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Die Erfindung betrifft eine Einspannvorrichtung zum Bearbeiten eines Skis mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Eine derartige Einspannvorrichtung ist aus der Praxis bekannt und umfassend als Basis einen Sockel, der mittels einer Schraubklemme an einem Tisch oder dergleichen befestigt werden kann. An dem Sockel ist des Weiteren eine Klemmvorrichtung angeordnet, die den Ski bei seiner Bearbeitung seitlich greift. Die Klemmvorrichtung ist mittels eines einhändig bedienbaren Spannhebels betätigbar.
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Bei der Bearbeitung eines Belags eines skistopperaufweisenden Skis besteht das Problem, dass die Skistopper durch zusätzliche Vorkehrungen eingeklappt werden müssen, um eine saubere Bearbeitung des Belags zu gewährleisten.
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Aus der Druckschrift
EP 0 540 929 A1 ist eine Einspannvorrichtung bekannt. Sie umfasst eine Halteeinheit mit einer Basis, an welcher über einen vertikalen Schenkel und einen Lagerblock eine Rastsohle gelagert ist, die im eingespannten Zustand eines Skis in dessen Bindung verrastet ist. Die Rastsohle umfasst zwei Eingriffselemente, von denen eines zum Eingriff in einen Vorderbacken der Bindung und das andere zum Eingriff in einen Hinterbacken der Bindung ausgebildet ist. Die beiden Eingriffselemente sind an einer im Wesentlichen horizontal angeordneten Strebe verschiebbar gelagert, so dass deren Abstand zueinander einstellbar ist.
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Aus der Druckschrift
DE 93 16 013 U1 geht ein Skipflegegerät hervor, welches eine horizontal ausrichtbare Traverse aufweist, die beispielsweise an einem Tisch festlegbar ist. An einem Ende der Traverse ist an einer Stange ein Haltekopf fest angeordnet. Am dem Haltekopf abgewandten Ende der Traverse ist an einer Stange eine über ein Langloch verschiebbare Halteverse angeordnet, die bezüglich des Haltekopfs verschoben werden kann. Der Haltekopf und die Halteverse können in einen Vorderbacken bzw. Hinterbacken der Bindung eines Skis eingreifen.
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Bei bekannten Einspannvorrichtungen besteht das Problem, dass der Ski zur Bearbeitung seiner zweiten Kante gegebenenfalls in umständlicher Weise von den Eingriffselementen gelöst werden muss. Die Handhabung des Skis kann sich aufwändig gestalten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gemäß der einleitend genannten Gattung ausgebildete Einspannvorrichtung zu schaffen, die eine verbesserte und vereinfachte Bearbeitung des Belags und der Kanten eines Skis ermöglicht.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Einspannvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Um den Ski in einfacher Weise zwischen einer horizontalen Ausrichtung, die zur Bearbeitung des Belags geeignet ist, und einer vertikalen Ausrichtung, die zur Bearbeitung einer Kante geeignet ist, verschwenken zu können, ist die Rastsohle mittels einer Klemmeinrichtung schwenkbar an einer Trägerstrebe verspannt, die mit der Basis verbunden ist. In der Regel ist der die Skischaufel umfassende Abschnitt eines Skis, der zwischen dem Vorderbacken und der Skispitze liegt, länger als der Bereich, der zwischen dem Hinterbacken und dem Skiende liegt. Um dies beim Drehen eines Skis hinsichtlich des zur Verfügung stehenden Arbeitsraums oder auch hinsichtlich sonstiger Auflagemittel für Skiende und Skispitze ausgleichen zu können, umfasst die Basis mindestens zwei Klemmbuchsen für die Trägerstrebe, die bezogen auf die Längsrichtung des Skis voneinander beabstandet sind.
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Der Ski wird direkt an einer Rastsohle der Vorrichtung eingespannt, die entsprechend einem Skischuh in die Bindung eingreift und dort verrastet ist und durch die Ausbildung als Sohle auch den Skistopper einklappt, der somit die Bearbeitung des Belags und der Kanten nicht stören kann. Die Rastsohle ist an die Bindungsweite anpassbar, so dass mit der Einspannvorrichtung nach der Erfindung im Wesentlichen sämtliche Ski bearbeitet werden können, die eine Bindung mit einem Vorderbacken und einem Hinterbacken aufweisen.
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Die Rastsohle umfasst zwei Eingriffselemente, von denen eines zum Eingriff in den Vorderbacken und das andere zum Eingriff in den Hinterbacken ausgebildet ist. Das zum Eingriff in den Hinterbacken ausgelegte Eingriffselement drückt die Skibremse in deren eingeklappte Stellung.
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Die Rastsohle hat eine im Wesentlichen horizontal angeordnete Einstellstrebe, an der zumindest eines der Eingriffselemente bzgl. seiner Position gegenüber dem anderen Eingriffselement in einem Verschiebeabschnitt verschiebbar gelagert ist. Der Verschiebeabschnitt kann mit einer Mensur versehen seien, die die Position des betreffenden Eingriffselements für eine bestimmte Schuhgröße angibt, für die die Bindung des zu bearbeitenden Skis eingestellt ist.
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Um das Eingriffselement verdrehsicher an der Einstellstrebe lagern zu können, hat der Verschiebeabschnitt vorzugsweise einen zumindest teilweise rechteckigen oder ovalen Querschnitt.
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Vorzugsweise hat die Einstellstrebe in ihrem mit der Trägerstrebe verspannten Abschnitt einen runden Querschnitt, so dass der Ski beim Lösen der Klemmeinrichtung ohne Trennen der Einstellstrebe von der Trägerstrebe in einfacher Weise zwischen der horizontalen Ausrichtung und der vertikalen Ausrichtung verschwenkt werden kann.
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Vorzugsweise umfasst die Klemmeinrichtung einen einhändig bedienbaren Klemmhebel oder eine Flügelschraube.
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Bei einer horizontalen Ausrichtung des Skis ist dessen Belag oben angeordnet, so dass dieser von einem Bearbeiter mit einem geeigneten Werkzeug, wie einer Abziehklinge oder dergleichen von oben präpariert werden kann. Bei einer vertikalen Ausrichtung ist der Ski um seine Längsachse um etwa 90° verschwenkt, so dass eine der seitlichen Kanten, die den Belag begrenzen, oben liegt und sich in horizontaler Richtung erstreckt und damit eine günstige Stellung zum Bearbeiten mit einem Kantenschleifgerät oder dergleichen einnimmt.
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Vorzugsweise weist die Basis eine Klemmeinrichtung zum Fixieren an einem Träger auf. Der Träger kann von einem Tisch oder dergleichen gebildet sein. Alternativ ist es aber auch denkbar, dass die Basis selbst von einem Gestell gebildet ist, das als Bearbeitungsstation ohne weiteren Träger aufgestellt werden kann.
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Insbesondere die Basis der Einspannvorrichtung kann aus Metall, vorzugsweise aus Stahl gefertigt seien. Bei einer besonders verschleißfesten Ausführungsform sind auch die Einstellstrebe und die Trägerstrebe und ggf. auch die Klemmeinrichtungen aus Metall gefertigt.
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Um die Bindung des zu bearbeitenden Skis beim Einrasten der Rastsohle einem möglichst geringen Verschleiß auszusetzen, sind die Eingriffselemente vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt.
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Vorzugsweise umfasst die Einspannvorrichtung nach der Erfindung des Weiteren mindestens eine Stützeinheit zur Auflage eines vom Bindungsbereich beabstandeten Bereichs des Skis. Bei der Bearbeitung des Skis liegt dann also ein vorderer Bereich oder ein hinterer Bereich des Skis auf der Stützeinheit auf, so dass der elastisch verformbare Ski durch die auf ihn ausgeübte Kraft nicht gebogen wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Einspannvorrichtung zwei Stützeinheiten, so dass neben dem Bindungsbereich auch der an die Skispitze angrenzende Bereich und der an das Skiende angrenzende Bereich des Skis eine stabile Auflage haben.
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Entsprechend der Ausbildung der Halteeinheit hat auch die Stützeinheit vorzugsweise ein Basiselement. Dieses Basiselement kann zur Fixierung an einen Träger, beispielsweise einen Tisch eine Klemmeinrichtung in Form einer Schraubzwinge oder dergleichen umfassen. Denkbar ist es aber, dass das Basiselement der Stützeinheit und die Basis der Halteeinheit aus dem gleichen Bauteil gebildet sind.
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Um sowohl bei der Anordnung des Skis in einer horizontalen Ausrichtung als auch bei einer Anordnung des Skis in einer vertikalen Ausrichtung, in der der Ski aufgrund der von der Achse des Skis beabstandeten Schwenkachse der Rastsohle in Querrichtung versetzt ist, weist die Stützeinheit bei einer bevorzugten Ausführungsform ein erstes Auflageelement zur Auflage des Skis in dessen horizontaler Ausrichtung und ein zweites Auflageelement zur Auflage des Skis in dessen vertikaler Ausrichtung auf.
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Das erste Auflageelement ist beispielsweise ein Gummipuffer oder dergleichen und kann am Ende einer Stange angeordnet sein, die höhenverstellbar an dem Basiselement fixiert ist. Die Fixierung erfolgt beispielsweise mittels einer Klemmschraube.
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Das zweite Auflageelement, auf dem der Ski in seiner vertikalen Ausrichtung aufliegt, ist beispielsweise ein Lagerblock mit einem Schlitz zum Eingriff des Skis. Durch den Schlitz bzw. die Ausnehmung ist der Ski in Querrichtung fixiert, so dass er bei der Bearbeitung der dem Schlitz abgewandten Kante nicht ausweichen kann.
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Um die Position des zweiten Auflageelements an verschiedene Bindungen mit Bindungsplatten unterschiedlicher Dicke und auch an Ski mit unterschiedlichen Krümmungswinkeln anpassen zu können, ist diese Position vorzugsweise bezüglich der Achse des Skis in Querrichtung gegenüber dem Basiselement einstellbar.
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Beispielsweise ist das zweite Auflageelement zwischen zwei Führungsstegen des Basiselements angeordnet. Diese Führungsstege, die vorzugsweise einstückig mit dem Basiselement ausgebildet sind, halten das zweite Auflageelement in Längsrichtung des Skis.
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Zur Fixierung kann ein Fixierstift vorgesehen sein, der an den Führungsstegen ausgebildete Löcher und das zweite Auflageelement durchgreift.
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Auch das zweite Auflageelement ist vorzugsweise aus einem Kunststoffwerkstoff bzw. aus Gummi gefertigt.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
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Ein Ausführungsbeispiel einer Einspannvorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
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1 eine Vorderansicht einer Skieinspannvorrichtung nach der Erfindung;
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2 eine Draufsicht der Skieinspannvorrichtung;
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3 eine Seitenansicht einer Halteeinheit der Skieinspannvorrichtung;
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4 eine Draufsicht einer Basis der Halteeinheit; und
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5 eine Seitenansicht einer Stützeinheit der Skieinspannvorrichtung.
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In der Zeichnung ist eine Vorrichtung 10 dargestellt, an der ein Ski, an dem eine Bindung mit einem Vorderbacken und einem Hinterbacken montiert ist, eingespannt und bearbeitet werden kann. Insbesondere können bei dem Ski im eingespannten Zustand der Belag und die den Belag seitlich begrenzenden, aus Stahl gebildeten Kanten präpariert werden.
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Die Vorrichtung 10 umfasst eine zentrale Halteeinheit 12, die im Bindungsbereich des zu bearbeitenden Skis angeordnet ist, sowie zwei Stützeinheiten 14A und 14B, auf denen der betreffende Ski im eingespannten Zustand mit einem an die Skispitze bzw. -schaufel grenzenden Bereich einerseits und einem an das Skiende grenzenden Bereich andererseits abgelegt wird. Die Halteeinheit 12 ist hierbei fest in der Bindung des betreffenden Skis eingespannt, so dass dieser im Wesentlichen unverrückbar fixiert ist.
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Des Weiteren sind die Halteeinheit 12 und die Stützeinheiten 14A und 14B jeweils über eine weiter unten näher beschriebene jeweilige Basis an einem Träger wie einem Tisch in einer Linie fixierbar. Die Vorrichtung 10 stellt damit eine variabel einsetzbare, im unmontierten Zustand nur geringen Stauraum erforderliche Hilfsapparatur zum Bearbeiten bzw. Präparieren von Skiern dar.
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Die Halteeinheit 12 umfasst eine Basis 16, an der eine Klemmeinrichtung 18 in Form einer Schraubzwinge oder dergleichen ausgebildet ist, über die die Basis 16 an dem betreffenden Träger befestigt werden kann. Die Klemmeinrichtung 18 ist mit der Basis 16 über Schrauben 19 verschraubt.
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Die Basis 16 weist zwei Sockel 20A und 20B auf, die jeweils in der der Klemmeinrichtung 18 abgewandten Richtung in horizontaler Richtung vorspringen und jeweils einen Klemmabschnitt 22A bzw. 22B umfassen, der zur Betätigung mit einer Flügelschraube 24A bzw. 24B versehen ist.
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In der in der Zeichnung dargestellten Konfigurierung ist in dem in der Vorderansicht rechten Klemmabschnitt 22A eine Trägerstrebe 26 fixiert, die im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist und mittels des Klemmabschnitts 22A in vertikaler Richtung gegenüber der Basis 16 verstellbar ist.
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Die Trägerstrebe 26 weist an ihrem oberen Ende eine Klemmbuchse 28 auf, die eine Einstellstrebe 30 in einem mittleren, im Querschnitt runden Abschnitt 32 umgreift. Die Einstellstrebe 30, die im Wesentlichen eine horizontale Ausrichtung hat, ist einer Rastsohle 34 zugeordnet, welche zwei aus Kunststoff gefertigte Eingriffselement 36 und 38 aus Kunststoff umfasst, wobei im eingespannten Zustand des betreffenden Skis das Eingriffselement 36 einem Vorderbacken der Skibindung zugeordnet ist und das Eingriffselement 38 einem Hinterbacken der Skibindung zugeordnet ist.
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Zur Anpassung an unterschiedliche Bindungsweiten sind die beiden Eingriffselemente 36 und 38 jeweils in einem einen eckigen Querschnitt aufweisenden Verschiebeabschnitt 40 bzw. 42 der Einstellstrebe 30 drehfest und verschiebbar gelagert, und zwar jeweils über einen den jeweiligen Verschiebeabschnitt 40 bzw. 42 umgreifenden Gleiter 44 bzw. 46, an dem das jeweilige Eingriffselement 36 bzw. 38 über eine Schraube 48 bzw. 50 fixiert ist. Zur Fixierung der Gleiter 44 und 46 an dem jeweiligen Verschiebeabschnitt 40 bzw. 42 ist jeweils eine Klemmschraube 52 bzw. 54 vorgesehen.
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Aufgrund der runden Ausbildung des Abschnitts 32 der Einstellstrebe 30 kann der an den Eingriffselementen 36 und 38 verrastete Ski aus einer im Wesentlichen waagerechten Stellung, in der der Skibelag oben angeordnet ist und in der die Halteeinheit 12 die in 1 dargestellte Anordnung hat, in eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung nach hinten verschwenkt werden, so dass dann eine den Skibelag begrenzende, seitliche Stahlkante des Skis oben angeordnet ist und präpariert werden kann. Zum Verschwenken der Rastsohle 34 wird eine der Klemmbuchse 28 zugeordnete Klemmschraube 29 gelöst.
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Die Stützeinheiten 14A und 14B sind baugleich. Daher wird deren Aufbau nur anhand der Stützeinheit 14A beschrieben.
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Die Stützeinheit 14A weist eine ein Basiselement 56 auf, das mit einer Schraubzwinge 58 versehen ist, mittels der die Stützeinheit 14A an einem Träger, wie einem Tisch, fixiert werden kann. Die Schraubzwinge 58 ist über Schrauben 60 an der Basis 56 befestigt.
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Die Stützeinheit 14A dient zum Abstützen eines von dem Bindungsbereich beabstandeten Endbereichs des mittels der Vorrichtung 10 eingespannten Skis. Hierzu weist die Stützeinheit 14A ein erstes Auflageelement 62 auf, das beispielsweise aus Gummi oder einen sonstigen elastischen Kunststoff gefertigt ist und an einem oberen Ende einer Stange 64 angeordnet ist, die eine Bohrung 66 des Basiselement 56 durchgreift und mittels einer Flügelschraube 68 in einer für den betreffenden Ski geeigneten Höhe fixiert ist. Das Auflageelement dient als Auflage für die Oberseite des Skis 62 bei dessen im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung, d. h. bei der Präparierung des Skibelags.
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An der Oberseite der Basis 56 sind des Weiteren zwei sich quer zur Achse des Skis erstreckenden, vertikal ausgerichtete Führungsstege 70 und 72 angeordnet, die Bestandteil eines U-Profils sein können, das mit der Basis 56 verschraubt ist oder auch einstückig mit der Basis 56 gefertigt sein können. Die Führungsstege 70 und 72 weisen jeweils voneinander beabstandete Löcher 74 auf. Zwischen Führungsblechen 74 ist ein zweites Auflageelement 76 angeordnet, das ebenfalls aus Gummi oder einen sonstigen gummielastischen Kunststoff gefertigt ist und an seiner Oberseite einen Schlitz bzw. eine Ausnehmung 78 aufweist, in welche in der vertikalen Ausrichtung ein Rand des betreffenden Skis eingreifen kann.
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Zur Fixierung weist das einen Lagerblock darstellende zweite Auflageelement 76 ein Loch auf, das von einem Sicherungsstift 80 durchgriffen ist, der auch korrespondierende Löcher 74 der das Auflageelement 76 seitlich begrenzenden Führungsstege 70 und 72 durchgreift. Das Auflageelement 76 kann durch Ziehen des Sicherungsstifts 80 gegenüber der Basis 56 verschoben werden, wobei dann die Fixierung durch Eingriff des Sicherungsstifts 80 in ein anderes der an den Führungsstegen 70 und 72 ausgebildeten Löcher 74 erfolgt.
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Die Nutzung der in der Zeichnung dargestellten Einspannvorrichtung erfolgt in der nachfolgend beschriebenen Weise.
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Wenn der Belag und die Kanten eines Skis präpariert werden sollen, werden die Eingriffselemente 36 und 38 der Rastsohle 34 in einen Abstand gebracht, der mit der Bindungsweite des betreffenden Skis korrespondiert. Dann wird der Ski an den Eingriffselementen 36 und 38 verrastet. Das Eingriffselement 36 greift dabei in den Vorderbacken der Bindung und das Eingriffselement in den Hinterbacken der Bindung ein. Der Ski befindet sich dabei in einer horizontalen Ausrichtung, d. h. der Belag des Skis liegt oben. Eine Skibremse des Skis ist durch das Eingreifen des dem Hinterbacken zugeordneten Eingriffselements 38 eingeklappt, so dass diese die Bearbeitung des Belags nicht behindert.
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Anschließend werden die Auflageelemente 62 der Stützeinheiten 14A und 14B in eine Höhe gebracht, in der die mm unten liegende Oberseite des betreffenden Skis auf den jeweiligen Auflageelement 62 aufliegt. Damit kann einem Ausweichen eines Schaufelbereichs oder Endbereichs des betreffenden Skis bei der Bearbeitung des Belags entgegengewirkt werden.
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Nachdem der Skibelag in gewünschter Weise präpariert worden ist, kann die Klemmschraube 29 der Klemmbuchse 28 gelöst werden. Damit kann der Ski zusammen mit der Rastsohle 34 aus der waagerechten Ausrichtung in eine vertikale Ausrichtung verschwenkt werden, in der eine Kante, die den Skibelag begrenzt, oben liegt. Der jeweils oben liegenden Kante abgewandte Randbereich des Skis greift dann in den Schlitz 78 des zweiten Auflageelements 76 der Stützeinheiten 14A und 14B ein. Um den Ski im Wesentlichen spannungsfrei lagern zu können, die Abstützelemente 76 quer zur Erstreckung des Skis verschoben und mittels des jeweiligen Sicherungsstifts 80 fixiert werden.
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Zur Bearbeitung der zweiten seitlichen Kante des Skis wird die Flügelschraube 24A des Klemmabschnittes 22A gelöst, die Einheit aus Ski, Rastsohle 34 und Trägerstange 26 von der Basis 16 getrennt. Dann wird die Einheit als Ganzes um 180° gedreht, so dass die Skispitze in die entgegengesetzte Richtung weist. Anschließend wird die Trägerstrebe 26 in den zweiten Klemmabschnitt 22B eingeführt und in der entsprechenden Höhe mittels der Flügelschraube 24B gesichert. Zur Bearbeitung der zweiten Kante muss nun noch die Klemmschraube 29 gelöst werden, damit die Einheit aus Ski und Rastsohle 34 nach hinten geschwenkt werden kann und die der nun zu bearbeitenden Kante des Skis abgewandte Randbereich in die Ausnehmungen 78 der zweiten Auflageelemente 76 der Stützeinheiten 14A und 14B eingreift. Die Klemmschraube 29 wird dann wieder angezogen.
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Durch den Wechsel von dem Klemmabschnitt 22A und zu dem Klemmabschnitt 22B der Basis 16 können die unterschiedlichen Längen des Schaufelabschnitts und des Heckabschnitts des betreffenden Skis ausgeglichen werden, ohne die Stützeinheiten 14A und 14B am Träger in Skilängsrichtung verschieben zu müssen.
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Bezugszeichenliste
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- 12
- Halteeinheit
- 14A, 14B
- Stützeinheit
- 16
- Basis
- 18
- Klemmeinrichtung
- 19
- Schrauben
- 20
- Sockel
- 22
- Klemmabschnitt
- 24A, 24B
- Flügelschraube
- 26
- Trägerstrebe
- 28
- Klemmbuchse
- 29
- Klemmschraube
- 30
- Einstellleiste
- 32
- Abschnitt
- 34
- Rastsohle
- 36
- Eingriffselement
- 38
- Eingriffselement
- 40
- Verschiebeabschnitt
- 42
- Verschiebeabschnitt
- 44
- Gleiter
- 46
- Gleiter
- 48
- Schraube
- 50
- Schraube
- 52
- Klemmschraube
- 54
- Klemmschraube
- 56
- Basiselement
- 58
- Schraubzwinge
- 60
- Schraube
- 62
- Auflageelement
- 64
- Stange
- 66
- Bohrung
- 68
- Flügelschraube
- 70
- Führungssteg
- 72
- Führungssteg
- 74
- Löcher
- 76
- Auflageelement
- 78
- Ausnehmung
- 80
- Sicherungsstift