DE102007021124A1 - Entleervorrichtung für Big Bags (I) - Google Patents

Entleervorrichtung für Big Bags (I) Download PDF

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Abstract

Die Entleervorrichtung für Behälter mit einer Unterseite mit einem Auslauf, insbesondere für Big Bags, hat auf die Unterseite des Behälters (4) wirkende Anhebe- und Absenk-Elemente (8, 9, 10, 11), die diese Unterseite trichterförmig verformen, und ein Kopplungselement (7), so dass während der Anhebebewegung des einen Elements eine Absenkbewegung des anderen Elements erfolgt. Das Produkt fließt nur zum zentralen Auslauf, also zur Mitte der Unterseite, und nicht darüber hinaus zu einer der gegenüberliegenden Ecken und Ränder. Trotz eines guten und sicheren Schüttgutflusses und einer vollständigen Entleerung des Big Bags auch bei schlecht fließenden Medien liegen der apparative Aufwand und die Betriebskosten niedrig. Die Entleervorrichtung arbeitet besonders platzsparend.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Entleervorrichtung für Behälter mit einer Unterseite mit einem Auslauf, insbesondere eine Entleervorrichtung für Big Bags.
  • Eine derartige Entleervorrichtung ist beispielsweise als "Brabender BagMaster" bekannt. Diese Entleervorrichtung ist für handelsübliche Big Bags in unterschiedlichen Ausführungen und Größen geeignet. Die Vorrichtung ist mit einem Vibrationstrichter mit Unwuchtsmotor ausgerüstet, der für einen sicheren Schüttgutfluss und eine vollständige Entleerung auch bei schlechtfließenden Schüttgütern sorgt. Der Vibrationstrichter ist an der Unterseite der Big Bags angeordnet und ruht auf Spiraldruckfedern, die am Standrahmen befestigt sind. Der Unwuchtmotor ist direkt am Vibrationstrichter befestigt.
  • Beim "BagMaster" besteht außerdem die Möglichkeit einer staubdichten Andockvorrichtung zur Anbindung und Straffung des Big-Bag-Auslaufs. Zur kontinuierlichen oder chargenweisen Dosierung direkt aus dem Big Bag kann am Auslauf ein integriertes Dosiergerät eingesetzt werden. Ein Sackhebegeschirr sorgt für eine einfache Beladung, wahlweise mit Führungen für Gabelstapler oder mit Kranösen.
  • Auch andere Entleervorrichtungen für Big Bags mit Einrichtungen zur Verbesserung des Schüttgutflusses sind bekannt, zum Beispiel eine Entleervorrichtung mit einer Auflockerungseinrichtung aus der DE 297 10 626 U1 aus dem Jahre 1997 (R. Sturm GmbH). Bei dieser Auflockerungseinrichtung ist in einem von einem Gestell getragenen Rahmen ein Paar von Druckwalzen aufeinander zu und voneinander weg bewegbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entleervorrichtung der eingangs genannten Art zu verbessern. Das Produkt soll nur zum zentralen Auslauf, also zur Mitte der Unterseite, fließen und nicht darüber hinaus zu einer der gegenüberliegenden Ecken und Ränder (Teilaufgabe 1). Trotz eines weiterhin guten und sicheren Schüttgutflusses und einer vollständigen Entleerung des Big Bags auch bei schlecht fließenden Medien sollen der apparative Aufwand (Teilaufgabe 2) und die Betriebskosten deutlich niedriger liegen (Teilaufgabe 3). Die Entleervorrichtung soll platzsparend arbeiten. Insbesondere soll der zum Einhängen des Big Bags erforderliche freie Raum oberhalb der Entleervorrichtung minimiert werden, so dass die Entleervorrichtung auch in Raumbereiche mit einer geringen Höhe eingesetzt werden kann (Teilaufgabe 4). Insgesamt sollen die Vorteile der bekannten unterschiedlichen Entleervorrichtungen beibehalten werden, ohne dass deren Nachteile in Kauf genommen werden müssen. Insbesondere soll der Energieverbrauch deutlich geringer bei trotzdem gleicher Auflockerungsleistung sein.
  • Diese Aufgabe wird bei der Entleervorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch auf die Unterseite des Behälters wirkende Anhebe- und Absenk-Elemente, die diese Unterseite trichterförmig verformen (Lösung der Teilaufgabe 1), und ein Kopplungselement, so dass während der Anhebebewegung des einen Elements eine Absenkbewegung des anderen Elements erfolgt (Lösung der Teilaufgabe 3).
  • Durch die trichterförmige Verformung der Unterseite des Behälters fließt das Produkt nur zum Auslauf in die Mitte und nicht darüber hinaus zur gegenüberliegenden Ecke oder zum gegenüberliegenden Rand.
  • Da während der Anhebebewegung des einen Elements gleichzeitig eine Absenkbewegung des anderen Elements erfolgt, bleibt der Massenschwerpunkt des gefüllten Big Bags unverändert. Nur die Massenverteilung ändert sich. Hierzu ist eine erheblich geringere Kraft erforderlich als für die bekannte Vibration des Vibrationstrichters, bei der neben einer Bewegung in der horizontalen Ebene immer auch eine Bewegung in vertikaler Richtung, also mit Veränderung der Schwerpunkthöhe erfolgt, für die schon rein physikalisch gesehen Arbeit verrichtet werden muss und bei den großen Massen der gefüllten Big Bags hohe Leistungen des Unwuchtmotors erforderlich sind.
  • Vorzugsweise sind die Anhebe- und Absenkelemente ausgebildet als die äußeren Enden von sich von innen nach außen erstreckenden Stangen (Walkstangen). Bevorzugt ist auch, dass die Stangen starr über ein mechanisches Verbindungsglied verbunden sind, welches schwenkbar ist. Diese besonders einfache und dennoch äußerst effektive Ausgestaltung ermöglicht die Kopplung durch ein einfaches mechanisches Element und erfordert nur einen äußerst geringen apparativen Aufwand (Lösung der Teilaufgabe 2), nämlich nur einen einzigen Pneumatikzylinder 19 (siehe 5). Im Stand der Technik sind dagegen für jede Ecke des Big Bags ein Pneumatikzylinder, also insgesamt vier Zylinder erforderlich.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Walkstangen sich schräg von innen nach oben und außen erstrecken, so dass sie eine auf das Zentrum gerichtete trichterförmige Neigung aufweisen und die Unterseite des Big Bags entsprechend verformen. Damit fließt das Produkt nur zur Mitte hin und nicht darüber hinaus zum anderen Ende oder zum Rand (Lösung der Teilaufgabe 1).
  • Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn das mechanische Verbindungsglied eine zentrale vertikale Öffnung und eine seitliche Öffnung von außen zur zentralen Öffnung hat. Die vertikale Öffnung dient dabei zur Aufnahme des schlauchförmigen Big-Bag-Auslaufs, der im Entleerungszustand nach unten hängt, wobei sein Ende mit einer Andockeinrichtung verbunden ist. Die seitliche Öffnung im mechanischen Verbindungsglied ermöglicht das Hineinfahren des Big Bags von vorne, ohne dass es von oben über die Entleervorrichtung gehoben und dann in die Entleervorrichtung abgesenkt werden müsste. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, dass oberhalb der Entleervorrichtung ein freier Raum entsprechend der Höhe des Big Bags vorhanden ist (Lösung der Teilaufgabe 4).
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Vorderseite der Entleerungsvorrichtung eine Öffnung hat, die der Längsschnittfläche des Behälters, also der Seitenfläche des quaderförmigen Big Bags mit quadratischem Querschnitt entspricht. Dadurch lässt sich der Big Bag von vorne in die Entleervorrichtung hineinfahren, ohne dass der Big Bag unnötig hoch angehoben werden müsste, da die Vorderseite der Entleervorrichtung in voller Höhe des Big Bags offen ist. Dieses Merkmal dient ebenfalls der platzsparenden Anordnung der Entleervorrichtung.
  • In einer besonders bevorzugten konkreten Ausgestaltung der Entleervorrichtung für Big Bags für Schüttgüter mit flexiblen Wänden, mit quadratischem Querschnitt und einem flexiblen quadratischen Boden, der einen zentralen schlauchförmigen flexiblen verschließbaren Auslauf aufweist, wobei die Entleervorrichtung einen Rahmen in Form einer quadratischen Säule hat und der Big Bag in den Rahmen mittels eines Hebegeschirrs eingehängt oder mit dem Hebegeschirr an einem Kran in dem Rahmen gehalten wird, werden die erfindungsgemäßen Vorteile durch die folgenden technischen Merkmale erreicht.
  • Ein Ring ist in der horizontalen Ebene und unterhalb des Bodens des Big Bags vorgesehen, wobei der Ring konzentrisch angeordnet ist, eine Ringöffnung zwischen 45° und 90°, insbesondere von 50°, aufweist (Lösung der Teilaufgabe 4) sowie eine schwenkbare Lagerung des Rings mit einer Schwenkachse durch das Ringzentrum und parallel zu einer der Quadratseiten des Rahmens der Entleervorrichtung. Die Mittelachse der Ringöffnung bildet mit der Schwenkachse einen 90°-Winkel und die lichte Weite der Ringöffnung ist mindestens so groß wie der Durchmesser des Big-Bag-Auslaufs.
  • Vier gleichmäßig über den Ring verteilte Walkstangen, welche geradlinig und durch den Ring geführt sind, sind weiterhin vorgesehen. Die Walkstangen erstrecken sich von der Mittelachse des Rings nach außen in Richtung der vertikalen Außenkanten des Rahmens, der die Form einer quadratischen Säule hat. Die Walkstangen enden im Bereich der Bodenecken des Big Bags und sind in der horizontalen Ruhelage (Ausgangslage) des Rings, insbesondere um etwa 30°, trichterförmig nach oben geneigt, um eine Art nach oben offenen konzentrischen Trichter oder Kegel mit einem unteren Auslauf in der Mittelachse der Entleervorrichtung zu bilden (Lösung der Teilaufgabe 1), wodurch außerdem eine Selbstzentrierung des Big Bags in der Entleervorrichtung erreicht wird, wobei die trichterförmige Neigung dazu führt, dass der Big-Bag-Boden selber einen Trichter bildet. Außerdem ist ein Antrieb zum periodischen Schwenken des Rings um seine oben genannte Schwenkachse vorgesehen und eine Begrenzung der Amplitude der Schwenkbewegung auf höchstens die Neigung der Walkstangen in der Ruhelage und damit auf eine Absenkung des Neigungswinkels der Walkstangen, bezogen auf die horizontale Ebene, auf positive Werte oder auf 0 Grad. Außerdem ist nur ein Pneumatik-Zylinder als Antrieb für die Schwenkbewegung vorgesehen sowie eine geringe Größe und ein geringes Gewicht des Pneumatik-Zylinders (Lösung der Teilaufgaben 2 und 3). Der Boden des Big Bags liegt unmittelbar auf dem Ring und den Walkstangen auf, so dass der Schwerpunkt des Big Bags unverändert bleibt und sich bei der Schwenkbewegung nur die Massenverteilung innerhalb des Big Bags ändert.
  • Weiterhin sind abgerundete Enden der Walkstangen und des Ringes sowie eine (kreis-)runde Querschnittsform der Walkstangen und des Ringes vorgesehen, um eine Beschädigung der Hülle des Big Bags auszuschließen. Ein Anschlussflansch des Antriebs am Ring hat eine schräg zur Ringlängsachse gerichtete flache Oberseite und dient damit ebenfalls als Zentrierhilfe beim Einfahren des Big Bags in die Entleervorrichtung.
  • Eine vertikal verfahrbare staubdichte Aufnahme zum Anklemmen des Big-Bag-Auslaufs mit einem Anschlussrohr, gegebenenfalls zum Anschließen an ein Schneckendosiergerät mit Wägezellen, sorgt für eine glatte Innenfläche des Big-Bag-Auslaufs beim Entleervorgang, so dass sich Schüttgutreste nicht im Auslauf verfangen können. Beim Anklemmen des Big-Bag-Auslaufs an das Anschlussrohr sind innerhalb des Produktauslaufs keine losen Teile wie Klemmringe, Rastringe oder dergleichen angeordnet und eine Verschmutzung des Produktes durch solche Teile kann nicht auftreten.
  • Alle diese genannten technischen Merkmale sind sowohl einzeln für sich als auch in Kombination miteinander erfindungswesentlich.
  • In einer konkreten Ausführungsform der Erfindung ist die Entleervorrichtung für Big Bags für Schüttgüter mit flexiblen Wänden, mit quadratischem Querschnitt und einem flexiblen quadratischen Boden, der einen zentralen schlauchförmigen flexiblen verschließbaren Auslauf aufweist, mit einem Rahmen in Form einer quadratischen Säule, wobei der Big Bag in den Rahmen mittels eines Hebegeschirrs eingehängt wird oder mit dem Hebegeschirr an einem Kran in dem Rahmen gehalten wird, gekennzeichnet durch
    • • einen Ring (7) in der horizontalen Ebene und unterhalb des Bodens des Big Bags (4), wobei der Ring konzentrisch angeordnet ist,
    • • eine Ringöffnung (27) zwischen 45° und 90°, insbesondere von 50°,
    • • eine schwenkbare Lagerung des Rings mit einer Schwenkachse (17) durch das Ringzentrum (26) und parallel zu einer der Quadratseiten des Rahmens (1) der Entleervorrichtung,
    • • wobei die Mittelachse der Ringöffnung mit der Schwenkachse einen 90°-Winkel bildet,
    • • wobei die lichte Weite der Ringöffnung mindestens so groß wie der Durchmesser des Big-Bag-Auslaufs (6) ist,
    • • vier gleichmäßig über den Ring verteilte Walkstangen (8, 9, 10, 11), – die geradlinig sind, – die durch den Ring (7) geführt sind, – die sich von der Mittelachse des Rings nach außen in Richtung der vertikalen Außenkanten des Rahmens, der die Form einer quadratischen Säule hat, erstrecken, – die im Bereich der Bodenecken des Big Bags enden, – die in der horizontalen Ruhelage (Ausgangslage) des Rings, insbesondere um etwa 30°, trichterförmig nach oben geneigt sind, um eine Art nach oben offenen konzentrischen Trichter oder Kegel mit einem unteren Auslauf in der Mittelachse der Entleervorrichtung zu bilden, so dass der Big-Bag-Boden selber einen Trichter bildet,
    • • mit einem Antrieb (19) zum periodischen Schwenken des Rings um seine oben genannte Schwenkachse,
    • • mit einer Begrenzung der Amplitude der Schwenkbewegung auf höchstens die Neigung der Walkstangen in der Ruhelage und damit auf eine Absenkung des Neigungswinkels der Walkstangen, bezogen auf die horizontale Ebene, auf positive Werte oder 0°,
    • • mit einer Amplitude von ±7°,
    • • mit nur einem Pneumatik-Zylinder (19) als Antrieb für die Schwenkbewegung,
    • • eine geringe Größe und ein geringes Gewicht des Pneumatik-Zylinders,
    • • wobei der Boden des Big Bags unmittelbar auf dem Ring und den Walkstangen anliegt, so dass der Schwerpunkt des Big Bags unverändert bleibt und sich nur die Massenverteilung innerhalb des Big Bags ändert,
    • • abgerundete Enden der Walkstangen und des Ringes,
    • • (kreis-)runde Querschnittsform der Walkstangen und des Ringes,
    • • ein Anschlussflansch (20) des Antriebes am Ring mit einer schräg zur Ringlängsachse und nach innen und unten gerichteten flachen Oberseite des Anschlussflansches,
    • • eine vertikal verfahrbare staubdichte Aufnahme (5) zum Anklemmen des Big-Bag-Auslaufs (6) mit
    • • einem Anschlussrohr, gegebenenfalls zum Anschließen an ein Schneckendosiergerät (12) mit Wägezellen, aber ohne innerhalb des Produktauslaufs angeordnete lose Teile wie Klemmringe, Rastringe oder dergleichen.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Entleervorrichtung für Behälter mit einer Unterseite mit einem Auslauf, insbesondere eine Entleervorrichtung für Big Bags, mit nur einer einzigen Hülle oder mit einer äußeren Hülle und einer inneren Hülle (Liner), wobei die Entleervorrichtung eine Andockvorrichtung zum Anschluss des Auslaufs aufweist, nämlich zum Anschluss an die stationären Teile, in die der Inhalt des Behälters eingefüllt werden soll.
  • Damit eine glatte Innenfläche des Big-Bag-Auslaufs beim Entleervorgang erreicht wird und sich Schüttgutreste daher nicht in ansonsten vorhandene Falten verfangen können, wird vorgeschlagen, dass die Andockvorrichtung eine vertikal verfahrbare staubdichte Aufnahme zum Anschließen, insbesondere Anklemmen des Big-Bag-Auslaufs aufweist.
  • Zum Anschließen des Auslaufs kann die Aufnahme nach oben gefahren werden. Nach dem Anschluss wird die Aufnahme wieder nach unten gefahren, so dass sich der Auslauf des Big Bags strafft und eine glatte Innenfläche bildet.
  • In diesem Zusammenhang wird weiterhin vorgeschlagen, dass ein Flanschring vorgesehen ist, dessen Flansch auf einem Flansch der Aufnahme aufliegt und der Auslauf zwischen beiden Flanschen angeordnet werden kann und insbesondere dort einklemmbar ist. Auf diese Weise wird ein staubdichter Anschluss des Auslaufs des Big Bags an die Andockvorrichtung auf eine einfache und schnelle Weise erreicht.
  • Zur Andockvorrichtung selber wird weiterhin vorgeschlagen, dass die verfahrbare Aufnahme insbesondere als Rohrabschnitt ausgebildet ist und dass die Aufnahme innerhalb eines nicht verfahrbaren Anschlussteils oder um ein solches herum angeordnet ist, welches ebenfalls insbesondere als ein Rohrabschnitt ausgebildet ist, und dass die Aufnahme und das Anschlussteil staubdicht gegeneinander abgedichtet sind, insbesondere mittels einer flexiblen umlaufenden Schürze, die vorzugsweise aus Polyurethan besteht. Auf diese Weise wird die vertikale Verfahrbarkeit der Aufnahme bei gleichzeitiger Staubdichtheit erreicht.
  • Der Big Bag kann in einer an sich bekannten Weise einen Liner, also innerhalb des Außengewebes eine Innenhülle aus dünnem Kunststoff aufweisen, um eine Abdichtung des Big Bags gegenüber Feuchtigkeit und Staub zu erreichen, wobei sowohl der Austritt von Produkt aus dem Big Bag nach außen als auch in anderen Fällen, zum Beispiel bei Lebensmitteln, der Durchtritt von Substanzen und Feuchtigkeit von außen nach innen verhindert werden sollen. Hier wird zur praktisch absolut dichten Verbindung des Big-Bag-Auslaufs mit der Andockvorrichtung vorgeschlagen, dass der Flanschring sowohl einen oberen Flansch als auch einen unteren Flansch aufweist und der untere Flansch auf dem Flansch der Aufnahme aufliegt. Der untere Flansch dient dabei zum Einklemmen des Liners zwischen dem Flanschring und dem Flansch der Aufnahme. Der obere Flansch des Flanschrings dient zum Befestigen der äußeren Gewebehülle des Big Bags, z. B. mittels eines Spannrings.
  • Bei einer mechanischen oder thermischen Beanspruchung, insbesondere bei einem Temperaturwechsel, reißt der übli cherweise relativ dünne Liner leicht, wobei diese Beanspruchung insbesondere auch beim Anschluss des Big Bags an die Andockvorrichtung auftreten kann. Der Liner, der lose an der aus Gewebe bestehenden Außenhülle anliegt, wird im Stand der Technik an die Andockvorrichtung angeschlossen, nicht aber die äußere Hülle. Wenn dann der Liner reißt, gelangt das Produkt in die Umwelt beziehungsweise gelangen in nicht erwünschter Weise Substanzen aus der Umwelt in das Produkt.
  • Mit dem vorgeschlagenen, zwei Flansche aufweisenden Flanschring tritt aber ein Kontamination der Umwelt oder des Produktes selbst dann nicht auf, wenn der Liner reißt. Da nicht nur der Liner, sondern auch das äußere Gewebe des Big Bags an die Andockvorrichtung dicht angeschlossen ist, würde bei einer Beschädigung des Liners immer noch die Außenhülle einen Schutz bieten, so dass eine Kontamination der Umwelt oder des Produktes nicht auftritt. Einer der Vorteile der Anordnung mit dem Doppelflanschring ist also der damit erreichte erhöhte Umweltschutz. Der Doppelflanschring, welcher im Querschnitt wie ein nach außen gerichtetes liegendes U aussieht, ermöglicht den problemlosen Anschluss der Außenhülle des Big Bags bei bereits angeschlossenem Liner. Ein zusätzlicher Vorteil liegt darin, dass auch dieser Doppelflanschring außerhalb des Produktflusses vorliegt. Eine Verschmutzung des Produktes durch den Doppelflanschring ist damit nicht möglich. Weiterhin ist vorteilhaft, dass der Doppelflanschring auch bei Big Bags ohne Liner problemlos verwendbar ist.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung der Entleervorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 1a ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Darstellung entsprechend 1,
  • 2 eine Ansicht der Entleervorrichtung nach 1 von vorne,
  • 3 eine Ansicht der Entleervorrichtung nach 1 von der Seite,
  • 4 eine Ansicht der Entleervorrichtung nach 1 von oben,
  • 5 eine Seitenansicht der Entleervorrichtung nach 1 ohne Big Bag und ohne das obere Teil der Entleervorrichtung,
  • 6 die Vorderansicht der Vorrichtung nach 5,
  • 6a einen Längsschnitt durch die Andockvorrichtung, schematisch dargestellt, mit Big Bag ohne Liner,
  • 6b einen Längsschnitt entsprechend 6a, mit Big Bag mit Liner,
  • 6c einen schematischen Längsschnitt durch die Andockvorrichtung,
  • 7 eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung nach den 5 und 6,
  • 8 eine Detaildarstellung des Rings mit den vier Walkstangen in einer Ansicht von oben,
  • 9 eine Ansicht auf den Ring nach 8 in Richtung des Pfeils IX und
  • 10 eine Schnittansicht des Rings nach 8 entlang der Linie X-X.
  • In allen Zeichnungen haben gleiche Bezugszeichen die gleiche Bedeutung und werden daher gegebenenfalls nur einmal erläutert.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Entleervorrichtung mit einem Standrahmen 1, auf dem ein Sackhebegeschirr 2 eingehängt ist, welches an Schlaufen 3 einen Big Bag 4 trägt. Im unteren Bereich der Entleervorrichtung ist eine staubdichte Andockvorrichtung 5 zur Anbindung und Straffung des Big-Bag-Auslaufs 6 im Standrahmen 1 eingebaut. Als Auflockerungseinrichtung zur Verbesserung des Schüttgutflusses und zur vollständigen Entleerung auch bei schlechtfließenden Medien ist unmittelbar an der Unterseite des Big Bags 4 ein Ring 7 mit vier Walkstangen 8, 9, 10, 11 schwenkbar im Standrahmen eingebaut.
  • 1a zeigt eine perspektivische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entleervorrichtung. Hier ist die Andockvorrichtung 5 an ein Schneckendosiergerät 12 mit Auslauf 13 angeschlossen. Die gesamte Entleervorrichtung ist auf Rollen 14 verfahrbar.
  • Das Sackhebegeschirr 2 mit dem eingehängten Big Bag 4 kann mit einem Gabelstapler in die Entleervorrichtung eingehängt werden, wobei die Gabeln des Gabelstaplers in Vierkantrohre 15 eingreifen. Alternativ kann das Sackhebegeschirr von einem Kran gehalten und bewegt werden, dessen Haken in eine Kranöse 16 eingreift.
  • Die Ansichten in den 5 bis 10 zeigen den unteren Bereich der Entleervorrichtung und Details des Rings mit den Walkstangen, zur besseren Erkennbarkeit ohne den zu entleerenden Big Bag.
  • Der Ring 7 kann um eine Achse 17 geschwenkt werden, die an zwei senkrechten Holmen 18 des Standrahmens 1 gelagert ist. Um eine Hin- und Herbewegung um diese Schwenkachse 17 zu bewirken, ist am Standrahmen 1 ein Pneumatikzylinder 19 angebracht, welcher über einen am Ring 7 befestigten Anschlussflansch 20 am Ring 7 angreift.
  • Die Walkstangen 8, 9, 10 und 11 sowie die flache Oberseite 28 des Anschlussflansches 20 (5) sind schräg nach innen geneigt, um die daran anliegende Unterseite des Big Bags trichterförmig zu verformen und außerdem beim Einhängen des Big Bags in die Entleervorrichtung für eine selbsttätige Zentrierung des Big Bags zu sorgen.
  • Die Entleervorrichtung arbeitet folgendermaßen:
    • 1. Die vier Schlaufen 3 des Big Bags 4 werden in das Sackhebegeschirr 2 eingehängt.
    • 2. Das Sackhebegeschirr 2 mit dem darunter hängenden Big Bag 4 wird mittels eines Gabelstaplers oder eines Krans, wobei die Gabeln des Gabelstaplers in die Vierkantrohre 15 eingreifen und der Kranhaken in die Kranöse 16 eingreift, zur erfindungsgemäßen Entleervorrichtung transportiert.
    • 3. Der Big Bag wird durch die offene Vorderseite in die Entleervorrichtung hineingefahren, wobei das Sackhebegeschirr 2 nur minimal oberhalb der Oberkante des Standrahmens 1 hochgefahren werden muss.
    • 4. Nach dem Einhängen des Sackhebegeschirrs 2 mit dem daran hängenden Big Bag 4 in den Standrahmen wird bei hochgefahrener Andockvorrichtung 5 die untere Befestigung des Big-Bag-Auslaufs 6 gelöst und das Ende des Auslaufs an der Andockvorrichtung befestigt.
    • 5. Nach dem Öffnen des Big-Bag-Auslaufs 6 wird die Andockvorrichtung 5 heruntergefahren, so dass der Auslauf 6 eine glatte Wand ohne Falten bildet, damit sich Schüttgutpartikel an der Wand nicht festsetzen können.
    • 6. Nun beginnt die Entleerung. Der Schüttgutfluss wird unterstützt durch die Hin- und Herbewegung des Rings 7 mit den Walkstangen 8, 9, 10, 11, die abwechselnd die Ecken des Big Bags mit quadratischem Boden anheben und absenken und das Schüttgut aufgrund der Schrägneigung der Walkstangen in Richtung auf das Zentrum und damit zum Auslauf 6 befördern, auch bei schwerfließenden Medien. Die nach innen gerichteten Enden der Walkstangen 8, 9, 10, 11 walken dabei gleichzeitig den Big-Bag-Auslauf 6, so dass dort entstehende Brücken und Verstopfungen sofort beseitigt werden.
  • Im Folgenden werden noch einige weitere wichtige technische und erfindungswesentliche Informationen, Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Entleervorrichtung genannt.
  • Die äußeren Enden der Walkstangen heben bei der Schwenkbewegung des Rings 7, die eine Art Wippbewegung ist, die Ecken der Unterseite des Big Bags an, so dass in der Ecke verbleibendes Produkt zur Mitte hin transportiert wird und nicht in der Ecke verbleibt. Eine verbesserte Restentleerung wird damit erreicht.
  • Die Öffnung des Rings 7 ermöglicht den geringen Platzbedarf nach oben hin, da der Big Bag von der Seite in die Entleervorrichtung eingebracht werden kann und nicht von oben abgesenkt werden muss.
  • Erfindungsgemäß wirkt auf den Big Bag nicht nur eine Walkbewegung, sondern auch eine Wippbewegung. Beim Walken wird die Unterseite des Big Bags verformt. Beim Wippen wird wie bei einer Kinderwippe die Unterseite zu der einen Seite hin und dann zur entgegengesetzten Seite hin schräg gestellt. Gerade die Kombination von Walken und Wippen bewirkt die besonders gute Restentleerung und den verbesserten Schüttgutfluss. Dabei wird nur ein einziger Pneumatikzylinder benötigt, weil nicht nur eine einzelne Ecke des Big Bags angehoben wird, sondern gleichzeitig die gegenüberliegende Ecke abgesenkt wird, so dass der Schwerpunkt des Big Bags praktisch unverändert bleibt und nur eine sehr geringe Arbeitsleistung erforderlich ist.
  • Als Amplitude der Schwenkbewegung hat sich ein Winkel von etwa ±7° als besonders vorteilhaft herausgestellt.
  • Zusätzlich zum Wippen der gesamten Unterseite und zum Walken der einzelnen Ecken wird auch der Auslauf 6 gewalkt, nämlich durch die inneren Enden der Walkstangen.
  • Die Schrägstellung der Walkstangen führt dabei das Produkt aus den Ecken nicht in die gegenüberliegenden Ecken, sondern nur zur Mitte und damit zum Auslauf 6 hin. Die Walkstangen formen die Unterseite des Big Bags zu einem Trichter, dessen Öffnung genau im Auslauf des Big Bags liegt. Dadurch, dass die äußeren Enden der Walkstangen nach oben und die inneren Enden der Walkstangen nach unten gerichtet sind, wird eine erheblich stärkere Neigung des entstehenden Trichters erreicht, als wenn nur nach außen gerichtete Walkstangen vorgesehen wären.
  • Die deutlich geringere erforderliche Kraft zum Walken in der erfindungsgemäßen Art und Weise ermöglicht eine erhebliche Senkung der Betriebskosten und des Gewichtes der Antriebseinheit, da nur ein einziger Pneumatikzylinder erforderlich ist, welcher außerdem keine hohe Leistung abgeben muss. Dies ist eine Folge der Kopplung der Walkstangenbewegung über den Ring 7, da dieser einen Kraftausgleich zwischen dem Anheben und Absenken ermöglicht, so dass der Sack effektiv nicht angehoben wird, sondern nur die Schüttgutverteilung geändert wird.
  • Die Andockvorrichtung 5 verwendet keine innerhalb des Auslaufs 6 angeordneten losen Einzelelemente, die zu einer Verschmutzung des Schüttguts führen könnten. Der Vollständigkeit halber ist die Anordnung des Big-Bag-Auslaufs innerhalb der Andockvorrichtung in 6a dargestellt. Man erkennt den Flanschring 21, wobei auch der Flanschring 21a (6b) verwendbar ist, mit seinem Flansch 29 und die vertikal verfahrbare staubdichte Aufnahme 22 mit dem Flansch 30. Der Big-Bag-Auslauf 6 ist zwischen beide Flan sche 29, 30 nach außen geführt. Beide Flansche werden mit einem Spannring 23 in an sich bekannter Weise zusammengepresst.
  • Wird ein Big Bag mit Liner entleert, so verwendet man bei der gleichen Entleervorrichtung einen anderen Flanschring 21a, welcher mit angeschlossenem Big Bag in 6b dargestellt ist. Der Liner 33 ist mit seinem Auslaufende hier zwischen die Flansche 29b des Flanschrings 21a und den Flansch 30 der vertikal verfahrbaren Aufnahme 22 hindurchgezogen und nach außen geführt. Auch hier werden die beiden Flansche 29b und 30 mit einem Spannring 23b zusammengepresst.
  • Im Gegensatz zu der Anordnung nach 6a wird hier auch die zweite Hülle, in diesem Fall die aus Gewebe bestehende Außenhülle des Big Bags staubdicht mit der Andockvorrichtung verbunden. Dazu wird der Auslauf 6 der äußeren Hülle um den oberen Flansch 29a des Flanschrings 21a geführt und dort mit einem Spannring 23a fest angeklemmt.
  • Der Vollständigkeit halber wird auch ein schematischer Querschnitt durch die Andockvorrichtung in 6c gezeigt, welche die Staubdichtheit bei gleichzeitiger vertikaler Verfahrbarkeit der Aufnahme deutlich macht. Die verfahrbare Aufnahme 22 ist innerhalb des nicht verfahrbaren Anschlussteils 31 angeordnet, wobei beide rohrförmigen Teile staubdicht gegeneinander mittels einer an der verfahrbaren Aufnahme 22 angebrachten Schürze 32 aus Polyurethan abgedichtet sind. Die ebenfalls zylindersymmetrische Schürze liegt mit ihrem kreisförmigen Rand an der Innenwand des nicht verfahrbaren Anschlussteils 31 an.
  • Beim Anschluss des Auslaufs eines Big Bags mit Liner wird bei der erfindungsgemäßen Entleervorrichtung folgendermaßen vorgegangen:
    • 1. Zuerst wird die Aufnahme 22 nach oben gefahren. Nach dem Einhängen des Big Bags in die Vorrichtung wird bei noch geschlossenem Auslauf der Liner des Auslaufs durch den Doppelflanschring 21a hindurchgesteckt und nach außen gezogen und der Doppelflanschring auf dem Flansch 30 der Aufnahme 22 aufgelegt (siehe 6b). Beide Flansche 29b und 30 werden mit dem Spannring 23b fest miteinander verbunden, so dass das Ende des Liners nun fest zwischen den Flanschen eingeklemmt ist.
    • 2. Nun wird der Auslauf geöffnet, d. h. die Kordel am Auslauf wird entfernt, so dass das Produkt nach unten in die Aufnahme 22 fällt.
    • 3. Die Außenhülle 6 wird nun um den oberen Flansch 29a des Doppelflanschrings 21b geführt und mit dem Spannring 23a dort festgeklemmt.
    • 4. Nun wird die Aufnahme 22 abgesenkt. Damit zieht sich das Anschlussteil des Liners 33 straff, so dass keine Falten entstehen und eine glatte Innenfläche erreicht wird.
  • Erfindungsgemäß werden durch dieses Doppelklemmsystem der Big-Bag-Auslauf und der Linerauslauf einzeln angeschlossen. Dabei wird keine Hilfsenergie benötigt.
  • Eine staubdichte Andockung von Backauslauf und Linerauslauf mit Klemmverschlüssen, eine Straffung durch die Höhenverstellung, das Spannen einfach per Hand sind also charakteristisch in dieser erfindungsgemäßen Entleervorrichtung.
  • Als Verbindungselement zwischen den Walkstangen ist ein ringförmiges Teil, also ein Ring 7, gewählt, damit ein runder und nicht ein eckiger Trichter gebildet wird. Die runde Form vermeidet Beschädigungen. Aus dem gleichen Grunde sind auch die Enden der Walkstangen und die Enden des geöffneten Ringes abgerundet.
  • Der Ring 7 zentriert den Big Bag beim Einbringen, da sowohl die in die vier Ecken des Standrahmens 1 mit quadratischen Querschnitt gerichteten Walkstangen in ihrer Neutralposition schräg nach innen und unten ausgerichtet sind. Die Selbstzentrierung wird dabei unterstützt durch die in gleicher Weise schräge Ausrichtung der Oberseite 28 des Anschlussflansches 20 des Pneumatikzylinders 19. Auch die am Standrahmen 1 angebrachten Flansche 24, 25, in denen die Schwenkachse 17 des Rings 7 gelagert ist, haben einen in gleicher Weise nach innen und unten schräge Ausrichtung ihrer flachen Oberseite und verstärken damit die Selbstzentrierung beim Einbringen des gefüllten Big Bags in die Entleervorrichtung.
  • Besonders wichtig ist die Schrägstellung der Walkstangen auch aus einem anderen Grunde. Auch beim Absenken der Walkstangen bleiben diese immer noch in einer schräg nach unten zur Mitte hin gerichteten Position und befördern sogar auch dann das in diesem Bereich liegende Schüttgut in Richtung zum Auslauf. Wird die Schwenkbewegung des Rings 7 soweit begrenzt, so dass die Walkstangen immer schräg stehen und höchstens eine horizontale Position, niemals aber eine Position mit einer Schrägstellung nach außen und unten hin erreichen, so kann nie der ungünstige Fall eintreten, dass durch die Walk- und Wippbewegung das Schüttgut nach außen statt nach innen transportiert wird.
  • Zur Vermeidung von Missverständnissen sei noch ausdrücklich erwähnt, dass der Bag 4 nicht an den Laschen 3 hängt und selber auf dem Ring 7 steht. Der Ring 7 liegt daher unmittelbar an der Unterseite des Big Bags an, so dass die Unterseite vom Ring 7 beaufschlagt werden kann.
  • 1
    Standrahmen
    2
    Sackhebegeschirr
    3
    Schlaufe
    4
    Big-Bag
    5
    Andockvorrichtung
    6
    Big-Bag-Auslauf
    7
    Ring
    8
    Walkstange
    9
    Walkstange
    10
    Walkstange
    11
    Walkstange
    12
    Schneckendosiergerät
    13
    Auslauf von 12
    14
    Rolle
    15
    Vierkantrohr
    16
    Kranöse
    17
    Achse (Schwenkachse) des Rings 7
    18
    Holm für 17
    19
    Pneumatikzylinder
    20
    Anschlussflansch von 19
    21
    Flanschring
    21a
    (Doppel-) Flanschring
    22
    vertikal verfahrbare staubdichte Aufnahme
    23
    Spannring
    23a, 23b
    Spannring
    24
    Flansch für 17
    25
    Flansch für 17
    26
    vertikale Öffnung des Rings 7
    27
    seitliche Öffnung des Rings 7
    28
    Oberseite von 20
    29
    Flansch
    30
    Flansch
    31
    nicht verfahrbares Anschlussteil
    32
    Schürze (aus PU)
    33
    Liner

Claims (9)

  1. Entleervorrichtung für Behälter mit einer Unterseite mit einem Auslauf, insbesondere Entleervorrichtung für Big Bags, gekennzeichnet durch auf die Unterseite des Behälters (4) wirkende Anhebe- und Absenk-Elemente (8, 9, 10, 11), die diese Unterseite trichterförmig verformen, und ein Kopplungselement (7), so dass während der Anhebebewegung des einen Elements eine Absenkbewegung des anderen Elements erfolgt.
  2. Entleervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhebe- und Absenkelemente als die äußeren Enden von sich von innen nach außen erstreckenden Stangen (8, 9, 10, 11) (Walkstangen) ausgebildet sind, und die Stangen starr über ein mechanisches Verbindungsglied (7) verbunden sind, welches schwenkbar ist.
  3. Entleervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Walkstangen (8, 9, 10, 11) sich schräg von innen nach oben und außen erstrecken.
  4. Entleervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Verbindungsglied (7) eine zentrale vertikale Öffnung (26) und eine seitliche Öffnung (27) von außen zur zentralen Öffnung (26) hat.
  5. Entleervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite der Entleerungsvorrichtung eine Öffnung hat, die der Längsschnittfläche des Behälters (4) entspricht.
  6. Entleervorrichtung für Behälter mit einer Unterseite mit einem Auslauf, insbesondere Entleervorrichtung für Big Bags, mit nur einer einzige Hülle oder mit einer äußeren Hülle und einer inneren Hülle (Liner), wobei die Entleervorrichtung eine Andockvorrichtung (5) zum Anschluss des Auslaufs aufweist, dadurch gekennzeichnet dass die Andockvorrichtung (5) eine vertikal verfahrbare staubdichte Aufnahme (22) zum Anschließen, insbesondere Anklemmen, des Big-Bag-Auslaufs (6) aufweist.
  7. Entleervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet dass ein Flanschring (21; 21a) vorgesehen ist, dessen Flansch (29) auf einem Flansch (30) der Aufnahme (22) aufliegt und der Auslauf (6) zwischen beiden Flanschen (29, 30) angeordnet werden kann und insbesondere dort einklemmbar ist.
  8. Entleervorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet dass die verfahrbare Aufnahme (22) insbesondere als Rohrabschnitt ausgebildet ist und dass die Aufnahme (22) innerhalb eines nicht verfahrbaren Anschlussteils (31) oder um ein solches herum angeordnet ist, welches ebenfalls insbesondere als ein Rohrabschnitt ausgebildet ist, und dass die Aufnahme (22) und das Anschlussteil (31) staubdicht gegeneinander abgedichtet sind, insbesondere mittels einer flexiblen umlaufenden Schürze (32).
  9. Entleervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet dass der Flanschring (21a) sowohl einen oberen Flansch (29a) als auch einen unteren Flansch (29b) aufweist und der untere Flansch (29b) auf dem Flansch (30) der Aufnahme (22) aufliegt.
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