DE50112C - Papiertrockner mit Rollmaschine - Google Patents

Papiertrockner mit Rollmaschine

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Publication number
DE50112C
DE50112C DENDAT50112D DE50112DA DE50112C DE 50112 C DE50112 C DE 50112C DE NDAT50112 D DENDAT50112 D DE NDAT50112D DE 50112D A DE50112D A DE 50112DA DE 50112 C DE50112 C DE 50112C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
chains
rods
roller
rolling machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50112D
Other languages
English (en)
Original Assignee
HEINR. PITZLER in Birkesdorf bei Düren
Publication of DE50112C publication Critical patent/DE50112C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.YS
KLASSE BS: Papierfabrikation.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Trockeneinrichtung nebst Rollmaschine für endloses Papier und ist auf beifolgender Zeichnung dargestellt, auf welcher Fig. 1 ein Längsschnitt der Leimmaschine, Fig. 8 ein solcher der Trockenmaschine und Fig. 9 eine Seitenansicht der Rollmaschine ist.
Das zu. leimende Papier ρ wird in Rollen ν in die Lagerstühle a, Fig. 1, eingelegt, um die Walzen W1 W2 W3 geführt, ferner um in den Leimhl hd Wl d b
2 3
behälter r8 tauchende Walzen
und über
8 4 &
die Walze W6 zu der Presse P P geleitet, welche den überschüssigen Leim auspreist. Hierauf gelangt das nasse Papier über die Walze Wn zu dem Trockner, Fig. 8, der von ähnlicher Einrichtung ist wie diejenigen, welche zum Trocknen von Tapeten, Buntpapieren u. s. w. benutzt werden.
Die aufsteigenden Ketten Zc1 nehmen die Stäbe s aus dem Behälter b auf, um sie nach oben zu tragen und auf die waagrechten und langsam in genutheten Latten gehenden Ketten k3 abzulegen. Auf diesem Wege hängt sich das nasse Papier ρ in der gezeichneten Weise über , die Stäbe s, auf denen es trocknet. Ist dies geschehen, so nehmen die Ketten k3 die Stäbe s von den Ketten Ar2 ab und tragen sie in den Sammelbehälter c, während das trockne Papier ρ in einer Rollmaschine, Fig. 9, um die Walzen W8 W9 W10 W11 zu der Walze d geführt wird und sich auf Büchse y aufrollt. Die Achse I1 in dieser Büchse ist in einem Bügel e gelagert, der sich nach der Dicke der entstehenden Papierrolle u in den Führungen j-r heben kann.
Bei den bekannten Leimmaschinen ziehen die Prefswalzen PP das Papier von den Rollen ab, wobei Zugspannungen in dem Papier entstehen, welche in den durch die heifse Leimlösung stark durchnäfsten und erwärmten Papieren Falten verursachen. Durch zwei oder mehr vermittelst konischer Riemscheiben angetriebene Walzen W1 W2 W3, welche das Papier durch Reibung mitnehmen, oder durch auf gleiche Weise angetriebene Pressen w\ w'2, Fig. 2, welche das Papier von den Rollen ν abziehen, ist es möglich, das Papier ohne Spannung durch den Leimbehälter zu den Prefswalzen zu führen. Hierbei mufs der Riemen W2, Fig. 1, durch eine Führung immer in einer solchen Lage auf den breiten konischen Riemscheiben n3 und M4 gehalten werden, dafs die Walzen W1 W2 W3 bezw. die Pressen w\ w\ gleichmäfsig das Papier den Walzen P P zuführen.
Um das Rückwärtsgehen der von den Ketten U1 auf die Ketten k2 aufgetragenen, mit Papier behangenen Stäbe s zu verhindern, wird an jeder Seite des Trockners oben ein Sperrwerk A angebracht, welches in Fig. 8 in einer Seitenansicht dargestellt ist. Die um den Zapfen e drehbare Klinke g läfst die Stäbe s von den Ketten U1 nach den Ketten A2 durch, aber nicht zurück, weil sie hierbei gegen den Ansatz H stöfst. In Fig. 3 ist die hintere Ansicht dieses Sperrwerkes dargestellt.
Bisher sind nur Drehvorrichtungen für die mit Papier behangenen, auf den Ketten Ar2 ruhenden Stäbe 5 angewendet worden, bei denen die Flächen _/, an welchen die Stäbe entlang rollen, feststehen. Die Flächen f sind hierbei für Stäbe einer bestimmten Dicke über den Ketten k2 angebracht. Dünnere Stäbe gehen ohne Berührung und somit ohne Drehung unter denselben durch, während dickere und krumme Stäbe, welche bei hölzernen
häufig vorkommen, vor diesen Flächen f liegen bleiben oder sich zwischen denselben und den Ketten k2 festklemmen. Auch giebt es bei den bekannten Drehvorrichtungen kein Mittel, den Druck, welchen die Fläche f auf die Stäbe 5 ausübt,' der bei dickeren Papieren gröfser sein mufs als bei den dünneren, zu regeln.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Drehvorrichtung B ist die Fläche f an einem Hebel i angebracht, der um den Zapfen I drehbar ist. Durch Einstellen der Schraube m kann man den Hebel und mit ihm die Fläche f in beliebige Entfernung von den Ketten &„ bringen, ebenso kann man auch während des Betriebes den Hebel i bei η beliebig belasten. Fig. 4 zeigt die untere Ansicht dieser Drehvorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Drehvorrichtung. Bei dieser ist die Fläche f1 an einem Zapfen 0, der in der Büchse q Führung hat, angebracht. Durch den Stellring t kann man die Fläche /! für Stäbe beliebiger Dicke einstellen und durch Gewichte, die bei r aufgelegt werden, jederzeit den Druck der Fläche fl auf die Stäbe s bestimmen. Bei dickeren, wie auch bei krummen Stäben kann sich die Fläche / an dem Hebel i und die Fläche f1 mit dem Zapfen ο heben, so dafs auch solche Stäbe durchgehen können.
Erreicht die auf der Walze d sich bildende Papierrolle u eine gewisse Stärke, so läuft das Papier ρ in Falten auf die Papierrolle u. Dies zu verhindern, werden Gegengewichte angebracht, welche den Druck der Papierrolle u aufheben. Zu diesem Zweck ist der Bügel e, Fig. 9 und 6, mit den an den beiden Rollen bx befestigten Ketten (X1 verbunden. Auf den Naben dieser Rollen bx sind die Hebel C1 festgekeilt, welche durch die Gewichte Zj1 belastet werden. Die Rollen bx sitzen lose auf den vorspringenden Enden der Achse g·,. Durch Stellen der Gewichte H1 auf den Hebeln C1 kann man das Gewicht der Papierrolle u und hiermit auch den Druck derselben auf die Walze d ganz oder theilweise auch während des Ganges der Maschine aufheben.
Bei stark geleimten oder dicken Papieren genügt die Reibung zwischen diesen und der angetriebenen Walze d nicht, um die Papiere auf die Büchse y oder später auf die Papierrolle u aufzurollen. Die Walze d bewegt sich bei diesen Papieren, ohne dafs die Rolle u sich dreht und Papier nachzieht. Sollen solche Papiere aufgerollt werden, so mufs noch von einer anderen Seite Kraft zur Drehung der Papierrolle u bezw. deren Achse Z1 zugeführt werden. Die hölzerne Büchse y sitzt zu diesem Zweck auf einer vierkantigen Achse I1 , die mit einem runden Ende in dem Bügel e gelagert ist und mit dem anderen Ende, welches vierkantig ist, in der Büchse nx steckt, so dafs sie deren Bewegung folgen mufs. Diese Büchse M1 ist zweimal in dem Bügel e gelagert und trägt auf dem freien Ende eine durch den Riemen Ui1, Fig. 6 und 7, angetriebene lose Riemscheibe O1, gegen welche durch das Handrad T1 die beiden über festsitzende Keile sich bewegenden Reibungsscheiben qY und ^2 gedrückt werden können. Der Riemen mx erhält seine Bewegung von der Riemscheibe O4, die auf der Achse X1 sitzt; aufserdem läuft derselbe noch um die Scheiben O3 und O2, welche letztere in einem um den Zapfen ^1 drehbaren Hebel V1 gelagert ist, der durch das Gewicht yx belastet wird. Infolge dieser Einrichtung bleibt der Riemen Ot1 bei jeder Lage der Scheibe O1, die sich beim Dickerwerden der Papierrolle u hebt, genügend gespannt. An Stelle des Riemens WJ1 kann auch ein Seil oder eine Kette verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . An Papiertrocknern :
    a) Sperrwerke A, die das Ablegen der mit Papier behangenen Stäbe s von den aufsteigenden Ketten A1 auf die Ketten Ar2 gestatten, aber deren Rückgang auf demselben Wege dadurch verhindern, dafs die um Zapfen e drehbare Klinke g gegen Anschlag h stöfst;
    b) die Anbringung von Drehvorrichtungen für die auf den Ketten Zc2 liegenden, mit Papier behangenen Stäbe 5, bestehend aus um Zapfen I drehbaren und auch im Betriebe belastbaren Hebeln i, an welchen die Flächen/, die mit den Stäben in Berührung kommen und diese zur Drehung veranlassen, angebracht sind;
    c) die Anbringung von Drehvorrichtungen für diese Stäbe s, bei denen die Flächen f an Zapfen ο angebracht sind, die sich in gewissen Grenzen in den Führungen g heben und senken und die auch im Betriebe belastet werden können.
  2. 2. In Verbindung mit dem Gegenstand des Patent-Anspruchs 1. eine Rollmaschine, bei der die auf einer Walze d sich bildende Papierrolle u nicht allein von dieser Walze d, sondern gleichzeitig auch durch die Scheibe O1 mit einer oder mit den beiden Frictionsscheiben qx und q2 angetrieben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50112D Papiertrockner mit Rollmaschine Expired - Lifetime DE50112C (de)

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