DE138335C - - Google Patents

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DE138335C
DE138335C DENDAT138335D DE138335DA DE138335C DE 138335 C DE138335 C DE 138335C DE NDAT138335 D DENDAT138335 D DE NDAT138335D DE 138335D A DE138335D A DE 138335DA DE 138335 C DE138335 C DE 138335C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/30Polarising elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 138335 KLASSE 55 d.
Die Filze der bekannten Trockencylinder verhindern eine rasche Verdampfung des im Papier befindlichen Wassers, erfordern für ihre Instandhaltung bezw. Erneuerung einen grofsen Kostenaufwand und bedingen aufserdem Kraft verbrau eh. Ein weiterer Uebelstand ist das Verlaufen der Filze; aufserdem sind erfahrungsgemäfs dieselben mit ihren Führungseinrichtungen die gefahrvollsten Theile der Trockenpartie. Die auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. ι im Aufrifs, in Fig. 2 im Grundrifs dargestellte Trockenpartie hat keine Filze. Die Stelle derselben vertreten eigenartig gelagerte Andruckwalzen, deren Zahl und Gröfse mit dem fortschreitenden Trockenprocefs wachsen.
Die feuchte, von den Nafspressen kommende Papierbahn ρ passirt zuerst drei untere Cylinder I, II, IH, an die sie durch die mit Filz oder dergl. überzogene Walzen α bezw. b an den Ein- und Ausführungsstellen angeprefst wird; dadurch bleibt das Papier hängen und bedarf keiner weiteren Führung.
Die Andruckwalzen a, b liegen mit ihren Zapfen \ frei auf schräg gestellten Hebeln c und können sich infolge dessen jeder eigenen Unebenheit bezw. solcher der Trockencylinder anpassen; wegen einer stetigen, gleichmäfsigen Pressung der Papierbahn ist dies sehr wichtig. Ein Theil des Gewichts der Andruckwalzen a, b ruht auf den Lagerhebeln c, ein Theil auf dem Trockencylinder.
Das auf dem Cylinder I ankommende Papier ist noch sehr wenig geschlossen und fest und verträgt daher, besonders bei dünnen Sorten, noch nicht viel Druck. Um diesen Druck der jeweilig zu trockenden Papiersorte entsprechend regeln zu können, sind die Hebel c einstellbar angeordnet. Zu diesem Zweck sind die Hebel c auf Zapfen d drehbar gelagert und unterhalb der Walzen a, b durch Schrauben e, die in an den Stuhlungen angebrachten Streben f stecken, unterstützt. Durch Drehen der Mutter g mittels eines Schlüssels können die Hebel c mehr oder weniger schräg gestellt und dadurch die Pressung des Papiers in weiten Grenzen verändert werden.
Beim Abgang des Papiers von Cylinder III ist dasselbe schon fester und dementsprechend sind gröfsere Anprefswalzen b auf diesem sowie den beiden letzten oberen Trockencylindern IV und V angeordnet. Die beiden letzten Cylinder besorgen das Fertigtrocknen des Papiers und sind deshalb stärker geheizt wie die drei ersten. Die Papierbahn würde auf solchen heifsen Cylinderflächen, längere Strecken freilaufend, blasig bezw. wellig werden und sind deshalb hier fünf bezw. vier Anprefswalzen a, b angebracht.
Um das Verstellen der Schrauben e zu erleichtern bezw. eine Parallelverstellung derselben zu ermöglichen, sind bei den höher gelegenen Walzen b beiderseits Schneckengetriebe h angeordnet, die durch die Welle i und Handrad k gemeinsam von der Führerseite aus bewegt werden können. Diese Einrichtung kann nöthigenfalls auch bei den anderen Walzen a, b angebracht werden.
Zur Ueberführung des Papiers von einem Cylinder zum anderen sind Papierleitwalzen / vorgesehen; die Schaber m sorgen für Reinhaltung der Cylinderflächen.
Trotzdem bei der vorbeschriebenen Trockenpartie sowohl Filze als auch Feuchtglätten und Satinirwerke fehlen, wird mit demselben ein glattes, flachliegendes Papier erzeugt.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Trockencylinder für Papiermaschinen, bei welchem die Papierbahn nur von Andruckwalzen am Cylinder gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit Filz oder dergl. überzogenen Andruckwalzen (a, b) mit ihren Lagerzapfen (\) auf mit flachen Lagerflächen versehenen Hebeln (c) liegen, welche durch die Schrauben (e) oder dergl. mehr oder weniger schräg gestellt werden können, um durch ein freies Spielen der Walzen (a, b) diese durch ihr Eigengewicht mehr oder weniger auf die Papierbahn wirken zu lassen, wodurch die letztere gleichmäfsig am Cylinder anliegt und zugleich geglättet wird. Eine Ausführungsform des Trockencylinders nach Patent Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die um Zapfen (d) drehbaren Lagerhebel (c) am freien Ende auf Schrauben (e) ruhen und die Schräglage der Hebel (c) durch Auf- und Abstellen der Schrauben (e) — auf jeder Maschinenseite für sich — verändert werden kann.
    Eine Ausführungsform des Trockencylinders nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die zu einer Andruckwalze (α, b) gehörenden Schrauben (e) durch ein Schneckengetriebe (h) und Welle (i) mit Handrad (k) oder dergl. verbunden sind, um die Schräglage der Hebel (c) auf beiden Maschinenseiten gleichzeitig und gleichmäfsig verstellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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US2818660A (en) * 1954-08-24 1958-01-07 Gen Box Distributors Drier for composite paper and veneer sheet material

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FR328551A (fr) 1903-07-16
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