 6 sind hier zwei Muldenbänder 162 und
163 parallel und vertikal beabstandet zueinander vorgesehen. Im
Bereich der Mulden 164 erstreckt sich vertikal, das heißt,
zwischen diesen beiden Muldenbändern 162 und 163 ein an diesen
befestigter Träger 172. An diesem Träger 172 ist senkrecht zu
diesem, das heißt, parallel zu den Muldenbändern 162 und 163
zwischen denselben ein Justiersteg 173 befestigt. An diesem
Justiersteg 173 wird die jeweilige Mulde 164 mittels
Senkkopfschrauben 167, die zur Vermeidung der Beschädigung der
zu transportierenden Kopse nicht in die Mulde 164 selbst
hineinragen dürfen, befestigt. Eine dazwischenliegende Leiste
174 sorgt für einen ausreichenden Abstand der Mulde 164 zum
Justiersteg 173.
Der Justiersteg 173 besitzt selbst ein Langloch 173′, in dem
die Schäfte der Schrauben 167 verschoben werden können. Die
Schrauben 167 werden mittels Muttern 167′ mit dem Justiersteg
173 fest verbunden. Um zu vermeiden, daß die Muttern 167′ aus
dem Justiersteg 173 herausragen, ist in den Justiersteg 173
eine für die Muttern 167′ ausreichend breite Nut 173′′
eingesetzt. Dies ist insbesondere im Bereich der Umlenkstellen
der Muldenbänder 162, 163 von Bedeutung.
Beim Verstellen der Muldenbreite müssen zunächst die beiden
Schrauben 171 gelöst werden. Anschließend wird die Muldenhälfte
165 entsprechend der Darstellung in den Fig. 9 und 10 nach
rechts verschoben. Dieses Verschieben muß bei Überschreitung
eines bestimmten Maßes synchron an benachbarten Mulden 164
durchgeführt werden. Dabei ist der Spielraum im Bereich der
Umlenkrollen entsprechend größer, weshalb an dieser Stelle mit
dem Justieren begonnen werden sollte.
Da die Mulden 164 über die Zunge 166′′ und die
Senkkopfschrauben 167 am Justiersteg 173 beziehungsweise am
Träger 172 befestigt sind, wird beim Verschieben der
Muldenhälften 165 der Muldenmittelpunkt relativ zum Träger 172
verschoben. Deshalb ist auch hier eine Nachjustierung
erforderlich, um die Übereinstimmung des Muldenmittelpunktes
mit dem Träger 172 wieder herzustellen. Dazu werden die Muttern
167′ der Senkkopfschrauben 167 beziehungsweise die
Senkkopfschrauben selbst gelöst und die gesamte Mulde 164 so
verschoben, daß die Schäfte der Senkkopfschrauben 167 in dem
Langloch 173′ gleiten. Um diese Justierung möglichst genau
vornehmen zu können, sollten entsprechende Markierungen an den
Führungsblechen 165′′ und 165′′′ sowie der Zunge 166′′
angebracht werden.
Die beschriebene Ausführungsform gestattet eine extrem große
Variantionsbreite bezüglich der Muldenbreiten beziehungsweise
der Kopsdurchmesser. Es ist dadurch nicht erforderlich, bei
stark schwankenden Kopsdurchmessern die gesamten Mulden
auszuwechseln.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann am Kopfende einer
Spulmaschine, jedoch auch im Bereich der Spulmaschinensektionen
angeordnet werden. Anstelle des Ablegens des Fadenendes in der
Fadenerfassungs-, Kontroll- und Ablängeinrichtung 122 auf der
Bewicklungsoberfläche kann das Fadenende auch in Form von
Spitzenwindungen auf der Spitze der Hülse 2 oder in der Hülse
abgelegt werden. Während die beschriebene Variante eine
nachfolgende Vorbereitungseinrichtung zum wiedererfaßbaren
Ablegen des Fadens in der Spulstelle erfordert, ist es
demzufolge auch möglich, in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine komplette Vorbereitung durchzuführen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders für das
Vorbereiten von Kopsen, deren Fadenende in üblichen
Vorbereitungseinrichtungen nicht erfaßbar ist oder zumindest
durch eine hohe Anzahl von Fußwindungen diese nicht vollständig
abgewickelt werden können. Für derartige "Problemkopse" wird
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine sehr hohe
Erfolgsquote erzielt. Durch Einstellungen an der
Eingabeeinrichtung 160 läßt sich die erfindungsgemäße
Vorrichtung außerdem optimal an die zugelieferten Kopse
anpassen. Das Lösen der Fuß- und Hinterwindungen über einen
längeren Streckenabschnitt gestattet eine hohe
Bearbeitungsdauer, ohne daß dabei die Kapazität der Einrichtung
eingeschränkt wird. Der taktmäßige Betrieb der Einrichtung läßt
es darüber hinaus zu, einen intensive Behandlung durchzuführen
und eine schnelle und problemlose Übernahme und Übergabe der
Kopse zu realisieren.
Claims (43)
1. Vorrichtung zum Lösen, Ablängen und Bereitlegen des
Fadenendes an Spinnkopsen, innerhalb der die Kopse in
vorgegebenen Abständen transportiert werden und bei der
über einen Transportabschnitt, der sich über mehrere
Kopsmittenabstände der in Transportrichtung hintereinander
angeordneten Kopse erstreckt, ständig Mittel auf die von
unten zugänglichen Kopsfüße zum Erfassen und Abführen von
Fußwindungen und zu diesen führenden Windungen
(Hinterwindungen) einwirken, wobei in diesem
Transportabschnitt ein auf Reibkontakt beruhender
Drehantrieb für die Kopse angeordnet ist, der die Kopse
ständig antreibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beabstandeten Kopse (1) mittelbar mit einem eine
getaktete Bewegung in Transportrichtung der Kopse (1)
bewirkenden Antrieb (6; 162, 163) gekoppelt sind, und daß
der die Kopse (1) ständig antreibende Drehantrieb (27 bis
36) in seiner Antriebsgeschwindigkeit so auf den
angetriebenen Durchmesser und die getaktete Bewegung der
Kopse (1) abgestimmt ist, daß er die Kopse (1) zusätzlich
zur Drehbewegungsübertragung in ihrer Transportrichtung
synchron, deren gegenseitigen Abstand einhaltend,
transportiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den beabstandeten Kopsen (1) Abteilmittel (7′,
7′′; 165′, 166′) angeordnet sind, die direkt mit dem die
getaktete Bewegung bewirkenden Antrieb (6; 162, 163)
gekoppelt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der ständig wirkende Drehantrieb (27 bis 36) bezüglich des
Transportes der Kopse (1) so eingestellt ist, daß die Kopse
(1) in dem Transportabschnitt, in dem der Drehantrieb (27
bis 36) angeordnet ist, zu den Abteilmitteln (7′, 7′′;
165′, 166′) beabstandet gehalten werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß außerhalb des Transportabschnittes, in dem der die
Kopse (1) ständig antreibende Drehantrieb (27 bis 36)
angeordnet ist, die Kopse (1) durch Kontakt mit den
Abteilmitteln (7′, 7′′; 165′, 166′) transportierbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am stromaufliegenden Ende des die Kopse
(1) ständig antreibenden Drehantriebes (27 bis 36) eine
Einrichtung (37 bis 41) zum Wegschwenken eines Teiles des
Drehantriebes für den ungehinderten Eintritt der Kopse (1)
in diesen Transportabschnitt angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der gegenüberliegenden Seite des wegschwenkbaren Teiles
des Drehantriebes (27 bis 36) eine Führungsplatte (27′)
angeordnet ist, die den Drehantrieb (27 bis 36) gegen den
Kops (1) in diesem Bereich abschirmt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (27 bis 36) durchgehend
ist und aus zwei parallele, gegenläufig angetriebene
Endlosriemen (27, 28) besitzt, die an den keine Bewicklung
tragenden oberen Enden der Hülsen (2) der Kopse (1)
angreifen und durch die Relativbewegung zueinander die
Kopsdrehung erzeugen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehantrieb (27 bis 36) so eingestellt ist, daß für die
Beibehaltung der Kopsdrehgeschwindigkeit der
Relativbewegung der Endlosriemen (27, 28) zueinander eine
Vorschubbewegung im Takt der Bewegung der Abteilmittel (7′,
7′′; 165′, 166′) in Transportrichtung der Kopse überlagert
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehantrieb (27 bis 36) zwei in ihrer Drehzahl durch
eine gemeinsame Steuereinheit (159) unabhängig voneinander
steuerbare Elektromotoren (32, 36) für die beiden
Endlosriemen (27, 28) besitzt und daß eine
Eingabeeinrichtung (160) vorhanden ist, durch die die
Kopsdrehung unabhängig von der überlagerten
Vorschubbewegung einstellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb der Kopse (1) angeordnete
Kopsstützelemente (26) und die Endlosriemen (27, 28) in
Transportrichtung der Kopse (1) zueinander leicht
divergierend angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden
Endlosriemen (27, 28) an seiner Kopskontaktfläche in
Abrollrichtung der Spitzen der Hülsen (2) der Kopse (1) mit
schräg ansteigenden Profilen (28′′) versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß über den oberen Enden der Hülsen (2)
eine höhenverstellbare Hülsenanschlagschiene (42)
angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß stromab zu dem Transportabschnitt, an
dem der durchgehende Drehantrieb (27 bis 36) angeordnet
ist, eine Trenneinrichtung (91) für den nach unten vom Kops
(1) abgezogenen Fadenabschnitt angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb der Kopse (1) ein sich
entlang ihres Transportweges erstreckender Luftschacht (66)
angeordnet ist, der an eine Unterdruckeinrichtung
angeschlossen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftschacht (66) einen Kamin (68) mit in
Transportrichtung der Kopse (1) zunehmender Kaminhöhe
aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftschacht (66) über eine sich
längs eines Teiles des Transportabschnittes, an dem der
durchgehende Drehantrieb (27 bis 36) für die Kopse (1)
angeordnet ist, bis unter die Trenneinrichtung (91)
erstreckende schlitzförmige Öffnung (70) mit der
Unterdruckeinrichtung verbunden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
sich an die schlitzförmige Öffnung (70) stromab ein Kanal
(71) anschließt, der weiter stromab eine Krümmung (71′)
aufweist, die so angeordnet ist, daß sich die an den
kleineren Krümmungsradius straff anlegenden Fäden (5a bis
5e, 5E) strahlenförmig durch die Öffnung (70) bis zu den
hintereinander angeordneten Kopsen (1) erstrecken, deren
Fadenenden vom Saugluftstrom bereits erfaßt, jedoch noch
nicht abgetrennt sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftschacht (66) zwischen dem Kamin
(68) und der schlitzförmigen Öffnung (70) einen Luftkasten
(69) für die gleichmäßige Unterdruckausbreitung aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Öffnung (70)
nicht wesentlich größer ist als der Strömungsquerschnitt
des Strömungskanales (71) in seinem stromabliegenden Teil.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kaminbreite so gewählt ist, daß
dessen freier Strömungsquerschnitt nicht wesentlich größer
ist als die Querschnittsfläche der Öffnung (70).
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung (70) so in Abhängigkeit von
der Kopswindungsrichtung justierbar ist, daß der Faden (5e,
5E) des über der Trenneinrichtung (91) positionierten
Kopses (1) in die Trenneinrichtung (91) eingelaufen ist,
während der Faden (5d, 5D) des stromauf angeordneten Kopses
(1) noch außerhalb der Trenneinrichtung (91) liegt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß am stromab liegenden Ende des
Transportabschnittes, an dem der durchgehende Drehantrieb
(27 bis 36) angeordnet ist, unterhalb der Kopse (1) ein
gegenläufig angetriebenes Walzenpaar (76, 77) zum
Unterstützen des Fadenabzuges angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verbesserung der Besaugung des Walzenpaares (76, 77)
die Form des Luftschachtes (66) im Schachtoberteil (67) an
die Form des Walzenpaares (76, 77) angepaßt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
am Transportabschnitt, an dem der die Kopse ständig
antreibende Drehantrieb (27 bis 36) angeordnet ist,
stromauf zum Walzenpaar (76, 77) über mehrere Taktlängen
der Kopsbewegung gestaffelt mechanische
Fadenlöseeinrichtungen (53) und pneumatische
Fadenlöseeinrichtungen (59) angeordnet sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die pneumatische Fadenlöseeinrichtung (59) aus auf den
jeweils benachbart positionierten Kops (1) einwirkbaren
Blasdüsen (60 bis 65) besteht, die so ausgerichtet sind,
daß die Blasluft in den darunterliegenden Luftschacht (66)
zur Unterdruckeinrichtung abgeführt werden kann.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der beiden Walzen des Walzenpaares
(76, 77) über ihre ganze Länge konisch ausgebildet ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
sich das Walzenpaar (76, 77) bis unter die Trenneinrichtung
(91) erstreckt und daß die in ihrer ganzen Länge konisch
ausgebildete Walze (76) im Bereich der Trenneinrichtung
(91) eine zylindrische Aussparung (87) besitzt, deren
maximale Tiefe dem Durchmesser des abzuziehenden Fadens
entspricht.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (83) des Walzenpaares (76,
77) über eine Steuerleitung (83′) mit der zentralen
Steuereinheit (159) verbunden ist, durch die er in seiner
Antriebsgeschwindigkeit dem durchgehenden Drehantrieb (27
bis 36) anpaßbar ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (91) mindestens
eine bewegliche Schneide (92) besitzt, die für einen
Trennvorgang mehrere Schnitte ausführt und die mit einem
Antrieb (96 bis 99) gekoppelt ist, der die Schneide (92)
nach dem Trennvorgang jeweils in eine Null- beziehungsweise
Offenstellung verbringt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb (96 bis 99) für die Trenneinrichtung (91) so
auf den Takt des Kopstransportes abgestimmt ist, daß er
erst kurz vor dem Weitertransport des Kopses (1) startet.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (96 bis 99) aus einem an
einen Elektromotor (99) angeschlossenen Kurbeltrieb (96 bis
98) besteht, der einen Positionsgeber (100) besitzt und daß
der Positionsgeber (100) mit einem den Elektromotor (99)
speisenden Wechselrichter verbunden ist, der den
Elektromotor nach einer vorgegebenen Anzahl von vom
Positionsgeber (100) erkannten Bewegungszyklen
positionsgerecht abbremst.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß stromab zur Trenneinrichtung (91) eine
Fadenerfassungs-, Kontroll- und Ablängeinrichtung (122)
angeordnet ist, die einen eigenen Drehantrieb (106 bis 108,
112, 113; 175 bis 180) für den jeweils benachbart
positionierten Kops (1) besitzt.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich des Saugschlitzes (123) in einer Saugdüse (123′)
der Fadenerfassungs-, Kontroll- und Ablängeinrichtung (122)
eine Blasdüse (186) so angeordnet ist, daß der nach der
Fadenerfassung erzeugte Blasluftstrahl entlang des
Saugschlitzes (123), jedoch leicht nach außen gerichtet
ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Fadenerfassungs-, Kontroll- und
Ablängeinrichtung (122) auf Hülsenfuß- und
Hülsenspitzendurchmesser einstellbare, den Kops (1)
zentrierende Sperrklinken (114, 118) angeordnet sind, die
beim Weitertransport des jeweiligen Kopses (1) federnd
ausweichen.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Fadenerfassungs-, Kontroll- und
Ablängeinrichtung (122) ein quer zur Kopstransportrichtung
positionierbares Zentrierteil (181) vorgesehen ist, welches
ein dem Vorzentrieren dienendes Profil (181′) besitzt,
welches die Hülsenspitze dem die endgültige Zentrierung
bewirkenden Drehantrieb (175 bis 180) zuführt.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 35, dadurch
gekennzeichnet, daß der Motor (108; 175) des Drehantriebes
(106 bis 108, 112, 113; 175 bis 180) über eine
Steuerleitung (108′; 175′) mit der zentralen Steuereinheit
(159) verbunden ist und daß die zentrale Steuereinheit
(159) eine Schaltung besitzt, die nach Abschluß der
Fadensuche die kurzzeitige Drehrichtungsumkehr für den Kops
(1) in Aufwickelrichtung bewirkt.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 36, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (6) für die Abteilmittel
(7′, 7′′) auf eine Taktlänge von jeweils einem
Mittenabstand benachbarter Kopse (1) eingestellt ist und
daß eine Kopszuführeinrichtung (47), die Trenneinrichtung
(91), die Fadenerfassungs-, Kontroll- und Ablängeinrichtung
(122) und eine Kopsabgabeeinrichtung (133) jeweils an einer
zwischen den Takten liegenden Ruheposition der Kopse (1)
angeordnet sind.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 37, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abteilmittel (7′, 7′′) durch in
ihrer Breite in Abhängigkeit vom Kopsdurchmesser
einstellbare, an einem endlosen die getaktete Bewegung
ausführenden Träger (6; 162, 163) befestigte Mulden (7;
164) gebildet sind und daß die Mulden (7; 164) jeweils aus
zwei Muldenhälften (8, 9; 165, 166) bestehen, die so
justierbar sind, daß die Mittelachse der Mulden (7; 164)
immer am gleichen Bezugspunkt zum Träger (6; 162, 163)
verbleibt.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß
die Muldenhälften (7, 8) als Winkelbleche mit Langlöchern
(8′ bis 9′′) für das Justieren ausgebildet sind, durch die
Schrauben (10, 10′) zum Befestigen am Muldenband (6)
geführt sind.
40. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß
die Muldenhälften (165, 166) ineinander verschachtelt sind.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 40, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kopsabgabeeinrichtung (133)
Zentrierklauen (140) und eine darunterliegende, nach dem
Zentrieren des jeweiligen Kopses (1) entfernbare
Rückhaltesperre (134) besitzt und daß die Zentrierklauen
(140) für das Zentrieren des jeweiligen Kopses (1) auf eine
durch einen Aufsteckdorn (149) eines darunter
positionierbaren Kopsträgers (148) verlaufende
Vertikalachse eingestellt sind.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadenerfassung-, Kontroll- und Ablängeinrichtung (122)
eine Steuerverbindung zur Kopsabgabeeinrichtung (133)
aufweist, durch die deren Tätigkeit blockiert wird, wenn
ihr ein Kops (1) zugeführt wird, dessen Fadenende nicht
erkannt wurde.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 42, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kopsträgertransporteinrichtung
(147) an der Kopsabgabeeinrichtung (133) eine
Transportrichtung parallel zu den jeweils an der
Kopsabgabeeinrichtung (133) positionierten Abteilmitteln
(7′, 7′′) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4337551A DE4337551A1 (de) | 1993-08-12 | 1993-11-04 | Vorrichtung zum Lösen, Ablängen und Bereitlegen des Fadenendes an Spinnkopsen |
CN 94109430 CN1102395A (zh) | 1993-08-12 | 1994-08-12 | 用于将管纱纱线端松开、切断和准备的装置 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4327094 | 1993-08-12 | ||
DE4337551A DE4337551A1 (de) | 1993-08-12 | 1993-11-04 | Vorrichtung zum Lösen, Ablängen und Bereitlegen des Fadenendes an Spinnkopsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4337551A1 true DE4337551A1 (de) | 1995-02-16 |
Family
ID=6495031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4337551A Withdrawn DE4337551A1 (de) | 1993-08-12 | 1993-11-04 | Vorrichtung zum Lösen, Ablängen und Bereitlegen des Fadenendes an Spinnkopsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4337551A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0962417A1 (de) * | 1998-06-04 | 1999-12-08 | W. SCHLAFHORST AG & CO. | Fadenhandhabungsvorrichtung für textile Packungen |
DE10306402A1 (de) * | 2003-02-15 | 2004-08-26 | Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Warten einer Arbeitsstelle einer Textilmaschine |
CN106149117A (zh) * | 2016-08-17 | 2016-11-23 | 内蒙古鹿王羊绒有限公司 | 一种多功能粗纱毛轴架子车 |
-
1993
- 1993-11-04 DE DE4337551A patent/DE4337551A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |