DE2006707A1 - Verfahren zum Herstellen eines Metall phthalocyamnpigmentes - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Metall phthalocyamnpigmentes

Info

Publication number
DE2006707A1
DE2006707A1 DE19702006707 DE2006707A DE2006707A1 DE 2006707 A1 DE2006707 A1 DE 2006707A1 DE 19702006707 DE19702006707 DE 19702006707 DE 2006707 A DE2006707 A DE 2006707A DE 2006707 A1 DE2006707 A1 DE 2006707A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
acid
mixture
ammonium
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702006707
Other languages
English (en)
Other versions
DE2006707B2 (de
DE2006707C3 (de
Inventor
Shojiro Ohira Shozo Abe Yoshio Hosoda Tohoru Tokio Honguchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dainichiseika Color and Chemicals Mfg Co Ltd
Original Assignee
Dainichiseika Color and Chemicals Mfg Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dainichiseika Color and Chemicals Mfg Co Ltd filed Critical Dainichiseika Color and Chemicals Mfg Co Ltd
Publication of DE2006707A1 publication Critical patent/DE2006707A1/de
Publication of DE2006707B2 publication Critical patent/DE2006707B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2006707C3 publication Critical patent/DE2006707C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0025Crystal modifications; Special X-ray patterns
    • C09B67/0026Crystal modifications; Special X-ray patterns of phthalocyanine pigments
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B47/00Porphines; Azaporphines
    • C09B47/04Phthalocyanines abbreviation: Pc
    • C09B47/06Preparation from carboxylic acids or derivatives thereof, e.g. anhydrides, amides, mononitriles, phthalimide, o-cyanobenzamide
    • C09B47/067Preparation from carboxylic acids or derivatives thereof, e.g. anhydrides, amides, mononitriles, phthalimide, o-cyanobenzamide from phthalodinitriles naphthalenedinitriles, aromatic dinitriles prepared in situ, hydrogenated phthalodinitrile

Description

Verfahren zum Herstellen eines Metallphthalocyanin-
Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zum Herstellen von Pigmenten vom Metallphthalocyanintyp und auf die so hergestellten Metallphthalocyaninpigmente.
Als Pigmente des Phthalocyanintyps sind bereits Metallphthalocyanin- und halogensubstituierte Metallphthalocyaninpigmente bekannt, zu denen Kupferphthalocyanin als wertvollstes Hauptglied der Gruppe gehört. Diese Pigmente haben blaue bis grüne Farbtöne und werden aufgrund ihrer überlegenen Lichtechtheit und Beständigkeit gegen Wärme und verschiedene Chemikalien in weitem Maß als Farbstoffe für verschiedene
109835/1380
Gegenstände benutet. So finden eie beispielsweise weit verbreitete Verwendung als farbstoffe für Druokfarbe, Anstrichmittel, synthetische Harze, febstoffe, Schreibwaren und dergleichen und unterliegen einer βtändig wachsenden Nachfrage·
Zu den Pigmenten des Phthalooyanintyps, die diese Überlegenen Eigenschaften aufweisen und für einen weiten Bereioh von Anwendungezwecken geeignet sind, gehören Metallphthalocyaninpignente, die nach folgenden Methoden hergestellt werden.
(1) Hach der sogenannten Harnstoff methode, nach der ein Gemisch aus Phthalsäureanhydrid, Phthalimid oder Derivaten dieser Verbindungen, einem zur Bildung des Zentralkernes von Phthalocyaninpigmenten befähigten Metall oder einer Verbindung dieses Metalle, Harnstoff und einem Katalysator, wie Borsäure, As2Oc* 3(NH,)20
7MoO, . 4H2O oder dergleichen bei einer Temperatur
ο von 200 bis 300 C einer Kondensationsreaktion unter» worfen wird.
(2) Die sogenannte Phthalodinitrilmethode, wonach ein Gemisch aus Phthalodinitril oder dessen Derivaten und einem zur Bildung des Zentralkerns von Phthalocyaninpigmenten befähigtem Metall oder einer Verbindung dieses Metalle bei hoher Temperatur von 180 bis 300° C umgesetzt wLrd .
Da Metallphthalocyaninpigmente, die nach einem der genannten Verfahren hergestellt wurden, harte StUoke aus großen, groben Teilchen darstellen, besitzen sie keinen klaren Farbton, zeigen ein geringes Färbevermögen und können daher kaum zur praktischen Verwendung als Pigmente eingesetzt werden.
109835/1380
2ÜÜ6707 - 3 -
Um Metallphthalooyaninpigmenten, die nach dem bekannten Verfahren hergestellt wurden, Pigmenteigenschuften wie Färbevermögen, Klarhalt und dergleichen su verleihen und sie als Pigmente geeignet su machen, haben sich bei der Hereteilung verschiedene Verarbeitungestufen sur Pigmentbildung ale unerläßlich erwiesen. Dasu gehört die sogenannte Methode der Säureauf achlämmung (acid paste oder acid βlurry-method), bei der das Rohprodukt unmittelbar nach der Herstellung in dem genannten Verfahren in einer Säure gelöst wird, wie konzentrierter oder rauchender Schwefelsäure oder bei dem das Rohprodukt mit der Säure befeuchtet und dann die erhaltene Lösung oder Aufschlämmung in eine große WasBermenge gegosaen wird, um das Produkt in fein verteilter Form wieder auszufallen „ Mach einer anderen Methode wird daa als Rohprodukt erhaltene Metallphthalocyaninpigment mechanischen Stößen ausgesetzt, um es zu pulverisieren·
Die technische Anwendung der Säureaufsohlämmungsmethode ist mit außerordentlichen Nachteilen behaftet, weil eine große Säuremenge sum Auflösen oder Befeuchten der erhaltenen Rohprodukte verwendet und das Entfernen der Säuren von den Pigmenten nach dem Wiederausfällen in Wasser erfolgen muß. Dabei muß auch die Korrosion der Vorrichtung in Betracht gesogen werden.
Methode, die mit mechanischer Bearbeitung verbunden let, wie bei dem Vermählen in der Kugelmühle, ist die Verfahrensweise kompliziert und ee ist eine lange Bearbeitungsdauer und eine große Pulvermenge erforderlich. Die in jedem Ansatz verarbeitete Menge
109835/1380
2ÜÖ6707
ist βο gering, daß alte·· Verfahren für eine industrielle Produktion »ußerordentlioh unwirksam, unproduktiv und nachteilig ist.
Ferner neigen gewöhnliche Metallphthalooyaninpigmente, wenn sie einmal pulverisiert sind, in der nachfolgenden Yerfahrensstufe dazu, sioh wieder au vereinigen und sehr harte, sohwierig zu zerkleinernde sekundäre und tertiäre Teilchen zu bilden· Aus diesen Grund ist ein großer Aufwand an mechanischer Energie erforderlich, um sie in gleichförmig und fein disperse Pore ^ zu bringen und selbst beim Einsatz einer so hohen mechanischen Energie fast unmöglich, sie erneut in die Form der aus dem Herstellungsverfahren stammenden primären Teilchen zu überführen· Auf diese Weise wird durch relativ grobe Teilohen eine sohlechte Verteilung, eine Verminderung des Färbevermögens ein matter Farbton und andere ungünstige Einflüsse auf verschiedene Eigenschaften des zu färbenden Materials verursacht.
Pigmente vom Metallphthalocyanintyp zeigen Polymorphic und treten in verschiedenen kristallographischen Formen auf· Bei Kupferphthalooyaninpigmenten sind 4 Kristallformen, der oC-Typ (stabil), ß-Typ (instabil), /*-Typ r (inetabil) und der i-Typ (inetabil)
Bei Kobalt- und Niokelphthalooyanin ist der -^-, β- und Γ-Typ bekannt. Diese unterschiedlichen kristallographisohen Formen haben eigene charakteristische Eigenschaften. Im Fall des Kupferphthalooyanins ist der oC-Typ (stabil) gegen organische Lösungsmittel, insbesondere aromatische Lösungsmittel stabil, die 3 anderen Arten, nämlioh der ß-Typ (instabil), der ^r-Typ und
109835/1380
J**M»Ον >"V..!; ■:'■?".
2U06707
dtr I -Typ liegen als instabil· Kristall· vor und gingen duroh kriatallographieoh· Umwandlung in ein·» aromatischen Lösungsmittel in die Mon über· Was die Farbtöne anbetrifft, ist der *-Typ blau mit dem stärksten Gelbstioh, Jedooh der fl-» }'~- undJ -Typ ist rötlichblau. Die 4 Arten von Kristallformen «eigen in krietallographischer Hinsioht eigene oharakteristische Eigenschaften, zur Zeit finden jedooh Pigmente der;/- und ß-Form weit verbreitete teohnisohe Verwendung· Aufgrund der erwähnten Eigenschaft ist der Q-Typ, verglichen mit dem K-Typ» zur Verwendung in einem Trägermedium, das ein aromatisches Lösungsmittel enthält, nicht geeignet·
Zur Herstellung von Kupferphthalocyaninpigmenten der stabilen kristallographischen Form des ιΛ-Type sind verschiedene Methoden bekannt· Beispielsweise können diese Pigmente durch PigmentaufarbeitungBverfahren erhalten werden, wie duroh ein Verfahren, bei dem das nach der genannten Harnstoffmethode oder Phthalodinitrilmethode erhaltene rohe Kupferphthalooyaninpigment duroh Anwendung mechanischer Stöße pulverisiert wird (beispielsweise duroh Vermählen in der Kugelmühle in einer geringen Menge eines organischen Lösungsmittels).
Bei dieser Methode ist jedoch die Verfahrensweise kompliziert, erfordert eine lange Dauer und einen hohen Energieaufwand, wobei pro Ansatz nur eine geringe Menge verarbeitet werden kann. Diese Methode ist daher für ein Herstellungsverfahren in großem Maßstab außerordentlich nachteilig.
109835/1380 BAD ORIQiNAL
2ü0b707
Das nach diesem Verfahren eriielte Pigment besteht aue außerordentlich harten und schwierig zu zerkleinernden Teilchen und erfordert einen großon Aufwand an mechanischer Knergie, um ee in einem Trägermedium fein zu dispergieren. Außerdem let ee fast unmöglich, es wieder in die bei der Herstellung erhaltenen, ursprünglichen primären Teilchen zu überfuhren. Aus diesem Grund hat es häufig einen ungünstigen Einfluß auf verschiedene Eigenschaften der zu färbenden Materialien, wie schlechte Verteilung, Verminderung des Färbevermögens und matten Ton.
Zur Herstellung von Kupferphthalocyaninpigmenten, die in der kristallographischen Form des (instabilen) ß-Type vorliegen, wird ein Verfahren angewendet, bei dem das rohe Kupferphthalocyaninpigment in einer Säure, wie Sohwefelaäure, gelöst o.er mit dieser Saure befeuchtet wird und dann zur wiederausfällung in eine große iVaseermenge gegossen wird (;>äureaufschlämmungsverfahren, acid paste method oder acid slurry method)· Auf diese Weise wird angestrebt, Pigmente mit praktiechem Wert ' 4u erzielen.
PUr diese Pigmentaufarbeitung, wie die genannte Säureauf schläsomungsmethode, ist eine große Säuremenge erforderlich (beispielsweise die 10 bis 20-fache Menge des Rohpigments). Bei ihrer technischen Anwendung stellen daher das Problem der Korrosion der Heaktionsvorriohtung, die Behandlung der Ablauge und die zur Entfernung der Säure von den erhaltenen Pigmenten während langer Dauer durchgeführte Wasserwäsche schwerwiegende Nachteile dar.
109835/ 1380
BAD ORIGfNAL
2Ü06707 - 7 -
Zur Herstellung eines Kupferphthalooyanine In einer krlstallographisohen For« dee instabilen äf"-Typs wird daa roh· Kupferphthalooyanin ferner mit 98 Gewichtsprozent Schwefelsäure vermischt, duroh Zugabe von Wasser auf 65 Schwefelsäure verdünnt und dann in eine große Wassermenge gegossen, um duroh erneute Ausfällung Pigmente zu erhalten· PUr dieses Verfahren der Pigmentaufarbeitung wird jedoch eine große Menge Säure verwendet und darüber hinaus 1st die Einstellung des Farbtons außerordentlich schwierig und es werden nur Produkte mit geringem Färbevermögen und mit nicht klarem Farbton erhalten· Das Anwendungsgebiet des so hergestellten Produkts ist daher begrenzt.
Halogenierte Metallphthalocyaninpigmente wurden bisher !'itt*ch folgende«' Verfahren hergestellt.
(1) Ei-η Verfahren, bei dem ein Pigment vom Phthalooyanintyp mit einem Kalogen oder einem Halogenierungsnittel in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie eines eutektischen Gemisches aus Aluminiumchlorid und Natriumchlorid, Phthalsäureanhydrid, Trichlorbenzol und dergleichen be: niert wird.
gleichen bei hoher Temperatur von etwa 200° G haloge-
(2) Ein Verfahren, bei dem ein Gemisch aus halogeniertem Phthalsäureanhydrid, halogeniertem Phthalimid oder halogeniertem Phthalodinitril, einem Metall oder einer Verbindung dieses Metalls, Harnstoff und einer geringen Menge eines Katalysators (beispielsweise 3(NHj)2 0.7MoO, . 4H2O, TiCl4, ZtCl4 und dergleichen) auf 200 bis 300° C erwärmt und umgesetzt wird·
109835/1380
BAD ORIGINAL
2UÜ67Q7 - β -
(3) Bin Verfahren, bei de» halogeniertee Phthalodinitril und ein Metall oder ein· Verbindung dl··«· Metalle in einem inerten» hooh-eiedenden aromatischen Lösungsmittel auf 200 bi· 300° C erhitzt und umgesetzt werdent
Verfahren (1) dieser konventionellen Verfahren ergibt Produkte mit klareren Farbton, ale dl· Verfahren (2) und (3), erfordert jedooh ein· außerordentlich lang· Zeit für die Halogenierung. Darüber hinaus neigt es Naohteile, wie die Schwierigkeit der Qualitätsregelung, um Produkte mit glelohmässigem Farbton bu erzielen, die Korrosion der Reaktionavorriohtung duroh ein HaIogenierungsmittel, eine relativ niedrige Auebeut· an halogenieren Phthalocyanin und die Notwendigkeit einer außerordentlich komplizierten Absorptionsvorrichtung für nicht umgesetztes Halogenierungsmittel.
Die Verfahren (2) und (3) haben insofern Nachteile, ale die Neigung sum Auftreten einer Nebenreaktion besteht und die Herstellung von Produkten mit klarem Farbton schwierig ist, weil die Verunreinigungen auch dann nicht vollständig entfernt werden können, wenn eine Reinigung nach der Umsetzung angestrebt wird·
Die naoh den beschriebenen konventionellen Methoden erzeugten halogenieren lietallphthalooyaninpigmente haben keinen klaren Farbton, ein schlecht·· Färbevermögen und können, da si· grobe, harte TeHohen darstellen, kaum fUr praktisohe Zwecke verwendet werden. ftie im Fall des erwähnten Kupferphthalooyanin· hat eich daher bei der Herstellung eine Plgment-Aufarbeitungeetufe al· unerlaSlioh erwiesen, wie «in« Methode, beispielsweise dl· Sttureaufechlämaungseethode
109835/1380
2Ü06707
(aoid paate method oder aoid slurry method)» bei der das nach einem der genannten Verfahren erhaltene Rohprodukt in einer Säure» wie körnentrierter Schwefelsäure» rauohender Schwefelsäure ο£ΰ£· Chlorsohwefelsäure gelöst oder mit dieser Säure befeuohtet wird und dann zur Wiederauafällung in fein verteilter Form in eine große Waesermenge gegossen wird·
Bei der praktischen Anwendung der erwähnten Pigment-Aufarbeitungsstufe muß eine große Menge an Säure verwendet werden» um die erhaltenen Rohprodukte zu lösen oder zu befeuchten und es treten außerdem Haohteile durch die Entfernung der Säure von den Pigmenten nach der Ausfällung und die Korrosion der Vorrichtung für die Entfernung der Säure auf.
ferner neigen halogenierte Metallphthalooyaninpigmente» wenn sie einmal pulverisiert sind» ebenfalls zur Wiedervereinigung in der nachfolgenden Verfahrensstufe» wobei sehr harte» schwierig zu zerkleinernde sekundäre und tertiäre Teilchen gebildet werden. Aus diesem Grund 1st ein großer Aufwand an mechanischer Energie erforderlioh» um sie fein und gleichförmig zu verteilen und selbst beim Einsatz dieses großen Aufwandes an meohanischer Energie ist es fast unmöglich» sie erneut in die Form von primären Teilchen» wie sie aus der Herstellung stammen» iu überführen· Daher verursaohen relativ grobe Teilchen eine schlechte Verteilung» die Verminderung des Pärbevermögens, einen matten Farbton und andere ungünstige Einflüsse auf verschieden· Eigenschaften der zu färbenden Materialien·
109835/1380
BAD ORIGINAL
2Ü067Ö7 - ίο -
Neben dem erwähnten Verfahren zur Herstellung von Phthalocyaninpigmenten ist ein Verfahren bekannt, bei dem 3-Iminoisoindolenine mit einem oubstituenten in 1-Stellung auf Fasern aufgedruckt oder aufgetragen werden und die so erhaltenen Pasern vorzugsweise in Gegenwart eines Reduktionsmittels einer Wärmebehandlung unterworfen werden, wobei ein Phthalocyaninfarbstoff auf den Fasern gebildet wird. Durch dieses Verfahren kann jedoch kein Phthalocyaninpigment als solches in hoher Ausbeute gebildet werden, sondern das Verfahren stellt lediglich eine Methode zum Erzeugen eines Phthalocyaninfarbstoffes am Ort der 7asern dar.
Es konnte nun von aer Anioelderin ein Verfahren zur Herstellung von ji.etullphthalocyaninpiginenten gefunden werden, welches die erwähnten Nachteile aer konventionellen Verfahren vermeidet. Bei diesem Verfahren werden eine Verbindung des ortho-i/initriltyps und ein zur !Bildung des Zentralatoms eines Phthaloc^aninpigments befähigtes JLetall oder eine Verbindung eines solchen Metalls in Gegenwart eines alkalischen Mittels, das ein Hydroxyd, Oxyd, Peroxyd oder Carbonat eines Alkalimetall oder Erdalkalimetalls darstellt und eines hydrophilen, organischen Lösungsmittels, das Hydroxylgruppen aufweist, bei niedriger Temperatur einer Kondensationsreakticn unterworfen. Lurch dieses Verfahren können Metaliphthalocyaninpigmente durch eine Kondensationsreaktion bei niedrigerer Temperatur als bei den bekannten Verfahren zum Herstellen von Metallphthalocyaninpigmenten erzeugt werden. Dieses Verfahren zeigt darüber hinaus den Vorteil, daß in einfacher Weise fcetallphthalocyaninpigmente des stabilenefc-Type, des stabilen ß-Typa
109835/138 0
oder des Jf-Type leicht hergestellt werden können, indem gleichzeitig ein geeignetes Lösungsmittel zugesetzt oder eine einfache Nachbehandlung vorgenommen wird, ohne caü auf die konventionellen Aufbereitungsverfahren i'ür irigmente, wie die "acid paste"-&ethode, "acid slurry"-Methode, das Vermählen in der Kugelmühle und dergleichen zurückgegriffen werden muß.
Vom technischen Standpunkt sind jedoch weitere Verbesserungen dieses Verfahrens erwünscht, beispielsweise Verbesserungen der Reaktionsbedingungen, wie die Erniedrigung der Kondensationstemperatur, aie Verkürzung der Konaensationsdauer und dergleichen, die Verbesserung des Farbtons der erzielten Pigmente oder eine Erhöhung der Ausbeute,
Ziel de"r Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Metallphthalocyaninpigmenten, welches gestattet, die Kondensations temperatur zu erniedrigen, die Koncensationsdauer zu verkürzen, den Farbton zu verbessern und aie Ausbeute zu steigern.
Gemäß der Erfindung konnte nun festgestellt werden, daß dieses Ziel erreicht werden kann und Phthalocyaninpigmente mit klarerem Farbton unter milderen Bedingungen, das heißt bei niedrigerer Temperatur und während kürzerer Reaktionsdauer, in höherer Ausbeute, verglichen mit dem erwähnten Verfahren zur Herstellung von Phthalocyaninpigmenten, erzielt werden können, wenn man bei der Kondensationsreaktion neben dem alkalischen Mittel eine Verbindung zusetzt, die eine Komplexverbindung mit dem zur Bildung des Zentralatoms des Phthalocyaninpigments
109835/1380
BAD ORIGINAL
befähigten Metall oder der Verbindung dieses Metalls bilden kann.
(regenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung eines Metallphthalocyaninpigments, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein ortho-Dinitril der allgemeinen Formel
in der A einen Arylrest oder einen heterocyclischen Rest, X ein .vasserstoffatom oder Halogenatom, eine Nitro-, Amino-, SuIfonsäure-, Carbonsäure-, Alkyl- oder Alkoxygruppe und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeuten,
und ein zur Bildung des Zentralatoms eines Phtalocyaninpigments befähigtes Metall oder eine Verbindung eines solchen Metalls in Gegenwart (1) eines Hydroxyds, Oxyds, Peroxyds oder Carbonats eines Alkali- oder Erdalkalimetalls als alkalisches Mittel, (2) einer Verbindung, die zur Bildung einer Komplexverbindung mit dem als Zentralatom des Phthaiocyaninpigments geeigneten Metall oder der Verbindung dieses Metalls befähigt ist und (3) eines Hydroxylgruppen enthaltenden, hydrophilen organischen Lösungsmittels, einer j^ondensation bei niedriger Temperatur unterwirft.
Da nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Verbindung des ortho-Dinitriltyps und ein zur Bildung des Zentralatoms des Phthalocyaninpigment;: oefähigtes Metall oder eine Verbindung dieses Metalls, als Ausgangsmaterialien direkt bei niedriger Temperatur umgesetzt werden, erhält man von Verunreinigungen freie Pigmente in fein verteilter Form. Die erfindungegemäße
109835/1380
BAD ORlGJNAl.
Verfahrensführung und die verwendete Vorrichtung sind einfacher, weil bei dem Verfahren keine Stufe der Pigmentaufarbeitung, wie bei konventionellen Methoden, erforderlich ist ο .Das Pigment kann in außerordentlich kurzer Ver.fahrensdauer mit besserer Wirksamkeit und höherer Ausbeute hergestellt werden. Da die.erhaltenen Produkte außerdem extrem weiche Teilchen, gute Dispergierbarkeit und sehr hohe Färhekraft aufweisen, wird auf me se -ti ei se ein überlegener Effekt auf die verschiedenen Echtheitseigenschaften der damit gefärbten Produkte erzielt.
Das erfind ungsgeinäße Verfahren ist daher für die \ industrielle -anwendung sehr wertvoll, weil es zu überlegenen gefärbten Produkten führt, die auf zahlreichen Anwendungsgebieten eingesetzt werden.können.
uie für die. Zwecke der Erfindung verwendeten Verbindungen vom oftho-Dinitriltyp-werden ddrch- die folgende allgemeine Formel aargestellt
in der A einen Arylrest oder einen heterocyclischen Rest, X ein Wasserstoffatom, Halogenatom, eine Nitrogruppe, Aminogruppe, einen üulfonsäurerest, Oarbonsäurerest, Alkylrest oder Alkoxyrest und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet. Zu diesen Verbindungen gehören aromatische Dinitrile, wie
109835/1380
2U06707
-H-
wie Phthalodinitril,
Naphthalin-1,2-dinitril, Kaphthalin-2,3-dinitril, Anthracen-2,3-dinitril, Phenanthren-2,3-dinitril und dergleichen, halogensubstituierte Dinitrile, wie Mono-, Di-, Tri- oder Tetracnlorphthalodinitril, Mono-, Di-, Tri- oder Tetrabromphthalodinitril, Lono-, Di-:, Tri- oder Tetrajodphthalodinitril und dergleichen, mit Sulfonsäureresten substituiertes Phthalodinitril und dessen Deri- * vate, mit Garbonsäuregruppen substituiertes
Phthalodinitril und dessen Derivate, wie Phthalodinitrilcarbonsäure und dergleichen, nitrosubstituierte Phthalodinitrile, aminosubstituierte Phthalodinitrile, alky!substituierte Phthalodinitriie, wie alethj lphthaiodinitril, Äthyl— phthalodinitril und dergleichen, Alkoxyphthalodinitrile, wie Methoxyphthaloäinitril, Athoxyphthalodinitril und dergleichen und heterocyclische Dinitrile, wie Pyridin-2,3-dinitril und dergleichen.
Für die Zwecke der Erfindung kann eines oder mehre- ψ re der genannten ortho-Dinitrile eingesetzt
werden.
Ferner können für das erfindungstjemäße Verfahren als lie tall, das zur Bildung des ZentralKerns des Phthalocyaninpigmentes befähigt ist oder als Verbindung eines
109835/1360
2U067Q7
- 15 - ' '-■·.■
Bolchen Metalla beispielsweise folgende Verbindungen verwendet werden«
Kupfer und Kupferverbindungen, wie Kupferpulver, Cuprooxyd, Cuprioxyd, Cuprochlorid, Guprichlorid, Cuprobromid, Cupribromid, Kupfersulfat, Kupfernitrat, Kupferphosphid, Kupferhydroxyd, Kupferaoetat und. dergleichen» Zink und Zinkverbindungen, wie Zinkpulver, Zinkoxyd, Zinkchlorid, Zinkbromid, Zinksulfat, Zinknitrat, Zinkoarbonat, Zinkacetat und dergleichen, Zinn und Zinnverbindungen, wie Zinnpulver, Zinnoxyd, Zinnchlorid, Zinnbromid» Zinnsulfat, Zinnnitrat und dergleichen, Blei und Bleiverbindungen, wie Bleipulver, Bleioxyd, Bleichlorid, Bleibromid, Sleiaulfat, Bleinitrat, Bleiacetat und dergleichen, Vanadin und Vanadinverbindungen, wie Vanadinpulver, Vänadinoxyd, Vanadinchlorid, Vanadinbromid, Vanadineulfat und dergleichen, Chrom und Ghromverbindungen? wie pulverförmiges Chrom, Ghromoxyd, Chromchlorid, Chromeulfat und dergleichen, Molybdän und Molybdänverbindungen, wie pulverförmiges Molybdän, Eolybdänoxyd, Molybdänchlorid, Molybdänbromici und dergleichen, Mangan und Manganverbindungen, wie pulverförmiges Mangan, Manganoxyd, Manganchlorid, Mangan» bromid, Mangansulfat, Hangannitrat, Manganphosphat und dergleichen, Eisen und Eisenverbindungen, wie pulverförmiges Eisen, Perrochlorid, Perrichlorid, Perrobromid, Ferrophosphat, Ferriphosphat, PerroBulfat, Ferrieulfat, Ferronitrat, Ferrinitrat und dergleichen, Kobalt und Kobaltverbindungen, wie pulverförmiges Kobalt, Kobaltoxyd, Kobaltohlorid, Kobaltbromid und dergleichen, Nickel und Nickelverbindungen, wie Nickelpulver, Nickeloxyd, Nickelchlorid, Nickelbromid» Nickelnitrat, Nickelsulfat, Hickelphosphid, Nlckelaoetat und dergleichen, Palladium und Palladiumverbindungen, wie pulverförmiges Palladium, Palladiunoxyd,
109835/1.380
Palladiumchlοrid, Palladiumbromid, Palladluaaulfat, Palladiumnitrat und dergleichen und Platin und Platinverbindungen, wie Platinpulver, Platinoxyd, Platinohlorid, Platinbromid.
Die für dae erfindungagemäße Verfahren «u verwendende Menge des Metalle oder der Metallverbindung liegt etÖGhiometriaoh vorzugsweise in Bereich von einem Mol oder mehr pro vier Mol der Verbindung des ortho-Dinitriltyps. Es ist möglioh, zu diesem Zeitpunkt Hydrogensulfite, NatriumhydrogenaulfiLt oder dergleichen al» Hilfsmittel zum Erzielen eines klareren Farbtone euzusetzen.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren als alkalische Stoffe verwendeten Hydroxyde, Oxyde, Peroxyde oder Carbonate von Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen können beispielsweise folgende Verbindungen seini Lithiumverbindungen, wie Lithiumoxyd, Lithiumperoxyd, Llthiumhydroxyd, Lithiumcarbonat und dergleiohen, natriumverbindungen, wie Natriumoxyd, Natriumperoxyd, Natriumhydroxyd, Natriumcarbonat und dergleiohen, Kaliumverbindungen, wie Kaliumoxyd, Kaliumperoxyd, Kaliumhydroxyd, Kaliumcarbonat und dergleichen» Berylliumverbindungen, wie Berylliumoxyd, Berylliuahydroxyd, und dergleiohen, Magnesiumverbindungen» wie Magnesiumoxyd, Magnesiumhydroxyd und dergleiohen, Calciumverbindungen, wie Calciumoxyd, Calciuiaperoxyd, CaIciumhydroxyd und dergleichen, Strontiumverbindungen, wie Strontiumoxyd, Strontiumperoxyd, Strontium hydroxyd und dergleichen und Bariumverbindungen, wie Bariumoxyd, Bariumperoxyd, Bariumhydroxyd und dergleichen«
109835/1380 BAD OBiQiNAL
Der genannte alkalische Stoff wird zugesetzt, um
das Reaktionssystem alkalisch zu halten und um die Reaktion glatt ablaufen zu lassen·> Es können eine oder mehrere dieser Verbindungen eingesetzt werden.
Die zu verwendende Menge des alkalischen Mittels variiert in Abhängigkeit von der Wertigkeit des Metalls oder von der Verbindung des .Metalls, das als Zentralatom des Phthalocyaninpigments geeignet ist und hängt von der Wertigkeit des Metalls des alkalischen Stoffes ab. Diese Menge ist davon abhängig, ob die Wertigkeit des das Zentralatom bildenden Metalls und die der alkalischen Verbindung gleich oder verschieden sind, ob das als Zentralatom geeignete Metall im Hinblick auf eine einwertige alkalische Verbindung die Wertigkeit 2 oder 3 aufweist oder ob die Wertigkeit des als Zentralatom geeigneten Metalls 1 oder 3 inbezug auf eine zweiwertige alkalische Verbindung beträgt. Zur genaueren Veranschaulichung soll die Verwendung von NaOH als "Beispiel betrachtet werden. Wenn das Metall oder die Verbindung des Metalls, welches das Zentralatom bildet, einwertig ist, werden vorzugsweise 0,25 bis 0,5 Lo"l NaOH pro iviol der Verbindung des ortho-Dlnitriltyps verwendet, ist dieses Metall zweiwertig, so wird die Verwendung von 0,5 bis 0,75 Mol NaOH bevorzugt und wenn das Metall dreiwertig ist, wird vorzugsweise die Menge an NaOH, bezogen auf das ortho-Dinitrii, entsprechend erhöht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es außerdem möglich, der alkalischen Verbindung zusätzlich
10 8835/13 80
BADOBtGlNAL
2UÜ67Q7
ein oder mehrere Amine zuzugeben, wie Harnstoff, Biuret, Methylamin, Äthylamin, Propylamin, Diäthylamin, Triäthylamin, n-Propylamin, Di-n-propylamin, Tri-n-propylamin, n-Butylamin, n-Amylamin, n-Hexylamin, Äthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin, ethylendiamin, Trimethylendiamin, Tetramethylendiamin, Pentamethylendiamin, Hexamethylendiamin, Pyridin, Anilin oder dergleichen.
".Venn eines dieser Amine zugesetzt wird, können Produkte mit besserer Dispergierbarkeit oder klarerem Farbton erzielt werden,
Als erfindungsgemäß eingesetzte Verbindungen, die befähigt sind, eine Komplexverbindung mit dem zur Bildung des Zentralatoins eines Phthalocyaninpigments geeigneten Met.aH oder einer Verbindung dieses Metalls, auszubilden, können beispielsweise folgende Verbindungen genannt werden: Aminopolycarbonsäure^ wie Athylendiamintetraessigsäure, !Nitrilotriessigsäure, Glykolätherdiamin-tetraessigsäure oder dergleichen; 0,0'-Dihydroxyazoverbindungen, wie 1-(1-Hydroxy-2-naphthylazo)-6-nitro-2-naphthol-4-sulfonsäure, 1-(2-Hydroxy-1-naphthylazo)-2-naphthol-4-sulfonsäure, 1-(1-Hydroxy-2-naphthylazo)-2-naphthol-4-sulfonsäure; o-Hydroxyazoverbindungen, wie i-Pyridylazo-2-naphthol, 7-( 1-.Naphthylazo)-8-cr.inolinol-i;-sulf onsäure, 4-(4-.Nitrophenylazo)-2- £lJ,Nf-di(carboxymethyl)-aminomethyl ~] -1-naphthol; Verbindungen vom Typ der Phthaleine, Sulfophthaleine und Triphenylmethane, wie 3,3'-BiS1' NjN'-diCcarboxymethyl )~aminq^ -o-kresolphthalein, j'luoresceinbismethyliminodieasigsäure, Pyrogallolaulfophthalein, 3"-3υ1ίο-2", 6"-dichlor-3,3'-dimethyl-4-hydroxyfuchson-5,5'-dicarbonaäure; Phenolderivate, wie
109835/1380
2008707 - 19 - ■
Pyrogallolcürbonsäure, Salicylsäure und dergleichenj Ammoniumpurpurat, Alizarin>-3-9ulfonsäure, /Thioharnstoff , Mphenylthiocarbazon, .Dimethylglyoxim» Hämatoxylin oder dergleichen* Zu diesem Zweck können eine oder mehrere dieser Verbindungen· eingesetzt werden» Obwohl die zu verwendende Menge dieser Verfeindungen etwas in Abhängigkeit von der Art der verwendeten Verbindungen oder der eingesetzten Ausgangsstoffe schwankt, liegt sie doch im Bereich von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,2 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das verwendete o-Dinitril»
£s wird angenommen, daß die Bildungsreaktion des Phthalocyanine glatt verläuft und das PhthäTöcyaninpigisent unter milderen Bedingung.en und in höherer Ausbeute erhalten werden kann, weil die genannten Verbindungen sich mit dem zur Bildung des Zentralatoms des Phthalocyaninpigments befähigten Metall oder der Verbindung dieses ketalls zu einer Komplexverbindung verbinden, die in einem hydrophilen, organischen Lösungsmittel löslich ist und hohe . Reaktionsfähigkeit besitzt»
Als Hydroxygruppen enthaltendes* nydrophiles organisches Lösungsmittel eignen sich für die Zwecke der Erfindung beispielsweise hydrophile einwertige oder mehrwertige Alkohole, wie Methanol j Äthanol» Propanol, lsopropanol, n-Butanoly Isobutanol, tert.-Butanol, Athylenglykol, Propylenglykol, Polyäthylenglykol, Polypropylenglykol und dergleichen, hydrophile Gellosolve, wie Methylcellosolve, Äthylcello-■ solve, iJiäthylenglykoläther und dergleichen und
10S83S/1380 BAD ORIGINAL
hydrophile irhenole, wie Phenol, o-, m-, p-Kresol und dergleichen. Diese Lösungsmittel können für sich oder in Form eines Lösungsmittelgemisches eingesetzt werden.
Diese Lösungsmittel können in jeder beliebigen Kenge verwendet werden, vorausgesetzt, daß diese Menge ausreicht, um die Reaktion glatt zu beschleunigen. Gewöhnlich wird das Lösungsmittel in einer Menge verwendet, die der c,5 bis 15-fachen Menge des ortho-Dinitrils entspricht.
Es ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, ein Gemisch des genannten, Hydroxygruppen enthaltenden, nydrophilen organischen Lösungsmittels mit einem anderen hydrophilen organischen Lösungsmittel, wie einem hydrophilen Amid, zu verwenden, beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfamid unl dergleichen, einem halogenierten aliphatischen Kohlenwasserstoff etc., beispielsweise Chloroform, Methylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff.
Da erfindungsgemäß eine Verbindung eingesetzt wird, k ' die durch Umsetzung mit einem zur Bildung des Zen-" tralkerns eines Phthalocyaninpigments befähigten
Ine tall eine stark reaktive Komplexveroindung bilden kann, wird das Reaktionssystem aktiv und die liildungsreaktion des Phthalocyaninpigments verläuft unter milderen Bedingungen. Das erfindungsgemäße Ziel kann daher selbst bei niedrigerer Reaktionstemperatur vollständig erreicht werden. Obwohl erfindungsgemäß die Heiztemperatur in gewissem Maß in Abhängigkeit von den -üinsatzmaterialien,
109835/1380
BADORfGlNAL,
21 , ■ ■
der Umsetzungsdauer und dergleichen schwankt, wird eine Temperatur unter 70° C bevorzugt. Ein besseres Ergebnis im Hinblick auf das erzielte Produkt kann insbesondere bei einer Heiztemperätur von etwa t>0° C erzielt werden. Das Phthalocyaninpigment kann sogar bei .Raumtemperatur gebildet werden, wenn auch die Reaktionsdauer in diesem Fall etwas verlängert wird. Me Umsetzungsdauer liegt gewöhnlich im Bereich von 1 bis 8 Stunden, vorzugsweise 3 bis 5 Stunden. Das erfindungsgemäße Verfahren zeigt außerdem den Vorteil, daß das Phthalocyaninpigment mit einer höheren Ausbeute von etwa 85 bis 95 $> erhalten werden kann. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird das Phthalo cyaninpigment in einer Umsetzung bei niedriger Temperatur gebildet und es wird durch unmittelbar nach beendigter Umsetzung erfolgende Filtration, Wasserwäsche und Trocknen ein Pigment mit klarem Farbton und hohem Färbevermögen erzielt. Erforderlichenfalls kann jedoch vor dem Filtrieren und Trocknen eine zusätzliche Behandlung ßit einer verdünnten Säure oder einer verdünnten wässrigen Alkalilösung durchgeführt werden. Das so erhaltene Phthalocyanin-·· ßigment hat einen klareren Farbton, ohne daß wie bei dem konventionellen Verfahren eine zusätzliche Aufarbeitungsbehandlung oder Zerkleinerungsbehandlung erforderlich ist. Das erfindungsgemäß erzielte Produkt hat außerdem ein stärkeres Färbevermögen, verglichen mit den nach konventionellen Verfahren erhaltenen Produkten. Ferner zeigt es'verschiedene, für Phthalocyaninpigmente üblicherweise geforderte Eigenschaften in nicht geringerem Maß als konventionelle Produkte· ~
109835713 80
2Ü06707
Bei der Anwendung des erfindungsgemäß hergestellten Phthalocyaninpigmenta muß das Pigment keiner großen mechanischen Energie oder langdauerndem Kneten unterworfen /.erden, wie nach dem konventionellen Verfahren erhaltene Produkte, weil das erfindungsgemäße Pigment sehr weiche und leicht in einem Trägermedium dispergierbare Teilchen zeigt und einen guten Verteilungsgrad aufweist. Das erfi,ndungsgemäße Pigment kann daher auf zahlreichen Anwendungsgebieten verwendet werden und führt zu ausgezeichneten gefärb- ^ ten produkten.
Es wurde außerdem festgestellt, daß ein Metallphthalocyaninpigisent mit klarem .Farbton, in fein kristallinem Zustand, mit hohem Pärbevermögen und weicher Textur unter den erfindungs^emäßen Herstellungsbedingungen erhalten werden kann, wenn neben der alkalischen Verbindung und der zur Komplexbildung mit dem als Zentralatom des Phthalocyaninpigments geeigneten Metall oder der entsprechenden Metallverbindung befähigten Verbindung ein organisches oder anorganisches Ammoniumsalz vorliege.
ψ Zu den erwähnten anorganischen und organischen Ammoniumsalzen gehören anorganische Ammoniumsalze, wie Ammoniumchlorid, Ammoniumnitrat, Ammoniumsulfat, Ammoniumpersulfat, Ammoniumorthophosphat, Ammoniummetaphosphat, Ammoniumpyrophosphat, Ammoniumcarbonat, Ammoniumbicarbonat oder dergleichen und organische Ammoniumsalze, wie Ammoniumformiat, Ammoniumacetat, Ammoniumpropionat, Ammoniumeitrat, Ammoniumoxalat und dergleichen.
109835/1380
BAD ORiQINAL
Es können eine oder mehrere Arten dieser Ammoniumsalze eingesetzt werden. Die zu verwendende Menge schwankt zwar etwas in Abhängigkeit von der Art
und der Kombination der Ausgangsmaterialien, liegt jedoch im Bereich von .0,1 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 6 Gewichtsprozent, bezogen
auf das ortho-Dlnitril. . !
Das erfinäungsgemäße Verfahren basiert, wie er-Vvahnt, auf einer bei niedriger Temperatur verlaufenden Umsetzung eines ortho-Dinitrils und eines ' .| zur Bildung des Zentralätoms eines Phthalocyaninpigments befähigten Metalls oder einer Verbindung dieses Letalls in einem hydrophilen, organischen Lösungsmittel und in Gegenwart eines alkalischen Blitxels und. einer Verbindung, die mit dem zur Bildung -4es· Zentralatoms des Phthalocyaninpigments befähigten ketall eine Komplexverbindung bilden kann, sowie eines anorganischen oder organischen Ammonium— salzes, unter Bildung eines Phthalocyaninpigments. Kach Beendigung der Umsetzung ist es .möglich, ein Pigment mit klarem Farbton, und hoher Färbekraft nur durch unmittelbares Abfiltrieren, Waschen mit ^
(Vasser und Trocknen zu erhalten. . . .
Ss ist außerdem möglich, das Pigment vor dem Filtrieren und Trocknen erforderlichenfalls mit verdünnter 'wässriger Säure oder verdünntem wässrigen Alkali zu behandeln.
,Die so hergestellten Phthalocyaninpigmente haben einen besonders klaren Farbton, ohne daßfwie bei konventionellen Methoden, ein Verfahren zur Pulverisierung und Verarbeitung des figments erforderlich
10 9835/1380 BAD ORIGINAL
ist. Sie zeigen außerdem ein hohes Färbevermögen im Vergleich mit Pigmenten, die nach bekannten Verfahren hergestellt wurden. Die verschiedenen anderen eigenschaften dieser Pigmente, die gewöhnlich für Pigmente des Phthalocyan'intyps gefordert werden, sind außerdem keinesfalls schlechter, als ; . bei bekannten Pigmenten.
Bei der Anwendung können die erfindungsgemäß erhaltenen Phthalocyaninpigmente leicht in einem Trä- W germedium dispergiert werden, ohne daß ein großer Aufwand an mechanischer Energie oder langdauerndes Kneten erforderlich ist, wie bei den nach konventionellen Methoden erhaltenen Produkten, weil die Pigmente sehr weiche Teilchen und ausgezeichnete Dispergierbarkeit besitzen. Sie sind daher für zahlreiche Anwendungsgebiete geeignet und führen zu überlegenen gefärbten Produkten.
Es wurde außerdem gefunden, daß eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungSfeemäßen Verfahrens darin besteht, eine Verbindung des ortho-Dinitrilfe typs und ein zur Bildung des Zentralatoms eines
Phthalocyaninpigments befähigtes Metall oder eine • Verbindung dieses Metalls bei niedriger Temperatur einer Kondensationsreaktion zu unterwerfen,.die in. Gegenwart eines alkalischen Litteis, der erwähnten, zur Komplexbildung mit dem Metall, das zur Bildung des Zentralkerns des Phthalocyaninpigments geeignet ist oder einer Verbindung dieses Metalls,befähigten Verbindung und in einem Lösungsmittelgemisch aus einem hydrophilen, organischen Lösungsmittel
109835/1380
BAÖ ORIGINAL.
mit Hydroxylgruppen und einem aromatischen organischen Lösungsmittel, anstelle des hydrophilen, organischen Lösungsmittels für sich, durchgeführt wird. Auf diese ?/eise können Metallphthalocyaninpigmente einer Kristallstruktur des-^-Typs (stabiler Typ) und ß-Typs (instabiler Typ) mit klarem Farbton und hoher Färbekraft direkt in einfacher ^ Weise hergestellt werden, ohne daß die übliche Behandlung zur Pigmentherstellung erforderlich ist. Es wurde außerdem festgestellt, daß in diesem Fall willkürlich entweder die Kristallstruktur des oC-Ty"ps oder des ß-Typs hergestellt werden kann, wenn das·" liüschungsverhältnis von hydrophilem organischen Lösungsmittel zu aromatischem organischen Lösungsmittel variiert wird.
Bei der erwähnten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens können als hydrophobe, aromatische organische Lösungsmittel aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,■Toluol, Xylol, Naphthalin, Diphenyl und dergleichen, chlorierte aromatische Kohlenwasserstofre, wie Monochlorbenzol, Mchlorbenzoie, Trichlorbenzole, 'Chlornaphthaline oder dergleichen, nitrierte aromatische Kohlenwasserstoffe, ..wie Mtrobenzol, Ohlornitrobenzol, Mtrotoluol oder dergleichen verwendet werden.
Das Lösungsmittelgemisch aus dem hydrophilen, organischen Lösungsmittel und dem in dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zu verwendenden, hydrophoben, aromatischen organischen Lösungsmittel kann in jeder beliebigen Menge eingesetzt werden/ vorausgesetzt,- daß diese Menge zum glatten Ablauf
T09835V13 80
BAD ORIGINAL
der Reaktion beiträgt. Die verwendete Menge entspricht jedoch gewöhnlich der 0,5 bis 15-fachen Gewichtsmenge des Phthalodinitrils.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Metallphthalocyaninpigmente in unterschiedlichen Kristallformen erhalten, die von dem Verhältnis des aromatischen organischen Lösungsmittels" zu dem hydrophilen Lösungsmittel abhängen. Wenn auch das Mengenverhältnis des zu verwendenden aromatischen organischen Lösungs-
W mittels in gewissem Maß in Abhängigkeit von der Art der Lösungsmittel variiert, kann gewöhnlich die Kristallform eines instabilen Typs erhalten werdan, wenn das aromatische Lösungsmittel in einer Menge von 1 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf das gesamte Lösungsmittel, zugeiaischt wird. Ein Gemisch aus iiristallformen eines instabilen i'yps und eines stabilen Typs kann erzielt werfen, wenn aas aromatische Lösungsmittel in einer Menge von 40 bis oO Gewichtsprozent zugemischt wird und ein stabiler Typ wird erzielt, wenn man das aromatische Lösungsmittel in einer kenge von mehr als 60 Gewichtsprozent zumischt.
fc In diesem Fall kann ein oberflächenaktives Mittel zugesetzt werden, um die Verträglichkeit der zu vermischenden Lösungsmittel zu verbessern.
In der beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Verbindung des ortho-Jjinitriltyps mit einem juetall oder einer Verbindung eines Metalls bei niedriger Temperatur in Gegenwart einer alkalischen Verbindung und der erwähnten
109835/1380
BAD ORIGINAL
MO 6 70
Verbindung, die zur Bildung eines Komplexes mit ... dem lie tall oder der Verbindung des Metalls befähigt ist, das das Zentralatom des Phthalocyaninpigments oiidet, in einem Lösungsmittelgemisch umgesetzt, /dajs aus dem hydrophilen organischen Lösungsmittel und dem aromatischen Lösungsmittel besteht» \Jabei wird willkürlich das Mischungsverhältnis der Lösungsmittel 30 variiert, daß ein Metallphthalocyanrnpigment mit der gewünschten -Kristallstruktur eines stabilen oder instabilen Typs gebildet wird. Das so erzielte Pigment hat" einen klaren Farbton und zeigt starkes _''ärbe vermögen, selbst wenn es unmittölburivaclT vervollständigter Umsetzung α ein L'iitrieren, „asohen und Trocknen unterwori'en wird.
Bei der genannten Ausführungsform des erfindungs- . gemäßen Verfahrens ist Keinerlei Verfahrensstufe des Pulverisierens und des Aufarbeitensoes Pig- """ mentes erforderlich, wie sie bei den kontenvionellen Verfahren als unerläßlich angesehen wurden .und es wird trotzdem ein Produkt erzielt, welches die verschiedenen, allgemein für übliche Metall-phthalocyaninpigmente geiorderten!Eigenschaften aufweist. So kann insbesondere ein erfindungsgemäß erhaltenes Kupferphthälocyanin bei der praktischen Verwendung zum Pärben leicht in einem Trägermedium dispergiert vierden, ohne daß ein großer mechaniseher Energieaufwand oder langdauerndes Kneten erforderlieh ist, wie bei Produkten konventiOneiler Verfahren, da das erfindungsgemäß erhaltene Pigment sehr weiche Teilchen aufweist und ausgezeichnete
109835/1380 BAD ORIGINAL
Dispergierbarkeit zeigt. Dieses Pigment ist daher für zahlreiche Anwendungsgebiete geeignet und führt zu überlegenen gefärbten Produkten.
Gemäri einer anderen, vorteilhaften Aus führung sfonn der Erfindung wird ein ortho-Dinitril mit einem "Metall oder einer Verbindung eines Metalls, das zur Bildung des Zentralatoms eines Phthalocyaninpigments
befähigt ist, bei niedriger Temperatur in Gegenwart einer alkalischen Verbindung, und zwar eines Hydroxyds,
^ Oxyds, Peroxyds oder Carbonate eines Alkali- oder
Ψ Erdalkalimetalls und der erwähnten Verbindung, die zur Bildung eines Komplexes mit dem Metall oder der Verbindung des Metalls befähigt ist, das sich als Zentralatom des Phthalocyaninpigments eignet, in 'einem hydrophilen, Hydroxylgruppen enthaltenden organischen Lösungsmittel unter Bildung eines Metallphthalocyaninpigments der ^ondensationsreaktion unterworfen. Unmittelbar danach wird eine geringe
\ , Menge einer Säure zugesetzt und gerührt, ohne das . gebildete Pigment zu isolieren. Es wurde nun ge-
? funden, daß es bei dieser vorteilhaften Ausführungs
form der Erfindung möglich ist, die Färbung will-
B^" kürlich von üo.t in Richtung Gelb zu verändern, , indem das Mischungsverhältnis der Säure zu dem hydrophilen, organischen Lösungsmittel, die Art der Säure, die Heiztemperatur und die Dauer des Rührens variiert werden.
Als Säure, die für die Nachbehandlung nach dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. • zugesetzt wird, eignen sich anorganische Säuren,
109835/1380
wie Chlorwasserstoffsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, PhOsphorsäureanhydrid, Pyrophosphorsäure und dergleichen, organische Säuren, wie Essigsäure, Propionsäure, Zitronensäure, Oxalsäure und dergleichen* .
Da gemäß der Erfindung.das Metallphthalocyanin bei niedriger Temperatur in einem hydrophilen, organischen Lösungsmittel gebildet wird, lagern sich die erzeugten Teilchen kaum zu Aggregaten zusammen und liegen nahezu in Form primärer Teilchen vor. Außerdem erfolgt die Bildung des Säuresalzes des Phthalöcyanins durch Verwendung der Saure außerordentlich leicht. Da die Entfernung von Verunreinigungen, wie nicht an der Umsetzung beteiligten Metallen und dergleichen, in außerordentlich einfacher vVeise durchgeführt werden kann, wird ein Metallphthalocyaninpigmeht mit klarem Farbton und in einer Kristallform mit ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften erzielt.
Erfindungsgemäß kann die erwähnte Säure für sich oder als Gemisch aus zwei oder mehreren Säuren verwendet werden. Zwar schwankt die Menge der zu verwendenden Säure geringfügig'in Abhängigkeit von der Art des hydrophilen, organischen Lösungsmittels, sie liegt jedoch gewöhnlich im Bereich von 0,5 bis 75 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 50 Ge-•wicht$prozent, bezogen auf die Menge des .hydrophilen, organ4schen Lösungsmittels,
DieseiMenge entspricht etwa der 0,015 bis 2-fachen Mengendes gebildeten Pigments. Das erfindungsgemäße
BAD ORIGINAL
■2ÜÜ6707
Verfahren weist daher auch den wirtschaftlichen Vorteil auf, daß selbst diese geringe Säuremenge ausreicht. Die Wirksamkeit steigt auch bei Verwendung einer Menge von mehr als 75 Gewichtsprozent nicht an und die Verwendung eines Überschusses über die Menge von 75 Gewichtsprozent hat daher keine technische Bedeutung. Ferner variiert, insbesondere bei Verwendung von Schwefelsäure, die.Kristallform des so erhaltenen Metallphthalocyaninpiginents in Abhängigkeit von der Konzentration (in Gewichtsprozent) der Schwefelsäure P in dem hydrophilen, organischen lösungsmittel. Gewöhnlicn kann eine Kristallform des instabilen ß-Typs bei einer Konzentration von 0,5 bis AL· Gewichtsprozent und mehr als 58 Gewichtsprozent Schwefelsäure in äeru genannten Lösungsmittel erhalten v/erden. Me Kristailform ues „V^-xyps (instabiler i?yp)wird bei einer Konzentration von 43 bis 57 Gewichtsprozent und ein Gemiocl- aus dem d-Typ und ^f-I'yp bei einer Konzentration von ungefähr 4-2 Gevvichtnprozent oder 58 Gewichtsprozent erhalten.
Ferner variiert erfindungsgemäß die Färbung des gell bildeten i-lgments etv/as in .abhängigkeit von der Art deü hydrophilen, organischen Lösungs ittels oder aer Art der oäure und außerdem in Abnangigkeit von der zu verwendenden Menge der Säure. So neigt die Färbung bei Verwendung einer Mineralsäure (ausgenommen Schwefelsäure) oder bei Verwendung einer großen Säuremenge dazu, in Rot umzuschlagen, während bei Verwendung einer organischen Säure oder einer geringen Säuremenge die Färbung dazu neigt, sich in Richtung Gelb zu verändern.
109835/1380
BAD ORiGINA!.
- 31 - ' . ■
Wie erwähnt, wird das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt, indem eine Verbindung des orthO'-Dinitriltyps und ein zur Bildung des Zentralatoms eines Phthaloeyaninpigments befähigtes Metall oder eine Verbindung dieses Metalls in einem hydrophilen, organischen !lösungsmittel zusammengegeben werden, langsam ein alkalisches Mittel und eine Verbindung zugesetzt werden, die mit dem zur Bildung des Zentralkerns des Phthalocyaninpigments befähigten Metall bzw. dessen Verbindung eine Komplexverbindung bilden kann,.zu dem erhaltenen Gemisch gegeben werden und das Gemisch bei niedriger Temperatur (unter 70 C) umges-rtzt wird. Danach wird tropfenweise unter -Rühren eine Säure zu dem so gebildeten Phthalocyäninpignient in der weise zugesetzt, daß die Säure und das blaue Phthalocyäninpigmeftt als homogenes Gemisch in denr.Reaktio.nsinedium vorliegen. Erforderlichenfalls .wird das gebildete Gemisch^erhitzt. Zur Gewinnung des Pigments wird dann das Gemisch filtriert, gewaschen und getrocknet. Falls erforderlich, kann es nach dem Filtrieren.mit einer verdünnten, wässrigen alkali-, sehen Lösung behandelt werden. Bei dem exfindungsgemäßen Verfahren-kann die Säure in zufrieden-' stellender ;Veise durch Filtrieren und Waschen mit Wasser aus dem erzielten Pigment entfernt werden.
Es wurde außerdem gefunden, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem ein Metallphthalocyaninpigment durch Umsetzen eines.'Dinitrile- mit einem
Metall oder einer Verbindung eines Metalls, das zur
109835/1380
- 32 - ;
Bildung des Zentralatoms in einem Phthalooyanlnpigment befähigt ist, bei niedriger Temperatur, in Gegenwart eines alkalischen Mittels und einer Verbindung, die mit dem zur Bildung des Zentralkerns des Phthalöcyäninpigments befähigten Metall oder der Verbindung dieses Metalls unter Bildung einer JUpplexverbindung zusammentreten kann, in einem hydrophilen organischen Lösungsmittel, unter unmittelbar darauf folgendem Zusatz einer Säure unter Rühren hergestellt wird, ein Metallphthalocyaninpigment erhalten werden · kann, das sich innerhalb kurzer Zeit in einfacher Weise dispergieren läßt, einen klareren Farbton und ein höheres Färbevermögen zeigt und zum Farben der verschiedenartigsten Materialien befähigt ist, wenn dem genannten Reaktionsmedium ein oberflächenaktives Mittel zugesetzt, das erhaltene Gemisch verknetet wird und danach das hydrophile, organische Lösungsmittel unter Atmosphärendruck oder vermindertem Druck abgetrennt wird.
Da nach dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Metallpiithalocyaninpigment bei niedriger Temperatur in einem hydrophilen, organischen Lösungsmittel gebildet wird, liegen im allgemeinen die gebildeten Teilchen ungefähr in Form der ursprünglichen Teilchen vor, ohne daß Aggregatbildung eintritt. Da ein Pigment erzielt wird, das ein oberflächenaktives mittel in abgelagerter oder adsorbierter Form enthält, besteht die erhaltene rlgmentmasse aus lein verteilten Partikeln.
Als oberflächenaktives Mittel eignen sich für die Zwecke dieser Ausführungsform der Erfindung verschiedene Arten oberflächenaktiver Mittel, die von der Verwendungsart des Metallphthaiocyaninpigmentes abhängig sind. Repräsentative Beispiele für oberflächenaktive Mittel sind
als anionische oberilächenaktive Mittel .ulkylbenzolsulfonate,
109835/1380
Alkylnaphthalinaulfonate, Alkylsulfosucoiaate, Ligninaulfonate, Sohwefelsäureeetear von Fettalkoholen? Salze dee Schwefelsäureester· von Rizinusöl, Hars oder dergleichen; alo nlcht-ionleohe oberfläeheaaktive Mittel Polyoxyäthyleaietteftureester oder -äther9 PoIyoxyäthylenalkyläther, Sorbitanester» Sorbitan&alse von einwertigen höheren Fettsäuren, Polyoxyäthrlenalkylphenole oder -äther» Fettaäurealkylamide 'er dergleichen j und ale kationieohe oberfläohenali .ve Mittel Alkyltrimethylammoniumohloridβ» Alkylpy Idiniumhalogenide, Alkylbenzlnidazol-Fettaminsalz®» C ^cIohexylaminsalze und.dergleichen· Es können eine oder mehrere Arten oberflächenaktiver Mittel eingesatst werden» Wenn auch die 2u verwendende Menge von dem Verwendungszweck abhängig ist» werden diese oberflächenaktiven Litte! doch in einer Menge von 10 bis 300 Gewichtsprozent, bezogen auf das Pigment, eingesetzt*
Zur Lurohführung des erfindungß..;eiüäßen Verfahrens ' kann das genannte oberflächenaktive Mittel au einem beliebigen Zeitpunkt vor der Abtrennung des hydrophilen» organiBchen Lösungsmittels zugesetzt werden» vorzugsweise wird jedoch aus technischen Gründen keine groß© Menge des oberflächenaktiven Mittels vor oder während der Kondeneationereaktion des Metallphthaiooyanins zugesetzt, well die Reaktion behindert wird und ein® lange Hauer erfordert» Es wird daher im allgemeinen bevorzugt, ein nicht™ ionischee oder anionieohea oberfläohenaktives Mittel während der EondönBetioaereaktion dso Phthalocyanißs 9 ein kationisohes oder niehtionischae oberfläohanaktives
IO 9 8"3:5/13 80
BAD ORtQlNAL >.
Mitt·! während dtr Deutr der Zugabe der Säur· und ein nioht-ionieohes, kationieohee oder anionisch·β ~~ oberflächenaktives Mittel τογ des Bntferneu dee Lösungsmittel» sususetien·
Außerdem können allgemein bekannte synthetische Barge, entsprechend dem Zweck, gleichzeitig verwendet werden.
Eine besondere vorteilhafte AuefUhrungefortt ά·τ Erfindung stellt ein Verfahren dar, bei den ein Teil
t des genannten oberflächenaktiven Mittels vor oder während der Kondensationsreaktion dee Metallphthalooyanins zugesetst und der verbleibende Anteil während oder nach der Stufe der Säurezugabe und vor der Abtrennung des hydrophilen, organischen Lösungsmittels sugegeben wird» Das erhaltene Gemisch wird dann geknetet, eine verdünnte Alkalilösung sur neutralisation der Säure sugegeben und danach das erhaltene figaent, das mit dem oberflächenaktiven Mittel übersogen ist, durch Filtration, Abpreeeen oder Absentrifugieren bei niedriger Temperatur abgetrennt und das hydrophile, organische Lösungsmittel bei 30 bis $0° C unter Atmosphärendruck oder einem geeigneten verminderten Druok
entfernt, üb das Pigment su erhalten» Ferner kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein trockenes, pulverförmiges Pigment durch nachfolgendes Pulverisieren in einer geeigneten Mahl- oder Zerkleinerungevorrichtung erhalten werden·
Obwohl es erfindungsgeaäfi völlig ausreicht, das hydrophile, organische Lösungsmittel nur absudestillieren, ist ein Busätslichee filtrieren und Waschen vorteilhaft, weil dabei in einfaoher Weise Verunreinigungen
109835/1380
BAD ORIQINAl
entferntwerden können.
Die erfindungWgemäß erhaltenen Pigmente werden in konventioneller Weise in ein dem beabsichtigten Verwendungszweck entsprechendes Irägermedium eingemischt* auf diese Weise können Wasserdruckfarbe, Wasserfarbe, Jonulsionsfarbe, üidruckfarbe oder Ölfarbe hergestellt werden» Die 'erfindungsgemäßen Pigmente können außerdem in konventioneller Weise in synthetischen und natürlichen Kautschukemulsionen, zum Pigmentdruck, als Farbstoffe für Spinnlösungen aus synthetischen fasern, für Papier, Farbmedien bzw. Farbmassen, als Farbstoffe in wässrigem Mediumfür ürethanschaum und dergleichen oder als Farbstoffe in ölmedium für synthetische Harze, Kautschuke und dergleichen verwendet werden.
"" ■** - ■ . ." - ■■.■"-.'"'■ Es wurde 'außerdem, gefunden, daß ^emäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Sulfat eines Metallphthalocyanins fast ohne Zersetzung des Sulfats und in hoher Ausbeute erhalten werden kann und das so hergestellte Sulfat außerdem sehr beständig ist. Gemäß dieser , Ausführungsform w.ird eine Verbindung des ortho-Pinitriltyps mit einem zur Bildung des Zentralatoms eines Phthalocyaninpigmerite befähigten Metall oder einer Verbindung eines solchen Metalls bei niedriger Temperatur in Gegenwart eines alkalischen Mittels und einer Verbindung umgesetzt, die zur Bildung einer Komplexverbindung mit dem als Zentralatom des Phthalocyaninpigments geeigneten Metall oder der Verbindung dieses Metalls befähigt ist
109835/1380
und diese Umsetzung in einem hydrophilen, organischen Lösungsmittel unter Bildung des Metallphthalocyaninpigments durchgeführt. Danach wird ohne isolierung des Reaktionsprodukts unmittelbar Schwefelsäure zugesetzt und zur Bildung eines Sulfats gerührt und die freie Schwefelsäure danach mit Hilfe von Wasser oder eines organischen Lösungsmittels entfernt.
Da bei dem erwähnten Verfahren das Metallphthalocyaninpigment bei niedriger Temperatur und in einem hydrophilen organischen Lösungsmittel gebildet wird, liegen die erhaltenen Teilchen nahezu in Form von primären Teilchen vor und zeigen fast keine Aggregatbildung. Ferner kann die Bildung des Sulfats des Metallphthalocyaninpigments unter Verwendung von Schwefelsäure in sehr einfacher Weise durchgeführt werden. Da außerdem Verunreinigungen, wie nicht an der Umsetzung beteiligte Metalle, fast vollständig entiernt werden können, wird das Sulfat in außer- · ordentlich hoher Reinheit erhalten.
Wenn auch die zur Herstellung des Sulfats des
Phthalocyaninpigments verwendete Schwefelsäuremenge in gewissem Maß von der Art des Ausgangamaterials oder des hydrophilen organischen Lösungsmittels abhängt,kann das Sulfat des Kupferphthalocyaninpigments gewöhnlich erhalten werden, wenn man Schwefelsäure in einer Menge von 43 bis bl Gewichtsprozent, bezogen auf das organische Lösungsmittel, einsetzt. Vorzugsweise wird ein Anteil von weniger als 4-3 Gewichtsprozent oder mehr als 58 Gewichtsprozent nicht verwendet, weil dabei kein
109835/1380
wasserbeständiges Sulfat erzielt werden kann.
Wie erwähntr werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Verbindung vom ortho-Dinitriltyp und' ein zur Bildung des .Zentralatoms ein.es Phthalo- ■ cyaninpigments befähigtes Metall oder eine Verbindung eines solchen Metalls in ein hydrophiles, organisches Lösungsmittel gegeben e und danach dem erhaltenen Gemisch langsam ein alkalisches Mittel und eine Verbindung zugesetzt, die zur Bildung einer Komplex- Λ Verbindung mit dem als Zentralatom des Phthalocyaninpigments geeigneten Metalls befähigt ist. Danach wird das Gemisch bei niedriger Temperatur (unter 70 C) umgesetzt, dann dem Reaktionsmedium unter Rühren langsam und tropfenweise Schwefelsäure zugegeben, so daß die Säure gleichmässig verteilt wird. Erforderlichenfalls wird unter Rühren erhitzt. Mach'der folgenden Filtration,dem Waschen mit' Wasser oder mit einem organischen Lösungsmittel und dem
i'roeknen kann ein Sulfat erhalten werden. -
Da das nach dieser Ausführungsform der Erfindung *
gebildete Sulfat des Metallphthalocyaninpigmehts "
,gegenüber Wasser beständig ist, kann lediglich durch· Waschen mit Wasser ein sehr reines Sulfat erzielt werden. Das Sulfat kann auch mit einem konventionellen,, organischen Lösungsmittel, wie Alkohol, Cellosolve, Kresol oder dergleichen gewaschen werden.
Das so gebildete Sulfat des Metallphthalocyaninpigments liegt in Form primärer Teilchen in einem ^'
109835/1380
BAD ORIGINAL
organischen Lösungsmittel vor, in welchem- das Sulfat des Letallphthalocyanins mit Schwefelöüure umgesetzt wird und zeigt daher nicht die Nachteile der nach konventionellen Methoden erhaltenen Sulfate. Bei konventionellen Methoden absorbiert an der Kristalloberfläche des Sulfats haftende Schwefelsäure Wasser und bewirkt die Hydrolyse des Sulfats unter Rückbildung des ursprünglichen Metallphthalocyaninpigments. Ferner ist das Sulfat sehr wasserbeständig, kann während einer langen Zeit aufbewahrt wurden und i3t bequem handzuhaben. Wenn darüberhinaus das erfindungsgemäße Sulfat mit Hilfe von Alkali durch Rühren bei Raumtemperatur während langer Zeit oder unter erhitzen hydrolysiert wird, kann ein Metallphthalocyaninpigment erzielt werden, das fast kein freies Letall enthalt, üin derartiges Pigment hat einen klaren Farbton und besitzt sehr weiche und ausgezeichnet dispergierbare Teilchen und kann daher zum Färben auf zahlreichen Anwendungsgebieten eingesetzt werden.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert. In diesen Beispielen bedeuten alle !eile Gewichtsteile.
Beispiel 1
Zu 120 Teilen Methanol wurden unter xiühren 22 Teile Phthalodinitril, 6,2 Teile Cuprochlorid, 3,0 Teile ftatriumhydroxyd und 0,5 Teil Diaethylglyoxin gegeben.
Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das (iemisch eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von
25 bis 30° C und danach eine Stunde unter Rückfluß
109835/1380
geführt wurae. Wach der Filtration wurde das erhaltene Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 33t5 Teile blau gefärbtes Kupferphthalocyaninpigment erhalten wurden» ' .""■■/""
Beispiel 2
Zu 150 Teilen Äthanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 6,2 Teile Cuprochlorid, 4*5 Teile Käliumhyäroxyd und· 1,0 Teil Athylendiamintetraaoetat gegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine halbe Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30° C und danach während 4 Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 60 bis 65° G gerührt wurde« Nach der Filtration wurde* das erhaltene Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und f;etrocknet, wobei 32,1 Teile blau gefärbtes Kupferphthalocyaninpigment erhalten wurden. .
Beispiel 3
Zu 150 Teilen Butanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 10,0 Teile kupfersulfate. 5,8 Teile liatriumperoxyd und 2,0 Teile 1-lJyridylaz0i-2— naphthol zugesetzt. Um die Umsetzung durchzuführen, wurde das Gemisch eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30° 0 und danach 3-Stunden bei 50 C gerührt. Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt mit Methanol und darin -mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden 3V,5 Teile blau gefärbtes Kupferphthalocyaniripigment erhalten.
10983 5/138
BAD ORlGIhiAI.«
- 40 - -
Beispiel 4
Zu 180 Teilen folyäthylenglyJtcol wurden unter Rühren 3.2 Teile Phthalodinitril, 4,9 Teile i.ickeloxyd, 2,0 Teile Harnstoff, 4,0 Teile J^iatriumhydroxyd und 4,9 Teile 1^-Jyclohexanondiamin-tetraacetat zugesetzt. i)ie Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemißch eine stunde bei einer 'Temperatur im Bereich von 25 bis 30° G und 3 Stunden bei 60 bis 65° C gerührt wurde, !»ach dem Filtrieren wurde das erhaltene -rcdukt mit Methanol und dann mit V/asser gewaschen und getrocknet·, wobei 31,2 Teile blau gefärbtes ^ickelphthalocyaninpigment erhalten wurden.
Beispiel 5
Zu 160 Teilen methanol wurden unter Rühren 32 Teile Pnthalodinitril, 1ö,2 Teile iMickelnitrat, 2,5 Teile Triethylamin, Ί ,L Teile Galciumhydroxyd und 2,0 Teile 3,3'-Bis ^i, ,li-üiCcarboxymethyl) aaiinomethyl „-kresol-sulfophthalein zugesetzt. Die iieaktion wurde durchgefünrt, indem das vieniisch eine Stunde oei einer Temperatur im Bereich von 2o bis ;>0° G und danach 3 Stunden bei 30 bis 60° G gerührt wurde. l<ach der Filtration wurde aas erhaltene Produkt mit'Methanol und dann mit t/asser gewaschen und getrocknet, wobei 30,^ xeile blau gefärbtes IJickelphthalocyaninpigment erhalten wurden.
Beispiel 6
Zu 180 Teilen Äthanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 18,2 Teile kobaltnitrat, 2,5 Teile üthanolamin, 5,2 Teile Oalciumhydroxyd und 0,5 Teil Ammoniumpurpurat zugesetzt. Die
109835/1380
BAD ÖBJGifiAL
_ 41 -
Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30°.Q und danach 3 Stunden bei 50 bis 6Q° C gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet· Ss wurden 32»1 Teile blau gefärbtes Kobaltphthalocyaninpigment erhalten.
Beispiel 7 . .
Zu 180 Teilen o-Kresol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 12,6 Teile Molybdänchlorid, 8,5 Teile Natriumhydroxyd, 0,5 Teil Natriumperoxyd und 1,0 Teil Dimethylglyoxim gegeben.Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine halbe Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30° C und dnnach 5 Stunden bei 65 bis 70° G gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt mit Methanol und dann mit "Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 26,5 Teile blau gefärbtes llolyb- · danphthalocyaninpigment erhalten wurden.
Beispiel 8
Zu einem Gemisch aus 100 Teilen methanol und 50 Peilen Phenol wurden unter Rühren 16 Teile Phthalodinitril, 20,3 Teile Monochlorphthalodinitril, 4,2 Teile Kupferpulver, 2,8 Teile Natriumperoxyd und T,5 Teile Oxim gegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch während einer Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30° C und danach 2 Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 60 bis 65° 0 gerührt wurde. Nach der
109835/1380
Filtration wurde das erhaltene Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet. Dabei wurden 36,8 Teile blau gefärbtes Kupferdichlorphthalocyaninpigment erhalten.
Beispiel 9
Zu 150 Teilen Äthanol wurden unter führen 16 Teile Phthalodinitril, 33,2 Teile Tetrachlorphthalodinitril, 8,4 Teile Cuprichlorid, 8,0 Teile Kaliumhydroxyd und 2,0 Teile Diphenylcarbazon zugesetzt. Die Reaktion wurde durchgeführt, indeiL das Gemisch eine Stunde bei einer Temperatur von 25 bis 30° C und danach eine Stunde unter Rückfluß gerührt wurde. l.'-;ch aer /iltration wurde das erhaltene produkt mit ...ethanol und dann mit '.Vasser gewaschen und getrocknet, wobei 34,5 Teile bläuiichgrün gelärbtes Kupferchlorphthalocyaninpigment erhalten wurden.
Beispiel 10
Zu 100 Teilen Athylengly:-:ol wurden unter Rühren 16 Teile Phthalodinitril, 35,7 Teile Dibromphthalodinitril, 6,2 Teile Cuprochlorid, p,U Teile Natriumhydroxyd, 1,0 Teil Natriumcarbonat und 0,5 Teil Mtrilotriacetat gegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30° G und danach 3 Stunden im Bereich von 7G bis 75° C gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und dann getrocknet, üs wurden 40,2 Teile bläulichgrün gefärbtes Kupiertetrabromphthalocyaninpigment erhalten.
109835/1380
u.V.
BAD ORIGINAL
Beispiel 11
Zu einein Gemisch aus 100 Teilen Äthanol und 50 Teilen Phenol wurden unter Rühren 16 Teile Phthalodinitril, 31,8 Teile Monojodphthalodinitril, 6,8 Teile CJuprochlorid, 2,0 Teile Kiäthylamin, 5,0 Teile Kaliumhydroxyd und 0,8 Teil Diphenylthiocarbazon zugesetzt. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine otunde bei einer Temperatur im Bereich von. .25 "bis 30° G und danach 4 Stunden im Bereich von 65 bis 70° 0 gerührt wurde. Nach dem Filtrieren wurde das erhaltene Produkt mit Methanol und · dann mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden 4k,2 Teile bläulichgrün gefärbtes Kupferdijodphthalocyaninpigment erhalten.
Beispiel 12
Zu einfein aus 150 Teilen Methanol und 100 Teilen Phenol bestehenden Gemisch wurden unter Rühren 40,3 Teile Jionochlorphthalodinitril, 15,1 Teile Kupfernitrat, -2,8 Teile liatriumhydroxyd und 1,0 Teil Qxim gegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30° G während einer Stunde und danach bei 60 bis 65° C wahrend 5 Stunden gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet» Bs wurden 35,5 Teile blau gefärbtes Kupfertetrachlorphthalocyaninpigment erhalten.
Beispiel 13 -"■"■■-.
Zu 250 Teilen Äthanol wurden unter Rühren 66,5 Teile Tetrachlorphthalodinitril, 8,4 Teile
109835/138 0
BADOfHOiNAt
Cuprichlorid, 1,0 Teil Anilin, 5,5 Teile Natriumhydroxyd und 0,8 Teil Thioharnstoff zugegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine halbe Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30 C und danach 3 Stunden unter Rückfluß gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erzielte Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und dann getrocknet, wobei 56,4 Teile grün gefärbtes Kupferhexadecachlorphthalocyaninpigment erhalten wurden.
_ Beispiel 14
Zu einem Gemisch aus 260 Teilen Propanol und
100 Teilen Phenol wurden unter Rühren 71,5 Teile Dibromphtnalodinitril, 8,4 Teile Cuprichlorid,
5,5 Teile ftatriumhydroxyd und 1,0 Teil Thioharnstoff gegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine Stunde oei einer Temperatur im
Bereich von 25 bis 30° C und danach 4 Stunden im Bereich von 65 bis 70° C gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erzeilte Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 56,6 Teile grün gefärbtes Kupferoctabromphthalocyaninpigment erhalten wurden.
Beispiel 15
Zu einem Gemisch aus 100 Teilen Phenol und 300 Teilen Methanol wurden 63,5 Teile Monojodphthalodinitril, 6,8 Teile Guprochiorid, 3,6 Teile Kaliumhydroxyd und 1,0 Teil Diäthylentriaminpentaaoetat gegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem daa Gemisoh eine Stunde bei einer Temperatur im
10 9835/1380
Bereich von 25 bis 50° C und 3 Stunden bei 60 bis 65° 0 gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erzielte Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden 50,6 Teile des grün gefärbten Kupfertetragodphthalocyaningigments erhalten.
Beispiel 16
Zu 30 Teilen Methanol wurden 32 Teile Phthalodinitril, 6,2 Teile Guprochlorid, 0,5 Teil Uatriumhydroxyd und 0,5 Teil Dithizon gegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch in einer .Knetevorrichtung 2 Stunden bei Raumtemperatur und danach 2 Stunden unter Rückfluß des Methanols gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erzielte Produkt in eine große Menge Methanol gegossen, das Gemisch gut durchgerührt, filtriert, mit Methanol und dann mehrere Male mit Wasser gewasGhen, wobei 32,1 Teile Kupferphthalocyaninpigment erhalten wurden«
Beispiel 17
.Zu 50 Teilen Athylenglykol wurden 32 Teile Phthalodinitril, 8,4 Teile Guprichlorid, 6,2 Teile Natriumhydroxyd, 0,5 Teil Dimethylglyoxim und 1,7 Teile Ammoniumchlorid zugesetzt. Die,Umsetzung wurde durch Rühren des ,Gemisches in einer Knetevorr.ichtung während 10.Stunden bei Raumtemperatur durchgeführt. Nach- der filtration wurde eine große Men^e Methanol in das erzielte Produkt gegossen, das Gemisch gut gerührt, filtriert, mit Methanol und dann mehrere Male mit y/asser gewaschen, üs wurden 32,0 Teile Kupferphthalocyaninpigment erhalten.
109835/1380
Beispiel 18
Zu 150 Teilen Phenol wurden 32 Teile Phthalodini-tril, 10,y Teile Kupfersulfat, 8,0 Teile Kaliumhydroxyd, 0,5 Teil Oxim und 2,5 Teile Athanolamin zugesetzt. Die Reaktion wurde durchgeführt, indem das Gemisch 3 Stunden bei Haumtemperatur und dann 3 Stunden bei einer Temperatur im Bereich .von 60 bis 65° C gerührt wurde. Dann wurde die Mischung filtriert. Der Feststoff wurde mit Wasser gewaschen und jeweils 30 Minuten bei 95° 0 mit je 720 Teilen einer
wässrigen Ohlorwasserstoffsäurelösung und einer 1 ?b-igen wässrigen ivatriumhydroxydlösung behandelt. Las i/rodukt 'wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, v/o bei 32,1 Teile des Kupferpnthaloeyaninpigments erhalten wurden. Das Pigment hatte die bekannte kristaliform des j<i-Typs, die unter den Höntgen-Beugungawinkeln von 2 θ - U, 2° (CujiVNi; iiinien von 6, }\ 9,0; 10,4; 12,4; 13,0; 18,4; 21,2; 23,ν; 26,C; 27,9 und ;>(;,;> zeigt.
Beispiel Vj
Zu einem aus 60 Teilen Phenol und 6C Teilen o-Xylol bestehenden Lü3ungsmittel*je:ai. oh wurden 32 Teile Phthalodinitril, 8,4 Teile Cuprichlorid, 10,0 Teile liatriumhydroxyd und 1,0 Teil ^ithizon gegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt,, indem das Gemisch b Stunden bei Kaumtemperatur and danach 3 Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 60 bis 65 0 gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erzielte Produkt mit Methanol und dann mit ./aoser gewaschen und getrocknet. Es wurden 3ü,5 Teile des Kupferphthalocyaninpigmentserhalten. Das
109835/1380
BAD ORIGINAL
r'igment zeigt- das gleiche Rontgen-BeugungslDild wie das Produkt des Beispiels 18. ■
Beispiele 20 bis 47 . '. · : :
Kach der in den vorhergehenden Beispielen beschriebenen Verfahrensweise -wurden unter Verwendung der in der folgenden Tabelle aufgeführten Ausgangsmaterialien die entsprechenden Hhthalocyaninpig-Diente erhalten. x
-*-■■. r:.k'.ri—
Beispiele
o-Sinitril
20
Phthalodinitril
21
Phthalodinitril
22
Phthalodinitril
23
Phthalodinitril
•Ja lic
"■■r,a.a oder
• ViIg
32
Kobalt
chlorid
32
Äickel-
chlorid
32
Kupfer«»
pulver
32
Zinlcchlorid
A:cile 8,2 8,2 4,0 8,5
Alkalisches
Mittel
Hatrium-
hydroxyd
Hatrium-
hydroxyd
Hatrium-
peroxyd
KalluBihydroxyd
Teil« 5,7 5,7 3,4 4,2
Komplex
bildner
Dithizon Dimethyl-
glypxim
Thioharn
stoff
Hthylendiandn-
tetraacetat
feile 0,5 0,5 1,0 1,0
Hydrophiles
organisches
Lösungsmittel
Methanol Ethanol Isopropanol Xthylen-
Teile 120 120 130 150
O
ce«
ΙαΛ
Ausbeute
(Teile)
30,5 30,7 33,0 29,0
era

ο
Beispiele 24 25 26 27
o-Binitril Phthalodinitril Phthalodinitril Phthalodinitril Phthalodinitril
geile
Metall oder
Metallverbin
dung
32
Stanno-
chlorid
32
Bleisulfat
32
Vanadin
chlorid
32 '■■ ■■■ . ■.■ ;
Chrooo-
chlorid
Seile 11,9 19,0 7,6 7,7
Alkalisches
Mittel
Hatriuin-
oxyd
Hatriumper-
oxyd
Hstriumper«
oxyd
RatriuEQper-
oxyd
Komplex
bildner
geile
Hydrophiles
organisches
Lösungsmittel
, ■ '
3,0
Dithizon
0,5
Methyl-
eellosolv
3,4
Dithizon
0,5
Methanol
3,4
Dithizon
0,5
Methanol
3,4
Diphenyl=
carbazon
2,0
Methanol
O !eile
Ausbeute
κ C^eile)
100
31.., 5
120
31,1
120
32,0
120
30,1
SO=
στ
co
O
Beispiele
o-Dinitril
Teile
28 29
Phthalodinitril Phthalodinitril
32 32
30
Phthalodinitril
31 Phthalodinitril
32
Metall oder
Metallverbin
dung
Mangan
chlorid
Perro-
sulfat
Palladium-
Chlorid
Platin
chlorid
Teile 7,9 9,5 13,3 15,6
Alkalischer.
Mittel
Natriumper-
oxyd
KaliuQi-
hydroxyd
Natrium-
hydroxyd
Kaliumper
oxyd
Teile 3,6 4,2 3,4 4,2
Komplex
bildner
Nitrilo-
triacetat
Oxim Dithizon Dithizon
feile 0,5 0*5 0,5 0,5
hydrophiles
organisches
Lösungsmittel
Methanol Phenol o-Kreeol Butaaol
to

in
Teile
Xäsbaute
\Teile)
120
30.1
130
32.0
130
29.9
!20
28.1
«UJ·
€55
Beispiele o-Binitril
geile
Metall oder
Meiallver·*
bindung feile -.. .' ■■
alkalische» Mittel
feil®,
tsildaer ' ■ ■. feile
hydrophilee organisches Lösungsmittel
geile ■ :■■ ■ ' Ausbeute Ci)
32
Sulfophtbalo· dinitril
51,6
Guprochlorid
6,2
Lithiumhydroxyd
4,2
Bithizon
0,5 Methanol
120
Nitrophtbalo· dinitril
43,3 ι
Kupfer* sulfat
10,9
Berylliumhydroxyd
3*4
Thiobarnstoff
1,0 Äthanol
120 38,0
Aainophthalodinitril
Cuprihydroxyd
Diwthylglyoxie
Xtbylenglykol
35
Methyl ph thai O-dinitril
35,5
Kupfer« aulfat
10,9
Hatriunhydroxyd
3,4
0,5 Butanol
150 30,2
Beispiele
37
o-Dinitril Xthylpntbalo-
dinitril
Methoxyphthalo-
dinitril
Äthoxyphthalo-
dinitril
Naphthalin-
1,2-dinitril
Teile 39,3 39,5 43,0 44,5
Metall oder
Hetallverbin-
inns
Cupro-
chlorid
Cupri-
chlorid
Cupri-
chlorid
Kupfer-
sulfat
Teile 6,2 8,4 8,4 10,9
alkalische«
Mittel
Kaliue-
hydroxyd
Katriun-
hydroxyd
Ha tr ium·=
hydroxyd
Hatriumper-
oxyd
Teile 4,2 5,0 5,0 3,4
Komplex
bildner
Dinethyl-
glyoxiiD
Xthylend ianin-
tetraacetat
Hitrilotri-
acetat
Dithizon
Jeile, 0,5 1,0 0,5 0,5
hydrophiles
organisches
Lösungsmittel
Methanol
Butanol
Methanol Xthanöl Methanol-
naphthalin
feile. 50 120 120 120
Ausbeute
(Teile)
50
34,5
34,4 36,7 10
36,4
19835/
1380
41
o~Dinitril Naphthalin-
2,3-dinitril
Anthracen-
2,3»dinitril
Phenanthren-
"■2,3°dinitril
Phthalodi
nitril
S£il£ 44,5 !" - 57,0 57,0 32,0
Metall oder
Metallverbin-
dong
Kupferacetat Cupro-
chlorid
Cupro-
chlorid
j?erri-
sulfat
feile,, ". ' . 7,0 6,2 ■ 6,2 ■■-" ' 12,6
alkalisches
Mittel
Natrium
carbonat
Natrium
hydroxyd
Natrium-
hydroxyd
Natrium-
hydroxyd
Seile 15,0 5,0" 5,0 5,7
•Kojaplex'- "
bildner ■' .;
Dithizon Thioharn»
StOf f
Dimethyl«
glyoxini
Oxim
feile , ; 0,5 0,5 0*5 O95
hydrophiles
organisches
Lösungsmittel
|eile
Ausbeute
(feile)
Methanol
Naphthalin
120
20
Methanol
Dimethyl-
sulfamid
100
50
45,3
ithanol
sulfamiä
100
50
45,2
Metbanol
120 ·
31,5
Beispiele o-Dinitril
Teile
Metall oder Metallverbindung
Seile
alkalisches Mittel
Teile
Komplexbildner
feile
hydrophiles organisches Lösungsmittel
Teile
Ausbeute (Teile)
44 Fhtbalodinitril
32,0
Kobaltcblorid
8,2
Hatriumhydroxyd
5,0 Oxiro
0,5 Methanol
120 30,5
45
Kethylphthalo« dinitril
35,5
Cuprioxyd
5,0
Hatriumhydroxyd
5,0 Sitbizon
0,5 Methanol
120 32,0
Metboxyphthalo' dinitril
Kupferpulver
Hatriuinperoxyd 3,4 Dithi2on
0,5 Methanol
34,6
47
Pyridine 2,3-dinitril
32,0
Kupferpulver
4,0
Vatriuaperoxyd
3,4
0,5 Methanol
120 31,0
Beispiel 48
Zu 120 Teilen Methanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril» 6,2 Teile ,Cüprochlorid, 2,5 Teile Ammoniumchlorid, 2,4 Teile Aminoniiunpyrophosphät,
0,3 Teil Dirneth.yigly.oxim und 4»8 Teile Natriumhydroxyd zugesetzt. Die Umsetzung.wurde durchgeführt, indem das
Gemisch eine Stunde bei einer Temperatür im Bereich von 25 bis 30° G und danach 3 Stunden unter Rückfluß
gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene
Produkt mit Methanol und danach mit Wasser gewaschen
und jeweils eine Stunde bei 95° G mit je 720 Teilen .
einer 1 $-igen wässrigen Chlorwasserstoffsäurelösung und einer 1 >-igen wässrigen Natriumhydroxydlösung behandelt. Das Produkt wurde-mit Wasser gewaschen und getrocknet,'wobei 33»5 Teile blau gefärbtes Xupferphthalocyaninpigment erhalten wurden.
Beispiel 4-9
Zu 100 Teilen Methanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 8,4 Teile Cupriehlorid, 2,5 Teile Anunoniumchlorid, 2,0 Teile Ainmoniumpyrophosphat, 6,0 Teile ^atriumhydroxyd, 2,0 Teile Natriumcarbonat und 0,5 Teil Dithizon gegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine Stun'de bei |
einer Temperatur im Bereich von 25, bis }0° C und danach 3. Stunden unter "Rückfluß gerührt vvurde. Nach der Filtration wurde:;das erhaltene Produkt mit Methanol und danach mit Wasser gewaschen und jeweils eine Stunde ;bei 95° G mit 720 Teilen einer 1 %-igen wässrigen Ghlörwasserstoffsäurelösung und mit 720 Teilen einer1 ^-igen NatriumhydroxydlöBung behandelt» Das'erzielte Produktwurde mit Wasser
109835/1380
BADORtGtNAL
gewaschen und getrocknet, wobei 32,0 Teile blau gefärbtes r^upferphthalocyaninpigment erhalten wurden.
Beispiel 50
Zu 180 Teilen Methanol wurden unter Rühren 43,3 Teile Kitrophthalodinitril, 10,0 -Teile Kupfersu^fat, 2,5 Teile üinmoniumacetat, 8,5 Teile Kaliumhydroxyd und 0,5 Teil Dithizon zugegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30° C und dann 8 Stunden ira Bereich von 45 bis 50° C gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erzielte Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und jeweils eine Stunde bei 95 G mit je 720 Teilen einer 1 wässrigen Chlorwasserstoffsäi^relosung und einer 1 i'o-igen wässrigen Natriumhydroxydlösung behandelt. Daa Produkt vmrde mit ■Vass-.r gewaschen und getrocknet, wobei 39,4 Teile Kupferphthalocyaninpigment erhalten werden.
Beispiel 51
Zu 150 Teilen Athylcellosolve wurden unter Rühren 35 Teile älethylphthalodinitril, 12,5 Teile Kupferacetat, 3,0 Teile Ammouiumcitrat, 4,t> Teile Natriumijydroxyd und 1,0 Teil Kitrilotriacetat zugegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30° C und danach 4 Stunden bei 65 bis 70° C gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erzielte Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und jeweils eine Stunde bei 95° C mit je 720 Teilen einer 1 #-igen wässrigen Chlorwasserstoff säurelösung und einer 1 ^-ij;en wässrigen
109835/1380
BAO ORIGINAL
/2UÜ6707
Natriumhydroxydlösung behandelt· Durch Waschen des Produktes mit Wasser und Trocknen wurden 31,0 Teile des Phthalocyaninpigments erhalten. ·
Beispiel 52
Zu 180 Teilen Äthanol wurden unter Rühren 32 Teile
Phthalodinitril, 8,3 Teile Nickelchlorid, 3,0 Teile Ammoniumacetat, 7*5 Teile Kaliumhydr-oxyd und 1,0
Teil Mthizon zugegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das G-emisch während einer Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30° G und %
danach 3 Stunden unter Rückfluß gerührt wurde. Nach, dem filtrieren wurde das erzielte Produkt mit Metha-· nol und dann mit Wasser gewaschen und jeweils eine
Stunde bei 95:° 0 mit je 720 Teilen einer. 1 /o-igen
wässrigen 'Jhlorwasserstof f säurelösung und einer
1 ^-igen v/ässrigen Katriumhydroxydlösung behandelt. Das Produkt wurde mit i/asser gewaschen und getrocknet, wobei 30,5 Teile des blau-gefärbten Nickel-phthalocyaninpigments erhalten wurden. - .
Beispiel 53
Zu 120 Teilen Isopropanol wurden Unter Rühren 32 |
Teile Phthalodinitril, 10,4 Teile Kickeloxyd, 2,0 Teile Ammoniummetaphosphat, 5,0 Teile Natriumperoxyd und 1,0 Teil Thioharnstoff zugesetzt. Die Reaktion wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30° C
und danach 4 Stunden im Bereich von 60 bis 65 G .
gerührt wurde. Nach der Filtration wurde' das erzielte Produkt mit Methanol und dann mit Wasser
109835/1380
BAD QRIGINAl.
1 2UÜ6707
gewaschen und jeweils eine Stunde bei 95° G mit je 720 Teilen einer 1 %-igen wässrigen Chlorwasserstoffsäurelösung und einer 1 ^-igen wässrigen Natriumhydroxydlösung behandelt. Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 31,5 Teile blau gefärbtes Nickelphthalocyaninpigment y erhalten wurden.
Beispiel 54
;: Zu einem aus 100 Teilen Äthylenglykol und 50 Teilen
^ Äthanol beistehenden Gemisch wurden unter führen ™ 32 Teile ihthalodinitril, 17,6 Teile Kobaltsulfat, 3,0 Teile ü.mmoniuinohlorid, 7,6 Teile Kaliumperoxyd und 1,0 Teil ^thylendiamintetraacetat zugegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine Stunde bei einer Ten^.ratur im Bereich von 25 bis 30° G und da;.ach 2 Stunden bei 70 bis 75° G gerührt wurde. Nach der ?iltration wurde das erzielte Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und jeweils eine ätunde bei 95 G mit je 720 Teilen einer 1 %-igen wässrigen Chlorwasserstoff säurelösung und einer 1 y-igen wässrigen Natriumhydroxyülcsung behandelt. Das Produkt wurde ρ mit V/asser gewaschen und getrocknet, wobei 30,1 Peile blau gefärbtes Kobaltphthalocyaninpigment erzieLt wurden.
Beispiel 55
Zu 150 Teilen ^ethanol wurden untei Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 18,2 Teile Kobaltnitrat, 3,0 Teile Ammoniumsulfat, 2,0 Teile Harnstoff, 5,0 Teile Natriumhydroxyd und 0,5 Teil Dimethylgiyoxim gegeben.
109835/1380
BAD OBK3INAU
Die Umsetzung:--wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine Stunde'·"bei- einer Temperatur im Bereich von 25 bis 3üG C und danach3 Stunden bei 75° G gerührt wurde. Nach aer .piltration wurde das erzielte Produkt mit !..ethanol und dann mit Wasser gewaschen und jeweils eine Stunde bei 95° G mit je 720 Teilen einer 1 '^-i^en wässrigen Chlorwasserstoffsäurelösung und einer 1 τί-igen wässrigen Natriuahydroxydlösung behandelt. Das Produktwurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 30*5 Teile des blau gefärbten Kobaltphthalocyaninpigments erhalten wurden. |
Beispiel 56 ■ . -
In 120 Teile tropanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril,. 12,7 Teile pulverförmiges üiolybdänchlorid, 3,0 Teile AiamoniUmnitrat, 5,0 Teile Triäthylämin, 5,0 Teile KatriumcarbOnat und 0,5 Teil Dithizon eingeführt. Die Umsetzung vmrde vorgenommen, indem das Jemiseh eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30 G und danach 4 Stunden im Be-. reich von 6ü bis 65 C ^gerührt wurde. Hach der Filtration wurde das erzielte Produkt mit !»ethanol und dann mit Wasser gewaschen und jeweils eine Stunde bei 95° 0 mit je-720 Teilen veiner 1 .9°-ig,en wässrigen Chlorwasserstoff säurelösung und einer 1 fä-igen wässrigen i.'atriumnydroxydlösung behandelt. Das Produkt wurde mit i7asser gewascheii und getrocknet», wobei ^u,ο Teile blau gefärbtes Ivwolybdänphthalocyaniripigment erhalten wurden,- .. : Z- - :,:
Beispiel 57 - [\./'- "■-..'■ λ "-ν. ■:";-".' ■ In 150 Teile Polyäthylenglykol wurden unter Rühren
10983 5/1380
BAD ORIGINAL
2 ϋ Ο 6 7 O
32 Teile Phthalodinitril, 18,0 Teile Zinksulfat, 3,0 Teile Ammoniumsulfat und 5f0 Teile Natriumperoxyd eingeführt. Die Umsetzung wurde vorgenommen, indem das Gemisch eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30° G und danach 3 Stunden bei 65 bis 70° G gerührt wurde. Nach der Filtration tourde das erzielte Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und jeweils eine Stunde bei 95° G mit je 720 Teilen einer 1 $-igen wässrigen Chlorwasserstoffsäurelö'sung und einer 1 $-igen wässrigen Natrium- ' · hydroxydlösung behandelt. Das Produkt wurde mit V/asser gewaschen und getrocknet, wobei 29,8 Teile bläulichgrün gefärbtes Zinkphthalocyaninpigment erhalten wurden.
Beispiel 58
Zu einem Gemisch aus 50 Teilen Benzol 1 120 Teilen Methanol wurden unter Rühren 16 Teile i. thalodinitril, 20,3 Teile Monochlorphthalodinitril, 2,0 Teile Kupferpulver, 3,1 Teile Guprochlorid, 2,5 ""eile Ammoniumchlorid, 5,G Teile Natriumperoxyd, 0,' Teil Dithizon und 2,0 Teile Athylendiamin zugegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30° G und danach 4 stunden im Bereich von 65 bis 70° C gerührt wurde. Lach der Filtration wurde das erzielte Produkt mit I. ethanol und danach mit ,/asser gewaschen. Dann wurde es jeweils eine Stunde bei 95° C mit 720 Teilen einer 1 i*»-igen wässrigen Chlorwasserstoffsäurelösung und mit 720 Teilen einer 1 %-igen wässrigen Natriumhydroxydlösung behandelt. Daa Produkt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 32,5 Teile blau gefärbtes ivupferdichlorphthalocyaninpigment erzielt wurden*
109835/1380
Beispiel 59 ■ - :
Zu.einem Gemisch aus 20 Teilen Phenol und 120 feilen Methanol wurden;unter Rühren 16 Teile Phthalodinitril, 33,2 Teile Tetrachlorphthalodinitril, 8,4 Teile Ouprichlorid, 0,5 Teil Ammoniumacetat, 2,0 Teile Pyridin, 15,5 Teile Natriumperoxyd und 0,3 Teil Dimethylglyoximzugesetzt. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30 G und danach während 2 stunden bei 65 bis 70° 0 gerührt wurde. . . | Nach der filtration wurde das. erzielte Produkt mit Methanol und dann mit Wassergewaschen und je eine otunde bei 95° C mit 720 Teileneiner 1 >-igen wässrigen Chlorwasserstoffsäurelösung und 720 Teilen einer 1 fo-igen wässrigen Natriumhydroxydlösung behandelt. Das Produkt wurde dann mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden 42,ü Teile bläulich^rün gefärbtes kupferchlorphthalocyaninpigment erhalten.
Beispiel 60 "'■■'■."- . "
In ein Gemisch aus .50 Teilen r'henol und 100 Teilen Äthanol wurden unter führen 16 Teile Jrhthalodinitril, | 35,7 Teile Dibromphthalodinitril, 6,2 Teile Oupro- '
chlorid, 3,0 Teile Ammoniumnitrat, 8,5 Teile Kaliumhydroxyd und 1,0 Teil Dithizon eingeführt. Die Umsetzung wurde vorgenommen, indem das Gemisch eine .Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30° C und danach 3 Stundenbei'70 bis 75° 0 gerührt · wurde. Nach der Filtration wurae das erzielte Pro
dukt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und je eine Stunde bei 95° G mit 720 Teilen einer 1 $-lgen wässrigen- Chlorwasserstoffsäurelösung
103335/1380
2UÜB707
und 720 Teilen einer 1 #-igen wässrigen Natrium- hydroxydlösung behandelt. Das Produkt wurde mit. Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 43,5 Teile bläulichgrün gefärbtes Kupfertetrabromphthalocyaninpigment erzielt wurden.
Beispiel 61
Zu einem aus 50 Teilen Methanol und 100 Teilen iithyleridiuüiin bestehenden Gemisch wurden unter Rühren 16 Teile Phthalodinitril, 31,8 Teile i<ionojodphthalodinitril, 10,9 Teile Kupfersulfat, 2,5 Teile AiamonLumchlorid, 7,0 Teile Natriumhydroxyd und 1,5 Teile Pyrogallolsulfophthalein gegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine otunde u-jL einer Temperatur im Bereich von bin 30° C und danach 3 Stunden bei 70 bis 75° 0 gerührt wurde. Nach der filtration wurde das erzielte Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und jeweils eine Stunde bei 95 0 mit je 720 Teilen einer 1 %-igen wässrigen Chlorwasserstoff säur elösung und einer 1 ^i-igen wässrigen Natriumhydroxydlösung behandelt. Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 40,5 Teile bläulichgrün gefärbtes Kupferdijodphthalocyaninpigment erzielt wurden.
Beispiel 62 a
Zu 180 Teilen Phenol wurden unter Rühren 16 Teile Phthalodinitril, 24,6 Teile Dichlorphti alodinitril, 15,1 Teile Guprichlorid, 2,5 Teile AmmoniumchLorid, 7,0 TeiLe Natriumhydroxyd und 1,0 Teil
098·} 5/1380
BAD
-ι;:, .,;■■' , 2ÜÜ6707
Dithizon zugesetzt. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 50 bis 60° G und dann 5 Stunden bei 70 bis 75° J'gerührt würde. Nach der Filtration wurde daD erzielte Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen -und jeweils eine Stunde bei 95 G mit je 720 Teilen einer ϊ %-igen wässrigen Chlorwassers.toffsäurelcisung und/einer 1 %-lgen wässrigen Natriumhyaroxydlcsunei behandelt. Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen und. getrocknet. as wurden 37,2 Teile bläulicngrürf j-jfärbtes Kupfertetrachlorphthaxocyaninpigment erhalten. V:
Beispiel 62 b "
Zu einem iemisch aus 50 Teilen Benzol und 100 Teilen Pnenol wurden unter Eühren 40,6 Teile ivionochlorphthalodinitril, 6,8 Teile Guprochlorid, 0,5 Teil iuüffioniumacetat, 5,0 Teile Diäthylainin, 5,0 Teile - ■ Natriumcarbonat, ö,,5 Teil ^atriumperoxyd und 0,5 Teil Mtrilotriaceta-t zugesetzt. Die Reaktion wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30 C und dann 3 Stunden im Bereich von 65 bis 70 C gerührt wurde. Each eier '.Filtration wurde das erzielte Produkt mit Methanol und dann mit Wasser'gewaschen und jeweils eine ctunde bei y5° G mit je 720 Teilen einer1 1 fa-i^en wässrigen Chlorwasserstoffsäurelosung und einer 1 •/k-igen wässrigen Watriumhydroxydlösung behandelt. Das Produkt wurde mit Wasser gewä;chen und getrocknet, wobei >p,5 Teile bläulichgrün gefärbtes kupfertetrachlorphthalOcyaninpigment erhalten wurden.
10983 5/1380
BAD ORIGINAL
20Ü6707
Beispiel 63
Zu einem aus 150 Teilen Methanol und 180 Teilen Äthanol bestehenden Gemisch wurden unter führen 71,5 Teile Dioromphthalodinitril, 10,9 Teile Kupfersulfat, 2,5 Teile Ammoniumchlorid, 2,0 Teile Pyridin, 7,ü Teile kaliumperoxyd und 0,5 Teil Jjithizon zugesetzt. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine stunde bei einer Temperatur im Bereich von Z-j bis 30° J und dann 4 Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 60 bis b5 0 gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erzielte Produkt mit Methanol und dann mit wasser gewaschen und jeweils eine Stunde bei 95 G mit 720 Teilen einer 1 fo-lgen wässrigen Chlorwasserstoffsäurelösung und 720 Teilen einer 1 !;i-igen wässrigen Natriumhydroxydlösung behandelt. Das Produkt wurde mit »Yasser gewaschen und getrocknet, wobei 59,7 Teile grün gefärbtes Kupferoctabromphthalocyaninpigment erhalten wurden.
Beispiel 64
In 260 Teile Phenol wurden unter Rühren 63,5 Teile Monojodphthalodinitril, 8,4 Teile Ouprochlorid, 3,0 Teile Ammoniumnitrat, 2,0 Teile Anilin, 3,5 Teile Natriumperoxyd und 0,5 Teil Dithizon eingeführt. Die Umsetzung wurde vorgenommen, indem das Gemisch eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 50 bis 60° G und danach 3 Stunden bei 70 bis 750C gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erzielte Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und jeweils eine Stunde bei 95° G mit je 720 Teilen einer 1 %-igen wässrigen Jhlorwasaerstoffsäurelüsung und einer 1 50-igen wässrigen
0 9835/1380
SAD
Natriumhydroxydlösung behandelt. Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet. Dabei wurden ■ 54,3 Teile grün gefärbtes Kup'fertetrajodphthalo-Cv/aninpigment erhalten. ' :
Beispiel 65
Zu einem aus 150 Teilen Phenol und TOO Teilen Äthanol bestehenden Gemisch wurden unter Rühren 66,5 Teile Tetrachiorphthaiodinitril, 6,8 Teile Cuprochlorid, 4,0 Teile AmiBoniurneitrat, 1,0 Teil Ammoniumchlorid, 4,8 Teile iiatriumhydroxyd und .0,> Teil Diintethylglyoxim I zugegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30° C und danach 6 Stunden bei einer Temperatur im Bereich .von 5Ό bis 55 G gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erzielte Produkt mit Methanol und dann mit /vasser gewaschen und jeweils eine Stunde bei 95 0 mit je 720 Teilen einer 1 %-igen wässrigen Chlorwasserstoffsäurelösung und einer 1 %-igen wässrigen Natriumhydroxydlösung behandelt. Das Produkt wurde mit 'Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 55»7 Teile grün gefärbtes Kupfer-hexadecachlorphthaioajaninpigment erhalten wurden. " i
. Beispiel 66
Zu einem, aus 75 Teilen Methanol und 25 Teilen Äylol bestehenden Jjösungsmittelgemisch wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 6;2 Teile uuprochlorid,-3,0 Teile Natriumhydroxyd, 2 Teile Dodecylbenzolsulfonat und 0,5 Teil Dithizon zugegeben. Die Umsetzung 'wurde durchgeführt, indem das Gemisch 5 Stunden
I09S3B/U80
BAD
2üüb707
bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30° G und dann eine Stunde unter Rückfluß gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt mit Methanol und lann mit Wasser gewaschen und jeweils 30 Minuten bei 95 0 mit 720 Teilen einer 1 ^-igen wässrigen (Chlorwasserstoffsäurelösung und 720 Teilen einer 1 %-igen wässrigen Natriumhydroxydlüsun6- behandelt. Das Produkt wurde mit wasser gewaschen und getrocknet, ns wurden 32,1 Teile des Kupferphthalocyaninpigments erhalten.
.Das Pigment hatte die bekannte Kristallform aes ß-Typs, die unter den Röntgen-BeugungswiriKeln von 2 θ (üuK^/M) Linien von 6,8; 7,2; 9,9; ί';(ό; 16,0; 24,0; 24,8; 26,6 und 27,4 zeigt.
Beispiel 67
Zu einem Lösungsmittelgexisch aus 150 Teilen Phenol und 30 Teilen i.itrobenzol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 15,5 Teile Kupfersulfat, 8,5 Teile Kaliumhydroxyd, 1,0 Teil Thioharnstoff " und 40 Teile r.thyienglykol zugesetzt, die Umsetzung wurde durchgeführt, indem da3 Jenisch 3 Stunden bei 30 bis 40 0 und danach 2 otunden im Bereich von 70 bis 75 C ^erührt wurde, ftach der Filtration wurde das erzielte Produkt in der in Jeispiel 66 'beschriebenen tVeise behandelt, wobei 32,0 Teile des Kupferc^aninpigments erhalten wurden. Da ti Pigment hatte die bekannte Kritj tallform de3 ^-i'yps, die unter den Röritgen-Beugurigswinkeln von 2 & (OuK. /M) Linien bei bfy; 9,0; 10,4; 12,4; Ii)1O; 18,4; 21,2; 23,6; 26,0; 27,9 und 3o,3 zeigt.
0 0 8 3 5 / 1 1 0 0
BAO
2CJÜ67Q7 - 67 - ;
Beispiel 66
Zu einen», aus 15 Teilen k ethan öl und 75 Xe ilen Chlor— benzol be-a-teheriäen Lösun.jSmittelgemisch wurden unter Rühren 32 i.eile Jrhthalodinitril, b,4 Teile Ouprichlürid, 5 »7 i'eiie ftatriumhydroxyd und 0,2 Teil Diine thy l^iyoxiiü zugesetzt. Dann wurden 25 Teile eines nicht-ionischer« Aktivators (PolyoxyäthylennonyIphenolather, :i Felletex, iv 12. (luiyoshi Fat and OiI)) 'eiern Gemisch zugegeben. Die Umsetzung wurde durch 3-stünäiges Rühren aes jemisches bei 7G C durchgeführt.
aer Filtration wuro-e das erzielte Produkt in gleicher '«eise .wie in Beispiel 66 behandelt, wobei· 31,5 Teile ues Küpferphthalocyaninpiginent erhalten ■wurden. "■ - .-;"-'■"".".".
Die Bontgenanalyse bestätigt, da2 das Pigment das gleiche -tör.-tgen-Beugung:·DiId wie das Kupferphthalocyani-ripigment der bekannten*'Krrstallioriu des (jC-Typs zeigt. "";■ :-■ - "
Beispiel öS : . . _
Zu einem Lösungsinittelgeinisch aus 100 Teilen Butanol, 20 Teilen I ri chlor benzol·, 10 Teilen i-henol und -20 Teilen .nthylenglykcl wurden unter Rühren 32 Teile xhthalüdiiiitril., 12,5 Teile Kupferaceta t, 5,5 Teile Äatriumhydroxyd,- 6 Teile Harns-toff und 0,4 Teil Kitriiotriacetat zugesetzt. Die pmsetzung wurde eiUiirt j 'indem das Genisoh 3 stunden bei einer
Temperatur im Bereich von 2.5' bis 30 0 und danach 2 stunden im Bereich von 60 bis 65° 0 gerührt wurde. i.ach der Filtration wurde das erzielte Produkt mit Methanol und. danach mit Wasser gewaschen und
10 9-835/1380
BAD.
- 68 -
getrocknet. j£s wurden 30,5 Teile des Kupferphthalocyariinpigments erhalten.
Die Röntgenanalyse zeigt, daß das Pigment das gleiche Röntgen-Beugungsbiid wie das Kupferphthalocyäninpigment der bekannten Kristallform des ß-Typs aufweist.
Beispiel 70
Zu einem aus 80 Teilen Methanol, 20 Teilen Diäthylen-
glykoläthyläther und 60 .Teilen Benzol bestehenden
lv Lösungsmittelgemisch wurden unter Rühren 32 Teile
Phthalodinitril, 6,8 Teile Guprochlorid, 6 Teile Natriumhydroxyd, 2,5 Teile Athanolamin und 0,2 Teil Oxim zugegeben. Die Umsetzung wurde durch 3-stündiges Rühren des Gemisches bei einer Temperatur im Bereich von 65 bis 70 C durchsei'ührt. Nach der Filtration wurde das erzielte Produkt wie in Beispiel 66 behandelt, wobei 32,5 Teile des Kupferphthalocyaninpigments erhalten wurden.
Die Röntgenanalyse zeigt, daß das Pigment ein Gemisch aus Kupferphthalocyaninpigmenten der oC- und ß-Kristallform darstellt.
Beispiel 71
Zu 150 Teilen Methanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 6,8 Teile Guprochlorid und 5,4 Teile Ammoniumchlorid zugegeben. Das Gemisch wurde eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt und danach 4,5 Teile Natriumhydroxyd und 1 Teil^ Pyridin langsam dem Gemisch zugegeben. Nach dem Zusatz von 0,5 Teil Dithizon wurde die Umsetzung fortgeführt, indem
109835/1380
.!AHlQtFJO 0A8
2Ü06707
das Gemisch unter Rückfluß 3 Stunden gerührt wurde. Danach wurden 24 Teile Schwefelsäure langsam' tropfenweise zugesetzt. Das Gemisch wurde erneut eine Stunde gerührt und danach eine weitere Stunde unter Rückfluß gerührt. Nach der Filtration-wurde das erzielte Produkt mit Wasser gewaschen und dann in 640 Teilen einer 0,5 #-igen wässrigen Natriumhyäroxydlösung dispergiert, das Gemisch eine halbe Stunde bei 95° C gerührt und dann filtriert. Das Produkt wurde m^ Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 33,4 Teile des Kupferphthalocyaninpigments erhalten wurden, uieses Produkt zeigt die gleiche Kristaliforffl, wie das Dekannte Kupferphthalocyaninpignient des u-Typs»
Das Pigment hatte einen klaren Farbton und zeigte starkes Färbevermögen und sehr gute Dispergieri'ähigkeit.
Beispiel 72
Zu 150 Teilen Methanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 6,8 Teile üuprochlorid und b,4 Teile Ammoniumchlorid gegeben.. Das Gemisch wurde eine Stunde gerührt und danach· langsam 4,5 Teile Natriumhydroxyd und 1 Teil Pyridin zugesetzt. Nach der darauffolgenden Zugabe von 0,5 Teil Dithizon wurde die Umsetzung durch 2-stündiües Rühren des Gemisches unter Rückfluß.'-fortgesetzt.· Dann wurden 3-5 Teile Schwefelsäure langsaii tropfenweise zugegeben.. Das Gemisch wurde eine Stunde und danach unter Rückfluß eine weitere Stunde gerührt* Nach =-
109835/1380
BAD ORIGINAL
der Filtration wurde das erzielte Produkt mit .»■asser gewaschen und dann in 460 Teilen einer 0,5 $-igen wässrigen Natriumhydroxydlösung dispergiert, das Gemisch eine halbe Stunde bei 95° 0 gerührt und aann filtriert. Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 33,4 Teile des Kupferphthalocyaninpigments erhalten wurden. Dieses rrodukt zeigt dieselbe Kristallform wie das 'Dekannte Kupferphthalocyaninpiginent des ß-Typs. äs hat einen klareren, leicht rötlichen Paroton, verglichen iiit aem Pigment des Beispiels 71 . ^s P zeigt außeraem hohe Färbekraft und sehr gute Dispergierfähi&keit.
Beispiel 73
Zu 150 Teilen Äthanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 8,4 leile Kickelchlorid, 5,4 Teile Ammoniumchlorid, 6,0 Teile Natriumhydroxyd, 1,0 Teil Athylendiamintetraacetat und 4 Teile Triäthanolamin gegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich ._; von 25 bis 30° C und danach 4 Stunden unter Rückfluß gerührt wurde. Dann wurden 10 Teile 98 #-ige Schwe-
fc feisäure langsam tropfenweise zugesetzt und das P ■ ■
Gemisch 2 Stunden unter Rückfluß gerührt. Nach der Filtration wurde das erzielte Produkt mit Wasser gewaschen und dann in 640 Teilen einer 1 9&-igen wässrigen liatriumcarbonatlösung dispergiert, das erhaltene Gemisch eine Stunde bei 95° G gerührt und dann filtriert. Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 31,2 Teile Nickelphthalocyaninpigment erhalten wurden. Das Pigment
109835/1380
hat einen klaren Farbton, hohe Färbekraft und sehr gute Jjispergierf ähigkeit.
Beispiel 74 -
Zu 100 Teilen ICethanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodiaitril, 6,2 Teile Cuprochlorid und 3,0 Teile Ammoniumchlorid zugesetzt.- Das Gemisch wurde eine Stunde gerührt und danach 5 Teile Natriumchlorid und 1 Teil Dithizon dem Gemisch zugesetzt. Die Umsetzung wurde durch 3-stündiges Rühren des Gemisches unter Rückfluß fortgeführt. Danach wurden μ
60TeIIe 9ö yS-ige Schwefelsäure, langsam tropf enteise zugegeben. Das Gemisch wurde erneut eine Stunde und danach unter Rückfluß eine weitere halbe Stunde gerührt. Nach der Filtration wurde das erzielte Produkt ffiit lasser gewaschen, in 640 Teilen einer wässrigen ftatriumhydroxydlösung dispergiert,
das Gemisch eine Stunde bei 80° G gerührt und dann .abfiltriert. Das Produkt.wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 33»4 Teile des Kupferphthalucyaninpigments~erhalten wurden. Dieses Produkt zeigte dieselbe Kristallform wie das bekannte Kupferphthalocyaninpigment des fi-Typs. Dieses Pigment hatlteinen klaren Farbton mit einem tieferen Botton", verglichen mit den Produkten der Beispiele. 71 und 72 und zeigte hohe jj'ärbekraft und sehr gute Dispergierfähigkeit.
Beispiel T3 -
Zu 100 Teilen Methanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 6,2 Teile Guprochlorid und i,0 Teile Amirioniumchlorid zugegeben und das Gemisch eine Stunde gerühri;. Dann wurden 5 Teile Natriumr hydroxyd langsam zugesetzt. Nach der Zugabe von
109835/1380
BAD ORIGINAL
. - 72 -
0,9 Teilen Glyoxim zu dem Gemisch wurde die Umsetzung durch 3-stündiges Rühren des Gemisches unter Rückfluii fortgesetzt. Dann wurden 141 Tei].e 98 %-ige Schwefelsäure langsam tropfenweise zugesetzt una das Gemisch erneut eine Stunde bei Raumtemperatur und danach eine halbe Stunde unter Rückfluß gerührt. Nach der Filtration wurde das erzielte Produkt mit //asser gewaschen und in 640 Teilen einer
1 >-igen wässrigen Kaliumhydroxydlösung dispergiert, das Gemisch eine Stunde bei 60 C gerührt und filtriert. Das xrodukt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, v.obei ;>4i3 Teile Kupferphthalocyaninpigment erhalten wurden. Das Produkt stellte ein Ge-Siis.h von ivupferphthalocyaninpigmenten der bekannten Kristallform des ii-Typs und ^f-Typs dar. Das Pigment hatte einen klaren Farbton und zeigte hohe Färbekraft und sehr gute Dispergierfähigkeit.
Beispiel 76
Zu 100 Teiler: Methanol wuraen unter Kühren 32 Teile Phthalodmitril, 8,4 Teile Juprichloriü und 4 Teile Ammoniumnitrat gegeben. Das Gemisch wurde eine Stunde gerührt una aanach langsam 7 Teile Kaliumhyüroxyd zugesetzt. L.ach der darauf!olgenden Zugabe von 0,8 Teil Thioharnstoff wurde die Umsetzung fortgesetzt, indem das Gemisch eine Stunde bei 4C 0 und danach
2 ütunden unter Rückfluß gerührt wurde. Dann wurden 100 Teile 98 >--ige Schwefelsäure langsam tropfenweise zugesetzt. Das Gemisch wurde erneut während einer Stunde und danach weitere 6 Stunden unter Rückfluß gerührt. Nach der Filtration wurde das erzielte Produkt mit Nasser gewaschen und in 640 Teilen einer 1 >-igen wässrigen Natriumhydroxydlösung
109835/1380
BAD ORIGINAL
-,73-.
dispergiert, das Gemisch eine Stunde bei 80° G gerührt und dann filtriert. Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet. Dabei wurden 34»2 Teile des Kupferphthalocyaninpiginents erhalten. Das Produkt zeigte dieselbe Kristallform wie das bekannte Kupferphthalocyaninpigment des ^Typs. Das Pigment hatte einen klaren Farbton, starke Färbekraft und sehr gute Dispergierfähigkeit. .
Beispiel 77 . ^ - |
Zu 100 Teilen Äthanol wurden unter Eüliren 32·Phthal·odinitril, 8,4 Teile Guprichlorid und 4 Teile Ammoniumacetat gcgebeii»Das Gemisch wurde eine Stunde gerührt und danach 8 Teile Natriumcarbonat und 2 Teile Natriumhydroxyd der iui se hung zugegeben. Nach dem üarauffolgenden Zusatz von einem Teil Dithizon wurde die Umsetzung fortgeführt, indem das Gemisch eine Stunde bei 40 G und danach 3 Stunden unter Rückfluß gerührt wurde. Dann wurden langsam tropfenweise 100 Teile 98 ?a-ige Schwefelsäure zugesetzt. Das Gprr.isch wurde erneut eine Stunde gerührt und dann eine weitere halbe Stunde unte.r rcückfluli gerührt, iüach der Filtration wurde das erzielte produkt mit Wasser gewaschen und in % 640 Teilen .einer 1 ^b-igen wässrigen Natriumhydroxydlösung dispergiert. Das Gemisch wurde eine Stunde bei 80° G gerührt und dann filtriert. Das Produkt wurde m;Lt Nasser gewaschen und getrocknet, wobei 31,6 Teile des Kupferphthalocyaninpiginents ..erhalten wurden. Dieses Produkt zeigt dieselbe Kriatallform wie das- bekannte Kupferphthalocyaninpigment des J^ Das Pigoent hat einen klaren Farbton, starke
10983 57:13
2U06707
Färbekraft und sehr gute Dispergierfähigkeit.
Beispiel 78
Zu 120 Teilen Methanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, o,2 Teile Guprochlorid und 5 Teile ftatriumhydroxyd zugegeben. Die Umsetzung wurde durch Rühren des Gemisches bei 30° G während 2,5 Stunden durchgeführt und danach langsam 40 Teile Chlorwasserstoff zugesetzt. Das Gemisch wurde erneut eine Stunde gerührt und danach unter Rückfluß eine v/eitere stunde gerührt. !Jach der Filtration wurde das erzielte Produkt mit passer gewaschen und in 640 Teilen einer 0,3 #-igen wässrigen Natriumhydroxydlösung dispergiert, das Gemisch eine halbe Stunde bei ^5 0 geri'.hrt und darm filtriert. Das irodukt wurde mit .'/asser gewaschen und getrocknet, wobei 33,4 !'eile des üupferphthalocyaninpirjments erzielt wurden. Jieses Produkt zeigt dieselbe Kristallforiu^ wie das bekannte Kupferphthalocyaninpigment des ß-Typs.
Das Pigment hat einen klaren Farbton und zeigt hohes j'ärbevermögen und sehr gute Lispergierfähigkeit.
Beispiel i9
Zu 180 Teilen Polyathylenglykol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 8,2 Teile Uickelchlorid, 2,0 Teile Harnstoff und 5»5 Teile Natriumhydroxyd zugegeben. Das Gemisch wurde eine Stunde gerührt und danach 4f9 Teile 1,2-Oyclohexanondiamintetraacetat langsam zugesetzt. Die Reaktion wurde fortgesetzt, indem das Gemisch eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30° G und 3 Stunden bei 70 bis 75° 1J gerührt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde
109835/1380 BAD ORIGINAL
■■■.".- . 2ÜO6707
auf L_>0° O-abgekühlt und 20 Teile Phosphorsäure langsam tropfenweisB zugesetzt. Das Gemisch wurde eineut eine Stunde und danach bei 70° G während 2 Stunden gerührt. Nach der Filtration wurde das erzielte Produkt mit heißem Wasser gewaschen, in 640 Teilen einer 0,5 $-ig.eh wässrigere Katriumhydroxydlö'sung äispergiert* das Gemisch eine nalbe. Stunde: bei 95°' C gerührt und dann filtriert. Das Produkt wurde-mit Wasser gewaschen und getrocknet. Auf diese vVeise wurden 31 Teile des Nickelphthalocyaninpigments erhalten. Dieses Produkt zeigt dieselbe jvristallform, wie das bekannte üickelphthalocyaninpigment des ΰ-Typs. Das Pigment hat einen klaren Far.Dton, hone Färbekrafc 'und sehr gute Dispergierfahigkeit. . · ·
Beispiel 80 ~ - ■ . . \
Zu 120 bellen !,.ethanol wurden unter Hühren 32 Teile Phthalodinitril, 6,2 Teile Cuprichlorid und 5,-0 Teile Natriumhyaroxyd zugegeben. Das Gemisch wurde eine halbe Stunde gerührt und dann^,5 Teile Ammoniumchlorid und 0,5 Teil Dimethyjycocim langsam dem Gemisch zugesetzt. Die Reaktion Wurde dürchgeführx, indem das Geaisch eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30° C und danach 3" Stunden unter Rückfluß gerührt wurde* Dann wurden 98 Teile Essigsäure langsam tropfenweise zugegeben. Das Gemisch wurde erneut während einer otunde und danach unter Rückfluß während Z Stunden gerührt, ftäch der Filtration wurde das erzielte rrodukt mit Wasser gewaschen und in 64-0 Teilen einer 0,5 5O-igen wässrigen •KatriumhydroxydlÖsung dispergiert, das Gemisch eine Stunde sei 60° C gerührt und dann filtriert* Das
109835/1380
BAD ORIGINAL
Produkt v/urde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 33,3 Teile des Kupferphthalocyaninpigments erhalten wurden. Dieses Produkt zeigt dieselbe Kris tall form, wie das bekannte Kupferphthalöcyaninpiginent des iJ-Typs. Das Pigment hat einen klaren Farbton, hohes Färbevermögen und "sehr gute Dispergierfahigkeit.
■Beispiel 81
Zu 16C Teilen !,,ethanol wurden unter Kühren 32 Teile PhthaloQini^ril, 18,2 Teile Mckelnitrut, 5,0 Teile Ammoniuinchiorid und 2,0 Teile Ammoniumacetat gegeben. Das Gemisch 'wurde eine Stunde gerührt und danach ein Teil Dithizon und 2 Teile Triäthanol langsam zugesetzt.. Knah der anschließenden Zugabe von 14,0 Teilen Calciumhydroxyd wurde die Umsetzung fortgesetzt, indem das Gfemisch eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30 0 und danach 3 Stunden bei 50 bis β V0 J -.:erUhrt wurde. Dann wurde die Mischung auf 50 J abgekühlt und 1.0 Teile wasserfreie Phosphorsäure langoum tropfenweist zugesetzt. Das Gemisch wurde erneut während υ,5 Stunden und danach weitere 2.Stunden bei 60 0 gerührt. Nach der Fil
tration wurde das erzielte Produkt mit Wasser gewaschen und in 64ü Teilen einer 0,5 /fc-igen wässrigen
Natriumcarbonatlösung dispergiert, aas Gemisch eine halbe Stunde bei 95° 0 gerührt und dann filtriert. Das Produkt wurde mit V/aaaer ^-ewascner· und getrocknet, wobei 29,5 Teile des Nickelphthalocyaninpigments erhalten wurden. Dieses Produkt zeigt dieselbe Kristallform, wie das bekannte Nickelphthalocyaninpigment des ii-Typs. Das Pigment hat einen klaren Farbton und zeigt hohes Färbevermögen und sehr gute Dispergierfähigkeit.
1 09835/138Q
Beispiel 82
Zu -150 Teilen Butanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 18,2 Teile Kobaltnitratund 0,5 Teile Ammoniumpurpurat gegeben. Das Gemisch wurde eine halbe Stunde gerührt und danach 2,5 Teile Triäthanolamin und 5,2 Teile Natriumhydroxyd langsam dem Gemisch zugesetzt. Nach der anschließenden Zugabe von einem Teil Dithizon würde die Umsetzung durchgeführt, indem das Gemisch 5 Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30 G und danach 3 Stunden bei 50 bis 600O gerührt wurae. Dann wurden 15 Teile 35 >-ige Ohlorwasserstoffsaure langsam tropfenweise zugesetzt. Das Gemisch wurde erneut eine halbe Stunde und danach bei 60° eine Stunde gerührt. Nach der Filtration wurde das erzielte Produkt mit Wasser gewaschen und in 640 Teilen einer 0,5 "/j-iß&n wässrigen Ijatriumcarbonatlösung disper-
giert, das Gemisch eine dtunde bei 95° 0 gerührt und dann filtriert. Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 50,2 Teile des Kobaltphthaloeyaninpigments erhalten wurden. Dieses Produkt zeigte dieselbe" Kris.tallform v/ie das bekannte Kobaltphthalocyaninpigmerit,des ü-Typs. Das Pigment hatte einen kluren Farbton, starkes Färbevermögen .und f3ehr gute iiispergierfähigkeit.
Baispiel 83
Zu 150 Teilen iue than öl wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 6,2 Teile Quproehlorid und 5,4 Teile Ammoniumchlorid gegeben. Dann wurden 4,6 Teile Natriumhydroxyd und 1 Teil Pyridin der Idischung langswn zugesetzt. Nach der anschließenden Zugabe
109*35/13BQ
von einem Teil Dithizon und 2 Teilen eines Natrium-alkylarylsulfonats wurde die Umsetzung durchgeführt, indem daa Gemisch eine Stunde und danach unter Rückfluß 5 Stunden gerührt wurde. Daa Reaktionsgemisch wurde dann auf 60° C gekühlt und 20 Teile 98 #-ige Schwefelsäure langsam tropfenweise zugegeben. Das Gemisch wurde eine Stunde gerührt. Dann wurde die Reaktionsmischung durch Zugabe eines alkalischen Mittels, wie Ammoniak, neutralisiert und erforderlichenfalls zur Entfernung von Verunreinigungen filtriert und mit Methanol gewaschen. Zu diesem Gemisch wurden 10C Teile eines Natriumalkylsulfonats unter Rühren zugesetzt. Nach dem Abdestillieren des Methanols unter vermindertem Druck wurde eine aus dem Pigment und einem oberflächenaktiven Mittel bestehende Masse erhalten. Wenn dieses Produkt unter führen in Wasser eingetragen wurde, dispergierte es leicht ohne Absetzen von Pigmentteilchen. Es war daher zur Verwendung für den Pigmentdruck von Stoffen geeignet.
Beispiel 84
Zu 150 Teilen Methanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 8,9 Teile Kobaltchlorid und 5 Teile Ammoniumnitrat gegeben. Dann wurden 10 Teile Natriumhydroxyd und 1 Teil Pyridin langsam der Mischung zugesetzt. Nach der Zugabe von einem Teil Dimethylglyoxim wurde die Umsetzung durchgeführt, indem das Gemisch zunächst eine Stunde und danach unter Rückfluß 4 Stunden gerührt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde dann auf 40° C abgekühlt und 20 Teile 98
109835/1380
, m.*aiP>JGi*M*ik.i*ü,t '■
2ÜQ6707
Schwefelsäure langsam tropfenweise zugesetzt. Nach der anschließenden Zugabe von 3 Teilen Dodeeylsulfosuccinat wurde das Gemisch eine Stunde unter Rückfluß gerührt. Die Mischung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 83 behandeltund 100 Teile Polyoxyäthylenlauryläther dem Gemisch unter Rühren zugesetzt. Nach dem Abdestillieren des Methanols unter vermindertem Druck wurde eine Masse erhalten, die aus dem Pigment und einem oberflächenaktiven . Mittel bestand. Nach dem Quellen dieses Produkts durch Tränken mit Wasser und der Zugabe zu einer wässrigen Dispersion von Acrylharzen oder synthe-' tischem Kautschuk zeigte dieses Produkt hohe Eignung für den Pigmentdruck verschiedener zu färbender Materialien» wie Pasern. ~
Beispiel 85
Zu 150 Teilen Äthanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 8,6 Teile Mckelchlorid und 5,4 Teile Ammoniumchlorid gegeben. Danach wurden dem Gemisch langsam 5 Teile Nätriumhydroxyd, 5 Teile Natriumcarbonat und 1 Teil Pyridin zugesetzt. Nach der.anschließenden Zugabe von einem Teil Dithlzon w-urde die Umsetzung durchgeführt, indem das. Gemisch eine Stunde und danach 3 Stunden unter Rückfluß gerührt wurde. Das Gemisch wurde dann auf 60° C abgekühlt und 20 Teile Schwefelsäure tropfenweise langsam zugesetzt. Das Gemisch wurde 3 Stunden unter Rückfluß gerührt und dann wie in Beispiel 83 behandelt. Zu.diesem Gemisch wurden 10 Teile Polyoxyäthylenalkylphenol unter Rühren
109835/13 80
g-
'. 2ÜU67CT
zugesetzt. Nach dem Abdestillieren des Äthanols unter vermindertem Druck wurde eine Masse erhalten, die aus dem Pigment und einem oberflächenaktiven iviittel bestand» '»Venn dies.es Produkt Viskose-Spinnlösungen zugesetzt wird, können in geeigneter Weise gefärbte Spinnlösungen erzielt werden.
Beispiel 86
Zu 1 50 Teilen Methanol, wurden unter Rühren 32 · . *'■ Teile Phthalodinitril, 8,4 Teile Kobaltchlorid
P und 3 Teile Ammoniumacetat gegeben. Danach wurden
der Mischung langsam 6,5 Teile Natriumhydroxyd und 2 Teile Triäthanolamin zugesetzt. Nach der anschließenden Zugabe von einem Teil Thioharnstoff und 2 Teilen eines Polyoxyäthylenalkylphenols wurde die Umsetzung durchgeführt, indem das Gemisch eine Stunde bei Raumtemperatur und danach 4 Stunden unter Rückfluß gerührt wurde. Das Gemisch wurde dann auf 40° C gekühlt und 20 Teile 98 %-ige Schwefelsäure langsam tropfenweise zugesetzt und das Gemisch danach eine Stunde unter Rückfluß "gerührt. Dann wurde die i.:icsehung in glei-P eher V/eise wie in Beispiel 83 behandelt. Nacndem
. 3 Teile Sorbitandiester und 2 Teile irioxystearinsäureglycerid dem Gemisch zugesetzt worden waren und das Methanol unter vermindertem Druck abdestilliert worden war, erhielt man ein Produkt, das aus dem Pigment und einem oberflächenaktiven Kittel bestand.
Wenn dieses rrodukt zusammen mit anderen Additives natürlichem Kautschuk zugesetzt und das Gemisch
109835/1380
BAD ORIGINAL
auf einem Walzenmischer geknetet wurde, zeigte der Kautschuk eine merklich höhere Abbaubeständigkeit, als konventionelle Kautechukeorten. Das .Produkt ist demnach zum Färben von Kautschuk geeignet.
Beispiel 87
Zu 150 Teilen Äthanol wurden unter Rühren Z Teile Phthalodinitril, 8,4 Teile Cuprichlorid und 4 Teile Ammoniumacetat zugesetzt. Danach wurden langsam 5,8 Teile Natriumcarbonat und 2 Teile Natriumhydroxyd zugegeben. Nach der anschließenden Zugabe von einem Teil Dithizon wurde die Umsetzung durchgeführt, indem das Gemisch eine Stunde und danach unter Rückfluß 3 Stunden gerührt wurde. Dann wurde das Gemisch auf 60° C gekühlt und 15 Teile 98 #-ige Schwefelsäure langsam tropfenweise zugesetzt. Nach der Zugabe .von 0,5 Teil eines Polyoxyäthylenalkylphenoläthers wurde das Gemisch 1,5 Stunden unter Rückfluß gerührt und dann in gleicher Weise wie in Beispiel 85 behandelt. Nach der Zugabe von 20 Teilen Polyoxyäthylenalkylphenoläther wurde das Äthanol unter Rühren unter vermindertem Druck abdestilliert und eine Masse erhalten, die aus dem Pigment und einem oberflächenaktiven Mittel bestand.
Das Produkt zeigte Dispergierfähigkeitin ölträgern. Es eignet sich daher zur Verwendung in Lacken, Kunststoffen, Kautschuk und zum Offset-Druck, wenn es in Lösungsmittel^ wie Alkoholen, Benzol, Toluol, Ketonen und dergleichen dispergiert wird.
Beispiel 88
Zu 100 Teilen Methanol wurden unter Rühren 32 Teile
109835/1380
Phthalodinitril, 8,4 Teile Kobaltchlorid und 4 Teile Ammoniumsulfat gegeben. Das Gemisch wurde eine Stunde gerührt. Dann wurden 7,5 Teile Kaliumhydroxyd langsam dem Gemisch zugesetzt. Nach der anschließenden Zugabe von einem Teil Glyoxim wurde die Umsetzung fortgeführt, indem das Gemisch eine Stunde bei 40° C und danach 3 Stunden unter Rückfluß gerührt wurde. Dann wurden 100 Teile 98 #-ige Schwefelsäure langsam tropfenweise zugesetzt und das Gemisch während einer Stunde und danach während einer halben Stunde unter Rückfluß gerührt. Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 4116 Teile.des Kobaltphthalocyanin-bisulfats erhalten wurden.
Beispiel 89
Zu 100 Teilen Äthanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 8,4 Teile Ouprichlorid und 4 Teile Ammoniumacetat zugegeben. Das Gemisch wurde eine Stunde gerührt. Danach wurden 8 Teile Natriumcarbonat und 5,5 Teile Natriumhydroxyd langsam der Mischung zugesetzt. Nach der anschließenden Zugabe von einem Teil Dithizon wurde die Reaktion fortgesetzt, indem das Gemisch eine Stunde bei 40° G und dann 3 Stunden unter Rückfluß gerührt wurde. 82 Teile 98 #-ige Schwefelsäure wurden langsam tropfenweise zugegeben. Das Gemisch wurde während einer Stunde und danach eine halbe Stunde unter Rückfluß gerührt und filtriert. Das Produkt wurde mit Äthanol gewaschen und getrocknet, wobei 44»7 Teile des Kupferphthalocyaninbisulfats erhalten wurden.
fi
109835/1380
OBK^NAt INSPEÖf EÖ
ZU06707
Beispiel 90
Zu 100 Teilen Äthanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 8,6 Teile Nickelchlorid und 5,4 Teile Ammoniumehlorid gegeben. Das Gemisch wurde eine Stunde gerührt. Danach wurden langsam 5,8 Teile Natriumhydroxyd und 2 Teile Triethanolamin der Mischung zugesetzt. Nach der anschließenden Zugabe von 0,8 Teil Thioharnstoff wurde die Reaktion fortgesetzt, indem das Gemisch eine Stunde bei 40° G und danach 4 Stunden unter Rückfluß gerührt wurde. Dann wurden tropfenweise 125 Teile 98 #-ige Schwefelsäure zugesetzt und das Gemisch erneut eine Stunde und danach unter Rückfluß eine halbe Stunde gerührt und dann filtriert. Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden 40,7 Teile aes Nickelphthalocyanin-bisulfats erhalten.
Beispiel 91
Zu 120 Teilen Methanol wurden unter Rühren "32-Teile Phthalodinitril, 2,2 Teile Kupferpulver und 2,0 Teile Cuprochlorid gegeben. Das Gemisch wurde eine halbe Stunde gerührt. Dann wurden langsam 4 Teile Ammoniumsulfat und 5 iO Teile Kaliumhydroxyd der . Mischung zugegeben. Nach der anschließenden Zugabe von. einem Teil Glyuxim vmrde die umsetzung fortgeführt, indem das Gemisch eine Stunde bei 40 C und dann 2 Stunden unter Rückfluß gerührt wurde. Dann wurden 115 Teile.98 #-ige Schwefelsäure
'V
langsam tropfenweise zugesetzt. Das Gemisch wurde eine Stunde gerührt und danach unter Rückfluß eine halbe Stunde gerührt und filtriert. Das
109835/1380
- 84 -
Produkt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 44,5 Teile des Kupferphthalocyanin-bisulfat-Pigments erhalten wurden.
Beispiel 92
Zu 120 Teilen Methanol wurden unter Rühren 43»0 Teile Phthalodinitril, 6,2 Teile Cuprochlorid, 3,4 Teile Natriumhydroxyd und 0,5 Teile Dithizon gegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30° C und danach 3 Stunden unter Rückfluß gerührt wurde.
Nach dem Filtrieren wurde das erzielte Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet. Dabei wurden 36,7 Teile des Phthalocyanine erhalten.
109835/1380

Claims (2)

  1. in der A einen Arylrest oder einen heterocyc- / :i lischen Rest, X ein Wasserstoffatom oder Halogenatom, eine Nitro-, Amino-, SuIfonsäure-, Carbonsäure-, Alkyl- oder Alkoxygruppe und . η eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeuten, : und ein zur Bildung des Zentralatoms eines Phthalocyaninpigments befähigtes Metall oder eine Verbindung eines solchen Metalls in Gegenwart · (1) eines Hydroxyds, Oxyds, Peroxyds oder Carbonate eines Alkali- oder Erdalkalimetalls als alkalisches Mittel, (2) eines Komplexbildners, der zur Ausbildung einer Komplexverbindung mit dem zur BiI-dung des Zentralatoms des Phthaloeyaninpigments -" befähigten Metall oder der Verbindung dieses Metalls fähig ist und (5) eines Hydroxylgruppen enthaltenden, hydrophilen organischen Lp8ungsmittelBjeiner Kondensation bei niedriger Temperatur unterwirft.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 man als ortho-Dinitrll Phthalodinitril,
    10983 5/1380
    .2Ü06707
    Diphenyl-3,4-dinitril, Naphthalin-1,2-dinitril, Naphthalin-2,3-dinitril, Anthraoen-2,3-dinitril, Phenanthren-2,3-dinitril, Mono-, Dl-, Tri- oder Tetrachlorphthalodinitril, Mono-, Di-, Tri- oder Tetrabromphtnalodinitril, Mono-, Di-, Tri- oder Tetrajodphthalodinitril, mit Sulfonsäuregruppen substituiertes Phthalodinitril; mit Carboxygruppen substituiertes Phthalodinitril, nitrosubstituiertes irhtnalodinitril, aminosubstituiertes Phthalodinitril, alkylsubstituiertes Phthalodinitril oder
    alkoxysubstituiertes Phthalodinitril verwendet.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als zur Bildung des Zentralatoms eines Phthalocyaninpigments befähigtes Metall Kupfer, Zink, Zinn, Blei, Vanadin, Chrom, Molybdän, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Palladium oder Platin in Form des freien Metalls oder einer Verbindung dieses Metalls verwendet·
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als alkalisches Mittel ein Oxyd, Peroxyd, Hydroxyd oder Carbonat von Lithium, Na-
    ! trium oder Kalium verwendet.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als alkalisches Llittel ein Oxyd oder Hydroxyd von Beryllium oder Magnesium verwendet.
    109835/1380
    6. Verfahren nach Anspruch 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß man als alkalisches Mittel ein Oxyd, Hydroxyd oder Peroxyd von Calcium, Strontium oder Barium verwendet.
    7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komplexbildner für das Metall oder die Verbindung des Metalls-Amlnopolycarbonsäuren, ο,ο'-Dihydroxyazoverbindungen, o-Hydroxyazoverbindungen, Phthaleine, Sulfophthaleine, Triphenylmethane, Phenolderivate, Ammoniumpurpurat, Alizarin-3-sulfonsäure, Thioharnstoff, Diphenylthiocarbazon, Dimethylglyoxim oder HämatWßrlin verwendet.
    8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als hydrophiles organisches Lösungsmittel Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Jutanol, Isobutanol, sekundär Butanol, Athylenglyicol, Propylenglykol, Polyäthylenglykol, Methylcellosolve, Atnylcellosolve, Mathylenglykolathyläther, Phenol o-, m- oder p-Xresol verwendet.
    109835/138 0
    BAD ORIGINAL
    2U06707
    9· Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation unter Verwendung von 0,25 Mol oder mehr des Metalls oder der Metallverbindung und 0,1 bis 2. Mol des alkalischen Mittels pro 1 Mol des ortho-Dinitrils durchführt.
    10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 91 dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation in Gegenwart von 0,1 bis 10,0 Teilen des Komplexbildners pro Teil des ortho-Dinitrils' durchführt.
    11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man während der Kondensation eine Temperatur von Raumtemperatur bis 100° C, insbesondere Raumtemperatur bis 70° G einhält.
    12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man als zur Bildung'des "Zentralatoms eines Phthalocyaninpigments befähigtes Metall nickel, Kobalt, Molybdän, Zinn oder insbesondere Kupfer oder eine Verbindung eines dieser Metalle verwendet.
    13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation in Gegenwart eines Ammoniumsalzes vornimmt.
    H. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man ale Ammoniumsalz Ammoniumchlorid, Ammoniumnitrat, Ammoniumsulfat, Ammoniumpersulfat, Ammoniumorthophosphat, Ammoniummetaphosphat, Ammoniumpyrophosphat, Ammoniumcarbonat,
    109835/1380
    Ammoniumbicarbonat, Ammoniumformiat,,Ammoniumacetat, Ammoniumpropionat, Ammoniumeitrat oder Ammoniumoxalat verwendet.
    15. Verfahren nach Anspruch 1 bis H, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation in Gegenwart eines Lösungsmittelgemisches aus dem hydrophilen, organischen Lösungsmittel und einem hydrophoben aromatischen Lösungsmittel durchführt.
    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man als hydrophobes aromatisches Lösungsmittel, Benzol, Toluol, Xylol, Naphthalin, Monochlorbenzol,
    - Dichlorbenzol, Trichlorbenzol, Ohlornaphthalin, Nitrobenzol, Ghlornitrobenzol oder Nitrenaphthalin
    ■*te_
    verwendet.
    17. Verfahren nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß man das nach der Kondensation erhaltene Reaktionsgemisch mit einer Säure behandelt. ·
    18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, g daß man als Säure Chlorwasserstoffsäure, Salpeter- ■ säure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure,
    • Propionsäure, Zitronensäure oder Oxalsäure verwendet.
    19· Verfahren nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Reaktionsgemisch,ein oberflächenaktives Mittel, insbesondere nach Beendigung der Kondensation, zusetzt.
    20. Verfahren nach Anspruch 19,. dadurch gekennzeichnet, daß man als oberflächenaktives Mittel ein
    109835/1380
    - 90 -
    - 90 -
    Alkylarylsulfonat, Alkylnaphthalineulfonat, Alkylsulfosuccinat, Lignineulfonatr einen Schwefelsäureester eines aliphatischen Alkohols, einen Schwefelsäureester von Rizinusöl, eins Harzseife, einen Fettsäureester oder einen Äther des Polyoxyäthylens, einen Polyoxyäthylenalkyläther, üorbitanester» ein Sor"bitanmonosalz einer höheren Fettsäure, Polyoxyäthylenalkylphenol oder -äther, Fettsäurealkylamid, ein Alkyltrimethylammoniumchlorid, Alkylpyridiniumhalogenid, Benzimidazol-Fettaminsalz oder Cyclohexaminsalz verwendet.
    21. Verfahren nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung des Schwefelsäuresalzes des Phthalocyaninpigments dem Reaktionsgemisoh Schwefelsäure zusetzt, einmischt und die überschüssige Schwefelsäure entfernt.
    109835/T380
DE19702006707 1970-02-10 1970-02-13 Verfahren zum Herstellen eines Metall phthalocyamnpigmentes Granted DE2006707A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1026970A 1970-02-10 1970-02-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2006707A1 true DE2006707A1 (de) 1971-08-26
DE2006707B2 DE2006707B2 (de) 1973-10-31
DE2006707C3 DE2006707C3 (de) 1974-05-30

Family

ID=21744960

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702006707 Granted DE2006707A1 (de) 1970-02-10 1970-02-13 Verfahren zum Herstellen eines Metall phthalocyamnpigmentes

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3763182A (de)
DE (1) DE2006707A1 (de)
GB (1) GB1290922A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3538104A1 (de) * 1984-11-06 1986-05-07 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur herstellung von metallphthalocyaninen
EP0592954A3 (en) * 1992-10-15 1995-08-30 Basf Ag Process for the manufacture of metal phthalocyanines by reacting ortho-dinitriles with metal complexes

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2234356B1 (de) * 1973-06-20 1977-11-18 Ugine Kuhlmann
NL158832B (nl) * 1975-05-01 1978-12-15 Horn Pigment Chemie Bv Werkwijze ter bereiding van een metaal bevattend ftalocyaninepigment volgens het ftaalzuuranhydrideureumprocede of het ftalodinitrileprocede.
US4152171A (en) * 1975-08-21 1979-05-01 Ciba-Geigy Corporation Preparation of α- β- and γ-copper phthalocyanine pigments
US4351776A (en) * 1979-09-24 1982-09-28 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Preparation of iodophthalonitrile
US4783386A (en) * 1987-01-12 1988-11-08 Hoechst Celanese Corporation Use of anthracyanine and phenanthracyanine chromophores in optical information media
US5270463A (en) * 1988-12-15 1993-12-14 Mitsui Toatsu Chemicals, Incorporated Halogenated alkoxyphthalocyanines
US5773181A (en) * 1995-05-23 1998-06-30 Eastman Kodak Company Non-uniformly substituted phthalocyanine compositions preparation methods, and electrophotographic elements
ES2152808B1 (es) * 1998-04-15 2001-08-16 Univ Madrid Autonoma Procedimiento para la preparacion de metaloftalocianinas con funciones de azufre, materiales semiconductores con aplicaciones como elementos activos en sensores de gases.
US6506244B1 (en) 1999-08-03 2003-01-14 Ciba Specialty Chemicals Corporation Stable polymorphic copper-free phthalocyanine pigment
JP6133862B2 (ja) * 2011-08-03 2017-05-24 サン ケミカル コーポレイション フタロシアニン合成
JP2018053135A (ja) * 2016-09-29 2018-04-05 山本化成株式会社 ナフタロシアニン化合物ナノ粒子の製造方法、並びに該ナノ粒子の用途

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3538104A1 (de) * 1984-11-06 1986-05-07 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur herstellung von metallphthalocyaninen
EP0592954A3 (en) * 1992-10-15 1995-08-30 Basf Ag Process for the manufacture of metal phthalocyanines by reacting ortho-dinitriles with metal complexes

Also Published As

Publication number Publication date
DE2006707B2 (de) 1973-10-31
GB1290922A (de) 1972-09-27
US3763182A (en) 1973-10-02
DE2006707C3 (de) 1974-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2135468B2 (de) Pigmentzusammensetzung, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE2006707A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Metall phthalocyamnpigmentes
DE2856222C3 (de) Wäßrige Farbstoffpräparate von in Wasser schwerlöslichen Farbstoffen, deren Herstellung und Verwendung
DE2745893A1 (de) Verfahren zur herstellung eines phthalocyaninpigments
CH626117A5 (de)
DE2753357A1 (de) Verfahren zur umwandlung von vorgemahlenem chinacridon in ein pigment
EP0033913B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Pigmentpräparationen und ihre Verwendung
DE2604947A1 (de) Pigmentzusammensetzungen aus einem organischen pigment und einem heterocyclischen azopigment
DE2160208B2 (de) Pigmentformierung
DE2609768A1 (de) Pigment-dispersionen
DE2800181A1 (de) Phthalocyaninpigmentpraeparate
DE3212408C2 (de) Feste Farbstoffpräparate von anionischen Farbstoffen, ihre Herstellung und Verwendung
DE3007158C2 (de)
DE2827264A1 (de) Pigmentzusammensetzungen
DE2837731A1 (de) Verfahren zur herstellung von pigmentformen des perylen-3,4,9,10-tetracarbonsaeurediimids mit hoher lasur und brillanz
DE2252461C3 (de) Verfahren zur Herstellung farbstarker 3,4,9,10-Perylentetracarbonsäuredianhydridpigmente
EP0363322B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Pigmentzusammensetzungen
DE2637202A1 (de) Verfahren zur herstellung von phthalocyanin-pigmenten
EP0909795B1 (de) Verfahren zur Überführung von halogenierten Kupferphthalocyanin-Rohpigmenten in eine für die Anwendung geeignete Pigmentform
DE1619597C3 (de) Verfahren zur Herstellung aminhaltiger vorbehandelter Pigmente
DE2006663C3 (de)
DE2811539A1 (de) Verfahren zur konditionierung eines phthalocyaninpigments
DE2312301C3 (de) Leichtverteilbare Pigmentzubereitungen
EP0069895B1 (de) Verfahren zur Konditionierung eines Pigments
DE2635214C2 (de) In Wasser leicht dispergierbare Zubereitungen von Phthalocyaninen, ihre Herstellung und Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN