DE2004423C2 - Aus Rad und Welle bestehender Spielzeugbausatz - Google Patents

Description

— die Welle (10) einen kreuzförmigen Querschnitt (14) aufweist und mit Querrillen (13) versehen ist,

— das Rad- und Nabenteil (20,30) mit je einem an den Querschnitt (14) der Welle (10) angepaßten Paßloch (24,34) versehen sind,

— das Befestigungselement als ein in eine Querril-Ie (13) eingreifender Federring (26) ausgebildet, in einer im Radteil (20) vorgesehenen Vertiefung (25) bewegbar aufgenommen und durch das NsJbenteil (30) gehaltert ist,

— der «Flansch (32) des Nabenteils (30) über Kupplungszapfen (33) mit dem Radteil (20) befestigbar ist

Die Erfindung betrifft einen aus Rad und Welle bestehenden Spielzeugbausatz, bei dem das Rad einen Radteil und einen Nabenteil aufweist, das über einen Flansch am Radteii befestigbar ist, wobei das Rad über ein Befestigungselement mit der Welle lösbar verbunden ist

Es ist bekannt, bei derartigen Spielzeugbausätzen ein Rad oder Zahnrad mittels einer P /iolschraube in der Radnabe an einer Welle zu befestigen (US-PS 18 65 496), wodurch eine Sicherung sowohl gegen Verdrehung als auch Längsverschiebung erreicht wird. Eine derartige Befestigung bei Spieizusätzen hat u. a. den Nachteil, daß der Spielzeugbausatz lediglich von größeren Kindern benutzt werden kann, weil beispielsweise zur Befestigung ein Schraubenzieher verwendet werden muß, die Pinolschraube leicht verloren gehen kann, wenn sie unnötigerweise vollständig herausgeschraubt worden ist und weil die Pinolschraube im Fall einer glatten Welle mit kreisförmigem Querschnitt fest angeschraubt werden muß, damit das Rad auf der Welle nicht hin- und hergleitet.

Ausgehend von dem Spielzeugbausatz der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Spielzeugbausatz so zu gestalten, daß er unter Beibehaltung der radialen und axialen Halterung des Rades zur Verwendung auch für kleinere Kinder geeignet ist.

Erreicht wird dies dadurch, daß die Welle einen kreuzförmigen Querschnitt aufweist und mit Querrillen versehen ist, das Rad- und Nabenteil mit je einem an den Querschnitt der Welle angepaßten Paßloch versehen sind, das Befestigungselement ein in eine Querrille eingreifender Federring ausgebildet, in einer im Radteil vorgesehenen Vertiefung bewegbar aufgenommen und durch das Nabenteil gehaltert ist, und der Flansch des Nabenteils über Kupplungszapfen mit dem Radteil befestigbar ist.

Bei einer derartigen Ausgestaltung der einzelnen Elemente des Spielzeugbausatzes kann ein Rad leicht und ohne Werkzeuge durch Aufschieben auf eine Welle befestigt werden, wobei keine Verdrehbarkeit wegen der nicht kreisförmigen Querschnittsgestaltung gegeben ist und keine Verschiebbarkeit vorhanden ist weil ein Federring verwendet wird.

Einzelne Merkmale der beanspruchten Lösung sind für sich genommen bekannt z. B.

a) die einen kreuzförmigen Querschnitt aufweisende und mit Querrillen versehene Welle aus der CH-PS 3 89 481,

ίο b) der bewegbar e Federring aus der US-PS 10 85 460, c) die Vertiefung im Radteil zur Aufnahme eines elastischen Befestigungsringes aus der DE-PS 657 511.

In keiner dieser Entgegenhaltungen wird jedoch die der Erfindung zugrundeliegend«" Aufgabe angesprochen und auch durch Kombination dieser bekannten Merkmale allein wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe nicht gelöst

Es wird Schutz beansprucht für die Gesamtheit der im Patentanspruch angegebenen Merkmale.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 in perspektivischer Ansicht eine Welle und ein Rad eines Spielzeugbausatzes gemäß der Erfindung,

F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Rad, wobei das Rad an der Welle befestigt ist, und
Fig.3 zwei Räder, die an den Enden der Welle befestigt sind, wobei sich die Welle in einem durchgehenden Loch eines Bauklotzes frei drehen kann. F i g. 1 zeigt eine Welle 10 mit vier längsverlaufenden Wülsten 12 und Vertiefungen 11, die einen kreuzförmigen Querschnitt 14 ergeben. Die Außenflächen 12a der vier durch die Wülste 12 gebildeten Arme — im Querschnitt der Welle 10 — sind abgerundet Die Außenflächen 12a der Wülste 12 bilden Teile einer im Querschnitt kreisförmigen Zylinderfläche. Die Welle 10 läßt sich dadurch in einem einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Loch einer Buchse bzw. eines Bauklotzes 40 drehbar lagern, wie dies in F i g. 3 gezeigt ist. Die Welle 10 weist ein zugespitztes Ende 10a auf; die Wülste 12 sind mit Querrillen 13 versehen, die derart ausgestaltet sind, daß sie in zur Längsachse der Welle 10

■»5 rechtwinkligen Ebenen verlaufen.

F i g. 1 zeigt weiter ein Radteil 20, dessen einzelne Bestandteile voneinander getrennt dargestellt sind. Dabei handelt es sich um einen Nabenteil 30 und einen Federring 26. Der Radteil 20 und der Nabenteil 30

ifl können jeder für sich durch einen Spritzvorgang hergestellt sein und weisen jeweils ein zentrales Paßloch 24 bzw. 34 für die im Querschnitt kreuzförmige Welle 10 auf. Der Radteil 20 hat eine zentrale, kreisförmige zylindrische Vertiefung 25 mit einem etwas größeren Durchmesser als dem des Federringes 26. Die Vertiefung 25 ist etwas tiefer als die Dicke des Federringes 26 und ist an derjenigen Fläche 22 ausgebildet, die das zentrale Paßloch 24 des Radteiles 20 für die Welle 10 begrenzt. Der Federring 26 wird vor der Verbindung des Radteiles 20 mit der Welle 10 in die Vertiefung 25 gebracht.

Der Nabenteil 30 ist in der dargestellten Ausführungsform kreuzförmig 32 ausgebildet und mit Kupplungszapfen 33 zum Einpressen in Löcher 23 des Radteiles 20 versehen, um dadurch zu gewährleisten, daß die Paßlöcher 24 und 34 für die Welle 10 zueinander ausgerichtet sind.

Die Welle 10 ist in der Darstellung nach F i g. 2 in das

zentrale Paßloch 24 des Radteiles 20 so tief eingeführt, daß der Federring 26 durch seine Federkraft in vier der in der gleichen Ebene liegenden Querrillen 13 der Wülste 12 eingreift und eine Bewegung der Welle 10 in der Achsrichtung relativ zum Radteil 20 verhindert. Das zugespitzte Ende 10a der Welle 10 dient zur Aufweitung des Federringes 26 beim Einpressen der Welle 10 in das Paßloch 24. Das Radteil 20 ist hier mit glattem Umfang 21 dargestellt; andere Ausgestaltungen sind aber möglich, beispielsweise als Zahnrad oder Kettenrad. to Aus F i g. 3 geht hervor, daß zwei Radteile 2OA und 20 B, die an je einer Seite 40a bzw. 406 eines Bauklotzes 40 an der gleichen Weise 10 befestigt sind, sich in der Achsrichtung etwas bewegen können, ohne daß ihre Federringe 26 auf der Welle 10 verschoben werden. Wenn daher die Räder an die Bauklotzseiten 40a, 406 gepreßt sind, bewirkt dieser Spielraum, daß die Drehbarkeit der Räder durch Reibung gegen die Seiten des Bauklotzes 40 nicht behindert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Aus Rad und Welle bestehender Spielzeugbausatz, bei dem das Rad einen Radteil und einen Nabenteil aufweist, das über einen Flansch am Radteil befestigbar ist, wobei das Rad über ein Befestigungselement mit der Welle lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß