DE1807811C3 - Abkantmaschine - Google Patents

Description

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 greifen, in ein Herausspringen der Biegewange verPatentansprüche: hindernden Zusatzlagern mit seitlichen Nuten gelagert ist.

1. Abkantmaschine für Bleche mit senkrecht Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachbeweglichem Druckbalken, Unterwange und 5 stehend an Hand der Zeichnungen erläutert,
schwenkbarer Biegewange, die in seitlichen Rah- Es zeigt in schematischer Darstellung
menteilen der Maschine gelagert sind, da- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht,

durch gekennzeichnet, daß der Anlage- F i g. 2 eine Ansicht von vorne,

tisch (8) zur seitlichen Einstellung der Unter- F i g. 3 eine Ansicht von oben,

wange (3) mit Gewindestangen (9) und des io F i g. 4 eine Einstellvorrichtung 10 fur den Druck-Druckbalkens (1) mit Gewindestangen mit balken 1,

Druckfedern (10) versehen ist. F i g. 5 bis 7 Zusatzlager.

2. Abkantmaschine nach Anspruch 1, dadurch Wie aus Fig. 1 bis3 ersichtlich, ist der Druckbalgekennzeichnet, daß die Biegewange (11) an den ken 1 durch seitliche Führungen 2 mit den Kugella-Seitenteilen (4) der Maschine mit Kugellagern i_S gern 2 α senkrecht in den Seitenteilen 4 verschiebhch (13) und jeweils an den Punkten, an denen die geführt. Die Seitenteile 4 der Maschine sind am Boseitlichen Einstellmittel (9) an der Unterwange den fest verankert. Der Druckbalken 1 (Oberwange) (3) angreifen, in ein Herausspringen der Biege- wird senkrecht auf die Unterwange 3 gedrückt und wange (11) verhindernden Zusatzlagern (12) mit dabei ein Verschieben des eingelegten Blechstreifen seitlichen Nuten gelagert ist. ao verhindert, um eine große Genauigkeit zu erzielen.

Hierzu ist die Unterwange 3 mit Füßen 5 versehen, die mittels Gewindebolzen 6 der Höhe nach genau

eingestellt werden können, um eine genaue Flucht zu

erreichen und ein Durchbiegen zu verhindern. Der as Druckbalken 1 wird zum Festspannen des zu biegen-

Die Erfindung betrifft eine Abkantmaschine für den Bleches mit Hydraulikstempeln 7 auf die Unter-Blech mit senkrecht beweglichem Druckbalken, Un- wange gedrückt, die bezüglich der Stützfüße 5 auf terwange und schwenkbarer Biegewange, die in seitli- Lücke angeordnet sind. Auf diese Weise wird ein chen Rahmenteilen der Maschine gelagert sind. gleichmäßiges Festspannen des Biegegutes erreicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 30 Auf der Hinterseite der Maschine ist der sogenannte Abkantmaschine bzw. Schwenkbiegemaschine zu Anlagetisch 8 angebracht, der mit Mitteln zur geschaffen, die größere Blechstreifen i.u verarbeiten er- nauen seitlichen Einstellung der Unterwange 3 und möglicht und auch für den Einsatz in kleineren des Druckbalkens versehen ist, die ein seitliches AusHandwerksbetrieben geeignet ist. Im einzelnen be- weichen von Unterwan|»e 3 und Druckbalken 1 unsteht die Aufgabe darin, bei geringem konstruktivem 35 möglich machen und somit eine hohe Genauigkeit Aufwand eine hohe Genauigkeit zu ermöglichen. gewährleisten. Hierzu ist die Unterwange 3 durch

Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1782212 Gewindestangen 9 einstellbar mit dem Anlagetisch 8 ist eine Abkantmaschine bekanntgeworden, bei der verbunden. Durch die fachwerkartige Ausbildung des die Unterwange zur Anpassung an Bodenunebenhei- Anlagetisches ist dieser besonders verwindungssteif. ten senkrecht durch höhenverstellbare Stützfüße un- 40 Ferner ist der Druckbalken 1 durch Gewindestangen terstützt ist. 10, die gelenkig an den hinteren Stützfüßen 5 des

Aus der schweizerischen Patentschrift 388 886 ist Anlagetisches 8 befestigt sind, gegen eine Verbiegung es bekannt, den Druckbalken (Oberwange) mittels nach hinten, also gegen den Anlagetisch zu, gesi-Hydraulickstempeln, die auf Lücke der Stützfüße an- chert. Beim Anheben des Druckbalkens 1 bewirkt geordnet sind, an die Unterwange anzudrücken. Bei 45 eine Druckfeder 10 a in dem hülsenförmigen Teil der dort beschriebenen Maschine ist die Biegewange 10 b eine Verlängerungsmöglichkeit der Gewindean den Seitenteilen und in Zusatzlagern so in Nuten stangen lO.Die Einstellmutter ist mit 10 c bezeichnet gelagert, daß ein Herausspringen verhindert wird. (Fig.4).

Gegenüber dem Bekannten gestattet die Erfindung Die Biegewange 11 ist an den Seitenteilen 4 der

mit geringem Aufwand ein genaues Arbeiten der Ma- 50 Maschine in Kugellagern 13 und an den Punkten, an schine. denen die seitlichen Einstellmittel 9 an der Unter-

Die Erfindung besteht darin, daß bei der eingangs wange 3 angreifen, in Zusatzlagern 12 gelagert. Die genannten Abkantmaschine der Anlagetisch zur seit- Zusatzlager 12, die in den F i g. 5 bis 7 dargestellt liehen Einstellung der Unterwange mit Gewindestan- sind, weisen seitliche Nuten 14 auf, in denen Fühgen und des Druckbalkens mit Gewindestangen mit 55 rungsstücke 15 laufen, die ein Aushängen der Biege-Druckfedern versehen ist. wange 11 verhindern. Die Betätigung des Druckbal-

In weiterer Ausbildung ist vorgesehen, daß die kens 1 und der Biegewange 11 erfolgt hydraulisch Biegewange an den Seitenteilen der Maschine mit und gestattet eine Bedienung der Maschine in einfa-Kugellagera und jeweils an den Punkten, an denen eher Weise unter geringem Aufwand an Arbeitskräfdie seitlichen Einstellmittel an der Unterwange an- 60 ten.