AT101848B - Siebpartie für Langsiebpapiermaschinen. - Google Patents

Siebpartie für Langsiebpapiermaschinen.

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AT101848B
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Voith J M Fa
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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebpartie für Langsiebpapiermaschinen, besonders solche mit grosser Arbeitsgeschwindigkeit und bezweckt, zugunsten einer guten Blattbildung und gleichmässigen Ablagerung der Fasern die Entwässerung unmittelbar hinter der Brustwalze möglichst zu verlangsamen. 



   Die praktischen Erfahrungen mit sehr schnell laufenden Papiermaschinen haben ergeben, dass eine schlechte Ablagerung der Fasern und damit eine schlechte Durchsicht des erzeugten Papiers eintritt, wenn die Entwässerung auf dem ersten Teil des Langsiebes so plötzlich vor sich geht, wie es ohne besondere Gegenmassnahme der Fall ist. Bekanntlich üben die Registerwalzen infolge der Haarröhrchenwirkung zwischen ihnen und dem Langsieb unmittelbar hinter der gemeinsamen Berührungslinie einem saugenden Einfluss auf die Papierbahn aus, der mit der Umdrehungsgeschwindigkeit der Registerwalzen bei steigender Arbeitsgeschwindigkeit der gesamten Maschine ganz erheblich wächst.

   Dadurch entsteht bei rasch laufenden Maschinen gleich zu Anfang eine so plötzliche Entwässerung, dass die Fasern in dem vom Auflauf her noch Wellen bildenden Papierstoff keine Gelegenheit finden, sich gleichmässig über das Sieb zu verteilen und vor allem auch eine grosse Anzahl der Fasern durch die nach unten gerichtete Strömung mehr oder weniger senkrecht gestellt wird und dann in ihrer Längsrichtung in sich zusammensinkt, anstatt sich möglichst flach auf dem Sieb abzulagern. Diesen Übelständen begegnet die Erfindung durch Verlangsamen des Wasserabflusses, das dadurch bewirkt wird, dass dem Maschinensieb ein zweites Sieb oder sonstwie geeignetes endloses Gewebe unterschoben wird, das über die Brustwalze mitläuft und dem Langsieb auf eine gewisse Länge in Richtung auf die Sauger zu auf seiner Unterseite anliegt. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch den vorderen Teil einer Siebpartie und Fig. 2 einen   ähnlichen   Längsschnitt durch eine Siebpartie, die der ersten gegenüber einige Abweichungen aufweist. 



   Innerhalb des Langsiebes   A   läuft auf der Brustwalze B ein endloses Gewebe C mit, das dieselbe Breite hat, wie das Langsieb. Dieses Gewebe C läuft in Richtung der Arbeitsbewegung des Langsiebes (Pfeil   x)   auf eine gewisse Entfernung von der Brustwalze hinweg mit dem Langsieb zusammen und kehrt dann, beispielsweise über eine der Registerwalzen D, wieder zur Brustwalze B zurück. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist die Anordnung insofern geändert, als die   Umkehrwalze D   für das Gewebe C in ihrer Höhenlage verstellbar ist, so dass die Walze   D'und   mit ihr das Gewebe C aus der unmittelbaren Berührung mit dem Langsieb A nach unten entfernt werden kann. Etwa zwischen der Walze   D'und   der Brustwalze B noch sitzende Registerwalzen D2 sind in diesem Falle mit der   Walze D,   gemeinsam auf einem Arm E gelagert, der um die Achse der Brustwalze B schwenkbar ist. Je nach der Entfernung der Walze   D'vom   Langsieb   A   nimmt der Winkel   or   zwischen Langsieb A und dem oberen Trumm des Gewebes C verschiedene Grössen an. 



   Durch die beschriebene Anordnung wird erreicht, dass hinter der Brustwalze das Wasser infolge der künstlichen Verdichtung des Langsiebes bei seinem Abfluss nach unten einen grösseren Widerstand findet. Bei der Anordnung nach Fig. 2 kann dieser Widerstand ausserdem dadurch in den erforderlichen Grenzen geändert werden, dass der   Winke ! < x zwischen   dem oberen Trumm des Gewebes C und dem Langsieb   A   durch   Höheneinstellung   der   Walze D1 vergrössert   oder verkleinert wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Siebpartie für Langsiebpapiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Langsiebes ein endloses Gewebe (C) gleicher Breite über die Brustwalze (b) mitläuft, das mit seinem oberen Trumm auf eine gewisse Länge in Richtung auf die Sauger zu an der Unterseite des Langsiebes (A) anliegt.
    2. Siebpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das endlose Gewebe (0) eine gewisse Anzahl der ersten Registerwalzen (D) mit umfasst.
    3. Siebpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Umkehr des endlosen Gewebes (0) eine besondere Walze (D1) vorgesehen ist, die zum Zwecke der Höhenvers1 ellung des oberen Gewebetrumms samt den ihr etwa noch vorgelagerten Registerwalzen (D2) um die Brustwalzenachse schwenkbar und in verschiedenen Höhenlagen feststellbar ist. EMI2.1
AT101848D 1924-03-01 1924-12-09 Siebpartie für Langsiebpapiermaschinen. AT101848B (de)

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