DE514402C - Maschinengewehr auf Lafette - Google Patents

Maschinengewehr auf Lafette

Info

Publication number
DE514402C
DE514402C DER67430D DER0067430D DE514402C DE 514402 C DE514402 C DE 514402C DE R67430 D DER67430 D DE R67430D DE R0067430 D DER0067430 D DE R0067430D DE 514402 C DE514402 C DE 514402C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mount
rifle
machine gun
carriage
trunnion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER67430D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Linder
Hermann Schuler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG filed Critical Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Priority to DER67430D priority Critical patent/DE514402C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE514402C publication Critical patent/DE514402C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/02Mountings without wheels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/08Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Maschinengewehr auf Lafette Die Erfindung betrifft eine Lafette für Maschinengewehre, die es ermöglicht, dem Gewehr sowohl mittels einer Höhenrichtmaschine eine genaue Einstellung zum Beschießen von Zielen unter kleinen Erhöhungswinkeln zu geben, wie auch das Gewehr in eine zum Beschießen von Luftzielen geeignete Steillage bringen und in dieser leicht und ungehindert nach der Höhe und der Seite schwenken zu können. Um für den letzteren Benutzungsfall. die zur Verfolgung rasch beweglicher Ziele, z. B. von Flugzeugen, notwendigen hohen Richtgeschwindigkeiten @erzielen zu können, sind die hierbei zu schwenkenden Massen auf das geringste Maß beschränkt.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen das Gewehr und die Unterlafette, z. B. einen Dreifuß, eine Oberlafette geschaltet, die mittels einer Höhenrichtmaschine um Schildzapfen in der Unterlafette schwenkbar ist und mit dem Gewehr in -einer Verbindung steht, die beim Richten mit der Höhenrichtmaschine zum Schießen unter kleiner Erhöhung eine starre ist und zum Beschießen von Luftzielen in eine gelenkige umgewandelt werden kann, so daß in diesem Falle nur das Gewehr selbst um Schildzapfen in der Oberlafette geschwungen wird. Das für die Richtbewegungen des Gewehrs störende Mitwandern anderer Lafettenteile, z. B. der Oberlafette, wie dies bei bekannten Lafettenausführungen auftritt, ist damit ausgeschaltet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. r zeigt das Maschinengewehr nach der einen Ausführungsform auf der Lafette in Seitenansicht.
  • Abb. z und 3 zeigen das Maschinengewehr mit Lafette nach der anderen Ausführungsform in Seitenansicht, und zwar Abb. 2 zum Beschießen von Erdzielen unter kleinem Erhöhungswinkel und Abb.3 für das Beschießen von Luftzielen mit großer Erhöhung.
  • Das Gewehr a ruht auf dem Gewehrträger b, der mittels waagerechter Schildzapfen C am hinteren Ende der Oberlafette d schwenkbar gelagert ist. Durch einen lösbaren Bolzen e wird eine starre Verbindung des Gewehrträgers b mit der Oberlafette d hergestellt. Diesle ist um die Schildzapfen f im Lafettenkopf g schwenkbar gelagert, der drehbar in dem Dreifuß k ruht.
  • Zwischen den Lafettenkopf g und die Oberlafette d ist eine beispielsweise als Schraubspindelgetriebe ausgebildete Höhenricht# maschine i geschaltet. Diese dient zum Einstellen der Oberlafette und des Gewehrs auf dem Lafettenkopf innerhalb eines kleinen Winkelbereichs. Der Schwerpunkt der um die Schildzapfen f schwingenden, aus dem Gewehr ti, dem Gewehrträger b und der Oberlafetted bestehenden Massen liegt innerhalb des Schwenkbereichs der Höhenrichtmaschine i annähernd über den Schildzapfen f.
  • Zum Beschießen von Luftzielen unter großer Erhöhung wird die vordere Verbindung ,e des Gewehrträgers b mit der Oberlafette d gelöst und das Gewehr von Hand um die Schildzapfen c geschwungen. Ein Federausgleicher h zwischen Gewehrträger b und Oberlafette d gleicht hierbei die einseitig zu dem Schwenkzapfen c liegenden Gewehrmassen aus. Der Schwenkpunkt c ist so gelegt, daß dem GL-wehr, wie aus der in Abb. i punktierten Läge ersichtlich ist, eine Erhöhung bis annähernd 9o° gegeben werden kann, ohne daß es gegen Teile der Unterlafette h oder bei niedrigster Feuerhöhe mit ganz ausgespneizten Beinen hl gegen den Erdboden anschlägt, bei gleichzeitig ungehinderter Schwenkmöglichkeit des Lafettenkopfes b zum Geben der Seitenrichtung.
  • Eine (nicht gezeichnete) Klemmvorrichtung zwischen Gewehrträger b und Oberlafette d, die beispielsweise in der Lagerstelle c angeordnet sein kann, ermöglicht eine Feineinstellung des Gewehrs bei großer Erhöhung und von der Oberlafette d abgeschwenkter Lage, und zwar mittels der Höhenrichtmaschine i unter Schwenken der Oberlafette um ihre Schildzapfen f. Um auch zum Beschießen von Zielen unter kleiner Erhöhung und bei mit #der Oberlafette d fest gekupp;eiem Gewehr a dieses unmittelbar von Hand einrichten zu können, wird die Höhenrichtma.schine i ausrückbär gestaltet.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 2 and 3 ist ein Ausgleich der beim Beschießen von Luftzielen von Hand um die Schildzapfen c n der Oberlafette d zu schwenkenden Gewehrnassen unter Fortfall eines Federausglei-@hers durch die Lagerung des Gewehrs a in ler Oberlafette d selbst herbeigeführt. Die untere Lagerstelle c des ohne besonderen Gewehrträger unmittelbar mit der Oberlafette; d (erbundenen Gewehrs a ist, soweit .es die Aus-)ildung des Lafettenkopfes: g zuläßt, an die Schwenkachse f der Oberlafette d herange--ückt. Sie befindet sich am Gewehr a selbst n solcher Lage, daß zum Beschießen von _uftzielen beim Geben großer Erhöhungen ioter Schwenken des Gewehrs um die Achse c, nnerhalb des hierbei hauptsächlich in Beracht kommenden Winkelbereichs von etwa ;o bis 7o°, der Schwerpunkt S des Gewehrs Lnnähemd senkrecht über der Lagerstelle e rin und her schwingt. Der vordere; die Ver-@indungsstelle e für das Gewehr a tragende Ceil.dl der Oberlafette d lädt beträchtlich über .i:e benachbarten Teile des Lafettenkopfes g nd der Unterlafette h aus. Das Richten des Gewehrs zum Beschießen cor. Erdzielen, mit kleiner Erhöhung erfolgt wie bei dem vörbeschriebenen Ausführungsbeispiel mittels der Höhenrichtmaschige i. Zum Beschießen von Luftzielen könnte das Gewehr nach Lösen der vorderen Verbindung e von Hand um die Schwenkachse c geschwungen werden.
  • Zur Vergrößerung der ungehinderten Schwenkmöglichkeit wird jedoch zunächst die Oberlafetted auf die größte ihr mittels der Höhenrichtmaschine i erteilbare Erhöhung, also etwa auf 30° eingestellt. Sodann wird das Gewehr a von der Oberlafette in beiden Verbindungsstellen c und e gelöst, die Ober-Lafette durch Drehen des Lafettenkopfes g um, Co' nach hinten -gedreht und das Gewehr a mit seiner hinteren Lagerstelle an der bisher vorderen LagersteHee des nach oben gerichteten Armes dl der Oberlafette gelenkig angeschlossen. Die Feuerhöhe des Gewehrs ist dadurch wesentlich vergrößert. Seine hinteren Teile sind aus dem Bereich der Unterlafette h heraus nach oben gerückt, was bei einer nunmehr allseitigen Schwenkmöglichkeit die Bedienung der Waffe, das Zielen und Richten wesentlich erleichtert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschinengewehr auf Lafette zum Beschießen von Erd- und Luftzielen, gekennzeichnet durch eine zwischen Gewehr (a) und Unterlafette (h) bzw. ein senkrechtes Pivot (g) in der Unterlafette geschaltete Oberlafette (d) die zum Schießren unter kleinen Erhöhungswinkeln mittels einer Höhenrichtmaschine (i) um Schildzapfen (f) in der Unterlafette (h) oder dem Pivot (g) schwenkbar und dabei: mit dem Gewehr (a) starr verbunden ist, zum Beschießen von Luftzielen mit dem Gewehr dagegen in eine dessen Schwenhung um Schildzapfen (c) in der Oberlafette (d) ermöglichende Gelenkverbindung gebracht wird.
  2. 2. Maschinengewehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Schildzapfen (f) der Oberlafette (d) sowie der' Schwenkachse (c) des Gewehrs in bezug auf dessen Schwerpunkt eine solche Lage gegeben ist, daß einmal bei starrer Verbindung des Gewehrs mit der Oberlafette das aus diesen beiden Teilen bestehende schwingende System in bezug auf die Schildzapfen (f) der Oberlafette in der Unterlafette (h) wie auch (nach Umwandlung der starren Verbindung @zwis)chen Oberlafette und Gewehr in die gelenkige) das aus dem Gewehr allein bestehende schwingende System in bezug auf seine Schwenkachse (c) in der Oberlafette ganz oder annähernd ausgeglichen ist.
  3. 3. Maschinengewehr nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß@ die starre Verbindung des Gewehrs. (a) mit der Oberlafette (d) durch zwei voneinander getrennte Bolzenverbindungen (e-c) hergestellt ist, von denen jeweils die eine nach Lösen der anderen ein Schildzapfengelenk zum Schwenken des Gewehrs gegenüber der Oberlafette bildet. q..
  4. Maschinengewehr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Verbindung (c) der Oberlafette (d) mit dem Gewehr (a) so nahe an die Schwenkzapfen (f) der Oberlafette in der Unterlafette (h) oder deren Pivot (g) gelegt ist, wie die benachbarten Teile der Unterlafette; gestatten, die andere Verbindung (e) weit ausladend angeordnet ist.
  5. 5. Verfahren zur Vergrößerung der Schwenkmöglichkeit eines Maschinengewehrs auf Lafette nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß zum Beschießen von Luftzielen das Maschinengewehr (a) von der Oberlafette (d) in beiden Verbindungsstellen (c-e) gelöst, die mittels der Höhenrichtmaschine (i) auf die größte erteilbare Erhöhung gebrachte Oberlafette in waagerechter Ebene um i8o° geschwenkt und dann die gelenkige Verbindung zwischen der hinteren Lagerstelle des Maschinengewehrs und der jetzt nach hinten liegenden, weit ausladenden Lagerstelle (e) der Oberlafette (d) hergestellt wird.
DER67430D 1926-04-30 1926-05-01 Maschinengewehr auf Lafette Expired DE514402C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER67430D DE514402C (de) 1926-04-30 1926-05-01 Maschinengewehr auf Lafette

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1740907X 1926-04-30
DER67430D DE514402C (de) 1926-04-30 1926-05-01 Maschinengewehr auf Lafette

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE514402C true DE514402C (de) 1931-02-09

Family

ID=25992253

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER67430D Expired DE514402C (de) 1926-04-30 1926-05-01 Maschinengewehr auf Lafette

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE514402C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1266665B (de) Abschuss- und Lenkvorrichtung fuer aus Abschussrohren startende, rueckstossgetriebene Flugkoerper mit loesbarem Visiertraeger
DE514402C (de) Maschinengewehr auf Lafette
DE566594C (de) Dreifuss-Lafette, insbesondere fuer schwere Maschinengewehre oder Maschinengeschuetze
DE541130C (de) Schusswaffe in Lafette mit Richtgriffen und Schulterstueck
DE445552C (de) Rohrruecklaufgeschuetz
DE2721906A1 (de) Vorrichtung zum verkantungsausgleich von steilfeuergeschuetzen o.dgl.
DE535514C (de) Infanteriebegleitmoerser
AT37949B (de) Einrichtung an Räderlafetten zur Erzielung eines großen vertikalen und großen horizontalen Schußfeldes.
DE595118C (de) Doppelkreiszielmarke fuer Feuerwaffen zur Bekaempfung von bewegten Zielen
DE578621C (de) Maschinengewehr-Dreifusslafette fuer Erd- und Luftziele mit Hoehenrichtmaschine
AT140631B (de) Zieleinrichtung, insbesondere für Flugzeugabwehrwaffen.
DE650792C (de) Horizontierbare Feuerwaffe
DE700481C (de) Lafette fuer Schusswaffen
DE336869C (de) Geschuetz mit grossem Schussfeld
DE1188477B (de) Granatwerfer
DE661831C (de) Horizontierbare Feuerwaffe
DE718162C (de) Lafette fuer Luft- und Erdzielbekaempfung
AT52648B (de) Dreifußlafette für selbsttätige Feuerwaffen.
DE509896C (de) Spielzeuggeschuetz mit Verschwindelafette
DE320371C (de) Maschinengewehranordnung fuer Flugzeuge
DE501291C (de) Dreibeinige Lafette mit federnder Ruecklauflagerung fuer Maschinengewehre
DE125980C (de)
AT139944B (de) Lafette für Feuerwaffen.
AT28007B (de) Lafette mit Einrichtung zur Sicherung der selbsttätigen Korrektur der Schiefstellung der Radachse.
DE491060C (de) Geschuetz in Raederlafette