DE414221C - Siebpartie fuer Langsiebpapiermaschinen - Google Patents

Siebpartie fuer Langsiebpapiermaschinen

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DE414221C
DE414221C DEV18980D DEV0018980D DE414221C DE 414221 C DE414221 C DE 414221C DE V18980 D DEV18980 D DE V18980D DE V0018980 D DEV0018980 D DE V0018980D DE 414221 C DE414221 C DE 414221C
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Germany
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idler
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Expired
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DEV18980D
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Maschinenfabrik JM Voith GmbH
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Maschinenfabrik JM Voith GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Siebpartie für Langsiebpapiermaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebpartie für Langsiebpapiermaschinen, besonders solche mit großer Arbeitsgeschwindigkeit, und bezweckt, zugunsten einer guten Blattbildung und gleichmäßigen Ablagerung der Fasern die Entwässerung unmittelbar hinter der Brustwalze möglichst zu verlangsamen.
  • Die praktischen Erfahrungen mit sehr schnellaufenden Papiermaschinen haben ergeben, dafl eine schlechte Ablagerung der Fasern und damit eine schlechte Durchsicht des erzeugten Papiers eintritt, wenn die Entwässerung auf dem ersten Teil des Langsiebes so plötzlich vor sich geht, wie es ohne besondere Gegenmaßnahme der Fall ist. Bekanntlich üben die Registerwalzen infolge der Haarröhrchenwirkung zwischen ihnen und dem Langsieb unmittelbar hinter der gemeinsamen Berührungslinie einen saugenden Einfluß auf die Papierbahn aus, der mit der Ümdrehungsgeschwindigkeit der Registerwalzen bei steigender Arbeitsgeschwindigkeit der gesamten Maschine ganz erheblich wächst. Dadurch entsteht bei rasch laufenden Maschinen gleich zu Anfang eine so plötzliche Entwässerung, daß die Fasern in dem vom Auflauf her noch Wellen bildenden Papierstoff keine Gelegenheit finden, sich gleichmäßig über das Sieb zu verteilen, und vor allem auch eine große Anzahl der Fasern durch die nach unten gerichtete Strömung mehr oder weniger senkrecht gestellt wird und dann in ihrer Längsrichtung in sich zusammensinkt, anstatt sich möglichst flach auf dem Sieb abzulagern. Diesen Übelständen begegnet die Erfindung durch Verlangsamen des Wasserabflusses, das dadurch bewirkt wird, daß dem Maschinensieb ein zweites Sieb oder sonstwie geeignetes endloses Gewebe eingeschoben wird, das: über die Brustwalze mitläuft und dem Langsieb auf eine gewisse Länge in Richtung auf die Sauger zu auf seiner Unterseite anliegt und so das Langsieb künstlich verdichtet. .
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch den vorderen Teil einer Siebpartie und Abb. a einen ähnlichen Längsschnitt durch eine Siebpartie, die der ersten gegenüber einige Abweichungen aufweist.
  • Innerhalb des Langsiebes A läuft auf der Brustwalze B ein endloses Gewebe C mit, das dieselbe Breite hat wie das Langsieb. Dieses Mitläufergewebe C läuft in Richtung der Arbeitsbewegung des Langsiebes (Pfeil x) auf eine gewisse Entfernung von der Brustwalze hinweg mit dem Langsieb zusammen und kehrt dann, beispielsweise über eine der Registerwalzen D, wieder zur Brustwalze B zurück.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 2 ist die Anordnung insofern geändert, als die Umkehrleitwalze D1 für das Gewebe C in ihrer Höhenlage verstellbar ist, so daß die Walze DI und mit ihr das Mitläufergewebe C aus der unmittelbaren Berührung mit dem Langsieb A nach unten entfernt werden kann. Etwa zwischen der Umkehrleitwalze DI und der Brustwalze B noch gelagerte Registerwalzen 122 sind in diesem Falle mit der Leitwalze Dl gemeinsam auf Schwenkarmen E gelagert, die um die Achse der Brustwalze B schwenkbar sind. Je nach der Entfernung der Leitwalze D:1 vom Langsieb A nimmt der Winkel a zwischen Langsieb A und dem oberen Trumm des Mitläufergewebes C verschiedene Größen an.
  • Durch die beschriebene Anordnung wird erreicht, daß hinter der Brustwalze das Wasser infolge der künstlichen Verdichtung des Langsiebes bei seinem Abfluß nach unten einen größeren Widerstand findet. Bei der Anordnung nach Abb.2 kann dieser Widerstand außerdem dadurch in den erforderliehen Grenzen geändert werden, daß der Winkel a zwischen dem oberen Trumm des Gewebes C und dem Langsieb A durch Höheneinstellung der Walze DI- vergrößert oder verkleinert wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Siebpartie für Langsiebpapiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Langsiebes (A) ein endloses Gewebe (C) von gleicher Breite wie das Langsieb über die Brustwalze (B) mitläuft und mit seinem oberen Trumm auf eine gewisse Länge in Richtung auf die Sauger zu an der Unterseite des Langsiebes (A) anliegt.
  2. 2. Siebpartie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Mitläufergewebe (C) eine gewisse Anzahl der ersten Registerwalzen (D) mit umfaßt.
  3. 3. Siebpartie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umkehr des endlosen Mitläufergewebes (C) eine besondere Leitwalze (D1) vorgesehen ist, die zum Zwecke der Höhenverstellung des oberen Trumms des Mitläufergewebes samt den ihr etwa noch vorgelagerten Registerwalzen (DZ) um die Brustwalzenachse schwenkbar und in verschiedenen Höhenlagen feststellbar ist.
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