DE2003182C3

DE2003182C3 - Zweibein zur Abstutzung des Rohres von Granatwerfern u dgl

Info

Publication number: DE2003182C3
Application number: DE2003182A
Authority: DE
Inventors: Niilo Asikainen; Eero Koskinen
Original assignee: Tampella Oy AB
Current assignee: Tampella Oy AB
Priority date: 1970-01-24
Filing date: 1970-01-24
Publication date: 1973-11-08
Also published as: US3745879A; GB1300522A; DE2003182A1; CA944199A; IL35907A0; NO128787B; FI53356B; DK134871B; SE358232B; DK134871C; FR2075484A5; DE2003182B2; FI53356C; IL35907A

Description

Der Granatwerfer 1 weist ein Rohr 2 auf, das mittels eines kugelförmigen unteren Endes in einer entsprechenden Pfanne 5 in einer Bodenplatte 4 ruht. Das Rohr 2 ist durch das Stützbein 6 abgestützt, das mittels der Laschen 7 an den Schenkeln 8 a der am Rohr 2 befestigten Muffe 8 um die Achse 9 schwenkbar angelenkt ist. An der Verlängerung der Muffe 8 befindet sich ein Richtaufsatz 10.

Die Beine 11 und 12 des Zweibeins 6 weisen am unleren Ende die Bodenteller 14 und 13 auf und sind mit ihrem oberen Ende an einem gemeinsamen Zwischenteil 15 angeleiikt. Jedes Bein 11 und 12 ist teleskopartig verlängerbar ausgebildet und weist ein oberes Teil 16 mit einem Gewindestück 17 und ein unteres Teil 18 mit einem Gewindestück 19 auf. Die beiden Gewindestücke 17 und 19 sind in einer mit Innengewinde versehenen Hülse 20 eingeschraubt, die als Griffhülse dient und am Außeniimfang gerändelt sein kann. Die Gewinde 21 und 22 sind gegenläufig angeordnet, so daß die Längenänderung des Stützbeins durch Verdrehen der Hülse 20 ähnlich wie bei einem Spannschloß vjrgenommen werden kann. Die Beinteile 16 und 18 sind hohl ausgebildet. Durch beide Beinteile führt eine gemeinsame Hülse 23, die durch den Zapfen 24 gegen Drehung gesichert ist.

Die oberen Enden der Beine 11 und 12 sind mit Bogensegmenten 25 und 26 verbunden, deren Zahnungen 27 und 28 miteinander kämmen. Die Bogensegmente 25 und 26 sind als zweiarmige Hebel ausgebildet und um die Achse 31 und 30 drehbar gelagert, die je durch einen Hülsenteil mit eingesetztem Schraubbolzen 32 gebildet sein können. Die Mutter 33 dient zur Sicherung der Schraubbolzen 32. Der Schwenkwinkel der Bogensegmente 25 und 26 ist durch Anschläge 34 begrenzt. Das Zwischenteil 15 trägt eine Hülse 15 a, die eine Achse 35 umfaßt.

ίο welche in dem Gehäuse 36 gelagert ist, mit dem die Laschen 7 verbunden sind. Diese tragen eine Hülse 37, in der eine Achse 9 gelagert ist. Die Achse 9 greift durch die Schenkel 8 α der Muffe 8. Mittels der Handgriffe 39 und 40 können die Gelenkstellen arretiert werden.

Durch Verdrehen der Griffhülsen 20 in der einen oder anderen Drehrichtung werden die Beine 11 und 12 verlängert bzw. verkürz'. Zugleich findet ein gegenseitiges Abwälzen der Bogensegmente 25 und 26 statt, so daß die Verlängerung bzw. Verkürzung der Stützbeine nur gleichmäßig erfolgen kann. Zugleich ändert sich die Winkellage der Lappen 7 zu den Schenkeln 8 a durch entsprechende Verschwenkung um die Achsen 35 bzw. 9. Sobald das Rohr 2 den gewünschten Elevationswinkel eingenommen hat, eriolgt eine Feststellung an den Gelenkstellen mittels der Handräder 39 und 40.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

ρ , Maße vornehmen. Davon bleibt jedoch die Möglich-

t ateniansprucn. _{keU der unabhängigen} Verschwenkung der Beine um

Zweibein zur Abstützung des Rohres von Gra- die gemeinsame Drehachse unberührt. Eine zwangsnatwerfern u. dgl., bei dem die Stützbeine mit mäßige Winkeleinstellung mit der Verschiebung des einem an dem Waffenrohr angebrachten Zwi- 5 Gleitstücks ist nicht gegeben. Bei einem Dreibein für schenteil gelenkig verbunden sind, wobei jedes Waffen u. dgl. ist es ferner bekannt, jedes obere Bein in der Länge teleskopartig verstellbar ausge- Beinende mit einem quer zur Längsachse ve-zahnten bildet ist. und eine Entfernungsskala in Abhän- Kopfende zu versehen, wobei die Zahnungen in Gegigkeit von den Elevationswinkeln auf die senk- genzahnungcn eines gemeinsamen Mittclstücks einrechte Stellung einer Symmetrieebene des Ab- io greifen. Dieses Mittelstück mit seiner senkrechten schußrohres bezogen ist, dadurch gekenn- Drehachse ist mittels eines Bedienungshebels so verzeich η e t. daß die oberen Enden der Beine (11, drehbar, daß der jeweilige Zahneingriff des Mittel-12) mit Bogensegmenten (25. 26) verbunden Stucks mit dem Kopfende der Beine aufgehoben sind, deren Zahnungen (27, 28) miteinander im wird, um jedes Bein für sich verschwenken und in Eingriff sind, und daß die Bogensegmente (2S, 15 eine Spreizstellung bringen zu können. Eine Abhän-26 \ als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, deren gigkeit der Verstellung des Spreizwinkels eines Beins Drehzapfen ("¹O. 31) in dem Zwischenteil {15) ge- von derjenigen eines anderen Beins ist nicht gegeben, lagert sind, eier seinerseits mittels Laschen (7) Aufgabe der Erfindung ist es, die an dem Ab-

über eine Achse (9) mit einer am Rohr (2) hefe- schußrohr befindliche Entfernungsskala auf die erstigten Muffe (8. 8λ) verbunden ist. wobei der 20 forderliche senkrechte Symmetrieebene des Rohres Schwenkwinkel der Bogensegmente (25. 26) auf einfache und leichte Weise justieren zu können, durch Anschlüge (34) begrenzt ist. Bei einem Zweibein zur Abstützung des Abschuß

rohres von Granatwerfern u. dgl. der anfangs genannten Art zeichnet sich die Erfindung dadurch

25 aus. daß die oberen Enden der Beine mit Bogensegmenten verbunden sind, deren Zahnungen miteinander im Eingriff sind, und daß die Bogensegmente als zweiarmige Hebel ausgebi'det sind, deren Drehzap-

Die Erfindung bezieht i'ch au^f ein Zweibein zur fen in dem Zwischenteil gelagert sind, der seinerseits Abstützung des Rohres vor Granatwerfern u.dgl., 30 mittels Laschen über eine Achse mit einer am Rohr bei dem die Stützbeine mit einem ar dem Waffemohr befestigten Muffe verbunden ist, wobei der Schwenkangebrachten Zwischenteil gelenkig verbunden sind. winkel der Bogensegmente durch Anschläge begrenzt wobei jedes Bein in der Länge teleskopartig verstell- ist.

bar ausgebildet ist. und eine Entfernungsskala in Ab- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des

hangiukt.it von den Elevationswinkeln auf die senk- 35 Zweibeins ist die Justierung desselben bzw. der Entrech ic Stellung einer Symmetrieebene des Abschuß- fernungsskala hinsichtlich des Eievationswinkels auf rohre·· bezogen ist. die senkrechte Stellung der Symmetrieebene des Ab-

Bei Granatwerfern ist es bekannt, das Rohr am schußrohres wesentlich erleichtert. Man kann eine vorderen Ende mittels eines Zweibeins abzustützen. eventuelle Differenz zwischen dem von der Skala an-Hierbei können die Beine in der Länge verstellt wer- 40 gezeigten , Elevationswinkel und der talsächlichen den. was durch eine Telcskopausbildung der Beine Aufstellungslage leicht ausschalten, da hierbei die oder auch eine Längenstelleinrichtung mittels eines Symmetrie der Spreizstellung der Beine zwangläufig Spannschlosses od. dgl. durchgeführt wird. Die lan- eingehalten werden muß. Zugleich wird durch Ausgcnverstellbaren Beine des Zweibeins beim Granat- schaltung einer differierenden Winkelstellung bzw. werfer sind an dem Waffenrohr mittels Ösen od. dgl. 45 Spreizstellung der Beine die Standsicherheit des Graschwcnkbar angelenkt, wobei die Ösen der obeien natwerfers gesichert und gewährleistet. Durch die Endteile der Beine in Augen oder Ösen, die sich an Anordnung der Angriffspunkte der Beine an den Uueinem das Waffenrohr umgebenden Ring befinden, ßoren Armen der zweiarmigen Hebel ergibt sich weieingreifen. An dem Rohr ist bei dem die Beine des terhin eine Abstützung des Waffenrohres mit in Zweibeins tragenden Ring eine Entfernungsskala in 50 einem verhältnismäßig weiten Abstand stehenden Form einer als Quadrant ausgebildeten Platte ange- Abstützstellen, wobei der Abstand größer als die bracht, der ein von Hand zu bedienender Schwenk- Rohrbreite bzw. der Rohrdurchmesser ist. Durch die arm zugeordnet ist. der eine Wasserwaage trägt, so erfindungsgemäße Kombination ergibt sich eine Verdaß die Entfernungsskala in Abhängigkeit von den einigung von wesentlichen Vorteilen bei der Einrich-Elevationswinkcln auf die senkrechte Stellung einer 55 hing des Waffenrohres.

Symmetricebenc des Abschußrohres bezogen werden Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichkann. Dies ist verhältnismäßig umständlich, da die nung dargestellten Ausführungsbeispieles nachste-Bcine des Zweibeins einzeln verstellt werden können, . hend erläutert.

wobei sie in eine unterschiedliche Spreizstellung zu F i g. 1 zeigt einen Granatwerfer mit dem erfin-

der durch das Rohr verlaufenden Symmetrieebene 60 dungsgemäßen Zweibein in Seitenansicht schemagebracht werden können, was vielfach unwillkürlich tisch,

bei unebenem Boden geschieht. F i g. 2 ist eine Vorderansicht auf den Granatwer-

Bci einer Zweibeinstütze einer leichten selbsttäti- fer der Fig. 1 im Ausschnitt und zum Teil im gen Waffe ist c? weiterhin bekannt, die beiden Beine Schnitt,

um eine gemeinsame Schwenkachse zu lagern, die in 65 Fig. 3 stellt einen Schnitt nach der Linie IH-III einem höhenvcrstcllbaren Gleitstein eines Halters der F i g. 2 dar.

vorgesehen ist. Hierbei läßt sich eine Höheneinstel- Fig.4 zeigt ein Stützbein mit Verstellvorrichtung

iiinji der Anlenkpunkte der Beine in beschränktem im Längsschnitt.