DE2012085A1 - Verfahren und Einrichtung zum Steuern einer Rundwirk bzw. Rundstrickmaschine - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Steuern einer Rundwirk bzw. RundstrickmaschineInfo
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Description
8 MÜNCHEN 2, 1& MUTZ 1970
. UNSERZEICHEN: 12 542 ·
TRIP-IITB LIMITED South Wigston, Leicester, England
Verfahren und Einrichtung zum Steuern einer Rundwirk- bzw. Rundstrickmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf verbesserte Verfahren und
Vorrichtungen zum Bundstricken oder Rundwirken, und sie betrifft insbesondere das Wirken schlauchförmiger Warenstücke,
die im wesentlichen die gleiche Länge haben müssen, und bei denen es erforderlich sein kann, Unterschiede in der "Qualität",
bzw. der Maschengröße an bestimmten Punkten längs des Warenstücks oder Rohteils vorzusehen. Rohteile für nahtlose
Strümpfe seien als Beispiel für schlauchförmig gewirkte Rohteile oder Warenstuckegenannt, mit denen sich die Erfindung
besonders befaßt. Gemäß der Erfindung sollen Verfahren und Vorrichtungen geschaffen werden, die es im Vergleich zu den
bis jetzt gebräuchlichen bekannten Verfahren und Vorrichtungen ermöglichen, schlauchförmige Warenstücke mit einer erheblich
größeren Gleichmäßigkeit bezüglich ihrer Länge und Qualität zu wirken.
Bekanntlich ist es beim Wirken nahtloser Damenstrümpfe auf Rundwirkmaschinen bis jetzt noch nicht möglich,
Warenstücke für Strümpfe so zu wirken, daß sie genau die
vorgeschriebene Länge und Qualität erhalten. Vermutlich tragen
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drei Hauptfaktoren zu den bezüglich der Länge und der Qualität des Erzeugnisses auftretenden Ungleichmäßigkeiten
bei, und in einem beliebigen Zeitpunkt kann sich einer dieser Faktoren oder können sich mehrere Paktoren in dieser Richtung
auswirken. Die erste Quelle für Schwierigkeiten ist in der unterschiedlichen Garnspannung an den Nadeln zu erblicken,
die in erster Linie auf Spannungsunterschiede des Garns innerhalb der Garnspulen zurückzuführen ist. Bei dem zweiten
Faktor handelt es sich um Temperaturänderungen in der Wirkmaschine, die während der Anlaufzeit und sogar bei sich ändernden
Bedingungen während des normalen Betriebs auftreten können und unterschiedliche Wirkungen auf die Arbeiteweise
von Teilen der Wirkmaschine ausüben. Eine dritte Schwierigkeit besteht darin, daß es beim Benutzen mehrerer Maschinen
zum Herstellen größerer Mengen des gleichen Erzeugnisses äußerst schwierig ist. dafür zu sorgen, daß alle Maschinen
genau in der gleichen Weise arbeiten, so daß man gleichartige Erzeugnisse erhält. Das bekannte Verfahren der "zwangsläufigen
Garnzufuhr", das bewirkt, daß ein Garn einer Wirkstation mit einer konstanten Geschwindigkeit zugeführt wird,
führt nur zu einer teilweisen Lösung der Aufgabe, schlauchförmige Warenstücke von genau gleichbleibenden Eigenschaften
bezüglich der Länge und der Qualität zu erzeugen, und gemäß der Erfindung sollen nunmehr Verfahren und Vorrichtungen
geschaffen werden, die es ermöglichen, die genannten Schwierigkeiten weitgehend oder vollständig zu beseitigen«
In Erfüllung ihrer Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren zum Hegeln der Tätigkeit einer Rundwirkmaschine
mit mehreren Garnzuführungsstationen und mit zwangsläufig arbeitenden Garnzuführungsvorrichtungen vor, das Maßnahmen
umfaßt, um die Spannung des Garnabschnitts zu fühlen, der sich zwiijchen der zwangsläufig arbeitenden Zuführungsvorrichtung
und den liadeln an einer Zuführungsstafcion erstreckt,
und um die Tätigkeit der faschine dadurch zu regeln, daß der Nadelzylinder uri die Plattinen in der Weise axial verstellt
werden, daß die Äiaschengröße geändert wird, um alle
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etwaigen Änderungen der Spannung des erwähnten Gernabschnitts
auszugleichen. Wird dieses Verfahren angewendet,, verarbeitet
die Wirkmaschine das Garn bei einer Maschengröße, die stets
der Geschwindigkeit entspricht, mit der das Gans, der Maschine
durch die zwangsläufig arbeitende Zuführuiigsvorrichtang zugeführt
wird.
Ferner sieht die Erfindung ein Verfahren der genannten
Art vor, bei dem die erforderlichen Änderungen der Maschengroße
dadurch herbeigeführt werden» daß die zwangsläufig arbeitende Garnzuführungsvorrichtung so gesteuert wird, daß
die Geschwindigkeit der zwangsläufigen Garnzufuhr in vorbestimmten
Zeitpunkten entsprechend den jeweiligen Erfordernissen geändert wird. Hierbei ist es möglich, die Änderungen
der "Qualität", d.h. der Größe der gewirkten Maschen,
genau in der gewünschten Weise herbeizuführen, wobei sich die Größe der durch die Maschine erzeugten Haschen nach der Geschwindigkeit
richtet, mit der die zwangsläufig arbeitende Vorrichtung ihr das Garn
Wird das Verfahren gemäß der Erfindung angewendet, werden die erwähnten, bis jetzt bei den bekannten Wirkverfahren
auftretenden Nachteile weitgehend oder vollständig vermieden. Dadurch, daß die Wirkmaschine während des Betriebs
an allen Garnzuführungsstationen gleichzeitig und im gleichen Ausmaß verstellt wird, um den Betrieb der Maschine der Wirkungsweise
der zwangsläufig arbeitenden Garnzuführungsvorrichtung anzupassen, wird nicht nur verhindert, daß sich
Unterschiede bezüglich der Garnspannung innerhalb der verwendeten Garnkörper auf den Bereich der Nadeln auswirken,
und es werden auch alle in der Maschine auftretenden Temperaturänderungen, die zu einer Änderung der Maschengröße
führen könnten, automatisch dadurch ausgeglichen, daß die
Maschenbildungsanordnung der Maschine an jeder Zuführungsstation genau entsprechend den Erfordernissen der zwangsläufig
arbeitenden Zuführungsvorrichtung eingestellt wird, so daß die erwähnten Temperaturänderungen die Maschengröße
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nicht beeinflussen. Ferner ist es dann, wenn die Maschengröße entsprechend der Arbeitsweise der zwangsläufig arbeitenden
Zuführungsvorrichtung bestimmt wird, leichter möglich,
die Wirkungsweise mehrerer Maschinen, die gleichartige gewirkte Erzeugnisse herstellen sollen, so zu beeinflussen,
daß alle Maschinen i« wesentlichen in der gleichen Weise
arbeiten,
Weiterhin sieht die Gründung eine Vorrichtung zum
Begelr des Betriebs einer Eundwirkjaaschine mit mehreren Garnzuführungsstationen
und einer zwangsläufig arbeitenden Zuführui^.-fiVorrichtung
vor, die eine G-arnXühlvorrichtung umfaßt,
welche rait dem Garn an einem I1UnUt zwischen der zwangsläufig
arbe:v■ >:riC-ßn Zuführung^vorrichtung und einem Fadenführer
zusamme?; rr.:i'i ;.:*1, daß O.^rn den Nad?. In en einer der Zuführungsstaticneu
zuführt, sowie eiae V einrichtung, die durch
die Fühl Vorrichtung betätigt werden kann, um ein axiales
Versteilen des NadelZylinders und der Plattinen zu bewirken,
um die Größe der durch die Maschine erzeugten Maschen auf eine solche Weise zu ändern, daß alle Änderungen der Spannung
des G&rne, die durch die Fühlvorrichtung festgestellt werden,
ausgeglichen werden. Ferner kann eine Vorrichtung vorgesehen sein, die die zwangsläufig arbeitende Zuführungsvorrichtung
so steuert, daß ihre Arbeitegeschwindigkeit variiert wird, üb die Garnzuführungsgeschwindigkeiten in verschiedenen Zeitpunkten
auf eine vorbestimmte Weise entsprechend den ,jeweiligen Erfordernissen zu ändern. Hierbei kann die Arbeitsgeschwindigkeit
der zwangsläufig arbeitenden Garnzuführungsvorrichtung durch. Signale geregelt werden, die von Zeit zu
Zeit durch einen der Wirkmaschine zugeordneten Musterapparat, z#B. eine Musterkette oder Mustertrommel, erzeugt
werden.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden en Hand einer schematischen Zeichnung
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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Die Zeichnung ist eine etwas schematisierte perspektivische Darstellung einer Rundwirkmaschine mit vier
Garnzuführungsstationen, mittels deren Damenstrümpfe gewirkt werden können.
Das teilweise weggebrochen gezeichnete, insgesamt mit 'bezeichnete Gestell der Wirkmaschine umfaßt Füße 30 und eine
Grundplatte 31 als Unterstützung für einen Nocken- oder Schloßkasten 11 und einen Nadelzylinder 10 mit einem Platinenkranz
29. Jeder der vier Stationen zum Zuführen von Garn zu den Nadeln 15 des Nadelzylinders ist ein Fadenführer 14
zugeordnet. Bei dieser Maschine wird der Wirkvorgang in der bei Maschinen zum Wirken von S-ta?ümpfen üblichen Weise dadurch
herbeigeführt, daß der Nadelzylinder 10 zusammen mit dem Nadelkranz 29 gedreht wird, während der Schloßkasten 11
und die Fadenführer 14 in Ruhe bleiben. Es sei jedoch bemerkt, daß sich die Erfindung auch bei Wirkmaschinen anderer
Bauart anwenden laßt. Die Zeichnung zeigt ferner einen Elektromotor 32, der die Maschine über einen Riemen 33 antreibt.
Gemäß der Erfindung ist die dargestellte Maschine mit
einer Vorrichtung 12 versehen, die mit dem Nadelzylinder 10
über eine ortsfeste Buchse zusammenarbeitet, um den Platinenkranz 29 zu heben bzw. zu senken und so die Länge der
Maschenziehbewegung der Nadeln innerhalb eines ausreichenden Maschengrößenbereichs zu variieren. Jede der jeder Zuführungsstatiön
zugeordneten zwangsläufig arbeitenden Zuführungsvorrichtungen 13 umfaßt zwei Rollen 13a und 13*>, von denen
mindestens eine mit einer regelbaren konstanten Drehzahl zwangsläufig angetrieben wird, um ein Garn Y zwischen den
beiden Rollen hindurchzuführen und es mit einer der erforderlichen
Maschengröße angepaßten Geschwindigkeit durch den zugehörigen Fadenführer 14 zu den Nadeln 15 in dem Zylinder
10 zu leiten. Die den vier Zuführungsstationen zuzuführenden Garne Y werden von vier über der Maschine angeordneten Garnkörpern
16 nach unten abgezogen, und jedes Garn Y läuft durch einen Fadenführer 17 zu einem weiteren Fadenführer 19»
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der der betreffenden zwangsläufig arbeitenden Zuführungsvorrichtung
13 zugeordnet ist, von der das Garn über einen weiteren fadenführer 20 abgegeben wird.
Um ein Beispiel zu geben, zeigt die Zeichnung, daß alle Transportrollen 13a zwangsläufig und mit der gleichen
Drehzahl durch Wellen 13c angetrieben werden, die Riemenscheiben 34- tragen, welche durch einen gemeinsamen Treibriemen 35
angetrieben wird, der seinerseits durch eine Hauptriemenscheibe 36 angetrieben und durch Leitrollen 37 geführt wird.
Die Hauptriemenscheibe 36 sitzt auf einer stehend angeordneten
Antriebswelle 38, die aus einem Gehäuse 39 einer Antriebsvorrichtung
herausragt.
Gemäß der Erfindung ist eine Fühlvorrichtung 21 an einem
Punkt zwischen der zwangsläufig arbeitenden Zuführungsvorrichtung 13 und dem Fadenführer 14 einer der ZuführungsStationen
angeordnet; diese Fühlvorrichtung spricht auf den Zustand des G&rnabsehnitts an dem erwähnten Punkt an, so daß
sie dann, wenn der Garnabschnitt zu stark oder zu schwach
gespannt ist, was auf eine zu hohe bzw. eine zu niedrige Arbeitsgeschwindigkeit der Nadeln 15 zurückzuführen ist, ein
Signal erzeugt, das über elektrische Leitungen 22 einer Steuervorrichtung 23 zugeführt wird, die über eine elektrische
Leitung 24 auf die Vorrichtung 12 zum senkrechten Verstellen des Nadelzylinders 10 und der Platinen wirkt, um den Ntdelzylinder
und die Platinen zu verstellen und so einen Ausgleich herbeizuführen.
Die Nadelzylinder-Verstellvorrichtung 12 umfaßt einen Kasten 40, in den die Drahtleitungen 24 hineinragen, und der
eine in zwei Richtungen betreibbare Antriebsvorrichtung, z.B. einen umsteuerbaren Motor, enthält, durch den eine
Welle 41 angetrieben wird, die in dem Kasten drehbar gelagert ist und einen Nocken 42 trägt. Der Nocken 42 arbeitet mit
einem Arm eines auf einer Achse 44 gelagerten Hebels 43 zusammen, und der Hebel arbeitet mit einem Ansatz 45 einer
nicht drehbaren Buchse zusammen, die nach oben und unten
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bewegbar ist, so daß der Nadelzylinder 10 gehoben und gesenkt
werden kann. Die Antriebsvorrichtung in dem Kasten 40 wird durch die ihr über die Leitungen 24 zugeführten Signale veranlaßt,
den Nocken 42 in der einen oder anderen Hichtung
zu drehen, wie es erforderlich ist, iam des Nadelzylinder zu
heben und senken, so daß die Maschenlänge am allen Stationen
eingestellt werden kann«
Die Steuervorrichtung 23 ißt in einem Steuerkasten 46
untergebracht, der auch eine Steuervorrichtung 25 enthalt!, der
elektrische.Signale über eine Leitung 26 durch Ansatzstücke
zugeführt werden können, welche en einer Musterbildungskette
27 befestigt sind. Diese Ansatzstücke sind so angeordnet, daß sie die Wirkungsweise der zwangsläufig arbeitendem Zuführungsvorrichtung
13 anders, sobald dies während ferscMedener
Stadien des Wirkvorgangs erforderlich ist· Die Antriebsvorrichtung
für die zwangsläufig arbeitende Zuführungsvorrichtung,
die in dem Kasten 39 untergebracht ist» ist so
ausgebildet, daß sie es esaiglielit, die GaraztifSta-ungsgeschwin«
digkeit augenblicklich und'mit feoher Genauigkeit in Abhängigkeit
von den Signalen zu ändern, die ihr dureb die Steuervorrichtung
25 über eine elektrische Verbindung 28 abgeführt werden, wenn in der Verbindung 26 Signale erscheinen.
Die Fühlvorrichtung 21 kann in der verschiedensten Weise ausgebildet sein. Im vorliegenden Fall umfaßt sie einen
Kasten oder Behälter, in dem ein bewegliches, leicht vorgespanntes
Bauteil 47 so gelagert ist, daß es sich an dem Garn abstützt und das Garn zwischen zwei Fcdenführern 48 und 49
gegenüber seiner normalen Bahn um einen kleinen Betrag umlenkt, wenn das Garn die normale Spannung aufweist. Jede Änderung
der Garnspannung veranlaßt das leicht vorgespannte Bauteil, sich in der einen oder anderen Richtung zu bewegen, so daß
es jeweils eines von zwei verschiedenen möglichen Signalen erzeugt, die der Steuervorrichtung 23 über die Leitungen 22
zugeführt werden, damit der Nadelzylinder in der beschriebenen Weise verstellt wird. Die Verlagerung des Garns gegen-
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über .seiner normalen Bahn oder die Verlagerung eines Teils
des vorgespannten Bauteile gegenüber seiner normalen Stellung kann durch die teilweise Unterbrechung eines von zwei
Lichtstrahlen gefühlt werden, die auf Photozellen oder ähnliche Zellen fallen, oder durch die Erzeugung von Signalspannungen
mit Hilfe piezoelektrischer Kristalle, oder einfach dadurch, daß Kontakte bewegt werden, um elektrische Stromkreise
zu schließen oder zu öffnen.
Beim Betrieb der Wirkmaschine wird die in dem Kasten angeordnete verstellbare Antriebsvorrichtung für die zwangsläufig
arbeitende Garnzuführungsvorrichtung 13 auf die
erforderliche Garnzuführungsgeschwindigkeit eingestellt, und danach spielt sich der Wirkvorgang in der üblichen Weise ab,
wobei das über die Fadenführer 14 zugeführte Garn von den Nadeln 15 aufgenommen wird. Sollte die Geschwindigkeit der
Garnaufnahme durch die Nadeln aus irgendeinem Grund höher oder niedriger werden als die durch die zwangsläufig arbeitende
Zuführungsvorrichtung 13 bestimmte Garnzuführungsgeschwindigkeit, führt die Fühlvorrichtung 21 der Steuervorrichtung
ein Signal zu, um diese Vorrichtung zu veranlassen, die Vorrichtung 12 zu betätigen, so daß der Nadelzylinder 10
gehoben oder gesenkt wird, bis die Abweichung vom Gleichgewichtszustand in der richtigen Weise ausgeglichen worden ist,
woraufhin die Fühlvorrichtung 21 keine Signale mehr erzeugt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Maschengröße
des durch die Nadeln 15 des Zylinders 10 erzeugten Gewirks
so aufrechterhalten wird, daß sie genau dei uigen Grö.Pe entspricht,
die durch die Geschwindigkeit best4 . ist, mit
der das uara durch die zwangsläufig arbeitende Zuführungsvorrichtung
13 zugeführt wird. Infolgedessen wird ein schlauchförmiges Gewirk erzeugt, das entsprechend der Einstellung
der zwangsläufig arbeitenden Zuführungsvorrichtung 13 genau die richtige Länge und Qualität aufweist.
Nimmt man an, daß ein Rohteil für einen Damenetrumpf
gewirkt werden soll, ist es in verschiedenen Stadien des Wirkvorgangs erforderlich, die Maschengröße zu ändern; dies
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geschieht mit Hilfe von Signalen, die durch die Musterkette
27 erzeugt und der Steuervorrichtung 25 zugeführt werden, um diese Steuervorrichtung zu veranlassen, die Antriebsvorrichtung
der zwangsläufig arbeitenden Zuführungsvorrichtung 13 so zu steuern, daß die Garnzuführungsgeschwindigkeit auf
einen anderen Wert eingestellt wird, der der erforderlichen Änderung der Maschengröße angepaßt ist.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß eine einzige-Fühlvorrichtung
21, die mit dem Garn zusammenarbeitet, das einer der vier Zuführungsstationen zugeführt wird, genügt,
um gleichzeitig die Maschenlänge an allen vier Zuführungs- ' Stationen einzustellen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß
zum Verstellen der Maschenlänge der Nadelzylinder mit den Platinen gehoben bzw. gesenkt wird, wodurch die Maschenziehlänge
an allen vier Zuführungsstationen jeweils um den gleichen Betrag geändert wird.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung
ermöglichen es, Vorräte an Strumpfrohteilen herzustellen,
die bezüglich der Länge und Qualität des Gewirks gleichartig oder im wesentlichen gleichartig sind, und man kann dafür
sorgen, daß eine vorbestimmte Zahl von Maschenreihen ein
Gewirk mit einer vorbestimmten Länge ergibt.
Die Erfindung läßt sich bei Rundwirkmaschinen verschiedener
Bauarten anwenden, die mehrere oder sogar zahlreiche Garnzuführungsstationen umfassen, wobei das Garn den Nadeln
an jeder Zuführungsstation oder nur an einer Station oder nur an einigen der Stationen zwangsläufig zugeführt wird. Wie
erwähnt, braucht eine Fühlvorrichtung 21 nur einer der
zwangsläufig arbeitenden Zuführungsstationen zugeordnet zu werden, ua die Vorrichtung zu steuern, mittels deren bei· auftretenden Abweichungen die Maschenlänge bei sämtlichen Zuführungsstationen
geändert werden kann»
In Fällen, in denen es erforderlich oder erwünscht ist, ein zwangsläufiges Zuführen des Garns an nur einer Zuführungs-
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station oder nur an einigen von mehreren Zuführungsetationen zu bewirken, bietet die Regelung der iaaschenlänge an allen
Zuführungsstationen mit Hilfe einer Fühlvorrichtung 21 an einer zwangsläufig arbeitenden Zuführungsvorrichtung und mit
Hilfe der beschriebenen Steuervorrichtungen besondere Vorteile, da jede Neigung der Wirkorgane, infolge von Temperaturänderungen
in der Maschine unterschiedlich zu arbeiten, ausgeglichen bzw. wirkungslos gemacht wird. In vielen Fällen
kommt dieser Gefahr des Auftretens von Abweichungen die größte Bedeutung zu, und die Tatsache, daß der Wirkung von Spannungsunterschieden in den Garnkörpern nur an den Zuführungsstationen
entgegengewirkt wird, bei denen das Garn zwangsläufig zugeführt wird, ist von geringerer Bedeutung.
Wenn es erforderlich ist, die zwangsläufige Garnzuführung während einer bestimmten Zeitspanne zu unterbrechen,
z.B. wenn beim Wirken mit einer hin- und hergehenden Bewegung gearbeitet wird, wird die Fühlvorrichtung 21 während der betreffenden
*eitspa4ne wirkungslos gemacht, so daß sie keine
Änderungen der Maschengröße herbeiführt. Zu diesen Zweck kann man z.B. den Stromkreis der Teile der Steuervorrichtung
23 unterbrechen, die durch die über die Leitungen 22 zugeführten Signale betätigt werden.
Es sei bemerkt, daß man anstelle der Mustersteuerkette 27 auch eine beliebige andere Musterbildungsvorrichtung vorsehen
kann, z.B. eine Lochkarte oder einen Lochstreifen.
Patentanspruch·: 009885/1397
Claims (9)
1. Verfahren zum Regeln der Tätigkeit einer Rundwirkbzw. Rundstrieismaschine mit mehreren Gernzuführungsstationen
und einer an mindestens einer der Garnzuführungsstationen angeordneten, zwangsläufig arbeitenden Garnzuführungsvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung des Garnafoschnitts gefühlt wird, der sich zwischen einem
Punkt, an dem das Garn zwangsläufig zugeführt wird, und den Nadeln an einer der Zuführungsstationen erstreckt, und
daß die Tätigkeit der Maschine dadurch geregelt wird, daß der Nadelzylinder zusammen mit den Platinen in axialer Richtung
so verstellt wird, daß die Maschengröße an jeder der Zuführungsstationen variiert wird, um alle etwa auftretenden
Änderungen der Spannung in dem erwähnten Garnabschnitt auszugleichen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erforderliche Änderungen der Maschengröße
dadurch herbeigeführt werden, daß die swangsläufig arbeitende Zuführungsvorrichtung so gesteuert wird, daß die
Geschwindigkeit, mit der das Garn zwangsläufig zugeführt wird, in vorbestimmten Zeitpunkten entsprechend den jeweiligen Erfordernissen
geändert wird·
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsläufig arbeitende Zuführungsvorrichtung durch einen Musterapparat so gesteuert wird, daß
die Geschwindigkeit des sswangsläufig zugeführten Garns durch Variieren der Drehzahl der zwangsläufig arbeitenden Zuführungsvorrichtung
geändert wird.
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4. Verfahren nech einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zwangsläufiges Zuführen des Garne nur an einer Zuführungsstation oder nur an
einigen von mehreren Zuführungsstationen "bewirkt wird, und daß die Maschengröße an allen Zuführungsstationen nach Bedarf
variiert wird, um die Spannung in einem Garnabschnitt, der sich zwischen einem Punkt, an dem das Garn zwangsläufig zugeführt
wird, und den Nadeln an einer der Zuführungsstationen erstreckt, im wesentlichen konstant au halten und so jede
durch Temperaturänderungen in der Maschine hervorgerufene Neigung, die Maschengröße zu verändern, auszugleichen.
5. Einrichtung zum Hegeln des betriebs einer Rundwirkoder
Rundstrickmaschine mit mehreren Zuführungsetationen und einer an mindestens einer der GarnzuführungsStationen angeordneten,
2'ffangalä.ufig arbeitenden Garnzuführungs vorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Garnfühlvorrichtung (21), die mit einem Garn (Y) an einem Punkt zusammenarbeitet,
der zwischen der zwangsläufig arbeitenden Zuführungsvorrichtung (13) und einer Garnzuführungsvorrichtung
(14) liegt, welche das Garn den Nadeln (15) an einer der
Zuführungsetationen zuführt, und daß durch die Fühlvorrichtung
zu betätigende Vorrichtungen (23, 24, 40 bis 45) vorgesehen sind, durch die der Nadelzylinder (10) mit den Platinen in
axialer Richtung so verstellt werden kann, daß die Maschengröße der durch die Maschine erzeugten Ware so variiert wird,
daß alle durch die Fühlvorrichtung gefühlten Änderungen der
Garnspannung ausgeglichen werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 5» gekennzeichnet
durch Drehzahlregelmittel (27, 26, 25, 28, 39)» die auf die zwangsläufig arbeitende Zuführungsvorrichtung (13)
so wirken, daß sie deren Arbeitsgeschwindigkeit so variieren, daß die Garnzuführungsgeschwindigkeit in verschiedenen
Zeitpunkten entsprechend den jeweiligen Erfordernissen auf eine vorbestimmte Weise geändert wird.
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7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlregelmittel eine Vorrichtung
(25) umfassen, der Signale durch einen Musterapparat (27) zugeführt werden, welcher der Maschine zugeordnet ist,
• sowie eine durch diese Vorrichtung steuerbare Vorrichtung (39) zum Variieren der Arbeitsgeschwindigkeit der zwangsläufig
arbeitenden Garnzuführungsvorrichtung (13)·
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 zur Verwendung bei einer Wirk- oder Strickmaschine, bei der der
Nadelzylinder zusammen mit den Platinen als Ganzes nach oben und unten verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine dem Nadelzylinder (10) zugeordnete" Maschenlängenänderungsvorrichtung
zum Heben und Senken des Nadelzylinders vorgesehen ist, Steuermittel, durch die die Maschenlängenänderungsvorrichtung
betätigt werden, kann, so daß sie sich in der einen oder anderen Sichtung bewegt, sowie eine
durch die Fühlvorrichtung (21) steuerbare Vorrichtung £23)
zum Einschalten der Steuermittel, um die Maschenlängenänderungsvorrichtung in der erforderlichen Weise zu betätigen
9. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet , daß die zwangsläufig arbeitende
Garnzuführungsvorrichtung (13) Garntransportrollen (13a,13b) umfaßt, die mittels eines endlosen Bandes (35) von einem
Hauptantriebsrad (36) aus angetrieben werden, und daß das Hauptantriebsrad durch eine mit variabler Drehzahl arbeitende
Antriebsvorrichtung antreibbar ist, der Steuermittel zugeordnet sind, welche durch einen Musterapparat (27) der Maschine betätigt
werden und dazu dienen, die Drehzahl der Antriebsvorrichtung zu regeln» '
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