DE94232C - - Google Patents
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- DE94232C DE94232C DENDAT94232D DE94232DA DE94232C DE 94232 C DE94232 C DE 94232C DE NDAT94232 D DENDAT94232 D DE NDAT94232D DE 94232D A DE94232D A DE 94232DA DE 94232 C DE94232 C DE 94232C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/0073—Accessories for calenders
- D21G1/0093—Web conditioning devices
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/0073—Accessories for calenders
- D21G1/0086—Web feeding or guiding devices
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
GewissePapiersorten, wie fettdichtes Pergamyn, imitirtes Pergament u. s. w., bedingen höchste
Glätte und Transparenz, zwei Eigenschaften, die man auf dem Kalander dadurch günstig
zu beeinflussen sucht, dafs man genannte Papiere nach vorhergegangener starker Feuchtung unter
hohem Druck satinirt, wobei jedoch ·—■ namentlich bei ganz kurz gemahlenen Stoffen — infolge
der grofsen Dehnbarkeit kleinere Falten und Blasen entstehen,, die man dadurch beseitigt,
dafs man das Papier mehrere Walzen nicht passiren läfst und je nach Befinden
zweimal satinirt.
Zweck vorliegender Erfindung ist nun die Anordnung einer Vorrichtung am Kalander,
durch welche der gerügte Uebelstand ·—· das" Falten- und Blasenwerfen — verhütet wird,
wobei die gesammte Satinireinrichtung insofern nutzbar gemacht wird, als das Papier mit Ausnahme
der oberen Walze durch sämmtliche Papier- und Stahlwalzen rollt; man erzielt
durch diese Führungsart schon bei nur einmaligem Satiniren die erforderliche hohe Glätte
und Transparenz und gleichzeitig die nöthige Trockne der Papierbahn.
Ein Kalander nach vorliegender Erfindung kennzeichnet sich durch die Anordnung mehrerer
bequem einstellbarer Spannwalzen, welche seitlich von den über einander liegenden Stahl-
und Papierwalzen liegen und der Papierbahn die nöthige Spannung verleihen, in Verbindung
mit der Anordnung eines — oder nach Befinden mehrerer ·— heizbaren Cylinders von
kleinem Durchmesser, um welchen das Papier in einem gewissen Abstande oder, falls es die
Trocknung des Papiers erfordert, unmittelbar aufliegend herumgeführt wird.
Die seitlich gelagerten Spannwalzen in Verbindung mit dem geheizten Cylinder verhüten
ein Falten- und Blasenwerfen im Papier, wie sie auch das Spannen des letzteren sichern,
wobei aufserdem noch der geheizte Cylinder zum Trocknen der etwa allzufeuchten Papierbahn
wesentlich mit beiträgt, so dafs letztere vollkommen trocken und glatt als Papierrolle aufgewickelt
werden kann.
Das unmittelbare Auflaufen der noch feuchten Papierbahn auf den geheizten Cylinder kann
dadurch erzielt werden, dafs die um einen Theil des Cylinderumfanges angeordneten Leitwalzen
auf Wangen gelagert sind, welche lose auf die Achse des Cylinders aufgeschoben und
auf die von der Papierbahn abgekehrte Seite geschwungen werden, so dafs die von den
Wangen eetragenen Leitwalzen aus dem Bereich der Papierbahn treten und · letztere auf
den Umfang des geheizten Cylinders gelangen kann.
Bei den bisherigen Kalandern ist es meistentheils üblich, die zu satinirende Papierbahn
sogleich zwischen der obersten Stahlwalze und der darunter liegenden Papierwalze hindurchzuführen.
Diese Art der ersten Führung eignet sich aber für stark gefeuchtete Papiere insofern
nicht, als dann gleich im Anfange der Satinirarbeit eine allzustarke Blasenbildung erfolgt.
Zur Vermeidung dieses Uebelstandes wird nach vorliegender Erfindung die Papierbahn
an der ersten Stahlwalze und der darunter befindlichen Papierwalze vorbeigeführt und erst
zwischen letzterer und der nächsten Stahlwalze hindurchgeleitet, wobei die oberste Stahlwalze
entgegengesetzt zur Papierbahn in Umdrehung versetzt wird, so dafs etwaige Falten im Papier
schon vor dem Einlaufen in die Walzen beseitigt werden.
Die von der Rolle A abgezogene Papierbahn läuft zunächst um eine im oberen Theil des
Gestelles gelagerte Rippenwalze a, von deren Mitte in bekannter Weise Streifen in Schraubenform
nach deren Enden abgehen, um etwa vorhandene Falten nach den Rändern der Papierbahn zu verschieben und aufzulösen, so
dafs letztere möglichst glatt und faltenlos in den Kalander eintritt. Die Papierbahn wird
darin nach unten geführt und geht an der obersten Stahlwalze b, sowie einer Papierwalze c
vorbei, um dann zwischen letzterer und der —. geheizten — Stahlwalze bl hindurchzugehen.
Seitlich von genannten Walzen ist nun ein von innen heizbarer Cylinder e gelagert, der
auf einem Theil seines Umfanges von kleinen Leitwalzen e'~5 umgeben ist; um letztere wird
die Papierbahn herumgeführt, so dafs diese Bahn in einem gewissen Abstande vom Cylinder
e sich weiterbewegt, insofern das Papier· nicht zu feucht ist und die geheizten Stahlwalzen
die nöthige gewünschte Trocknung allein zu bewältigen im Stande sind. Ist dies nicht der Fall, so werden, wie in punktirten
Linien angedeutet, die Walzen eI—5 auf die
andere Seite der Bahn gedreht bezw. weggenommen, so dafs die Papierbahn auf die
heifse Umfläche des Cylinders e zu liegen kommt, die Bahn also einer energischen Hitze
ausgesetzt wird. Die Bahn geht hierauf zwischen der Stahlwalze b1 und der Papierwalze c1
hindurch und um eine seitlich von den Walzen liegende Spannwalze d; letztere ist nachstellbar
angeordnet, um den nöthigen Zug auf die Papierbahn auszuüben.
Dieses Herumleiten um Spannwalzen kann nun mehrfach wiederholt werden; so sind in
Fig. ι links von den Walzen b bis b* und c
bis c4 noch zwei Spannwalzen cP ds und rechts
von jenen Walzen aufser der schon genannten Spannwalze d noch eine nachstellbare Spannwalze
dl vorgesehen. Nach Passiren der Papierbahn zwischen der untersten Papierwalze έ4
gelangt das Papier vollständig glatt, trocken und in der erforderlichen Weise satinirt auf
die Papierrolle B, so dafs ein nochmaliges Hindurchführen des Papiers durch den Kalander
nicht nöthig ist.
Es kann die Art des Hindurchführens des zu satinirenden Papiers durch den Kalander
auch eine Abänderung dahin erleiden, dafs man das Papier schon vor seinem Umlauf um
die Leitwalzen an dem geheizten Cylinder e einmal um eine Spannwalze d* herumgeführt
hat (Fig. 2). Diese Spannwalze kommt dann auf die Seite des Cylinders e zu liegen.
Durch die Möglichkeit des Nachstellens der Spannwalzen d erhält das Papier von vornherein
eine gleichmäfsige Spannung, so dafs die Bildung von Falten und Blasen vollständig
ausgeschlossen ist. Es kann auch der Cylinder e mehrfach angeordnet werden, falls es
die Feuchtigkeit der Papierbahn erfordert, oder wo bei sehr schnellem Gang kalanderirt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kalander, hauptsächlich zum Satiniren stark gefeuchteter Papiere, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Zweck des nur einmaligen Durchganges des. Papiers und zur Vermeidung von Blasenbildung an den Seiten der Kalanderwalzen Trockencylinder und Spannwalzen angeordnet sind, wobei die Papierbahn unmittelbar auf dem Umfang der Trockencylinder oder in einem Abstand von letzterem herumgeführt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE94232C true DE94232C (de) |
Family
ID=365585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT94232D Active DE94232C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE94232C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974836C (de) * | 1950-07-16 | 1961-05-10 | Bosch Gmbh Robert | Durch Kalandrieren verdichtetes Papier zur Herstellung elektrischer Kondensatoren |
EP0648893A1 (de) * | 1993-10-14 | 1995-04-19 | Voith Sulzer Finishing GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Veredeln einer Papierbahn |
-
0
- DE DENDAT94232D patent/DE94232C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974836C (de) * | 1950-07-16 | 1961-05-10 | Bosch Gmbh Robert | Durch Kalandrieren verdichtetes Papier zur Herstellung elektrischer Kondensatoren |
EP0648893A1 (de) * | 1993-10-14 | 1995-04-19 | Voith Sulzer Finishing GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Veredeln einer Papierbahn |
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