AT11197U1 - Lagereinrichtung für schüttgut - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lagereinrichtung für Schüttgut, insbesondere für Holzpellets, bestehend aus einem starren Haltegestell (1), welches mit seinen Stehern (2) auf einem Lagerraumboden steht und einem darin befestigten biegeschlaffen Gewebesack (3), der mit in seinem oberen Bereich vorgesehenen Schlaufen (4) an den Querbalken (5) des Haltegestells (1) aufgehängt ist und eine obere Befüllvorrichtung (6) und eine untere Austrageinrichtung (7) aufweist. Der biegeschlaffe Gewebesack (3) hat eine kubische Form. Der Boden (12) des Gewebesackes (3) liegt im gut gefüllten Zustand im Wesentlichen vollständig auf dem Lagerraumboden auf. Zumindest an zwei gegenüber liegenden Seitenwänden (10, 11) sind an der Außenfläche des Gewebesackes (3) Einrichtungen (14) vorgesehen, die diese Seitenwände (10, 11) mit abnehmendem Füllstand anheben, sodass der auf dem Lagerraumboden aufliegende Teil des Bodens (12) des Gewebesackes (3) abnimmt.

Description

österreichisches Patentamt AT 11 197 U1 2010-06-15
Beschreibung [0001] Die erfindungsgemäße Lagereinrichtung für Schüttgut, insbesondere für Holzpellets besteht aus einem Gestell und einem darin befestigten flexiblen Gewebesack, sowie einer Befülleinrichtung und einer Entnahmeeinrichtung. Sie zeichnet sich durch eine einfache visuelle Darstellung ihres Füllvolumens, durch eine einfache Anpassbarkeit an das örtliche Raumangebot, beispielsweise einen Kellerraum, und eine wesentlich vollständigere Nutzung des vorhandenen Raumangebots im Vergleich zu bekannten Einrichtungen der gattungsgemäßen Art aus.
[0002] Lagereinrichtungen in der Form von Sacksilos sind seit langem bekannt. Sie bestehen aus einem Gewebesack, welcher auf einem Haltegerüst aufgespannt ist und eine obere Einfüllöffnung, sowie am tiefsten Punkt eine Austragöffnung für das Schüttgut besitzt. Ein besonderer Vorteil dieser Gewebesäcke ist, dass ihre Füllstandsmessung sehr einfach von außen visuell erfolgen kann. Je geringer der Füllstand ist, desto enger liegen die Seitenwände des Sackes beieinander und desto tiefer liegt die Austragöffnung. Das Haltegerüst besitzt üblicherweise eine kubische Form und besteht im wesentlichen aus vier Stehern und vier Auflegern, die auf den Stehern aufliegen und mit diesen fest verbunden sind.
[0003] An der Außenfläche des Gewebesackes sind im oberen Bereich Halteschlaufen befestigt, mit welchen der Gewebesack an den vier Auflegern aufgehängt ist. Der Gewebesack hat üblicherweise einen quadratischen horizontalen Querschnitt für eine bessere Raumnutzung. Dieser Gewebesack hat jedoch den Nachteil, dass er mit zunehmend geringerer Füllmenge immer weiter nach unten durchhängt, weshalb er relativ hoch montiert werden muss.
[0004] Um hier Abhilfe zu schaffen wurden Sacksilos entwickelt, welche aus einem unten offenen Sack bestehen, der mit seinem unteren Rand fest mit einem starren, metallischen Trichter verbunden ist, dessen Bodenbereich einen Anschluss an eine geeignete Entnahme- und Fördervorrichtung zum Brennstoffkessel aufweist. Ein solcher Sacksilo ist in der DE 202 11 226 U1 offenbart. Hierdurch kann die Aufnahmekapazität erheblich vergrößert werden und zudem kann die Bauhöhe niedriger sein. Als Entnahme- und Fördervorrichtung wird hier ein flexibles Rohr mit einer flexiblen Schnecke beschrieben. Zur Füllstandskontrolle ist ein Schauglas im Sackbereich erwähnt.
[0005] Eine andere Variante zur Lösung des Problems besteht darin, Gewebesäcke zu verwenden, welche nahe dem Höhenniveau der Austragsöffnung einen stabilen quadratischen, freiliegenden Spannrahmen aufweisen, an dem der Gewebesack mit zusätzlichen, bodennahen Halteschlaufen befestigt ist. Durch diesen Spannrahmen wird das Durchhängen des Gewebesackes mit zunehmender Entleerung zum großen Teil reduziert. Damit wird jedoch auch die visuelle Füllstandsprüfung erschwert. Beiden Varianten hängt auch das Problem an, dass durch die zusätzlichen metallischen Teile, Trichter bzw. Spannrahmen bzw. Kombinationen dieser beiden Einrichtungen, das Gesamtgewicht der Vorrichtung wesentlich erhöht wird.
[0006] Von erheblichem Nachteil ist bei diesen Einrichtungen jedoch, dass das Verhältnis von Nutzvolumen des Speichers zum verfügbaren Raumvolumen des Lagerraumes noch immer unbefriedigend ist. Dieses Problem verschärft sich noch bei größeren Lagerräumen. Hier wurden bisher mehrere solcher Gewebesäcke mit zugehörigen Haltegerüsten nebeneinander angeordnet und ihre Austragsöffnungen mit einer gemeinsamen Vorrichtung zum Abtransport des Schüttguts verbunden. Dadurch konnte zwar die gespeicherte Menge erhöht werden, an der insgesamt schlechten Raumausnutzung der Gewebesäcke hat sich jedoch nichts geändert, da um Ihren Austragsstutzen herum noch immer ein hoher Anteil an Totvolumen vorhanden ist.
[0007] Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe eine Lagereinrichtung für Schüttgut, insbesondere für Pellets zu schaffen, welche die aufgezeigten Mängel der bekannten Vorrichtungen zum Speichern von Schüttgut vermeidet, insbesondere das innerhalb des Haltegestells vorhandene Raumvolumen nahezu vollständig zur Speicherung des Schüttgutes ausnützt, das Schüttgut im wesentlichen vollständig aus dem Gewebesack entnommen werden kann und eine leichte visuelle Überprüfung des Füllstandes gegeben ist. 1/11 österreichisches Patentamt AT 11 197 U1 2010-06-15 [0008] Diese Aufgaben werden gelöst durch eine Lagereinrichtung für Schüttgut, insbesondere für Pellets, bestehend aus einem starren Haltegestell, dass mit seinen Stehern auf einem Lagerraumboden steht und einem darin befestigten biegeschlaffen Gewebesack, der mit in seinem oberen Bereich vorgesehenen Schlaufen an den Querbalken des Haltegestells aufgehängt ist und eine obere Befüllvorrichtung und eine untere Austrageinrichtung für die Pellets aufweist. Der biegeschlaffe Gewebesack besitzt eine kubische Form mit Vorderwand, Rückwand, zwei Seitenwänden, Boden und Deckteil. Der Boden des Gewebesackes liegt dabei im gut gefüllten Zustand im Wesentlichen vollständig auf dem Lagerraumboden auf. Erfindungsgemäß besitzt er an zumindest zwei gegenüber liegenden Seitenwänden an seiner Außenfläche Einrichtungen, die diese Seitenwände mit abnehmendem Füllstand anheben, sodass der auf dem Lagerraumboden aufliegende Teil des Bodens des Gewebesackes abnimmt.
[0009] Im gut gefüllten Zustand fallen die Pellets selbsttätig in die Austrageinrichtung hinein. Diese selbsttätige Einbringung würde bei einem kubischen Gewebesack, dessen Boden auf dem Lagerraumboden aufliegt ohne der erfindungsgemäßen Einrichtungen aufhören, sobald die sich zu den Seitenwänden hin ausbildenden Schüttkegel einen kritischen Winkel unterschreiten. Durch die erfindungsgemäßen Einrichtungen, welche aufgrund des Füllgewichts und des damit im Zusammenhang stehenden Druckes gegen die Seitenwände eine reversible Verformung erfahren - sie ziehen sich mit nachlassendem Druck gegen die Seitenwand zusammen - werden die Seitenwände mit zunehmender Entleerung des Gewebesackes angehoben. Dabei verändert der biegeschlaffe Gewebesack seine Form von einem vierseitigen zu einem dreiseitigen liegenden Kubus.
[0010] In einer weiteren Ausführungsvariante besitzt der Gewebesack an den Außenflächen der beiden gegenüber liegenden Seitenwände und an der Rückwand solche Einrichtungen, die die Seitenwände und die Rückwand mit abnehmendem Füllstand anheben, sodass der auf dem Lagerraumboden aufliegende Teil des Bodens des Gewebesackes noch weiter abnimmt.
[0011] Die Veränderung der Form des Gewebesackes ist sehr einfach visuell erkennbar. Die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigt daher keine weiteren Einrichtungen zur Füllstandsbestimmung.
[0012] Es hat sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen in einer der Wände des Gewebesackes, bevorzugt in seiner Vorderwand eine Öffnung vorzusehen, deren Abdeckung beispielsweise über einen simplen Reißverschluss geöffnet werden kann, um gegebenenfalls in das Innere des aufgehängten Gewebesackes gelangen zu können. Diese Öffnung kann naturgemäß auch für eine zusätzliche visuelle Füllstandsprüfung benutzt werden.
[0013] Innerhalb des Gewebesackes befindet sich in Bodennähe eine horizontale Austrageinrichtung, bevorzugt eine Förderschnecke, welche parallel zu den beiden Seitenwänden, bevorzugt mittig zwischen den Seitenwänden angeordnet ist und sich teilweise oder vollständig über die Länge der Seitenwand erstreckt, wobei die Austrageinrichtung mit ihren Endbereichen in je einem Lager fixiert ist, und wobei eines der Lager mit einem Antriebsmotor versehen und außerhalb des Gewebesackes und das andere Lager innerhalb oder außerhalb des Gewebesackes angeordnet ist. Ist das zweite Lager außerhalb des Gewebesackes angeordnet, so durchdringt die Austrageinrichtung den Gewebesack in Bodennähe an zwei gegenüberliegenden Stellen. Die Durchtrittsöffnungen sind dabei so ausgebildet, dass ein ungewollter Austrag von Schüttgut zuverlässig vermieden wird.
[0014] In einer weiteren Variante der Erfindung liegt das zweite Lager innerhalb des Gewebesackes in unmittelbarer Nähe zu seiner Rückwand und hält diesen mit seiner Fixierung am Lagerraum boden fest.
[0015] In einer anderen Variante der Erfindung liegt das zweite Lager innerhalb des Gewebesackes nicht in unmittelbarer Nähe zu seiner Rückwand und die Austragseinrichtung weist nicht annähernd dieselbe Länge wie die Seitenwände auf. Bei dieser Ausführungsform ist es sinnvoll, reversibel verformbare Einrichtungen auch an der Außenseite der Rückwand vorzusehen. 2/11 österreichisches Patentamt AT 11 197 U1 2010-06-15 [0016] Die Einrichtungen, welche an der Außenfläche zumindest der Seitenwände vorgesehen sind, können Federn oder gummi- bzw. dauerelastische Bänder sein, welche in Fixierungshilfen an der Außenfläche der Seitenwände des Gewebesackes und in weitere Fixierungshilfen am Querbalken eingreifen. Diese Fixierungshilfen können als Schlaufen, aber auch als Ösen oder Ringe ausgebildet sein. Selbstverständlich ist auch jede andere artverwandt Fixierungshilfe für die Federn bzw. Bänder denkbar. Sie sind an der Außenfläche der Seitenwände des Gewebesackes so angeordnet, dass sie sich im gut gefüllten Zustand im bodennahen Bereich befinden und bei nahezu leerem Zustand des Gewebesackes ihre vertikale Anordnung durch die Einrichtungen nach oben verlagert ist.
[0017] Die Erfindung ist in den Figuren 1 bis 8 dargestellt. Zum Vergleich ist auch eine Ausführung nach dem Stand der Technik exemplarisch in den Figuren 9 und 10 wiedergegeben, um den wesentlichen Unterschied zur vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Lagerraumnutzung zu verdeutlichen.
[0018] Darin zeigen: [0019] Fig. 1 [0020] Fig. 2 [0021] Fig. 3 [0022] Fig. 4 [0023] Fig.5 [0024] Fig.6 [0025] Fig. 7 [0026] Fig. 8 [0027] Fig. 9 [0028] Fig. 10 eine Schrägansicht der Lagereinrichtung im voll gefüllten Zustand; eine Schrägansicht der Lagereinrichtung im geleerten Zustand; einen Detailausschnitt aus Fig. 1, gekennzeichnet durch einen Kreis in Fig. 1 einen Detailausschnitt aus Fig. 2, gekennzeichnet durch einen Kreis in Fig. 2 eine Seitenansicht der Lagereinrichtung im voll gefüllten Zustand nach Fig. 1 die Vorderansicht der Lagereinrichtung im voll gefüllten Zustand nach Fig. 1; eine Seitenansicht der Lagereinrichtung im geleerten Zustand nach Fig. 2; die Vorderansicht der Lagereinrichtung im geleerten Zustand nach Fig. 2; eine Schrägansicht einer Lagereinrichtung nach dem Stand der Technik; eine Seitenansicht einer Lagereinrichtung nach dem Stand der Technik; [0029] Die Lagereinrichtung nach Fig. 1 besteht aus einem starren Haltegestell 1, dass mit seinen Stehern 2 auf einem Lagerraumboden steht und einem darin befestigten biegeschlaffen Gewebesack 3, der mit in seinem oberen Bereich vorgesehenen Schlaufen 4 an den Querbalken 5 des Haltegestells 1 aufgehängt ist und eine obere Befüllvorrichtung 6 und eine untere Austrageinrichtung 7 für die Pellets aufweist. Der biegeschlaffe Gewebesack 3 hat eine im Wesentlichen kubische Form mit Vorderwand 8, Rückwand 9, zwei Seitenwänden 10 und 11, Boden 12 und Decke 13. Der Boden 12 des Gewebesackes 3 liegt im gut gefüllten Zustand des Gewebesackes im Wesentlichen vollständig auf dem Lagerraumboden auf. An zwei gegenüber liegenden Seitenwänden 10 und 11 sind an der Außenfläche des Gewebesackes 3 Einrichtungen 14 vorgesehen, die die Seitenwände 10 und 11 mit abnehmendem Füllstand anheben, wie aus Fig. 2 hervor geht, sodass der auf dem Lagerraumboden aufliegende Teil des Bodens 12 des Gewebesackes 3 abnimmt. Im geleerten Zustand liegt nur noch jener Teil des Bodens 12 auf dem Lagerraumboden auf, der sich unterhalb der sich im Gewebesack 3 erstreckenden Austrageinrichtung 7 befindet.
[0030] Die Lage und Erstreckung der Austrageinrichtung 7 lässt sich gut in Fig. 5 erkennen. Hier ist jene Variante dargestellt, bei der sich die Austrageinrichtung 7 über die gesamte Länge des Gewebesackes erstreckt und beide Lager 15 und 16 aus dem Gewebesack 3 herausragen. Es ist aber auch möglich, das Lager 16 innerhalb des Gewebesackes 3, entweder in unmittelbarer Nähe zur Rückwand 9 oder von dieser entfernt vorzusehen, wodurch dann die Einrichtungen 14 auch an der Rückwand 9 angeordnet sein können.
[0031] Wie aus den Figuren 5 in Seitenansicht und aus Fig. 6 in Vorderansicht zusätzlich zu Fig. 1 hervor geht, liegt der Boden 12 des Gewebesackes 3 im gut gefüllten Zustand nahezu vollständig auf dem Lagerraumboden auf. Die Einrichtungen 14, hier als Federn dargestellt, sind an den Seitenwänden 10 und 11 des Gewebesackes 3 über Schlaufen 17, welche den 3/11 österreichisches Patentamt AT 11 197 U1 2010-06-15
Querbalken 5 umfassen und Schlaufen 18, die nahe zum Boden 12 an den Seitenwänden 10 und 11 des Gewebesackes 3 angebracht sind, fixiert. Sie weisen in diesem Zustand ihre größte Längenausdehnung auf.
[0032] Im geleerten Zustand, der zusätzlich zu Fig. 2 auch in Fig. 7 als Seitenansicht und in Fig. 8 als Vorderansicht dargestellt ist, kann man gut erkennen, wie die Seitenwände 10 und 11 durch die Einrichtungen 14 nach oben gezogen sind, wobei die Längenausdehnung der Einrichtungen 14 nun sichtbar kürzer ist als in den Figuren 1, 5 und 6. Der Boden 12 ist teilweise vom Lagerraumboden abgehoben, lediglich der unterhalb der Austrageinrichtung 7 befindliche Teil des Bodens 12 liegt im Wesentlichen noch auf dem Lagerraumboden auf. Die beiden Lager 15 und 16 der Austrageinrichtung 7 sind durch den erschlafften Gewebesack 3 fast verdeckt. Die Decke 13 ist nur noch soweit erkennbar, wie die Füllvorrichtung 6 in den Gewebesack 3 hinein ragt, der Rest der Decke 13 hängt nach unten hinein.
[0033] Zur Veranschaulichung der besseren Raumausnützung gegenüber herkömmlichen Lagereinrichtungen der gattungsgemäßen Art, ist diese in den Fig. 9 in Schrägansicht und Fig. 10 in einer Seitenansicht schematisch wiedergegeben. Man erkennt, dass der Gewebesack 3, hier ebenfalls zwischen Stehern 2 und Querbalken 5 des Haltegestells 1 eingehängt, eine nach unten gerichtete, im Wesentlichen mittig angeordnete Austrageinrichtung 19 hat, zu welcher das Schüttgut ausschließlich mittels Schwerkraft hinbewegt wird. Die Austrageinrichtung kann dabei, wie hier dargestellt eine vertikale Ableitung oder aber auch eine horizontale Ableitung für das Schüttgut besitzen.
[0034] Um das Absinken des Gewebesackes 3 im nahezu leeren Zustand zu verringern, ist bei manchen bekannten Vorrichtungen dieser Art noch ein Spannrahmen 20 vorgesehen. An seiner Stelle kann auch ein Trichter Vorkommen. Dennoch verbleibt um die Austrageinrichtung 19 ein Totvolumen, welches nach dem Stand der Technik in keinem Fall als Speicherraum zur Verfügung steht.
[0035] Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Lagereinrichtung bestehen darin, dass das innerhalb des Haltegestells vorhandene Raumvolumen nahezu vollständig zur Speicherung des Schüttgutes ausgenützt und ein Totvolumen um die Austragseinrichtung herum vermieden wird, dass das Schüttgut im wesentlichen vollständig aus dem Gewebesack entnommen werden kann, und dass eine leichte visuelle Überprüfung des Füllstandes gegeben ist, ohne dass dafür zusätzliche Einrichtungen nötig werden. 4/11

Claims (6)

  1. österreichisches Patentamt AT 11 197 U1 2010-06-15 Ansprüche 1. Lagereinrichtung für Schüttgut, insbesondere für Holzpellets, mit einem starren Haltegestell (1), welches mit seinen Stehern (2) auf einem Lagerraumboden steht und einem darin befestigten biegeschlaffen Gewebesack (3), der mit in seinem oberen Bereich vorgesehenen Schlaufen (4) an den Querbalken (5) des Haltegestells (1) aufgehängt ist und eine obere Befüllvorrichtung (6) und eine untere Austrageinrichtung (7) aufweist, wobei der biegeschlaffe Gewebesack (3) eine kubische Form aufweist mit Vorderwand (8), Rückwand (9), zwei gegenüber liegende Seitenwände (10, 11), Boden (12) und Decke (13), wobei zumindest an den Seitenwänden (10, 11) an der Außenfläche des Gewebesackes (3) Einrichtungen (14) vorgesehen sind, die diese Seitenwände (10, 11) mit abnehmendem Füllstand anheben, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (12) des Gewebesackes (3) im gut gefüllten Zustand im Wesentlichen vollständig auf dem Lagerraumboden aufliegt und dass sich in Bodennähe eine horizontale Austrageinrichtung (7) befindet, bestehend aus einer Förderschnecke, zwei Lager (15, 16) und einem motorischen Antrieb, welche teilweise innerhalb und teilweise außerhalb des Gewebesackes (3) liegt und parallel zu den beiden Seitenwänden (10, 11), insbesondere mittig angeordnet ist und sich teilweise oder vollständig über die Länge des Gewebesackes erstreckt und diesen zumindest an der Vorderseite, gegebenenfalls jedoch auch auf beiden Seiten überragt, wobei die Förderschnecke der Austrageinrichtung (7) mit ihren Endbereichen in je einem Lager (15, 16) drehbar gehalten ist, und wobei das Lager (15) mit einem Antriebsmotor versehen und außerhalb des Gewebesackes (3) und das Lager (16) innerhalb oder außerhalb des Gewebesackes (3) angeordnet ist.
  2. 2. Lagereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (14) Federn sind, welche in Fixierungshilfen (18) an der Außenfläche der Seitenwände (10, 11) des Gewebesackes (3) und in weitere Fixierungshilfen (17) am Querbalken (5) eingreifen.
  3. 3. Lagereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (14) dauerelastische Bänder sind, welche in Fixierungshilfen (18) an der Außenfläche der Seitenwände (10, 11) des Gewebesackes (3) und in weitere Fixierungshilfen (17) am Querbalken (5) eingreifen.
  4. 4. Lagereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungshilfen (17, 18) Schlaufen, Ösen, Ringe oder artverwandte Vorrichtungen sind.
  5. 5. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Fixierungshilfen (18) an der Außenfläche der Seitenwände (10,11) des Gewebesackes (3) im gut gefüllten Zustand nahe dem Lagerraumboden befinden und bei nahezu leerem Zustand des Gewebesackes (3) die Position der Fixierungshilfen (18) durch die Einrichtungen (14) nach oben verlagert sind.
  6. 6. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einer der Wände (8, 9, 10, 11), bevorzugt in der Vorderwand (8) eine verschließbare Einstiegs- oder Einblicksöffnung vorgesehen ist. Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 5/11
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