DE7717998U1 - Vorrichtung zum entwaessern von rueckstaenden, wie schlaemmen o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum entwaessern von rueckstaenden, wie schlaemmen o.dgl.

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DE7717998U1 DE19777717998U DE7717998U DE7717998U1 DE 7717998 U1 DE7717998 U1 DE 7717998U1 DE 19777717998 U DE19777717998 U DE 19777717998U DE 7717998 U DE7717998 U DE 7717998U DE 7717998 U1 DE7717998 U1 DE 7717998U1
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    • B30B9/24Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band
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    • B01D33/62Handling the filter cake in the filter for purposes other than for regenerating the filter cake remaining on the filtering element for drying
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    • B01D33/646Handling the filter cake in the filter for purposes other than for regenerating the filter cake remaining on the filtering element for drying by compression by pressure rollers

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entwässern von Rückständen, wie Schlämmen oder anderen breiartigen Rückständen, insbesondere bei der Aufbereitung von Wasser und bei industriellen Abwässern, mit zwei Druck-Filterbändern. Es ist bereits eine Vielzahl derartiger Druck-Bandfilter bekannt, die zwei endlose Bänder aufweisen, zwischen denen ein Druckraum entsteht, in dem der vorher ausgeflockte Schlamm zur Entwässerung eingebracht wird und zunächst durch einfach Absetzfilterung und dann durch schrittweise Entwässerung des Schlammes unter Aufbringung von Druck und Führung zwischen den beiden Bändern durch Passieren von Trommeln und umlaufenden Rollen entwässert wird, wobei mindestens eines der Bänder filternd wirkt.
Der Großteil dieser Filter zeigt Schwierigkeiten hinsichtlich des Ausnutzungsgrades im Hinblick auf die Vorrichtungen zur Regelung der Änderung der Spannung der die Bänder bildenden Tücher, die eine Funktion der Dicke des gebildeten Filterkuchens ist. Die verschiedenen mechanischen Regler ialt Schrauben oder Federn, die bisher Verwendung fanden, weisen den Nachteil auf, daß sie das Band teilweise entspannen, solange der Filterkuchen noch gefiltert ist. Weitere Schwierigkeiten entstehen beirs Antrieb der Rollen oder Trommeln durch Zahnräder, weil es schwierig ist, diese gegen Korrosion zu schützen, was einen zu aufwendigen Hechanisjaus zur Folge hat, der schließlich ein Sicherheitsrisiko darstellt.
Die feuerung hat eine Vorrichtung zum Ziel, bei der diese Nachteile vermieden sind.
Die neucrungsgeiaäSe Vorrichtung ermöglicht eine Entwässerung der SchloBsae o. dgl., die zujnindestens gleich derjenigen herköaualicher Vorrichtungen ist, aber einen erheblich einfacheren und wirksameren Rollen- oder Walzenantriebsund Bandspannungsregelungsmechanisaus aufweist. Ausgehend
von einer Vorrichtung zum Entwässern von Rückständen, wie Schlämmen oder anderen breiartigen Rückständen, insbesondere bei der Aufbereitung von Wasser und bei industriellen Abwässern, bestehend aus zwei Druck-Filterbändern, zwischen die der Schlamm o. dgl. aufgegeben wird, nach teilweiser Entwässerung auf einem der beiden Bänder die beiden Bänder mit gleicher Geschwindigkeit über eine Reihe von Trommeln oder aufeinanderfolgenden Rollen mit gegenläufigen Drehsinn, von denen einige angetrieben sind und sich gegenläufig zum Bandlauf bewegen, wobei jedes der beiden Bänder aufeinanderfolgend eine Filter- und Druckwirkung ausübt, kennzeichnet sich die Neuerung dadurch, daß zur Regelung der Spannung der Bänder unabhängig von der Dicke der Rückstände o. dgl. die Rollen, über die die Bänder gespannt sind, sich in um einen festen Punkt schwenkbaren Armen unter dem Einfluß von Zylindern drehen, die mit dem gleichen Medium und mit dem gleichen Druck beaufschlagt sind.
In weiterer Ausbildung der Neuerung kennzeichnet sich die Vorrichtung durch die Anwendung zusätzlichen Drucks auf die Bänder während ihres Laufes über die erste Trommel mit Hilfe einer Vielzahl von Rollen, die auf das obere Band mittels Zylindern angedrückt sind, die wiederum gemeinsam mit den Zylindern zur Regelung der Spannung der Bänder zusammengeschlossen sind.
Die Vorrichtung ist vorteilhaft in an sich bekannter Weise mit einer Vorrichtung zum Zentrieren der Tücher sowie mit einer Einrichtung zur Regelung der entsprechenden Neigung der Tücher bei Eintritt des Schlammes zwischen die beiden Filterbänder vor dem Lauf dieser Bänder über die erste Trommel großem Durchmesser versehen.
Die verschiedenen Merkmale und Vorteile der Neuerung, ins-
besondere die von der Tuchstreckung und Schlammkuchendicke unabhängige Spannkraft, die zu jedem Zeitpunkt bekannt ist und sich auf keiner Seite der Tücher ändert, jedoch für beide Tücher schnell und gleichzeitig veränderbar ist, ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von möglichen Ausführungsbeispielen.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Neuerung;
Fig. 2 die Gruppen der verschiedenen Rollen und Trommeln, über die die Filtertuchbänder laufen;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Systems zur Einstellung oder Regelung der Spannung der Bänder;
Fig. 4 und 5 eine perspektivische Darstellung des Systems zur Verstärkung der Druckeinwirkung auf die erste Rolle oder Trommel mit großem Durchmesser, über welche die Filtertuchbänder laufen; und in
Fig. 6 die Vorrichtung zum drehzahlgleichen Antrieb mit entgegengesetztem Drehsinn für die motorgetriebenen Rollen der Gruppen von Rollen, über die die Filterbänder laufen.
Fig. 1 ist eine allgemeine schematische Darstellung der Vorrichtung und zeigt den Verlauf der beiden Filterbänder 1 und 2, die aufeinanderfolgend über die Trommel A in einem
schwachen Entwässerungsbereich und dann über die Rollen B, B', C, C in einem Druckentwässerungsbereich für den Schlamm laufen. Der Schlamm wird zwischen die beiden Filterbänder ] von einem Ausflockungsbehälter 3 gefordert und durchläuft einen horizontalen Antropfbereich 4, der vorzugsweise mit einem System aus leicht beweglichen Rollen 5 ausgerüstet ist, die von beweglich gelagerten Schwingarmen 6 gehalten sind und zur Verbesserung der Schlammverteilung auf dem Band dienen, ebenso wie Rechen 7 mit vertikalen oder geneigten Zinken, deren untere Enden bündig mit dem Band abschließen und somit Rillen in den Schlamm ziehen, die ein besseres Ablaufen des Wassers bewirken. Eine der beiden Rollen 5 ist mit einer Kontrolleinrichtung zur Messung der auf dem Band vorhandenen Menge an Schlamm ausgestattet, bestehend aus einem Kontaktgeber, der entsprechend der Dicke des vorhandenen Schlammkuchens auf dem Band geschlossen oder geöffnet ist, wobei der Kontaktgeber durch einen Schwingarm 6 ausgelöst wird und so durch ein zwischengeschaltetes Verzögerungsrelais ein Anhalten des Filters im Falle einer Unterbrechung der Schlammzufuhr ermöglicht.
Der schon teilweise entwässerte Schlammkuchen erreicht zwischen den zwei Bändern eine perforierte Trommel A mit großen Durchmesser, wobei das Band 1 immer eine filternde Funktion hat, während das Band 2 nur pressend wirkt und der Druck mit der Spannung des Bandes steigt, mit dem Durchmesser der Trommel abnimmt; eine Einheit von Rollen 8 mit kleinem Durchmesser wirkt walzend und unabhängig von der Spannung der Bänder, wobei die Walzen den Druck verstärken und durch Druckmittelzylindern 9, 9a angedrückt werden. Diese werden vorzugsweise gemeinsam mit den Druckmittelzylindern 10 für die Spannung des Tuches versorgt.
Der Schlammkuchen zwischen den beiden Filterbändern läuft dann '' über eine Reihe von Rollen B,B1,C,C mit kleinerem Durchmesser, die sich umgekehrt zum Bandlauf drehen, was zu einer Brechung
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des Schlamm- oder Filterkuchens führt und dessen Entwässerung sichert. Der Drehsinn der folgenden Rollen ist gegenläufig entsprechend der Pfeilrichtung nach Fig. 2. Die Entwässerung erfolgt am Tiefstpunkt der Rollen B und C, der Druck wird also vom Band 1 ausgeübt. Die Wirkungsbereiche der Bänder oder Tücher sind somit verschieden; die jeweilige Spannung ist mit Hilfe z. B. pneumatischen Zylinder 10 genau und schnell einstellbar.
Die angetriebenen Rollen C und c1 sind mit einer Vorrichtung ver- j sehen, die weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben wird und einen drehzahlgleichen Abtrieb mit verschiedenen Drehsinn ermöglicht.
Der entwässerte Schlamm wird bei 12 aufgefangen.
Die Vorrichtung weist außerdem ein festes Gestell 16 mit verschiedenen bekannten Organen auf, beispielsweise Rückstelloder Stützrollen für die Tücher oder Bänder, Vorrichtungen zum Zentrieren der Tücher oder Bänder, eine oder mehrere Reinigungsvorrichtungen, Reinigungsschabern usw.. Diese Teile sind jedoch nicht dargestellt.
Fig. ? zeigt im einzelnen die Spannvorrichtung für die Tücher und Bänder. Sie besteht für jedes Band aus zwei Druckmittelzylindern 10, die an den selben Druckmittelkreis angeschlossen sind. Jedes Band wird durch eine Zugrolle 13, 13a gespannt, die sich in Lagern 14 auf den Armen 15 drehen. Die Arme 15 sind schwenkbar am Rahmen 16 montiert. Jeder Arm 15, der zur einen Seite hin frei, an der anderen Seite geführt ist, unterliegt der Zugwirkung eines Druckmittelzylinders 10. Diese Voriichtung sichert eine über die ganze Länge des Tuches oder Bandes gleichmäßige Spannung und ermöglicht eine unterschiedliche Verschiebung der Rollenenden für den Fall, daß die Elastizität des Bandes oder Tuches über dessen Breite sich ändert. Jedes der beiden Filtertuchbänder wird mit Hilfe dieser Vorrichtung gespannt,
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so daß es möglich ist, durch Anschluß der Druckmittelzylinder an den gleichen Druck die beiden Bänder gleich oder in gleichem Verhältnis und unabhängig vom Versorgungsdruck der Zylinder zu spannen.
Ist die gewünschte Spannung der Bänder erreicht, ist es zweckmäßig, die Trommel A und die Rollen B, B1, C, C so einzustellen, daß sie einen ausgeglichen Lauf der beiden Tücher oder Bänder auf den sich in die eine Richtung drehenden Trommeln bzw. Rollen A, B1,C muß gleich sein der Summe der Drehwinkel auf den entgegengesetzt umlaufenden Rollen B und C. Tatsächlich besteht nach jedem Durchlauf der beiden Tücher oder Bänder über eine gegebene Rolle eine Verschiebung des einen Tuches oder Bandes bezüglich des anderen, die abhängig ist vom Drehwinkel und der Dicke des Schlammkuchens, der sich zwischen den beiden Tüchern oder Bändern befindet, aber unabhängig von den Radien der Rollen. Nach dem Lauf über eine Rille läuft das äußere Band bezüglich des inneren Bandes nach. Das wiederholt sich bei jedem weiteren Durchlauf des Bandes über die Rollen, die mit umgekehrten Drehsinn umlaufen. Die Rollen sind also so angebracht, daß die Bänder, deren Spannung durch die pneumatischen Zylinder geregelt wird, mit gleichbleibender Geschwindigkeit weiterlaufen. Die Trommel A weist einen Durchmessa: zwischen 50 cm und 100 cm auf, die Rollen B, B1 weisen einen Durchmesser in der Größenordnung von 15 cm und die Rollen C und C einen solchen von ungefähr 4 0 cm auf. Im allgemeinen hat die erste Trommel, auf der sich das Filterband oder -tuch bewegt, einen Durchmesser, der ungefähr fünfmal größer ist als der Durchmesser der zweiten und dritten Rollen und zweimal größer als derjenige der vierten und fünften Rollen. Der Durchmesser der beiden letzten angetriebenen Rollen ist größer, um eine ausreichende Wickelfläche für das Band oder Tuch zu erhalten sowie außerdem einen sauberen Antrieb der Bänder auf der gesamten Länge ihres Weges zu gewährleisten.
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Die pneumatischen Zylinder 10, die zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Spannung der Bänder entsprechend der Schlammbeschaffenheit und Dicke dienen - diese schwankt zwischen 0,4 und 4 cm und liegt Üblicherveise bei 1 cm sind außerdem vorteilhaft derart gemeinsam mit Druckmittel versorgt, wie Fig. 4 und 5 zeigen, daß die Zylinder 9 eine Belastungsverteilung auf zwei oder vier Druckrollen 8 sicherstellen, welche über den Umfang da: Trommel A mit dem großen Durchmesser im Bereich schwachen Drucks angeordnet sind. Die zwei Zylinder 9 stehen unter gleichem Druck und üben somit gleiche Kräfte auf die bewegliche gelagerten Arme aus, die an zwei an den Andruckrollen sitzenden Halterungen 18 beidseitig der Trommel A angebracht sind. Das Verhältnis der Längen der beweglich gelagerten Armteile auf den Halterungen regelt das Verhältnis desAndruckes auf der Druckrolle 8.
Die Vorrichtung für den Antrieb der angetriebenen Rollen C, C mit gleicher Drehzahl und gegenläufigem Drehsinn besteht nach Fig. 6 aus zwei weichgelagerten Schneckenuntersetzungsgetrieben 19 mit Hohlwellen, die jeweils an einer Rollenachse angeflanscht und durch ein in der Länge verstellbares Justiergestänge 20 gehalten sind, das zur Ausrichtung der Schneckenparallelität dient. Von den Schnecken 21 befindet sich die eine unterhalb des Schneckenzahnrades 22 des oberen Untersetzungsgetriebes und das andere oberhalb des Schneckenzahnrades des unteren Untersetzungsgetriebes. Auf diese Weise drehen sich die Schnecken gleichsinnig, während die Schneckenräder gegensinnig umlaufen. Auf der Antriebsachse jedes Untersetzungsgetriebes ist eine Riemenscheibe 23 mit Keilriemen 2 4 montiert, über den die beiden Untersetzungsgetriebe miteinander gekoppelt sind. Das ganze wird durch einen untersetzten Motor 25, gegebenenfalls mit Drehzahlregelung über eine Kupplung 26 angetrieben, deren einer Teil an der Antriebsachse des untersetzten Motors befestigt ist, während ihr Gegenstück auf einer der beiden Riemenscheiben 23 sitzt.
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Der Antrieb der beiden Rollen C, C erfolgt somit gegenläufig mit gleichrr Drehzahl.
In einer nicht in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Neuerung ist eine der Schnecken 21 über dem unteren Schneckenrad 22 angebracht und die andere Schnecke 21 unter dem oberen Schneckenrad 22. Auf diese Weise drehen sich die Schnecken 21 gleichsinnig und die Schneckenräder 22 gegensinnig.
Außerdem ist es mit dieser Vorrichtung möglich, die Untersetzungsgetriebe 19 mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufen zu lassen, indem man Riemenscheiben 23 mit unterschiedlichem Durchmesser verwendet, was wiederum ein gleichmäßiges Abscheren des Schlammkuchens erlaubt, das dessen Entwässerung verbessert.
Die Vorrichtung nach der Neuerung erlaubt somit, mit einfachem Aufbau die Spannung der Filtertücher oder -bänder schnell und genau mit Hilfe des Antriebs verschiedener Trommel und Rollen der Vorrichtung und verbesserten Anpreßvorrichtungen zu regeln.

Claims (6)

  1. Schutzansprüche
    Filterpresse zum Entwässern von Rückständen, wie Schlämmen oder anderen breiartigen Rückständen, insbesondere zur Aufbereitung von Wasser und industriellen Abwässern, mit zwei Filterbändern, zwischen denen der Schlamm o. dgl. nach teilweiser Entwässerung auf einem der beiden Filterbänder zugeführt wird und die mit gleicher Geschwindigkeit über eine Reihe von Trommeln oder aufeinanderfolgenden Walzen, von denen einige angetrieben sind, mit gegenläufigem Drehsinn laufen und dabei eine Richtungsumlenkung erfahren, wobei jedes der beiden Filterbänder aufeinanderfolgend eine Filter- und eine Druckwirkung ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterpresse im horizontalen Abtropfbereich
    (4) zur teilweisen Entwässerung mit einer Vielzahl von leicht beweglichen Walzen (5) ausgerüstet ist, die von beweglich gelagerten Schwingarmen (6) gehaltert sind und eine gleichmäßige Schlammverteilung auf dem unteren Filterband (1) gewährleisten, daß in der Filter- und Druckzone für den zwischen den beiden Filterbändern (1,2) verteilten Schlamm eine Reihe von Walzen (13,13a) angeordnet ist, die in an sich bekannter Weise in um einen festen Punkt schwenkbaren Armen (15) gelagert und zum Spannen der beiden Filterbänder (1,2) mittels Druckmittelzylindern (10,10a) gespannt sind,
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    wobei diese aber sämtlich mit einem unter demselben Versor-.gungsdruck stehenden Druckmittelfluid beaufschlagt sind, und daß die Antriebswalzen (C,C1) bei eingestellter gewünschter Spannung der Filterbänder (1,2) mit derselben Geschwindigkeit jedoch in gegenläufigem Drehsinn von zwei weich gelagerten und miteinander verbundenen Schneckenuntersetzungsgetrieben (19) mit Hohlwelle angetrieben sind.
  2. 2. Filterpresse nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeich net, daß der ersten Trommel (A) gegenüberliegend eine Einrichtung (8,9,17,18) mit einer Vielzahl von Walzen (8) angeordnet ist, die gegen das obere Filterband (2) anliegen und einen zusätzlichen Druck auf die beiden Filterbänder (1,2) ausüben, und daß die Walzen (8) von Druckmittelzylindern (9,9a) mit demselben Versorgungsdruck wie die Druckmittelzylinder (13,13a) zum Spannen der Filterbänder (1,2) beaufschlagt sind.
  3. 3. Filterpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Trommel (A), über die die beiden Filterbänder (1,2) laufen, ungefähr den fünffachen Durchmesser der zweiten und dritten Walzen (B,B1) und etwa den doppelten Druchmesser der vierten und fünften Walzen (C,C) aufweist.
  4. 4. Filterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich η a t , daß die Schnecke (21) des einen Untersetzungsgetriebes (19) oberhalb des Schneckenzahnrades (22) dieser Untersetzungsgetriebes und die Schnecke (21) des anderen Untersetzungsgetriebes (19) unterhalb des Schneckenzahnrades (22) des anderen Untersetzungsgetriebes (19) angeordnet ist und daß die beiden Untersetzungsgetriebe (19) mittels Keilriehmen (24) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Filterpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß die eine Schnecke (21) unterhalb des Schnecken-
    Zahnrades (22) des oberen Untersetzungsgetriebes (19) und die andere Schnecke (21) oberhalb des Schneckenzahnrades (22) des unteren Untersetzungsgetriebes (19) angeordnet ist.
  6. 6. Filterpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß eine der leiche beweglichen Waisen (5) zum Abschalten der Fileerpresse bei | Unterbrechung der Schlammzufuhr mit einer Kontrolleinrich- ? cung zur Messung der Schlansudicke ausgerüstet isc. ','·
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