DE200929C - - Google Patents

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DE200929C
DE200929C DE1907200929D DE200929DD DE200929C DE 200929 C DE200929 C DE 200929C DE 1907200929 D DE1907200929 D DE 1907200929D DE 200929D D DE200929D D DE 200929DD DE 200929 C DE200929 C DE 200929C
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condensation device
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DE1907200929D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/42Regulation; Control

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 200929 -, KLASSE 12«. GRUPPE
Destillationsvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Destillationseinrichtung bekannter Art, bei der die Destillationsblase sowohl mit einer Dephlegmationskolonne als auch unmittelbar mit einer Kondensationsvorrichtung verbunden werden kann, so daß die in der Destillationsblase entstehenden Dämpfe, je nachdem sie leicht- oder schwersiedenden Stoffen entstammen, entweder unmittelbar in die Kondensationsvorrichtung oder zunächst in die Kolonne und dann in dieselbe oder in eine andere Kondensationsvorrichtung eingeführt werden können.
Die Erfindung bezweckt, die Entstehung
eines Überdruckes in der Destillationsblase und die damit verbundene Explosionsgefahr zu verhüten. Dies wird dadurch erreicht, daß in die zum Kondensator und zur Kolonne führenden Rohrleitungen Abschlußorgane eingeschaltet werden, die die Verbindung der Blase mit der Kolonne und dem Kondensator nicht gleichzeitig unterbrechen können, vielmehr den einen oder anderen Weg stets offen halten, so daß die Dämpfe aus der Blase stets zu entweichen vermögen.
Die Ausführung einer solchen Einrichtung kann auf verschiedene Weise geschehen. Die beiden Rohrleitungen können mit getrennten Absperrvorrichtungen versehen sein, die miteinander in einem solchen Bewegungszusammenhange stehen, daß der eine Abschluß sich stets öffnet, wenn der andere geschlossen wird. Oder es kann an der Stelle der Trennung der beiden Leitungen ein Dreiweghahn eingeschaltet werden, der so eingerichtet ist, daß niemals beide Abzweigungen gleichzeitig geschlossen werden können. Eine besondere Ausführungsform ist in der Zeichnung dargestellt, die gleichzeitig noch eine weitere Eigenart der Anordnung zeigt.
Von dem Dome α der Destillierblase b (Fig. 1) führt nur eine Rohrleitung c zur Kolonne f und mündet in deren untere Kammer d. In dem die Kammer d abteilenden Boden g befinden sich zwei Öffnungen h und i (Fig. 2), an deren eine, i, ein Rohr k angeschlossen ist, das die Kolonne f durchläuft und sie am oberen Ende verläßt. Dieses Rohr k führt zur Kondensationsvorrichtung.
Das vom Deckel der Kolonne ausgehende übliche Abzugsrohr / führt zu derselben oder zu einer anderen Kondensationsvorrichtung und kann sich in ersterem Falle mit dem Rohre k vereinigen.
Zwischen den beiden Öffnungen h und i ist auf einer Welle m (Fig. 2 und 3) ein zweiarmiger Hebel gelagert, der an jedem Ende eine Ventilklappe r1 und r2 trägt. Jede dieser Ventilklappen kann eine der Öffnungen-/? und i verschließen, und zwar derart, daß stets die eine offen ist, wenn die andere verschlossen wird. Außerhalb der Kolonne ist auf der Welle m ein Arm s mit einem Gewicht t befestigt, mittels dessen man den
zweiarmigen Hebel in die eine oder die andere Schließlage bringen kann.
Diese Anordnung hat die Vorteile, daß von der Destillierblase bis zur Kolonne nur eine Rohrleitung gebraucht wird, daß ferner die Verschlüßvorrichtung selbst in einer abgeschlossenen Kammer liegt, und daß durch die Anordnung des Rohres k im Innern der Kolonne Wärmeverluste, wie sie bei freiliegenden Rohrleitungen eintreten, vermieden werden, wodurch die Ausbeute erhöht wird.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Destillationsvorrichtung, bei der eine Destillationsblase mit einer Kolonne und einem Kondensator in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die in diese Verbindungen eingeschalteten Absperrvorrichtungen voneinander derart abhängig sind, daß die eine Abschlußvorrichtung stets offen steht, wenn die andere geschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907200929D 1907-09-06 1907-09-06 Expired DE200929C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200929T 1907-09-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE200929C true DE200929C (de) 1908-08-01

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ID=34427927

Family Applications (1)

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DE1907200929D Expired DE200929C (de) 1907-09-06 1907-09-06

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