DE2003925C3 - Ballenschurre für Heu- und Strohpressen - Google Patents

Ballenschurre für Heu- und Strohpressen

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DE2003925C3
DE2003925C3 DE19702003925 DE2003925A DE2003925C3 DE 2003925 C3 DE2003925 C3 DE 2003925C3 DE 19702003925 DE19702003925 DE 19702003925 DE 2003925 A DE2003925 A DE 2003925A DE 2003925 C3 DE2003925 C3 DE 2003925C3
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bale chute
bale
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chute
baling
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DE19702003925
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DE2003925B2 (de
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Robert 8881 Weisingen Steingen
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Maschinenfabrik Fahr AG
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Maschinenfabrik Fahr AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/12Loaders for sheaves, stacks or bales
    • A01D87/125Loaders for sheaves, stacks or bales mounted on the press without laying down the bales

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Chutes (AREA)
  • Discharge Of Articles From Conveyors (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ballenschurre für Heu- und Strohpressen, die am rückwärtigen Ende eines Preßkanals um eine horizontale, quer zur Ausstoßrichtung der Ballen angeordnete Achse schwenkbar gelagert ist.
Durch die DE-AS 10 70 437 ist es bereits bekannt, die Ballenschurre um eine am unteren Preßkanalende angeordnete horizontale Achse in verschieden geneigte Stellungen zu verschwenken. Je nach Höhe des Transportwagen, in den die Ballen mit Hilfe der Ballenschurre geleitet werden, ist diese in eine mehr oder weniger ansteigende Gleitbahn durch eine Arretierungskette einstellbar. Werden die Ballen nicht direkt von der Presse in den Transportwagen geladen, sondern beispielsweise auf den Boden abgelegt, so muß die Ballenschurre abgenommen werden und durch ein Ballenauslaufblech ersetzt werden.
Dieses Umrüsten der Ballenschurre von Wagenbeladung auf Bodenablage ist umständlich, zeitraubend und mit großem Kraftaufwand verbunden. Außerdem bringt das Umrüsten das Problem einer zweckmäßigen Unterbringung der abmontierten Teile mit sich.
Eine weitere Konstruktion einer schwenkbaren
Ballenschurre ist durch die AT-PS 2 45 374 bekannt geworden. Mit dieser Konstruktion soll bei auftretenden Störungen im Arbeitsablauf der Presse eine rasche und ohne Kraftaufwand durchzuführende Entleerung der Ballenschurre ermöglicht werden. Zu diesem Zweck ist die Ballenschurre über einen Kniehebelmechanismus mit dem Preßkanal verbunden. Durch Betätigen des Kniehebelmechanismus wird die Ballenschui-re vom Pressengehäuse weg nach hinten verlagert und senk recht gestellt, damit die auf der Schurre liegenden Ballen nach unten durch den freien Raum zwischen der Ballenschurre und dem Preßkanal auf den Boden fallen können. Der zum Verlagern der Ballenschurre verwendete Kniehebelmechanismus ist kompliziert, aufwendig und störanfällig. Außerdem ist bei dieser bekannten Ausführung eine Ablage der aus dem Preßkanai austretenden Ballen auf dem Boden bei angebauter Ballenschurre nicht vorgesehen. Die in der Entleerungsstellung befindliche Ballenschurre würde das Austreten
ίο der Ballen aus dem Preßkanal erheblich stören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das Umrüsten der Ballenschurre von Wagenbeladung auf Bodenablage zu vereinfachen. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ballenschurre an ihrem vorderen Ende einen nach oben offenen U-förmig ausgebildeten Bügel aufweist, dessen beide nach oben gerichtete Schenkel beiderseitig am Preßkana! in der oberen Hälfte der Seitenwände des Preßkanals schwenkbar gelagert sind, so daß die Ballenschurre in der nach oben geschwenkten
Lage nicht mehr im Auslaufbereich der Preßballen liegt In einer anderen Ausführungsform der Erfindung
können die Aufnahmelager der Ballenschurre oberhalb des Preßkanals liegen.
Eine vorteilhafte Gewichtsverteilung der Ballenschurre ist dadurch gegeben, daß sie um mehr als 90° nach oben in die Außerbetriebsstellung schwenkbar ist in der sie auf dem Preßkanal auflieft Zur Arretierung der Ballenschurre in der Außerbe triebsstellung sind an der Oberseite des Preßkanals Stützlager zur Aufnahme von Abstützstreben der Ballenschurre vorgesehen.
Zur weiteren Vereinfachung der Umrüstung der Ballenschurre von Wagenbeladung auf Bodenablage ist der Preßkanalboden durch ein Ballenauslaufblech verlängert, das schwenkbar am Preßkanal angelegt ist und dessen Länge so bemessen ist, daß sein freies Ende bei unterschiedlichen Betriebsstellungen der Ballenschurre auf deren unteren Längsholmen aufliegt, jedoch
so in der Außerbetriebsstellung der Ballenschurre frei nach unten schwenken kann.
Um das Ballenauslaufblech bei Bodenablage zu arretieren, sind Anschläge vorgesehen, die sich in der niedrigsten Stellung des Ballenauslaufbleches an den Preßkanal anlegen und das Ballenauslaufblech abstützen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Ballenschurre ermöglicht das Umrüsten von Wagenbeladung auf Bodenablage durch einfaches Hochschwenken und
Arretieren der Ballenschurre in einer Außerbetriebsstellung. In dieser Stellung der Ballenschurre kann der Auslauf der Ballen am Preßkanalende und deren Ablage auf dem Boden völlig umgehindert über das Auslaufblech erfolgen. Mit wenigen Handgriffen kann die
Ballenschurre wieder in ihre Betriebsstellung gebracht v/erden, in der die Ballen auf den Wagen aufgeladen werden. Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und
in der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert Es zeigt
F i g. I eine Seitenansicht einer Hochdruckpresse mit angebauter Ballenschurre und Ballenauslaufblech,
F i g. 2 eine Seitenansicht einer Hochdruckpresse mit zurückgeklappter Ballenschurre und Ballenauslaufblech, wobei sich das Ballenauslcufblech in der Stellung für die Ablage der Preßballen befindet,
F i g. 3 die Lagerung der Ballenschurre am Preßkanal in Seitenansicht,
F ΐ g. 4 die Lagerung der Ballenschurre in senkrechtem Längsschnitt entsprechend F i g. 3.
An den Seitenwänden 1 des Preßkanals 18 sind in der oberen Hälfte, nahezu am Preßkanalauslauf 10, die Aufnahmelager 2 der Ballenschurre 3 angeordnet Die Ballenschurre 3 besitzt an ihrem Vorderteil einen U-förm:.gen Bügel 4, der mit den Längsholmen 5, 6 und etwaigen Verstrebungen 7 verbunden ist Der U-förmige Bügel 4 besitzt an seinen nach oben gerichteten Schenkeln 19 beiderseitig die Führungslager 8, die im Aufnahmelager 2 aufgenommen werden. Gleichzeitig ist das Ballenauslauflbech 9 in dem unteren Teil der Seitenwände 1, nahe des Preßkanalauskufes 10, schwenkbar gelagert, so daß dasselbe bei Verstellung der Ballenschurre 3 durch die Aufhängeketten 14 sich mit seinem freien Ende an die unteren Längsholme 5 der Ballenschurre 3 anlegt Über die Aufhängeketten 14 kann die Winkelstellung der Ballenschurre 3 zum Preßkanal 18 beliebig verändert werden, wobei als Drehpunkt der Ballenschurre 3 die Führungslager 8 dienen, die in den Aufnahmelagern 2 schwenkbar gelagert sind. Sobald die Ballenschurre 3 über die Lotrechte geschwenkt wird, wird das Abstandsmaß zum Preßkanalboden 11 vergrößert, und bei weiterer Schwenkung der Ballenschurre 3 entsteht ein Höhenspalt zwischen Preßkanal 18 und unterem Quersteg 20 des U-förmigen Bügels 4, der nach weiterer Rückwärtsschwenkung der Ballenschurre 3 über die Preßkanalhöhe hinausragt
Kurz vor der umgeklappten Stellung der Ballenschurre 3 gleitet das Ende des Ballenauslaufbleches 9 aus dem Vorderteil der Ballenschurre 3 und wird durch sein Eigengewicht nach unten geschwenkt In seiner untersten Stellung verläuft das Ballenauslaufblech 9 etwa parallel mit dem Preßkanalboden 11. Anschlagstücke 12, die fest mit dem Ballenauslaufblech 9 verbunden sind, stützen das einseitig eingespannte Ballenauslaufblech 9 gegen Querverbindungen 13, die sich an der Außenseite des Preßkanals befinden, ab. Bei Verwendung der Ballenschurre 3 gibt das Ballenauslaufblech 9 die Gewähr einer gleitsicheren Führung der Preßballen am Preßkanalauslauf 10. Während die Aufhängeketten 14 die Ballenschurre 3 in eine bestimmte Neigung in bezug auf die Presse wahlweise halten, dienen Abstützstreben 15 zur sicheren Lagerung der umgeklappten Ballenschurn 3 oberhalb des Preßkanals. Die Arretierungsstellen, :lie aus Feder-, Magnet- oder Steckverschlüssen bestehen können, sind auf der Zeichnung nicht dargestellt Die Abstützstreben 15 der Ballenschurre 3 können entweder oberhalb des Preßk^nals montiert sein oder auch zwischen der oberen Einghängeöse 17 und den Aufhängeketten 14 zwischengeschaltet sein. Ein Anwendungsbeispiel der Lagerung der Ballenschurre 3 am Preßkanal zeigen die F i g. 3 und 4. Selbstverständlich kann für die Lagerung der Ballenschurre 3 jede beliebige Anbaumöglichkeit in Anspruch genommen werden. Soll nach erfolgter Ablage der Ballen auf dem Boden das Beladen eines Wagens erfolgen, so ist vor dem Zurückschwenken der Ballenschurre 3 das Auslaufblech 9 nahezu in die Senkrechte anzuheben, um ein Einfädeln desselben in die Ballenschurre 3 zu erreichen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Ballenschurre für Heu- und Strohpressen, die am rückwärtigen Ende eines Preßkanals um eine horizontale, quer zur Ausstoßrichtung der Ballen angeordnete Achse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballenschurre (3) an ihrem vorderen Ende einen nach oben offenen U-förmig ausgebildeten Bügel (4) aufweist, dessen beide nach oben gerichtete Schenkel (19) beiderseitig am Preßkanal (18) in der oberen Hälfte der Seitenwände (1) des Preßkanals (18) schwenkbar gelagert sind, so daß die Ballenschurre (3) in der nach oben geschwenkten Lage nicht mehr im Auslaufbereich der Preßballen liegt
2. Ballenschurre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmelager (2) der Ballenschurre (3) oberhalb des Preßkanals (18) liegen.
3. Ballenschurre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie um mehr als 90° nach oben in die Außerbetriebsstellung schwenkbar ist, in der sie auf dem Preßkanal (18) aufliegt.
4. Ballenschurre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Stützlager (16) vorgesehen sind, die zur Aufnahme der Abstützstreben (15) und somit zur Arretierung der Ballenschurre (3) in der Außerbetriebsstellung dienen.
5. Ballenschurre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkanalboden (11) durch '^n Ballenauslaufblech (9) verlängert ist, das am Preßkanal (18) schwenkbar angelenkt ist und dessen Länge so bemessen ist, daß sein freies Ende bei unterschiedlichen Betriebssteilungen der Ballenschurre (3) auf deren unteren Längsholmen (5) aufliegt, jedoch in der Außerbetriebsstellung der Ballenschurre frei nach unten schwenken kann.
6. Ballenschurre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ballenauslaufblech (9) an seinem Vorderteil Anschlagstücke (12) besitzt, die sich in der niedrigsten Stellung des Ballenauslaufbleches (9) am Preßkanal (18) abstützen.
DE19702003925 1970-01-29 1970-01-29 Ballenschurre für Heu- und Strohpressen Expired DE2003925C3 (de)

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DE2003925A1 DE2003925A1 (de) 1971-08-05
DE2003925B2 DE2003925B2 (de) 1977-09-15
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Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1070437B (de) * 1959-12-03
DE1175932B (de) * 1963-09-20 1964-08-13 Fahr Ag Maschf Heu- und Strohpresse

Also Published As

Publication number Publication date
DE2003925B2 (de) 1977-09-15
DE2003925A1 (de) 1971-08-05

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