AT141577B - Dreifußuntergestell für Feuerwaffen. - Google Patents

Dreifußuntergestell für Feuerwaffen.

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AT141577B
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


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   Gegenstand der Erfindung ist ein Dreifussuntergestell für Feuerwaffen, bei welchen das zur Aufnahme des Gewehres dienende Zwischenstück gegenüber einer Säule neigbar angeordnet ist. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dreifussuntergestell der angeführten Art zu schaffen, welches bei einfachster   konstruktiver Ausgestaltung   mit wenigen Handgriffen die   Lmgestaltung   des für horizontales Schiessen eingestellten Gerätes in ein zur   Flugzeugabwehr   geeignetes Unterstützungmittel gestattet, ohne dass bei der Umstellung des Untergestells etwa die Feuerwaffe abgenommen, oder irgendwie. umgelagert werden müsste. 



   Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass an die Säule des Untergestelles, gegenüber welcher in an sich bekannter Weise das zur Aufnahme der Feuerwaffe dienende Zwischenstück neigbar angeordnet ist, ein Fuss des Untergestelles angelenkt ist, während die beiden ändern Füsse an einer längs der Säule verschiebbaren und einstellbaren Muffe gelenkig befestigt sind. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Dreifussgestelles in seiner dem horizontalen Schiessen entsprechenden Stellung und Fig. 2 das Untergestell in einer gleichen Ansicht mit   Schussrichtung   nach oben, beispielsweise für Flugzeugabwehr. 



   Am äusseren Ende der Säule 1 ist das zur Aufnahme der Feuerwaffe dienende Zwischenstück A, gegenüber der Säule neigbar, angeordnet, u. zw. mittels eines Gelenkes   6,   wobei eine   Klemmschraube   B 
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 auf welcher eine zweite Platte E drehbar angeordnet ist. Die drehbare Platte E trägt die Wiege F für die Feuerwaffe, welche also sowohl um die vertikale Drehachse (Fig. 1) der Platte E bewegt werden als auch eine Schaukelbewegung zufolge der konvexen Ausgestaltung   der Wiege F. zwecks bequemer Anvi-   sierung des Zieles, vollführen kann. 



   An die Säule 1 ist ein   Fuss 4 des Lntergestelles angelenkt, während   die beiden andern Füsse 5 an einer längs der Säule 1 verschiebbaren und einstellbaren Muffe 2 gelenkig befestigt sind. Die gelenkige Verbindung zwischen der Säule 1 und dem Fusse 4 ist durch ein Drehgelenk 8 gegeben. dessen Zapfen in einer an der Säule 1 angeordneten Platte 7 lagert und eine Verlängerung 11 des Fusses 4 durchsetzt.

   Zwecks Feststellung der jeweils erforderlichen Relativlage zwischen der Säule 1 und dem Fuss 4 sind Feststellmittel vorgesehen, welche je nach Bedarf eine Feststellung des um das Drehgelenk schwenkbaren Fusses 4 in bezug auf die Säule 1 in gestreckter oder aber um einen bestimmten Winkelbetrag aus-   geschwenkter Lage ermöglichen.   Diese Feststellmittel sind als Ausnehmungen 9, 10 in der mit der Säule 1 verbundenen Platte 7 und als ein mit Schraubengewinde versehener Justierstift 12 ausgebildet, wobei die   Ausnehmungen 9, 10   von dem Drehbolzen des Drehgelenkes 8 des Fusses 4 gleich weit entfernt liegen, 
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 Das Drehgelenk 8 und die beiden Ausnehmungen 9 und 10 bilden so nach die Scheitel eines Dreieckes, welches im allgemeinen   gleichsehenkelig sein   wird, jedoch auch gleichseitig ausgebildet sein kann,

   wenn die Entfernung zwischen den Ausnehmungen 9 und 10 gleich der Entfernung des mit Schraubengewinde versehenen Justierstiftes 12 von dem Drehgelenk 8 gewählt wird. Vorteilhafterweise ist hiebei eine 
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   Die   Vorderfüsse   5 sind durch Gelenke 14 mit der Muffe 2 verbunden, so dass sie um den Bolzen dieser Gelenke in der   Längsrichtung     des Untergestelles schwenkbar   sind und je nach Bedarf eingestellt werden können. Um auch eine   Ausschwenkmöglichkeit   in seitlicher Richtung zu erhalten, sind weitere Gelenke 1, 3 vorgesehen, durch welche die unteren Teile der Vorderfüsse- 5 eine seitliche Beweglichkeit erhalten. um beim Gebrauche durch Auseinanderspreizen die erforderliche Standfestigkeit des Gestelles zu bewirken.

   Hiebei kann für die Einstellung der Vorderfüsse 5 in der   Längsrichtung   des untergestells noch irgendeine Sperrvorrichtung vorgesehen sein, welche beispielsweise aus einem mit Kerben versehenen Ansatz   ! 6 der Muffe   2 und einem zum Eingriff in eine dieser Kerben bestimmten Schnappzahn bestehen kann. Der Sehnappzahn ist federnd gelagert, so dass ihn die Federkraft jeweils gegen die be- 
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 kraft ermöglicht. Um   einen Vorderfuss   unabhängig von dem zweiten einstellen zu können. wird für jeden der beiden VorderfÜsse 5 ein eigener Schnappzahn mit eigenem Kerbenansatz angeordnet.   Zweckmässig   werden je drei Kerben in den Ansätzen 16 vorgesehen sein, doch können auch bloss zwei oder eine grössere Anzahl als drei verwendet werden.

   In der Stellung nach Fig. 1 erfolgt der Eingriff der   Sehnappzähne   in die mittleren Kerben, in der für die   Flugzeugabwehr   (Fig. 2) bestimmten Stellung greifen die Sehnappzähne dagegen in die in Fig. 1 links vom Fusse 5 sichtbare Kerbe und die entsprechende Kerbe des verdeckten zweiten   Vorderfusses   ein. 



   Die Einstellung des hinteren Fusses 4 in bezug auf die Säule 1 wird in äusserst einfacher Weise dadurch vorgenommen, dass der als Schraube ausgebildete Justierstift 12 vorher aus der Aussparung. in welcher er bisher gesessen. entfernt wird. worauf das entsprechende Verschwenken des Fusses stattfinden kann. Sobald sich der im Fusse 4 gelagerte Justierstift ? über der zweiten bisher leeren Aussparung befindet, wird dem Justierstift mittels einer an demselben angebrachten Handhabe eine Drehbewegung erteilt, wodurch sich derselbe mittels seines Gewindes in das in der Platte 7 vorgesehene Muttergewinde 
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Die gegenseitige Befestigung der Säule 1 und der Muffe 2 kann mittels einer einfachen Stellschraube erfolgen.

   Auf dem Fusse 4 kann, um die Bequemlichkeit beim Schiessen in horizontaler Richtung zu erhöhen, ein einstellbarer Sitz für den Bedienungsmann der Feuerwaffe vorgesehen sein. Die baulichen Einzelheiten können selbstverständlich je nach Bedarf innerhalb des Rahmens der Erfindung den jeweils gegebenen Verhältnissen und namentlich der verwendeten Feuerwaffentype angepasst werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.. Dreifussuntergestell für Feuerwaffen, bei welchem das zur Aufnahme der Waffe dienende   Zwischenstück gegenüber   einer Säule neigbar angeordnet ist, dadurch. gekennzeichnet, dass an dieser Säule   (1)   ein Fuss   (4)   des Untergestells angelenkt ist, während die beiden andern Füsse   (5)   an einer längs der Säule   (1)   verschiebbaren und einstellbaren Muffe (2) gelenkig befestigt sind.

Claims (1)

  1. 2. Dreifussuntergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuss (4) an einer an der Säule (1) vorgesehenen Platte (7) gelenkig befestigt ist. in welcher Platte zwei vom Drehgelenk (8) des Fusses (4) gleich weit entfernte Ausnehmungen (9, 10) vorgesehen sind, mit welchen ein Justierstift (12) wahlweise in Eingriff gebracht werden kann. wobei eine Seite des durch das Drehgelenk (8) und die Ausnehmungen.
    (9, 10) gebildeten gleichschenkeligen Dreieckes senkrecht oder angenähert senk- recht zur Achse der Säule (1) liegt, während die andere Ausnehmung in der Verlängerung oder angenähert in der Verlängerung der Achse der Säule (1) gelegen ist.
AT141577D 1932-07-29 1933-06-27 Dreifußuntergestell für Feuerwaffen. AT141577B (de)

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