DE3405285A1 - Verfahren zur herstellung leicht dispergierbarer, farbstarker, pulverfoermiger alkaliblaupigmente - Google Patents

Verfahren zur herstellung leicht dispergierbarer, farbstarker, pulverfoermiger alkaliblaupigmente

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DE3405285A1 DE19843405285 DE3405285A DE3405285A1 DE 3405285 A1 DE3405285 A1 DE 3405285A1 DE 19843405285 DE19843405285 DE 19843405285 DE 3405285 A DE3405285 A DE 3405285A DE 3405285 A1 DE3405285 A1 DE 3405285A1
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Description

  • Verfahren zur Herstellung leicht dispergierbarer, farbstarker, pulver-
  • förmiger Alkaliblaupigmente Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung leicht dispergierbarer, farbstarker Alkaliblaupigmente und die nach dem Verfahren erhaltenen Pigmente.
  • 11Alkaliblau>' ist schon lange bekannt. In Form des inneren Salzes wird es als Pigment für Druckfarben in großem Umfang angewendet.
  • "Alkaliblau" entspricht der folgenden allgemeinen Formel in der R unabhängig voneinander Wasserstoff, Chlor, Brom, C1- bis C4-Alkyl, C1- bis C4-Alkoxy, Nitro, Amino, C1- bis C4-Alkylamino, R1 Wasserstoff oder C1- bis C4-Alkyl, R2 Wasserstoff, C1- bis C4-Alkyl, Chlor, Brom oder -SO,H und R3 Wasserstoff oder gegebenenfalls durch R substituiertes mienylbc R2 iertes Phenyl bedeuten. R2 ist vorzugsweise Wasserstoff oder C1- bis C4--Alkyl.
  • Da die Pigmente der Formel I sehr stark polar und hydrophil sind, werden beim Trocknen der Preßkuchen harte, nicht mehr dispergierbare Agglomerate und Aggregate erhalten. Hinzu kommt noch, daß wegen der extrem feinen Pigmentteilchen, starke Wasserstoffbindungen an der Oberfläche vorhanden sind. Hierdurch ist es schwierig, eine für den Druck geeignete Farbe durch Anreiben des trockenen Pigments in für diesen Zweck geeigneten Bindemitteln bzw. Bindemittellösungen auf dem Dreiwalzenstuhl herzustellen.
  • Diese Schwierigkeiten sind dem Fachmann bekannt (E.K. Fischer in Am. Inkmaker 23 (1945), Nr. 12; G.R. Buckwalter in T.C. Patton, Pigment Handbook, Vol. 1, S. 620, John Wiley & Sons, New York 1973).
  • Aus diesem Grund wurden für die Verarbeitung von "Alkaliblaupigmenten" andere Verfahren entwickelt, z.B. das Flush-Verfahren. Hierbei wird das wasserfeuchte Pigment, z.B. in Form des Preßkuchens durch Mischen oder Kneten unter Benetzung durch die organische Phase in das gewünschte Gemisch Bindemittel/Lösungsmittel überführt. Die erhaltene "Flushpaste" kann direkt zur Herstellung von Druckfarben verwendet werden. Die nach dem Flush-Verfahren erhaltene Paste enthält in der Regel 35 bis 40 Gew.% Pigment. Nachteilig beim Flush-Verfahren ist, daß für eine große Produktion an Pigmentpasten, große und damit teure Kneter erforderlich sind und daß die Produktion der Paste diskontinuierlich erfolgt. Hieraus resultieren hohe Herstellkosten. Ein weiterer Nachteil der Flushpasten ist der hohe (60 bis 65 Gew.%) Anteil an Bindemittel und Lösungsmittel, da diese mit anderen (weiteren) zur Herstellung der Druckfarben verwendeten Bindemitteln undloder Lösungsmitteln verträglich sein müssen. Weitere Schwierigkeiten treten auf, um die für die Anwendung erforderliche Farbstärke, Viskosität und Zügigkeit in den fertigen Druckfarben einzustellen.
  • Aus diesem Grund wurde versucht, höher konzentrierte Zubereitungen von Alkaliblau herzustellen, die im breiteren Umfang angewendet werden können. So sind Zubereitungen, die 10 bis 70 Gew.% eines oder mehrerer natürlicher und/oder synthetischer Harze enthalten, bekannt, die nach dem Trocknen leicht dispergierbare Pigmentpulver geben, die nach dem Anrelben Druckfarben mit hoher Farbstärke und hervorragender Kornweichheit liefern.
  • In der US-PS 4 032 357 wird die Herstellung von pulverförmigen Alkaliblauzubereitungen durch gemeinsame Fällung des Pigments und einem anionischen organischen Dispergiermittel, das mindestens 8 C-Atome aufweist und das in der sauren Form in Wasser nicht löslich ist, und folgender Zugabe eines hydrophoben Öls zu der Fällung oder des Preßkuchens der Fällung, beschrieben.
  • Aus der US-PS 3 925 094 sind Zubereitungen bekannt, die durch Fällen einer Lösung von Alkaliblau und einem mit Säure fällbaren Harz in einem bis unter 50"C flüssigen aromatischen Amin durch Austragen in wäßriger Säure erhalten werden. Die Zubereitungen sind leicht dispergierbar und zeigen hohe Farbstärke.
  • In der US-PS 3 635 745 wird. die Herstellung pulverförmiger Alkaliblauzubereitungen durch gemeinsame Fällung einer alkalischen Lösung, die Alkaliblau und ein saures Harz enthält, mit Säure, beschrieben.
  • Aus der US-PS 4 189 328 ist bekannt, Zubereitungen von Alkaliblau durch Fällen einer alkalischen Lösung von Alkaliblau und einem Phenol, das in Wasser bei pH<5 unlöslich ist und einen Schmelzpunkt von> 35"C hat, mit Säure (pH<5) herzustellen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, pulverförmiges Alkaliblau herzustellen, das in den üblicherweise zur Herstellung von Offsetdruckfarben verwendeten Bindemitteln oder Bindemittellösungen leicht dispergierbar ist und das eine gute Kornweichheit aufweist.
  • Es wurde gefunden, daß man pulverförmige, leicht dispergierbare farbstarke Alkaliblaupigmente durch Fällen einer wäßrigen Lösung von Alkaliblau mit Mineralsäure erhält, wenn man entweder das Pigment in Gegenwart von (1) primären, sekundären oder tertiären aliphatischen Aminen, die mindestens ein C10- bis C20-Alkyl und/oder C8- bis C20-Alkoxy-C2- bis -C4--alkyl tragen, (2) N-C8- bis C20-Alkylamino-C2- bis -C8-alkansäure, (3) Diaryl- oder Triarylaminen, (4) sauren oder neutralen Phosphorsäureestern auf der Basis Fettalkohol, Fettalkoholalkoxylat, Polypropylenglykol, Polyethylenglykol oder Blockcopolymeren auf der Basis von Propylenoxid und Ethylenoxid, (5) Schwefelsäurehalbestern auf der Basis von C10- bis C20-Fettalkoholen, Fettalkoholethylenoxidaddukten oder C5- bis C20-Alkylphenolethylenoxidaddukten, (6) C8- bis C20-Alkan- oder -Alkensulfonsäuren, C6- bis C20-Alkylbenzolsulfonsäuren, C1- bis C20-Alkylnaphthalinsulfonsäuren oder von Di-C6-bis C20-Alkylsulf imiden, (7) Ethylenoxidaddukten auf der Basis von C1- bis C20-Alkylphenolen, c8-bis C20-Alkanolen oder C10- bis C20-Alkylaminen, wobei die Addukte mindestens 5 Ethylenoxidreste enthalten, (8) Propylenglykolen oder von Blockcopolymeren auf der Basis von Alkandiolen oder -polyolen mit 2 bis 5 Hydroxylgruppen und 2 bis 8 C-Atomen mit Propylenoxid und Ethylenoxid oder von Gemischen dieser Mittel bei Temperaturen von 50 bis 1000C fällt oder das Pigment allein bei 50 bis lOOC fällt und dann zu der warmen Pigmentsuspension unter Durchmischen mindestens eines der unter (1) bis (8) genannten Mittel zugibt, wobei der pH-Wert in der Suspension am Ende der Fällung bzw. vor der Isolierung 0,8 bis 5 beträgt, und anschließend das Pigment isoliert, wäscht und trocknet.
  • Nach dem Verfahren erhält man ein sehr farbstarkes Alkaliblaupigment, das in den zur Herstellung von Offsetdruckfarben verwendeten Bindemitteln bzw. Bindemittellösungen sehr leicht dispergierbar ist und das sehr kornweich ist.
  • Überraschend war, daß man leicht dispergierbare Alkaliblaupigmente ohne Belegung mit einem Harz und/oder einer hydrophoben Ölphase allein durch Fällung in Gegenwart von anionischen oder nicht ionischen Hilfsmitteln oder mit Gemischen dieser Mittel erhalten kann. Uberraschend war auch, daß bei einem Teilder Mittel, in deren Gegenwart die Fällung des Pigments erfolgt, keine Wirkung als Dispergiermittel bekannt war. Andererseits zeigen als sehr wirksame Dispergiermittel bekannte Verbindungen keine Wirkung.
  • Das Verfahren kann nach zwei Varianten durchgeführt werden: (A) man löst das bei der Synthese anfallende Alkaliblau in wäßrigem Alkalihydroxid bei Temperaturen von 60 bis 1000C, vorzugsweise von 85 bis 100"C, gibt mindestens eines der unter (1) bis (8) genannten Mittel zu dieser Lösung und läßt dann die Säure in die alkalische Lösung oder die alkalische Lösung in die Säure einfließen. Die Säuremenge muß so bemessen sein, daß die Suspension am Ende der Fällung einen pH-Wert von 0,8 bis 5 aufweist. Vorzugsweise wird so viel Säure verwendet, daß der pH-Wert am Ende 0,8 bis 3 beträgt.
  • Man kann aber auch so verfahren (Variante B), daß man zunächst das Pigment aus der alkalischen Lösung fällt und dann die warme Suspension mit einem der unter (1) bis (8) genannten Mittel oder einem Gemisch davon versetzt.
  • Die Isolierung des Pigments erfolgt in beiden Fällen in der gleichen üblichen Weise.
  • Das Verfahren (A) kann noch weiter variiert werden, z.B. kann das Mittel (1) bis (8) in der Säure vorgelegt oder zusammen mit der Säure zugegeben werden. Eine weitere Variante besteht darin, daß das Mittel sowohl in der alkalischen Lösung als auch in der Säure enthalten sein kann.
  • Die wäßrige alkalische Lösung von Alkaliblau weist in der Regel einen pH-Wert von 12 bis 13 auf. Die Konzentration der Lösung liegt vorteilhafterweise bei 4 bis 10 Gew.% Alkaliblau gerechnet trocken.
  • Bei der Variante (A) wird mindestens eines der Mittel (1) bis (8) dann zu der alkalischen Lösung gegeben. Die Temperatur liegt im allgemeinen bei 60 bis 10000.
  • Die Fällung erfolgt bei Temperaturen von 50 bis 100°C, vorzugsweise bei 60 bis 90"C. Anschließend wird die Suspension auf 60 bis 95, vorzugsweise auf 85 bis 95"C erwärmt und gegebenenfalls bis zu 1 Stunde bei dieser Temperatur gehalten und dann heiß filtriert. Das Filtergut wird dann warm gewaschen und getrocknet.
  • Die Trocknung erfolgt vorteilhafterweise unter vermindertem Druck bei 45 bis 80oC. Das Trockengut kann dann noch gemahlen werden.
  • Als Ausgangsprodukt kommt das nach bekannten Verfahren erhältliche rohe Alkaliblau in Form des wäßrigen Preßkuchens in Betracht.
  • Alkaliblau kann durch Umsetzen von Parafuchsin mit Anilin und folgender Sulfonierung mit Schwefelsäure hergestellt werden. Durch Austragen in Wasser wird das rohe Alkaliblau gefällt.
  • Nach einem anderen Verfahren erhält man Alkaliblau durch Umsetzen einer Aluminium- oder Eisentrihalogenidkomplexverb indung eines 4,4' , 4"-Trihalogentriphenylmethylhalogenids mit Anilinen und folgender Sulfonierung (DE-PS 1 644 619; DE-OS 25 45 649 und DE-OS 27 53 072).
  • Mit gleichem Erfolg kann Alkaliblau verwendet werden, das nach dem Verfahren der EP-A-60 428 erhalten wird. Bei diesem Verfahren wird eine Aluminium- oder Eisentrihalogenidkomplexverbindung eines 4,4',4"-Trihalogentriphenylmethylhalogenids zuerst mit einer Aminobenzolsulfonsäure oder Naphthylaminsulfonsäure und dann mit einem oder mehreren Anilinen unter Austausch der 4-stSndigen Halogenatome umgesetzt.
  • Als Mittel, in deren Gegenwart die Fällung des Alkaliblaupigments erfolgt oder die nach der Fällung der Pigmentsuspension zugegeben werden, kommen in Betracht: (1) primäre, sekundäre und tertiäre aliphatische Amine, die mindestens ein C10- bis C20-Alkyl und/oder mindestens ein C8- bis C20-Alkoxy-C2-bis -C4-alkyl tragen; (2) N-C8- bis C20-Alkylamino-C2- bis -C8-alkansäuren; (3) Diaryl- und Triarylamine; (4) saure und neutrale Phosphorsäureester auf der Basis von C3- bis C18--Alkanolen von Fettalkohol-EO-Addukten, Fettalkohol-PO/EO-Addukten, Polypropylenglykol, Polyethylenglykol und Blockcopolymeren mit Ethylenoxid (EO) und Propylenoxid (EO); (5) Schwefelsäurehalbester auf der Basis von C10- bis C20-Fettalkoholen und C5- bis C20-Alkylphenol-EO-Addukten; (6) C8- bis C20-Alkan- und -Alkensulfonsäuren, C6- bis C20-Alkylbenzolsulfonsäuren, C1- bis C20-Alkylnaphthalinsulfonsäuren und Di-C6- bis C20-Alkylsulfimid; (7) Ethylenoxidaddukte von C1- bis C20-Alkylphenolen, C8- bis C20-Alkanolen (Fettalkoholen) und C10- bis C20-Alkylaminen, wobei die Addukte im Mittel mindestens 5 Mol EO je Mol enthalten; (8) Polypropylenglykol oder Blockcopolymere auf der Basis von Alkandiolen und Alkanpolyolen mit 2 bis 5 Hydroxylgruppen und 2 bis 8 C-Atomen mit PO und EO oder deren EO-Addukte; oder Gemische dieser Mittel.
  • Im einzelnen sind z.B. zu nennen: (1) a) primäre Mine: Decylamin, Dodecylamin, Tridecylamin, Tetradecylamin, Hexadecylamin, Octadecylamin, 2-0ctoxyethylamin, 3-Octoxypropylamin, 3(2'-Ethylhexoxy)-propylamin, 3-Decoxypropylamin, 3-Dodecoxypropylamin, 3-Tetradecoxypropylamin, 3-Octadecoxypropylamin, 3-Hexadecoxypropylamin und die entsprechenden 2-Alkoxyethylamine, Talgfettamin, Cocosfettamin, Sojamin; b) sekundäre und tertiäre Amine: vorzugsweise Mono-N- und Di-N,N-Cl- bis -C4-Alkyl-N-C10- bis -C20-alkylamine oder -N-(C8- bis -C20-alkoxy-C2- bis -C4-alkyl)-amine: N-Methyloctadecylamin, N,N-Dimethyloctadecylamin, N,N--Diethyloctadecylamin, N,N-Di-propyloctadecylamin, N,N-Dimethylhexadecylamin, N,N-Dimethyltetradecylamin, N,N-Dimethyl-dodecylamin, N,N-Dimethyl--3-octadecoxypropylamin; N, N-Diethyl-3-octadecoxypropylamin, N,N-Dibutyl--3-octadecoxypropylamin, N,N-Dimethyl-3-hexadecoxypropylamin, N,N-Dimethyl-3-tetradecoxypropylamin, N,N-Dimethyl-3-dodecoxypropylamin, N,N-Dimethyi-3-decoxypropylamin, N,N-Dimethyl-3-octoxypropylamin, N,N-Dimethyl--3(2 -ethylhexoxy)-propylamin oder technische Gemische wie Dicocosfettamin.
  • (2) Alkylaminoalkansäuren: vorzugsweise N-C8- bis C18-Alkylamino-buttersäuren wie N-C18-Alkylaminobuttersäure, N-C16-Alkylaminobuttersäure, N-Cocosfe tt-ß-aminobuttersäure, N-C14-Alkylaminobuttersäure, N-C12-Alkylaminobuttersäure, N-C10-Alkylaminobuttersäure, C-C8-Alkylaminobuttersäure.
  • (3) Diaryl- und Triarylamine: Diphenylamin, N-Methyldiphenylamin, N-Ethyldiphenylamin, N-4-Methylphenylanilin, N-4-Methoxyphenylanilin, Triphenylamin, N-Ph enyl-naphthylamin.
  • (4) a) Neutrale Phosphorsäureester: Tri-C3- bis C18-alkylphosphate, wie Tri-n-propylphosphat, Tributylphosphat, Trthexylphosphat, Trioctylphosphat, Trinonylphosphat, Tridecylphosphat, Tridodecylphosphat, Tritetradecylphosphat, Trlhexadecylphosphat und Trioctyldecylphosphat, wobei diese Ester vorzugsweise zusammen mit nichtionischen Hilfsmitteln (7) angewendet werden.
  • (4) b) Saure Phosphorsäureester auf der Basis Oxoalkohol-Fettalkoholalkoxylate wie Fettalkohol-EO- und -PO/EO-Addukte, Polypropylenglykol, Polyethylenglykol und PO/EO-Blockcopolymeren: Mono- und Diester der Phosphorsäure mit Umsetzungsprodukten von C8- bis C20-Alkanolen mit EO, PO oder PO+E0 wie C8- bis C12-Oxoalkohole (Gemisch) mit 2 bis 50, vorzugsweise 2 bis 20 Mol EO je Mol Alkohol, Dodecanol + 3 bis 5 EO, n- und i-Decanol + 3 bis 5 EO, C12-C16-Alkanolgemische + 3 bis 20 EO, C16-Alkanol mit 3 bis 20 EO: Stearylalkohol + 3 bis 20 EO, Myristylalkohol + 3 bis 20 EO, Cocosfettalkohol + 3 bis 20 EO; C8- bis C12-Oxoalkohol + 3 bis 20 PO; C11- bis C16-Alkanolgemisch + 3 bis 20 PO; C8-C12-Oxoalkoholgemisch + 3 bis 10 PO dann + 5 bis 25 EO; C13-C15-0xoalkoholgemisch + 3 bis 10 PO dann mit 5 bis 25 EO; n- und i-Decanol + 3 bis 10 PO + 5 bis 25 EO; Dodecanol + 3 bis 10 PO + 5 bis 25 EO; C16-Fettalkohol + 3 bis 10 PO + 5 bis 25 EO; Myristylalkohol + 3 bis 10 PO + 5 bis 25 EO; Cocosfettalkohol + 3 bis 10 PO + 5 bis 25 EO, Stearylalkohol + 3 bis 10 PO + 5 bis 25 EO.
  • Die sauren Phosphorsäureester enthalten 1 oder 2 dieser Reste und sind in der Regel Gemische aus den Mono- und Diestern.
  • (5) Schwefelsäurehalbester von Fettalkoholen mit 10 bis 20 C-Atomen, deren EO-Addukte und von C5- bis C20-Alkylphenol-EO-Addukten: Stearylalkoholsulfat, Palmitinalkoholsulfat, C11-C13-Alkanolsulfate, Cocosfettalkoholsulfat, Dodecylalkoholsulfat, C13-C15-Fettalkoholsulfat, Schwefelsäurehalbester von C12-C14-Fettalkohol + 2 bis 10 (insbesondere 2 bis 6) EO, Stearylalkohol + 2 bis 6 EO, Palmitinalkohol + 2 bis 6 EO, Cocosfettalkohol + 2 bis 10 EO, Dodecanol + 2 bis 10 EO, C11-C13-Oxoalkohol + 2 bis 6 EO, Schwefelsäurehalbester von Addukten von 2 bis 10 EO an flexylphenol, n- und i-Octylphenyl, i-Nonylphenol, Decylphenol, Dodecylphenol, Tetradecylphenol, Hexadecylphenol, Octadecylphenol, an Gemischen aus c8/ cl 1-Alkylphenolen.
  • (6) Alkan- und Alkensulfonsäuren, Alkylbenzol- und Alkylnaphthalinsulfon-Säuren: n- und i-Octansulfonsäure, Nonansulfonsäure, Decansulfonsäure, Dodecansulfonsäure, Tridecansulfonsäure, Tetradecansulfonsäure, Hexadecansulfonsäure, Octadecansulfonsäure; Hexylbenzolsulfonsäure, Octylbenzolsulfonsäure, Nonylbenzolsulfonsäure, Decylbenzolsulfonsäure, Dodecylbenzolsulfonsäure, Tridecylbenzolsulfonsäure, Tetradecylbenzolsulfonsäure, Hexadecylbenzolsulfonsäure, Octadecylbenzolsulfonsäure, 1- und 2-Naphthalinsulfonsäure, säure, n- und i-Butylnaphthalinsulfonsäure, i-Propylnaphthalinsulfonsäure, i-Hexylnaphthaginsulfonsäure, i-0c tylnaphthalinsulfonsäure.
  • (7) EO-Addukte an Alkylphenolen, Fettalkoholen und Alkylaminen: a) als Phenole sind z.B. zu nennen: Hexylphenol, i-Octylphenol, Nonylphenol, Decylphenol, Dodecylphenol, Tridecylphenol, Tetradecylphenol, Rexadecylphenol und Octadecylphenol mit 5 bis 60 EO, vorzugsweise 5 bis 30 Mol EO je Mol Phenol; b) als Fettalkohole kommen z.B. in Betracht: Octanol, Nonanol, Decanol, Dodecanol, Tetradecanol, Tridecanol, Hexadecanol, Octadecanol, C8-Cll-Oxaalkoholgemische, Cll-Cl5-Oxoalkoholgemische, C13-C15-Oxoalkoholgemische, Cocosfettalkohol, Stearylalkohol, Palmitinalkohol mit 5 bis 60 Mol EO, vorzugsweise 5 bis 25 Mol je Mol Alkohol.
  • (8) Polypropylenglykol und EO/PO-Blockcopolymere von Alkandiolen und Alkanpolyolen mit 2 bis 5 Hydroxylgruppen und 2 bis 8 C-Atomen: a) Polypropylenglykol mit mittlerem Molgewicht von 500 bis 5.000; b) EO/PO-Blockcopolymere, die durch Umsetzen von Alkandiolen/Alkanpolyolen mit PO und dann mit EO erhalten werden. Als Alkandiole/-polyole sind z.B. zu nennen: Glykol, Propylenglykol, Butandiol-1,4, -1,2 oder -2,3; Rexandiol-1,6, Octandiol, Glycerin, Butantriol, Trimethylolpropan und Sorbit.
  • Der EO-Gehalt kann zwischen 20 und 70 Gew.X, bezogen auf das Polymere, liegen und das Molekulargewicht zwischen etwa 1.000 und 50.000.
  • Von den unter (1) bis (8) genannten Mitteln sind die der Gruppen (1), (2), (4), (5), (6) und (7) bevorzugt.
  • Von den dort genannten Mitteln sind hervorzuheben: (1.1) C10- bis C20-Alkylamine, N-C1- bis C4-Alkyl-N-C10- bis C20-Alkylamine, Di-N,N-C1- bis C4-alkyl-N-C10- bis C20-Alkylamine; C8- bis C20-Alkoxy-propylamine, Di-N,N-Cl- bis C4-alkyl-N-C8- bis C20-alkoxypropylamine, (2.1) N-C8- bis C20-Alkylaminobuttersären, (4.1) a) neutrale Phosphorsäureester von C3- bis C18-Alkanolen im Gemisch mit nichtionischen EO-Addukten aus der Gruppe (7), (4.1) b) saure Phosphorsäureester auf der Basis von EO- oder von PO-EO--Addukten an C10- bis C20-Alkanolen, (5.1) Schwefelsäurehalbester von E0-Addukten an C10- bis C20-Alkanolen oder an C6- bis C20-Alkylphenolen mit 2 bis 6 Mol EO je Mol,-(6.1) C8- bis C20-Alkylbenzolsulfonsäuren, (7.1) EO-Addukte an C6-C20-Alkylphenolen und C8- bis C20-Alkanolen mit 5 bis 55 Mol EO je Mol Phenol bzw. Alkanol.
  • Weiterhin sind hervorzuheben: (9) Gemische aus sauren Phosphorsäureestern der Gruppe (4)b), vor allem (4.1)b) mit Aminen der Gruppe (1), insbesondere (1.1) und (10) Gemische aus Alkylbenzolsulfonsäuren der Gruppe (6), vor allem (6.1) mit Aminen der Gruppe (1), vor allem der Gruppe (1.1).
  • Besonders bevorzugt sind: (1.2) C14- bis C20-Alkylamine, 3-(C10 bis C20-Alkoxy)-propylamine, wobei die N-Atome der Amine gegebenenfalls durch C1 bis C4-Alkyl, insbesondere durch Methyl oder Ethyl ein- oder zweifach substituiert sind, insbesondere Stearylamin und Di-C1- bis C4-alkyl-stearylamine wie N,N-Dimethyl-und N,N-Diethylstearylamin sowie die unter (2.1), (4.1), (5.1), (6.1), (7.1), (9) und (10) genannten Mittel.
  • Die Mengen an den Mitteln (1) bis (8) oder an den Gemischen dieser Mittel, z.B. (9) und (10), betragen 2 bis 20 Gew.%. Vorzugsweise beträgt der Anteil 3 bis 16, insbesondere 4 bis 13 Gew.%, bezogen auf Alkaliblau.
  • Die Mittel können der alkalischen Lösung des Alkaliblau direkt unter sehr gutem Rühren zugegeben werden. Vorteilhaft ist die Zugabe in Form einer wäßrigen Lösung oder Emulsion. Letztere Art der Zugabe ist vor allem bei der Verfahrensvariante B von Vorteil.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert. Die Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
  • Beispiel 1 75 g eines wasserfeuchten 24 %igen Preßkuchens von Alkaliblau, dargestellt durch Phenylierung von Parafuchsin mit Anilin und anschließender Sulfonierung mit Schwefelsäure, werden in 450 ml Wasser suspenidert. Nach Zugabe von 4,5 g Natriumhydroxid wird die Mischung auf 90 bis 100'C erhitzt, wobei das Pigment in Lösung geht.
  • Die heiße alkalische Lösung läßt man zu einer 60"C warmen Mischung aus 225 ml Wasser, 15 ml 32 %iger Salzsäure und 2 g Diphenylamin zulaufen, erwärmt auf 950C und rührt 10 Minuten bei dieser Temperatur nach. Die Suspension hat pH 1. Das ausgefällte Produkt wird abgesaugt, salzfrei gewaschen und bei 550C im Vakuumschrank getrocknet. Nach dem Mahlen erhält man ein farbstarkes und im Druckfarbenfirnis leicht dispergierbares Pigment.
  • Beispiel 2 75 g eines wasserfeuchten 24 %igen Preßkuchens von Alkaliblau, dargestellt durch Phenylierung von Parafuchsin mit Anilin und anschließender Sulfonierung mit Schwefelsäure, werden wie in Beispiel 1 in Natronlauge gelöst. Man läßt die Lösung auf 65"C abkühlen und fällt das Pigment mit 15 %iger Schwefelsäure aus der alkalischen Lösung bis zu einem pH-Wert von 2,5 aus. Anschließend setzt man der Suspension 2 g Diphenylamin zu, erwärmt auf 95"C und rührt 10 Minuten bei dieser Temperatur nach. Das Produkt wird abgesaugt, salzfrei gewaschen und bei 55"C im Vakuum getrocknet. Man erhält ebenfalls ein farbstarkes und im Druckfarbenfirnis leicht dispergierbares Pigment.
  • Beispiel 3 Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch werden anstelle von Diphenylamin 2 g N,N-Dimethylstearylamin angewendet. Nach dem Isolieren, Waschen und Trocknen erhält man ein farbstarkes und im Druckfarbenfirnis leicht dispergierbares Pigment.
  • Beispiel 4 Es wird wie in Beispiel 2 gearbeitet, jedoch werden anstelle von Diphenylamin 2 g N,N-Dimethylstearylamin verwendet. Man erhält ebenfalls ein farbstarkes und im Druckfarbenfirnis leicht dispergierbares Pigment.
  • Beispiel 5 Es wird nach den Angaben in Beispiel 1 gearbeitet, jedoch werden anstelle von Diphenylamin 2 g Stearylamin verwendet. Man erhält ein farbstarkes und im Druckfarbenfirnis leicht dispergierbares Pigment.
  • Beispiel 6 18 g Alkaliblau in Form des wasserfeuchten 24 Zigen Preßkuchens ( 75 g) werden wie in Beispiel 1 in Natronlauge gelöst. Zu dieser Lösung gibt man eine Mischung aus 1,4 g Triisobutylphosphat, 0,5 g des Anlagerungsproduktes von 20 Mol EO an 1 Mol i-Nonylphenol und 0,2 g des Anlagerungsproduktes von 5 Mol EO an 1 Mol i-Decanol. Die heiße alkalische Mischung läßt man zu 15 ml 32 Ziger Salzsäure in 225 ml Wasser von 650C laufen, erwärmt auf 95-C und rührt 10 Minuten bei 95'C nach. Das ausgefällte Produkt wird abgesaugt, salzfrei gewaschen und bei 55§C im Vakuum getrocknet. Nach dem Mahlen erhält man ein farbstarkes und im Druckfarbenfirnis leicht dispergierbares Pigment.
  • Beispiel 7 18 g Alkaliblau in Form des wasserfeuchten 24 %igen Preßkuchens (- 75 g feucht) werden wie in Beispiel 1 in Natronlauge gelöst. Zu der alkalischen Lösung gibt man 2 g eines sauren Phosphorsäureesters, der als Estergruppe ein Umsetzungsprodukt von Dodecanol mit 3 Mol EO enthält und der im Mittel 1,3 Estergruppen trägt. Man verfährt weiter wie in Beispiel 6 und erhält ein farbstarkes, im Offsetdruckfarbenbindemittel leicht dispergierbares Pigment.
  • Beispiel 8 50 g Alkaliblau, dargestellt nach dem in der EP-A-60 428 beschriebenen Verfahren, werden in einer Mischung aus 6 g Natriumhydroxid und 600 ml Wasser bei 95-C gelöst und zu der alkalischen Lösung eine Mischung aus 3,5 g Triisobutylphosphat, 1 g Umsetzungsprodukt von i-Nonylphenol mit 20 EO und 0,3 g Umsetzungsprodukt von i-Decanol mit 5 EO gegeben. Die heiße alkalische Lösung läßt man zu 20 ml 32 Ziger Salzsäure in 200 ml Wasser von 60iC laufen, erwärmt auf 950C und rührt 10 Minuten bei dieser Temperatur nach. Das ausgefällte Produkt wird abgesaugt, salzfrei gewaschen und bei 55-C im Vakuum getrocknet. Nach dem'Mahlen erhält man ein farbstarkes und im Druckfarbenfirnis sehr leicht dispergierbares Pigment.
  • Beispiel 9 Man verfährt wie in Beispiel 8, gibt jedoch zu der alkalischen Lösung eine Mischung aus 0,7 g Triisobutylphosphat, 0,2 g Nonylphenol/20 EO und 0,1 g i-Decanol/5 EO. Man erhält ein deutlich farbstärkeres Pigment als nach Beispiel 8. Das Pigment hat jedoch eine etwas höhere Dispergierhärte.
  • Beispiel 10 75 g eines wasserfeuchten 24 %igen Preßkuchens von Alkaliblau, dargestellt durch Phenylierung von Parafuchsin mit Anilin und anschließender Sulfierung mit Schwefelsäure, werden in 450 ml Wasser suspendiert. Nach Zugabe von 4,5 g Natriumhydroxid wird die Mischung auf 90 bis 1000C erhitzt, wobei das Pigment in Lösung geht. Anschließend gibt man zu der Lösung ein 1:1-Gemisch eines Umsetzungsproduktes eines Cg-Cll-Oxoalkoholgemisches mit 10 Mol PO je Mol Alkohol und einem Mono-Cg-Cll-alkylphosphat.
  • Die heiße alkalische Lösung läßt man zu einer 60"C warmen Mischung aus 225 ml Wasser, 15 ml 32 %iger Salzsäure und 1 g N,N-Dimethylstearylamin laufen, erwärmt auf 95"C und rührt 10 min bei dieser Temperatur nach. Das ausgefällte Produkt wird abgesaugt, salzfrei gewaschen und bei 55"C im Vakuum getrocknet. Nach dem Mahlen erhält man ein farbstarkes und im Druckfarbenfirnis leicht dispergierbares Pigment.
  • Beispiel 11 Man wiederholt Beispiel 10, jedoch verwendet man 1 g eines sauren Phosphorsäureesters auf der Basis Polypropylenoxid vom Molgewicht 2.000 in der alkalischen Lösung. Man erhält ebenfalls ein farbstarkes und im Druckfarbenfirnis leicht dispergierbares Pulver.
  • Beispiel 12 75 g eines wasserfeuchten 24 %igen Preßkuchens von Alkaliblau, dargestellt durch Phenylierung von Parafuchsin mit Anilin und anschließender Sulfierung mit Schwefelsäure, werden in 450 ml Wasser suspendiert. Nach Zugabe von 4,5 g Natriumhydroxid wird die Mischung auf 90 bis 100etc er- hitzt, wobei das Pigment in Lösung geht. Anschließend gibt man 0,5 g eines sauren Phosphorsäureesters zu, der als Estergruppe ein Umsetzungsprodukt eines C13-Cl5-Oxoalkoholgemisches mit 6 Mol PO und dann mit 12 Mol EO je Mol Alkohol enthält.
  • Die heiße alkalische Lösung läßt man zu einer 60'C warmen Mischung aus 225 ml Wasser, 15 ml 32 Xiger Salzsäure und 0,5 g N,N-Dimethylstearylamin laufen, erwärmt auf 950C und rührt 10 min bei dieser Temperatur nach. Das ausgefällte Produkt wird abgesaugt, salzfrei gewaschen und bei 55"C im Vakuum getrocknet. Nach dem Mahlen erhält man ein farbstarkes und im Druckfarbenfirnis leicht dispergierbares Pigment.
  • Beispiel 13 Man wiederholt Beispiel 12, verwendet jedoch in der sauren Lösung 0,5 g Stearylamin anstelle von N,N-Dimethylstearylamin. Man erhält ebenfalls ein farbstarkes und im Druckfarbenfirnis leicht dispergierbares Pigment.
  • Beispiel 14 Man wiederholt Beispiel 12, verwendet jedoch anstelle des dort genannten sauren Phosphorsäureesters 1 g eines sauren Phosphorsäureesters, der als Estergruppe ein Umsetzungsprodukt von Dodecanol mit 3 EO enthält und der im Mittel 1,3 Estergruppen trägt. Man erhält ebenfalls ein farbstarkes und im Druckfarbenfirnis leicht dispergierbares Pigment.
  • Beispiel 15 Man wiederholt Beispiel 14, erwärmt jedoch nach der Fällung nur auf 85"C und rührt 10 min bei dieser Temperatur nach. Man erhält ebenfalls ein farbstarkes Pigment, das im Offsetdruckfarbenfirnis jedoch weniger gut dispergierbar ist als das nach Beispiel 14 dargestellte Pigment.
  • Beispiel 16 Man wiederholt Beispiel 14, rührt jedoch nur 10 min bei 750C nach. Nach dem Isolieren erhält man ein farbstarkes Pigment, das im Offsetdruckfarbenfirnis noch schwerer dispergierbar ist als das nach Beispiel 15 erhaltene Pigmentpulver.
  • Beispiel 17 75 g eines wasserfeuchten 24 %igen Preßkuchens von Alkaliblau, dargestellt durch Phenylierung von Parafuchsin mit Anilin und anschließender Sulfierung mit Schwefelsäure, werden in 450 ml Wasser suspendiert. Nach Zugabe von 4,5 g Natriumhydroxid wird die Mischung auf 90 bis 100"C erhitzt, wobei das Pigment in Lösung geht. Die heiße alkalische Lösung läßt man zu einer 600C warmen Mischung von 15 ml einer 32 %igen Salzsäure in 225 ml Wasser laufen und versetzt anschließend mit 1 g Dodecylbenzolsulfonsäure und 1 g N,N-Dimethylstearylamin. Anschließend erwärmt man auf 950C und rührt 10 min bei dieser Temperatur nach. Das ausgefällte Produkt wird abgesaugt, salzfrei gewaschen und bei 550C im Vakuum getrocknet.
  • Nach dem Mahlen erhält man ein farbstarkes und im Druckfarbenfirnis leicht dispergierbares Pigment.
  • Vergleichsbeispiel 1 75 g eines wasserfeuchten 24 %igen Preßkuchens von Alkaliblau, dargestellt durch Phenylierung von Parafuchsin mit Anilin und anschließender Sulfierung mit Schwefelsäure, werden in 450 ml Wasser suspendiert. Nach Zugabe von 4,5 g Natriumhydroxid wird die Mischung auf 95"C erwärmt, wobei das Pigment in Lösung geht. Die heiße alkalische Lösung läßt man zu einer 60"C warmen Mischung von 15 ml einer 32 %igen Salzsäure in 225 ml Wasser laufen. Anschließend erwärmt man auf 95"C und rührt 10 min bei dieser Temperatur nach.
  • Das ausgefällte Produkt wird abgesaugt, salzfrei gewaschen und bei 55"C im Vakuum getrocknet. Nach dem Mahlen erhält man ein farbstarkes und im Druckfarbenfirnis nur sehr schwer dispergierbares Pigment (Pigment II).
  • Vergleichsbeispiel 2 Man Iöst das Alkaliblau in Natronlauge wie in Vergleichsbeispiel 1 beschrieben, jedoch wird das Pigment mit Schwefelsäure aus der heißen alkalischen Lösung bis zu einem pH-Wert von 2,5 ausgefällt. Man erhält ebenfalls ein farbschwaches und im Druckfarbenfirnis nur sehr schwer dispergierbares Pigment (Pigment III).
  • Anwendungsbeispiel: Off setdruckfarbe Die nach den Beispielen 1 bis 17 und den Vergleichsbeispielen 1 (Pigment II) und 2 (Pigment III) erhaltenen Alkaliblaupigmente (je 7,5 g) wurden in einem Offsetdruckfarbenfirnis (je 42,2 g) im Dissolver bei 500C dispergiert. Dauer: 35 min. Die erhaltene Paste wurde dann auf einem Dreiwalzenstuhl angerieben.
  • Druckfarbe 1: 1 Passage bei 15 bar Anpreßdruck Druckfarbe 2: 3 Passagen Außerdem wurde zum Vergleich noch ein anerkannt gutes Alkaliblaupigment, das unter dem Namen Reflexblau R 50 im Handel ist, zu einer Offsetdruckfarbe verarbeitet (Pigment I).
  • Von der im Dissolver erhaltenen Paste und von Druckfarben 1 und 2 wurde im Weißverschnitt die Farbstärke bestimmt.
  • Weiterhin wurde aus den Farbstärken der Druckfarben 1 und 2 die Dispergierhärte (DR) nach der Formel
    Dispergierhärte (DR) w 0 L 1 . 100
    ermittelt.
  • F1 = Farbstärke der Druckfarbe 1 F2 s Farbstärke der Druckfarbe 2 Die Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengestellt, Die Farbstärke der Paste und der Druckfarben 1 und 2 sind in Färbeäquivalenten angegeben. Die Färbeäquivalente sind auf die Färbung des Pigments I nach dem Anreiben mit 3 Passagen auf dem Walzenstuhl (Färbeäquivalent = 100) bezogen.
  • Tabelle: Prtifungsergebnisse Pigment F a r b s t ä r k e DH Paste Druckfarbe 1 Druckfarbe 2 1 158 118 100 (Vgl.) 18 1 149 97 85 14 2 178 110 95 15 3 124 107 106 1 4 135 113 104 8 5 129 91 85 7 Tabelle: Fortsetzung Pigment F a r b s t ä r k e DR Paste Druckfarbe 1 Druckfarbe 2 6 109 83 81 4 7 123 106 106 0 8 176 159 157 2 9 139 106 86 23 10 122 97 86 12 11 134 95 83 15 12 119 97 91 7 13 174 112 98 5 14 122 97 94 4 15 153 121 109 11 16 184 135 106 26 17 133 97 92 5 II 1120 500 285 98 III 890 400 200 108 Beispiel 18 Zu 522,5 g einer wäßrigen alkalischen Lösung (pH = 12,6), die 50 g Alkaliblau (hergestellt durch Phenylierung von Parafuchsin mit Anilin, Sulfonierung mit Schwefelsäure und Austragen auf Wasser) enthält, werden 50 g 2 Ziege Natronlauge, die 8,3 g Dodecylbenzolsulfonsäure enthält, gegeben.
  • Zu der 60-C warmen Mischung wird unter gutem Rühren langsam eine Lösung von 7,5 g N,N-Dimethyloctadecylamin in 730 g 2 %iger Salzsäure gegeben.
  • Die Suspension wird bei 60"C gerührt und dann mit 10 %iger Salzsäure auf pH 0,8 gestellt. Anschließend wird auf 95"C erwärmt und 5 min bei 95"C gehalten. Durch Zugeben von kaltem Wasser wird die Temperatur auf 60°C eingestellt, das Pigment abfiltriert, gewaschen und bei 50"C getrocknet.
  • Man erhält ein farbstarkes Pigment, das in Offsetdruckfarbenfirnissen leicht dispergierbar ist.
  • Beispiel 19 Zu einer Lösung (467 g) von 50 g Alkaliblau (hergestellt durch Phenylierung von Parafuchsin mit Anilin, Sulfonierung mit Schwefelsäure und anschließender Sulfonierung) werden 50 g 2 %ige Natronlauge, die 3,58 g Dodecylbenzolsulfonsäure enthält, gegeben. Die 60"C warme Lösung wird dann langsam unter gutem Rühren zu einer auf 60"C erwärmten Lösung von 3,24 g N,N-Dimethyloctadecylamin in 800 g 1,5 %iger Salzsäure gegeben.
  • Anschließend wird die Suspension auf pH 0,85 gestellt, zum Sieden erhitzt und 10 min bei Siedetemperatur gehalten. Durch Zugeben von kaltem Wasser wird auf 60'C gestellt, das Pigment abfiltriert, gewaschen und getrocknet (50in). Man erhält ein sehr farbstarkes und kornweiches Pigment.
  • Beispiel 20 Es wird wie in Beispiel 19 verfahren, jedoch wird N,N-Dimethyloctadecylamin durch die gleiche Menge Cocosfettamin (95 Z primäres und 5 % sekundäres und tertiäres Amin) ersetzt. Man erhält ebenfalls ein farbstarkes und kornweiches Alkaliblaupigment.
  • Beispiel 21 Es wird wie in Beispiel 19 verfahren, jedoch wird anstelle von N,N-Dimethyloctadecylamin die gleiche Menge eines Gemisches aus N-Cocosfettalkyl-1 , 3-propylendiamin und Bis-N-cocosfettalkyl-1 , 3-propylendiamin (1:1) verwendet. Man erhält ein farbstarkes und kornweiches Pigment, das in den Eigenschaften dem nach Beispiel 19 erhaltenen weitgehend entspricht.
  • Beispiel 22 4.116 g eines 24,3 Zigen Preßkuchens von Alkaliblau (= 1.000 g Alkaliblau trocken), der durch Fällen einer alkalischen Lösung von Alkaliblau mit Mineralsäure, Filtrieren und Waschen erhalten wurde, werden mit 9 kg Wasser gemischt und die Suspension 15 min mit einem Dispergator mit 5.000 Upm dispergiert. Zu der Suspension wird dann langsam eine Lösung von 46 g N,N-Dimethyloctadecylamin in 240 g Wasser und 10 g konz. Salzsäure zugegeben und anschließend die Suspension 15 min mit dem Dispergator homogenisiert. Der Suspension werden nun 50 g Dodecylbenzolsulfonsäure in Form einer 10 %igen wäßrigen Lösung zugesetzt und die Suspension 15 min mit ca. 6.000 Upm homogenisiert. Das Pigment wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet (50*C). Ausbeute: 1.070 g Alkalipigment, das sehr farbstark und in Offsetdruckfarbenfirnissen leicht dispergierbar ist.
  • Beispiel 23 Es wird wie in Beispiel 22 angegeben verfahren, jedoch wird die Suspension durch jeweils 3 Passagen durch eine Kolloidmühle anstelle des Rührens mit dem Dispergator homogenisiert. Man erhält ein Alkaliblaupig- ment, das in den Eigenschaften dem nach Beispiel 22 erhaltenen Pigment praktisch entspricht.
  • Beispiel 24 Es wird nach den Angaben des Beispiels 20 verfahren, jedoch wird zum Lösen des Amins anstelle von Salzsäure Essigsäure verwendet. In diesem Fall kann das Pigment direkt durch Trocknen der Suspension isoliert werden.
  • Man erhält hierbei ein sehr farbstarkes und kornweiches Alkaliblaupigment.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von leicht dispergierbaren, farbstarken, pulverförmigen Alkaliblaupigmenten durch Fällen des Pigments aus einer wäßrigen alkalischen Lösung mit Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder das Pigment in Gegenwart von (1) primären, sekundären oder tertiären aliphatischen Aminen, die mindestens ein C10- bis C20-Alkyl und/oder C8- bis C20-Alkoxybis bis -C4-alkyl tragen, (2) N"8- bis C20-Alkylamino-C2- bis -C8-alkansäuren, (3) Diaryl- oder Triarylaminen, (4) sauren oder neutralen Phosphorsäureestern auf der Basis Fettalkohol, Fettalkoholalkoxylat, Polypropylenglykol, Polyethylenglykol oder Blockcopolymeren auf der Basis von Propylenoxid und Ethylenoxid, (5) Schwefelsäurehalbestern auf der Basis von C10- bis C20-Fettalkoholen, Fettalkoholethylenoxidaddukten oder C5- bis C20-Alkylphenolethylenoxidaddukten, (6) C8- bis C20-Alkan- oder -Alkensulfonsäuren, C6- bis C20-Alkylbenzolsulfonsäuren, C1- bis C20-Alkylnaphthalinsulfonsäuren oder von Di-C6- bis C20-Alkylsulfimiden, (7) Ethylenoxidaddukten auf der Basis von C1- bis C20-Alkylphenolen, C8- bis C20-Alkanolen oder C10- bis C20-Alkylaminen, wobei die Addukte mindestens 5 Ethylenox-idreste enthalten, (8) Propylenglykolen oder von Blockcopolymeren auf der Basis von Alkandiolen oder -polyolen mit 2 bis 5 Hydroxylgruppen und 2 bis 8 C-Atomen mit' Propylenoxid und Ethylenoxid oder von Gemischen dieser Mittel bei Temperaturen von 50 bis 1000C fällt oder das Pigment allein bei 50 bis 1oOC fällt und dann zu der warmen Pigmentsuspension unter Durchmischen mindestens eines der unter (1) bis (8) genannten Mittel zugibt, wobei der pH-Wert in der Suspension am Ende der Fällung bzw. vor der Isolierung 0,8 bis 5 beträgt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 2 bis 20 Gew.X, bezogen auf Alkaliblau, der unter (1) bis (8) genannten Mittel oder Gemische davon angewendet werden.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 3 bis 16 Gew.%, bezogen auf Alkaliblau, der unter (1) bis (8) genannten Mittel oder Gemische davon angewendet werden.
  4. 4. Verfahren gemäß'Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fällung in Gegenwart von (1) primären, sekundären oder tertiären aliphatischen Aminen, die mindestens ein C10- bis C20-Alkyl und/oder C8- bis C20-Alkoxy--C2- bis -C4-alkyl tragen, (2) N-G8- bis C20-Alkylamino-C2- bis -C8-alkansäuren, (4) sauren oder neutralen Phosphorsäureestern auf der Basis Fettalkohol, Fettalkoholalkoxylat, Polypropylenglykol, Polyethylenglykol oder Blockcopolymeren auf der Basis von Propylenoxid und Ethylenoxid, (5) Schwefelsäurehalbestern auf der Basis von C10- bis C20-Fettalkoholen, Fettalkoholethylenoxidaddukten oder C5- bis C20-Alkylphenolethylenoxidaddukten, (6) C8- bis C20-Alkan- oder -Alkensulfonsäuren, C6- bis C20-Alkylbenzolsulfonsäuren, C1- bis C20-Alkylnaphthalinsulfonsäuren oder von Di-C6- bis C20-Alkylsulfimiden, (7) Ethylenoxidaddukten auf der Basis von C1- bis C20-Alkylphenolen, C8- bis C20-Alkanolen oder C10- bis C20-Alkylaminen, wobei die Addukte mindestens 5 Ethylenoxidreste enthalten, oder Gemischen davon durchführt.
  5. 5. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fällung in Gegenwart von (1) C10- bis C20-Alkylaminen, N-C1- bis C4-Alkyl, NC10 bis C20-Alkylaminen, Di-N,N-C1- bis C4-alkyl-N-C10- bis C20-alkylaminen, C8- bis C20-Alkoxypropylaminen, Di-N,N-Cl- bis C4-alkyl--N-C8- bis C20-alkoxypropylaminen, (2) N-C8- bis C20-Alkylaminobuttersäuren, (4) a) neutralen Phosphorsäureestern auf der Basis von C3- bis C18--Alkanolen im Gemisch mit nichtionischen Ethylenoxidaddukten der Gruppe (7), (4) b) sauren Phosphorsäureestern auf der Basis von Ethylenoxid-oder von Propylenoxid-Ethylenoxid-Addukten an C10- bis C20-Alkanolen, (5) Schwefelsäurehalbester von Ethylenoxidaddukten an C10- bis C20--Alkylphenolen, wobei die Addukte im Mittel 2 bis 6 EO je Mol enthalten, (6) C8- bis C20-Alkylbenzolsulfonsäuren, (7) Ethylenoxidaddukte an C6- bis C20-Alkanolen mit 5 bis 55 Mol EO je Mol Phenol bzw. Alkanol oder Gemischen davon durchführt oder daß man die warme Pigmentsuspension unter Durchmischen mit mindestens einem der unter (1), (2), (4), (5), (6) oder (7) genannten Mittel versetzt.
  6. 6. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fällung in Gegenwart von (1.1) C10- bis C20-Alkylaminen oder 3-(C10- bis C20-Alkoxy)-propylaminen, bei denen die N-Atome gegebenenfalls durch C1- bis C4--Alkyl ein- oder zweifach substituiert sind, (2.1) ß-(N-C8- bis C20-Alkylamino)-buttersäuren, (4.1) a) neutralen Phosphorsäureestern auf der Basis von C3- bis C18--Alkanolen im Gemisch mit Ethylenoxidaddukten an C6 bis C20--Alkylphenolen oder C8- bis C20-Alkanolen mit 5 bis 55 Mol EO je Mol Phenol/Alkanol, (4.1) b) sauren Phosphorsäureestern auf der Basis von Ethylenoxid-oder Propylenoxid-Ethylenoxid-Addukten an C10- bis C20-Alkanolen, (5.1) Schwefelsäurehalbestern von Ethylenoxidaddukten an C10- bis C20-Alkanolen oder C6- bis C20-Alkylphenolen, wobei die Addukte im Mittel 2 bis 6 EO je Mol Alkanol/Phenol enthalten, (6.1) C8- bis C20-Alkylbenzolsulfonsäuren, (7.1) Ethylenoxidaddukten an C6- bis C20-Alkylphenolen oder C8- bis C20-Alkanolen, wobei die Addukte 5 bis 55 Mol EO je Mol Phenol/Alkanol enthalten, (9) Gemischen aus den unter (4.lb) genannten Phosphorsäureestern mit C10- bis C20-Alkylaminen oder 3-(C8- bis C20-Alkoxy)--propylaminen, wobei die Aminogruppe gegebenenfalls durch C1-bis C4-Alkyl ein- oder zweifach substituiert ist, oder (10) Gemischen aus den unter (6.1) genannten Alkylbenzolsulfonsäuren mit C10- bis C20-Alkylaminen oder 3-(C8- bis C20-Alkoxy)--propylaminen, wobei die Aminogruppe gegebenenfalls durch C1-bis C4-Alkyl en- oder zweifach substitiuiert ist, durchfWhrt.
  7. 7. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die wäßrige Suspension des gefällten Alkaliblaupigments mit einer Lösung oder Suspension von (1.2) C14- bis C20-Alkylaminen oder 3-(C1O bis C20-Alkoxy)-propylaminen, bei denen die N-Atome gegebenenfalls durch C1- bis C4--Alkyl ein- oder zweifach substituiert sind, (2.2) ß-(N-C10- bis C20-Alkylamino)-buttersäuren, (4.2) a) neutralen Phosphorsäureestern auf der Basis von C3- bis C18 -Alkanolen im Gemisch mit Ethylenoxidaddukten an C6- bis C20--Alkylphenolen oder C8 bis C20-Alkanolen mit 5 bis 55 Mol EO je Mol Phenol/Alkanol, (4.2) b) sauren Phosphorsäureestern auf der Basis von Ethylenoxid-oder Propylenoxid-Ethylenoxid-Addukten an C10- bis C20-Alkanolen, (5.2) Schwefelsäurehalbestern von Ethylenoxidaddukten an C10- bis C20-Alkanolen oder C6- bis C20-Alkylphenolen, wobei die Addukte im Mittel 2 bis 6 EO je Mol Alkanol/Phenol enthalten, (6.2) C8- bis C20-Alkylbenzolsulfonsäuren, (7.2) Ethylenoxidaddukten an C6- bis C20-Alkylphenolen oder C8- bis C20-Alkanolen, wobei die Addukte 7 bis 55 Mol EO je Mol Phenol/Alkanol enthalten, (9) Gemischen aus den unter (4.2)b) genannten Phosphorsäureestern mit C10- bis C20-Alkylaminen oder 3-(C8- bis C20-Alkoxy)--propylaminen, wobei die Aminogruppe gegebenenfalls durch C1-bis C4-Alkyl ein- oder zweifach substituiert ist, oder (10) Gemischen aus den unter (6.2) genannten Alkylbenzolsulfonsäuren mit C10- bis C20-Alkylaminen oder 3-(C8- bis C20-Alkoxy)--propylaminen, wobei die Aminogruppe gegebenenfalls durch C1-bis C4-Alkyl ein- oder zweifach substitiuiert ist, versetzt und nach dem Durchmischen das Pigment isoliert.
  8. 8. Alkaliblaupigment, erhalten nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 7.
  9. 9. Druckfarben, insbesondere Offsetdruckfarben, enthaltend Alkaliblaupigment gemäß Anspruch 8.
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