DE2604947A1 - Pigmentzusammensetzungen aus einem organischen pigment und einem heterocyclischen azopigment - Google Patents
Pigmentzusammensetzungen aus einem organischen pigment und einem heterocyclischen azopigmentInfo
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Description
260494?
Deutschland or>p zurpsioi-so-\ D-. r A--s~,-»pn
Or Tl Kccr.'-r:'.
ι ■■ - ..'Izbauer
Di,j|. -ir.;. , \i- , .- - :.·■ .··. :-.-triri jfun,
Pigmentzusaoimensetzungen aus einem organischen Pigment
und einem heterocyclischen Azopigment
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Pigmentzusammensetzungen.
Unbehandelte organische Pigmente zeigen im allgemeinen einen Mangel an Pigmenteigenschaften, wie
beispielsweise Farbstärke, und neigen in Ueberzugsmassen auszuflocken.
Es ist bereits bekannt, dass durch Zugabe von bestimmten Azoverbindungen mit basischen Gruppen in ein
organisches Pigment PigmentzusammenSetzungen erhalten
werden, mit verbesserten Eigenschaften im Vergleich zu den unbehandelten Pigmenten. Solche bekannten Verfahren
sind in den GB-PS Nr. 1.138.465 und Nr. 1.139.294 beschrieben.
75.J1.S30
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Es wurde nun gefunden, dass durch Einverleibung bestimmter Pigmente, die einen heterocyclischen Rest mit
mindestens einem basischen Stickstoffatom enthalten, in ein organisches Pigment, Pigmentzusammensetzungen mit deutlich
besseren Eigenschaften, speziell in Materialien auf Oel-Basis, erhalten werden.
Demzufolge schafft die Erfindung eine Pigmentzusammensetzung,
die
(a) ein organisches Pigment und
(b) 0,5 - 20 Gewichtsprozente, bezogen auf das Gex'7icht des organischen Pigmentes, eines Pigmentes der
Formel
α—Γν = n - b]
umfasst, worin
η die Zahlen 1 oder 2, A einen Aryl- oder heterocyclischen
Rest, B einen Aryl- oder heterocyclischen Rest bedeuten und worin A und/oder B einen Rest der Formel
S.
II
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enthalten, worin Z eine Gruppe von Atomen bedeutet, die notwendig ist um ein Benzimideζöl-, Pyridin-, Benzodiazepin-,
Chinolin-, Isochinolin- oder Naphthimidazolrest zu bilden.
Das organische Pigment, d.h. die Komponente (a) der Pigmentzusammensetzung der vorliegenden Erfindung, kann
sein ein Antrachinon-, Chinakridon- oder Phthalocyaninpigment, vorzugsweise jedoch ein Azopigment, wie Naphtholoder,
besonders bevorzugt, Arylamid-Azopigment.
Beispiele für bevorzugte Mono-arylamid-Azopigmente schliessen diejenigen ein, die erhalten werden bei der
Kupplung der Diazoverbindung von Aminen wie 4-Nitroanilin, 2,4-Dichloranilin, 2,4,5-Trichloranilin, 4-Chlor-2-nitroanilin,
2-Nitroanilin, 4-Methyl-2-nitroanilin, 4-Chlor-2-methylanilin,
2-Methoxy-4-nitroanilin, 2-Aethoxy-4-nitroanilin, 2-Methyl-4-nitroanilin, 2-Chlor-4-nitroanilin, 2,4-Dinitroanilin
mit Acetoacetary!amiden, wie Acetoacetanilid, Acetoacet-m-xylidid, Acetoacet-o-chloranilid, Acetoacet-oanisidid,
Acetoacet-o-phenetidid, Acetoacet-5-chlor-2,4-dimethoxy-anilid,
Acetoacet-2,5-dimethoxy-anilid} Acetoacet-2,5-dimethoxy-4-chloranilid,
Acetoacet-o-toluidin, Acetoacet-p-toluidin, und Acetoacet-p-phenetidin. Die bevorzugten
Diarylamid-Azopigmente schliessen diejenigen ein,
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die erhalten werden bei der Kupplung der Diazoniumverbindung
von 3,3'-Dichlorbenzidin, 3,3'-Dirnethoxybenzidin,
3,3' ,5,5'-Tetrachlorbenzidin, 4,4'-Diaminodipheny line than
oder 4,4'-Diaminodiphenylsulfon mit einem der obengenannten
Acetoacetary!amiden oder bei der Kupplung eines Bis-acetoacetarylamides,
wie zum Beispiel 1,4- oder 1,3-Bis-acetoacetphenylendiamin
mit der Diazoverbindung eines der obenerwähnten Monoaminen.
Beispiele geeigneter Naphthol-Azopigmente sind solche die erhalten werden bei der Kupplung eines diazotierten
oder tetrazotierten Mono- oder Diamins der obengenannten Reihe mit ß-Naphthol oder mit einem 3-Hydroxynaphthoesäure-arylamid,
wie
3-Hydroxy-2-naphthanilid
3-Hydroxy-2-naphth-(2-methyl)-anilid 3-Hydroxy-2-naphth-(2-methoxy)-anilid 3-Hydroxy-2-naphth-(2-methyl-4-chlor)-anilid. Hinsichtlich der Komponente (b) der vorliegenden Erfindung kann der Rest A von einem Amin A(NH2) oder von einer Kupplungskomponente A(H) abgeleitet werden, worin η die Zahlen 1 oder 2 bedeutet.
3-Hydroxy-2-naphth-(2-methyl)-anilid 3-Hydroxy-2-naphth-(2-methoxy)-anilid 3-Hydroxy-2-naphth-(2-methyl-4-chlor)-anilid. Hinsichtlich der Komponente (b) der vorliegenden Erfindung kann der Rest A von einem Amin A(NH2) oder von einer Kupplungskomponente A(H) abgeleitet werden, worin η die Zahlen 1 oder 2 bedeutet.
Wenn A ein Rest eines Amins der Formel A(NH?) ist, so handelt es sich vorzugsweise um Arylreste
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wie Naphthyl- und insbesondere Phenyl- und Biphenylreste,
die gegebenenfalls ein- oder mehrmals substituiert sind. Beispiele geeigneter Substituenten sind Halogenatome, insbesondere
Chlor- und Bromatome, Alky!gruppen mit 1-6 Kohlenstoffatomen,
vor allem Methylgruppen, Alkoxygruppen mit 1-6 Kohlenstoffatomen, vor allem Methoxygruppen, Nitro-,
Carbonsäure- und Sulfonsäuregruppen, Alkalimetall-Carboxylat-,
Alkalimetall-Sulfonat- und Arylazogruppen.
Geeignete spezifische Diazo- oder Tetrazoreste A, die keinen Rest der Formel II enthalten, sind solche, die
von den Aminen abgeleitet werden, welche oben bereits als Beispiele für die Herstellung der bevorzugten Mono- und
Diarylamid-Azopigmente der Komponente (a) der vorliegenden Erfindung aufgeführt wurden. Andere geeignete Amine sind
die mit Sulfosäure- und Carbonsäuregruppen substituierten
Anilinen, wie zum Beispiel 4-Meth}rlanilin-2-sulfosäure,
4-Chlor-5-Methylanilin-2-sulfosäure, 4-Methyl-5-Chloranilin-2-sulfosäure
und 4-Amino-benzoesäure.
Wenn A ein Rest einer Kupplungskomponente A(H) ist, worin η die Zahl 1 bedeutet, der keine Gruppe der Formel
II enthält, so handelt es sich vorzugsweise um einen Rest eines Acetoacetylary!amides, eines l-Aryl-pyrazol-5-ons,
von ß-Naphthol oder von 3-Hydroxy-2-naphthoesäure-
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anilid, der unsubstituicrt oder substituiert sein kann, und zwar mit einem oder mehreren der Substituenten, die
bereits im Zusammenhang mit den Ary!resten A ftir A(NKL)
beschrieben wurden.
Wenn hingegen A ein Rest einer Kupplungskomponente A(H) ist, worin η die Zahl 2 bedeutet, der keine Gruppe
der Formel II enthält, so handelt es sich vorzugsweise um einen Rest eines 1,3- oder 1,4-Bis-acetoacetyl-phenylendiamins
in welchem der Phenylenkern unsubstituiert oder
mit einem oder mehreren der obengenannten Substituenten
substituiert sein kann.
Die von Gruppen der Formel II freien Reste B können entweder von einer monofunktionellen Diaζoverbindung
oder von einer Kupplungskomponente abgeleitet werden, jeweils
in Abhängigkeit von der Art des gegenüberstehenden Restes A. Wenn also der Rest A von einer Kupplungskomponente
abgeleitet wird, so handelt es sich bei den Diazoresten B vorzugsweise um dieselben wie jene, die von den bevorzugten
Monoaminen abgeleitet werden, welche bereits als Grundlage zur Bildung der bevorzugten Monoarylamid-Azopigmente der
Komponente (a) der vorliegenden Erfindung erwähnt wurden. In ähnlicher Weise, wenn A von einer Diazo- oder Tetrazoverbindung
abgeleitet wird, so ist die gegenüberstehende
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Kupplungskomponente BH dieselbe wie die bevorzugte obengenannte Kupplungskomponente A(H) , worin η die Zahl 1 bedeutet.
Als spezifische Beispiele von Kupplungskomponenten A(H) oder B(H) , die frei von Gruppen der Formel II
sind, können folgende Verbindungen erwähnt werden:
Acetoacetanilid
Acetoacet-o-toluidin
Acetoacet-o-chloranilid
• Acetoacet-m-xylidid
• Acetoacet-m-xylidid
Acetoacet-4-chlor-2,5-dimethoxyanilid 2-Hydroxy-3-naphthoesä*ure-anilid
l-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon
Bevorzugte spezifische Diazo- und Kupplungskomponenten, die eine Gruppe der Formel II enthalten sind
solche, die unter folgenden Gruppen 1-3 fallen:
1. Benzlmidazol-Typ
i) Diazokomponenten der Formel:
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worin X ein Wasserstoffatorn oder ein Substituent wie in
der Erleuterung zur Formel A(NHp) der Komponente (b) angegeben
sein kann
ii) Kupplungskomponenten der Formel:
■y t Ii W ir XV
worin X die vorstehende Bedeutung hat und Y -CH2-CN, -CH2-COCH3 oder
sein kann.
2. Pyridin-Typ
i) Diazokomponenten der Formel:
worin X die vorstehende Bedeutung hat
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ii) Kupplungskomponenten der Formel
NHCOCH2COCh
VI
worin X die vorstehende Bedeutung hat, beispielsweise 2-, 3- und 4-Aminopyridinderivate oder
iii)
OH
'"V VI1
=J
worin X die vorstehende Bedeutung hat.
3. Benzodiazepin-Typ
i) Kupplungskomponenten der Formel
/NH C
NH C
VIII
CH,
CH,
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worin X die vorstehende Bedeutung hat.
Die Pigmentderivate der Formel I können durch
Reaktion einer von A(NEL) [oder B(NEL) ] abgeleiteten
Diazonium- oder Tetrazoniumverbindung mit der entsprechenden Kupplungskomponente BH oder A(H) , nach den für die
Herstellung von Azopigmenten üblichen Verfahren hergestellt werden.
Reaktion einer von A(NEL) [oder B(NEL) ] abgeleiteten
Diazonium- oder Tetrazoniumverbindung mit der entsprechenden Kupplungskomponente BH oder A(H) , nach den für die
Herstellung von Azopigmenten üblichen Verfahren hergestellt werden.
Die Pigtnentzusammensetzungen können durch die verschiedensten
Verfahren hergestellt werden. Es können beispielsweise die getrennt hergestellten Pigmente, das organische
Pigment [Komponente (a)] und das Pigmentderivat I [Komponente (b)] als trockene Pulver miteinander vermischt
werden.
Vorzugsweise stellt man jedoch die Pigmentzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung durch Mischen der beiden Komponenten a) und b) in einem wässrigen Medium her. Je
nach den gewünschten Eigenschaften des Endproduktes kann
das Mischen im wässrigen Medium nach verschiedenen Methoden erfolgen.
das Mischen im wässrigen Medium nach verschiedenen Methoden erfolgen.
Vorzugsweise werden die Komponenten a) und b) nach folgenden Verfahren im wässrigen Medium vermischt:
1) Mischung von getrennt vorbereiteten wässrigen
Aufschlämmungen der Komponenten a) und b)
Aufschlämmungen der Komponenten a) und b)
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2) Bildung der Komponente a) in Gegenwart der Komponente b)
3) Bildung der Komponente b) in Gegenwart der Komponente a)
4) Zugabe einer sauren Lösung oder Dispersion, vorzugsweise einer essigsauren Lösung oder Dispersion der
Komponente b) zur Komponente a).
Obwohl es in diesen vorgezogenen stufenweisen Verfahren nicht erforderlich ist, dass die Diazo- oder
Tetrazokomponente der Komponente (b) dieselbe sei wie diejenige
der Komponente (a) und tatsächlich sowohl der Rest A als auch der Rest B eine Gruppe der Formel II enthalten
können, ist es für die Erzielung bester Resultate vorzuziehen, dass die Struktur der Komponente a) so ähnlich wie
möglich derjenigen der Komponente b) sei.
Ein zweites bevorzugtes Verfahren im wässrigen Medium umfasst in einer Ausführungsform die Kupplung einer
oder mehrerer Diazonium- oder Tetrazoniumverbindungen der Formel:
A- (®N ^ ν ® Halogen- IX
worin A und η die vorstehende Bedeutung haben, mit einer oder mehreren Kupplungskomponenten der Formel BH, worin
B die vorstehende Bedeutung hat.
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Wenn zwei verschiedene Kupplungskomponenten BH verwendet werden, wovon eine die Gruppe
enthalt, so kann das bevorzugte Verfahren der vorliegenden Erfindung, wenn erwünscht, stufenweise erfolgen. So
kann beispielsweise eine Diazonium- oder Tetrazoniumverbindung
der Formel IX zuerst mit einer Kupplungskomponente und dann mit einer zweiten verschiedenen Kupplungskomponente
gekuppelt werden. Andererseits kann, wenn zwei verschiedene Diazonium- oder Tetrazoniumverbindungen der Formel IX
verwendet werden, zuerst eine davon und dann die zweite mit der Kupplungskomponente gekuppelt werden.
Es ist jedoch wünschenswerter und günstiger im
bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung so vorzugehen, dass man eine Mischkupplung durchführt, das heisst,
dass man eine Mischung der Kupplungskomponenten, von denen mindestens eine die Gruppe der Formel II enthält, direkt
mit einer Diazonium- und/oder Tetrazoniumverbindung kuppelt.
Die Diazonium- oder Tetrazoniumverbindung kann eine einzelne Verbindung oder eine Mischung solcher Verbindungen
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sein. Ausserdem kann die Diazonium- oder Tetrazoniumverbindung
eine Gruppe der Formel II enthalten oder nicht. Andererseits kann auch eine Mischung von Diazonium- und/
oder Tetrazoniumverbindungen, wovon mindestens eine die
Gruppe der Formel II enthalt, mit einer Kupplungskomponente gekuppelt werden. Die Kupplungskomponente kann eine einzelne
Verbindung oder eine Mischung solcher Verbindungen sein und sie kann eine Gruppe der Formel II enthalten oder
auch nicht.
Die wirklichen Komponenten der Pigmentzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung hängen von Art und Zahl der als Ausgangsmaterialien verwendeten Diazonium- oder
Tetrazoniumverbindungen und Kupplungskomponenten ab.
In einem bevorzugten Fall kann eine einzelne Diazonium- oder Tetrazoniumverbindung der Formel IX, worin
A und η die vorstehende Bedeutung haben, mit einer Mischung von zwei Kupplungskomponenten B,H und B2H gekuppelt werden,
worin B, und B~ zwei verschiedene Reste B der vorstehenden
Bedeutung sind und worin entweder B, oder B^ eine Gruppe
der Formel II enthält.
Dieses Verfahren liefert eine Pigmentzusammensetzung entsprechend der vorliegenden Erfindung, die folgende
Komponenten enthält:
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A-N=N-B, und
A - N = N - B2
worin A, B, und B„ die vorstehende Bedeutung haben.
Andererseits können auch zwei verschiedene Diazoniumverbindungen der Formel IX mit einer einzelnen Kupplungskomponente
der Formel BH gekuppelt werden, wobei eine Pig mentzusammensetzung mit folgenden Komponenten entsteht:
A1 - N=N - B
A2 - N=N - B
worin B die vorstehende Bedeutung hat und A, und Ap zwei
verschiedene Reste A der vorstehenden Bedeutung sind, wovon der eine eine Gruppe der Formel II enthält.
Als weitere Möglichkeit kann eine einzelne Tetrazoniumverbindung
der Formel IX mit einer Mischung von zwei Kupplungskomponenten der Formel BH gekuppelt werden. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, dass eine einzelne bifunktionelle
Kupplungskomponente der Formel AH« mit einer
Mischung von zwei Diazoniumverbindungen B,- ^N=N Cl^
und Β«- ^N=N Cl ^gekuppelt werden können, worin B, und
B9 zwei verschiedene Reste B der vorstehenden Bedeutung
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sind und worin entweder B1 oder B~ die Gruppe der Formel
II enthält. Bei jeder dieser letzten Reaktionen erhält man eine Pigmentzusammensetzung mit folgenden Kompotienten
Bi— | __ Λ | N=N — |
B1 | N=N — | |
— A | N=N — | |
— N=N | — Bi | |
— N=N | -B2 | |
— N=N | ~B2 |
worin A, B, und B„ die vorstehende Bedeutung haben.
In jeder dieser verschiedenen Methoden wird die Kupplung nach ausgewählten Verfahren ausgeführt, die eine
leichte und vollständige Reaktion garantieren. So werden Kupplungskomponenten wie Acetoacetarylamide oder Pyrazolone
vorzugsweise bei einem pH-Wert zwischen 3,5 und 5,0 gekuppelt,
während substituierte Naphthole vorteilhaft bei pH^SjO gekuppelt werden. Nach Abschluss des Kupplungsprozesses können die Produkte zweckmässig durch Temperatursteigerung,
beispielsweise auf Temperaturen zwischen 20° und 1000C, Abfiltrieren der Festsubstanz und Trocknung
isoliert werden.
Die Wahl des Verfahrens zur Herstellung der Pigmentzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung hängt von
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der vorgesehenen Verwendung des Endproduktes ab. So erhält man bei der Herstellung der Komponente a) in Gegenwart
der Komponente b), insbesondere bei Verwendung des Mischkupplungverfahrens, möglicherweise dank der steuerbaren
Partikel- und Kristallgrösse, Pigmentzusammensetzungen mit optimaler Farbstärke t;snd Transparenz, zwei wichtige
Eigenschaften, speziell für Druckfarben. Im obengenannten Mehrstufenverfahren, in welchem die Komponente a) vor dem
Zusatz der Komponente b) hergestellt wird, kann die wässrige Aufschlämmung ersterer auch erhitzt werden, beispielsweise
auf 90-10O0C, bevor die Komponente b) einverleibt wird.
Bei dieser Methode kann die Partikel- oder Kristallgrösse der Komponente a) nicht gesteuert werden und es entstehen
Pigmente stattlicher Partikel- oder Kristallgrösse, die besonders vorteilhaft für Anstrich-Systheme verwendet werden
können.
Die erfindungsgemässen Pigmentzusammensetzungen weisen ausgezeichnete applikatorische Eigenschaften auf.
So besitzen die erfindungsgemässen Pigmentzusammensetzungen eine verbesserte Farbstärke, besseren Glanz und insbesondere
erhöhte rheologische Eigenschaften, das heisst Fliesseigenschaften, in Druckfarben- und vor allem in Anstrichmedien.
Die Verbesserung der rheologischen Eigenschaften
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ermöglicht eine schnellere Bildung der Dispersion und gestattet es eine grössere Menge der Dispersion aus der
MUhIe zu holen. Andererseits können auch höhere Pigmentkonzentrationen
im Dispersionsprozess eingesetzt werden. In.jedem Falle erzielt man einen kommerziellen Vorteil
durch Erhöhung der Kapazität. Besonders geeignete Druckfarbenmedien
sind Tiefdrucktinten und viskose Drucktinten, Änstrichmedien von besonderem Interesse sind die Alkydharz
lacke.
Die folgenden Beispiele erleutern zusätzlich die
vorliegende Erfindung. Die Teile beziehen sich auf das Gewicht, wenn nicht anders angegeben. Die Gewichtsteile
stehen zu Volumenteile im selben Verhältnis wie kg zu Liter
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Aus 30,4 Teilen 3-Nitro"4-aminotoluol in 200 Teilen
Wasser und 49,0 Teilen 10 η Salzsäure wird durch Zugabe
von 14,0 Teilen Natriumnitrit in 50 Teilen Wasser bei einer Temperatur zwischen -2° und O0C in einem Zeitintervall von ca. 4 Stunden eine DiazoniumlÖsung hergestellt.
Die erhaltene DiazoniumlÖsung wird mit Aktivkohle behandelt, abfiltriert und mit Wasser bei 00C auf 500 Teile gebracht.
Eine Kupplungskomponenteniösung wird durch Auflösen
von 34,6 Teilen Acetoacetanilid und 1,8 Teilen 4,7-Dihydro-5-methyl-7-oxo-LH-2,3-benzo-l,4-diazepin
in einer Lösung von 8,2 Teilen Natriumhydroxyd in 450 Teilen Wasser
hergestellt.
Die beiden Lösungen werden gekuppelt, indem man sie gleichzeitig in eine Lösung von 7,0 Teilen Natriumacetattrihydrat
und 3,0 Teilen Eisessig einfliessen lässt. Das Einfliessen der Lösungen wird so gesteuert, dass der
ρΙΪ-Wert zwischen 4,5 und 5,0 liegt und kein Ueberschuss an
Diazoniumverbindung entsteht. Nach Abschluss der Kupplung wird die Aufschlämmung auf 700C erhitzt, eine Stunde bei
dieser Temperatur stehen gelassen und dann filtriert, gewaschen und getrocknet bei 500C.
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260A9A7
Wenn 16 Teile der so erhaltenen Pigmentzusammensetzung mit 22,4 Teilen eines Alkydharzlackes und 40,6 Teilen
"White Spirit" 16 Stunden lang in einer Kugelmühle vermählen
werden, erhält man· ein flüssiges Mahlgut, welches eine Entleerung der Mühle von mehr als 80% gestattet. Wenn
hingegen eine Vergleichspigmentzusammensetzung in genau gleicher Weise hergestellt wird, mit der einzigen Ausnahme,
dass Benzodiazepin durch eine äquivalente Menge Acetoacetanilid ersetzt wird, und in genau gleicher Weise in einer
Kugelmühle vermählen wird wie oben, so erhält man ein
thixotropisches Mahlgut, welches nur zu weniger als 10% aus der Mühle entfernt werden kann.
Wenn die Pigmentzusammensetzung dieses Beispiels
in der Konzentration von 28% in einem typischen Lithofirnis dispergiert wird, erhält man eine Druckfarbe mit einem
Fliesswert von 1500 Dyn/cm und einer Viskosität, bei einer
Schergeschwindigkeit von 0,573 SeIc , von 4700 Poise, während das in gleicher Weise, aber ohne Benzodiazepin-Zusatz
erhaltene Vergleichsmaterial einen Fliesswert von
2
2600 Dyn/cm und eine Viskosität von 9100 Poise ergibt.
2600 Dyn/cm und eine Viskosität von 9100 Poise ergibt.
Das 4,7~Dihydro-5-methyl-7-oxo-lH-2,3-benzo-l,4-diazepin-Ausgangsprodukt
wird nach der Vorschrift von Ried und Stahlhofen, Chem. Ber. 1957, 90,828 hergestellt.
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Eine Diazöniumlösung wird in derselben Weise wie in Beispiel 1 aus 28,9 Teilen 3-Nitro-4-aminotoluol hergestellt.
Eine zweite Diazöniumlösung wird aus 0,5 Teilen 3-Aminopyridiii in einer Lösung von 3,0 Teilen 10 η Salzsäure
in 20 Teilen Wasser durch Zugabe einer Lösung von 0,7 Teilen Natriumnitrit in 5 Teilen Wasser bei 00C hergestellt.
Eine Kupplungskomponentenlösung wird aus 36,5 Teilen Acetoacetanilid durch Auflösen in einer Lösung von
8,2 Teilen Natriumhydroxyd in 450 Teilen Wasser erhalten.
Die erste Diazöniumlösung und die Kupplungskomponentenlösung
werden durch gleichzeitiges Einfliessenlassen in einer Lösung von 6,8 Teilen Natriumacetat und
3,0 Teilen Eisessig in 150 Teilen Wasser gekuppelt, wobei das Einfliessen der Lösungen so gesteuert wird, dass der
pH-Wert zwischen 4,5 und 5,0 liegt und kein Ueberschuss an
Diazoniumverbindung entsteht. Nachdem die erste Diazöniumlösung
zugegeben worden ist, wird die Kupplung mit der zweiten Diazöniumlösung weitergeführt. Nach Beendigung der
Kupplung wird die Pigmentaufschlämmung auf 700C erhitzt,
609835/ 1015
eine Stunde bei dieser Temperatur stehengelassen, dann abfiltriert, gewaschen und getrocknet bed 50°C.
Die erhaltene Pigmentzusammensetzung zeigt er- . heblieh bessere Fliesseigenschaften als ein Vergleichsmaterial, welches in ähnlicher Weise, aber mit der äquivalenten.
Menge 3-Nitro-4-aminotoluol anstelle des Aminopyridine
hergestellt wird. Beim gleichen Vergleichsversuch wie in Beispiel 1 erhält man beispielsweise eine Entleerung der.
Kugelmühle von 77% gegenüber weniger als 10% für das Vergleichspräparat.
Eine Diazoniumlö'sung wird aus 28,9 Teilen 3-Nitro-4-aminotoluol
in der gleichen Weise wie in Beispiel, 1 beschrieben hergestellt.
Eine zweite Diazoniumlösung wird aus 2,1 Teilen
2-(p-Aminophenyl)-benzimidazol in einer Lösung von 3,0 Teilen 10 η Salzsäure in 20 Teilen Wasser durch Zugabe von
0,7 Teilen Natriumnitrit bei 0°C hergestellt.
Eine Kupplungskomponente wird wie in Beispiel 2
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2S0494.7
beschrieben hergestellt und die Kupplung wird in der
genau gleichen Weise wie in Beispiel 2 beschrieben ausgeführt j mit der Ausnahme, dass die zweite Diazoniuailösung
vor der ersten zugegeben wird. Die Pigmentzusammensetzung wird erhalten und isoliert wie in Beispiel 2.
Die erhaltene Pigmentzusammensetzung hat erheblich bessere Fliesseigenschaften als ein Vergleichsmaterial,
welches in ähnlicher Weise erhalten wird, bei dem aber das .2-(p-Aminophenyl)-benzimidazol mit der äquivalenten Menge
3-Nitrq-4-amino-toluol ersetzt wird. Beim gleichen Vergleichsversuch
wie in Beispiel 1 erhält man beispielsweise eine Entleerung der Kugelmühle von 82% gegenüber weniger
als 10% für das Vergleichsmaterial.
Eine Pigmentzusammensetzung wird genau wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, dass
die 1,8 Teile 4,7-Dihydro-5-methyl-7-oxo-lH-2,3-benzo~l,4-diazepin
durch 3,0 Teile 2-(4-Acetoacetamino)-phenylbenzimidazol
ersetzt werden.
Die erhaltene Pigmentzusammensetzung hat bedeutend
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bessere Fliesseigenschaften und höheren Glanz als das Vergleichsmaterial. Im gleichen Vergleichsversuch wie
im Beispiel 1, ergibt sich zum Beispiel eine Entleerung der Kugelmühle von 87% gegenüber weniger als 10% für das
Vergleichsmaterial.
Eine Diazoniumlösung wird aus 30,4 Teilen 3-Nitro-4-aminotoluol
nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode hergestellt.
Eine Kupplungskomponentenlösung wird durch Auflösen von 33,1 Teilen Acetoacetanilid in einer Lösung von
7,8 Teilen Natriumhydroxyd in 400 Teilen Wasser hergestellt.
Eine zweite Kupplungskornponentenlösung wird durch Lösen von 1,8 Teilen 2-Acetoacetaminopyridin in einer Lösung
von 0,4 Teilen Natriumhydroxyd in 50 Teilen Wasser hergestellt.
Die Diazoniumlösung und die erste Kupplungskomponentenlösung werden durch gleichzeitiges Einfliessenlassen
in eine Lösung von 3,0 Teilen Eisessig und 3,3 Teilen
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Na triumace ta ttrihydrat In 500 Teller. Wasser gekuppelt,
wobei die Zugabe so gesteuert wird, dass der pH-Wert zwischen 4,5 und 5,0 liegt und kein Ueberschuss an Diazoniumverbindung
entsteht. Wenn die erste Kupplungskomponente
vollständig verbraucht ist, wird die Kupplung mit der zweiten Kupplungskomponente weitergeführt. Nach Beendigung der
Kupplung wird die Aufschlämmung auf 70°C erhitzt und 1 Stunde bei. dieser Temperatur stehen gelassen. Darm wird
filtriert, gewaschen und getrocknet bei 500C.
Die so erhaltene Pigmentzusammensetzung hat bessere Fliesseigenschaften in Applikationssysteme, so ergibt sie
zum Beispiel im gleichen Vergleichsversuch, wie in Beispiel 1 beschrieben eine Entleerung der Mühle von 88%,
während das Vergleichsmuster bei gleichen Bedingungen derer nur weniger als 10% ergibt.
Die Diazoniumverbindung wird aus 149,7 Teilen
3-Nitro-4-aminotoluol in einer Lösung von 239 Teilen 10 η Salzsäure in 1500 Teilen Wasser, durch Zugabe einer Lösung
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von 70,2 Teilen Natriumnitrit in 500 Teilen Wasser bei
einer Temperatur zwischen 0° und 2°C hergestellt. Die erhaltene
DiazoniumlÖsung wird mit Aktivkohle behandelt, filtriert und mit Wasser bei 00C auf 3000 Teile gebracht.
Eine Kupplungskomponente xtfird aus 168,.1 Teilen
Acetoacetanilid und 8,7 Teilen 4,7"Dihydro-5-methyl-7-oxö-lH-2j3-benzo~l,4-diazepin
durch AufItJsen in einer Lösung
von 15 Teilen Natriumhydroxyd in 2000 Teilen Wasser
hergestellt. Der pH-Wert der Lösung wird dann durch Zugabe von Essigsäure auf 6,5 eingestellt (saure Reaktion
auf Litmus), bevor 32,7 Teile Natriumacetatdihydrat zugegeben werden.
Die Diazoniumlösung wird danach innert 50 Minuten
der Kupplungskomponentensuspension zugeleitet, wobei ein Ueberschuss der Diazoniumverbindung vermieden werden muss.
Der pH-Wert wird durch Zugabe einer 1 η Natriumhydroxydlösung
zwischen 4,5 und 5,0 gehalten. Die so erhaltene Aufschlämmung wird auf 700C erhitzt, 30 Minuten bei dieser
Temperatur stehen gelassen, filtriert, salzfrei gewaschen und getrocknet bei 500C.
Beim Dispergieren der so erhaltenen Pigmentzusammensetzung
in Alkydharz und "White Spirit" erhält man ausgezeichnete Fliesseigenschaften und Glanz im Vergleich
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zu denen die erhalten werden, wenn anstelle des Benzodiazepine
die 'äquivalente Menge Acetcacetanilid eingesetzt
wird.
Das in Beispiel 6 beschriebene Verfahren wird wiederholt j mit der Ausnahme, dass die Kupplungskomponente
aus 159,3 Teilen Acetoacetanilid und 17,4 Teilen 4,7-Dihydro-5-methyl-*7-oxo-lH-2j3-benzo-l,4-diazepin
hergestellt wird. Bei der Verwendung in einem Alkydharz-Anstrichrnedium
wird ein ähnliches Resultat beobachtet wie in Beispiel 6 beschrieben.
Das in Beispiel 6 beschriebene Verfahren wird wiederholt mit der Ausnahme, dass das Benzodiazepin mit
2-Cyanomethylbenzimidazol
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GNCH2C
ersetzt wird.
Man erhält in Alkydharz-Anstrichmedien ähnliche
Resultate wie die in Beispiel 1 beschriebenen.
Eine Diazoniumverbindung wird in der in Beispiel 6 beschriebenen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, dass
das 3~Nitro-4-aminotoluol mit 169,8 Teilen 2-Nitro-4-chloranilin
ersetzt wird.
Die Kupplungskomponente ist dieselbe wie in Beispiel
6, mit der Ausnahme, dass das Acetoacetanilid mit 201,0 Teilen Acetoacet-o-chloranilid ersetzt wird.
Nach der Kupplung wird die Aufschlämmung wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt. Das so erhaltene Pigment
zeigt ausgezeichnete Fliesseigenschaften und Glanz in
Alkydharzmedien, im Vergleich zu einem Produkt, bei welchem
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das ^y
durch ein molares Aequivalent Acetoacet-o-chloranilid ersetzt
wird.
Das in Beispiel 9 beschriebene Verfahren wird wiederholt, mit der Ausnahme,, dass in der Kupplungskomponente
das Acetoacet-o-chloranilid mit 195 Teilen Acetoacet-m-xylidid
ersetzt wird.
Das so erhaltene Pigment hat besseren Glanz und höhere Fliesseigenschaften in Alkydharzmedien, im Vergleich
zu einem ähnlichen Produkt, in welchem das 4,7-Dihydro-5-methyl-7-oxo-lH-2,3-benzo-l,4-diazepin
durch ein molares Aequivalent Acetoacet-m-xylidid ersetzt wird.
Eine Diazoniumlösung wird aus 30,4 Teilen 3-Nitro-
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4-aminotoluol wie in;Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
.. ,Eine Kupplungskomponentenlösung. .wird durch Auflösen von 35,9 Teilen 4,7-Dihydro-5-methy1-7-oxo-IH-2,3-benzo-1,4-diazepin
in einer Lösung von 8,2 Teilen Natriumhydroxyd
in 500 Teilen Wasser hergestellt.
Die Diazo- und Kupplungskomponente werden in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise, gekuppelt. Das erhaltene
Benzodiazepinderivat wird durch Filtrieren isoliert, gewaschen und getrocknet bei 500C.
Ein Muster von "CI Pigment Yellow 1" wird durch Kupplung einer aus 30,4 Teilen 3-Nitro-4-aminotoluol erhaltenen
Diazoniumlösung mit einer aus 36,2 Teilen Acetoacetanilid hergestellten Kupplungskomponentenlösung nach
dem in Beispiel !"beschriebenen Verfahren hergestellt.
Wenn 16 Teile dieses "CI Pigment Yellow 1" zusammen
mit 0,8 Teile des nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens erhaltenen Benzodiazepinderivates in
22,4 Teile eines Alkydharzes und 40,6 Teile "White Spirit" eingemahlen werden, erhält man bedeutend bessere Fliesseigenschaften,
als beim Einmahlen von 16 Teilen "CI Pigment Yellow" ohne Zutaten in derselben Formulierung. Die
Entleerung der Mühle ergab beispielsweise 85% Ausbeute im Vergleich zu weniger als 1070.
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.. -. ; . ■ Beispiel 12 ;; · ....;. ■-■■.--- ■ ;· -:,;-; ^
Eine erste Diazokomponente, die Diazoniumyerbindung
(a), wird aus 37,1 Teilen 3-Nitro-4-Aminotolupl in 600 Teilen Wasser durch Zugabe einer Lösung von 16,8
Teilen Natriumnitrit in 61,0 Teilen 10 η Salzsäure bei -2 - 00C innert 4 Stunden hergestellt» Die erhaltene
Diazoniuiuverbindung (a) wird mit Aktivkohle behandelt,
filtriert und mit Wasser bei 00C auf 800 Teile gebracht.
Eine zweite Diazokomponente,, die Diazoverbindung.
(b), wird in ähnlicher Weise, innert 30 Minuten aus 2,5
Teilen 3-Aminopyridin, 6,75 Teilen 10 η Salzsäure, 1,9 Teilen
Natriumnitrit hergestellt und dann mit Wasser bei p°C
auf 125 Teile gebracht.
Eine Kupplungskomponentenlösung wird aus 41,2 Teilen
ß-Naphthol, 11,5 Teilen Natriumhydroxyd und 750 Teilen
Wasser bei 10 - 150C hergestellt.
Die Diazoniumlösungen (a) und (b) werden zusammengegossen und in die Kupplungskomponentenlösung einfliessengelassen
bis ein pH-Wert von 6 erreicht wird. Danach wird der pH-Wert 6 beibehalten indem man gleichzeitig Diazonium-
und Sodalösung zufliessen lässt, immer darauf achtend, dass kein Ueberschuss an Diaζoniumverbindung entsteht. Nach Be-
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■-.
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endigung der Kupplung, wird der pH-Wert auf 8,5 eingestellt
und eine Lösung von 6,7 Teilen "Beckacite 1624" (modifiziertes Kolophorium-derivat) und 10,3 Teilen
Kaliumhydroxyd in 150 Teilen Wasser zugegeben. Die Aufschlämmung wird dann auf pH 6,0 eingestellt und auf 600C
erhitzt, filtriert, gewaschen und getrocknet.
21 Teile der Pigmentzusammensetzung werden während 16 Stunden in einer Kugelmühle in 19,6 Teilen eines Alkydharzes
und 29,4 Teilen "White Spirit" eingemahlen. Man erhält eine flüssige Pigmentdispersion, die besonders für
die Verwendung in Anstrichfarben geeignet ist. Bei Verwendung einer Standardö'ffnung können 80% dieser Dispersion
in 105 Sek. entleert werden. Ein Vergleichspigment, welches nach dem obenbeschriebenen Verfahren hergestellt wird,
wobei aber 40 Teile 3-Nitro-4-aminotoluol und keine Diazoniumverbindung (b) eingesetzt werden, ergibt in derselben
Alkydharz/White Spirit-Dispersion eine 74,47o-ige Entleerung
in 322 Sek.
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Ein Pigment wird hergestellt durch Diazotieren von 9,4 Teilen 3-Aminopyridin mit einer Lösung von 6,9
Teilen Natriumnitrit und 25,0 Teilen 10 η Salzsäure in 200 Teilen Wasser bei O0C, und Einfliessenlassen der so
erhaltenen Diazoniumlösung in eine Lösung von 14,8 Teilen ß-Naphthol in 300 Teilen Wasser und 4,1 Teilen Natriumhydroxyd
bei 150C. Der pH-Wert wird wahrend der ganzen
Reaktion, durch Zugabe der erforderlichen Menge 10%-iger
Natronlauge zwischen 10 und 10,3 gehalten. Ein Ueberschuss an Diazoverbindung muss während der ganzen Kupplung vermieden
werden. Die so erhaltene Aufschlämmung V7ird auf pH 7 eingestellt, filtriert, frei von Chloridionen gewaschen
und getrocknet bei 50 - 550C.
105 Teile dieses Pigments werden dem gemahlenen Vergleichspigment von Beispiel 1 zugegeben. Nach dem Einmahlen
können 78% dieser Dispersion in 120 Sek. entleert werden. Die Pigmentzusammensetzung eignet sich für den
Einsatz in Anstrichfarben und ergibt einen ausgezeichneten Glanz.
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Beispiel 14 . ..
Eine erste Diazokomponente, die Diazoniumverbindung (a) wird innert 1 Stunde aus 31,9 Teilen 2-Methoxy-4-nitroanilin,
47,5 Teilen 10 η Salzsäure und 13,1 Teilen Natriumnitrit in 800 Teilen Wasser bei 00C hergestellt.
Eine zweite Diazokomponente, die Diazoniumverbindung (b) wird innert 30 Minuten aus 1,78 Teilen 3-Aminopyridin,
4,7 Teilen 10 η Salzsäure und 1,5 Teilen Natriuranitrit in 100 Teilen Wasser bei O0C hergestellt.
Eine Kupplungskomponente wird aus 28,3 Teilen Bisacetoacet-l^-phenylendiamin durch Auflösen in einer
Lösung von 8,3 Teilen Natriurahydroxyd in 400 Teilen Methylcellosolve
und durch weiterer Zugabe von 350 Teilen Methylcellosolve hergestellt. Der pH-Wert dieser Lösung
wird mit Essigsäure auf 6 eingestellt und dann werden noch 50 Teile Natriumacetat zugegeben, Die Diazoniumlösungen
(a) und (b) werden der so erhaltenen Kupplungskomponentenlösung zufliessengelassen, wobei während der ganzen Kupplung
geachtet werden muss, dass kein Ueberschuss an Diazoverbindung entsteht. Die erhaltene Aufschlämmung wird filtriert,
von Chloridionen freigewaschen und getrocknet bei 50 - 55°C.
21 Teile dieses Pigments werden während 16 Stunden
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in einer Kugelmühle in 19,6 Teilen eines Alkydharzes und 29,4 Teilen "White Spirit" eingemahlen; 81% dieser Dispersion
können durch eine Standardöffnung in 89. Sek. entleert
werden. . .
Ein Vergleichspigment wird in ähnlicher Weise hergestellt, wobei nur die erste Diazoniumlösung (a) , und
zwar mit 33 s 6 Teilen 2-Methoxy-4-.nitroanilin, verwendet
wird.
Beim Einzahlen von 21 Teilen dieses Pigmentes in 19,6 Teilen eines Alkydharzes und 29,4 Teilen "White Spirit"
wie oben beschrieben, können durch die gleiche Oeffnung
78% der erhaltenen Dispersion in 288 Sek. entleert werden.
Aehnlich verhalten sich die entsprechenden Pigmente
in Druckfarben. Wenn 2,2 Teile der erfindungsgemäss hergestellten Pigmentzusammensetzung in 7,8 Teilen einer
Alkydharz-Druckfarbe dispergiert werden, erhält man eine Viskosität von 2180 Poise, im Vergleich zu einer Viskosität
von 2620 Poise, die beim Dispergieren von 2,2 Teilen des Vergleichspigmentes in derselben Druckfarbe erhalten wird.
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Eine Diazoniumlösung wird aus 9,4 Teilen 3-Aminopyridin
in 100 Teilen Wasser, durch die Zugabe von 25,6 Teilen 10 η Salzsäure und 6,9 Teilen Natriumnitrit zwischen
-2°und 00C innert 1 Stunde hergestellt. Die erhaltene
Diazoniumlösung wird mit Aktivkohle behandelt, filtriert und mit Wasser bei 00C auf 250 Teile gebracht.
Eine Kupplungskomponentenlösung wird durch Auflösen von 18,7 Teilen Acetoacet-2-aminopyridin und 4,5
Teilen Natriumhydroxyd in 200 Teilen Wasser bei einer Temperatur
von 18°C hergestellt.
Die Kupplungskomponenten- und die Diazoniumlösung werden innert 30 Minuten im gleichen Verhältnis in einen
Kupplungskessel mit 200 Teilen Wasser bei 18°C einfliessen gelassen, wobei dauernd ein leichter Ueberschuss an Kupplungskomponente
und jedenfalls kein Ueberschuss an Diazokomponente vorhanden sein muss. Der pH-Wert liegt zwischen 4,5 und 5,0.
Das erhaltene Pigment wird filtriert5 salzfrei gewaschen
und getrocknet bei 550C.
Ein Teil des oben beschriebenen Pigments wird in 30 Teilen IRGALIT Gelb G, 15 Teilen eines Alkydharzes und
54 Teilen "White Spirit" in einer Kugelmühle eingemahlen.
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Die erhaltene flussige Dispersion wird in weniger als
30 Sek. zu 92% entleert. Wenn aber 30 Teile IRGALIT Gelb G mit 15 Teilen Alkydharz und 55 Teilen "White Spirit"
in einer Kugelmühle gemahlen werden, erhält man eine dickflüssige Dispersion, die in 180 Sek. nur zu 70% entleert
werden kann. Dies beweist die beträchtliche Verbesserung der Fliesseigenschaften, welche durch die Pigmentzusammensetzung
erzielt wird. Wenn die zwei Präparate in Anstrichfarben eingesetzt werden, und zwar zu 10% Pigment- und der
fünffachen Menge Binder, so hat der Film, den man mit der erfindungsgemässen Pigmentzusammensetzung erhält, besseren
Glanz und höhere Färbstärke.
Eine Diazoniumsuspension wird aus 9,4 Teilen 2-Sulfo-4-methylanilin,
die in einer Lösung von 2,12 Teilen Natriumhydroxyd in 100 Teilen Wasser gelöst werden, durch
Zugabe von 3,5 Teilen Natriumnitrit und 17,4 Teilen 10 η Salzsäure bei 0 - 5°C innert 15 Minuten hergestellt,
Eine Kupplungskomponentenlösung wird durch Auf-
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lösen von 9,34 Teilen Acetoacet-2-aminopyridin und 2,5 Teilen Natriumhydroxyd in 200 Teilen Wasser bei 180C hergestellt.
Die Kupplungs- und die Diazokomponente werden innert 30 Minuten im gleichen Verhältnis in ein Kupplungskessel mit 200 Teilen Wasser bei 18°C einfliessen lassen,
wobei dauernd ein Ueberschuss an Kupplungskomponente, bei
einem pH-Wert zwischen 4,5 und 5,0 vorhanden sein muss. Die erhaltene Aufschlämmung" wird auf pH 9 - 10 eingestellt,
filtriert, salzfrei gewaschen und getrocknet bei 55CC.
Ein Teil des oben beschriebenen Pigments wird in 30 Teilen IRGALIT Gelb G, 15 Teilen eines Alkydharzes und
54 Teilen "White Spirit" in einer Kugelmühle eingemahlen.
Die erhaltene flussige Dispersion wird in weniger als 30 Sek. zu 90,47c entleert. Wenn hingegen 30 Teile IRGALIT
Gelb G mit 15 Teilen Alkydharz und 55 Teilen "White Spirit" in einer Kugelmühle gemahlen werden, erhält man eine dickflüssige
Dispersion, die in 180 Sek. nur zu 70% entleert werden kann.
Wenn die so erhaltene Pigmentdisperion in eine Anstrichfarbe eingearbeitet wird, so sind ihre Eigenschaften
im Anstrichfarbenfilm ähnlich denjenigen der Pigmentdispersion von Beispiel 15.
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Verfahren und Vergleich sind dieselben wie in
Beispiel 16, mit der Ausnahme, dass das Pigment bei pH 3 von der Aufschlämmung isoliert wird.
Beispiel 16, mit der Ausnahme, dass das Pigment bei pH 3 von der Aufschlämmung isoliert wird.
Die so erhaltene Pigmentzusammensetzung wird in eine Anstrichfarbe eingearbeitet und zeigt ähnliche Eigenschaften
wie die Pigmentzusammensetzung von Beispiel 16.
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Claims (23)
1. Pigtnentzusaramensetzung enthaltend
(a) ein organisches Pigment und
(b) 0,5 - 20 Gewichtsprozente, bezogen auf das Gewicht des organischen Pigmentes, eines Pigmentes der
Formel
A—Tn = N -
η die Zahlen 1 oder 2, A einen Aryl- oder heterocyciischen Rest, B einen Aryl- oder heterocyclischen Rest bedeuten
und worin A und/oder B einen Rest der Formel
enthalten, worin Z eine Gruppe von Atomen bedeutet, die notwendig ist um ein Benzimidazol-, Pyridin-, Benzodiazepin-,
Chinolin-, Isochinolin- oder Naphthimidazolrest zu bilden.
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2. Pigmentzusammensetzung gemäss Anspruch L, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Pigment ein Azopigment
ist.
3. Pigmentzusammensetzung gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet j dass das Azopigment ein Arylamidazopigment
ist.
4. Pigmentzusammensetzung gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass A von
einem Amin A(NEL) abgeleitet wird, worin η die Zahlen 1 oder 2 sein kann.
5. Pigmentzusammensetzung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass A einen gegebenenfalls substituierten
Naphthyl-, Phenyl- oder Diphenylrest bedeutet.
6. Pigmentzusammensetzung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass η die Zahl 1 und A einen gegebenenfalls
substituierten Acetacetyl-arylamid-, einen 1-Arylpyrazol-5-on-,
einen ß-Naphthyl- oder einen 3~Hydroxy-2-naphthoesäure-anilidrest bedeuten.
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7. Pigmentzusammensetzung gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass η die Zahl 2 und A einen gegebenenfalls substituierten 1,3- oder 1,4-Bisacetoacetylphenylendiaminrest
bedeuten.
8. Pigmentzusammensetzung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass A ein Radikal einer Diazokomponente
der Formel
OC
bedeutet, worin X ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen, eine
Nitro-, Carbonsäure-, Sulfosäuregruppe, ein Alkalimetallcarboxylat-,
Alkalimetall-sulfonat- oder Arylazorest sein kann.
9. Pigmentzusammensetzung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass B ein Radikal einer Kupplungskomponente
der Formel
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bedeutet, worin X die in Anspruch 8 angegebene Bedeutung hat und Y die Gruppen -CH^-CN, -CH7-COCH3
oder -NHCO-CH2-COCH3 sein kann.
10. Pigmentzusammensetzung gemMss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass A ein Radikal einer Diazokomponente der Formel
N -
bedeutet, worin X die in Anspruch 8 angegebene Bedeutung hat.
11. Pigmentzusammensetzung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass B ein Radikal einer Kupplungskomponente
der Formel
609835/ 1015
- A3 -
NHCOCH2COCh
bedeutet, worin X die in Anspruch 8 angegebene Bedeutung hat.
12. Pigmentzusammensetzung gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass B ein Radikal einer Kupplungskomponente der Formel
OH
cokh-h/ sy
bedeutet, worin X die in Anspruch 8 angegebene Bedeutung hat.
13. Pigmentzusammensetzung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass B ein Radikal einer Kupplungskomponente
der Formel
S
CH,
CH,
6098 35/1015
bedeutet, worin X die in Anspruch 8 angegebene Bedeutung hat.
14. Verfahren zur Herstellung einer Pigmentzusammensetzung
gema'ss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Anspruch 1 mit a) und b) bezeichneten Komponenten
als trockene Pulver miteinander vermischt werden.
15. Verfahren zur Herstellung einer Piginentzusaminensetzung
gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Anspruch 1 mit a) und b) bezeichneten Komponenten
in einem x«?ässrigen Medium vermischt werden.
16. Verfahren gemäss Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten a) und b) im wässerigen
Medium, bei Verwendung folgender Methoden vermischt werden:
1) Mischung von getrennt vorbereiteten wässrigen Aufschlämmungen der Komponenten a) und b)
T) Bildung der Komponente a) in Gegenwart der Komponente b)
3) Bildung der Komponente b) in Gegenwart der Komponente a)
4) Zugabe einer sauren Lösung oder Dispersion,
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vorzugsweise einer essigsauren Lösung oder Dispersion der Komponente b) zur Komponente a).
17. Verfahren gemäss Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass die Struktur der Komponente b) so ähnlich wie möglich der Struktur der Komponente a) ist.
18. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Diazonium-
oder Tetrazoniumverbindungen der Formel
A - (^N s ν v^ Halogen)
worin A und η die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit einer oder mehreren Kupplungskomponenten der Formel
BH gekuppelt werden, worin B die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat.
19. Verfahren gemäss Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischkupplung durchgeführt wird, indem
eine Mischung von Kupplungskomponenten, von denen mindestens
eine eine Gruppe der Formel II enthält, direkt mit einer Diazonium- und/oder Tetrazoniumverbindung gekuppelt
wird.
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20. Verfahren gemäss Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne Diazonium- oder Tetrazoniumverbindung
der Formel IX mit einer Mischung von zwei Kupplungskomponenten B..H und B^H gekuppelt wird, worin
B, und B„ zwei verschiedene Reste B der in Anspruch 1 angegebenen
Bedeutung sind und worin eines der Reste B, und B2 eine Gruppe der Formel II enthält, wobei eine Pigmentzusammensetzung
enthaltend die beiden Komponenten
■ A-N=N-B, und A - N = N - B2
entsteht.
21. Verfahren gemäss Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zwei verschiedene Diazoniumverbindungen
der Formel A,- '^N Ξ N '--''Halogen und A2- ^N = N ^ Halogen,
worin A- und A„ zwei verschiedene Reste A der in Anspruch
1 angegebenen Bedeutung sind, und worin eines der Reste A, und A2 eine Gruppe der Formel II enthält, mit einer einzelnen
Kupplungskomponente der Formel BH gekuppelt werden, worin B die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, wobei
eine Pigmentzusammensetzung enthaltend die beiden Komponen-
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A1 - N = N - B und
A2 - N = N - B
entsteht.
22. Ueberzugsmasse enthaltend eine Pigmentzusammensetzung
gemäss einem der Ansprüche 1 bis
23. Ueberzugsmasse gemäss Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Ueberzugsmasse eine Tiefdruckfarbe,
eine viskose Druckfarbe oder eine Alkydharz-Anstrichfarbe
ist.
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