DE2418590A1 - Offenend-spinnmaschine - Google Patents

Offenend-spinnmaschine

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DE2418590A1
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tubes
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Guenter Dipl Ing Schulz
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/48Piecing arrangements; Control therefor
    • D01H4/50Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Zinser Textilmaschinen CmbH 2 418 590
Ebersbach/Fils
Offenendspinnmaschine
Die Erfindung betrifft eine Offenend-Spinnmasohine mit Vorrichtungen zum Anspinnen der zuvor im gleichen bestimmten Abstand von den Fasersammelrillen der Spinnrotoren abgeschnittenen und in Klemmstellen festgehaltenen Fäden, mit unter Luftunterdruok stehenden, den Schneid- und Klemmstellen zugeordneten, von den Spinnrotoren ausgehenden Fadenabzugsrohren.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art ( DT-AB 1 56O 306 ) sind die Vorrichtungen zum Klemmen und Abschneiden der Fäden so angeordnet, daß das Klemmen und Sohneiden innerhalb der Fadenabzugsrohre erfolgt, also im relativ nahen Abstand von der Fasersammelrille. Es bed..rf eines außerordentlich schnellen und plötzlichen Stillsetzens der Fadenabzugsvorriohtung, um einen Faden, dessen Bruch von einem im nahen Abstand von der Klemm- und Schneidstelle ebenfalls im Fadenabzugsrohr angeordneten Fühler ermittelt wird, nooh im Wirkbereioh der Klemm- und Schneidvorrichtung befindlich anzuhalten. Da die Fadenabzugsrohre in der Regel in einem beweglichen Deokel des Spinnrotorgehäuses befestigt sind, müssen die Klemm- und Schneidvorrichtung und 'auch der Fühler ebenfalls an diesem beweglichen Deokel angeordnet sein, wodurch sioh für ihren Bewegungs-Antrieb von der Maschine her aufwendige Kupplungen bzw. Verbindungen ergeben.
Es ist zwar bekannt ( DT-PS 1 289 472 ), jenseits des Endes des Fadenabzugsrohres einer Offenendspinnmaschine eine Klemmvorrichtung anzuordnen, die auf den aus dem Rohr herausgetretenden Faden wirkt, dessen gebrochenes Ende sioh dann nooh im Rohr befindet und, nach dem Lösen der Klemme, zum Anspinnen in die Fasersammelrille rüokgeführt werden kann. Dieses Anspinnen kann aber mißlingen, weil das nioht besohnittene Fadenende noch mit der zum Fadenbruoh Anlaß gebenden Fehlstelle behaftet ist. Bei einem nahe der Klemmstelle erfolgenden Abschneiden des Fadens
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würde sioh dann das Fadenende außerhalb des Fadenabzugsrohres befinden, und es wäre nioht gewährleistet, daß der zum Anspinnen rüokgeführte Faden in das Rohr eintritt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Maschine der anfangs genannten Art eine Anordnung für eine Klemm- und Sohneidvorrichtung zu treffen, die frei von den der erstgenannten Masohine anhaftenden baulichen Beschränkungen und Schwierigkeiten ist und die zugleich, in Behebung der der zweitgenannten Masohine anhaftenden Mangel, ein sicheres Anspinnen eines gebroohenen Fadens gewährleistet.
Di fee Aufgabe wird durch die im Anspruoh 1 genannte Erfindung genoßt.
Bei Ausführung der Erfindung gemäß Anspruoh 2 kann das Fadenabzugsrohr wie üblich starr ausgeführt und starr am Gehäuse des Spinnrotors befestigt sein. Es kann eine Stellvorriohtung vorgesehen sein, die alle Gehäuse einer Spinnmaschine gemeinsam bewegt oder es kann jedem Gehäuse eine Stellvorriohtung zugeordnet sein. Die erstgenannte Ausführung hat den Torteil, daß sie weniger aufwendig ist, die zweitgenannte Ausführung bietet den Vorteil, daß sie auch zum Beheben von Einzelfadenbrüohen benutzbar ist.
Die Ausführung gemäß Anspruoh 3 zeichnet sich daduroh aus, daß duroh die eine Bewegung des Gehäuses zwei Funktionen erfüllt werden können.
In anderen Fällen ist die Ausführung gemäß Anspruoh 4 und 5 vorteilhafter, da hierbei die die Spinnrotoren enthaltenden Gehäuse ortefest angeordnet werden können. Auoh in diesem Falle kann es vorteilhaft sein, «enn eine Stellvorriohtung alle untereinander bewegungsverbundenen Mndungen einer Spinnmaschine bewegt oder daß jeder Mündung bzw. jedem eine Mündung enthaltenden Teleskoprohr eine Stellvorriohtung zugeordnet ist.
- 2 a -
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 ia schematischer Darstellung die zur Erläuterung erforderlichen Bauteile einer Offen-End-Spinnmaschine;
Pig. 2 in gegenüber der Pig. 1 vergrößerter Teildarstellung ein Padenabzugsrohr anderer Bauart als es in Pig. 1 dargestellt ist;
Pig. 3 in gegenüber der Pig. 1 vereinfachter Darstellart ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Gemäß Fig. 1 wird aus einer Kanne 1 das zu verspinnende Fasermaterial 2 von einem Einzugswalzenpaar 3»einem Auflöser 4 und von diesem einem Spinnrotor 5 zugeführt, von dem aus der gesponnene Faden 6 mittels eines Fadenabzugswalzenpaares 7 einer Aufwiokelspule ö zugeleitet wird. Der Antrieb dieser Teile erfolgt duroh einen Motor 9» der eine zu einer Masohine zusammengefaßte Vielza gleichartiger Vorrichtungen bewegt, von denen die Figur nur eine einzige zeigt. Der Motor 9 bewegt mit seiner Riemenscheibe 10 einen längs der Maschine geführten Tangential-Antriebsriemen 11, an den der Wirtel 12 des Spinnrotors 5 anliegt. Durch die von der Motorwelle ausgehenden gestrichelten Linien 13 und 14 sind getriebliohe Verbindungen zwisohen dem Motor 9 und dem Auflöser 4 bzw. dem Einzugswalzenpaar 3 angedeutet, wobei in die Verbindung 14 noch eine sohließ- und lösbare Kupplung 15 eingeschaltet ist, die duroh eine Leitung I6mit einer Steuervorrichtung 17 verbunden ist. Duroh eine von der Motorwelle ausgehende gestrichelte Linie 18 ist eine weitere getriebliohe Verbindung zwisohen dem Motor 9 und einem Getriebe 19 angedeutet, dessen •gensinnig umlaufende Ausgangsräder 20 und 21 wahlweise mit einem Antriebsrad 22 kuppelbar sind, mit dem sowohl die eine Walze des Fadenabzugswalzenpaares 7 als auch eine Antriebswalze 23 für die Aufwiokelspule 8 getrieblioh verbunden sind, wie duroh die gestrichelte Linie angedeutet. In die Verbindung 18 ist eine schließ- und lösbare Kupplung 24 eingeschaltet, die duroh eine Leitung 25 mit der Steuervorrichtung 17 verbunden ist, mit der auoh das Getriebe 19 durch eine Leitung 26 in Verbindung steht, ebenso auch der Motor 9 duroh eine Leitung 27·
Mit 28 ist ein weiterer Motor bezeichnet, der einen Luftunterdruok-Erzeuger 29 antreibt, der mittels einer Rohrleitung 30 Bit cLem den Spinnrotor 5 umschließenden Raum in Verbindung steht und den das Fasermaterial 2 in das Innere des Spinnrotors 5 fördernden Unterdruck sohafft. Dabei wird duroh ein vom Spinnrotor 5 aus in Riohtung zum Fadenabzugswalzenpaar 7 hin führendes Fadenabzugs-
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rohr 31 auch Außenluft angesogen, denn das Fadenabzugsrohr 31 ragt aus einem Maschinenteil 32 heraus, das als sein Träger und auoh als Träger und Gehäuse für den Rotor 5» den Auflöser 4 und das .üinzugswalzenpaar 3 ausgebildet ist.
Dieses Maschinenteil 32 ist in Riohtung des Doppelpfeiles 33 verschieblioh in der Masohine gelagert, z. B. in einer Sohienen- oder Säulenführung. In der Betriebsstellung der Masohine befindet sioh das Maschinenteil 32 in der dargestellten Lage. Die gestrichelte Linie 34'deutet die Lage der ünterkante 34 des Maschinenteiles 32 an, wenn es seine Ruhestellung bei Stillstand der Masohine einnimmt. Diese unter oder entgegen pneumatischer Kraft oder Federkräften erfolgenden Verschiebungen de*·. Maschinenteiles 32 veranlaßt eine Stellvorrichtung 35» die duroh eine Leitung 36 mit der Steuervorrichtung 17 verbunden ist, deren Verbindung mit dem Motor 28 des Luftunterdruck-Erzeugers 29 duroh eine Leitung 37 hergestellt ist.
Hahe dem Ende des Fadenabzugsrohres 31 ist im Laufweg des Fadens 6 eine Klemm- und Schneidvorrichtung für den Faden 6 angeordnet. Sie besteht aus einer maschinenfest angeordneten Klemm- und Schneidfläche 38 und einer ebenfalls fest angeordneten Stellvorrichtung 39 für ein in ihr versohieblich lagerndes Klemmstück 40 und ein unabhängig davon gleichfalls versohieblioh lagerndes Sohneidstüok 41· Eine Leitung 42 verbindet die Stellvorrichtung 39 mit der Steuervorriciitung 17·
Die Fig. 1 zeigt die Lage der Teile während des Laufes der Maschine, also beim Spinnvorgang. Dabei befinden sich die Kupplungen 15 und 24 in ihren Kuppelstellungen, und das Antriebsrad 22 wird vom Ausgangsrad 20 her so angetrieben, daß sioh die Aufwickelspule 8 in Pfeilrichtung dreht.
Das Abschalten der Maschine erfolgt duroh entsprechende Impulsgaben der Steuervorrichtung 17» die zunäohst über die Leitung 27 einen stetig langsamer werdenden Lauf des Motors
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9 und somit auch der von ihm bewegten Teile veranlaßt. Wenn die Teile die sogenannte Anspinndrehzahl erreichen, also in denjenigen Ihrehzahlbereioh kommen, der die untere Grenze für den Spinnvorgang bildet, kann über die Leitung 37 ein Impuls zur Verringerung der Drehzahl des Motors 28 gegeben werden, wodurch sich die Saugleistung des Luftunterdruok-Erzeugers 2$ mindert. Zugleich werden über die Leitungen 16 und 25 Impulse zum Öffnen der Kupplungen 15 bzw. 24 gegeben, wodurch das Einzugswalzenpaar 3 und das Fadenabzugswalzenpt.ux· 7 mit der Aufwiokelspule 8 zum Auslaufen freigegeben sind. Gegebenenfalls können diesen Teilen auch sie schnell stillsetzende Bremsen zugeordnet werden. Bas Stillsetzen des Einzugswalzenpaarea 3 hat das Breohen des gesponnenen Fadens 6 zur Folge, und duroh entsprechende zeitliohe Stfc ,erung des Stillsetzvorganges der Walzenpaare 3 und 7 ist erreicht, daß sich das gebroohene Fadenende beim Stehenbleiben des Fadenabzugswalzenpaares 7 und der Aufwickelspule 8 nooh im Fadenabzugsrohr 31 befindet. In diesem Zeitbereioh gibt die Steuervorrichtung 17 über die Leitung 36 der Stellvorrichtung einen Impuls -„am Verschieben des Maschinenteiles 32 in die durch die gestrichelte Linie 34'angedeutete Lage, wobei sioh der Wirtel 12 des Spinnrotors 5 vom Tangential-Antriebsriemen 11 löst und wobei das der Klemm- und Schneidvorrichtung 38-41 zugekehrte freie Ende des χ-adenabzugsrohres 31 in die duroh den gestriohelten Linienzug 31'angedeutete Lage rückt, sioh also von der Vorrichtung 38-41 räumlich entfernt. Die Steuervorrichtung 17 gibt zugleich über die Leitung 42 der Stellvorrichtung 39 einen ersten Impuls, duroh den eine Verschiebung des Klemmstüokes 40 zum Festklemmen des Fadens 6 auf der Klemm- und Soimeidfläche veranlaßt wird und zeitlich kurz danach einen zweiten Impuls zum Verschieben des dann den Faden durohtreanenden Sohneidstüokes 41» das danaoh wieder in seine Ausgangslage tritt. Das abgeschnittene, mit seinem gebrochenen Ende im Fadenabzugsrohr 31 befindliche Fadenstück wird duroh den nooh im Fadenabzugsrohr 31 herrschenden Luftunterdruok in das Innere des Spinnrotors 5 gesogen und zusammen mit dem im Spinnrotor verbleibenden Faserrest aus diesem entfernt. Schließlich gibt die Steuervorrichtung
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nooh ] )ulse für das Aussohalten der Motoren 9 und 28.
Für das Einschalten der Maschine zum Anspinnen gibt die Steuervorrichtung 17 zunäohst Impulse für das Einschalten der Motoren 9 und 28 bis zu deren Hochlaufen auf die Anspinndrehzahl. Alsbald nach dem Einschalten erfolgt mittels der Stellvorrichtung 35 eine das Maschinenteil 32 verschiebende Bewegung, die den Wirtel 12 wieder in Anlage an den Riemen 11 bringt. Dabei rüokt auch das Fadenabzxigsrohr 31 mit seiner Mündimg soweit an das abgeschnittene und nuch vom Klemmstück 40 festgehaltene Fadenende heran, daß dieses nun in den Sogbereioh des dort herrschenden Luft-Unterdruokes gerät. Die Steuervorrichtung 17 gibt dann Impulse zum Eüoktreten des Klemmstückes 40 in die Freigabelage für den Faden, zum Sohließen der Kupplung 24 und solohem Sohalten des Getriebes 19» daß nur. sein Ausgangsrad mit dem Antriebsrad 22 in Verbindung kommt, das Fadenabaugswalzenpaar und die Aufwiokelspule 8 also entgegen der Pfeilriohtung umlaufen und somit eine Rücklieferung des Fadens erfolgt, dessen freies Ende dann in das Fadenabzugsrohr 31 gesogen wird. Duroh entsprechende Untersetzung im Getriebe 19 kann diese Reversierbewegune angsamer als die gegenläufige Abzugsbewegung erfolgen. Zeitlich abgestimmt dazu wird eiu Impuls zum Einschalten der Kupplung 15 gegeben, woduroh das Einzugswalzenpaar 3 in Gang gesetzt wird. Die zeitliohe Abstimmung iet so getroffen, daß dann, wenn das rüokgelieferte Fadenende die Spinnrille des Spinnrotors 5 erreioht, in diese dann auoh das zu verspinnende Fasermaterial 2 eintritt. Zu diesem Zeitpunkt gibt die Steuervorrichtung 17 dem Getriebe 19 den Impuls zum Ausrücken des Ausgangurades 21 und zum Einrüoken des Ausgangsrades 20 in das Antriebsrad 22, woduroh der Abzug des angesponnenen Fadens beginnt. Die Steuervorrichtung 17 gibt sohließlioh die die Motoren 9 und 28 auf ihre Betriebsdrehzahl sohaltenden Impulse.
Im Beispiel naoh Fig. 2 ist an dem dem Maschinenteil 32 der Fig. entsprechendeu Maschinenteil 132 ebenfalls ein insgesamt mit 131 bezeiohnetes Fadenabzugsrohr für den Faden 6 angeordnet. Das Fadenabzugsrohr I3I ist aus zwei teleskopartig ineinander steokenden Rohrstüoken zusammengesetzt, wobei das innere Rohrstüok 43 am Maschinenteil 132 befestigt ist und auf ihm versohieblioh das äußere Rohrstttok
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4'. . - ert, das links des Fadens 6 in seiner eingeschobenen und rechts des Fadens in seiner ausgezogenen Stellung gegenüber dem inneren Teleskopteil 43 dargestellt ist. Einesioh einerseits an einem Bund 45 des Rohrstüokes 43 und andererseits am Bodenrand 46 des Rohrstüokes 44 abstützende Druckfeder 47 hat das Bestreben, das Teleskoprohr in seiner eingeschobenen Stellung zu halten, in der sich seine Mündung 48 in so großem Abstand von der Klemm-UI..I Sohneidvorriohtung 38, 40, 41 befindet, daß das abgeschnittene Ende eines klemmend festgehaltenen Fadens außerhalb des Sogbereiohes des im Fadenabzugsrohr 131 herrschenden Luft-Unterdruokes ist. In seiner ausgezogenen Stellung befindet sioh die Mündung des Fadenabzugsrohres 131 nahe dem dann im Sogbereioh befindlichen Fadenende. Die Verschiebung des äußeren Rohrstüokes 44 entgegen der Druckfeder 47 erfolgt dadurch, daß in den iiohlraum, der zwisohen dem dicht am Rohrstüok 44 anliegenden Bund 45 des Rohrstüokes 43 und einem dioht am Rohrstüok 43 anliegenden Bund 49 des Rohrstüokes gebildet ist, duroh einen Kanalansohluß 50 am Rohrstüok 44 mittels eines Sohlauohes 51 o.dgl. von einem Behälter 52 her ein Druokmedium eingeführt wird, z. B. Luft. Das Einführen und Ausleiten des Druckmediums wird über eine Leitung 53 von der Steuervorrichtung 17 her in der Weise veranlaßt, daß zumindest zu Beginn der zum Anspinnen erfolgenden Rückführung des abgeschnittenen und auf- der Klemmung freigegebenen Fadens 6 die Rohrmündung 48 dem Fadenende so zugestellt ist, daß es vom an der Mündung herrschenden Sog erfaßt und in das Rohr hineingesogen wird.
Die Vorrichtung naoh Fig. 2 kann an einem naoh Art der Fig. 1 beweglich gelagerten Maschinenteil 32 angeordnet sein, wenn die Bewegungen dieses Teiles allein nioht dazu ausröiohen, die Rohrmündung nahe genug an das Fadenende heranzubringen. Die Vorrichtung kann aber auoh an einem Maschinenteil angeordnet sein, das relativ zur Klemm- und Sohneidvorriohtung unbeweglich oder in einer Art und Weise beweglich gelagert ist, aus der allein sich keine Zuführung der Rohrmündung an das Fadenende ergeben kann.
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Anstelle des Rücklaufens der Walzen 7 und der Spule 8 zur Fadenrüoklieferung kann das Auflösen einer entsprechend großen Fa do tire s er ve treten, die z.B. im Baum zwischen der Yorriohtung 38 "bis 41 und dem Walzenpaar 7 erzeugt wird.
Die Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung, die weitestgehend derjenigen nach Fig. 1 entsprioht, jedoch ist hier das das starre Fadenabzugsrohr 231 tragende Maschinenteil 232 so in Pfeilriohtung vr schieblich gelagert, daß es sich in seiner in vollen Linien dargestellten untersten Lage in der Betriebsstellung befindet. Durch von der Steuervorrichtung 17 über die Leitung 36 an die Stellvorrichtung 135 gegebene Impulse kann das I-Iasohinenteil in eine erste Stellung gerückt werden, in der sich seine Unterkante 234 in der durch die gestrichelte Linie 234'angedeuteten Lage L. findet, die die Ruhestellung dieses Teiles bei Stillstand der Maschine ist. Dabei ist der Wirtel 12 des Spinnrotors vom Tangential-Antriebsriemen 12 abgerückt, und die Mündung des Fadenabzugsrohres 231 liegt in der duroh die gestrichelte Linie 231'angedeuteten Ebene.
Zu Beginn des Einsohaltvorganges der Maschine gibt die Steuervorrichtung 17 der Stellvorrichtung 135 zunäohst einen Impuls zum ilnheben des Maschinenteiles 232 in diejenige Lage, in der seine Uhterkante 234 in der durch die strichpunktierte Linie 234"Eiftrkierten Ebene liegt. Dabei rückt auch die Mündung des Fadenabzugsrohres 231 in die duroh die strichpunktierte Linie 231 "angedeutete Ebene, und die Rohrmündung ist erst jetzt dem in der Klemm- und Schneidvorrichtung 38 bis 41 befindlichen Fadenende so nahe gerüokt, daß es sich im Sogbereioh des im Fadenabzugsrohr 231 herrschenden TJnterdruckes befindet und bei Freigabe aus der Klemmung in das Fadenabzugsrohr 231 eintreten kann. Danach wird ein durch die Stellvorrichtung 135 gegebener Impuls das Maschinenteil 232 bis in die duroh die ausgezogenen Linien dargestellte Betriebestellung gebracht, in der dann in der oben beschriebenen V/eise das Anspinnen am Fadenende erfolgt.
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-ίο
Die Vorrichtung nach Fig. 3 hat den besonderen Vorteil, daß sioh bei Betrieb der Hasohine die Hündung des Fadenabzugsrohres 231 im großen räumliohen Abstand von der Klemm- und Schneidvorrichtung 38 bis 41 befindet und deshalb dann bequem zugänglioh ist, wenn ein aufgetretener Einzel-Fadenbruoh durch manuelles Einführen des Fadenendes in das Abzugsrohr zu beheben ist. Dieses Einführen kann nicht so leicht erfolgen, wenn die Eohrmündung in Betriebsstellung zu nahe an der Vorrichtung 38 bis 41 steht.
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Claims (1)

  1. { NAOHQEREtOHTj
    Zinser Cextilmaschinen GmbH JJf
    Sbersbach/Fils
    Patentansprüche
    Offenendspinnmaschine mit Vorrichtungen zum Anspinnen der zuvor ' im gleichen bestimmten Abstand von den Fasersammelrillen der Gpinnrotoren abgeschnittenen und in Klemmstellen festgehaltenen Fäden in unter Luft-ünterdruok stehende, von den Spinnrotoren ausgehende Fadenabzugsrohre,
    gekennzeichnet duroh Klemm- und Schneidvorrichtungen ( 38 bis 41 )» die auf außerhalb der Fadenabzugsrohre ( 31» 131» 231 ) befindliche Fäden ( 6 ) wirkend angeordnet sind und durch mindestens eine Stellvorrichtung ( 35» 52, 135 )» mittels der die anfänglich von den Fadenenden entfernt befindlichen Mündungen der Fadenabzugßrohre ( 31» 131, 231 ) den Fadenenden soweit zuführbar sind, daß die aus der Klemmung ( 38, 40 ) freigegebenen Fäden ( 6 ) zufolge des an den Mündungen herrschenden Luft-Unterdruckes in die Fadenabzugsohre ( 31» 131» 231 ) eintreten, wobei die in die Fadenabzugsrohre ( 31» 131» 231 ) einlaufende Fadenlänge in an sich bekannter Weise duroh entsprechendes Büokdrehen der Fadenabzugsvorriohtungen (7,8) oder durch Auflösen entsprechend großer Fadenreserven bestimmbar sind.
    2. Maschine nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß
    die mindestens eine Stellvorrichtung ( 35» 135 ) als Bewegungsvorriohtung für mindestens ein Maschinenteil ( 32, 232 ) ausgebildet ist, das Träger eines Spinnrotors ( 5 ) und eines starr am Maschinenteil ( 32, 232 ) befestigten Fadenabzugsrohres ( 31, 231 ) ist.
    3. Masohine nach den Ansprüchen 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Maschinenteile ( 32, 232 ) derart verschiebbar gelagert und das Fadenabzugsrohr ( 31, 231 ) und der mit einem Antriebswirtel
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    ( 12 ) versehene Spinnrotor ( 5 ) so auf ihnen befestigt sind, daß zugleich mit den Relativbewegungen des ladenabzugsrohres ( 31t 231 ) gegenüber der Klemm- und Schneidvorrichtung ( 38 bis 41 ) der Antriebswirtel ( 12 ) in seine Anlage- bzw. Lösestellung gegenüber seinem Tangential-Antriebsriemen ( 11 ) bringbar ist·
    ;. Masohine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Stellvorrichtung ( 52 ) als Bewegungsvorriohtung für die gegenüber den Spinnrotoren ( 5 ) beweglich angeordneten lbindungen ( 48 ) der Fadenabzugsrohre ( I3I ) ausgebildet ist.
    5. Maschine nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Stellvorriohtung ( 52 ) den die !Bindungen der Padenabzugsrohre enthaltenden Teleskopteilen ( 44 ) eier teleskopartig ausgebildeten Fadenabzugsrohre ( 131 ) zugeordnet ist.
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