EP0962417A1 - Fadenhandhabungsvorrichtung für textile Packungen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fadenhandhabungsvorrichtung für textile Packungen, beispielsweise eine Vorbereitungseinrichtung (17) zum Lösen und Bereitlegen des Fadenendes (30) eines als Ablaufspule vorzubereitenden Spinnkopses (16). Die Fadenhandhabungsvorrichtung weist ein pneumatisches Fadenende-Aufnahmemittel (18) auf, das über eine Saugleitung (23) an das Unterdrucknetz einer Textilmaschine, vorzugsweise an einen Abfallsammler (24) angeschlossen ist. In die Saugleitung (23) ist ein Gehäuse (31) eingeschaltet, das eine Luftblende (33) sowie eine Fadentrennvorrichtung (32) aufweist. Erfindungsgemäß weist die das Fadenende-Aufnahmemittel (18) mit dem Scherengehäuse (31) verbindende Saugleitung (23) einen Endbereich (34) auf, der die in Strömungsrichtung R der Saugluft (36) vorne liegende Gehäusewandung (35) nach innen überragt. Während der Fadenende-Aufnahme, das heißt, wenn das Gehäuse (31) von Saugluft (36) durchströmt wird, bildet sich im Leebereich des rohrförmigen Stutzens (34) ein Luftverwirbelungsgebiet (40) aus, dessen Luftströmung (39) zuverlässig verhindert, daß sich innerhalb des Gehäuses (31) bzw. an den im Gehäuse angeordneten Arbeitselementen Faserflug oder dgl. absetzen und deren Funktionsfähigkeit beeinträchtigen kann. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenhandhabungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Derartige Fadenhandhabungsvorrichtungen sind im Zusammenhang mit Kreuzspulen herstellenden Textilmaschinen in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und in zahlreichen Schutzrechtsanmeldungen ausführlich erläutert.

Die DE 39 25 861 A1 und die DE 40 09 702 A1 beschreiben beispielsweise Fadenhandhabungsvorrichtungen in Form sogenannter Vorbereitungseinrichtungen.
Auf solchen Vorbereitungseinrichtungen werden die auf vorgeschalteten Ringspinnmaschinen gefertigten Spinnkopse so vorbehandelt, daß sie nachfolgend an den Spulstellen von Kreuzspulautomaten problemlos zu großvolumigen Kreuzspulen umgespult werden können.
Die Vorbereitungseinrichtungen sind dabei Bestandteil eines spulmaschineneigenen Spinnkops-/Leerhülsentransportsystems und verfügen unter anderem über eine an einen Abfallsammler angeschlossene Fadenendelöse-.und -aufnahmeeinrichtung vorzugsweise in Form einer Saugdüse. Im Bereich der Fadenendelöse- und aufnahmeeinrichtung sind außerdem eine pneumatische Luftabsperreinrichtung sowie in der Regel eine Fadentrenneinrichtung angeordnet.

Die Saugdüse, deren Mündungsbereich in etwa an die Außenkontur der Spinnkopse angepaßt ist, und die oft einen über die gesamte Kopslänge reichenden Ansaugschlitz aufweist, nimmt den Faden zunächst von der Kopsoberfläche und plaziert ihn nach dem Ablängen durch die Fadentrenneinrichtung wieder so auf der Kopsoberfläche oder auf der Hülsenspitze, daß er für einen späteren Arbeitsgang leicht aufnehmbar bereitliegt.

Der meistens nicht unerhebliche Luftbedarf dieser bekannten Vorbereitungseinrichtungen wird durch eine Luftabsperreinrichtung in Grenzen gehalten, die die Saugdüse der Vorbereitungseinrichtung nur dann mit dem Unterdrucknetz der Textilmaschine verbindet, wenn an der Vorbereitungseinrichtung ein Spinnkops bereitsteht.

Eine zumindest von der Funktion her vergleichbare, sogenannte Restkopsvorbereitungseinrichtung ist durch die DE 195 19 827 A1 bekannt.

Bei dieser Restkopsvorbereitungseinrichtung verfügt das Fadenende-Aufnahmemittel über ein relativ großvolumiges Grundgehäuse, das über eine Unterdruckleitung an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist. Das Grundgehäuse, in dem im Betriebszustand ein Unterdruck von ca. 60 bis 90 mbar herrscht, weist im Bereich einer frontseitigen, konvex gewölbten Wandung einen vertikal verlaufenden Ansaugschlitz auf, der etwa die Länge eines Spinnkopses besitzt.
Auf der Ober- beziehungsweise der Unterseite des Gehäuses sind Umlenkelemente angeordnet, über die ein Dichtband geführt ist, das eine Luftdurchtrittsöffnung mit einer vorgeschalteten Saugdüse aufweist. In einer Nullstellung ist das Dichtband derartig positionierbar, daß der Ansaugschlitz vollständig abgedichtet ist, das heißt, die Luftdurchtrittsöffnung ist dann oberhalb des Ansaugschlitzes positioniert. Aus dieser Nullstellung kann das Dichtband abgesenkt werden, so daß die Saugdüse stufenlos in verschieden hohe Betriebsstellungen einfahrbar ist.

Auch hier ist im Bereich des Saugluftanschlusses des Grundgehäuses eine ansteuerbare Fadentrenneinrichtung positioniert, die ein definiertes Ablängen des aufgenommenen Fadenendes ermöglicht.

Nachteilig bei den bekannten Fadenhandhabungsvorrichtungen ist allerdings, daß die in einer gehäuseartigen Abdeckung angeordneten Arbeitselemente, vorzugsweise die als Luftblende ausgebildete Luftabsperreinrichtung und/oder die Fadentrenneinrichtung, beziehungsweise die nicht direkt im Saugluftstrom liegenden Bereiche der gehäuseartigen Abdeckung sehr verflugungsanfällig sind. Die Arbeitselemente derartiger Fadenhandhabungsvorrichtungen sind daher oft schon nach relativ kurzer Zeit nicht mehr ausreichend funktionsfähig.

Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Fadenhandhabungsvorrichtungen zu verbessern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fadenhandhabungsvorrichtung gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die erfindungsgemäße Ausbildung des in die Saugleitung eingeschalteten, die Luftblende aufnehmenden Gehäuses, insbesondere die spezielle Ausgestaltung der in das Gehäuse mündenden Saugleitung, mit einem Endbereich, der die angrenzende Gehäusewandung nach innen überragt, führt dazu, daß die während der Aufnahme des Fadenendes einer textilen Packung über die Saugleitung einströmende Luft innerhalb des Gehäuses ein Luftwirbelgebiet bildet.

Die im Luftwirbelgebiet umströmende Luft verhindert wirkungsvoll, daß sich innerhalb des Gehäuses Staub, Faserflug oder dergleichen anlagern können. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Funktionsfähigkeit der im Gehäuse angeordneten Arbeitselemente auch nach längerer Betriebdauer nicht beeinträchtigt ist.

In vorteilhafter Ausgestaltung ist dabei, wie im Anspruch 2 dargelegt, der Endbereich der Saugleitung als rohrförmiger Stutzen ausgebildet. Die durch den Stutzen in das Gehäuse einströmende Saugluft läßt im Leebereich des Stutzens ein Luftwirbelgebiet entstehen, dessen umlaufenden Luftströme eine Selbstreinigung des Gehäuses gewährleisten.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann innerhalb des Gehäuses, wie im Anspruch 3 dargelegt, außer einer Luftblende auch noch eine Fadentrenneinrichtung angeordnet sein.

Eine solche Ausbildung stellt eine einfache, kompakte und sinnvolle Konstruktion dar, da die im Gehäuse umströmende Luft automatisch für eine Reinhaltung der im Gehäuse angeordneten Arbeitselemente sorgt.
Eine funktionsfähige Luftblende gewährleistet dabei, daß das Gehäuse in den zwischen den Fadenende-Aufnahmezyklen liegenden Zeiträumen vollständig pneumatisch vom Unterdrucknetz der Textilmaschine abkoppelbar ist, so daß der, wie vorstehend bereits erwähnt, in der Regel nicht unerhebliche Luft- und Energieverbrauch derartiger Fadenhandhabunsvorrichtungen auf einem tragbaren Niveau gehalten werden kann.
Die geschützt, in unmitteldarer Nähe des Fadenende-Aufnahmemittels positionierte Fadentrenneinrichtung ermöglicht außerdem ein paßgenaues Ablängen des aufgenommenen Fadenendes.

In vorteilhafter Ausführungsform ist die Fadentrennvorrichtung dabei, wie im Anspruch 4 ausgeführt, unmittelbar hinter dem rohrförmigen Stutzen der Saugleitung positioniert.
Durch eine solche Anordnung der Fadentrennvorrichtung ist sichergestellt, daß das an der textilen Packung aufgenommene Fadenende, von den Luftströmungen innerhalb des Gehäuses weitestgehend unbeeinflußt, stets zuverlässig in die Fadentrennvorrichtung gelangt und von dieser exakt abgelängt werden kann.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend anhand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel entnehmbar.

Es zeigt:

Fig. 1

eine schematische Darstellung eines Spinnkops-/Leerhülsentransportsystems,wie es im Zusammenhang mit Kreuzspulautomaten bekannt ist, mit einer schematisch dargestellten Spinnkops-Vorbereitungseinrichtung, die die erfindungsgemäße Fadenhandhabungsvorrichtung aufweist,

Fig. 2

eine Fadenhandhabungsvorrichtung, deren Fadenende-Aufnahmemittel über eine Saugleitung an das Unterdrucknetz der Textilmaschine angeschlossen ist, wobei in die Saugleitung ein Gehäuse eingeschaltet ist, das eine Luftblende und eine Fadentrenneinrichtung aufweist,

Fig. 3

in einem größeren Maßstab eine Seitenansicht auf das in die Saugleitung eingeschaltete Gehäuse mit dem stutzenartig verlängerten Endbereich der Saugleitung.

In Figur 1 ist in perspektivischer Ansicht das an sich bekannte Spinnkops-/Leerhülsentransportsystem 21 eines der Übersichtlichkeit halber nur schematisch angedeuteten Kreuzspulautomaten 25 dargestellt. Die Darstellung des Kreuzspulautomaten 25 beschränkt sich dabei im wesentlichen auf die maschinenendseitig angeordnete Energie- und Bedienungseinheit 22 sowie die Positionsangaben für die Spulstellen A, B, ... usw.

Das in ein Chassis 20 integrierte Spinnkops-/Leerhülsentransportsystem 21 verfügt über eine Vielzahl unterschiedlicher Transportstrecken, deren Funktion nachfolgend kurz erläutert wird.

Die Übernahmestrecke 1 bildet die Schnittstelle des vorliegenden Transportsystems 21 zu den Transportsystemen im Produktionsprozeß vorgeschalteter Textilmaschinen. Diese vorgeschalteten (nicht dargestellten) Textilmaschinen sind in der Regel Ringspinnmaschinen. Im Bereich der Übernahmestrecke 1 erfolgt mittels eines (nicht dargestellten) Umsetzers die Übernahme der auf den Ringspinnmaschinen gefertigten Spinnkopse vom Transportsystem der Ringspinnmaschinen auf das dargestellte Transportsystem 21 des Kreuzspulautomaten 25 sowie die Rückführung abgespulter Leerhülsen vom spulautomateneigenen Transportsystem 21 auf das Transportsystem der Ringspinnmaschinen.
Die vom Umsetzer auf spulmaschineneigene Spulenträger aufgesetzten Spinnkopse werden über eine maschinenlange Transportstrecke 2 zu einer oder mehreren Vorbereitungsstrecken 3 transportiert, wo in Vorbereitungseinrichtungen 17, wie an sich bekannt, die Hinterwindung von den Spinnkopsen gelöst und die Spinnkopse mit einer in den Spulstellen des Kreuzspulautomaten handhabbaren Spitzenwicklung versehen werden.

Die Fadenhandhabungsvorrichtung einer solchen Vorbereitungseinrichtung 17 ist in der Figur 2 dargestellt und wird nachfolgend im Zusammenhang mit dieser Fig. bzw. der Fig. 3 näher beschrieben.

Von der Vorbereitungsstrecke 3 gelangen die Spinnkopse über die Abtransportstrecke 4 auf eine als Speicherstrecke ausgebildete Kopszuführstrecke 5. Von der Kopszuführstrecke 5, die abwechselnd von Rechts- auf Linkslauf umgeschaltet wird, gelangen die auf den Spulenträgern positionierten Spinnkopse in den Eingangsbereich von Quertransportstrecken 6. Diese Quertransportstrecken 6 nehmen in der Regel drei Spinnkopse auf, wobei einer der Spinnkopse in einer Spulstellung, die beiden anderen, ebenfalls auf Spulenträgern positionierten Spinnkopse, in Vorrats- bzw. Wartepositionen vor der Spulstellung geparkt sind.

Abgespulte Leerhülsen werden über die Rückführstrecke 8 beziehungsweise die Verteilerstrecke 9 zur Übernahmestrecke 1 zurückbefördert und dort, wie eingangs angedeutet, mittels eines Umsetzers auf das Transportsystem der Ringspinnmaschinen zurückgegeben.

Spinnkopse, die durch die im Bereich der Vorbereitungsstrecken 3 angeordneten Vorbereitungseinrichtungen 17 nicht bearbeitet werden können, werden über die Verbindungsstrecke 7 direkt auf die Rückführstrecke 8 geschleust und gelangen dadurch sofort auf die Verteilerstrecke 9. Im Bereich der Verteilerstrecke 9 ist ein (nicht dargestellter) Hülsenwächter angeordnet, der über eine Steuerleitung mit der Zentralsteuereinheit 27 des Kreuzspulautomaten 25 in Verbindung steht. Der Hülsenwächter sorgt dabei dafür, daß nicht vollständig abgespulte Hülsen über eine Passage 10 ausgeschleust werden. Die Passage 10 ist mit einer Restevorbereitungsstrecke 11, mit einer Repetierstrecke 12 und über diese mit einer Hülsenreinigungsstrecke 13 beziehungsweise einer Handvorbereitungsstrecke 14 verbunden.

Die Figur 2 zeigt in Seitenansicht die Fadenhandhabungsvorrichtung einer solchen im Bereich der Vorbereitungsstrecken 3 angeordneten Vorbereitungseinrichtung 17, mit einem auf einem Spulenträger 15 angeordneten ein Spinnkops 16.
Derartige Fadenhandhabungsvorrichtungen besitzen in der Regel jeweils ein Fadenende-Aufnahmemittel 18, zum Beispiel eine schlitzartige, an die Spinnkopsoberfläche anstellbare Saugdüse, sowie eine Einrichtung 19 zum Stoppen und Drehen der Spulenträger 15 in und entgegen der Aufwickelrichtung der Spinnkopse 16.
Das Fadenende-Aufnahmemittel 18 ist über eine Saugleitung 23 mit einem Abfallsammler 24 verbunden, der seinerseits über eine Unterdruckleitung 26 an eine Unterdruckquelle 28 angeschlossen ist.

In vom Fadenende-Aufnahmemittel 18 zum Abfallsammler 24 führende Saugleitung 23 ist eine Sensoreinrichtung 29, die die Anwesenheit eines erfolgreich aufgenommenen Fadenendes 30 detektiert sowie ein Gehäuse 31 eingeschaltet. Das Gehäuse 31 nimmt dabei neben einer Luftblende 33 noch eine Fadentrennvorrichtung 32 auf.

Das erfindungsgemäß ausgebildete Gehäuses 31 ist in Figur 3 in einem vergrößerten Maßstab dargestellt.
Wie ersichtlich, ist der Endbereich 34 der Saugleitung 23 in das Gehäuse 31 hinein verlängert, das heißt, die in Strömungsrichtung R der Saugluft 36 gesehen vorne liegende Gehäusewandung 35 wird vom als rohrförmiger Stutzen 34 ausgebildeten Endstück der Saugleitung 23 nach innen überragt. Unmittelbar hinter dem rohrförmigen Stutzen 34 ist eine Fadentrenneinrichtung 32 angeordnet, die beispielsweise über einen E-Motor 38 oder dgl. definiert ansteuerbar ist.

Das Gehäuse 31 weist außerdem stets eine Luftblende 33 auf, die, zum Beispiel über einen Elektromotor 37, einen Pneumatikzylinder oder dgl., ebenfalls gezielt ansteuerbar ist. Durch definierte Ansteuerung der Luftblende 33 ist das Gehäuse 31 dabei entweder pneumatisch an das Unterdrucknetz der Textilmaschine angeschlossen, das heißt, mit dem Abfallsammler 24 und damit der Unterdruckquelle 28 verbunden oder, in Schließstellung der Luftblende 33, wie in Figur 3 strichpunktiert mit 33' angedeutet, vom Unterdrucknetz der Textilmaschine abgekoppelt.

Zur Fadenende-Aufnahme sind die Luftblende 33 und die Fadentrenneinrichtung 32 geöffnet, so daß das Gehäuse 31 in Richtung R von Saugluft 35 durchströmt wird.
Wie in Fig.3 angedeutet, entsteht dabei aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gehäuses 31 im Leebereich des rohrförmigen Stutzens 34 der Saugleitung 23 ein Luftverwirbelungsgebiet 40.
Die im Luftverwirbelungsgebiet 40 umlaufende Luftströmung 39 verhindert zuverlässig, daß sich im Gehäuse 31 bzw. an den im Gehäuse 31 angeordneten Arbeitselementen (Luftblende 33, Fadentrenneinrichtung 32) Staub oder Faserflug ansetzen kann. Der durch das Luftwirbelgebiet 40 auftretende Selbstreinigungseffekt stellt somit sicher, daß die Funktionsfähigkeit der im Gehäuse angeordneten Arbeitselemente auch nach längerem Betrieb noch ausreichend gewährleistet ist.

Anstelle der beispielhaft dargestellten Kopsvorbereitungseinrichtung kann die erfindungsgemäße Fadenhandhabungsvorichtung auch in anderen Bereichen einer Textilmaschine, zum Beispiel an einer Vorrichtung zur Erfassung des auflaufspulenseitigen Fadenendes an einer Kreuzspule, eingesetzt werden.
Insbesondere dabei ist im Gegensatz zu einer Luftblende eine Fadentrennvorrichtung nicht immer vorhanden.

Claims (4)

1. Fadenhandhabungsvorrichtung zum Aufnehmen eines Fadenendes einer textilen Packung, mit einem Fadenende-Aufnahmemittel, das pneumatisch an das Unterdrucknetz einer Textilmaschine anschließbar ist sowie einer stromab vom Fadenende-Aufnahmemittel angeordneten Luftblende, wobei das Fadenende-Aufnahmemittel über eine Saugleitung mit einem Gehäuse, in dem die Luftblende angeordnet ist, verbunden ist,
   dadurch gekennzeichnet,
   daß der Endbereich (34) der Saugleitung (23) so an die Wandung (35) des Gehäuses (31) angeschlossen ist, daß die Gehäusewandung (35) durch den Endbereich (34) der Saugleitung (23) nach innen überragt wird.
2. Fadenhandhabungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich der Saugleitung (23) als rohrförmiger, in Strömungsrichtung R der Saugluft (36) weisender, ein Luftwirbelgebiet (40) auslösender Stutzen (34) ausgebildet ist.
3. Fadenhandhabungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (31) die Luftblende (33) und eine Fadentrenneinrichtung (32) angeordnet sind.
4. Fadenhandhabungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadentrenneinrichtung (32) in Strömungsrichtung (R) der Saugluft (36) gesehen, unmittelbar hinter dem rohrförmigen Stutzen (34) angeordnet ist.

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