DE650792C - Horizontierbare Feuerwaffe - Google Patents

Horizontierbare Feuerwaffe

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DE650792C
DE650792C DEB169535D DEB0169535D DE650792C DE 650792 C DE650792 C DE 650792C DE B169535 D DEB169535 D DE B169535D DE B0169535 D DEB0169535 D DE B0169535D DE 650792 C DE650792 C DE 650792C
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Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/22Traversing gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/08Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Horizontierbare Feuerwaffe Bei den bekannten horizontierbaren Feuerwaffen ist die Anordnung meistens so getroffen, daß das Geschützrohr auf einem Sockel befestigt ist, der seinerseits auf einer Grundplatte ruht, die gegenüber der Bettung horizontiert werden kann. Bei dieser Bauart hat man auch bereits die Grundplatte des Sockels als Horizontierplatte in drei Punkten auf der Bettung abgestützt und den einen Stützpunkt als Kugelgelenk ausgebildet, während die anderen beiden Stützpunkte durch Verstellspindeln gebildet wurden. Die bekannte Bauart hat den Nachteil, daß die Wirkungslinie des Abschußdruckes in verhältnismäßig großer Entfernung von den Stützpunkten verläuft und daß daher sehr erhebliche Momente auftreten, die eine sehr kräftige Bemessung der Abstützungen erfordern.
  • Bei einer anderen bekannten Bauart ist die Pivotachse des Geschützes in einem Teil drehbar gelagert, welcher in dem auf der Bettung drehbar angeordneten Pivotsockel pendelnd verstellbar gelagert ist. Durch Drehen des Sockels und Schwenken des für die Lagerung der Pivotachse dienenden Teiles kann erreicht werden, daß die Pivotachse genau senkrecht steht, also das Geschütz horizontiert ist. Auch diese bekannte Bauart hat den Nachteil, daß beim Abschuß große Momente auftreten und daß die einzelnen für die Horizontierung dienenden Teile sehr stark beansprucht werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine horizontierbare Feuerwaffe mit einem als Drehpunkt für die Horizontierungsbewegungen zwischen der Horizontierplatte und der Grundplatte dienenden Kugelgelenk. Gemäß der Erfindung dient das Kugelgelenk gleichzeitig auch als Drehpunkt für die Bewegungen des Rohres in der Horizontal- und Vertikalebene beim Seiten- und Höhenrichten der Waffe. Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Abschußdruck über das Kugelgelenk unmittelbar in die Bettung geleitet wird, so daß nur das Kugelgelenk entsprechend kräftig bemessen zu werden braucht, während die zum Horizontieren dienenden V erstellspindeln verhältnismäßig schwach ausgeführt werden können.
  • Die Erfindung kann in der Weise durchgeführt werden, daß das Ende des Geschützrohres bzw. der Rohrwiege scharnierartig mit einem Seitenrichtungsteil in Verbindung steht, welcher in der Horizontierplatte um eine zu dieser senkrecht stehende Achse drehbar gelagert ist, wobei der Mittelpunkt der auf diese Weise gebildeten Kreuzgelenkverbindung zwischen dem Geschützrohr und der Horizontierplatte derart angeordnet ist, daß er mit dem Mittelpunkt des Kugelgelenkes zwischen Horizontierplatte und Grundplatte zusammenfällt.
  • Vorteilhaft ist dabei das Rohr mit dem in der Horizontierplatte um eine senkrecht zur Ebene liegende Achse drehbaren Seitenrichtstück scharnierartig verbunden; Rohr und Seitenrichtstück bilden dabei gemeinsam die . Kugelwälzfläche. Das Seitenrichtstück wird also bei der Horizontierung in der IIorizontierplatte mitgenommen, ist aber zur Horizontierplatte drehbar, so daß nach der Horizontierung durch Verdrehung des Rohres mit dem Seitenrichtstück im gleichen Kugelgelenk die Seiteneinstellung erfolgen kann. Durch die scharnierartige Verbindung ist nun -das Eiohr nochmals dem stillstehenden Seiten= richtstück gegenüber senkrecht schwenkbar,' wodurch die Höheneinstellung im gleichen Kugelgelenk ermöglicht ist.
  • Die konstruktiven .Ausführungsmöglichkeiten des Einstellgelenks nach der Erfindung scheiden sich in zwei Gruppen: Bei der ersten Gruppe lagert die Kugel nur mit einer halben Kugelfläche in der offenen Kugelpfanne; es ist daher zur funktionsfesten Verbindung mit der Grundplatte eine zusätzliche Einrichtung notwendig, die entweder ein Kreuz- oder Kugelgelenk sein kann.
  • Bei der zweiten Gruppe ist die Kugel fest mit ihrer ganzen Fläche in der geschlossenen Kugelpfanne gelagert. Da der Deckel der Pfanne die funktionsfeste Verbindung der Kugel mit der Grundplatte herstellt, ist eine zusätzliche Einrichtung nicht notwendig.
  • In der Zeichnung sind in den Abb. i bis 9 vier Ausführungsbeispiele der ersten Gruppe dargestellt, während von der zweiten Gruppe nur eine beispielsweise Ausführung in den Abb. io und i i veranschaulicht ist.
  • Im einzelnen zeigen Abb. i bis 3 ein Ausführungsbeispiel des halbkugelig eingelagerten Rohres mit zusätzlichem Kreuzgelenk für die funktionsfeste Verbindung mit der Grundplatte.
  • Abb. 4 und 5 ein ähnliches Ausführungsbeispiel, das jedoch mit zusätzlichem Kugelgelenk versehen ist, mit um sich selbst drehbarer geneigter Halteachse.
  • Abb. 6 und 7 ein ähnliches Ausführungsbeispiel, jedoch mit einem anderen zusätzlichen Kugelgelenk mit um einen Kugelmantel schwenkbarer geneigter Halteachse.
  • Abb. 8 und 9@ ein ähnliches Ausführungsbeispiel mit einem anderen zusätzlichen Kugelgelenk mit starrer geneigter Halteachse.
  • Abb. io und ii ein Ausführungsbeispiel der zweiten Gruppe, bei dem Rohr- und Seitenrichtungsrahmen zusammen eine Ganzkugel bilden, die in der Grundplatte direkt und unmittelbar eingelagert ist unter Fortfall eines zusätzlichen Kreuz- oder Kugelgelenks.
  • Ausführungsform nach Abb. i bis 3 Das Kugelgelenk am Rohr mit halbkugelartiger Einlagerung in seiner Kugelpfanne kann vier Bewegungen auf seiner Kugelpfanne ausführen, und zwar die für die Quer-und Längshorizontierung, die für die Rohrseiten- und die für die Rohrhöhenrichtung. Die Quer- und Längshorizontierung des Horizontierstückes i erfolgt durch Einspielenlassen der Libellen i" um die X--Y- und -Y-Y-Achse mittels der Horizontierun&striebe B und C, auf der Kugelpfanne 3 um `den Kugelmittelpunkt A der Kugel 2' des Rohres 2.
  • Die dritte Bewegung des Kugelgelenks erfolgt durch Drehen des Seitenrichttriebes 5 um die senkrechte Z-Z-Achse ebenfalls auf der Kugelpfanne 3. Dafür ist das Rohr 2 scharnierartig in dem Rohrseitenrichtungsrahmen 4 eingelagert und wird von diesem seitlich mitgenommen. Die Scharnieraugen 4' des Seitenrichtungsrahmens 4 sind kugelartig ausgebildet und führen sich auch ,auf der Kugelpfanne 3. Bei der Seitenrichtung dreht sich nun der Seitenrichtungsrahmen 4 in der beim Horizontieren waagerecht gestellten Führung i' des Horizontierungsrahmens i und somit um die senkrechte Z-Z=Achse. Das Winkelmaß der Seitenrichtung in der Horizontalebene ist an der Teilung i"' ablesbar.
  • Bei der vierten Bewegung, der Höhenrichtung des Rohres, bewegt sich das mit dem Seitenrichtungsstück 4 gelenkartig verbundene Rohr mit seinem kugelförmigen Ende ebenfalls auf der Kugelpfanne 3, und zwar um seine Scharnierachse 6, die die Schildzapfenachse darstellt. Da die mit der Bettung verbundene Kugelpfanne 3 nur halbschalig und deshalb die Kugel am Rohr nur lose eingelagert ist, muß für das Kugelgelenk mit der Bettung eine funktionsfeste Verbindung geschaffen werden, d. h. der Mittelpunkt der Kugel muß ortsfest zur Grundplatte vorgesehen werden. Für diesen Zweck ist innerhalb des kugeligen Rohrendes 2' ein Kreuzgelenk zusätzlich vorgesehen, das um den Kugelgelenkmittelpunkt A angeordnet ist und das die Bewegungen des Rohres beim Horizontieren und Seitenrichten mitmacht. Das zusätzliche Kreuzgelenk wird dabei von dem waagerechten, Schildzapfenbolzen 6 gehalten, der die Verbindungs- und Halteachse von Kugel- und zusätzlichem Kreuzgelenk bildet.
  • Das zusätzliche Kreuzgelenk besteht aus folgenden Teilen, deren Achsen sich im Kugelmittelpunkt A schneiden: dem um den Schildzapfenbolzen angeordneten und dessen Bewegungen folgenden Walzenführungsstück 7, dem um die Walzenführung vorgesehenen Querhorizontierungsring 8, dem um den Querhorizontierungsring 8 gelagerten ' Längshorizontierungsring 9 mit Zapfen g', der unten aus dem Kugelinnern heraustritt und durch die Schraubenhalbringe io mit der Kugelpfanne 3 verbunden ist. Der Zapfen g' tritt zwecks funktionsfester Verbindung mit der Bettung in einem geneigten Winkel Z A Z' aus dem Kugelinnern heraus, der der mittleren Rohrerhöhungslage entspricht, was den Vorteil hat, daß der Reaktionsstoß des Schußdruckes kein oder nur ein geringes Moment bildet. Es kann dann auch die untere Öffnung am Rohr bzw. seiner Hohlkugel für die Einlagerung des zusätzlichen Kreuzgelenks und für den notwenidigen Austritt seines Zapfens g' in Richtung der Seelenachse vorgesehen werden, so daß auch die Druckfläche der Kugel symmetrisch liegt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Horizontieren mittels der Triebe B und C wird das Horizontierungsdreieck A B C um seinen mit der Grundplatte kugelgelenkartig verbundenen Punkt A um die X-X- und Y-Y-Achse bewegt. Mit dem Horizontierungsrahmen'wird auch gleichzeitig die Seitenrichtung waagerecht gestellt, die dann um ihre hierbei senkrecht gestellte Z-Z-Achse geschwenkt wird und dabei das in ihm eingelagerte Rohr mitnehmen kann. Das Rohr erhält seine Erhöhung durch Drehen um die X-X-Achse durch die Höhenrichtmaschine (nicht gezeichnet). Die Seitenrichtung des Rohres erfolgt also stets in einer waagerechten Ebene und die Höhenrichtung stets in einer senkrecht auf dieser stehenden Ebene.
  • Die Rohrbewegungen, ausgenommen die Höhenrichtung, macht das zusätzliche Kreuzgelenk, das die funktionsfeste Verbindung des Rohrkugelgelenks mit der Bettung herstellt, stets mit.
  • Bei der Seitenrichtung dreht sich der Seitenrichtungsrahmen 4, Schildzapfenbolzen 6, Walzenführungsstück 7 und Querhorizontierungsring 8 um die ZA Z-Achse genau wie das Rohr, während vom zusätzlichen Kreuzgelenk sich nur der Längshorizbntierungsring g mit seinem Zapfen g' um die geneigte Zapfenachse A Z' dreht. Die Kugel am Rohr überträgt den Schußdruck direkt auf die Kugelpfanne, so daß der Schußdruck unter Umgehung aller Bewegungseinrichtungen direkt vom Rohr in die Bettung geleitet wird.
  • Ausführungsform nach Abb. 4 und 5 Das Kugelgelenk am Rohr i i mit halbkugelartiger Einlagerung i i' in seiner Kugelpfanne 12 ist dasselbe wie nach Abb. i bis 3, nur ist für die funktionsfeste Verbindung dieses Kugelgelenks mit der Bettung statt eines zusätzlichen Kreuzgelenks ein zusätzliches Kugelgelenk vorgesehen mit einer geneigten drehbaren Halteachse.
  • Die geneigte Halteachse 13 des zusätzlichen Kugelgelenks ist unten kammlagerartig durch die zweiteilige Verschraubung 14 mit der Kugelpfanne i2 drehbar verbunden und besitzt oben einen waagerecht durchbohrten Kugelkopf 13', um den die beiden walzenförmigen, waagerecht angeordneten Halbschalen 15 führend greifen. Die ebenfalls waagerecht durchbohrten Halbschalen 15, durch die die Schildzapfenachse 16 führend greift, führen sich mit ihrem äußeren Zylindermantel im Innern der Kugel i i' des Rohres i i.
  • Die Halteachse 13 ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel in einem Neigungswinkel mit der Bettung funktionsfest verbunden, der etwa der mittleren Rohrerhöhung entspricht.
  • Bei der Seitenrichtung drehen sich der Seitenrichtungsrahmen 17 und der Schildzapfenbolzen 16 um die senkrechte Z-Z-Achse, die geneigte Halteachse 13 mit Kugel 13' und Halbschale 15 jedoch um die geneigte A-Z'-Achse.
  • Die Rohrerhöhung erfolgt um die Schildzapfenachse 16, wobei sich das Rohr auch um die horizontale Zylinderfläche der Halbschalen 15 bewegt. Die Horizontierung erfolgt wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
  • Ausführungsform nach Abb. 6 und 7 Das Kugelgelenk mit seiner kugelförmigen Ausbildung 18', das halbkugelartig in der Kugelpfanne ig eingelagert ist, ist dasselbe wie das nach Abb. 4 und 5, nur ist für die funktionsfeste Verbindung mit der Grundplatte ein anderes zusätzliches Kugelgelenk vorgesehen mit in bezug auf die Grundplatte geneigter und schwenkbarer Halteachse. Die geneigte Halteachse 2o dieses zusätzlichen Kugelgelenks trägt unten einen Kugelteller 2o', der sich an der äußeren Kugelfläche ig' der Kugelpfanne ig führt, und ist oben in eine Bohrung der Walze 21 eingesteckt, wobei beide Teile durch die hindurchgesteckte waagerechte Halteachse 22 (Schildzapfenbolzen) verbunden werden; damit ist auch die funktionsfeste Verbindung des Rohrkugelgelenks mit der Bettung hergestellt. Die Walze 21 führt sich dabei mit ihren Stirnflächen scharnierartig im Innern der Kugel 18' des Rohres 18.
  • Bei der Seitenrichtung drehen sich der Seitenrichtungsrahmen 23 und der Schildzapfenbolzen 22 um die senkrechte Z-Z-Achse, die geneigte Halteachse 2o mit Kugelteller 2o' und Walze 21 wandert jedoch mit der wandernden und geneigten A-Z'-Achse mit.
  • Die Rührerhöhung erfolgt um die Schildzapfenachse 22, wobei sich das Rohr um die horizontale Zylinderfläche der Walze 21 bewegt. Die Horizontierung erfolgt in bekannter Weise.
  • Ausführungsform nach Abb. 8 und g Das Kugelgelenk 24' am Rohr 24, das halbkugelartig in der Kugelpfanne 25 eingelagert ist, ist dasselbe wie nach Abb. 6 und 7, nur ist für die funktionsfeste Verbindung mit der Grundplatte wieder ein anderes zusätzliches Kugelgelenk vorgesehen. Dieses besitzt in bezug auf die Bettung eine starre und geneigte Halteachse. Die geneigte Halteachse 26 dieses zusätzlichen Kugelgelenks ist unten mit ihrem Gewindeteil 26' fest mit der Kugelpfanne 25 verbunden und trägt oben einen Ring 26" mit kugeliger Bohrung nebst Gewindering 26"', die sich auf der Kugel 27 führen. Die Kugel ist waagerecht durchbohrt zur Aufnahme des Schildzapfenbolzens 28, der als Halte- und Verbindungsachse vom Hauptkugelgelenk und vom zusätzlichen Kugelgelenk dient und daher auch durch das Schildzapfenauge des Rohres 24 und durch das Scharnierauge des Seitenrichtungsrahmens 29 hindurchgeht, womit die funktionsfeste Verbindung des Ganzen mit der Bettung hergestellt ist.
  • Die Wirkungsweise ist dieselbe wie bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 6 und 7. Ausführungsform nach Abb. io und 1i Die vom Rohr 3o und vom Seitenrichtungsrahmen 31 gebildete Ganzkugel 30', 31' ist in ihrer Kugelpfanne 32 mit ihrer unteren Hälfte eingelagert. Die obere Kugelhälfte wird von einem kugelig ausgedrehten Deckel 33 gehalten, der mit der Kugelpfanne verschraubt ist. Der Deckel ist oben offen und gestattet deshalb dem Rohre die erforderlichen Bewegungen. Die Kugel 30', 31' ist durch Deckel und Kugelpfanne direkt mit der Bettung funktionsfest verbunden. Das zusätzliche Kugel- oder Kreuzgelenk, das bei der halbkugelartigen Einlagerung des Rohres oder der Wiege stets erforderlich war, ist bei der ganzkugeligen Einlagerung überflüssig, wodurch eine wesentlich einfachere Bauart erzielt ist.
  • Die waagerechte Schildzapfenachse 34 geht als Scharnierachse durch die Kugel, die vom Rohr- und Seitenrichtungsrahmen gebildet wird, hindurch, so daß sich beide Teile scharnierartig zueinander bewegen können. N#rird die Schildzapfenachse ausziehbar angeordnet, so kann das Rohr leicht aus seinem Gelenk entfernt werden.
  • Die Schildzapfenachse ist an sich für die Funktion des Gelenks nicht mehr erforderlich, da durch die ganzkugelige Einlagerung die Kugel für alle Bewegungen die Führung selbst bildet.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Horizontierbare Feuerwaffe mit einem als Drehpunkt für die Horizontierungsbewegungen zwischen der Horizontierplatte und der Grundplatte dienenden Kugelgelenk, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk gleichzeitig auch als Drehpunkt für die Bewegungen des Rohres in der Horizontal- und Vertikalebene beim Seiten- und Höhenrichten der Waffe dient.
  2. 2. Horizontierbare Feuerwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Geschützrohres (2, 11, 18, 24, 3o) bzw. der Rohrwiege scharnierartig mit einem Seitenrichtungsteil (4, 17, 23, 29, 31) in Verbindung steht, welcher in der Horizontierplatte (i) um eine zu dieser senkrecht stehende Achse drehbar gelagert ist, wobei der Mittelpunkt der auf diese Weise gebildeten Kreuzgelenkverbindung zwischen dem Geschützrohr und-der Horizontierplätte derart angeordnet ist, daß er mit dem Mittelpunkt (A) des Kugelgelenks zwischen Horizontierplatte und Grundplatte zusammenfällt.
  3. 3. Hörizontierbare Feuerwaffe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenrichtungsteil (q.,17, 23, 29,31) und/oder das Ende des Geschützrohres (2, 11, 18, 24, 3o) als Kugelfläche (2', 4; 11', 17'; 18', 23'; 24 , 29' ; 30', 31') ausgebildet ist und in einer entsprechenden Kugelschale (3, 12, 19, 25, 3z) der Grundplatte ruht.
  4. 4. Horizontierbare Feuerwaffe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schildzapfen (6, 16, 2:2,28, 34) als Scharnierachse zwischen dem Ende des Geschützrohres (2, 11, 18, 24,30) und dem Seitehrichtungsteil (4, 17, 23, 29, 31) dient, wobei zweckmäßig das Rohrende (3o') als innerer Teil des Scharniers vom Seitenrichtungsstück (31') als äußerem Teil des Scharniers klammerartig umfaßt wird (Abb. io und 1i).
  5. 5. Horizontierbare Feuerwaffe nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenrichtungsstück nach vorn und hinten verlängert ist und einen geschlossenen Rahmen bildet.
  6. 6. Horizontierbare Feuerwaffe nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Rohrende (2', 11', 18', 24', 30') und/oder den Seitenrichtungsteil (4', 17', 23'= 29', 31') gebildete Kugel in der Kugelpfanne (3, 12, 19, 25, 32) der Grundplatte durch ein Kugel- oder Kreuzgelenk gesichert ist.
  7. 7. Horizontierbare Feuerwaffe nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (3o') des Rohres bzw. der Rohrwiege -zusammen mit dem Seitenrichtungsstück (31') eine annähernd volle Kugel bildet, wobei ein Kugeldeckel (33) mit einer oberen öffnung für den Durchtritt des Rohres mit der Kugelpfanne (32) der Grundplatte verbunden ist (Abb. io und i i). B.
  8. Horizontierbare- Feuerwaffe nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Kreuzgelenk durch die Schildzapfenachse (6) mit dem Rohr und durch seinen nach unten gehenden Zapfen (g') drehbar, jedoch funktionsfest mit der Grundplatte verbunden ist (Abb. i und 2). g.
  9. Horizontierbare Feuerwaffe nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Kreuzgelenk von einer im Innern der Hauptkugel (i8', 23') angeordneten Walze (2i) und der damit durch die Schildzapfenachse (22) verbundenen Halteachse (2o) gebildet wird, die unten einen Kugelteller (2o') trägt, der führend um die äußere Kugelfläche (ig') der Kugelpfanne (ig) greift, so daß die Halteachse (2o) in einem Schlitz der äußeren Kugelfläche (ig') um den Kugelmittelpunkt schwenkt (Abb. 6 und 7). io.
  10. Horizontierbare Feuerwaffe nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte ein Zapfen (i3) drehbar, aber funktionsfest gelagert ist, der an seinem oberen Ende eine Kugel (i3') trägt, die von Halbschalen (i5) umfaßt wird, welche im Rohrkörper (ii') bzw. in der Hauptkugel befestigt sind (Abb. q. und 5). i i.
  11. Horizontierbare Feuerwaffe nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf- der Schildzapfenachse (28) im Innern der Hauptkugel eine Kugel (27) befestigt ist, welche der obere hohlkugelförmig ausgeführte Teil der starr .in der Kugelpfanne (25) der Grundplatte befestigten Halteachse (26) umgreift (Abb. 8 und g).
  12. 12. Horizontierbare Feuerwaffe nach Anspruch i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelverbindung zwischen dem Geschützrohr und/oder dem Seitenrichtungsteil und der Grundplatte und gegebenenfalls auch die Halteachse zur Grundplatte geneigt angeordnet sind, wobei der Neigungswinkel etwa der mittleren Rohrerhöhung entspricht (Abb. 2, 5, 7, 9 und i i).
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