DE392269C - Vorrichtung zur Entfernung von Wasser aus dem Filz von Rundsiebpapiermaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Entfernung von Wasser aus dem Filz von Rundsiebpapiermaschinen

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DE392269C
DE392269C DEH90885D DEH0090885D DE392269C DE 392269 C DE392269 C DE 392269C DE H90885 D DEH90885 D DE H90885D DE H0090885 D DEH0090885 D DE H0090885D DE 392269 C DE392269 C DE 392269C
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suction
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water
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DEH90885D
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HOLYOKE VACUUM SLUICE Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/0272Wet presses in combination with suction or blowing devices

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  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entfernung von Wasser aus dem Filz von Rundsiebpapiermaschinen. Es ist bereits bekannt, zur Entfernung von Wasser, welches sich unmittelbar vor den Gautschwalzen der Rundisiebpapiermaschine ansammelt, Saugdüsen zu verwenden. Die Öffnung dieser Düsen verläuft dabei in einiger Entfernung von dem Filz, und'. es muß sich eine Wasserschicht von gewisser Höhe vor .der Saugöffnung ansammeln, um die Saugwirkung eintreten zu lassen. Diese Ausbildung zeigt die Nachteile, @daß der Filz noch mit 'Wasser getränkt die Saugdüse durchläuft und daß die unterhalb des Filzes anliegende Schicht des Papierbreies nur unvollkommen entwässert wird, wobei in dem Papierbrei eingeschlossene Luftblasen zum größten Teil verbleiben.
  • Diese Nachteile will die vorliegende Erfindung dadurch beseitigen, daß -die Öffnung der Saugdüse unmittelbar in Berührung an dem Filz anliegend angeordnet ist, was die Vorteile ergibt, daß das Wasser, ohne daß Wasseransammlung vor der Gautschwalze stattfindet, sowie die Luftblasen der unmittelbaren Einwirkung des; Saugstromes unterworfen werden.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. z eine Seitenansicht einer mit dem neuen Sauger ausgestatteten Rundsiebpapiermaschine.
  • Abb. z, 3 und q. zeigen in größerem Maßstabe die Einzelheiten des Absaugers.
  • Abb. 5 zeigt einen Längsschnitt durch das Auslaßrohr.
  • Abb. 6 und. 7 zeigen in Draufsicht und Vorderansicht den Absauger.
  • Abb. 8 und g zeigen Einzelheiten des Einlaßschlitzesi und des einstellbaren Schiebers. Die in bekannter Weise ausgebildete Rundsiebpapiermaschine besitzt zwei Papierstoff- Behälter i, in welchen die Rundsiebe 2 untergebracht sind, die von Wellen 3 getragen werden. Mit den beiden Rundsieben 2 befindet sich der fortlaufende Filz 4. in Berührung, der unter den GautschwalzVi 7 hindurchgeht. Die Gautschwalzen 7 werden von Armen 6 unterstützt gehalten, die an den Armen 5 schwingbar sind.
  • Vor den Gautschwalzen 7 ist ein Vakuumsauger von rohrförmiger Gestalt vorgesehen, welcher aus auseinandernehmbaren angeschlossenen Längsteilen 12, 14. besteht. jeder dieser Längsteile besitzt flanschenförmige Fortsätze i211 und iq.a, die eine Düse bilden und in Berührung mit der oberen Fläche des Filzes stehen. Die beiden Teile 12 u#ld 1.1 sind durch Bolzen 15 unter Zwischenschaltung einer Zwischenscheibe 16 miteinander verbunden, «-elche dazu dient, die beiden schräg zum Filz geneigten Wandungen der Düse 12,111 1411 in entsprechendem Abstand voneinander zu halten. Die Anlegefläche der Düse an den Filz ist eben ausgebildet. Das obere Entleerungse,#de der Düse verläuft in einiger Entfernung oberhalb des Bodenteiles des rohrförmigen Teiles i2, um zu verhindern, daß die Düse beständig mit Flüssigkeit gefüllt bleibt.
  • Wie aus Abb. 6 zu ersehen ist, ist der rohrförmige Teil 12, 14. aus Abteilen hergestellt, die miteinander verbunden werden und deren gesamte Länge der jeweiligen Breite der Maschine angepaßt wird. An jede Stirnfläche des Rohrkörpers 12 sind rohrförmige Ansätze. 13 angeschlossen, an welche sich die Absaugerohre 33 anschließen. Das äußere Ende jedes Rohransatzes 13 ist durch eine Schauöffnung mit Glasplatte 3o abgeschlossen, welche durch einen Ring 31 dicht befestigt gehalten wird (Abb. i und 2).
  • Die Ansätze 13 werden in Armen io durch Klemmschellen i i festgeklemmt gehalten, die in Lagerständern 8 drehbar gestützt werden, welche in der Längsrichtung des Filzes mittels Gegenschrauben 9 einstellbar befestigbar sind. Das Gewicht der Arme io, welche den Absauger tragen, findet entsprechende Unterstützung mittels der Anschlagschrauben ioa, die derartig einstellbar sind, daß die jeweilige Höhenlage des Absaugers eingestellt werden kann, so daß derselbe in genaue Berührung mit dem Filz gelangt. Eine Winkeleinstellung ist mittels einer Schraube 35 (Abb. 2) ermöglicht, die durch einen Ansatz 34 am Arm io hindurchgeht und an eine Kappe 36 am Rohr 13 anstößt.
  • Um den Einlaßschlitz der Düse den verschiedenen Breiten der Papierbahn anzupassen, ist Vorkehrung getroffen, den Einlaßschlitz mittels einer ,gleitbaren Platte 21 verlängern oder verkürzen zu können. Letztere füllt die Endteile .des Einlaßschlitzes aus und wird durch eine Stange i9 getragen, die einen Handgriff 22 besitzt, um den Schieber einwärts zu schieben oder herauszuziehen, entsprechend der Lage der endlosen Kautschukbänder auf den Rundsieben.
  • Die genannten Einstellungseinrichtungen ermöglichen, .daß- die Saugdüse auf dem Filz unter zweckentsprechendem Anpressen und genau über dem Rundsieb aufliegt.
  • Die mit dem Rohr 33 verbundene Saugpumpe, welche-- in dem Absauger ein teilweises Vakuum herstellt, wirkt nicht nur derart, daß sie die Ansammlung von Wasser auf dem Filz vor den Gautschwalzen verhindert, sondern daß sie auch überschüssige Feuchtigkeit sowie mitgerissene Luft aus dem Papierbrei durch den Filz hindurch absaugt; außerdem werden .die Enden der Breifasern einer Schicht mit denjenigen der Fasern der nächstoberen anderen Schicht verbunden und verfilzt, "so daß ein Papier erzielt wird, welches besonders fest und widerstandsfähig ist, da es Blasen oder andere schadhafte Stellen nicht aufweist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Entfernung von Wasser aus dem Filz von Rundsiebpapiermaschinen unter Verwendung einer unmittelbar vor der Gautschwalze angeordnete41 Saugdüse, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Saugdüse über den Rundsieben (2) unmittelbar in dichter Berührung am-Filz (d.) anliegt, so daß Wasser und Luftblasen aus dem Filz ohne Wasseransammlung vor der Gautschwalze abgesaugt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse aus zwei parallelen, vorzugsweise schräg zum Filz geneigten Wandungen (1211, i,411) besteht, deren Abstand entsprechend der Saugschlitzbreite durch eine Zwischenscheibe (16) regelbar ist, während die Anlagefläche der Düse an .den Filz eben ist, und das obere Entleerungsende der Düse in einiger Entfernung oberhalb des Bodenteiles des Saugrohres (12, 1.4) verläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr aus längs aneinander anschließbaren, zusammen verschraubten Abteilen (12, 14) besteht.
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