DE2006663C3 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2006663C3 DE2006663C3 DE19702006663 DE2006663A DE2006663C3 DE 2006663 C3 DE2006663 C3 DE 2006663C3 DE 19702006663 DE19702006663 DE 19702006663 DE 2006663 A DE2006663 A DE 2006663A DE 2006663 C3 DE2006663 C3 DE 2006663C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- mixture
- product
- metal
- added
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B47/00—Porphines; Azaporphines
- C09B47/04—Phthalocyanines abbreviation: Pc
- C09B47/06—Preparation from carboxylic acids or derivatives thereof, e.g. anhydrides, amides, mononitriles, phthalimide, o-cyanobenzamide
- C09B47/067—Preparation from carboxylic acids or derivatives thereof, e.g. anhydrides, amides, mononitriles, phthalimide, o-cyanobenzamide from phthalodinitriles naphthalenedinitriles, aromatic dinitriles prepared in situ, hydrogenated phthalodinitrile
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
- Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
Description
jie Gegenwart von Piperdin und Pipecolin eharakte-■istisch
ist, konnte nicht auf die Herstellung eines Meallphthalocyaninpigments
geschlossen werden, die bei :iner wesentlich niedrigeren Temperatur von weniger
»Is JOO0C vorgenommen wird. Gegenüber den bekannten
zweistufigen Verfahren zur Herstellung eines Phthalocyaninpigments
zeigt das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß es in einfacherer Weise und mit
geringerem Vorrichtungs- und Arbeitsaufwand durchführbar ist, weil es in einer einzigen Verfahrensstufe
zu dem gewünschten Pigment führt und weil darüber hinaus die anzuwendenden Reaktionstemperaturen
niedriger sind.
Durch das Verfahren der USA.-Patentschrift
2 485 168 werden keine Metallphthalocyaninpigmente , gebildet, wahrend erfindungsgemöß Metallphthalocynninpigmente
mit sehr gleichmaßiger Teilchengröße und gutem Färbevermögen erhalten werden. Um die
vorteilhaften Eigenschaften der erfindungs?emSßhergestellten Metallphthalocyaninpigmente gegenüber nach
bekannten Verfahren erhaltenen Phthalocyaninen aufzuzeigen, sind in der nachstehenden Tabelle 1 die Daten,
die nach dem Beispiel 1 der vorliegenden Anmeldung erhalten wurden, den Daten bekanntermaßen hergestellter
Phthalocyanine gegenübergestellt.
Die Bewertung der Gleichförmigkeit der Teilchen und des Färbevermögens und Farbtons erfolgte auf
Grund von elektronenmikroskopischen Fotografien und von Färbungsproben, die mit den entsprechenden
Pigmenten erhalten wurden.
Probe
Erfindungsgemäß, Beispiel 1
USA.-Patentschrift 2 772 283, Beispiel 1
USA.-Patentschrift 2 485 168, Beispiel 1
Beispiel 2*)
Beispiel 2*)
Teilchendurchmessei
weniger als 0,1 μ mehr als 0,5 μ mehr als 0,5μ mehr als 10μ
mehr als 10μ Gleichförmigkeit
der Teilchen
der Teilchen
gleichförmig
ungleichförmig
ungleichförmig
ungleichförmig
ungleichförmig
Färbevermögen und Farbton
ausgezeichnet
gut
gut
schlecht
schlecht
Ausbeute der Synthese
70,0 45,2 43,4 77,5 85,0
·) Da die USA.-Patentschrift 2 485 158 lediglich die Herstellung von metallfreien Phthalocyaninen betrifft, wurde Beispiel 1 in der
in dieser Palentschrift angegebenen Weise durchgeführt, jedoch Beispiel 2 dahingehend abgeändert daß die zur Herstellung eines
Kupferphthalocyanins erforderliche Menge an CuCl dem Reaktionssystem zugesetzt wurde.
Die bei diesen Versuchen erhaltenen elektronenmikroskopischen
Aufnahmen und Färbeproben zeigen, daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens die
gleichförmigsten und feinsten Teilchen des Pigments erzielt wurden. Erfindungsgemäß werden Pigmente
mit dem größten Färbevermögen und dem besten Farbton bei der Färbung he.jestellt. Auch die bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren erzielte Ausbeute ist hoch im Vergleich mit bekannten Verfahren.
Ein Gemisch aus Phthalodinitrii oder dessen Derivaten und einem zur Bildung des Zentralkerns von Phthalocyaninpigmenten
befähigten Metall oder einer Verhütung dieses Metalls wird bei hoher Temperatur
von 180 bis 1300C umgesetzt.
Die Metallphthalocyaninpigmente, die nach diesem Verfahren hergestellt wurden, stellen harte Stücke aus
großen, groben Teilchen dar. Sie besitzen keinen klaren Farbton, zeigen ein geringes Färbevermögen und können
daher kaum zur praktischen Verwendung als Pigmente eingesetzt werden.
Um Metallphthalocyaninpigmenten, die nach dem bekannten Verfahren hergestellt wurden, Pigmenteigenschaften
wie Färbevermögen, Klarheit u. dgl. zu verleihen und sie als Pigmente geeignet zu machen,
haben sich bei der Herstellung verschiedene Verarbeitunpstufen zur Pigmentbildung als unerläßlich
erwiesen. Dazu gehört die sogenannte Methode der Säureaufschlämmung (acid paste oder anid slurrymethod),
bei der das Rohprodukt unmittelbar nach der Herstellung in dem genannten Verfahren in einer Säure
gelöst wird, wie konzentrierter oder rauchender Schwefelsäure, oder bei dem das Rohrpodukt mit der Säure
befeuchtet unii dann die erhaltene Lösung oder Aufschlämmung
in eine große Wassermenge gegossen wird, um das Produkt in feinverteilter Form wieder
auszufällen. Nach einer anderen Methode wird das ais Rohprodukt erhaltene Metallphthalocyaninpigment
mechanischen Stoßen ausgesetzt, um es zu pulverisie-
ren.
Die technische Anwendung der Säureaufschlämmungsmethode
ist mit außerordentlichen Nachteilen behaftet, weil eine große Säuremenge zum Auflösen
oder Befeuchten der erhaltenen Rohprodukte verwendet und das Entfernen der Säuren von den Pigmenten
nach dem Wiederausfällen in Wasser erfolgen muß. Dabei muß auch die Korrosion der Vorrichtung in Betracht
gezogen werden.
Bei der Methode, die m.t mechanischer Bearbeitung verbunden ist, wie bei dem Vermählen in der Kugelmühle,
ist die Verfahrensweise kompliziert, und es ist eine lange Bearbeitungsdauer und eine große Pulvermenge
erforderlich. Die in jedem Ansatz verarbeitete Menge ist so gering, daß dieses Verfahren für eine industrielle
Produktion außerordentlich unwirksam, unproduktiv und nachteilig ist.
Ferner neigen gewöhnliche Metallphthalocyaninpigmente^enn
sie einmal pulverisiert sind, in der nachfolgenden Verfahrensstufe dazu, sich wieder zu vereinigen
und sehr harte, schwierig zu zerkleinernde sekundäre und tertiäre Teilchen zu bilden. Aus diesem
Grur i ist ein großer Aufwand an mechanischer Energie erforderlich, um sie in gleichförmig und feindisperse
Form zu bringen, und es ist selbst beim Einsatz einer so hohen mechanischen Energie fast unmöglich, sie erneut
in die Form der aus dem Herstellungsverfahren stammenden primären Teilchen, zu überführen. Auf
diese Weise wird durch relativ grobe Teilchen eine schlechte Verteilung, eine Verminderung des Färbevermögens
ein matter Farbton und andere ungünstige Einflüsse auf verschiedene Eigenschaften des zu färbenden
Materials verursacht.
Zur Herstellung von Kupferphthalocyaninpigmenten
der stabilen kristallographischen Form des Λ-Typs eine außerordentlich lange Zeit für die Halogenierung,
sind verschiedene Methoden bekannt. Beispielsweise Darüber hinaus zeigt es Nachteile, wie die Schwierigkönnen
nach der Phthalodinilrilmethode erhaltene keit der Qualitätsrcgelung, um Produkte mit gleichrohe Kupferphlhalocyaninpigmente durch Pigment- mäßigem Farbton zu erzielen, die Korrosion der Reakaufarbeitungsverfahrcn
erhalten werden, welche 5 tionsvorrichtung durch ein Halogenierungsmittel, eine
durch Anwendung mechanischer Stöße pulverisiert relativ niedrige Ausbeute an halogeniertem Phthalowerden
(beispielsweise durch Vermählen in der Kugel- cyanin und die Notwendigkeit einer außerordentlich
mühle in einer geringen Menge eines organischen komplizierten Absorptionsvorrichtung für nicht umLösungsmittels),
gesetztes Halogenierungsmittel.
Bei dieser Methode ist jedoch die Verfahrensweise to Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Neigung
sehr kompliziert, erfordert eine lange Dauer und einen zum Auftreten einer Nebenreaktion besteht und die
hohen Energieaufwand, wobei pro Ansatz nur eine Herstellung von Produkten mit klarem Farbton
geringe Menge verarbeitet werden kann. Diese Me- schwierig ist, weil die Verunreinigungen auch dann
thode ist daher für ein Herstellungsverfahren in großem nicht vollständig entfernt werden können, wenn eine
Maßstab außerordentlich nachteilig. 15 Reinigung nach der Umsetzung angestrebt wird.
Das nach diesem Verfahren erzielte Pigment besteht Die so erzeugten halogenierten Metallphthalocyanin-
aus außerordentlich harten und schwierig zu zerklei- pigmente haben keinen klaren Farbton, ein schlechtes
nernden Teilchen und erfordert einen großen Aufwand Färbevermögen und können, da sie grobe, harte Teil-
an mechanischer Energie.um es in einemTrägermedium chen darstellen, kaum für praktische Zwecke verwen-
fein zu dispergieren. Außerdem ist es fast unmöglich, ao det werden. Wie im Fall des erwähnten Kupfer-
es wieder in die bei der Herstellung erhaltenen, ur- phthalocyanin hat sich daher bei der Herstellung eine
sprünglichen primären Teilchen zu überführen. Aus Pigment-Aufarbeitungsstufe als unerläßlich erwiesen,
diesem Grund hat es häufig einen ungünstigen Einfluß wie eine Methode, beispielsweise die Säureaufschläm-
auf verschiedene Eigenschaften der zu färbenden mungsmethode (acid paste method oder acid slurry
Materialien, wie schlechte Verteilung, Verminderung a5 meiiiod), bei der das nach einem der genannten Ver-
des Färbevermögens und matten Ton. fahren erhaltene Rohprodukt in einer Säure, wie kon-
Zur Herstellung von Kupferphthalocyaninpigmen- zentrierter Schwefelsäure, rauchender Schwefelsäure
ten, die in der kristallographischen Form des (instabi- oder Chlorschwefelsäure, gelöst oder mit dieser Säure
len) /J-Typs vorliegen, wird ein Verfahren angewendet, befeuchtet wird und dann zur Wiederausfällung in fein-
bei dem das rohe Kupferphthalocyaninpigment in einer 30 verteilter Form in eine große Wassermenge gegossen
Säure, wie Schwefelsäure, gelöst oder mit dieser Säure wird.
befeuchtet wird und dann zur Wiederausfällung in eine Bei der praktischen Anwendung der erwähnten
große Wassermenge gegossen wird (Säureaufschläm- Pigment-Aufarbeitungsstufe muß eine große Menge an
mungsverfahren, acid paste method oder acid slurry Säure verwendet werden, um die erhaltenen Rohpro-
method). Auf diese Weise wird angestrebt, Pigmente 35 dukte zu lösen oder zu befeuchten, und es treten außer-
mit praktischem Wert durch Pigmentaufbereitung dem Nachteile durch die Entfernung der Säure von
zu erzielen. den Pigmenten nach der Ausfällung und die Korro-
Für diese Pigmentaufarbeitung, wie die genannte sion der Vorrichtung für die Entfernung der Säure auf.
Säureaufschlämmungsmethode, ist eine große Säure- Ferner neigen halogenierte Metallphthalocyanin-
menge erforderlich (beispielsweise die 10- bis 20fache 40 pigmente, wenn sie einmal pulverisiert sind, ebenfalls
Menge des Rohpigments), Bei ihrer technischen Anwen- zur Wiedervereinigung in der nachfolgenden Verfah-
dung stellen daher das Problem der Korrosion der rensstufe, wobei sehr harte, schwierig zu zerkleinernde,
Reaktionsvorrichtung, die Behandlung der Ablauge sekundäre und tertiäre Teilchen gebildet werden. Aus
und die zur Entfernung der Säure von den erhaltenen diesem Grund ist ein großer Aufwand an mechanischer
Pigmenten während langer Dauer durchgeführte 45 Energie erforderlich, um sie fein und gleichförmig zu
Wasserwäsche schwerwiegende Nachteile dar. verteilen, und selbst beim Einsatz dieses großen Auf-
Zur Herstellung eines Kupferphthalocyanins in wandes an mechanischer Energie ist es far-t unmöglich,
einer kristallographischen Form des instabilen y-Typs sie erneut in die Form von primären Teilchen, wie sie
wird das rohe Kupferphthalocyanin ferner mit 98 Ge- aus der Herstellung stammen, zu überführen. Dahei
wichtsprozent Schwefelsäure vermischt, durch Zugabe 30 verursachen relativ grobe Teilchen eine schlechte Ver
von Wasser auf 65 °/0 Schwefelsäure verdünnt und teilung, die Verminderung des Färbevermögens, einei
dann in eine große Wassermenge gegossen, um durch matten Farbton und haben andere ungünstige Ein
erneute Ausfällung Pigmente zu erhalten. Für dieses flüsse auf verschiedene Eigenschaften der zu färbendei
Verfahren der Pigmentaufarbeitung wird jedoch eine Materialien.
große Menge Säure verwendet, und darüber hinaus 55 Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Her
ist die Einstellung des Farbtons außerordentlich schwie- stellen von Pigmenten voni Metallphthalocyaninty]
rig, und es werden nur Produkte mit geringem Färbe- oder vom Typ der halogenierten Metallphthalocyanin
vermögen und mit nicht klarem Farbton erhalten. Das anzugeben, das die Nachteile der konventionellen Vei
Anwendungsgebiet des so hergestellten Produkts ist fahren nicht aufweist und durch das Produkte m
daher begrenzt. 60 klarem Farbton, in feinkristalliner Beschaffenheit, m
Halogenierte Metallphthalocyaninpigmente aus hohem Färbevermögen, weicher Textur und überlege
Phthalodinitril wurden bisher folgendermaßen herge- ner Wärmebeständigkeit erzielt werden können, ohr
stellt: daß eine weitere Bearbeitung des Pigments erforde
Halogeniertes Phthalodinitril und ein Metall oder lieh ist. Ziel der Erfindung ist außerdem ein Verfahre
eine Verbindung dieses Metalls werden in einem inerten, 65 zum Herstellen von Pigmenten des Metallphthali
hochsiedenden aromatischen Lösungsmittel auf 200 bis cyanintyps, das in wirtschaftlcher Weise durch eil
300°C erhitzt und umgesetzt. fächere Verfahrensstufen als die konventionell«
Produkte mit klarerem Farbton erfordern jedoch Methoden durchgeführt werden kann.
7 8
Die genannten Ziele können durch das erfindungs- Produkt führt, das auf zahlreichen Anwendungsgebiegemäße
Verfahren erreicht werden, indem cine Ver- ten eingesetzt werden kann.
bindung vom ortho-Dinitriltyp mit einem zur Bildung Zu ortho-Dinitrilen, die sich für die Zwecke der Er-
des Zentralkerns eines Phthalocyaninpigments befähig- findung als Ausgangsverbindung eignen, gehören aroten
Metall oder einer Verbindung dieses Metalls unter 5 matische Dinitrile, wie Phthalodinitril, Naphthalinspeziellen
Bedingungen der Kondensation unterworfen 1,2-dinitril, Naphthalin-2,4-dinitri1, halogensubstiwird.
■ tuierte Dinitrile, wie Mono-, Di-, Tri-oder Tetrachlor-
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfah- phthalodinitril, Mono-, Di-, Tri- oder Tetrabromren
zum Herstellen eines MetaUphllialocyaninpigments phthalodinitril, Mono-, Di-, Tri- oder Tetrajodphthalodurch
Umsetzen eines Dinitrils mit einem Metall bzw. io dinitril.
einer Metallverbindung, das dadurch gekennzeichnet Für die Zwecke der Erfindung kann eines oder meh-
ist, daß man 1 Mol ortho-Dinitril der allgemeinen rere der genannten orlho-Dinilrile eingesetzt werden.
Formel Als Ausgangsmaterial für das zur Bildung des Zen
tralkerns des Phthalocyaninpigments befähigte Metall
15 können für das erfindungsgemäße Verfahren pulver-CN förmige Metalle verwendet werden.
An Stelle dieser Metallpulver können auch folgende
CN Verbindungen verwendet werden: Cuprooxyd.Cupri-
X oxyd, Cuprochlorid, Cuprichlorid, Cuprobromid,
(X)n ao Cupribromid, Kupfersulfat, Kupfernitrat, Kupfer-
phosphid, Kupferhydroxyd, Kupferacetat, Zinkoxyd, Zinkchlorid, Zinkbromid, Zinksulfat, Zinknilrat,
in der A ein Benzol- oder Naphthalinrest, X ein Halo- Zinkcarbonat, Zinkacetat u. dgl., Zinnoxyd, Zinngen-
oder Wasserstoffatom und /1 eine ganze Zahl von chlorid, Zinnbromid, Zinnsulfat, Zinnnitrat, Bleichlo-1
bis 4 bedeuten, mit pulverförmigem Cu, Zn, Sn, Pb, 25 rid, Bleioxyd, Bleibromid, Bleisulfat, Bleinitrat, Blei-V,
Cr, Mo, Mn, Fe, Co, Ni, Pd oder Pt oder bestimm- acetat, Vanadinoxyd, Vanadinchlorid, Vanadinbroten
Verbindungen dieser Metalle bei einer Temperatur mid, Vanadinsulfat, Chromoxyd, Chromchlorid,
zwischen Raumtemperatur und 1000C in Gegenwart Chromsulfat, Molybdänoxyd, Molybdänchlorid, Movon
0,1 bis 2 Mol eines Hydroxids, Oxids, Peroxids lybdänbromid, Manganoxyd, Manganchlorid, Man-
oder Carbonats eines Alkali- oder Erdalkalimetalls und 30 ganbromid, Mangansulfat, Mangannitrat, Manganeines
üblichen Hydroxylgruppen enthaltenden hydro- phosphat, Ferrochlorid, Ferrichlorid, Ferrobromid,
philen, organischen Lösungsmittels, gegebenenfalls mit Ferrophosphat, Ferriphosphal, Ferrosulfat, Fcrrisuleinem
hydrophoben, aromatischen Lösungsmittel im fat, Ferronitrat, Ferrinitrat, Kobaltoxyd, Kobaltchlo-Gemisch,
umsetzt. rid, Kobaltbromid, Nickeloxyd, Nickelchlorid, Nickel-
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können 35 bromid, Nickclnitrat, Nickelsulfat, Nickelphosphid,
Metallphthalocyaninpigmente mit klarem Farbton, Nickelacetat, Pailadiumoxyd, Palladiumchlorid, Pallaausgezeichneter
Dispergierbarkeit überlegener Wärme- diumbromid, Palladiumsulfat, Palladiunnitrat, Platinbeständigkeit
und ausgezeichnetem Färbevermögen, oxyd, Platinchlorid, Platinbromid.
verschiedenen Echtheitsgraden und Pigmenlbeständig- Die für das erfindungsgemäße Verfahren zu ver-
verschiedenen Echtheitsgraden und Pigmenlbeständig- Die für das erfindungsgemäße Verfahren zu ver-
keit in einer einzigen Stufe erhalten werden. 40 wendende Menge des Metalls oder der Metallver-
Bei der praktischen Durchführung des erfindungs- bindung liegt stöchiometrisch vorzugsweise im Begemäßen
Verfahrens können verschiedene Arten Phtha- reich von 1 MoI oder mehr pro 4 MoI der Verbindung
locyaninpigmente, der stabile \-Typ. der instabile des ortho-Dinitriltyps. Es ist möglich, zu diesem Zeitß-Typ,
der instabile y-Typ leicht durch einfaches Auf- punkt Hydrogensulfite, Natriumhydrogensulfit od.dgl.
arbeiten erzielt werden, ohne daß übliche Verfahren 45 als Hilfsmittel zum Erzielen eines klaren Farbtons zuzuzur
Verbesserung und Aufarbeitung des Pigmentes setzen.
angewendet werden müssen, wie die Säureauf schläm- Die für das erfindungsgemäße Verfahren als alk-'i-
mungsmethode, die Säureanteigmethode, das Vermah- sehe Stoffe verwendeten Hydroxyde, Oxyde, Peroxyde
len in der Kugelmühle u. dgl. Da erfindungsgemäß oder Carbonate von Alkalimetallen oder Erdalkalimeferner
als Ausgangsmaterialien eine Verbindung des 5° tallen können beispielsweise folgende Verbindungen
othro-Dinitriltyps und ein zur Bildung eines Zentral- sein: Lithiumverbindungen, wie Lithiumoxyd,Lithiumatoms
von Phthalocyaninpigmenten befähigtes Metall peroxyd, Lithiumhydroxyd, Lithiumcarbonat u. dgl.,
oder eine solche Metallverbindung direkt bei niedriger Natriumverbindungen, wie Natriumoxyd, Natrium-Temperatur
umgesetzt werden, erzielt man Pigmente, peroxyd, Natriumhydroxyd, Natriumcarbonat u. dgl.,
die keine Verunreinigungen enthalten, in feinverteilter 55 Kaliumverbindungen, wie Kaliumoxyd, Kaliumper-Form.
oxyd, Kaliumhydroxyd, Kaliumcarbonat u. dgl., Beryl-
Da das erfindungsgemäße Verfahren keine Stufe liumverbindungen, wie Berylliumoxyd, Berylliumder
Pigmentaufarbeitung, wie die konventionellen Ver- hydroxyd u. dgl., Magnesiumverbindungen, wie Mafahren,
erfordert, sind die Verfahrensweise und die gnesiumoxyd, Magnesiumhydroxyd u. dgl., Calcium-Vorrichtung
zur Herstellung des Pigmentes einfacher. 60 verbindungen, wie Caiciumoxyd, Calciumperoxyd,
Da außerdem die Teilchen der erzielten Produkte Calciumhydroxyd u. dgl., Strontiumverbindungen, wk
außerordentlich weich sind, eine gute Dispergierbar- Strontiumoxyd.Strontiumperoxyd,Strontiumhydroxyd
keit zeigen und ein großes Färbevermögen haben, zei- u. dgl. und Bariumverbindungen, wie Bariumoxyd,
gen sie eine überlegene Wirksamkeit im Hinblick auf Bariumperoxyd, Bariumhydroxyd, u. dgl.
die verschiedenen Echtheitseigenschaften der gefärbten 65 Der genannte alkalische Stoff wird zugesetzt, urr Produkte. Das erfindungsgemäße Verfahren stellt daher das Reaktionssystem alkalisch zu halten und um die eine sehr wertvolle Methode für die industrielle An- Reaktion glatt ablaufen zu lassen. Zu diesem Zwect Wendung dar, weil es zu einem überlegenen, gefärbten kann eine oder mehrere dieser Verbindungen in einei
die verschiedenen Echtheitseigenschaften der gefärbten 65 Der genannte alkalische Stoff wird zugesetzt, urr Produkte. Das erfindungsgemäße Verfahren stellt daher das Reaktionssystem alkalisch zu halten und um die eine sehr wertvolle Methode für die industrielle An- Reaktion glatt ablaufen zu lassen. Zu diesem Zwect Wendung dar, weil es zu einem überlegenen, gefärbten kann eine oder mehrere dieser Verbindungen in einei
9 10
Menge von 2 oder weniger als 2 Mol für je 1 Mol des Es ist jedoch auch bei Raumtemperatur möglich, nach
ortho-Dinitrils eingesetzt werden. dem erfindungsgemäßen Verfahren Metallphthalo-
Die zu verwendende Menge des alkalischen Stoffes cyaninpigmente herzustellen, wenn die Umsetzung
variiert in Abhängigkeit von der Wertigkeit des Metalls während einer langen Dauer durchgeführt wird.
oder der Verbindung des Metalls, das als Zentralkern 5 Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es mögdes Phthalocyaninpigments geeignet ist, und hängt von lieh, ein Pigment mit klarem Farbton und großer der Wertigkeit des Metalls des alkalischen Stoffes ab. Färbekraft zu erzielen, selbst wenn das Reaktionspro-Diese Menge ist davon abhängig, ob die Wertigkeit des dukt unmittelbar nach der Vollständigkeit der bei nieddas Zentralatom bildenden Metalls und die der alkali- riger Temperatur in Gegenwart einer alkalischen Verschen Verbindung gleich oder verschieden sind, ob das ίο bindung und in einem hydrophilen Lösungsmittel als Zentralatom geeignete Metall im Hinblick auf eine durchgeführten Umsetzung eines ortho-Dinitrils mit einwertige alkalische Verbindung die Wertigkeit 2 einem Metall oder einer Metallverbindung abfiltriert, oder 3 aufweist und ob die Wertigkeit des als Zentral- mit Wasser gewaschen und getrocknet wird. Weitere atom geeigneten Metalls 1 oder 3 in bezug auf eine Untersuchungen des erfindungsgemäßen Verfahrens zweiwertige alkalische Verbindung beträgt. Zur ge- 15 haben außerdem gezeigt, daß durch Verwendung eines naueren Veranschaulichung soll die Verwendung von organischen oder anorganischen Ammoniumsalzes NaOH als Beispiel betrachtet werden. Wenn das Metall neben der alkalischen Verbindung ein Metaliphthalo- oder die Verbindung des Metalls, welches das Zentral- cyaninpigment mit klarem Farbton, feiner Kristallform atom bildet, einwertig ist, werden vorzugsweise 0,25 bis hohem Färbevermögen und weicher Textur unter den 0,5 Mol NaOH pro Mol der Verbindung des ortho- ao Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens her-Dinitriltyps verwendet. Ist dieses Metall zweiwertig, gestellt werden kann.
oder der Verbindung des Metalls, das als Zentralkern 5 Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es mögdes Phthalocyaninpigments geeignet ist, und hängt von lieh, ein Pigment mit klarem Farbton und großer der Wertigkeit des Metalls des alkalischen Stoffes ab. Färbekraft zu erzielen, selbst wenn das Reaktionspro-Diese Menge ist davon abhängig, ob die Wertigkeit des dukt unmittelbar nach der Vollständigkeit der bei nieddas Zentralatom bildenden Metalls und die der alkali- riger Temperatur in Gegenwart einer alkalischen Verschen Verbindung gleich oder verschieden sind, ob das ίο bindung und in einem hydrophilen Lösungsmittel als Zentralatom geeignete Metall im Hinblick auf eine durchgeführten Umsetzung eines ortho-Dinitrils mit einwertige alkalische Verbindung die Wertigkeit 2 einem Metall oder einer Metallverbindung abfiltriert, oder 3 aufweist und ob die Wertigkeit des als Zentral- mit Wasser gewaschen und getrocknet wird. Weitere atom geeigneten Metalls 1 oder 3 in bezug auf eine Untersuchungen des erfindungsgemäßen Verfahrens zweiwertige alkalische Verbindung beträgt. Zur ge- 15 haben außerdem gezeigt, daß durch Verwendung eines naueren Veranschaulichung soll die Verwendung von organischen oder anorganischen Ammoniumsalzes NaOH als Beispiel betrachtet werden. Wenn das Metall neben der alkalischen Verbindung ein Metaliphthalo- oder die Verbindung des Metalls, welches das Zentral- cyaninpigment mit klarem Farbton, feiner Kristallform atom bildet, einwertig ist, werden vorzugsweise 0,25 bis hohem Färbevermögen und weicher Textur unter den 0,5 Mol NaOH pro Mol der Verbindung des ortho- ao Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens her-Dinitriltyps verwendet. Ist dieses Metall zweiwertig, gestellt werden kann.
so wird die Verwendung von 0,5 bis 0,75 MoINaOH be- Zu den erwähnten anorganischen und organischen
vorzugt, und wenn das Metall dreiwertig ist, wird be- Ammoniumsalzen gehören Ammoniumchlorid, Ammo-
vorzugt, die Menge an NaOH, bezogen auf ortho-Di- niumnitrat, Ammoniumsulfat, Ammoniumpersulfat,
nitril, entsprechend zu erhöhen. »5 Ammoniumorthophosphat,Ammoniummetaphosphat,
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es außer- Ammoniumpyrophosphat, Ammoniumcarbonat, Aindem
möglich, der alkalischen Verbindung außerdem moniumbicarbonatu. dgl. und organische Ammoniumein
oder mehrere Amine zuzusetzen, wie Harnstoff, salze, wie Ammoniumformiat, Ammoniumacetat.Am-Biuret,
Methylamin, Äthylamin, Propylamin, Diäthyl- moniumpropionat, Ammoniumeitrat und Ammoamin,
Triäthylamin, n-Propylamin, Di-n-propylamin, 30 niumoxalat.
Tri-n-propylamin, n-Butylamin,VAmylamin, n-Hexyl- Es können eine oder mehrere Arten dieser Ammoamin,
Äthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin, niumsalze eingesetzt werden. Die zu verwendende
Äthylendiamin, Trimethylendiamin, Tetramethylen- Menge schwankt zwar etwas in Abhängigkeit von der
diamin, Pentamethylendiamin, Hexamethylendiamin, Art und der Kombination der Ausgangsmaterialien,
Pyridin, Anilin u. dgl. 35 liegt jedoch im Bereich von 0,1 bis 10 Gewichtspro-Wenn
eines dieser Amine zugesetzt wird, können zent, vorzugsweise 0,5 bis 6 Gewichtsprozent, bezogen
Produkte mit besserer Dispergierbarkeit bzw. Verteil- auf das ortho-Dinitril.
barkeit oder klarerem Farbton erzielt werden. Dieses angegebene Verfahren basiert auf einer bei
barkeit oder klarerem Farbton erzielt werden. Dieses angegebene Verfahren basiert auf einer bei
Als Hydroxygruppen enthaltendes, hydrophiles niedriger Temperatur durchgeführten Umsetzung eines
organisches Lösungsmittel kommen für die Zwecke der 4° ortho-Dinitrils und eines Metalls oder einer Verbin-Erfindung
in Frage: Methanol, Äthanol, Propanol, dung eines Metalls, das zur Bildung eines Zentralatoms
Tsopropanol, n-Butanol, Isobutanol, tert.-Butanol, eines Phthalocyaninpigments befähigt ist, die in
Äthylenglykol, Propylenglykol, Polyäthylenglykol, Po- Gegenwart eines hydrophilen Lösungsmittels, einer
lypropylenglykol, Methylcellosolve, Äthylcellosolve, alkalischen Verbindung und eines organischen oder
Diäthylenglykoläthyläther und Phenol, o-, m-, p-Kre- 45 anorganischen Ammoniumsalzes unter Bildung eines
sol. Diese Lösungsmittel können für sich oder in Form Metallphthalocyaninpigmentes vorgenommen wird,
eines Lösungsmittelgemisches eingesetzt werden. Nach vollständiger Durchführung der Umsetzung
Diese Lösungsmittel können in jeder beliebigen wird ein Pigment mit klarem Farbton und hohem
Menge verwendet werden, vorausgesetzt, daß diese Färbevermögen auch nach unmittelbar darauffolgen-Menge
ausreicht, um die Reaktion glatt zu beschleu- 5° der Filtration, dem Waschen mit Wasser und Trocknigen.
Gewöhnlich wird dieses Lösungsmittel in einer nen, erhalten.
Menge verwendet, die der 0,5- bis 15fachen Menge des Es ist außerdem möglich, das Pigment erforderlichen-
ortho-Dinitrils entspricht. falls vor der Filtration und dem Trocknen mit ver-
Es ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mög- dürinter wäßriger Säure und/oder verdünntem wäßri-
lieh, ein Gemisch des genannten hydrophilen organi- 55 gen Alkali zu behandeln.
sehen Lösungsmittels mit einer Hydroxygruppe und Die so hergestellten Phthalocyaninpigmente haber
einem anderen hydrophilen organischen Lösungsmittel, einen besonders klaren Farbton, ohne daß wie be
wie einem hydrophilen Amid, zu verwenden, beispiels- konventionellen Methoden ein Verfahren zur Pulveri-
weise Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dirne- sierung und Verarbeitung des Pigments erforderlicr
thylsulfamid u. dgl., einem halogenierten aliphatischen 60 ist. Sie zeigen außerdem ein hohes Färbevermögen in
Kohlenwasserstoff usw., beispielsweise Chloroform, Vergleich mit Pigmenten, die nach bekannten Verfah
Methylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff. ren hergestellt wurden. Die verschiedenen anderer
Die erfindungsgemäße Kondensationsreaktion wird Eigenschaften dieser Pigmente, die gewöhnlich für Pig
bei niedriger Temperatur durchgeführt, die gering- mente des Phthalocyanintyps gefordert werden, sine
fügig in Abhängigkeit von dem verwendeten Lösungs- 65 außerdem keinesfalls schlechter, als bei bekannten Pig
mittel variiert. Die Temperatur beträgt weniger als menten.
10O0C, und insbesondere bei einer Temperatur von Bei der Anwendung könner. die erfindungsgemäß er
etwa 700C werden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. haltenen Phthalocyaainpigmerrte leicht in einem Trä
11 12
germedium dispergiert werden, ohne daß ein großer des ortho-Dinitriltyps mit einem Metall oder einer
Aufwand an mechanischer Energie oder lang dauern- Verbindung eines Metalls bei niedriger Temperatur in
des Kneten erforderlich ist, wie bei den nach konventio- Gegenwart einer alkalischen Verbindung in einem
nellen Methoden erhaltenen Produkten, weil die Pig- Lösungsmittelgemisch aus hydrophilem Lösungsmittel
mente sehr weiche Teilchen und eine ausgezeichnete 5 und aromatischen Lösungsmittel umgesetzt, wobei
Dispergiexbarkeit besitzen. Sie sind daher für zahl- willkürlich das Mischungsverhältnis der Lösungsmittel
reiche Anwendungsgebiete geeignet und führen zu über- so variiert wird, daß ein Metallphthaiocyaninpigmcnt
legenen Färbprodukten. . mit der gewünschten Kristallstruktur eines stabilen
Es wurde außerdem festgestellt, daß nach einer vor- oder instabilen Typs gebildet wird. Auf diese Weise
teilhaften Ausführungsform der Erfindung, bei der ein io kann ein Pigment mit klarem Farbton und hohem
ortho-Dinitril und ein Metall oder eine Verbindung Färbevermögen erzielt werden, selbst wenn es unmitteleines
Metalls, das zur Bildung des Zentralatoms eines bar nach vervollständigter Umsetzung dem Filtrieren,
Phthalocyaninpigments geeignet ist, einer Kondensa- Waschen und Trocknen unterworfen wird,
tionsreaktion bei niedriger Temperatur in Gegenwart Auch bei dieser genannten Ausführungsform des ereiner alkalischen Verbindung unterworfen werden und 15 findungsgemäßen Verfahrens ist keinerlei Verfahrensdiese Reaktion in einem Gemisch aus einem hydrophi- stufe des Pulverisierens und des Aufarbeiten des Piglen, organischen Lösungsmittel und einem aromati- mentes erforderlich, wie sie bei den konventionellen sehen organischen Lösungsmittel, an Stelle des hydro- Verfahren als unerläßlich angesehen wurden, und es phif^ai, organischen Lösungsmit'els für sich, durchge- wird trotzdem ein Produkt erzielt, welches die verführt wird, Metallphthalocyaninpigmente mit einer ao schiedenen, im allgemeinen für übliche Metall-Kristallstruktur des Λ-Typs (stabiler Typ) und /J-Typs phthalocyaninpigmente erforderliche Eigenschaften (instabiler Typ) mit klarem Farbton und hohem Färbe- aufweist. So kann insbesondere ein erfindungsgemäß vermögen in einfacher Weise direkt hergestellt werden erhaltenes Kupferphthalocyanin bei der praktische» können, ohne daß die übliche Pigmentnachbehandlung Verwendung zum Färben leicht in einem Trägermeerforderlich ist. »5 dium dispergiert werden, ohne daß ein großer mecha-
tionsreaktion bei niedriger Temperatur in Gegenwart Auch bei dieser genannten Ausführungsform des ereiner alkalischen Verbindung unterworfen werden und 15 findungsgemäßen Verfahrens ist keinerlei Verfahrensdiese Reaktion in einem Gemisch aus einem hydrophi- stufe des Pulverisierens und des Aufarbeiten des Piglen, organischen Lösungsmittel und einem aromati- mentes erforderlich, wie sie bei den konventionellen sehen organischen Lösungsmittel, an Stelle des hydro- Verfahren als unerläßlich angesehen wurden, und es phif^ai, organischen Lösungsmit'els für sich, durchge- wird trotzdem ein Produkt erzielt, welches die verführt wird, Metallphthalocyaninpigmente mit einer ao schiedenen, im allgemeinen für übliche Metall-Kristallstruktur des Λ-Typs (stabiler Typ) und /J-Typs phthalocyaninpigmente erforderliche Eigenschaften (instabiler Typ) mit klarem Farbton und hohem Färbe- aufweist. So kann insbesondere ein erfindungsgemäß vermögen in einfacher Weise direkt hergestellt werden erhaltenes Kupferphthalocyanin bei der praktische» können, ohne daß die übliche Pigmentnachbehandlung Verwendung zum Färben leicht in einem Trägermeerforderlich ist. »5 dium dispergiert werden, ohne daß ein großer mecha-
Bei der genannten Ausiührungsform des erfindungs- nischer Energieaufwand oder lang dauerndes Kneten
gemäßen Verfahrens können als hydrophobe, aroma- erforderlich ist, wie bei Produkten konventioneller
tische organische Lösungsmittel aromatische Kohlen- Verfahren, da das erfindungsgemäß erhaltene Pigment
Wasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol, Naphthalin, sehr weiche Teilchen aufweist und ausgezeichnete Dis-
Diphenyl u. dgl., chlorierte aromatische Kohlenwasser- 30 pergierbarkeit zeigt. Dieses Pigment ist daher für zahl-
stoffe, wie Monochlorbenzol, Dichlorbenzole, Tri- reiche Anwendungsgebiete geeignet und führt zu
chlorbenzole und Chlornaphthaline, nitrierte aroma- überlegenen gefärbten Produkten,
tische Kohlenwasserstoffe, wie Nitrobenzol, Chlor- Es wurde außerdem gefunden, daß gemäß einer ande-
nitrobenzol, Nitrotoluol verwendet werden. reti, vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
Das Lösungsmittelgemisch aus dem hydrophilen, 35 durch Umsetzen eines ortho-Dinitrils mit einem Metall
organischen Lösungsmittel und dem in der angegebe- oder einer Verbindung eines Metalls, das zur Bildung
nen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfah- des Zentralatoms eines Phthalocyaninpigments be-
rens zu verwendenden hydrophoben, aromatischen fähigt ist, bei niedriger Temperatur, in Gegenwart einer
organischen Lösungsmittel kann in jeder beliebigen alkalischen Verbindung nach der Bildung des Phthalo-
Menge eingesetzt werden, vorausgesetzt, daß diese 40 cyaninpigmentes durch unmittelbar darauffolgende
Menge zum glatten Ablauf der Reaktion beiträgt, was Zugabe einer geringen Menge einer Säure und an-
durch einen Versuch leicht ermittelt werden kann. Die schließendes Rühren, ohne Isolierung des gebildeten
verwendete Menge entspricht jedoch gewöhnlich der Metallphthalocyaninpigments, die Färbung des Pig-
0,5- bis 15fachen Gewichtsmenge des Phthalodinitrils. ments willkürlich von Rot in Gelb abgeändert werden
Bei dem erfindungsgemäLen Verfahren werden Me- 45 kann, wenn man das Mischungsverhältnis der Säure
tallphthalocyaninpigmente in unterschiedlichen Kri- und des hydrophilen, organischen Lösungsmittels,
stallformen erhalten, die von dem Verhältnis des aro- die Art der Säure, die Temperatur, auf die r'^ärmt wird
matischen organischen Lösungsmittels zu dem hydro- oder die Dauer des Rührens abändert,
philen Lösungsmittel abhängen. Wenn auch das Men- Als Säure, die für die Nachbehandlung dieser Ausgenverhältnis
des zu verwendenden aromatischen orga- 50 führungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zu-
nischen Lösungsmittels in gewissem Maß in Abhängig- gesetzt wird, eignen sich anorganische Säuren, wie
keit von der Art der Lösungsmittel variiert, kann ge- Chlorwasseistoffsäüre, Salpetersäure, Schwefelsäure,
wohnlich eine KristaHfoim eines instabilen Typs er- Phosphorsäure, Phosphorsäureanhydrid, Pyrophos-
halten werden, wenn das aromatische Lösungsmittel phorsäure und organische Säuren, wie Essigsäure, Proin
einer Menge von 1 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen 55 pionsäure, Zitronensäure sowie Oxalsäure,
auf das gesamte Lösungsmittel, zugemischt wird. Ein Da gemäß der Erfindung das Metallphthalocyanir
Gemisch aus Kristallformen eines instabilen Typs und bei niedriger Temperatur in einem hydrophilen, orga
eines stabilen Typs kann erzielt werden, wenn das aro- nischen Lösungsmittel gebildet wird, lagern sich die er
matische Lösungsmittel in einer Menge von 40 bis zeugten Teilchen kaum zu Aggregaten zusammen um
60 Gewichtsprozent zugemischt wird, und ein stabiler 60 liegen nahezu in Form primärer Teilchen vor. Da dii
Typ wird erzielt, wenn man das aromatische Lösungs- Entfernung von Verunreinigungen, wie Metalle, di
mittel in einer Menge von mehr als 60 Gewichtspro- nicht an der Umsetzung teilnehmen, in auCerordent
zent zumischt. lieh einfacher Weise durchgeführt werden kann, win
In diesem Fall kann ein oberflächenaktives Mittel ein Metallphthalocyaninpigment mit klarem Farbto
zugesetzt werden, um die Verträglichkeit der zu ver- 65 und in einer Kristallform mit ausgezeichneten physiks
mischenden Lösungsmittel zu verbessern. tischen Eigenschaften erzielt.
In der beschriebenen Ausführungsform des er- Vorteilhaft kann die erwähnte Säure für sich od«
findungsgemäEen Verfahrens wird eine Verbindung als Gemisch aus zwei oder mehreren Säuren verwend«
verden. Zwar schwankt die Menge der zu verwendenlen Säure geringfügig in Abhängigkeit von der Art des
lydrophilen, organischen Lösungsmittels; sie liegt edoch gewöhnlich im Bereich von 0,5 bis 75 Gewichtsprozent, vorzugsweise 3 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge des hydrophilen, organischen
Lösungsmittels.
Diese Menge entspricht etwa der 0,015- bis 2fachen
Menge des gebildeten Pigments. Das erfindungsgemäße Verfahren weist daher auch den wirtschaftlichen Vorteil auf, daß selbst diese geringe Säuremenge ausreichend ist. Die Wirksamkeit steigt auch bei Verwendung einer Menge von mehr als 75 Gewichtsprozent
nicht an, und die Verwendung eines Überschusses über die Menge von 75 Gewichtsprozent hat keine technische Bedeutung. Ferner variiert, insbesondere bei
Verwendung von Schwefelsäure, die lCristallform des so erhaltenen Metallphlhalocyaninpigments in · Abhängigkeit
von der Konzentration (in Gewichtsprozent) der Schwefelsäure in dem hydrophilen, organischen
Lösungsmittel.
Gewöhnlich kann eine Kristallform des instabilen Typs bei einer Konzentration von 0,5 bis 42 Gewichtsprozent
und mehr als 58 Gewichtsprozent Schwefelsäure in dem genannten Lösungsmittel erhalten werden.
Die Kristallform des y-Typs wird bei einer Konzentration
von 43 bis 57 Gewichtsprozent und ein Gemisch aus dem /*-Typ und >'-Typ bei einer Schwefelsäurekonzentration
von ungefähr 42 Gewichtsprozent oder 58 Gewichtsprozent erhalten.
Ferner variiert erlindungsgemäß die Färbung des gebildeten Pigments etwas in Abhängigkeit von der Art
des hydrophilen, organischen Lösungsmittels oder der Art der Säure und außerdem der zu verwendenden
Menge der Säure. So neigt die Färbung bei Verwendung einer Mineralsäure (ausgenommen Schwefelsäure) oder
bei Verwendung einer großen Menge der Säure, dazu in Rot umzuschlagen, während bei Verwendung
einer organischen Saure ober bei Verwendung einer geringen Säuremenge die Färbung dazu neigt, sich in
Richtung von Gelb zu verändern.
Nach der genannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens gibt man eine Verbindung
des ortlio-Dmitriltyps und ein Metall oder eine Verbindung
eines Metalls, das als Zentralatom eines Phthalo-.yaninpigments
geeignet ist, i;i ein hydrophiles, organisches Lösungsmittel, gibt langsam eine alkalische Verbindung
zu dem erhaltenen Gemisch und setzt das Gemisch bei einer niedrigen Temperatur (unter 100 C)
um. Danach wird tropfenweise unter Rühren eine Säure zu dem so gebildeten Phthalocyaninpigment in der
Weise zugesetzt, dal.! die Säure und das blaue Phth.;llr>cyaninpigrnent
als homogenes Gemisch in dem Reaktionsmedium vorliegen. Erforderlichenfalls wird das
gebildete Gemisch erhitzt. Zur Gewinnung des Pigments
wird dann das Gemisch filtriert, gewaschen und getrocknet. Falls erforderlich kann es nach dem
Filtrieren mit einer verdünnten, wäßrigen alkalischen Lösung behandelt werden. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren kann die Säure in zufriedenstellender Weise durch Filtrieren und Waschen mit Wasser aus dem erzielten
Pigment entfernt werden.
Es wurde außerdem gefunden, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem ein Phthalocyaninpigment
durch Umsetzen eines Dinitrils mit einem Metall oder einer Verbindung eines Metalls, das zur
Bildung des Zentralatoms in einem Phlhalocyaninpigmcnt befähigt ist. bei niedriger Temperatur (Siedepunkt
des Wassers, vorzugsweise jedoch bei einer Temperatur von weniger als 700C) in Gegenwart einer
alkalischen Verbindung upd in einem hydrophilen organischen Lösungsmittel unter unmittelbar dareufiolgen-
dem Zusatz einer Säure unter Rühren hergestellt wird, ein Metallphthalocyaninpigment erhalten werden kann,
das sich innerhalb kurzer Zeit dispergieren läßt, einen
klaren Farbton und ein höheres Färbevermögen zeigt und zum Färben der verschiedeijartigsten Materialien
ίο befähigt ist, wenn dem genannten Reaktionsmedium
ein oberflächenaktives Mittel zugesetzt, das erhaltene Gemisch verknetet wird und danach das hydrophile,
organische Lösungsmittel unter Atmosphärendruck oder vermindertem Druck abgetrennt wird.
Als oberflächenaktives Mittel eignen sich für die Zwecke dieser Ausführungsform der Erfindung verschiedene Arten oberflächenaktiver Mittel, die von der
Verwendungsart des Metallphthalocyaninpigmentes abhängig sind. Geeignete oberflächenaktive Mittel sind
zo als anionische oberflächenaktive Mittel Alkylbenzolsulfonate, Alkylnaphthalinsulfonate, Alkylsulfosuccinate,
Ligninsulfonate, Schwefelsäureester von Fettalkoholen, Salze des Schwefelsäureesters von Ricinusöl;
als nichtionische oberflächenaktive Mittel PoIyoxyäthylenfettsäureeslercder-äther,
Polyoxyäthylenalkyläther, Sorbitanester,Sorbitanmonosalze von höheren
Fettsäuren, Polyoxyäthylenalkylphenole oder -äther, Fettsäurealkylamide; und als kationische oberflächenaktive
Mittel Alkyltrimethylammoniumchloride, Alkylpyridiniumhalogenide,
Alkylbenzimidazol-Feltaminsalze, Cyclohexytominsalze. Es können eine oder
mehrere Arten oberflächenaktiver Mittel eingesetzt werden. Wenn auch die zu verwendende Menge von
dem Verwendungszweck abhängig ist, werden diese
oberflächenaktiven Mittel doch in einer Menge von 10 bis 300 Gewichtsprozent, bezogen auf das Pigment,
eingesetzt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das genannte oberflächenaktive Mittel zu
einem beliebigen Zeitpunkt vor der Abtrennung des hydrophilen, organischen Lösungsmittels zugesetzt
werden, vorzugsweise wird jedoch aus technischen Gründen keine große Menge des oberflächenaktiven
Mittels vor oder während der Kondensationsreaktion des Mctallphthalocyanips zugesetzt, weil die Reaktion
behindert wird und eine lange Dauer erfordert. Es wird daher im allgemeinen bevorzugt, ein nichtionisches
oder anionisches oberflächenaktives Mittel während der Kondensationsreaktion des Phthalocyanin,
ein kationisches oder nichtionisches oberflächenaktives Mittel während der Dauer der Zugabe der Säure und
ein nichtionisches, kaiionisches oder anionisches oberflächenaktives Mittels vor dem Entfernen des Lösungsmittels
zuzusetzen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung stellt ein Verfahren dar, bei dem ein Teil des
genannten oberflächenaktiven Mittels vor oder während der Kondensationsreaktion des Metallphlhalöcyanins
zugesetzt und der verbleibende Anteil während oder nach der Stufe der Säurezugabe und vor der Abtrennung
des hydrophilen, organischen Lösungsmittel; zugegeben wird. Das erhaltene Gemisch wird dann geknetet,
eine verdünnte Alkalilösung zur Neuttalisatior der Säure zugegeben und danach das erhaltene Pig
ment, das mit dem oberflächenaktiven Mittel überzoger ist, durch Filtration, Abpressen oder Abzentrifugierer
bei niedriger Temperatur abgetrennt und das hydro phile, organische Lösungsmittel bei 30 bis 50 C untc
15 16
\traospha"rendruck oder einem geeigneten verminder- hydroxyd gegeben. Das Gemisch wurde 1 Stunde bei
en Druck entfernt, um das Pigment zu erhalten. Ferner Raumtemperatur und weitere 10 Stunden bei der
tann bei dem erflndungsgemäßen Verfahren ein trocke- RUckflußtemperatur gerührt und dann filtriert. Das ernes,
pulverförmiges Pigment durch nachfolgendes Pul- haltene Produkt wurde ausreichend mit Methanol und
frisieren in einer geeigneten Mahl- oder Zerkleine- 5 dann mit Wasser ausgewaschen und getrocknet. Es
rungsvorricbtung erhalten werden. wurden 25,5 Teile des Kupferphthalocyaninpigments
Obwohl es erfindungsgemäß völlig ausreicht, das erhalten. Dieses Pigment zeigt dasselbe Röntgenbeu-
hydrophile, organische Lösungsmittel nur abzudestil- gungsbild, wie es in der Zeichnung für Beispiel 1 dar-
lieren, ist ein zusätzliches Filtrieren und Waschen vor- gestellt ist.
teilhaft, weil dabei in einfacher Weise Verunreinigun- io
gen entfernt werden können. Beispiel 4
Die erfindungsgemäßen Pigmente werden in bekannter Weise in ein dem beabsichtigten Verwendungszweck
entsprechendes Trägennedium eingemischt. Auf diese Zu 120 Teilen Methanol wurden 32 Teile Phthalodi-Weise
können Wasserdruckfarbe, Wasserfarbe, Emul- 15 nitril, 4 Teile Kupferpulver und 4,5 Teile Natriumsionsfarbe,
Oldruckfarbe oder Ölfarbe hergestellt wer- peroxyd gegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemden.
Die erfindungsgemäßen Pigmente können außer- peratur 10 Stunden lang und bei der Rückflußtemperadem
in konventioneller Weise in synthetischen und tür des Methanols weitere 7 Stunden gerührt und dann
natürlichen Kautschukemulsionen, zum Pigmentdruck, filtriert. Durch Behandeln des erhaltenen Produkts
als Farbstoffe für Spinnlösungen aus synthetischen ao nach der im Beispiel 2 beschriebenen Verfahrensweise
Fasern, für Papier, Farbmedien, als Farbstoffe in wurden 27,5 Teile des Phthalocyaninpigments erhalten,
wäßrigem Medium für Urethanschaum u. dgl. oder als Das Produkt zeigt dasselbe Röntgenbeugungsbild, wie
Farbstoffe im öknedium für synthetische Harze, Kau- es in der Zeichnung für Beispiel 1 dargestellt ist.
tschuke und zur Herstellung sulfonierter Phthalocyanine
verwendet werden. Danach wird ohne Isolieren as .
des Reaktionsprodukts sofort Schwefelsäure zugesetzt Beispiel 5
und unter Bildung eines Sulfates gerührt und die freie
des Reaktionsprodukts sofort Schwefelsäure zugesetzt Beispiel 5
und unter Bildung eines Sulfates gerührt und die freie
Schwefelsäure mit Hilfe von Wasser oder eines organi- Zu 100 Teilen Äthanol wurden 32 Teile Phthalodi-
schen Lösungsmittels entfernt. Das auf diese Weise er- nitril, 4 Teile Kupferpulver, 3,9 Teile Natriumperoxyd
naltene Sulfonat ist sehr stabil und rein. 30 und 1,0 Teil Natriumhydroxyd gegeben. Das Gemisch
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Bei- wurde 10 Stunden bei Raumtemperatur und danach
spiele näher verdeutlicht. In den Beispielen angege- weitere 7 Stunden bei der Rückflußtemperatur des
bei.e Teile bedeuten Gewichtsteile. Äthanols gerührt und dann filtriert. Danach wurde das
Produkt in der im Beispiel 2 beschriebenen Weise be-
B e i s ρ i e 1 1 35 handelt, wodurch 25,9 Teile des Kupferphthalocyaninpigments
erhalten wurden. Das erzielte Produkt zeigt
Zu 120 Teilen Methanol wurden 32 Teile Phthalodi- dasselbe Röntgenbeugungsbild, wie es in der Zeich-
nilril, 6,8 Teile Cuprochlorid und 3,4 Teile Natrium- nung des Beispiels 1 dargestellt ist.
hydroxyd gegeben. Das Gemisch wurde 25 Stunden
hydroxyd gegeben. Das Gemisch wurde 25 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt und filtriert. Das erhal- 40 . .
tene Produkt wurde dann mit Methanol und danach Beispiel 6
mit Wasser vollständig ausgewaschen und getrocknet,
mit Wasser vollständig ausgewaschen und getrocknet,
wobei 25,0 Teile Kupferphthalocyaninpigment erhal- Zu 150 Teilen Butanol wurden 32 Teile Phthalodi-
ten wurden. Das Röntgenbeugungsspektrum des Pig- nitril, 6,8 Teile Cuprochlorid, 3.0 Teile Natriumhy-
ments ist aus den anhängenden Röntgendiagramm er- 45 droxyd und 6 Teile Harnstoff gegeben. Das Gemisch
sichtlich. wurde bei Raumtemperatur 3 Stunden und bei einer
R . IT Temperatur™ Bereich von 8Obis85 C weitere lOStun-
1 P den gerührt und dann filtriert. Danach wurde das
Zu 120 Teilen Methanol wurden 32 Teile Phthalodi- Produkt in der im Beispiel 2 beschriebenen Weise benitril,
6,2 Teile Cuprochlorid und 3,0 Teile Natrium- 5j handelt, wobei 26,5 Teile des Phthalocyaninpigments
hydroxyd gegeben. Das Gemisch wurde während erhalten wurden. Dieses Produkt zeigt dasselbe Rönt-10
Stunden bei Raumtemperatur und weitere 5 Stun- genbeugungsbild, wie es in der Zeichnung des Beiden
bei der Rückflußtemperatur des Methanols ge- spiels I dargestellt ist.
rührt. Das erhaltene Produkt wurde durch Filtration
gewonnen und mit Wasser gewaschen. Das feste Pro- 55 .......
rührt. Das erhaltene Produkt wurde durch Filtration
gewonnen und mit Wasser gewaschen. Das feste Pro- 55 .......
dukt wurde dann mit je 720 Teilen ln/?iger wäßriger ti e 1 s ρ ι e 1
Chlorwasserstoffsäurelösung und l";oiger wäßriger
Chlorwasserstoffsäurelösung und l";oiger wäßriger
Natriumhydroxydlösung jeweils 30 Minuten bei 95 C Zu 150 Teilen Diäthylenglykoläthyläther wurdet
behandelt. Dann wurde das Produkt mit Wasser ge- 32 Teile Phthalodinitril, 6,8 Teile Cuprochlorid um
waschen und getrocknet, wobei 26,2 Teile Kupfer- 60 3,0 Teile Natriumhydroxyd gegeben. Das Gemiscl
phthalocyaninpigment erhalten wurden. Das Pro- wurde bei einer Temperatur im Bereich von 65 bi
dukt entspricht dem des Beispiels! und ergibt das 70 C 10 Stunden lang gerührt und nach beendigte
gleiche Röntgenbeugungsbild (vgl. Anhang). Reaktionsdauer filtriert. Danach wurde das Produkt i
der im Beispiel 2 beschriebenen Weise behandelt, wo
Beispiel 3 65 hei 24,0 Teile des Phthalocyaninpigments erhalte
wurden. Das erhaltene Produkt zeigt dasselbe Röni
Zu 120 Teilen Methanol wurden 32 Teile Phthalodi- genbeugungsbild. wie es in der Zeichnung des Be
nitril, 6,2 Teile Cuprochlorid und 2,8 Teile Ntarium- spiels 1 dargestellt ist.
17 18
Beispiel 8 hydroxyd gegeben, DieUmsetzwngwurdedurchgeführt,
indem das Gemisch 10 Stunden unter den Ruckflußbe-
Zu 120 Teilen Methanol wurden 44,5 Teile Naphtha- dingungen des Methanols gerUhrt wurde. Nach dem
lin-2,3-dinitril, 12,5 Teile Kupferacetat und 5,5 Teile Filtrieren wurde das Produkt ausreichend mit Metha-Natriumhydroxyd
gegeben. Dann wurden 2 Teile 5 nol und Wasser gewaschen und getrocknet, wobei
Ä.thanolamin zugesetzt und das Gemisch 2 Stunden bei 25,9 Teile Kobaltphthalocyaninpigment erhalten wur-Raumtemperatur
und dann 10 Stunden bei der Rück- den.
flußtemperatur des Methanols gerührt und nach be- B e i s ο i e I 13
endigter Reaktionsdauer abfiltriert. Danach wurde das
Produkt in der im Beispiel 2 beschriebenen Weise be- ίο Zu 150 Teilen Äthylenglykol wurden 32 Teile Phthahandelt,
wobei 30,6 Teile des Kupfernaphthocyanin- lodinitril, 10,5 Teile Kobaltsulfat, 5,7 Teile Natriumpigments
erhalten wurden, hydroxyd und 1,5 Teile Natriumhydrogensulfit gegeben.
Das Gemisch wurde 10 Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 70 bis 75° C gerührt und
B e i s ρ i e 1 9 1S danach abfiltriert. Das erzielte Produkt wurde mit Was
ser gewaschen. Der verbleibende Feststoff wurde mit
Zu 150 Teilen Butanol wurden 32 Teile Phthalodi- je 720 Teilen l°/„iger wäßriger Chlorwasserstoffsäurenitril,
6,8 Teile Cuprochlorid und 3,8 Teile Natrium- lösung und l°/„iger wäßriger Natriumhydroxydlösung
hydroxyd gegeben. Nach dem Zusatz von 3 Teilen jeweils 30 Minuten bei 95DC behandelt. Nach dem
Äthylendiamin 'vurde das Gemisch 2 Stunden bei ao Waschen mit Wasser und dem Trocknen des Produkts
Raumtemperatur und 10 Stunden bei einer Tempera- wurden 25,5 Teile des Kobaltphthalocyaninpigments
tür im Bereich von 75 bis 80°C gerührt und nach dieser erhalten.
Reaktionszeit abfiltriert. Danach wurde das Produkt
Reaktionszeit abfiltriert. Danach wurde das Produkt
in ähnlicher Weise wie im Beispiel 1 behandelt und Beispiel 14
dabei 25,4 Teile des Kupferphthalocyaninpigments er- »5
zielt. Das erhaltene Produkt zeigt dasselbe Röntgen- Zu 150 Teilen Diäthylenglykolmonoäthylätherwur-
beugungsbild, wie es in der Zeichnung des Beispiels 1 den 32 Teile PhthrJodinitril, 15 Teile Kaliumhydroxyd,
dargestellt ist. 8,5 Teile Zinkchlorid und 2 Teile Äthanolamin ge
geben. Das Gemisch wurde 10 Stunden bei einer Tem-
B e i s ρ i e 1 10 30 peratur im Bereich von 65 bis 700C gerührt und nach
beendigter Reaktionszeit abfiltriert. Dann wurde das
Zu 30 Teilen Methanol wurde". 32 Teile Phthalodi- Produkt mit Methanol gewaschen und der verbleibende
nitril, 6,2 Teile Cuprochlorid und 3,2 Teile Natrium- Feststoff mit je 720 Teilen l°/oiger wäßriger Chlorwashydroxyd
gegeben. Das Gemisch .vurde 2 Stunden bei serstoffsäurelösung und l°/oiger wäßriger Natriumeiner
Temperatur im Bereich von 25 bis 300C in einem 35 hydroxydlösung jeweils 30 Minuten bei 95°C behan-Kneter
gerührt und die Reaktion dann weitere 10 Stun- delt. Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen und geden
durch Rühren unter Rückfluß fortgesetzt. Das er- trocknet, wobei 23,0 Teile Zinkphthalocyaninpigment
haltene Produkt wurde dann zu einer großen Menge erhalten wurden.
Methanol gegeben, gut eingemischt und gerührt
Methanol gegeben, gut eingemischt und gerührt
und dann filtriert. Das Produkt wurde erneut mit 40 B e i s ρ i e 1 15
Methanol gewaschen, dann mehrere Male mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Es wurden 25 Teile des Zu einem aus 100 Teilen Methanol und 30 Teilen
Kupferphthalocyaninpigments erhalten. Ein Kupfer- Dimethylformamid bestehenden Lösungsmittelgemisch
phthalocyaninpigment mit ähnlichen Eigenschaften wurden 32 Teile Phthalodinitril, 4,8 Teile Natriumwird
erhalten, wenn an Stelle von Methanol 30 Teile 45 peroxyd und 6,0 Teile metallisches Molybdän gegeben.
Polyäthylenglykol verwendet werden. Das Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur
und dann weitere 10 Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 65 bis 700C gerührt. Nach dem Filtrieren
Beispiel 11 wurde das Produkt ausreichend mit Methanol und
50 danach mit Wasser gewaschen. Der erhaltene Feststoff
Zu 200 Teilen Äthanol wurden 32 Teile Phthalodi- wurde dann mit je 720 Teilen einer l°/oigen wäßrigen
nitril, 8,3 Teile Nickelchlorid und 5,7 Teile Natrium- Chlorwasserstoffsäurelösung und einer l°/oigen wäßrihydroxyd
gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden bei gen Natriumhydroxydlösung jeweils 2 Stunden be
Raumtemperatur und weitere 10 Stunden unter einem 200C behandelt. Dann wurde das Produkt mit Wassei
Ammoniak-Gasstrom unter Rückflußbedingungen ge- 55 gewaschen und getrocknet, wobei 20,0 Teile Molybdän
rührt und dann filtriert. Danach wurde das Produkt mit phthalocyaninpigment erhalten wurden.
Wasser gewaschen und mit je 720 Teilen l°/oiger
Wasser gewaschen und mit je 720 Teilen l°/oiger
wäßriger Chlorwasserstoffsäurelösung und l°/oiger Beispiel 16
wäßriger Natriumhydroxydlösung jeweils 30 Minuten
bei 95°C behandelt. Das erhaltene Produkt wurde mit 60 Zu 120 Teilen Methanol wurden unter Rührei
Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 26,3 Teile 32 Teile Phthalodinitril, 6,8 Teile Cuprochlorid um
Nickelphthalocyaninpigment erhalten wurden. 5,8 Teile Kaliumoxyd gegeben. Das Gemisch wurd
1 Stunde lang bei einer Temperatur im Bereich von 2 bis 300C gerührt. Die Reaktion wurde dann durch Ruh
B c i s ρ i e 1 12 65 ren des Gemisches während weiteren 10 Stunden unte
Rückfluß fortgesetzt. Das erzielte Produkt wurde al
Zu 120 Teilen Methanol wurden 32 Teile Phthalodi- filtriert und mit Methanol und danach mit Wasser g<
nitril. 8.2 Teile Kobaltchlorid und 5,7 Teile Natrium- waschen. Dann wurde der verbleibende Feststo
19 20
lit720Teilenl'/oigerwÄßrigerChlorwasserstofTsäure- ,während einer halben Stunde gerührt und die Um-
äsung 1 Stunde bei 950C und mit 720 Teilen l°/piger Setzung dann durch Rühren des Gemisches während
wäßriger Natriumhydroxydlösung 30 Minuten bei weiterer 10 Stunden bei der RUekflußtemperatur des
•5° C behandelt. Das Produkt wurde mit Wasser ge- Methanols fortgesetzt. Nach öer Filtration wurde das
vaschen und getrocknet. Es wurden 28,1 Teile des 5 erhaltene Produkt in der im Beispiel 16 beschriebenen
ilauen Kupferphthalocyaninpigments erhalten. Weise behandelt, wobei 27,6 Teile des blau gefärbten
Kobaltphthalocyaninpigments erhalten wurden.
to Beispiel 22
Zu 150 Teilen Äthanol wurden unter Rühren 32Teile
Phthalodinitril, 8,4 Teile Cuprichlorid und 4,1 Teile Zu 180 Teilen Phenol wurden unter Rühren 32Teile
Natriumoxyd gegeben. Das Gemisch wurde 4 Stunden Phthalodinitril, 15,6 Teile Kobaltacetat und 5,5 Teile
bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 300C ge- Natriumoxyd gegeben. Das Gemisch wurde 1 Stunde
rührt und die Umsetzung fortgesetzt, indem das Ge- ti bei einer Temperatur im Bereich von 50 bis 60° C
misch weitere 8 Stunden unter Rückfluß gerührt wurde. gerührt und die Umsetzung durch Rühren des Ge-
Nach dem Filtrieren wurde das erzielte Produkt in misches während weiteren 10 Stunden bei einer Tempe-
gleicher Weise wie im Beispiel 16 behandelt und dabei ratur im Bereich von 70 bis 80° C fortgesetzt. Nach der
28,2TsUe des blauen Kupferphthalocyaninpigments Filtration wurde das erhaltene Produkt in gleicher
erhalten. *° Weise wie im Beispiel 16 behandelt, wobei 25,5 Teile
des blau gefärbten Kobaltphthalocyaninpigments er-
B ei spiel 18 halten wurden.
Zu 150 Teilen Butanol wurden unter Rühren 32Teile Beispiel 23
Phthalodinitril, 10,9 Teile Kupfersulfat und 11,0 Teile as
Bariumoxyd gegeben. Das Gemisch wurde bei einer Zu 180 Teilen o-Kresol wurden unter Rühren
Temperatur im Bereich von 25 bis 30°C während 32Teile Phthalodinitril, 12,6 Teile Molybdänchlcrid
2 Stunden gerührt, und die Reaktion wurde fortgesetzt, und 8,0 Teile Magnesiumoxyd gegeben. Das Gemisch
indem das Gemisch weitere 10 Stunden bei einer Tem- wurde während einer Stunde bei einer Temperatur im
peratur im Bereich von 80 bis 85° C gerührt wurde. 30 Bereich von 40 bis 500C gerührt und die Umsetzung
Nach dem Filtrieren wurde das erzielte Produkt in der dann durch weiteres lOstündiges Rühren des Gemisches
im Beispiel 16 beschriebenen Weise behandelt. Es bei einer Temperatur im Bereich von 80 bis 85° C fortwurden
25,2 Teile des blauen Kupferphthalocyanin- gesetzt. Nach dem Filtrieren wurde das erhaltene Propigments
erhalten. dukt in der im Beispiel 16 beschriebenen Weise behan-
35 delt, wobei 20,2 Teile des bläulichgrün gefärbten
Beispiel 19 Molybdänphthalocyaninpigments erhalten wurden.
7u 180 Teilen Polyäthvlenglykol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 7 Teile Nickeloxyd und B e i s ρ i e 1 24
7,5 Teile Calciumoxyd gegeben. Das Gemisch wurde ♦<>
7,5 Teile Calciumoxyd gegeben. Das Gemisch wurde ♦<>
1 Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis Zu einem Gemisch aus 150 Teilen Phenol und 50Tei-
30° C gerührt und die Reaktion durch Rühren des Ge- len Methanol wurden unter Rühren 16 Teile Phthalodimisches
bei einer Temperatur im Bereich von 85 bis nitril, 20,3 Teile 4-Chlorphtha!odinitril, 2,0 Teile Kup-900C
während weiteren 10 Stunden fortgesetzt. Nach ferpulver, 3,1 Teile Cuprochlorid, 4,0 Teile Calciumdem
Filtrieren wurde das erhaltene Produkt in gleicher 45 oxyd und 0,5 Teil Magnesiumoxyd gegeben. Das Ge-Weise
wie im Beispiel 16 behandelt. Dabei wurden misch wurde 1 Stunde lang bei einer Temperatur im
25,8 Teile eines blauen Nickelphthalocyaninpigments Bereich von 25 bis 30° C gerührt. Die Umsetzung
erhalten. wurde durch lOstündiges Rühren des Gemisches bei
einer Temperatur im Bereich von 70 bis 75°C fortge-
B e i s ρ i e 1 20 5° führt. Nach dem Filtrieren wurde das erhaltene Pro
dukt in gleicher Weise wie im Beispiel 16 behandelt,
Zu 150 Teilen Methylcellosolve wurden untet Ruh- wobei 28,5 Teile des blau gefärbten Chlorkupferren
32 Teile Phthalodinitril, 18,2 Teile Nickelnitrat phthalocyaninpigments erhalten wurden,
und 7,5 Teile Kaliumoxyd gegeben. Das Gemisch
wurde während einer Stunde bei einer Temperatur im 55
und 7,5 Teile Kaliumoxyd gegeben. Das Gemisch
wurde während einer Stunde bei einer Temperatur im 55
Bereich von 25 bis 30°C gerührt und die Reaktion Beispiel 25
dann weitere 10 Stunden bei einer Temperatur im
Bereich von 65 bis 700C fortgesetzt. Nach dem Fiitrie- Zu 180 Teilen Methanol werden unter Rührer
ren wurde das erhaltene Produkt in gleicher Weise wie 15 Teile Phthalodinitril, 33,2 Teile Tetrachlorphthalo
im Beispiel 16 behandelt. Dabei wurden 27,1 Teile des 6o dinitril, 8,4 Teile Cuprichlorid und 5,8 Teile Natrium
blau gefärbten Nickelphthalocyaninpigments erhalten. oxyd gegeben. Das Gemifch wurde 1 Stunde bei eine
Temperatur im Bereich von 25 bis 30" C gerührt un<
B e i s ρ i e 1 21 die Reaktion durch 12stündiges Rühren des Gemische
unter Rückfluß fortgesetzt. Nach der Filtration wurd
Zu 150 Teilen Methanol wurden unter Rühren 65 das erhaltene Produkt in gleicher Weise wie im Bei
32 Teile Phthalodinitril, 18,2 Teile Kobaltnitrat und spiel 16 behandelt und dabei 33,2 Teile des bläulich
7,5 Teile Caiciumoxyd gegeben. Das Gemisch wurde grün gefärbten Octachlorkupferphthalocyaninpif
bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30° C ments erhalten.
Beispiel 26 Kaliumoxyd und 0,5 Teil Calciumoxyd gegeben. Das
Gemisch wurde während einer Stunde bei einer Tem-
Zu einem Gemisch aus 150 Teilen Methanol und peratur im Bereich von 25 bis 300C gerührt und die
80 Teilen Äthylenglykol wurden unter Rühren 16Teile Umsetzung dann durch 15stündiges Rühren des Ge-
Phthalodinitril, 35,7 Teile Dibromphthalodinitril, 5 misches bei einer Temperatur im Bereich von 80 bis
6,8 Teile Cuprochlorid, 5,0 Teile Bariumoxyd und 85°C fortgesetzt. Nach dem Filtrieren wurde das er-
5,0 Teile Strontiumoxyd gegeben. Das Gemisch wurde haltene Produkt in gleicher Weise wie im Beispiel 16
1 Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis behandelt, wobei 45,5 Teile des grün gefärbten Octa-
3O0C gerührt und die Umsetzung dann durch Rühren bromkupferphthalocyaninpigments erhalten wurden,
des Gemisches bei einer Temperatur im Bereich von io
70 bis 8O0C während weiteren 10 Stunden fortgesetzt.
70 bis 8O0C während weiteren 10 Stunden fortgesetzt.
Nach dem Filtrieren wurde das erhaltene Produkt in B e i s ρ i e 1 31
gleicher Weise wie im Beispiel 16 behandelt und dabei
gleicher Weise wie im Beispiel 16 behandelt und dabei
36.2 Teile des bläulichgrün gefärbten Tetrabromkup- Zu einem Gemisch aus 50 Teilen Xylol und 150Teiferphthalocyanin
pigments erhalten. 15 len Methanol wurden unter Rühren 63,5 Teile Mono-
jodphthalodinitril, 10,9 Teile Kupfersulfat und 5,5 Teile
Natriumoxyd gegeben. Das Gemisch wurde während
B e i s ρ i e 1 27 · einer Stunde bei einer Temperatur in Bereich von
25 bis 300C gerührt und die Umsetzung dann durch
Zu 170 Teilen Äthanol wurden unter Rühren 16Teile ao weiteres Rühren des Gemisches unter Rückfluß wäh-Phthalodinitril,
31,8 Teile Monojodphthalodinitril, rend 10 Stunden fortgeführt. Nach dem Filtrieren
6,8 Teile Cuprochlorid und 4,8 Teile Calciumoxyd ge- wurde das erhaltene Produkt in gleicher Weise wie im
geben. Das Gemisch wurde bei einer Temperatur im Beispiel 16 behandelt und dabei 42,5 Teile des bläulich-Bereich
von 25 bis 30°C während einer Stunde gerührt grün gefärbten Monojodkupferphthalocyaninpigments
und die Umsetzung dann durch lOstündiges Rühren as erhalten,
des Gemisches bei der Rückflußtemperatur des Äthanols fortgeführt. Nach dem Filtrieren wurde das erhal- B e i s ρ i e 1 32
tene Produkt in der im Beispiel 16 beschriebenen Weise
des Gemisches bei der Rückflußtemperatur des Äthanols fortgeführt. Nach dem Filtrieren wurde das erhal- B e i s ρ i e 1 32
tene Produkt in der im Beispiel 16 beschriebenen Weise
behandelt, wobei 32,5 Teile des bläulichgrün gefärbten Zu 150 Teilen Methanol wurden 40,7 Teile Mono-
Dijodkupferphthalocyanmpigments erhalten wurden. 30 chlorphthalodinitril, 6,8 Teile Cuprochlorid, 3,0 Teile
Nalriumhydroxyd und 1,0 Teil Natriumcarbonat gegeben.
Das Gemisch wurde während 2 Stunden bei
Beispiel 28 Raumtemperatur gerührt und die Umsetzung dann
durch Rühren des Gemisches während weiterer
Zu einem aus 50 Teilen Phenol und 100 Teilen Me- 35 15 Stunden unter den Rückflußbedingungen des Methanol
bestehenden Gemisch wurden unter Rühren thanols fortgesetzt. Nach der Filtration wurde das er-
40.3 Teile Monochlorphthalodinitril, 12,3 Teile Cupri- haltene Produkt ausreichend mit Methanol und dann
nitrat und 4,9 Teile Natriumperoxyd gegeben. Das Ge- mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden
misch wurde bei einer Temperatur im Bereich von 25 30,0 Teile des blau gefärbten Tetrachlorkupferphlhalobis
30cC während einer halben Stunde gerührt und die 4° cyaninpigments erhalten.
Umsetzung dann durch Rühren des Gemisches während 10 Stunden bei einer Temperatur im Bereich von
65 bis 700C fortgesetzt. Nach dem Filtrieren wurde das Beispiel 33
erhaltene Produkt in gleicher Weise wie im Beispiel 16
erhaltene Produkt in gleicher Weise wie im Beispiel 16
behandelt, wobei 31,1 Teile des blau gefärbten Tetra- 45 Zu 150 Teilen Äthanol wurden 40,7 Teile 4-Chlor-
chlorkupferphthalocyaninpigments erhalten wurden. phthalodinitril, 10,9 Teile Kupfersulfat und 10,0 Teile
Kaliumhydroxyd gegeben. Das Gemisc^ wurde während 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und die
Beispiel 29 Umsetzung durch 12stündiges Rühren des Gemisches
50 unter Rückflußbedingungen des Äthanols fortgeführt
Zu einem Gemisch aus 100 Teilen Benzol und Das Gemisch wurde dann filtriert, der Feststoff mil
200 Teilen Äthanol wurden unter Rühren 60,5 Teile Wasser gewaschen und mit je 720 Teilen P/oigerwäßri-
Tetrachlorphthalodinitril, 8,4 Teile Cuprichlorid und ger Chlorwasserstoffsäurelösung und l°/oiger wäßrigei
4,2 Teile Kaliumoxyd gegeben. Das Gemisch wurde Natriumhydroxydlösung jeweils 30 Minuten bei 95°C
1 Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 55 behandelt. Dann wurde das Produkt mit Wasser ge-
30"C gerührt und die Umsetzung dann während waschen und getrocknet, wobei 30,5 Teile des grün ge-
10 Stunden unter Rückfluß fortgeführt. Nach dem färbten Tetrachlorkupferphthalocyaninpigments er-
Filtrieren wurde das erhaltene Produkt wie im Bei- halten wurden,
spiel 15 behandelt, wobei 40,2 Teile des grün gefärbten
spiel 15 behandelt, wobei 40,2 Teile des grün gefärbten
Hexadecachlorkupferphthalocyaninpigments erhalten 60 „·-,,..
wurden. Be.sp.el 34
B e i s ρ i e I 30 Zu 150 Teilen Methanol wurden 40,7 Teile Mono
chlorphthalodinitril, 15,1 Teile Cupronitrat, 6,5 TeiU
65 Natriumhydroxyd und 2,0 Teile Pyridin gegeben. Dai
Zu einem Gemisch aus 100 Teilen Propanol und Gemisch wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatui
50 Teilen Phenol wurden unter Rühren 71,5 Teile gerührt. Die Umsetzung wurde dann fortgesetzt, inden
Dibromphthalodinitril, 8,4 Teile Cuprichlorid, 7,8TeiIe das Gemisch 10 Stunden lang unter den Rückflußbe
dingungen des Methanols gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt ausreichend mit
Methanol und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden 31,8 Teile des blau gefärbten
Tetrachlorkupferphthalocyaninpigments erhalten.
Zu 180 Teilen Methanol wurden 49,2 Teile Dichlorphthalodinitril,
12,5 Teile Kupferacetat und 6,5 Teile Natriumhydroxyd gegeben. Die Umsetzung wurde
durchgeführt, indem das Gemisch zuerst 3 Stunden bei Raumtemperatur unter einem Ammoniak-Gasstrom
und dann 10 Stunden lang unter den Rückflußbedingungen des Methanols behandelt wurde. Nach dem
Filtrieren und Waschen mit Wasser wurde der erhaltene Feststoff mit je 720 Teilen einer l°/oigen wäßrigen
Chlorwasserstoffsäurelösung und einer l°/oigen wäßrigen
Natriumhydroxydlösung jeweils 30 Minuten bei 95°C behandelt. Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Dabei wurden 37,1 Teile des bläulichgrün gefärbten Octachlorkupferphthalocyaninpigments
erhalten.
Zu 150 Teilen Äthanol wurden 66,6 Teile Tetrachlorphthalodinitril,
4 Teile Kupferpulver, 4,0 Teile Natriumhydroxyd und 0,5 Teil Natriumperoxyd gegeben.
Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch zuerst 2 Stunden bei Raumtemperatur
und dann während 15 Stunden unter den Rücknußbedingungen des Äthanols gerührt wurde. Nach dem
Filtrieren wurde das erhaltene Produkt ausreichend mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 42,7 Teile
des grüngefärbten Hexadecachlorkupferphthalocyaninpigments erhalten wurden.
Zu 150 Teilen Methanol wurden 25,8 Teile Bromphthalodinitril,
16 Teile Phthalodinitril, 6,8 Teile Cuprochlorid und 3,2 Teile Nalriumhydroxyd gegeben.
Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch zuerst 2 Stunden bei Raumtemperatur und dann
10 Stunden unter den Rückflußbedingungen des Methanols gerührt wurde. Nach der Filtration und dem
ίο Waschen mit Wasser wurde das erhaltene Produkt mit
je 720 Teilen einer l°/oigen wäßrigen Chlorwaserstoffsäurelösung
und einer 1n/o'gen Natriumhydroxydlösung
jeweils 30 Minuten bei 95°C behande't. Das Produkt wurde dann mit Wasser gewaschen und getrocknet,
wobei 31,4 Teile des bläulichgrün gefärbten Dibromkupferphthalocyaninpigments erhalten wurden.
Zu 150 Teilen Methanol wurden 20,4 Teile Monochlorphthalodinitril,
16,0Teile Phthalodinitril, 4,2Teile Natriumperoxyd und 4,0 Teile Kupferpulver gegeben.
Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch zuerst 5 Stunden bei Raumtemperatur und dann
10 Stunden unter den Rückflußbedinguingen des Methanols
gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt ausreichend mit Methanol und dann
mit Wasser gewaschen und jeweils 30 Minuten mit je 720 Teilen einer l°/„igen wäßrigen Chlorwassersloffsäurelösung
und einer !"/„,igen wäßrigen Natriumhydroxydiosung
bei 95rC behandelt. Das erhaltene Produkt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet,
wobei 28,3 Teile des grün gefärbten Dichlorkupferphthalocyaninpigments
erhalten wurden.
Zu 250 Teilen Äthylenglykol wurden 66,6 Teile Tetrachlorphthalodinitril, 8,4 Teile Cuprichlorid,
4,8 Teile Natriumhydroxyd und 2 Teile Natriumcarbonat gegeben. Die Umsetzung wurde durch
5süindiges Rühren des Gemisches bei Raumtemperatur und darauffolgendes 15stündiges Rühren des Gemisches
bei einer Temperatur von 70°C durchgeführt. Nach dem Filtrieren wurde das erhaltene Produkt vollständig
mit Methanol und dann mit Wasser ausgewaschen und getrocknet, wobei 43,1 Teile des grün gefärbten
Hexadecachlorkupferphlhalocyaninpigments erhalten wurden.
Zu 250 Teilen Butanol wurden 71,5 Teile Dibromphthalodinitril, 5,0 Teile Cuprioxyd, 5,4 Teile Natriumhydroxyd
und 6 Teile Harnstoff gegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch zuerst
4 Stunden bei Raumtemperatur und dann 10 Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 75 bis 800C
gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt ausreichend mit Methanol und dann mit
Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden 42,5 Teile des grün gefärbten Octabromkupferphthalocyaninpigments
erhalten.
Zu 200 Teilen Diäthylenglykolmonoäthyläther wurden 40,8 Teile Monochlorphthalodinitril, 8,5 Teile
Kaliumhydroxyd, 2 Teile Äthanolamin und 10,9 Teile Kupfersulfat gegeben. Die Umsetzung wurde durchgeführt,
indem das Gemisch zuerst 3 Stunden bei Raumtemperatur und dann 10 Stunden bei einer
Temperatur im Bereich von 65 bis 70 C gerührt wurde. Das erhaltene Produkt wurde ausreichend mit Methanol
und dann mit Wasser gewaschen. Der verbleibende Feststoff wurde jeweils 30 Minuten bei 95°C mit je
720 Teilen einer l°/oigen wäßrigen Chlorwasserstoffsäurelösung
und einer l°/„igen Natriumhydroxydlösunf
behandelt. Nach der Filtration wurde das erhalten« Produkt mit Wasser gewaschen und getrocknet
Dabei wurden 29,1 Teile des bläulichgrün gefärbter Tetrachlorkupferphthalocyaninpigments erhalten.
Zu 150 Teilen Phenol wurden 32 Teile Phthalodini tril, 10,0 Teile Kupfersulfat, 7,5 Teile Kaliumhydroxyi
und 2,5 Teile Äthanolamin gegeben. Die Umsetzun wurde durchgeführt, indem das Gemisch zuerst 3 Stur
den bei 50 bis 600C und dann 10 Stunden bei eine Temperatur im Bereich von 70 bis 75°C gerührt wurd<
Nach der Filtration wurde der Feststoff mit Wasse gewaschen und jeweils 30 Minuten bei 95° C mit j
720 Teilen einer l°/„igen wäßrigen Chlorwasserstof
säurelösung und einer l°/oigen wäßrigen Natriun
409 628/1:
hydroxydlösung behandelt. Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 19,6 Teile
Kupferphthalocyaninpigment erhalten wurden. Diese Substanz hatte die bekannte Kristallform des \-Typs,
die Linien bei den Röntgenstrahlen-Beugungswinkeln von 2(9 b O.">° (CuKa/Ni), von 6,9; 9,0; 10.4; 12,4;
18,0; 18,4; 21,2; 23,6; 26,0; 27,9 und 30,3 zeigte.
B e i s ρ i e I 43
IO
Zu einem aus 60 Teilen Phenol und 60 Teilen o-Xylol bestehenden Lösungsmittelgemisch wurden 32 Teile
Phthalodinitril, 8,4 Teile Cuprichlorid und 5,5 Teile Natriumhydroxyd gegeben. Die Umsetzung wurde
durchgeführt, indem das Gemisch zuerst 5 Stunden bei Raumtemperatur und dann 10 Stunden bei einer
Temperatur im Bereich von 70 bis 75° C gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt mit
Methanol und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 22,8 Teile des Kupferphthalocyanin- ao
pigments erhalten wurden. Das Produkt zeigt das gleiche Röntgenstrahlungs-Beugungsbild wie das Produkt
des Beispiels 42.
B e i s ρ i e 1 e 44 bis 57
In ähnlicher Weise wie in den vorhergehenden Beispielen, jedoch unter Verwendung der in der folgenden
Tabelle aufgeführten Ausgangsstoffe, können entsprechende Phthalocyaninpigmente erhalten werden.
Bei | Ortho-Dinilril | Teile | Metall bzw. Metall |
Teile |
spiele | verbindungen | |||
44 | Phthalodinitril | 32 | Kupfer | 4,0 |
pulver | ||||
45 | Phthalodinitril | 32 | Kobalt | 8,3 |
chlorid | ||||
46 | Phthalodinitril | 32 | Nickel | 8,3 |
chlorid | ||||
47 | Phthalodinitril | 32 | Zinkchlorid | 8,5 |
48 | Phthalodinitril | 32 | Stanno- | 11,9 |
chlorid | ||||
49 | Phthalodinitril | 32 | Bleisulfat | 19,0 |
50 | Phthalodinitril | 32 | Vanadin | 7,6 |
chlorid | ||||
51 | Phthalodinitril | 32 | Chromo- | 7,7 |
chlorid | ||||
52 | Phthalodinitril | 32 | Mangan | 7,9 |
chlorid | ||||
53 | Phthalodinitril | 32 | Ferrosulfat | 9,5 |
54 | Phthalodinitril | 32 | Palladium | 13,3 |
chlorid | ||||
55 | Phthalodinitril | 32 | Platin- | 15,6 |
chiorid | ||||
56 | Monochlor- | 40,6 | Cupro- | 6,2 |
phthalodi- | chlorid | |||
nitril | ||||
57 | Naphthalin- | 44,5 | Cupro- | 6.3 |
2,3-dinitril | chlorid |
Beispiel | Alkalische Verbindung | Teile | Hydrophiles organisches Lösungsmittel |
Teile | Ausbeute (Teile) |
44 | Natriumhydroxyd | 3,2 | Methanol | 120 | 20,2 |
45 | Natriumhydroxyd | 3,2 | Äthanol | 120 | 21,5 |
46 | Natriumhydroxyd | 3,2 | lsopropanol | 130 | 20,3 |
47 | Kaliumhydroxyd | 4,2 | Äthylenglykol | 150 | 22,8 |
48 | Natriumoxyd | 3,0 | Methylcellosolve | 100 | 25,9 ' |
49 | Natriumperoxyd | 3,4 | Methanol | 120 | 26,8 |
50 | Natriumperoxyd | 3,4 | Methanol | 120 | 20,0 |
51 | Natriumperoxyd | 3,4 | Methanol | 120 | 25.2 |
52 | Natriumperoxyd | 3,6 | Methanol | 120 | 23,2 |
53 | Kaliumhydroxyd | 4,2 | Phenol | 130 | 27,2 |
54 | Natriumhydroxyd | 3,4 | o-K resol | 130 | 18,6 |
55 | Kaliumperoxyd | 4.2 | Butanol | 120 | 16,5 |
56 | Natriumhydroxyd | 3,2 | Äthylcellosolve | 100 | 30.1 |
57 | Lithiumhydroxyd | — | Methanol | 120 | 29,1 |
Zu 120 Teilen Methanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 6,2 Teile Cuprochlorid,
2,5 Teile Ammoniumchlorid und 4,5 Teile Natriumhydroxyd gegeben. Das Gemisch wurde 1 Stunde bei
einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30°C gerührt und die Umsetzung dann durch weiteres Rühren des
Gemisches während 10 Stunden unter Rückfluß fortgeführt. Nach dem Filtrieren wurde das erhaltene Produkt
mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und danach jeweils 1 Stunde bei 95"C nvt je 720 Teilen
einer l°/„igen wäßrigen Chlorwasserstoffsäurelösung und einer l°/oigen wäßrigen Natriumhydroxydlösung
behandelt. Das erhaltene Produkt wurde dann mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 28,1 Teile
des blau gefärbten Kupferphthalocyaninpigmentes erhalten wurden.
Zu 100 Teilen Methanol wurden unter Rühren 3^ Tc
Phthalodinitril, 8,4 Teile Cuprichlorid, 1,0 Teil Amw
niumchlorid, 2,0 Teile Ammoniumpyrophosph
4,5 Teile Natriumhydroxyd und 2,0 Teile Nalriu carbonat gegeben. Das Gemisch wurde während dt
Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis X)
gerührt und die Umsetzung dann durch weiietts Ri
ren des Gemisches während 10 Stunden unier Ritekfi
fortgesetzt. Nach der Filtration wurde dsis erhalte
Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewasch und jeweils 1 Stunde bei 95°C mit je 720 Teilen cii
l°/oigen wäßrigen Chlorwasserstoffsäurclösung u
einer l%igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung handelt. Das Produkt wurde mit Wasser gewascl
und getrocknet, wobei 28,5 Ί eile des blau gefärb Kupferphthalocyaninpigments erhalten wurden.
■■""»
27 28
Beispiel 60 . trocknet, wobei 27,7 Teile des blau gefärbten Kobalt-
phthalocyaninpigments erhalten wurden.
Zu 150 Teilen Äthylencellosolve wurden unter . .
Rühren 36 Teile Methylphthalodinitril, 12,5 Teile Cu- B e ι s ρ ι e I 64
proacetat, 4,0TeiIe Ammoniumeitrat und 7,5 Teile 5 Zu 150Teilen Methanol wurden unter Rühren
Natriumhydroxyd gegeben. Das Gemisch wurde bei 32 Teile Phthalodinitril, 18,2Teile Kobaltnitrat,
einer Temperatur im Bereich von 25 bis 3O0C während 2,0 Teile Ammoniumsulfat, 2,0 Teile Harnstoff und
einer Stunde gerührt und die Umsetzung dann durch 6,0 Teile Natriumhydroxyd gegeben. Die Umsetzung
weiteres Rühren des Gemisches während 10 Stunden wurde durchgeführt, indem das Gemisch 1 Stunde bei
bei einer Temperatur im Bereich von 65 bis 80°C fort- io einer Temperatur im Bereich von 25 bis 300C und
geführt. Nach der Filtration wurde das erhaltene Pro- dann 10 Stunden bei 75°C gerührt wurde. Nach der
dukt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen Filtration wurde das erhaltene Produkt mit Methanol
und jeweils 1 Stunde lang bei 95°C mit je 720 Teilen und dann mit Wasser gewaschen und jeweils 1 Stunde
einer l°/o'gen wäßrigen Chlorwasserstoffsäurelösung bei 95°C mit 720 Teilen einer l°/oigen wäßrigen Chlor-
undeinerl'/oigenwäßrigen Natriumhydroxydlösung be- 15 wasserstoffsäurelösungundmii720 Teilen einerl°/oigen
handelt. Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen wäßrigen Natriumhydroxydlösung behandelt. Das Pro-
und getrocknet, wobei 30,1 Teile des Phthalocyanin- dukt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wo-
pigments erhalten wurden. bei 27,9 Teiie des blau gefärbten Kobaltphthalocyanin-
_. . . , ,, pigments erhalten wurden.
Beispiel 61 ao
Zu 180 Teilen Äthanol wurden unter Rühren 32Teile Beispiel 65
Phthalodinitril, 8,3 Teile Nickelchlorid, 2,0 Teile Zu 120 Teilen Propanol wurden unter Rühren Ammoniumacetat und 8,5 Teile Kaliumhydroxyd ge- 32 Teile Phthalodinitril, 12,7 Teile Molybdänchlorid, geben. Das Gemisch wurde bei einer Temperatur im 1,5 Teile Ammoniumnitrat, 5,0 Teile Triäthylamin, Bereich von 25 bis 30°C während einer Stunde gerührt as 15,0 Teile Natriumcarbonat und 0,5 Teile Natrium- und die Umsetzung durch lOstündiges Rühren des peroxyd zugesetzt. Die Umsetzung wurde durchge-Gemisches unter Rückfluß fortgeführt. Nach der führt, indem das Gemisch 1 Stunde bei einer Tempe-Filtration wurde das erhaltene Gemisch mit Methanol ratur im Bereich von 25 bis 30" C und dann 15 Stunden und dann mit Wasser gewaschen und jeweils 1 Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 60 bis 65°C gebei 95°C mit je 720 Teilen einer l°/oigen wäßrigen 30 rührt wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene Chlorwasser-stoffsäurelösung und einer l°/oigen wäßri- Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen gen Natriumhydroxydlösung behandelt. Das Produkt und jeweils 1 Stunde bei 950C mit 720 Teilen einer wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei l°/oigen wäßrigen Chlorwasserstoffsäurelösung und mit 28,2 Teile des blau gefärbten Nickeiphthalocyanin- 720 Teilen einer l°/oigen wäßrigen Natriumhydroxydpigments erhalten wurden. 35 lösung behandelt. Das Produkt wurde mit Wasser ge-. •if.') waschen und getrocknet, wobei 22,8 Teile des blau ge- 0 e 1 s ρ 1 e 1 62 färbten Molybdänphthalocyaninpigments erhalten wur-
Phthalodinitril, 8,3 Teile Nickelchlorid, 2,0 Teile Zu 120 Teilen Propanol wurden unter Rühren Ammoniumacetat und 8,5 Teile Kaliumhydroxyd ge- 32 Teile Phthalodinitril, 12,7 Teile Molybdänchlorid, geben. Das Gemisch wurde bei einer Temperatur im 1,5 Teile Ammoniumnitrat, 5,0 Teile Triäthylamin, Bereich von 25 bis 30°C während einer Stunde gerührt as 15,0 Teile Natriumcarbonat und 0,5 Teile Natrium- und die Umsetzung durch lOstündiges Rühren des peroxyd zugesetzt. Die Umsetzung wurde durchge-Gemisches unter Rückfluß fortgeführt. Nach der führt, indem das Gemisch 1 Stunde bei einer Tempe-Filtration wurde das erhaltene Gemisch mit Methanol ratur im Bereich von 25 bis 30" C und dann 15 Stunden und dann mit Wasser gewaschen und jeweils 1 Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 60 bis 65°C gebei 95°C mit je 720 Teilen einer l°/oigen wäßrigen 30 rührt wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene Chlorwasser-stoffsäurelösung und einer l°/oigen wäßri- Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen gen Natriumhydroxydlösung behandelt. Das Produkt und jeweils 1 Stunde bei 950C mit 720 Teilen einer wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei l°/oigen wäßrigen Chlorwasserstoffsäurelösung und mit 28,2 Teile des blau gefärbten Nickeiphthalocyanin- 720 Teilen einer l°/oigen wäßrigen Natriumhydroxydpigments erhalten wurden. 35 lösung behandelt. Das Produkt wurde mit Wasser ge-. •if.') waschen und getrocknet, wobei 22,8 Teile des blau ge- 0 e 1 s ρ 1 e 1 62 färbten Molybdänphthalocyaninpigments erhalten wur-
Zu 120 Teilen Isopropanol wurden unter Rühren den.
32 Teile Phthalodinitril, 4,7 Teile Nickeloxyd, 1,5Teiie Beispiel 66
Ammoniummethaphosphat und 6,0 Teile Natrium- 40
peroxyd gegeben. Das Gemisch wurde während einer Zu 150 Teilen Polyäthyleng'vkol wurden unter
Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 18,5 Teile Zinksulfat,
300C gerührt und die Umsetzung durch Rühren des 1,0 Teil Ammoniumsulfat und 5,5 Teile Natrium-Gemisches
während weiteren 10 Stunden bei einer peroxyd zugesetzt. Die Reaktion wurde durchgeführt,
Temperatur im Bereich von 75 bis 80°C fortgesetzt. 45 indem das Gemisch 1 Stunde bei einer Temperatur
Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt mit im Bereich von 25 bis 300C und dann 10 S':nden bei
Methanol und dann mit Wasser gewaschen und jeweils einer Temperatur im Bereich von 75 bis 8G C gerührt
1 Stunde bei 95°C mit je 720 Teilen einer l°/oigen wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene Prowäßrigen Chlorwasserstoffsäurelösung und einer dukt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen
lo/o'gen wäßrigen Natriumhydroxydlösung behandelt. 50 "und jeweils 1 Stunde bei 95°C mit je 720 Teilen einer
Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen und ge- l°/oigen wäßrigen Chlorwasserstoff säurelösung und
trocknet, wobei 28,0 Teile des blau gefärbten Nickel- einer l°/„igen wäßrigen Njtriumhydroxydlösung bephthalocyaninpigments
erhalten wurden. handelt. Das Produkt wurde dann mit Wasser ge-. . waschen und getrocknet. Dabei wurden 23,3 Teile des
B e ι s ρ ι e 1 63 5J bläulichgrün gefärbten Zinkphthalocyaninpigments er-
Zu 150Teilen Äthanol wurden unter Rühren 32Teile halten.
Phthalodinitril, 17,6 Teile Kobaltsulfat, 1,0 Teil B e i s ρ i e 1 67
Ammoniumchlorid, 7,5 Teile Kaliumperoxyd und
Ammoniumchlorid, 7,5 Teile Kaliumperoxyd und
100 Teile Äthylenglykol gegeben. Die Umsetzung Zu einem Gemisch aus 50 Teilen Benzol und 120Tei-
wurde durchgeführt, indem das Gemisch zuerst 60 len Methanol wurden unter Rühren 16 Teile Phthalo-
1 Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis dinitril, 20,3 Teile Monochlorphthalodinitril, 2,0TeiIe
300C und dann 10 Stunden bei 70 bis 75CC gerührt Kupferpulver,3,1 TeileCuprochlorid,2,5Teile Ammo-
wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene Pro- niumchlorid, 5,0 Teile Natriumperoxyd und 2,0 Teile
dukt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen Äthylendiamin zugesetzt. Die Umsetzung wurde durch-
und jeweils 1 Stunde bei 95° C mit je 720 Teilen einer 65 geführt, indem das Gemisch 1 Stunde bei einer Tem-
l°/oigen wäßrigen Chlorwasserstofflösung und einer peratur im Bereich von 25 bis 300C und dann lOStun-
l°/oigen wäßrigen Natriumhydroxydlösung behandelt. den bei einer Temperatur im Bereich von 65 bis 70°C
Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen und ge- gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erhal-
tene Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und jeweils 1 Stunde bei 95° C mit je 720 Teilen
einer l°/oigen wäßrigen Chlorwasserstoff säurelösung
und einer 1Q/Oigen wäßrigen Natriumhydroxydlösung
behandelt. Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 29,5 Teile des blau gefärbten
Dichlorkupferphtlnlocyaninpigments erhalten wurden.
Zu einem Gemisch aus 30 Teilen Phenol und 120 Teilen Methanol wurden unter Rühren 16 Teile Phthalodinitril, 33,2 Teile Tetrachlorphthalodinitril, 8,4 Teile
Cuprichlorid,0,5 Teil Ammoniumacetat, 2,0 Teile Pyrtdin und 5,5 Teile Natriumperoxyd zugesetzt. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch
1 Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30"C und dann 10 Stunden bei 65 bis 700C gerührt
wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene Pro dukt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen
und anschließend jeweils 1 Stunde bei 95°C mit je 720 Teilen einer l°/„igen wäßrigen Chlorwasserstoffsäurelösung
und einer l°/oigen Natriumhydroxydlösung behandelt. Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen
und getrocknet und auf diese Weise 33,3Teile des bläulichgrün gefärbten Octachlorkupferphthalocyaninpigments
erhalten.
•!u einem Gemisch aus 50 Teilen Phenol und 100 'teilen
Äthanol wurden unter Rühren 16 Teile Phthalodini'.ril, 35,7 Teile Dibromphthalodinitri!, 6,2 Teile Cuprochlorid,
3,0 Teile Ammoniumnitrat und 8,5 Teile Kaliumhydroxyd zugesetzt. Die Reaktion wurde durchgeführt,
indem das Gemisch 1 Stunde bei einer Temperatur von 25 bis 30 C und dann 10 Stunden bei
70 bis 75" C gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt mit Methanol und dann mit
Wasser gewaschen und jeweils 1 Stunde bei 95^C
mit je 720 Teilen einer l°/oigen wäßrigen Chlorwasserstoffsäurelösung
und einer l°/oigen Natriumhydroxydlösung behandelt. Dann wurde das Produkt mit Wasser
gewaschen und getrocknet, wobei 37,9 Teile des bläulichgrün gefärbten Tetrabromkupferphthalocyaninpigments
erhalten wurden.
B e i s ρ i e 1 70
Zu einem Gemisch aus 100 Teilen Methanol und 100 Teilen Äthylendiamin wurden unter Rühren
16 Teile Phthalodinitril, 31,8 Teile Monojodphthalodinitril, 10,0 Teile Kupfcrsulfat; 2.5 Teile Ammoniumchlorid
und 7,2 Teile Nalriumhydroxyd gegeben. Die Umsetzung wurde durch Rühren des Gemisches während
einer Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30'C und dann während !0 Stunden bei einer
Temperatur im Bereich \on 70 bis 75 C durchgeführt.
Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und jeweils
1 Siunde bei 95 C mit je 720 Teilen einer l°/oigen wäßrigen
ChlorwasseiNioffsäurelösunc und einer l°oigen
wäßrigen Natriumhydroxydlösung behandelt. Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet,
wobei 36,6 Teile des bläulichgrün gefärbten Dijodkupfcrphthalocyaninpigmcnts
erhalten wurden.
H e i s ρ i e 1 71 g
Unter Rühren wurden 61 Teile Phthalodinitril, 24,6 Teile Dichlorphlhalodinitril. 15.1 Teile Cuprinitrat.
2.5 Teile Ammoniumchlorid und 7,1 Teile Natriumhydroxyd
zu 180 Teilen Phenol zugesetzt. Die Reaktion wurde durchgeführt, indem das Gemisch
während einer Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 50 bis 6O0C und dann während 10 Stunden im
Bereich von 75 bis 8O0C gerührt wurde. Nach der Filtration
wurde das erhaltene Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und jeweils 1 Stunde bei
95°C mit je 720 Teilen einer !"/„igen wäßrigen Chlorwasserstoffsäurelösung und einer l°/oigen wäßrigen Natriumhydroxydlösung behandelt. Das Produkt wurde
mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 37,OTeile des bläulichgrün gefärbten Tetrachlorkupferphthalocyaninpigments erhalten wurden.
Zu einem Gemisch aus 50 Teilen Benzol und 90Teilen Phenol wurden unter Rühren 40,6 Teile Monochlorphthalodinitril, 6,8 Teile Cuprichlorid, 0,5 Teil
Ammoniumacetat, 5,0 Teile Diäthylamin, 4,5 Teile Natriumcarbonat und 0,5 Teil Natriumperoxyd gegeben.
Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch zuerst 1 Stunde bei einer Temperatur im Bereich
von 25 bis 30 C und dann 10 Stunden bei einer Temperatur von 80 bis 85'C gerührt wurde. Nach der
Filtration wurde das erhaltene Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und jeweils 1 Stunde
bei 95c C mit je 720 Teilen einer lo/0igen wäßrigen
Chlorwasserstoff säurelösung und einer l°/oigen wäßrigen1
Natriurr»hydroxydlösung behandelt. Nachdem
das Produkt mit Wasser gewaschen und getrocknet worden war, erhielt man 32,5 Teile des grün gefärbten
Tetrachlorkupferphthalocyaninpigments.
Zu einem Gemisch aus 150 Teilen Methanol und 180 Teilen Äthanol wurden unter Rühren 71,5 Teile Dibromphthalodinitril,
10,9 Teile Kupfersulfat, 2,5 Teile Ammoniumchlorid, 2,0 Teile Pyridin und 7,5 Teile
Kaliumhydroxyd zugesetzt. Die Umsetzung wurde durch einstündiges Rühren des Gemisches bei einer
Temperatur im Bereich von 25 bis 30°C und anschließendes 15stündiges Rühren unter Rückfluß
durchgeführt. Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen
und jeweils 1 Stunde bei 95''C mit je 720 Teilen einer
l°/oigen wäßrigen Chlorwasserstoffsäurelösung und
einer l°/oigen wäßrigen Natriumhydroxydlösung behandelt.
Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 52,6 Teile des grün gefärbten
Octabromkupferphthalocyaninpigments erhalten wurden.
Zu 260 Teilen Phenol wurden 63,5 Teile Monojodphlhalodinitril, 6,2 Teile Cuprochlorid, 3,0 Teile Ammoniumnitrat,
2,0 Teile Anilin und 3,5 Teile Natriumperoxyd gegeben. Die Reaktion wurdedurchgeführt, indem
das Gemisch 1 Stunde bei einer Temperatui im Bereich von 50 bis 60' C und dann 15 Stunden be
80 bis 85 C gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt mit Methanol und dann mi
Wasser gewaschen und jeweils 1 Stunde bei 95 C mi je 720 Teilen einer l°/oigen wäßrigen Chlorwasserstoff
säurelösung und einer l°/oigen wäßrigen Natrium hydroxydlösung behandelt. Das Produkt wurde mi
Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 48,0 Teil· des grün gefärbten Tetrajodkupferphthalocyaninpig
ments erhalten wurden.
Zu einem Gemisch aus 150 Teilen Phenol und 100 Teilen Äthanol wurden unter Rtihren 66,5 Teile
Tetrachlorphthalodinitril, 6,8 Teile Cuprachlorid,
4,0 Teile Ammoniumeitrat, 1,0 Teil Ammoniumchlorid und 4,5 Teile Natriumhydroxyd zugesetzt. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch
1 Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 300C und dann 15 Stunden unter Ruckfluß gerührt
wurde. Nach der Filtration wurde das erzielte Produkt
mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen und jeweils 1 Stunde bei 95CC mit je 720 Teilen einer
l°/„igen wäßrigen Chlorwasserstoffsäurelösung und einer l°/oigen Natriumhydroxydlösung behandelt.
Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 50,5 Teile des grün gefärbten Hexadecachlorkupferphthalocyaninpigments erhalten wurden.
Zu einem aus 75 Teilen Methanol und 25 Teilen Xylol bestehenden Lösungsmitlelgemisch wurden unter
Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 6.8 Teile Cuprochlorid. 3,2 Teile Natriumhydroxyd und 2.0 Teile Dodecylbenzolsulfonat
zugesetzt. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch 5 Stunden bei einer
Temperatur im Bereich von 25 bis 30cC und dann
15 Stunden unter Rückfluß gerühn wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt mit Methanol
imd dann mit Wasser gewaschen und jeweils 1 Stunde bei 95'C mit je 720 Teilen einer I1Y0IgCn wäßrigen
Chlorwasserstoffsäurclösung und einer !"„igen Natriumhydroxydlösung
behandelt. Das Produkt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 24.8Tei!e
des Kupfcrphthalocyaninpigments erhalten wurden.
Das erhaltene Produkt wies die bekannte Krislallform des /i-Typs auf, die Linien bei den Röntgenßeugungswinkeln
von 2Θ' (CuKvNi), von 6,8: 7,2; 9,9; 15,6: 16,; 24,0; 24,8; 26,6 und 27,4 zeigt.
Zu einem aus 150 Teilen Phenol und 50 Teilen Nitrobenzol
bestehenden Lösungsmittelgemisch wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 10.0 Teile Kupfersulfat,
10.0 Teile Kaliumhydroxyd und 40 Teile Äthylcnglykol zugesetzt. Die Umsetzung wurde durchgeführt,
indem das Gemisch 3 Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30 C und dann K) Stunden
bei 70 bis 75"C gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt in gleicher Weise wie im
Beispiel 00 behandelt, wobei 26,5 Teile des Kupfcrphthalocyaninpigmcnls
erhalten wurden. Das Produkt halte die bekannte Kristallform des \-Typs, die
unter den Röntgen-Beugungswinkcln von K) (CuK\
Ni) Linien von 6,9: 9.0: 10,4; 12,4; 18.0; 18,4; 21,2;
23,6; 26,0: 27,9 und 30.3 zeigt.
Fi e i s ρ i e I 78
Zu einem aus 15 Teilen Methanol und 75 Teilen
Chlorbenzol bestehenden Lösungsmittelgemisch wurden unter Rühren 32 Teile Phlhaiodinitril, 8,4 Teile
Cuprichlorid, 5,7 Teile Natriumhydroxyd und 2.0TcMc
Dodccylbenzolsulfonat zugesetzt. Die Umsetzung wurde durch lOstündiges Rühren des Gemisches bei
70 C durchgeführt. Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt in gleicher Weise wie im Beispiel 90
behandelt, wobei 23,4 Teile des Kupferphthalocyaninpigments
erhalten wurden,
Die Röntgenanalyse zeigte, daß das Produkt das gleiche Röntgen-Beugungsbild auswies, wie das Kupferphthalocyaninpigment
mit der bekannten Kristallform des «-Typs.
Zu einem aus 100 Teilen Butanol, 10 Teilen Phenol, ίο 20 Teilen Trichlorbenzol und 20 Teilen Äthylenglykol
bestehenden Lösungsmittelgemisch wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril, 12,5 Teile Cupriacetat,
10 Teile Natriumhydroxyd und 6 Teile Harnstoff zugesetzt. Die Reaktion wurde durchgeführt, indem das
Gemisch 3 Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis 30cC und dann 10 Stunden bei 75 bis 80C
gerührt wurde. Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt wiederholt mit Methanol und dann mit
Wasser gewaschen und getrockc·*·:. Es wurden
ίο 25,6 Teile des Kupferphthalocyaninpigrnents erhalten.
Durch Röntgen-Beugung->analyse ist ersichtlich, daß
das Produkt das gleiche Röntgen-Beugungsbild wie das Kupferphthalocyaninpigment mit der bekannten
Kristallform des /i-Typs zeigt.
B e i s ρ i e ί 80
Zu einem aus 70 Teilen Methanol, 20 Teilen Diätinlenglykoläthyläther
und 60 Teilen Benzol bestehenden Lösungsmittelgemisch wurden unter Rühren 32 Teile
Phthalodinitril. 6,8 Teile Cuprochlorid, 6 Teile Natriumhydroxyd und 2,5 Teile Äihanolamin zugesetzt.
Die Umsetzung v.urde durch !Ostündigcs Rühren des Gemisches bei einer Temperatur im Bereich \on
65 bis 70 C durchgeführt. Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt in gleicher Weise wie im Beispiel
90 behandelt, wobei 20,7 Teile des Kupferphthalocyaninpigments erhalten wurden.
Die Röntgenanalyse zeigt, daß das Produkt ein Gemisch aus Phthalocyaninpigmenten der bekannten
Kristallstrukturen des v-Typs und /J-Typs darstellt.
Zu 150 Teilen Methanol wurden unter Rühren 32 Teile Phlhaiodinitril und 6.8 Teile Cuprochlorid
zugesetzt. Die Reaktion wurde durchgeführt, indem das Gemisch bei Raumtemperatur gerührt wurde und.
nachdem 4,5 Teile Nairitimhydroxyd und 1 Teil Pyridin
in kleinen Anteilen /.ugesct/.t worden waren, das Gemisch weitere H) Stunden unter Rückfiußbedingungen
gerührt wurde. Dann wurucn 24 Teile Schwefelsaure allmählich tropfenweise zu dem während einet
Stunde unter Rühren gehaltenen Gemisch zugesetzt, das dann eine weitere Stunde unter Rückfluß gehaltet'
wurde. Nach der Filtration und dem Waschen mil Wasser wurde das erhaltene Produkt in 640 Teiler
0.5"/,,igcr wäßriger Natriumhydroxydlösung dispcr
giert und eine halbe Stunde bei 95 C gerührt. Dam wurde filtriert, das Produkt mit Wasser gewaschen uik
getrocknet, wobei 98.0 Teile des Kiipferphthalo cyaninpigmcnts erhalten wurden. Das Produkt zeigt«
die gleiche Kristallform wie das bekannte Kupfer phthalocyar.inpigmcnt des //-Typs. Das Pigment hatt<
einen klaren Farbton, chic starke Färbekraft und eini
sehr gute Dispcrgicrfähigkcit.
B c i s ρ i c 1 82
Zu 150 Teilen Methanoi wurden unter Rührei 32 Teile Phthalodinitril und 6,8 Teile Cuprochlorii
33 34
gegeben und das Gemisch 1 Stunde lang gerührt. Nach- Beispiel 85
dem der Mischung 5 Teile Natriumhydroxyd und
dem der Mischung 5 Teile Natriumhydroxyd und
1 Teil Pyridin zugesetzt worden waren, wurde die Um- Zu 100 Teilen Methanol wurden unter Rühren
setzung durch lOstündiges Rühren des Gemisches 32 Teile Phthalodinilril und 6,2 Teile Cuprochlorid
unter Rückfluß fortgesetzt. Danach wurden 35 Teile 5 gegeben und das Gemisch 1 Stunde lang gerührt.
Schwefelsäure allmählich tropfenweise zugegeben und Nachdem 5 Teile Natriumhydroxyd allmählich zugedas
Gemisch erneut 1 Stunde lang und danach eine setzt worden waren, wurde die Umsetzung durch
weitere Stunde unter Rückfluß gerührt. Nach der FiI- lOstündiges Rühren des Gemisches unter Rückfluß
tration wurde das Produkt in 640 Teilen einer0,5Q/0igen fortgeführt. Dann wurden 141 Teile 98°/oige Schwefelwäßrigen
Natriumhydroxydlösung dispergiert und io säure langsam tropfenweise zugesetzt. Das Gemisch
eine halbe Stunde bei 95° C gerührt. Nach der Filtra- wurde erneut 1 Stunde und danach unter Rückfluß wähtion
wurde das Produkt mit Wasser gewaschen und ge- rend einer halben Stunde gerührt. Nach der Filtration
trocknet, wobei 28,0 Teile des Kupferphthalocyanin- und dem Waschen mit Wasser wurde das Produkt in
pigments erhalten wurden. Das Produkt zeigte dieselbe 640 Teilen l°/oiger wäßriger Kaliumhydroxydlösung
Kristallform, wie das bekannte Kupferphthalocyanin- 15 dispergiert und das Gemisch 1 Stunde bei 6O0C gepigment
des /?-Typs. Das Pigment hatte einen klären rührt. Bach der Filtration wurde das erhaltene ProFarbton
mit einem leichten Rotstich, verglichen mit dukt mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei
dem Pigment des Beispiels 81, ein starkes Färbever- 28,0 Teile des Kupferphthalocyaninpigments erhalten
mögen und sehr gute Dispergierfähigkeit. wurden. Dieses Produkt stellt ein Gemisch aus Phthalo-
ao cyaninpigmenten der bekannten Kristallstruktur des
/3-Typs und des /-Typs dar. Dieses Pigment hatte einen
Beispiel 83 klaren Farbton und zeigte ein starkes Färbevermögen
und sehr gute Dispergierfähigkeit.
Zu 150 Teilen Äthanol wurden unter Rühren
Zu 150 Teilen Äthanol wurden unter Rühren
32 Teile Phthalodinitril und 8,4 Teile Nickelchlorid ge- as B e i s ρ i e 1 86
geben. Dann wurden 6,0 Teile Natriumhydroxyd und
2 Teile Triäthanolamin allmählich dem Gemisch zu- Zu 100 Teilen Methanol wurden unter Rühren
gesetzt. Die Reaktion wurde durchgeführt, indem das 32 Teile Phthalodir-jtril und 8,4 Teile Cuprichlorid
Gemisch 5 Stunden bei einer Temperatur im Bereich zugesetzt und das Gemisch während einer Stunde gevon
25 bis 300C und danach 10 Stunden unter Rück- 30 rührt. Nach der allmählichen Zugabe von 7 Teilen Kafluß
gerührt wurdp. Danach wurden 10 Teile 98°/oige liumhydroxyd wurde die Umsetzung fortgeführt, indem
Schwefelsäure tropfenweise zugesetzt und das Ge- das Gemisch 1 Stunde bei einer Temperatur von
misch 2 Stunden unter Rückfluß gerührt. Nach der FiI- 40°C und dann 10 Stunden unter Rückfluß gerührt
tration und dem Waschen mit Wasser wurde das wurde. Danach wurden 100 Teile 98°/oiger Schwefelerhaltene
Produkt in 640 Teilen cind 1 °/oigen wäßrigen 35 säure langsam tropfenweise zugegeben und das Ge-Natriumcarbonatlösung
dispergiert und das Gemisch misch eine weitere Stunde und dann 6 Stunden unter 1 Stunde bei 950C gerührt. Das Produkt wurde dann Rückflußgerührt. Nach der Filtration und dem Waschen
mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 27,2Teile mit Wasser wurde das erhaltene Produkt in 640 Teilen
des Nickelphthalocyaninpigments erhalten wurden. l°/oiger wäßriger Natriumhydroxydlösung dispergrert
Dieses Produkt zeigt dieselbe Kristallform wie das be- 40 und das Gemisch 1 Stunde bei 80'C gerührt. Das Prokannte
Nickelphthalocyaninpigment des /3-Typs. Das dukt wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und gePigment
hat einen klaren Farbton, ein starkes Färbe- trocknet. Es wurden 28,0 Teile des Kupferphthalovermögen
und sehr gute Dispergierfähigkeit. cyaninpigments erhalten. Dieses Produkt zeigte dieselbe
Kristallform, wie das bekannte Kupferphthalo-
B e i s ρ i e I 84 45 cyaninpigment des y-Typs. Das Pigment hatte einen
klaren Farbton, starke Färbekraft und sehr gute
Zu 100 Teilen Methanol wurden unter Rühren Dispergierfähigkeit.
32 Teile Phthalodinitril und 6,2 Teile Cuprochlorid ge- .
geben und das Gemisch 1 Stunde lang gerührt. Nach Beispiel 87
dem Zusatz von 5 Teilen Natriumhydroxyd wurde die 50 Zu 100 Teilen Äthanol wurden unter Rühren 32Teile
Umsetzung durch lOstündiges Rühren des Gemisches Phthalodinitril und 8,4 Teile Cuprichlorid gegeben und
unter Rückfluß fortgeführt. Dann wurden 60 Teile das Gemisch während einer Stunde gerührt. Nachdem
98°/oiger Schwefelsäure allmählich tropfenweise züge- 8 Teile Natriumcarbonat und 2 Teile Nalriumhydroxyd
geben und das Gemisch erneut während einer Stunde allmählich zugesetzt worden waren, wurde die Um-
und danach während einer halben Stunde unter Rück- 55 setzung fortgeführt, indem das Gemisch 1 Stunde bei
fluß gerührt. Nach der Filtration und dem Waschen einer Temperatur von 40°C und dann 10 Stunden
mit Wasser wurde das Produkt in 640 Teilen l°/„iger unter Rückfluß gerührt wurde. Danach wurden 100
wäßriger Natriumhydroxydlösung dispergiert und das Teile 98°/„iger Schwefelsäure langsam tropfenweise
Gemisch 1 Stunde bei 8O0C gerührt. Das erhaltene zugesetzt und das Gemisch eine weitere Stunde und
Produkt wurde nach der Filtration mit Wasser ge- 60 danach eine halbe Stunde unter Rückfluß gerührt,
waschen und getrocknet, wobei 28,0 Teile des Kupfer- Nach der Filtration und dem Waschen mit Wasser
phthalocyaninpigments erhalten wurden. Dieses Pro- wurde das erzielte Produkt in 640 Teilen einer l°/oigen
dukt zeigte dieselbe Kristallform wie das bekannte wäßrigen Natriumhydroxydlösung dispergiert und das
Kupferphthalocyaninpigment des/?-Typs. Das Pigment Gemisch 1 Stunde bei 80° C gerührt. Das Produkt wurde
hatte einen klaren Farbton mit einem leichten Rot- 65 filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei
stich, verglichen mit den Pigmenten der Beispiele 81 27,0 Teile des Kupferphthalocyaninpigments erhalten
und 82, und zeigte starke Färbekraft sowie sehr gute wurden. Das Produkt zeigt dieselbe Kristallform, wie
Dispergierfähigkeit. ■ das bekannte Kupferphthalocyaninpigment des y-Typs.
Da, Pigment hat einen klaren Farbton, starke FM» Wyjjt hjjj ζ^Ά^Γ **" ^^
kraft und sehr gute Dispergierfähigkeit, und «hr gute Pispergierranig*
' I 88 Beispiel 91
Zu 120Teilen MethanTwurden unter Rühren 5 2«^^^^\^ Xr^mZ
32 Teile Phthalodinitrii, 6,2 Teile Cuprochlor.d und 32 Teile ^halodinUril uno ι , öhn
5 Teile Natriumhydroxyd gegeben. Die Reaktion f^^^^^TtmainoUmlfi^aa.'
wurde durch 25stündigeS Rühren des Gem.sches be. Dann wurden' 1^J12 ' l Q e d dem Gemisch züge-
einer Temperatur von 30"C durchgeführt. Dann nach 8 5 TeilCaI^ ™J d ejner Stupde Hei
wurden langsam 40 Teile Chlorwasserstoff angeführt »■ «Ut-Die IRealu»on^unfc*4 ^ ^ ^ da_
und das Gemisch erneut während einer Stunde und einer Temperatur m«J™ 6Q.C fortgesetzt.
danach 10 Stunden unter Rückfluß gerührt. Nach dem nach wah end UStundJ^JeO u und danach
Filtrieren und dem Waschen mit Wasser wurde das Ρ^^Γ^"' borsäure langsam zugesetzt,
erhaltene Produkt in 640 Teilen O,5°/o.ger wäßriger {JJ"1^^
Natriumhydroxydlösung dispergiert und das Gemisch 15 Das<Jo e™sc„hwu.rd \™ "eriihrt. Nach dem Filtrieren
eine halbe Stunde bei 95"C gerührt. Das Produkt '^^,J^^S e das erhaltene Produkt
wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, undRaschen mit Wasser wu Natriumcarbonatwobei
28,0 Teile des Kupferphthalocyaninp.gments er- in 640 Teilen U1J /0 ger wao s Gemisch eine
halten wurden. Dieses Produkt zeigte dieselbe Kristall- losung d.sperg.e t und da^rtaUen ^^
form, wie das bekannte Kupferphthalocyaninp.gment .0 halbe Stunde be 95 C gerührt. ^ Auf
des /J-Typs. Dieses Pigment hatte e,nen klaren Färb- fiItnert mn Wasser^ ge ^ Nicke, hthalo.
ton und zeigte starkes Färbevermögen und sehr gute J^ ^ *u^lten; bieses Produkt zeigte die-Disperg.erfah.gke.t.
^1 P?sla|,form wie das bekannte Nickelphthalo-B
e i s ρ i e 1 89 cyaninpigment des /J-Typs. Das Pigment hatte einen
Zu 180 Teilen Polyäthy.eng.ykol wurden unter klaren Farbton und zeigte hohe Färbekraft und sehr
Rühren 32 Teile Phthalodinitrii, 8,2 Teile Nickel- £ute D.spergierfahigke.t.
chlorid, 2,0 Teile Harnstoff und 5,5 Teile Natrium- Beispiel 92
hydroxyd gegeben. Die Umsetzung wurde durchge- 150Teikn Butanol wurden unter Rühren
führt, indem das Gemisch 1 Stunde bei einer Tempe- 30 Zu' ^1^;^, und 18j2 Teile Kobaltni.rat
ratur im Bereich von 25 bis 3O0C und dann 10 Stun- 32 Te,le ^1^^™11^^^ ei'e haibe Stunde lang
den bei 70 bis 75°C gerührt wurde. Danach wu'de das g^^en ^s ^misch ^ 2 5 Teile jriäthanolamin
Reaktionsgemisch auf 50°C abgekühlt und 20 Teile ^2 ^J^ J^Soxyd zugesetzt. Die Um-Phosphorsäure
langsam tropfenweise zugesetzt. Das und 5 2 icüe^ Nal^ J y jndem das Gemisch
Gemisch wurde dann eine weitere Stunde und danach 35 f^^ZuinTiX^iür im Bereich von 25 bis
weitere 2 Stunden bei 70° C gerührt. Nach dem F. trie- 5 Stunden Je· em« ι ρ 50 bjs 60- C gerührt
ren und dem Waschen mit Wasser wurde das erhaltene 30 C und danach tu Munu Chlorwasser-Produkt
in 640 Teilen O,5o/Oiger wäßriger Natrium- wurde. Dan^J^j5^^ ^ ^
hydroxydlösung dispergiert und das Gemisch e.ne ^Xj^Se lafbe Stunde ge. ührt und danach
halbe Stunde lang bei 911C gerührt. Das Produkt 40 Gem'schcme weitere der mnuon und
wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, 1 Stunde bei 6ü^ gerun s erhaUene Pr0.
wobei 27,2 Teile des Nickelphthalocyaninp.gments er- dem Waschen m Vva Natriumcarbohalten
wurden. Das Produkt zeigt d.eselbe Knstall- duk■'" fRisSert und^ das Gemisch 1 Stunde bei
form wie das bekannte Nickelphthalocyan.np.gment Ü°sun £Ρ"£ ' Jl,, wurde abfiltriert, mit
des/5-Typs. Das Pigment hat einen klaren Farbton und 45 « ^ ^rt Da5 »ro^ wobei 26>0 Teile
zeigt hohe Färbekraft und ,ehr gute Disperg.erfah.g- ^^S^S^ocyaniipigments erhalten wurden.
keit. g?eses Prod P ukt zeigtc dieselbe Kristallform wie das
Beispiel 90 bekannte KobaltphthalocyaninpigmenJ des fTyps.
Zu 120 Teilen Methanol wurden unter Rühren 5o ^^^^^^^^Jg.
32Teile Phthalodinitrii, 6,2Teile Cuprochlorid und starkes F.rbev.rmogen
5 0 Teile Natriumhydroxyd unter Rühren zugesetzt ke.t.
und das Gemisch dann eine halbe Stunde gerührt. Die B e 1 s ρ 1 e 1 9J
Umsetzung wurde fortgesetzt, indem man das Ge- Methanol wurden unter Rühren
misch 1 Stunde bei einer Temperatur .m Bereich von 55 Zu ,^™,^^, und 6,2 Teile Cuprochlorid
25 bis 30°C und dann 10 Stunden unter Ruckfluß 32 Teile^PJod Natriumhydroxyd und
rührte. Zu der Mischung wurden langsam und tmp en- zu| el^ri^n nn de W m Ur Gemisch langsam zugegeben und
weise 98 Teile Essigsäure zugesetzt und das Gemisch 1 Teil , ynd.n yiarylsulfonat zugesetzt
erneut 1 Stunde und danach 2 Stunden unter Ruckfluß danach 2 ' ^ durCngeführt, indem das Gem.sch
gerührt. Nach der Filtration und dem Waschen m,t 60 Die ^»J J^e ^ |anach weitere 10 Stunden
Wasser wurde das erhaltene Produkt in 640 Teilen ζ"""Τΰ1^β "rührt wurde. Das Gemisch wurde
O,5o/Oiger wäßriger Natriumhydroxydösung disper- J^Xn,,, nachdem 20Teile 98«/„iger
giert und das erhaltene Gem.sch 1 S unde lang bei au^u L g tr fenweise zugesetzt worden
8O0C gerührt. Das Produkt wurde abfiltriert, mit Was- Sch*„ „*„ Riickfluß während einer Stunde gerührt,
ser gelaschen und getrocknet, wobei 28,1 Teile des 65 waren unte Ju™^n h isch mit einem alkali-Kupferphthalocyaninpigrnents
erha ten wurden. Die- Dann wurdeJaS Ammoniak 8 neutra,isiert und filtriert,
ses Produkt zeigte dieselbe Kristallform w.e das be- ««η Stoff, we α Verunreinigungen zu
kannte Kupferph'.halocyaninpigment des /J-Typs. Das um gegebenentaiis B
entfernen. Danach wurde das Gemisch mit Methanol gewaschen und dem gewaschenen Produkt unter Rühren
100 Teile Nalriumalklysulfonat zugesetzt. Das Methanol wurde unter vermindertem Druck abdestillicrt
und dabei eine aus dem Pigment und dem oberflächenaktiven Mittel bestehende Masse erhalten.
Wenn das erhaltene Produkt unter Rühren in Wasser eingetragen wird, wird es leicht ohne Absetzen von
Pigmentteilchen dispergiert und ist daher zur Verwendung beim Pigmentdruck für Textilien geeignet.
Zu 150 Teilen Methanol wurden unter Rühren
32 Teile Phthalodinitril und S,3 Teile Kobaltchlorid
gegebenlund dem Gemisch danach langsam 7,0 Teile
Natriumhydroxyd und 1 Teil Pyridin zugesetzt. Die Umsetzung wurde durchgeführt, indem das Gemisch
5 Stunden lang gerührt und danach weitere 10 Stunden unter Rückfluß gerührt wurde. Danach kühlte man
das Gemisch auf 40 C ab und setzte langsam und tropfenweise 20 Teile 98°/„ige Schwefelsäure und danarh
3 Teile Doclecylsulfosuccinat dem Gemisch zu. welches danach I Stunde unter Rückflußgerührtwurde.
Dann wurde das Reaktionsgemisch in gleicher Weise wie im Beispiel 93 behandelt und 100 Teile Polyoxyäthylenlauryläthcr
zugesetzt. Durch Abdestilliercn des Methanols unter vermindertem Druck wurde ein
aus dem Pigment und dem oberflächenaktiven Mittel bestellendes Gemisch erhalten. Wenn dieses Produkt
mit Wasser getränkt wurde, um es zu quellen, und die erhaltene Masse dann zu einer wäßrigen Dispersion
eines Acrylharzcs, synthetischem Kautschuk u. dgl. gegeben wurde, zeigte es besonders gute Eignung zum
Pigmentdruck auf verschiedene farblose Materialien, wie beispielsweise Fasern.
Zu 150 Teilen Äthanol wurden unter Rühren
32 Teile Phthalodinitril und 6.8 Teile Cuprochlorid gegeben. Dann wurden dem Gemisch langsam 5 Teile
Natriumhydroxyd, 5 Zeile Natriumcarbonat und 1 Teil Pyridin zugesetzt. Die Umsetzung wurde durchgeführt,
indem das Gemisch zuerst 5 Stunden und danach unter Rückfluß 10 Stunden gerührt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde auf 60" C abgekühlt und dem Gemisch
20 Teile Schwefelsäure langsam und tropfenweise zugesetzt.
Danach wurde es 3 Stunden unter Rückfluß gerührt und dann in gleicher Weise wie im Beispiel 93
behandelt. Danach wurden 10 Teile eines Polyoxyäthylenalkylphenols
zugesetzt und das Äthanol abdestilliert, wobei eine aus dem Pigment und dem oberflächenaktiven
Mittel bestehende Mischung erzielt wurde. Wenn dieses Produkt Viskosc-Spinnlösungen
zugesetzt wird, können geeignete gefärbte Spinnlösungen erzielt werden.
Zu 150 Teilen Methanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril und 8.4 Teile Kobaltchlorid
gegeben. Nachdem 10 Teile Natriumhydroxyd und 2 Teile Triethanolamin langsam dem Gemisch zugesetzt
worden waren, wurden 2 Teile Polyoxyäthylenalkylphenol
zugegeben. Die Umsetzung wurde durch 5stündiges Rühren des Gemisches und darauffolgendes
ISstiindiges Rühren unter Rückfluß durchgeführt.
Dann wurde das Gemisch auf 40°C abgekühlt und dann 20 Teile 98°'oige Schwefelsäure langsam tropfenweise
zu den Gemisch zugesetzt, das 1 Stunde lang unter Rückfluß gerührt wurde. Danach wurde das
Rcaklionsgemisch in der im Beispiel 93 beschriebenen Weise behandelt und anschließend dem Gemisch
3 Teile Sorbitandiestcr und 2 Teile Trioxystearinsäureglyccrid
zugesetzt und zur Entfernung des Methanols unter vermindertem Druck destilliert und getrocknet.
Es wurde eine Masse erhalten, die aus dem Pigment und dem oberflächenaktiven Mittel bestand. Wenn dieses
Produkt zusammen mit anderen Additives natürlichem ίο Kautschuk zugesetzt und auf einer Mischwalze eingemischt
wurde, zeigte es eine höhere Abbaubeständigkeit als das konventionelle Pigment. Es ist daher zum
Färben von Kautschuk geeignet.
B e i s ρ i e 1 97
Zu 150 Teilen Äthanol wurden unter Rühren 32Teile
Phthalodinitril und 8,4 Teile Cuprichlorid gegeben. Dann wurden dem Gemisch langsam 5,8Teile Natriumcarbonat
und 2 Teile Natriumhydroxyd zugesetzt. Die Umsetzung wurde durch 5stündiges Rühren des Gemisches
und anschließendes lOstündiges Rühren unter Rückfluß durchgeführt. Das Reaktionsgemisch wurde
auf 60 C abgekühlt. Danach wurden 15 Teile 98°/„ige
Schwefelsäure langsam und tropfenweise dem Gemisch zugegeben, das dann unter Rückfluß eine halbe Stunde
gerühn wurde. Danach wurde das Reaktionsgemisch in der if :\ Beispiel 93 beschriebenen Weise behandelt
und anschließend 5 Teile Polyoxyäthylenalkylphcnoläthcr zugesetzt. Durch Destillieren des erhaltenen Gemisches
unter vermindertem Druck zur Entfernung von Äthanol wurde eine Masse erhalten, die das Pigment
und das oberflächenaktive Mittel enthielt.
Da dieses Produkt in öligen Trägermedien dispcrgicrbar
ist. eignet es sich zur Verwendung für Lacke.
zum Bedrucken von Fasern, Kunststoffen, Kautschuk und für den Offsetdruck, wenn es in Form einer Dispersion
in Alkohol, Benzol, Toluol, Ketonen u. dgl. angewendet wird.
Zu 100 Teilen Methanol wurden unter Rühren 32 feile Phthalodinitril und 8,4 Teile Cuprichlorid
gegeben. Das Gemisch wurde 3 Stunden gerührt. Danach wurden langsam 7,5 Teile Kaliumhydroxyd
zugesetzt und die Umsetzung durch Rühren des Gemisches
bei einer Temperatur von 40r C während einer Stunde und darauffolgendes Rühren unter Rückfluß
während 10 Stunden fortgesetzt. Nachdem 1^0 Teile
98°.'„iger Schwefelsäure langsam tropfenweise zuge-
setzt worden waren, wurde das Gemisch erneut 1 Stunde und dann eine halbe Stunde unter Rückfluß
gerührt. Nach dem Filtrieren wurde das erzielte Produkt mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden
37,6 Teile des stabilen Kupferphthalocyaninbisulfats erhalten.
Zu 100 Teilen Äthanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril und 8.4 Teile Cuprichlorid
zugesetzt. Das Gemisch wurde 1 Stunde gerührt. Dann wurden langsam 8 Teile Natriumcarbonat und 4 Teile
Natriumhydroxyd zugegeben und die Umsetzung fortgesetzt, indem das Gemisch 3 Stunden bei einer
Temperatur von 400C und danach 10 Stunden unter Rückfluß gerührt wurde. Dann wurden 82 Teile
98°/0iger Schwefelsäure langsam und tropfenweise zugesetzt
und das Gemisch eine weitere Stunde und danach noch eine halbe Stunde unter Rückfluß gerührt.
Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 36,2 Teile
des stabilen Kupfcrphthalocyaninbisulfats erhalten wurden.
Beispiel lOÜ
Zu 100 Teilen Äthanol wurden unter Rühren 32Teile Phl^alodinitril und 8,4 Teile Nickelchlorid gegeben.
Das Gemisch wurde I Stunde gerührt. Dann wurden 5,8 Teile Natriumhydroxyd und 2 Teile Triäthanolamin
dem Gemisch langsam zugesetzt und die Reaktion fortgeführt, indem das Gemisch 5 Stunden bei einer
Temperatur von 40°C und danach 15 Stunden unter Rückfluß gerührt wurde. Dann wurden 125 Teile
98n/„iger Schwefelsäure langsam und tropfenweise zugesetzt,
das Gemisch erneut 1 Stunde und dann eine halbe Stunde unter Rückfluß gerührt. Nach dem
Filtrieren wurde das erhaltene Produkt mit Wasser
gewaschen und getrocknet, wobei 35,0 Teile des Nickelphthalocyaninbhulfats
erhalten wurden.
Zu 120 Teilen Methanol wurden unter Rühren 32 Teile Phthalodinitril und 8,3 Teile Kobaltchlorid
gegeben. Das Gemisch wurde eine halbe Stunde gerührt. Dann wurden dem Gemisch langsam 8 Teile
Kaliumhydroxyd zugesetzt und die Umsetzung fortgeführt, indem das Gemisch 2 Stunden bei einer Temperatur
von 400C und danach 10 Stunden unter Rückfluß gerührt wurde. Nachdem 115 Teile 98°/oiger Schwefelsäure
langsam und tropfenweise zugesetzt worden waren, wurde das Gemisch erneut 1 Stunde und dann
eine halbe Stunde unter Rückfluß gerührt. Nach der Filtration wurde das erhaltene Produkt mit Wasser
gewaschen und getrocknet, wobei 35,2 Teile Kobaltphthalocyaninbisulfat erhalten wurden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
•9 628/17t
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen eines Metall- 5
phthalocyaninpigments durch Umsetzen eines Dinitrils
mit einem Metall bzw, einer Metallverbin-
dung, dadurch gekennzeichnet, daß Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren
man 1 MoI ortho-Dinitril der allgemeinen Formel zum Herstellen von Metallphthalocyaninpigmenten
ίο durch Umsetzen eines Dinitrils mit eine,ii Metall bzw.
einer Metallverbindung. Von Pigmenten des Phthalo-
s M cyanintyps sind bereits Metallphthalocyanin- und
! CN halogensubstituierte Metallphthalocyaninpigmente be-
A j kannt, zu denen Kupferphthalocyanin als wertvollstes
χ ^N 15 Hauptglied der Gruppe gehört. Diese Pigmente haben
iy\ blaue bis grüne Farbtöne und werden auf Grund ihrer
ausgezeichneten Lichtechtheit und Beständigkeit gegen Wärme und verschiedene Chemikalien im weitem Maß
als Farbstoffe für verschiedene Gegenstände benutzt.
in der A einen Benzol- oder Naphthalinrest, X ein 20 So finden sie beispielsweise weitverbreitete Verwendung
Halogen- oder Wasserstoffatom und η eine ganze als Farbstoffe für Druckfarbe, Anstrichmittel, synthe-Zahl
von 1 bis 4 bedeuten, mit pulverförmigem tische Harze, Webstoffe, Schreibwaren u. dgl. und
Cu, Zn, Sn, Pb, V, Cr1 Mo, Mn, Fe, Co, Ni, Pd unterliegen einer ständig wachsenden Nachfrage,
oder Pt oder bestimmten Verbindungen dieser Zu den Pigmenten des Phthalocyanintyps, die diese
Metalle bei einer Temperatur zwischen Raum- 15 bekannt guten Eigenschaften aufweisen und für einen
temperatur und 1000C in Gegenwart von 0,1 bis weiten Bereich von Anwendungszwecken geeignet sind,
2 Mol eines Hydroxids, Oxids, Peroxids, oder gehören Metailphthalocyaninpigmente, die nach den
Carbonats eines Alkali- oder Erdalkalimetalls und folgenden bekannten Phthalodinitrilmethoden hereines
üblichen Hydroxylgruppen enthaltenden hy- gestellt werden.
drophilen, organischen Lösungsmittels, gegebenen- 30 Es war bereits bekannt, Vorstufen für Phthalofalls
mit einem hydrophoben, aromatischen Lö- cyaninpigmente durch Umsetzen von Phthalonitril und
sungsmittel im Gtmisch umsetzt. Kupfersalz in Gegenwart eines wasserlöslichen organi-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- sehen Lösungsmittels und eines Oxydationsmittels herzeichnet,
daß man das Reaktionsgemisch un- ' zustellen(USA.-Patentschriften 2772283und2782207).
mittelbar nach der Kondensation ohne vorheriges 35 Das gewünschte Phthalocyaninpigment kann aus die-Isolieren
mit Schwefelsäure behandelt und danach sem Vorprodukt in einer zweiten Stufe durch Behanüberschüssige
Schwefelsäure entfernt. dein mit einem Reduktionsmittel hergestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Bei diesem bekannten Verfahren ist es in jedem Fall
zeichnet, daß man pro Mol des ortho-Dinitrils erforderlich, in einem Zweistufenprozeß zunächst ein
mindestens 0,25 Mol des Metalls oder der Metall- 40 Zwischenprodukt herzustellen und dieses dann in das
verbindung und 0,1 bis 2 Mol des alkalischen gewünschte Produkt überzuführen. Aus den speziellen
Mittels verwendet. Reaktionsbedingungen zur Herstellung eines solchen
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Phthalocyanin-Vorprodukts konnte daher nicht auf die
zeichnet, daß man die Kondensation in Gegenwart Bedingungen eines einstufigen Verfahrens zur Hersteleiner
Menge von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, be- 45 lung eines Metallphthalocyaninpigments geschlossen
zogen auf das ortho-Dinitril, an Ammonium- werden. Bei dem bekannten Verfahren ist von vornchlorid,
Ammoniumnitrat, Ammoniumsulfat, Am- herein ein kompliziertes und aufwendigeres Herstelmoniumpersulfat,
Ammoniumorthophosphat, lungsverfahren erforderlich als bei einer einstufigen Ammoniummetaphosphat, Ammoniumpyrophos- Herstellung des gewünschten Pigments. Außerdem ist
phat, Ammoniumcarbonat, Ammoniumbicarbonat. 50 es für das bekannte Verfahren wesentlich, daß Ammo-Ammoniumformiat,
Ammoniumacetat, Ammo- niak, ein Oxydationsmittel, ein Katalysator und darübei
niumpropionat, Ammoniumeitrat oder Ammo- hinaus ein Reduktionsmittel angewendet werden
niumoxalat durchführt. Wenn in einer zweiten Stufe aus den bekanntermaßer
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- hergestellten Vorstufen der Phthalocyaninpigmente die
zeichnet, daß man die Kondensation in Gegenwart 55 gewünschten Pigmente hergestellt werden sollen, is
eines Gemisches aus dem hydrophilen, Hydroxyl- darüber hinaus die Anwendung einer relativ höhet
gruppen enthaltenden organischen Lösungsmittel Temperatur erforderlich, obwohl von der bereits vorge
und Benzol, Toluol, Xylol, Naphthalin, Mono- bildeten Vorstufe ausgegangen wird;
chlorbenzol, Dichlorbenzol, Trichlorbenzol, Chlor- Nach einem weiteren bekannten Verfahren (USA. naphthalin,- Nitrobenzol, Chlornitrobenzol oder 60 Patentschrift 2 485 168) werden metallfreie Phthalo Nitrotoluol durchführt. cyanine durch Umsetzen eines ortho-Arylendinitrils ii
chlorbenzol, Dichlorbenzol, Trichlorbenzol, Chlor- Nach einem weiteren bekannten Verfahren (USA. naphthalin,- Nitrobenzol, Chlornitrobenzol oder 60 Patentschrift 2 485 168) werden metallfreie Phthalo Nitrotoluol durchführt. cyanine durch Umsetzen eines ortho-Arylendinitrils ii
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Gegenwart von Piperidin oder einem Pipecolin sowi
zeichnet, daß man dem Reaktionsgemisch nach in Gegenwart von Äthylenglykol und eines Alkalime
der Kondensation ein oberflächenaktives Mittel tallcarbonats hergestellt. Dieses bekannte Verfahre!
Zusetzt. 65 führt in jedem Fall zu einem metallfreien Phthalc
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch cyanin und wird bei relativ hohen Temperaturen vo
gekennzeichnet, daß man das Hydroxylgruppen vorzugsweise 160 bis 180°C durchgeführt. Aus de
enthaltende hydrophile, organische Lösungsmittel Bedingungen eines derart speziellen Verfahrens, für da
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702006663 DE2006663A1 (en) | 1970-02-13 | 1970-02-13 | Metal phthalocyanine pigment prepn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702006663 DE2006663A1 (en) | 1970-02-13 | 1970-02-13 | Metal phthalocyanine pigment prepn |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2006663A1 DE2006663A1 (en) | 1971-08-26 |
DE2006663B2 DE2006663B2 (de) | 1973-11-15 |
DE2006663C3 true DE2006663C3 (de) | 1974-07-11 |
Family
ID=5762218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702006663 Granted DE2006663A1 (en) | 1970-02-13 | 1970-02-13 | Metal phthalocyanine pigment prepn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2006663A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3538104C2 (de) * | 1984-11-06 | 1993-11-25 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Metallphthalocyaninen |
DE4234711A1 (de) * | 1992-10-15 | 1994-05-05 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Metallphthalocyaninen durch Umsetzen von ortho-Dinitrilen mit Metallkomplexen |
-
1970
- 1970-02-13 DE DE19702006663 patent/DE2006663A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2006663A1 (en) | 1971-08-26 |
DE2006663B2 (de) | 1973-11-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2006707C3 (de) | ||
DE2742066A1 (de) | Kupferphthalocyanin-pigmentzusammensetzungen und verfahren zu deren herstellung | |
DE69819578T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Antimonat-Katalysatoren zur (Amm)oxidation von Alkanen und Alkenen | |
EP1767586A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Metall-Verbindungen einer Azo-Verbindung unter Anwendung eines mehrstufigen Temperungsverfahren | |
DE2006663C3 (de) | ||
DE2206611A1 (de) | Farbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung | |
CH629185A5 (de) | Verfahren zur herstellung des monoalkalimetallsalzes von 8-amino-1-naphthol-3,6-disulfonsaeure. | |
DE2906749A1 (de) | Verfahren zur herstellung von phthalocyaninpigmenten, die dabei erhaltenen pigmente und ihre verwendung | |
DE2837731A1 (de) | Verfahren zur herstellung von pigmentformen des perylen-3,4,9,10-tetracarbonsaeurediimids mit hoher lasur und brillanz | |
DE2753008A1 (de) | Pigmentzusammensetzungen | |
DE2509407A1 (de) | Verfahren zur herstellung mehrfach halogenierter phenole | |
CH496787A (de) | Verfahren zur Herstellung von Pigmentzubereitungen | |
DE2635214C2 (de) | In Wasser leicht dispergierbare Zubereitungen von Phthalocyaninen, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE2705107C2 (de) | ||
DE2159912A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Phthalocyaninpigmenten | |
DE2811539A1 (de) | Verfahren zur konditionierung eines phthalocyaninpigments | |
EP0069895B1 (de) | Verfahren zur Konditionierung eines Pigments | |
DE69613427T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Phthalocyaninpigments | |
DE2136767C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kupferphthalocyanin-Pigments | |
DE2726682C3 (de) | Verfahren zur direkten Herstellung von Perylen-S^AlO-tetracarbonsäure-NJS'-dimethylimid in Pigmentform | |
DE2500213A1 (de) | Verfahren zum faerben einer waermehaertbaren kunststoffzubereitung | |
EP0012369B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von lasierenden Pigmentformen des Indanthrons und des chlorierten Indanthrons | |
CH567555A5 (en) | Metal phthalocyanine pigment prepn | |
DE102008040930B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von dotierten Vanadiumoxid-Nanoröhren | |
DE3405285A1 (de) | Verfahren zur herstellung leicht dispergierbarer, farbstarker, pulverfoermiger alkaliblaupigmente |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |