DE1070437B - - Google Patents

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DE1070437B
DE1070437B DENDAT1070437D DE1070437DA DE1070437B DE 1070437 B DE1070437 B DE 1070437B DE NDAT1070437 D DENDAT1070437 D DE NDAT1070437D DE 1070437D A DE1070437D A DE 1070437DA DE 1070437 B DE1070437 B DE 1070437B
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DE
Germany
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press
straw
chute
ball
lever
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Pending
Application number
DENDAT1070437D
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English (en)
Publication date
Publication of DE1070437B publication Critical patent/DE1070437B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0875Discharge devices

Landscapes

  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description

DEUTSCHES
KL. ^De 10/ Uö INTERNAT. KL. A 01 f
PATENTAMT
L31260III/45e
ANMELDETAG: 12. SEPTEMBER 1958
BEKANNTMACHUNG
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 3. DEZEMBER 1959
Die Erfindung betrifft eine Ballenpresse, insbesondere für Mähdrescher, mit am unteren Auslaufende des Preßkanals schräg ansteigend angeordneter Ballenrutsche, die auf Stützen ruhend oder hängend um eine horizontale Achse einstellbar an der Presse angeordnet ist. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird in einer vorteilhafteren Ausbildung der Ballenpresse in Verbindung mit der Ballenrutsche gesehen.
Bekannte Ballenpressen nach dem Gattungsbegriff weisen, um dem Preßkolben je nach der gewünschten Dichte der Ballen den entsprechenden Widerstand zu bieten, einen federnd nachgiebigen und in seiner federnden Nachgiebigkeit einstellbaren Preßboden auf. Diese· Ausbildung hat den Nachteil, daß der Gestellrahmen der Presse au Steifigkeit verliert. Es sind deshalb zusätzliche Verstcifungsmittel erforderlich, um die notwendige Stabilität des Gestellrahmens zu erzielen. Ähnlich verhält es sich mit Ballenpressen, die an Stelle des beweglichen Preßbodens einen bewegliehen, d. h. federnd nachgiebigen Preßdeckel haben.
Weiterhin sind Ballenpressen bekannt, die am Auslaufende ihres Preßkanals eine horizontal oder etwa horizontal verlaufende Plattform aufweisen, welche mittels federnd nachgiebiger Organe nach unten ausweichbar mit der Presse verbunden ist. Hierbei handelt es sich jedoch um sogenannte Sammelplattformen, deren Aufgabe lediglich darin besteht, die aus dem Preßkanal ausgestoßenen Ballen anzusammeln, um sie datin selbsttätig, und zwar nach Erreichen einer gewissen Stückzahl, in kleineren Gruppen auf den Acker abzulegen.
Die eingangs gestellte Aufgabe findung im wesentlichen dadurch gelöst, daß in Tragmitteln der Ballenrutsche federnde Organe gebaut sind. Auf diese Weise
Regulieren des Preßdruckes
Ballengewicht erreicht worden, ohne daß am Preßkanal irgendwelche Vorkehrungen
neue Wirkung beruht darauf,
ballen das absolute Gewicht die federnden Organe derart spannt, daß der freie Durchgang auf der Ballenrutsche sich zwangläufig vergrößert. Auf Grund des Erfinduugsgegenstaudes kann die Ballenpresse mit einem fest eingenieteten Preßboden oder Preßdeckel versehen werden, so daß die Steifigkeit des Gestellrahmens der Presse ohne Aufwand von zusätzlichen Versteifungsmittehi von vornherein gegeben ist. Hierdurch wiederum wird die Presse in ihrem Aufbau einfacher und in ihrer Herstellung billiger. Zweckmäßig ordnet mau hierbei die Ballenrutsche und die federnden Organe so an, daß letztere beim Pressen von trockenem, leichtem Stroh unbeaufschlagt bleiben und erst mit zunehmender Schwere ansprechen, d. h. die
wird gemäß der Erden ein-
ist ein automatisches in Abhängigkeit vom
e daß a zu treffen wären. Die daß bei schweren Preß-
Ballenpresse, insbesondere für Mähdrescher
Anmelder:
Heinrich Lanz Aktiengesellschaft, Mannheim
Ernst Winkler, Mannheim-Käfertal, ist als Erfinder genannt worden
Ballenrutsche nach unten ausweichen lassen, wodurch bei verschieden trockenem bzw. verschieden feuchtem Stroh eine gleichmäßige Dichte der Strohballen gewährleistet ist.
Was die nähere Ausbildung und Anordnung der federnden Organe anbetrifft, so können an der Ballenrutsche federnd nachgiebig gelagerte Hebel vorgesehen sein, an die die Tragmittel, bei hängend angeordneter Ballenrutsche beispielsweise Ketten, angreifen. Diese Konstruktion ist einfach und mit geringem baulichen Aufwand durchführbar. Vorteilhaft ist hierbei ein Hebel auf jedem Ende eines die beiden Längsholme verbindenden Querrohres der Rutsche drehbar gelagert, der eine Hülse aufweist, auf welche eine mit dem einen Ende hinter den Hebel greifende und mit dem anderen Ende an einen Anschlag des Querrohres anliegende Schraubenfeder angeordnet ist. Um die Schraubenfeder vorspannen zu können, kann als Anschlag ein auf dem Querrohr verdrehbar und feststellbar angeordneter Stellring dienen, der eine Bohrung aufweist, die das eine Ende der Schraubenfeder aufnimmt.
Gemäß der Erfindung können die Hebel aber auch auf einem in einem Querrohr der Rutsche angeordneten Torsionsstab befestigt sein oder bei hängend angeordneter Ballenrutsche Zugfedern in die Tragmittel eingebaut werden.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung und aus der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine federnd aufgehängte, an das rückwärtige Encle der Ballenpresse eines Mähdreschers angeschlossene Ballenrutsche im Aufriß, wobei die strichpunktierten Linien eine zweite Stellung der Rutsche andeuten,
Fig. 2 ein Federelement der Ballenrutsche und seine Lagerung in Draufsicht und in größerem Maßstab.
909 687/116

Claims (6)

In der Zeichnung bedeutet 1 den Strohzuführungskanal, der das von den in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellten Schüttlern des Mähdreschers abgegebene Stroh aufnimmt. Dem Strohzüführungskanal 1 schließt: sich der i Preßkanal 2 an, in dem das Stroh mittels des Preßkolbens 3 zu Ballen gepreßt wird,' Der Preßkolben 3 wiederum ist mittels Armen 4 bei 5 in den Seitenwangen 6 der Presse schwingbar gelagert; wohingegen am abgabeseitigen Ende des Preßkanals 2,. und zwar im Anschluß an dessen Boden die Ballenrutsche um die Achse 7 höhenbeweglich angelenkt ist. Die Ballenrutsche besteht im wesentlichen aus zwei Längsholmen 8 und 9, die durch ein Querrohr 10 miteinander verbunden und an ihren freien Enden derart gewunden sind, daß die Ballen seitlich neben dem Mähdrescher abgelegt werden. Getragen ist die Ballenrutsche durch Ketten 11, die einenends an Hebeln 12 angreifen, welche auf den Enden des Ouerrohres 10 drehbar lagern, während sie mit ihren anderen Enden in an den Seitenwangen 6 der Strohpresse befestigten Ösen 13 eingehängt sind. Wie Fig. 2 zeigt, weist jeder Hebel 12 eine Lagerhülse 14 auf, die ihrerseits eine Schraubenfeder 15 mit abgewinkelten Enden 16 und 17 trägt, von denen das Ende 16 hinter den Hebel 12 greift, während das Ende 17 gegen einen am Querrohr 10 befestigten Anschlag in Form eines Bolzens 18 anliegt. Um der Schraubenfeder 15 eine Vorspannung geben zu können, kann man deren Ende 17 aber auch in die Bohrung eines Stellringes eingreifen lassen, der verdrehbar und in der gewählten Stellung feststellbar auf dem Querrohr 10 angeordnet ist. In Fortsetzung der Preßkanaldecke 19 sind an der Ballenpresse Blattfedern 20 angeordnet, welche die den Preßkanal 2 verlassenden Ballen auf die Ballenrutsche drücken. Die Arbeitsweise der Ballenpresse und der Ballenrutsche ist folgendermaßen: Mittels der Kette 11 hängt man die Ballenrutsche derart ein, daß sie die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Stellung einnimmt. Es ist dies die Stellung, bei der die Ballenrutsche dem Preßkolben so viel Widerstand bietet, daß trockenes Stroh mit der .üblichen Dichte gepreßt wird. Die Schraubenfeder 15 der Hebel 12 sind dabei ungespannt. Erst wenn nasses Stroh die Presse durchläuft, werden die Federn 15 beansprucht, da die schwereren Ballen auf die Ballenrutsche einen Druck ausüben und diese nach unten verschwenken. Dadurch öffnet sich sozusagen der Austr-ittsquerschnitt der Ballenpresse, so daß dem Preßkolben weniger Widerstand geboten wird und der Dichtigkeitsgrad der Strohballen erhalten bleibt, d.h., die Ballenrutsche stellt die Ballendichte automatisch auf jeden Zustand des Strohes ein. Die Erfindung ist auf das dargestellte und be-5. schriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt, sondern umfaßt natürlich noch weitere Ausführungsmöglichkeiten, So können die Hebel 12 und Schraubeufedern 15 auch strohpressenseitig angeordnet sein. ['ATICNTAXSI1Ht)CIl Ii:
1. Ballenpresse, insbesondere für Mähdrescher mit am unteren Auslaufende des Preßkanals schräg ansteigend angeordneter Ballenrutsche, die auf Stützen ruhend oder hängend um eine horizontale Achse einstellbar an der Presse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Tragmittel (11) der Ballenrutsche. (8 bis 10) federnde Organe (15) eingebaut sind.
2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ballenrutsche (8 bis 10) federnd nachgiebig gelagerte Hebel (12) angeordnet sind, an denen die Tragmittel (11), bei hängend angeordneter Ballenrutsche beispielsweise Ketten, angreifen.
3. Ballenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Ende eines die beiden Längsholme (8 und 9) der Ballenrutsche (8 bis 10) verbindenden Ouerrohres (10) ein Hebel (12) drehbar lagert, der eine Hülse (14) aufweist, auf Avelcher eine mit ihrem einen Ende (16) hinter den Hebel (12) greifende und mit ihrem anderen Ende (17) an einen Anschlag (18) des Querrohres (10) anliegende Schraubenfeder (15) angeordnet ist.
4. Ballenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag ein auf dem Querrohr (10) verdrehbar und feststellbar angeordneter Stellring dient, der eine Bohrung aufweist, in der das eine Ende (17) der Schraubenfeder (15) lagert.
5. Ballenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (12) auf wenigstens einem in einem Querrohr (10) der Ballenrutsche (8 bis 10) angeordneten Torsionsstab befestigt sind.
6. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei hängend angeordneter Ballenrutsche (8 bis 10) Zugfedern in die Tragmittel (11) eingebaut sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 625 002, 2 740 250, 799 129.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1070437D Pending DE1070437B (de)

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DE1070437B true DE1070437B (de) 1959-12-03

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DENDAT1070437D Pending DE1070437B (de)

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DE (1) DE1070437B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2003925A1 (de) * 1970-01-29 1971-08-05 Koedel & Boehm Gmbh Ballenschurre fuer Heu- und Strohpressen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2003925A1 (de) * 1970-01-29 1971-08-05 Koedel & Boehm Gmbh Ballenschurre fuer Heu- und Strohpressen

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