DE70466C - Gautschpresse - Google Patents
GautschpresseInfo
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- DE70466C DE70466C DENDAT70466D DE70466DA DE70466C DE 70466 C DE70466 C DE 70466C DE NDAT70466 D DENDAT70466 D DE NDAT70466D DE 70466D A DE70466D A DE 70466DA DE 70466 C DE70466 C DE 70466C
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
- D21F3/02—Wet presses
- D21F3/06—Means for regulating the pressure
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
- D21F3/02—Wet presses
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 55: Papierfabrikation.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Gautschpresse, welche gegenüber
den bekannten Gautschpressen in ihrer Gesammtconstruction wesentlich vereinfacht, gleichzeitig
auch verbessert ist. Bei derselben machen sowohl der Schaber als auch das Spritzrohr und die Bürste jede Bewegung der
Oberwalze mit, so dafs man den Vorgautschwinkel ebenso wie auch den gegenseitigen Anpressungsdruck
beider Gautschwalzen bezw. die Lage der beweglichen Oberwalze zur festen Unterwalze' beliebig verändern kann, ohne
irgendwie Schaber, Bürste oder Spritzrohr verstellen zu müssen. Die Oberwalze A ist,
wie die Fig. 1 und 4 der beiliegenden Zeichnungen erkennen lassen, in zwei zweiarmigen
Hebeln h gelagert, auf welchen ein durch Anker k zu einem Ganzen verbundenes, den
Schaber S, die Bürste B und das Spritzrohr tragendes Gestell g unverrückbar befestigt ist,
und welche um besondere, im Maschinengestell C verschiebbare Zapfen i schwingen
können. Die Zapfen i, auf denen die Hebel h lose drehbar sind, besitzen an denjenigen
Theilen, mit welchen sie in das Maschinengestell hineinreichen, Abflachungen 7. Mit
letzteren legen sie sich gegen, am besten horizontale Führungsbahnen m des Maschinengestelles
an," deren untere also das mit den Hebeln h verbundene System tragen. Die Hebel h
sind durch Spindeln n, welche mit Rechtsund Linksgewinden versehen sind, mit zweiarmigen
Gewichtshebeln 0 verbunden, die sich ihrerseits um in Schlitzen ρ des Maschinengestelles
C horizontal verschiebbare Bolzen q drehen können. Die Gewichte r bewirken je
nach ihrer Einstellung auf den (in der Fig. 1 rechtsseitigen) Hebelarmen ein stärkeres oder
schwächeres Anpressen der Obergautschwalze A gegen die Unterwalze D. Das ganze aus den
Hebeln h, der Oherwalze A und dem Träger g gebildete System kann zum Zwecke der Aenderung
des Vorgautschwinkels mitttelst Schrauben s, welche im Gestell c gelagert sind, und
deren Muttergewinde sich in den abgeflachten Theilen der Zapfen i befindet, in der Längsrichtung
der Maschine verschoben werden, wobei der Druck, mit welchem die Gautschwalzen an einander geprefst werden, stetig derselbe
bleibt, so lange nicht gleichzeitig auch die Gewichte r auf ihren Hebeln 0 verschoben
werden. Die Muttern der Spindeln η sitzen, drehbar in den Hebeln h und 0, um dem
Hebelsystem die Gelenkigkeit zu bewahren, während die Bolzen q in den Schlitzen ρ bezw.
mit diesen Bolzen die Hebel 0 verschoben werden, um die Spindeln h auch dann noch
annähernd rechtwinklig gegen die Hebel h und ο wirken zu lassen, wenn bedeutendere
Längsverschiebungen der Hebel h bezw. also auch Aenderungen des Vorgautschwinkels stattgefunden
haben. Gewünschtenfalls können selbstverständlich auch die Bolzen q wie diejenigen i
durch Gewinde verschoben werden. Die BürsteB kann auf beliebige Weise mit dem Träger g verbunden
werden, während der Schaber S auf' in g verstellbaren Armen f mittelst Zapfens d
drehbar gelagert ist. Um zu vermeiden, dafs das Schaberwasser wie bei allen bekannten
Gautschpressen über, den Rand der Walze A auf das Maschinengestell, die Walzenlager etc.
fliefse und sowohl das Gestell verunreinige als
auch das OeI aus den Walzenlagern schwemme, ist der Schaber als vierseitig geschlossener
Kasten ausgebildet, welcher das mittelst des Schabeholzes α von der Walze A abgestrichene
Wasser aufnimmt und durch Abflüsse c, auf deren Stutzen b ein Schlauch gesteckt werden
kann, fortleitet. (Vergl. die Fig. 2 und 3, deren erstere eine Oberansicht, während die letztere
einen Querschnitt des Schabers giebt.)
Das Schabeholz α wird in beliebiger Weise am Schabergehäuse S befestigt und derart ausgearbeitet,
dafs sich seine gegen die Walze A gerichtete Fläche unter dem Drucke der am
Schabergehäuse S befestigten Belastungsgewichte t dicht gegen die Walze anlegt. Die
Auslässe c können ganz oder theilweise verschliefsbar sein, um das Schaberwasser eventuell
in S etwas höher als die Oberkante des Holzes α stehen lassen und dadurch den Filzüberzug
der Walze A nach einem vorüber-' gehenden Stillstande der Maschine und Harttrocknen
des Filzes wieder elastisch machen zu können.
Wie bereits erwähnt und an Hand der Zeichnung klargelegt, bleiben die Bürste B und
der Schaber unverändert in ihrer Lage gegenüber der Walze A, ohne Rücksicht darauf,
welche Lagenänderungen diese Walze auch einnehmen mag.
die Schrauben
Schneckenrades
die Schrauben
Schneckenrades
Wenn erwünscht, kann man 5 mittelst Schnecke und an beiden Maschinenseiten
gleichzeitig drehen, oder auch bei Anordnung von Zeigern und Scalen an den Bolzen i und
Coulissen m die Schrauben s einzeln drehen. Wird gegebenenfalls die Last der-Walze allein
schon zu grofs für den erforderten Anpressungsdruck, oder wünscht man die Walze A überhaupt
aus irgend einem Grunde von derjenigen -D abzuheben, so schiebt man auf die
rückwärtigen (in Fig. 1 linken) Hebelarme 0 entsprechende Entlastungsgewichte, wobei man
die Gröfse des zwischen A und D gewünschten Zwischenraumes durch entsprechende Verstellung
der Schrauben η reguliren kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Bei Gautschpressen, deren Schaber (S) und . Oberwalze (A) an schwingenden Hebeln (h) derart angeordnet sind, dafs sie ihre gegenseitige Lage beim .Verstellen der Oberwalze nicht ändern, die Anordnung paralleler Gradführungen (m) in der Längsrichtung der Papiermaschine, in denen die Drehachse (1) der Hebel (h) gleichmäfsig zwecks Aenderung des Vorgautschwinkels verstellt werden kann.
- 2. In Verbindung mit Gautschpressen nach Anspruch 1. ein Schaber (S) in Form einer Rinne mit eventuell veränderbaren Wasserabflufsöffnungen, zum Zweck, die Benetzung des Maschinengestelles etc. durch das Schaberwasser zu verhindern.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE70466C true DE70466C (de) |
Family
ID=343836
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT70466D Expired - Lifetime DE70466C (de) | Gautschpresse |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE70466C (de) |
-
0
- DE DENDAT70466D patent/DE70466C/de not_active Expired - Lifetime
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