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Vorrichtung zum Entleeren eines Schüttgut enthaltenden Kippbehälters.
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Zusatz zu Patent (Patentanmeldung H 49 376 XI/8te v. 5.6.1963.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren eine Schüttgut
enthaltenden Kippbehälters, wobei der Behälter auswechselbar in einer Bahpoen durch
hydraulische Mittel klppbar gelagert ist und bei dem die Entleerungsöffnung in der
Vorderwand angeordnet ist, wobei der Rahmen ii Bereich einer Hinterkante zwischen
einer waagerechten und einer zweiten nach vorn unten geriobteten Stellung schwenkbar
angeordnet und im Bereich seiner Vorderkante duroh eine ausfahrbare Stützeinrichtung
gehalten ist, nach Patent ....... (Patentannaldung H 49 376 XI/81e).
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Die hierduroh bekannte Stützeinrichtung wird zum Anheben des Behälters
vorzugsweise nur dann verwendet, wenn derselbe geleert ist, so da die Kapasität
der bekannten Stützeinrichtung verhältnismässig gering ist, Verglichen mit einer
entsprechenden Stützeinrichtung, die den vollen Behälter anheben nun..
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Die vorliegende Erfindung, welche im nachfolgenden ins einzeln gehende
besohrieben wird, sieht die Verwendung eines fest angeordneten Behälters bei einer
Vorrichtung der erwähnten Art vor, so dass der kippbare Behälter in einem Gestell
angeordnet ist. und beim Nachvornkippen seinen Inhalt in den fest angeordneten Behälter
abgibt, der entsprechend angeordnet ist. Als ein Ergebnis wird das Material direkt
von dem bewegbaren Bunker in dem fest angeordneten Behälter fliessen, so dass es
nicht erforderlich ist, einen besonderen Behälter oder ein ktislaufrohr anzuordnen.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiele unter Hinwei@ auf die Zeichnung.
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In dieser ee8 Figur 1 eine Seitenangieht mit der Darstellung der Stützeinrichtung
mit dem beladenen Behälter; Figur 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Figur
1, wobei der bewegbare Bchälter nach vorne zwecks Entlserung geneigt ist; Figur
3 eine Seitenausicht mit der Darstellung des Behälters in seiner Entladestellung;
und Figur 4 eine teilweise Ansicht der Vorrichtung nach den Figuren 2 udn 3 von
hinten.
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Die erfindungsgemässe Verrichtung ist allgemein mit 100 bezeichnet,
und sie ist in der Zeichnung mit einem Behälter 12 voranschaulicht. Die Vorrichtung
100 zeigt einen Ständer
110 mit einem Grundgestell 112 und einem
hinteren Gestell 114, welches an der Welle 116 befestigt ist, wobei es drehbar mittels
Röhrenlagern 118 im hinteren Ständer 110 gehaltan ist. Ein Paar von im wesentlichen
V-förmigen Rahmen 120 tat am Grundgestell 112 angeordnet und erstreckt sich von
da nach oben, so dabe es ja Abstand voneinander transversal wie in Figur 2 veranschaulicht,
angeordnet ist.
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Das Gestell 114 ist in der Form eines aufrecht stehenden Rahmens gehalten,
welcher vollständig offen und an seinem hinteren Ende nicht unterbrochen ist, ao
das sich der Behälter 12 frei nach oben und unten durch das offene hintere Ende
hindurchbewegen kann. sin Paar von in Querrichtung in Abstand zueinander angeordneten
Schienen 122 sind zwischen den Standrahmen 120 angeordnet und durch Querverbindungen
124 miteinander verbunden. Jede Schiene 122 zeigt einen nach oben und aussen geneigten
Tell 126 (Figur 4) und einen im wesentlichen horizontal angeordneten Tragteil 128,
der sich nach innen auf die andere Schiene 122 zu erstreckt.
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Wie in Figur 4 veranschaulicht, sind die Schienen 122 is Abstand zueinander
angeordnet und zwar entsprechend dem Zwischenraum der Pußteile 22 und 24 auf dem
Behälter 12, so dass der Behälter 12 auf dem Gestell 114 in einer Lage unterstützt
wird, in der die Pußteile 22 und 24 auf den Gleisteilen 128 gleitend unterstutzt
werden. Während der Bewegung eines Behälters 12 auf dem Gestell 114 von eines gabelartigen
Träger, führen die geneigten Schienenteile 126 die Behälter-Fußteile 22 und 24 auf
den Schienenteilen 128, während der Behälter 12 auf das Gestell 114 abgesenkt wird.
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In der Nähe ihrer hinteren Enden sind die Gleitteile 122 auf den einander
entgegengesetzt gerichteten Wellen 116 gehalten, die drehbar in den Röhrenlagern
118 gehalten sind. Ein im wesentlichen V-förmiger aus Rohren bestehender Rahmen
130 ist an jedem Gleisteil 122 derart befestigt, dass er sich hiervon nach oben,
wie in Figur 1 veranschaulicht, erstreckt. Eine verbindende Röhre 132 ist zwischen
den äusseren Enden des Rahmens 130 gehalten. Ein Paar einstellbarer Bolzenanordnungen
134 ist im Abstand an der verbindenden Röhre 132 angeordnet und trägt eine längliche
Rahmenplatte 136, die in Eingriff mit der vorderen Behälterwandung 14 in einer Lage
über der Behälteröffnung 26 gebracht werden kann, um zu verhten, dass der Behälter
d2 von dem Gestell 114 herunterfällt, wenn das Gestell 114 nach vorne in seine in
Figur 3 veranschaulichte Entladestellung bewegt ist. Die Bolzenanordnungen 134 sind
zur Einstellung der Lage der Platte 136 bestimmt, welche im wesentlichen vertikal
mit den vorderen Enden 138 der horizontalen Gleisteile 128 ausgerichtet ißtt Das
Gestell 114 mit den Gleisteilen 122 und der Rahmenplatte 136 besteht aus einer dem
Behälter unterstützenden Einrichtung, die eur Positionierung des Behälters in einer
bestimmten Lage mit Bezug auf einen fest angeordneten Behälter 140 bestimmt ist,
der unter dem behälter 12 in der in Figur 1 veranschaulichten Lage angeordnet ist.
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Eine teleskopartig ausgestaltete hydraulische Zylinderanordnung 142,
wie sie etwa in dem vorangegangenen erwähnten Stammpatent mit 70 beseichnet ist,
ist bewegbar an einem Ende an eines Halter 44 am Ständer 110 befestigt. Las gegen
überliegende Ende der Zylinderanordnung 142 ist schwenkbar an einer Öse 146 am vorderen
Querrahmen 124 des Gestells 114
befestigt. Die flexible Zuleitung
148 ist an einem nde dei Zylinders 142 angeordnet und mit den nnderen Ende ist ein
Motor, eine Pumpe und eine nicht veranschaulichte Vorratseinheit verbunden, welche
vorzugsweise auf dem Ständer 110 ungeordnet ist. Auf die Freigabe der Flüssigkeit
von der Zylinderanordnung 142, wenn dieselbe sich in ihrer in Figur 1 veranschaulichten
ausgezogenen Lage befindet, ißt dieselbe in eine Lage einziehbar, die eine nach
unten gerichtete Schwingbewegung des Gestells 114 zu der in Figur 3 vernnschaulichten
Iage gestattet. Wenn die Zylinderanordnung 142 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt
wird, wenn dieselbe sich in ihrer in Figur 3 verenechnulichterl eingezogenen Lage
befindet, ist dieselbe in die in Figur 1 veranschaulichte Lage ausstossbar, um das
Gestell 114 nach oben um den Schwenkzapfen 116 herum in eine im viesentlichen horizontale
Lage der Gleitteile 122 zu bringen, wie dies in Figur 1 veranschaulicht ist. bei
der Betätigung der mit loa bezeichneten Vorrichtung iet dieselbe in eine Lage mit
bezug auf die Behältereinheit 140 fixiert. it andere worten, die Behältereinheit
140 knnn am boden fixiert sein, in welchem Falle der Ständer 110 in einer vorherbestimmten
Lage mit Bezug auf den Behälter 14o derart angeordnet ist, dass der behälter 140
mit Bezug auf das Gestell 114 fixiert ist, oder, wie in der Zeichnung veranschaulicht,
kann die Behältereinheit 140 auf einer Platte 150 aWteordnet sein, die an dem Grundgestell
112 in dem Ständer 11o befestigt ist und einen Teil hiervon bildet. Eine derartige
Einrichtung fixiert die Lage des Behälters 140 relativ sum Gestell 114, so dass
der behälter 140 als "fixierter behälter" bezeichnet wird.
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Die Behältereinheit 140 zeigt ein Paar Platten 152, die eine nach
oben geneigte Deckplatte 154 hält, auf welcher eine @ichtung 156 angeordnet ist
Die Dichtung 156 umgibt eine obere Einlassöffnung für den Behälter 140, der eine
Rückenplatte 158 aufweist sowie eine Frontplatte 160, die als ein Kanal wirkt, um
das Material in das obere Ende zu des @ehälters entleeren, von wo es zum Teil 162
im Behälter 140 gelangt. Eine nicht veranschaulichte Förderschnecke kann im Behälterteil
162 angeordnet sein, oder dieser Teil 162 kann mit einer anderen @rt eines geeigneten
Fördeers verbunden sein.
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Angenommen der Behälter 12 hat sich auf dem Gestell 114 in seine in
Figur 1 veranschaulichte Lage bewegt und es ist erwänscht, den Inhalt des Behälters
12 zu entladen.
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In diesem ffl"'tll wird Flüssigkeit von der Zylinderanordnung 142
abgelassen, so dass das Gestell 114 nach unten um die Achse 116 in seine in Figur
3 veranschaulichte Lage schwingt. Die Behältereinheit 140 ist derart angeordnet,
dass, wenn das Gestell 114 sich in seiner in Figur 3 veranschaulichten Lage befindet,
welche als die Entlstellung bezeichnet wird, wird der unters Teil der Behälterwandung
14 die Entladeöffnung 26 ummanteln, welche die Dichtung 156 in Eingriff bringt,
wie in Figur 3 veranschaulicht.
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Anschliessend wird ein Zugang 164 in der Rückwandung 158 ctes Behälters
geöffnet, um die Achse mit einer nicht veranschaulichten @linke an der Behältertür
28 in Verbindung u bringen. Die Behältertür 28 wird anschliessend geöffnet, so dass
der mit 166 bezeichnete Behälterinhalt nach unten in die @ehältereinheit 140 zur
Weiterförderung in den Teil 162 fliesst, von wo aus der Inhalt entfernt wird. Nachdem
der
Behälter 12 geleert ist, wird die Zylinderanordnung 142 wieder ausgestossen, um
das Gestell 114 in seine in Figur 1 veranschaulichte Lage anzuheben, vo wo aus der
Behälter 12 zwecks Förderung mittels einer gabelartigen Einrichtung entfernt werden
kann, und ein anderer beladener Behälter kann an seine Stelle auf dem Gestell 114
treten, Es ist nunmehr klar, das infolge der Anordnung der fixierten Behältereinheit
140 relativ zu dem Gestell 114, wenn das Gestell nach unten geschwungen ist, der
Behälter 12 nach unten in seine Lage abgesenkt wird, in der die Behälteröffnung
26 sich in einer Entladestellung mit Bezug auf den Behälter 140 befindet. In dieser
Lage greift die Dichtung 156 in die Behälterwandung 14 um die Öffnung 26, damit
das Entladen im wesentlichen staubfrei eriolgt. Die erfind'ungsgemässe Vorrichtung
loa schafft somit eine nach unten gerichtete Entladungsbewegung des behälters, wenn
der Behälter beladen ist in eine Entladestellung, wodurch die Notwendigkeit zum
Anheben des Behälters zwecke Entladung entfällt.
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Alle beschriebenen und veranschaulichten Einzelheiten sind flir diese
Erfindung von Bedeutung.