DE3346162A1 - Fahrzeug fuer den wahlweisen transport von guetern fester raumform oder von fliessfaehigen guetern - Google Patents

Fahrzeug fuer den wahlweisen transport von guetern fester raumform oder von fliessfaehigen guetern

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DE3346162A1
DE3346162A1 DE19833346162 DE3346162A DE3346162A1 DE 3346162 A1 DE3346162 A1 DE 3346162A1 DE 19833346162 DE19833346162 DE 19833346162 DE 3346162 A DE3346162 A DE 3346162A DE 3346162 A1 DE3346162 A1 DE 3346162A1
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Georg 3588 Homberg Schröder
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Schroeder Georg 3578 Borken De
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/42Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects convertible from one use to a different one
    • B60P3/426Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects convertible from one use to a different one from transport of fluids to transport of other types of goods

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Fahrzeug für den wahlweisen Transport von Gütern fester
  • Raumform oder von fließfähigen Giitern Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug für den wahlweisen Transport von Gütern fester Raumform oder von fließfähigen, wie pulverförmigen, körnigen oder flüssigen Gütern, für deren Transport ein auf Fahrzeugträgern montierter Behälter mit zusammenlegbaren Seitenwänden, einem festen Boden, der zumindest zum Teil einen unten mit einer Entleerungsöffnung versehenen Trichter bildet, sowie mit fester Decke vorgesehen ist, die beim Zusammenlegen der Seitenwände abgesenkt wird und als Ladefläche für Güter fester Raumform dient, wobei an der Decke eine Antriebseinrichtung angreift, mit der die Decke angehoben bzw. abgesenkt wird.
  • in derartiges Fahrzeug ist in der EP 0 008 392 B1 besellrieben. Ist der Behälter mit einem fließfähigen Gut, insE)esondere einer Flüssigkeit gefüllt, dann treten bei Kurvenfahrten Querkräfte auf, die von den Seitenwänden aufgenommen werden müssen. Diese können von Seitenplanken des Fahrzeugaufbaus gestützt sein.
  • Bei großvolumigen, insbesondere sehr hohen Behältern stellen die genannten Querkräfte hohe Belastungen für die Seitenwände, insbesondere für die Verbindungsstellen deren zusammenlegbarer Teile dar. Zur Aufnahme dieser Belastung die Seitenwände und die Verbindungsstellen entsI>rechend stark auszulegen wäre ungünstig, da dadurch die Herstellungskosten und das Gewicht des Behälters beträchtlich erhöht würden. Die Seitenplanken entsprechend stark auszulegen wäre aus den gleichen Gründen aufwendig. Darüber hinaus müßten dann die Seitenplanken bis zur Decke des befüllten Behälters reichen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrzeug der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei dem die Stabilität des Behälters, insbesondere eines großvolumigen Behälters, in befülltem Zustand in der Weise erhöht ist, daß nicht die Seitenwände des Behälters allein oder gemeinsam mit Planken des Fahrzeugaufbaus im Fahrbetrieb auftretende Kräfte aufnehmen müssen.
  • Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Fahrzeug dereingangs genannten Art dadurch gelöst, daß zwischen zwei lland- oder Eckstellen der Decke und zwei gegenüberliegenden Stellen an den Fahrzeugträgern eine Kreuzverspannung aus zwei sich kreuzenden Spannzügen angeordnet ist, die sich diagonal über die Behälterhöhe erstrecken und daß die Kreuzverspannung bei angehobener Decke in der Weise feststellbar ist, daß die Lage der Decke gegenüber dem Fahrzeugträger horizontal fixiert ist.
  • Zum Transport eines fließfähigen Gutes wird die Decke mittels der Antriebseinrichtung so weit angehoben, daß das Volumen des Behälters dem Volumen des zu transportierenden Gutes entspricht. Nach dem Einfüllen des Gutes ist die Antriebseinrichtung wirkungslos und die diagonalen Spannzüge halten die Decke. Im Fahrbetrieb auf das fließfähige Gut wirkende Beschleunigungskräfte, die die Tendenz haben, die Decke gegenüber dem Boden zu verlagern, werden von den Spannzügen aufgenommen, so daß die Decke gegenüber dem Boden nicht auswandern kann. Die Seitenwände und die Antriebseinrichtung sind dadurch entlastet.
  • Weder die Seitenwände noch die Antriebseinrichtung müssen so stark ausgelegt sein, daß sie die genannten, im Fahrbetrieb auftretenden Kräfte aufzunehmen vermögen. Auch die Planken des Fahrzeugausbaus müssen nicht auf diese Kräfte hin ausgelegt sein.
  • Vorzugsweise wird die Kreuzverspannung quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs angeordnet und greift an einem Querträger des Fahrzeugs an. Dadurch werden insbesondere die bei Kurvenfahrten auftretenden Querkräfte von den Spannzügen aufgenommen. Die beim Bremsen des Fahrzeugs auftretenden, auf den Behälter wirkenden Kräfte, könnten durch Kreuzverspannungen in Längsrichtung aufgenommen werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die stirnseitige Bordwand des Fahrzeugaufbaus diese Kräfte aufzunehmen vermag. Kreuzverspannungen der beschriebenen Art können an beiden Querseiten des Behälters vorgesehen sein. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine Kreuzverspannung hinreicht.
  • Durch die beschriebene Kreuzverspannung ist es möglich, den Behälter hoch auszulegen. Er ist dabei aus wenigstens vier Reihen von an Gelenken miteinander verbundenen Seitenwandteilen aufgebaut. Zur weiteren Stabilisierung liegen dabei die Gelenke zwisch'en den Seitenwandteilen der von der Decke gesehen zweiten und dritten Reihe in einem außen umlaufenden U-Profil, an dessen Schenkeln die Seitenwandteile der zweiten und dritten Reihe bei befülltem Behälter anschlagen, wodurch ihr Aufklappwinkel begrenzt ist.
  • Da die Decke die auf die Seitenwände des Behälters wirkende Kräfte auf die Spannzüge zu übertragen hat, ist diese aus formschlüssig ineinandergreifenden Kastenprofilen gebildet, die in einem Rahmen gehalten sind.
  • Sie ist dadurch formstabil.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist jeder Spannzug ein Seil mit einer Seilrolle auf und die Seilrolle ist mit einer Schaltkupplung versehen, die die Seilrolle freilaufen läßt, wenn die Antriebseinrichtung die Decke hebt und die Seilrolle feststellt, wenn die Antriebseinrichtung abgeschaltet ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Unteransprüchen. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 einen Lastkraftwagen in Seitenansicht, Figur 2 den Lastkraftwagen in Aufsicht, Figur 3 einen Behälter des Lastkraftwagens im Schnitt, längs der Linie III-III nach Figur 1, demgegenüber vergrößert, Figur 4 schematisch das Aufklappen der Seitenwandteile des Behälters, Figur 5 schematisch einen Behälter in geöffneter Darstellung mit außenliegenden Spannzügen, Figur 5a ein U-Profil zwischen Seitenwandteilen, Figur 6a ein Anschlagscharnier zwischen Seitenwandteilen in Seitenansicht Figur 6b ein Teil des Anschlagscharniers, Figur 6c das Anschlagscharnier in Aufsicht Figur 7 einen Schnitt im Bereich einer Einstiegsluke, Figur 7a eine Aufsicht auf die Einstiegsluke, Figur 8 einen Schnitt einer Behälterdecke, Figur 9 ein unteres Seitenwandteil im Teilschnitt, Figur 10 eine Ansicht längs der Linie X-X nach Figur 9, Figur 11 ein Ventil am Auslaßtrichter im Schnitt, Figur 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, Figur 13 dessen Aufsicht, Figur 14 eine Verriegelungseinrichtung an Seitenwandteilen, Figur 14a zusammengeklappte Seitenwandteile, Figur 15 Seitenwandteile eines gewölbten Behälterbereichs und Figur 15a Seitenwandteile eines ebenen Behälterbereichs.
  • Ein Lastkraftwagen weist Längsträger 1 und Querträger 2 auf. Auf den Quer trägern 2 sind zwei Böden 3 von Behältern 4 und 5 montiert. Die Böden 3 liegen innerhalb einer stirnseitigen Bordwand 6, einer rückseitigen Bordwand 7 und Seitenbordwänden (Seitenplanken) 8, von denen in Figur 1 nur die eine dargestellt ist.
  • Jeder Boden 3 bildet zum Teil einen Trichter 9 mit Ent-1eerungsöff.nung 10.
  • Jcder Behälter 4, 5 weist eine feste Decke 11 auf. Zwischen dem Boden 3 und der Decke 11 sind zusammenlegbare Seitenwände 12 vorgesehen. In Figur 1 ist der Behälter 4 aufgeklappt, so daß er zum Transport von fließfähigen Gütern geeignet ist. Der Behälter 5 ist zusammengelegt, so daß auf seiner Decke 11 Güter fester Raumform transportiert werden können, An den Querträgern 2 bzw. an den Böden 3 sind für jeden Behälter 4, 5 je vier Hydraulikzylinder-Antriebe 13 angeordnet, mit denen sich die jeweilige Decke 11 anheben oder absenken läßt. Die Seitenwände 12 werden dabei mitgenommen. Die Antriebe 13 sitzen außerhalb der Behilter 4, 5 (vgl. Figur 3).
  • Die Seitenwand 12 besteht aus fünf den Behälterumfang umschließenden Reihen 14 bis 18 von starren Teilgliedern 19 bis 23, welche miteinander mittels Gelenken 24 bis 27 verbunden sind. Das oberste Teilglied 19 ist mit einem Gelenk 28 mit der Decke 11 verbunden. Das unterste Teilglied 23 ist mittels eines Gelenks 29 mit dem Boden 3 verbunden. In Figur 4 ist die Decke 11 mit den Teilgliedern 19 bis 23 in drei unterschiedlichen Stellungen A, B und C gezeigt. Die Stellung A entspricht der des Behälters 5 in Figur 1. Die Teilglieder 19 bis 23 sind zusammengeklappt. In der Stellung B ist die Decke 11 mittels des Antriebs 13 so weit hochgehoben, daß die Teilglieder 19 und 20 aufgeklappt sind. Die anderen Teilglieder sind zusammengelegt. In der Stellung B ist der Behälter 5 etwa auf die Hälfte des in Figur 1 dargestellten Fassungsvermögens gebracht. Wird die Decke 11 mittels des Antriebs 13 weiter angehoben, dann wird die in Figur 1 dargestellte Stellung der Teilglieder erreicht, in der die Teilglieder 19 bis 22 aufgeklappt sind und das Teilglied 23 flach am Boden 3 aufliegt.
  • In dieser Stellung hat der Behälter sein maximales Fassungsvermögen und eignet sich zur wirtschaftlichen Beförderung von Giitern mit niedrigem spezifischem Gewicht. Wird aus dieser Stellung die Decke 11 in die Stellung C gehoben, dann klappt auch das Teilglied 23 hoch. Diese Stellung wird gegen Ende eines Entleerungsvorganges von fließfähigen Gütern eingestellt. Auf den Teilgliedern 23 rutscht das Gut in den Trichter 9.
  • Zwischenstellungen zwischen den genannten Stellungen sind möglich. Die Decke 11 wird jeweils so hoch eingestellt, daß das zum Transport vorgesehene Gut gerade in den Behälter untergebracht werden kann.
  • Die Aufklappwinkel der Teilglieder 19 bis 22 sind begrenzt. Hierfür sind die Gelenke 25 an einem U-Profilring 30 befestigt, dessen Schenkel 31 bzw. 32 den Teilgliedern 20 bzw. 21 zugewandt sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Teilglieder 20 und 21 bis etwa auf 1650 aufklappen können (vgl. Figur 5a). Der Profilring 30 läuft um den gesamten Umfang des Behälters 4, 5 um (vgl. Figur 3). Er stabilisiert dadurch die Reihen 15 und 16.
  • Zur Begrenzung des Aufklappens der Teilglieder 19 und 20 bzw. 21 und 22 gegeneinander auf 1650 sind die Gelenke 24 und 26 zugleich als Anschläge ausgebildet. Dabei sind an den Teilgliedern Augen 33 vorgesehen, durch die ein Zapfen 34 gesteckt ist. Dabei hat das eine Teilglied zwei Augen 33, zwischen denen das eine Auge 33 des anderen Teilgliedes liegt. Beide Teilglieder stützen sich gegeneinander ab, ohne die Drehbewegung zu beeinträchtigen (vgl. Figur 6a, b, c).
  • An zwei Ecken 35 und 36 der Decke 11 sind außerhalb des Behälters 4, 5 Seile 37 und 38 aus Drahtseil oder Kunststoff befestigt. Unterhalb der Ecken 35 und 36 sind am betreffenden Querträger 2 Seilrollen 39 und 40 angeordnet. Das Seil 37 erstreckt sich diagonal zum Behälter von der Ecke 35 zur Seilrolle 40. Das Seil 38 erstreckt sich diagonal zum Behälter von der Ecke 36 zur Seilrolle 39 (vgl. Figur 5). Die Seile 37 und 38 kreuzen sich dabei. Die Seilrollen 39 und 40 sind mit je einer Schaltkupplung 41 gekoppelt, so daß sich die Seilrollen 39 und 40 entweder frei drehen lassen oder festgestellt sind. Bei der in Figur 5 dargestellten Stellung, die der Stellung des Behälters 4 nach Figur 1 gleich ist, sind die Seilrollen 39 und 40 festgestellt. Dadurch ist eine Kreuzverspannung der Decke 11 gegenüber dem Boden 3 geschaffen. Die Decke 11 kann damit bei in Richtung der Pfeile D, E wirkenden Querkräften, die die Behälterfüllung auf die Seitenwände 12 ausüben, kaum gegenüber dem Boden 3 ausweichen. Dadurch ist der Behälter insgesamt stabilisiert.
  • Beim Anheben der Decke 11 aus der Stellung A in Richtung der Stellung C sind die Seilrollen 39 und 40 frei, so daß sich das auf sie aufgewickelte Seil abspulen kann bis die Seilrollen 39 und 40 wieder festgestellt werden.
  • Beim Absenken der Decke 11 können sich die Seile 37 und 38 auf die Seilrollen 39 bzw. 40 beispielsweise mittels einer Zugfeder aufrollen. Die Zugfeder hat eine Vorspannung, so daß das Seil 37, 38 auch bei abgesenkter Decke 11 noch gespannt ist. Während des Anhebens der Decke 11 erhöht sich die Spannung der Zugfeder.
  • Als Schaltkupplungen für die Seilrollen 39 und 40 eignen sich boisl,ielsweise elektromagnetische Kupplungen, die im Zusarnmenwirken mit dem Antrieb 13 gesteuert werden.
  • Solange der Antrieb 13 die Decke 11 hebt oder senkt, sind die Seilrollen 39 und 40 frei. Wenn der Antrieb 13 nicht mehr arbeitet, werden die Seilrollen 39 und 40 festgesetzt.
  • Die Decke 11 besteht aus mehreren Rastenprofilen 42, die mit einer Zahnverbindung 43 formschlüssig ineinander greifen. Die Kastenprofile 42 sitzen in einem starren Rahmen 44 (vgl. Figur 8). In der Mitte der Decke 11 ist ein Mannoch 45 vorgesehen.
  • Am Boden 3 ist in der Umgebung des Trichters 9 L-förmig ein Steg 46 ausgebildet. Am Boden 3 sind Laschen 47 ausgebildet. An diesen sind mittels eines Splintes 48 zwei benachbarte Teilglieder 23 gelagert. Die Teilglieder 23 sind im Radius um den Splint 48 gerundet (vgl. Figur 9), so daß in jeder Stellung der Teil glieder 23 ein weitgehend eckfreier uebergang zum Trichter 9 entsteht.
  • Unten am Trichter 9 ist ein Ventil 49 angeordnet. Dieses weist einen nach oben konisch zulaufenden Ventilteller 50 mit einer an ihm befestigten Führungshülse 51 auf. Diese ist an einem Hohlzylinder 52 geführt. Wird der Zylinderhohlraum über eine Druckleitung 53 druckbeaufschlagt, dann hebt sich der Ventilteller 50 gegen die Kraft einer Druckfeder 54 an (vgl. Figur 11). Dadurch kann Gut aus dem Trichter 9 zu einem Fntleerungsstutzen 55 gelangen (vgl. Figur 5). Staut sich im Entleerungsstutzen 55 das Gut, was insbesondere bei den beschriebenen hohen Behältern bei pulverförmigen oder staubförmigen Gütern der Fall sein kann, dann baut sich in ihm ein Überdruck auf.
  • Dieser wird mittels eines im Entleerungsstutzen angeordneten Mikroschalters erfaßt, welcher ein Schaltventil 56 steuert. Tritt ein Überdruck auf, dann schließt das Schaltventil 56 und damit auch das Ventil 49.
  • Das Ventil 49 öffnet wieder, wenn der Überdruck infolge der Beseitigung des Staus wieder abgefallen ist.
  • Zur Verbesserung der Abdichtung des Behälters und zum Transport unterschiedlicher Güter wird der Behälter mit einer Innenhaut 71 ausgekleidet, die oben beim Mannloch 45 (vgl. Figur 7, 7a) und unten beim Ventil 49 eingespannt ist. In der Umgebung des Mannloches 45 ist die Innenhaut 71 mittels eines Klemmringes 72 eingespannt (vgl. Figur 7). Die flexible Innenhaut 71 besteht aus einem mit Gummi oder Kunststoff beschichteten Gewebe.
  • Um die Innenhaut 71 schon vor dem Befüllen des Behälters nahe an die Seitenwände 12 zu bringen, sind in den Teilgliedern 20 und 23 Schlitze 73 vorgesehen, durch die außen an der Innenhaut 71 angebracht Schlaufen gezogen sind (vgl. Figur 15).
  • In den Figuren 12 und 13 ist ein Spindelantrieb für die Decke 11 gezeigt. In Rungen 57 des Fahrzeugs sind Gewindespindeln 58 angeordnet. Für jede der vier Ecken jeder Decke 11 ist eine Gewindespindel vorgesehen.
  • Jede Gewindespindel 58 ist unten in einem Winkelantrieb 59 gelagert. Oben kann sie im nicht näher dargestellten oberen Ende der jeweiligen Runge 57 gelagert sein. An jeder Gewindespindel 58 sitzt ein Gewindestüclc 60, das über ein nicht näher dargestelltes Verbindungsstück lösbar an der Decke 11 befestigt ist.
  • Die vier den Gewindespindeln 58 der einen Decke 11 zugeordneten Winkelantriebe 59 sind mittels Wellen 61, 62 und 63 miteinander verbunden. Entsprechend sind die vier Winkelantriebe 59 der Gewinde spindeln 58 der anderen Decke 11 mit Wellen 64, 65 und 66 miteinander verbunden (vgl. Figur 13). Die Wellen 61 und 64 sitzen an einem Schaltgetriebe 67, das mittels eines Elektromotors 68 antreibbar ist. Entweder wird vom Schaltgetriebe 67 die Welle 61 oder die Welle 64 angetrieben.
  • Wird die Welle 61 angetrieben, dann drehen sich die Wellen 62 und 63 synchron mit, so daß sich die vier Gewindespindeln 58 der Decke 11 des Behälters 4 synchron drehen. Dadurch wandern die Gewindestücke 60 je nach der Drehrichtung aufwärts oder abwärts, wobei sie die Decke 11 anheben oder absenken. Dieser synchrone Antrieb ist günstig, da sich dadurch die Decke 11 in Parallellage zum Boden 3 nach oben oder unten bewegt, was bei einem Hydraulikantrieb nur schwer zu erreichen ist.
  • Wird die Welle 64 angetrieben, dann bewegt sich die Decke 11 des Behälters 5 in der beim Behälter 4 beschriebenen Weise. Sind die Decken 11 in ihre gewünschte Höhe gefahren, dann werden die Gewindespindeln 58 festgestellt. Dadurch sind die Decken 11 zusätzlich gestützt, Die Gewindespindeln 58 müssen nicht so ausgelegt sein, daß sie im Fahrbetrieb auch die obengenannten Querkräfte aufnehmen. Denn auch bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 12 und 13 ist die oben beschriebene Kreuzverspannung vorgesehen. Bevor sich der Motor 68 einschaltet, werden die Schaltkupplungen 41 gelöst, Die Rungen 57 des Fahrzeugaufbaus sind zum Transport fester, sperriger Güter abnehmbar. Um auch die Gewindespindeln 58 abnehmen zu können, sitzen diese mit Steckachsen in den Winkelantrieben 59. Sie lassen sich also im Bedarfsfall nach Lösen der Verbindungsstücke an den Gewindestücken 60 abbauen. Damit die Steckachsen nicht unbeabsichtigt herausspringen, sind sie gesichert.
  • Der beschriebene Spindelantrieb hat ein niedriges Gewicht. Er führt zu einer präzisen Bewegung der Decke, was insbesondere bei der großen Höhe des Behälters günstig ist.
  • Um den Profilring 30 an der Decke 11 festlegen zu können sind an deren Umfang mehrere Bolzen 69 angeordnet.
  • Unten am Bolzen 69 sitzt ein Riegelstück 70, In der in Figur 14 dargestellten Stellung ist der Profilring 30 zwischen dem Riegelstück 70 und der Decke 11 arretiert.
  • Wird das Riegelstück 70 um 900 gedreht, dann wird der Profilring 30 frei. Mittels eines nicht näher dargestellten Gestänges sind die Riegelstücke verbunden, so daß sie von einer zentralen Stelle gleichzeitig betätigt werden können. Der Profilring 30 wird beispielsweise an der Decke 11 verriegelt, wenn zum Transport, beispielsweise schwerer Güter, nur der untere Teil des Behälters benötigt wird. Ist der Profilring 30 mit der Decke 11 verriegelt, dann sind die Teilglieder 19 und 20 der Reihen 14 und 15 unter der Decke 11 gehalten. Das Gut liegt auf den Teilgliedern 23 der Reihe 18. Günstig dabei ist, daß zum Entleeren des Gutes die Decke 11 nicht auf die Maximalhöhe angehoben werden muß, Die Teilglieder 23 werden vielmehr beim Anheben der Decke 11 über den mitgehenden Profilring 30 gleich hochgehoben, so daß die Restentleerung erfolgt. Der Entleerungsvorgang nimmt damit nur eine Zeit in Anspruch, die kürzer ist als die Zeit, die nötig wäre, die Decke 11 aus einer mittleren Stellung B in ihre höchste Stellung C zu fahren.
  • In Figur 15 ist eine Ansicht der aufgeklappten Teilglieder 19 bis 23 in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles XV der Figuren 3, 4 und 5 dargestellt. Es sind jeweils zwei nebeneinanderliegende Teilglieder 19 bis 23 dargestellt. Die Figur 15 zeigt die Gestaltung der Teilglieder 19 bis 23 in einem gewölbten Behälterbereich (vgl. Figur 3). Die Figur 15a zeigt Teilglieder 19 bis 23 in einem geraden, ebenen Behälterbereich (vgl. Figur 3).
  • Jedes Teilglied weist zwei nach innen gerichtete parallele Stege 74 auf, die der Versteifung dienen. Die Abstände der Stege 74 zwei nebeneinanderliegender Teilglieder sind so bemessen, daß diese beim Zusammenklappen des Behälters nebeneinander liegen bzw. ineinandergreifen (vgl. Figur 14a). Wie Figur 15 zeigt, sind die Teilglieder versetzt konisch gestaltet, wobei im Bereich der Gelenke eines von zwei nebeneinanderliegenden Teilgliedern wesentlich schmäler als das andere ist.
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Claims (15)

  1. Ansprüche Fahrzeug für den wahlweisen Transport von Gütern fester Raumform oder von fließfähigen, wie pulverförmigen, körnigen oder flüssigen Gütern, für deren Transport ein auf Fahrzeugträgern montierter Behälter mit zusammenlegbaren Seitenwänden, einem festen Boden, der zumindest zum Teil einen unten mit einer Entleerungsöffnung versehenen Trichter bildet, sowie mit fester Decke vorgesehen ist, die-beim Zusammenlegen der Seitenwände abgesenkt wird und als Ladefläche für Güter fester Raumform dient, wobei an der Decke eine Äntriebseinrichtung angreift, mit der die Decke angehoben bzw. abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Rand-oder Leckstellen (35, 36) der Decke (11) und zwei gegeniiberliegenden Steilen an den Fahrzeugträgern (2) eine Kreuzverspannung aus zwei sich kreuzenden Spannzügen (37 bis 40) angeordnet ist, die sich diagonal über die Behälterhöhe erstrecken und daß die Kreuzverspannung (37 bis 40) bei angehobener Decke (11) in der Weise feststellbar ist, daß die Tage der Decke (11) gegenüber dem Pahrzeugträger (1, 2) horizontal fixiert ist.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1 mit einem Behälter, dessen zusammenlegbaren Seitenwände von mehreren Reihen formstabiler, an Gelesen miteinander verbundener Seitenwandteilen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens vier Reihen (14 bis 17) von Seitenwandteilen (19 bis 22) vorgesehen sind und daß die Gelenke (25) der von der Decke (11) gesehen zweiten und dritten Reihe (15, 16) in einem außen umlaufenden U-Profilring (30) liegen, an dessen Schenkeln (31, 32) die Seitenwandteile (20, 21) der zweiten und dritten Reihe (15, 16) bei angehobener Decke (11) anschlagen.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (25) an dem U-Profilring (30) befestigt sind.
  4. 4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzüge (37 bis 40) außerhalb des Behälters (4, 5) verlaufen.
  5. 5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzverspannung (37 bis 40) quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs angeordnet ist und an einem Querträger (2) des Fahrzeugs angreift.
  6. 6. Fahrzeug mit zwei Behältern und einer beiden Behältern gemeinsamen Decke, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzverspannung (37 bis 40) zwischen den beiden Behältern verläuft.
  7. 7. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 mit zwei Behältern mit je eigener Decke, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Behältern (4, 5) an jeder Decke (11) eine Kreuzverspannung (37 bis 40) angreift.
  8. 8. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spannzug ein Seil (37, 38) mit einer Seilrolle (39, 40) aufweist.
  9. 9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrolle (39, 40) mit einer Schaltkupplung (41) versehen ist, die die Seilrolle (39, 40) frei laufen läßt, wenn die Antriebseinrichtung(13) die Decke (11) hebt und die Seilrolle (39, 40) feststellt, venn die Antriebseinrichtung abgeschaltet ist.
  10. 10. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrolle (39, 40) zur Spannung des Seils (37, 38) federbelastet ist.
  11. 11. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daß die Decke (11) aus formschlüssig ineinandergreifenden Xastenprofilen (42) gebildet ist, die in einem Rahmen (44) gehalten sind.
  12. 12. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Entleerungsöffnung (10) des Trichters (9) angeordnetes, hydraulisch oder pneumatisch gesteuertes Ventil (49) derart gesteuert ist, daß es bei einem Stau in einem Entleerungsstutzen (55) schließt.
  13. 13. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (13) zum Anheben und Absenken der Decke (11) von im Bereich der Ecken der Decke (11) befestigten Gewindestücken (60) und diese tragenden Gewinde spindeln (58) gebildet ist und daß die Gewindespindeln (58) über Winkelantriebe (59) und diese verbindende Wellen (61, 62, 63 bzw. 64, 65, 66) im Gleichlauf angetrieben sind.
  14. 14. Fahrzeug nach Anspruch 13, mit mehreren Behältern mit eigener Decke, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb der Decken (11) vorgesehenen Wellen (61, 62, 63 und 64, 65, 66) an einem Schaltgetriebe (67) sitzen, das von einem Motor (68) angetrieben ist.
  15. 15. Fahrzeug nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde spindeln (58) an Rungen (57) des Fahrzeugs angeordnet sind und wie diese abnehmbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0278339A1 (de) * 1987-02-06 1988-08-17 Silvano Tanzi Fahrzeug mit faltbaren Tanks zum Transportieren flüssiger Güter und einem bewegbaren Boden zum Transportieren fester Güter als eine Alternative zu flüssigen Gütern
WO2001094153A1 (en) * 2000-06-08 2001-12-13 Företagsutveckling Gösta Johnsson Ab Device for the handling of load

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