DE2003182A1

DE2003182A1 - Zweibein zur Abstuetzung des Rohres von Granatwerfern u.dgl.

Info

Publication number: DE2003182A1
Application number: DE19702003182
Authority: DE
Inventors: Niilo Asikainen; Eero Koskinen
Original assignee: Tampella Oy AB
Current assignee: Tampella Oy AB
Priority date: 1970-01-24
Filing date: 1970-01-24
Publication date: 1971-07-29
Also published as: IL35907A; FR2075484A5; FI53356C; DE2003182B2; DE2003182C3; DK134871B; NO128787B; GB1300522A; DK134871C; FI53356B; IL35907A0; CA944199A; US3745879A; SE358232B

Description

PATENTANWÄLTE

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖN WALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH

KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

23, Jan, 1370

■ Sch/est

Oy Tampelia Ab, Tampere, Finnland

Zweibein zur Abstützung des Rohres von Granatwerfern u-.dgl,

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zweibein zur Abstützung des Rohres von Granatwerfern u.dgl..

Zur Einhaltung des Eievatlonswinkels wird das Rohr von
Granatwerfern durch ein zweites Bein abgestützt. Hierbei sind die Stützbeine mit einem an dem Waffenrohr angebrachten Zwischenteil gelenkig verbunden und die Winkellage des Rohres kann mittels einer Verstellvorrichtung
eingestellt werden, die sich zwischen dem Teil befindet, an dem die Stützbeine angelenkt sind, und dem, Teil, meist einer/Muffe, das an dem Röhr befestigt ist. Die Verstellung erfolgt mittels einer Sehraubspindel·. Eine solche Ausbildung der Stützvorrichtung für Rohre von Granatwerf erri u.dgl. hat zur Folge ^ daß nur ein verhältnismäßig kurzer Weg.zur Verstellung der Länge der Stützvorrichtung zur Verfügung steht. Je länger die zwischengeschalteite Verstellvorrichtung ist, um so kürzer fallen die Stützbeine aus, was dazu führen kann, daß die Beine nicht mehr genügend gespreizt werden können, so daß keine aus-

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reichende Dreipunktabstützung des Graniwerfers mit einer genügenden Seitenabstützung vorhanden ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zweibein zur Abstützung von Granatvrerferrohren u.dgl. zu schaffen, bei der eine verhältnismäßig große Längenverstellbarkeit gegeben ist, ohne daß die Seitenabstützung des aus den Stützbeinen und dem Rohr gebildeten Dreibeins beeinträchtigt wird. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß jedes Stützbein ™ in der Länge teleskopartig verstellbar ausgebildet ist, und daß die oberen Enden der Beine mit Bogensegmentmverbunden sind, deren Zähnungen ineinandergreifen.

Durch eine solche Ausbildung ist ein Zweibein geschaffen, bei dem die Stützbeine eine möglichst gro.'.'e Länge aufweisen können, da das Zwischenstück, an dem die Stützbeine angelenkt sind und das mit dem Rohr verbunden ist, verhältnismäßig kurz sein kann. Bei langen Stützbeinen erzielt man eine verhältnismäßig grolle Spreizbreite, wodurch der Seitenhalt für das durch das Zweibein abgestützte Rohr sich wesentlich verbessern läßt. Damit beim Verstellen der Länge fe der Stützbeine das Verstellen nicht ungleich erfolgen kann, dienen die miteinander kämmenden Zahnbogensegmente. Diese geben die Gewähr, da?) die Längenänderung der Stützbeine nur gleichmäßig vorgenommen werden kann. Die Handhabung für die Längenregulierung bietet keine Schwierigkeiten. Weiterhin wird erreicht, daß die in der Verstellspindel auftretenden Belastungen herabgesetzt werden, da die Belastungskraft auf zwei Spindeln verteilt wird.

Die Durchführung der Längenänderung der Stützbeine kann in verschiedener Weise vorgenommen werden. Zweckmäßig sind die Beine nach Art eines Spannschlosses in der Länge verstellbar. Dabei hat man eine große Grifffläche zur Verfügung.

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Die zueinander verstellbaren Beinteile können hohl ausgebildet sein.. Sie sind zweckmäßig auf einer gemeinsamen Hülse geführt und gelagert, so daß ein Versetzen der Gewindeteile nicht eintreten kann.· .

Gemäß einem weiteren Merlanal der Erfindung können die Bogensegmente als zweiarmige Hebel ausgebildet sein. Sie sind mit ihren Zapfen an dem Zwischenteil drehbar gelagert. Der Schwenkwinkel der Bogensegmente kann durch Anschläge begrenzt werden.

Die Erfindung wird "anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispleles nachstehend erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Granatwerf3r mit dem erfindungsgemäßen Zweibein in Seitenansicht scl-ematiseh,

Fig. 2 ist eine Vorderansicht auf den 'Granatwerfer der Fig. 1 im Ausschnitt und zum Teil im Schnitt,

Fig. 3 stellte ;einen Schnitt nach der Linie III-IH der Fig. 2 dar.

Fig. ^;r. zeigt ein Stützbein mit der erfi-idungsgemäien Verstellvorrichtung im Längsschnitt.

.Der Granatwerfer 1 'weist ein Abscheu "rohr .2 auf, .das mittels eines kugelförmigen unteren Eiid.es in eir.er entsprechenden Pfanne *y in einer Bodenplatte'4 ruht. Das Rohr 2 ist durch das Stützbein 6 abgestützt.- das mittels der Laschen 7 an den Schenkeln 8a der Be&jtigungsmuflfe C um die Achse 1 schwenkbar angelenkt ist. An der Verlängerung der Muffe 8 befindet sich/Riehtaufsatz 10.

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Die Stützbeine 11 und 12 des Zweibeins 6 v/eisen am unteren Ende die Bodenteller 14 und 13 auf und sind mit ihrem oberen Ende an einem gemeinsamen Zwischenstück 1„> angelenl:t. Jedes Stützbein 11 und 12 ist teleskopartig verlängerbar ausgebildet und weist ein oberes Teil 16 mit einem Gewindestück 17 und ein unteres Teil Io mit einem Gewindestück Vj auf. Die beiden Gewindestlicke 17 und Ty sind in einer mit Innenp-n-i: rOe versehenen Hülse 20 eingeschraubt, die als Griffhülse dient und am Außenumfang gerändelt sä.η kann. Die Gewinde 21 und 22 sind gegenläufig angeordnet, so dar. die Längenänderung des Stützbeins durch Verdrehen der Hülse 20 ähnlich wie bei einem Spannschlo.T· vorgenommen werden kann. Die Beinteile 16 und IG sind hohl ausgebildet. Durch beide Beinteile führt eine gemeinsame Hülse 25, die durch den Zapfen 24 gegen Drehung gesichert ist.

Die oberen Enden der Beine 11 und 12 sind mit Bogensegmenten ?._. und 26 verbunden, deren Zahnungen 27 und 28 miteinander kämmen. Die Bogensegmente 2- und 26 sind als zweiarmige Hebel ausgebildet und um die Achse 2j und 50 drehbar gelagert, d.ie je durch einen Hülsenteil 31 mit eingesetztem Schraubbolzen 32 gebildet sein können. Die Mutter 53 dient zur Sicherung der Schraubbolzen 52. Der Schwenkwinkel der Bogensegmcnte 2;3 und 26 ist durch Anschläge 54 begrenzt. Das Zv/ischenstück Vj trägt eine Hülse l:>a, die eine Achse 3J; umfa-t, welche in dem Gehäuse 36 gelagert ist, mit dem die Laschan 7 verbunden sind. Diese tragen eine Hülse 57, in der eine Achse ;., gelagert 1st. Die Achse Q gieLft durch die Schenkel 8a der Muffe 0. Mittels der Handgriffe 39 und 40 könnten die Gelenkstellen arretiert werden.

Durch Verdrehen der Griffhülsen 20 Inder einander anderen Drehrichtung werden die Stützbeine 11 und 12 verlängert bzw. verkürzt. Sogleich findet ein gegenseitiges Abwälzen der Bogensegmente 2'j und 26 statt, so daß die Verlängerung

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bzw. Verkürzung der Stützbeine nur gleichmäßig erfolgen kann. Zugleich ändert ,sich die Winkellage der Lappen 7' zu den Schenkeln Sa durch entsprechende Verschwenkung um die Gelenkachsen 35 bzw. 9· Sobald das Rohr 2 den gewünschten Eleyationswinkel' eingenommen hat, erfolgt eine Peststellung an den'-Gelenkstellen mittels der Handräder 39 und 40. . . ' ■ ■ ■" " .

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Claims

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A_n_s_p r ü_c_h e

I.) Zv/eibein zur Abstützung des Rohres von Cri-anatviorfen u.dgl., bei dem die Stütabeine mit einem au eiern V.'efferirohr angebrachten Zw .i schentc.il gelenkig verbunden sind und die Winkellage des Rohren mittels einer Verstellvorrichtung am Zweibein einstellbar j st, dadurch ge' enrizolohnet , da:; ^edes Bein( 11,12) in der Länge teles;.oparfcig; verstellbar ausgebildet 1st und die oberen Znde der Beine (11,12) mit Bogensegmeaten (2^,2o) verbunden sind, deren Zähnungen (27.. 2C) aife ineinandergre ifen.
2. Zweibein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da? die Beine (11,12) nach Art eines Spannschlosses (lo-20) in der Länge verstellbar s:nd.

J). Zv/elbein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze:?chnct, daf^; die zueinander verstellbarer Bsinteile (l',l^r) hch" ausgebildet sind und auf einer gemeinsamen gegen Drehung gesicherten Hülse (2^) gelagert und verschiebbar sind.

¹I. Zv/eibein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da.; die Bogensegmente (2^,26) als zweiarmige Hebel ausgebildet sind und mit ihrem Zapfen (31) an dem Zwischenteil (lj.) drehbar gelagert sind, und da", der Schwenkwinkel der Bogensegmente (29,26) durch Anschläge begrenzt ist.

:>. Zweibein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da/3 der Zwischenteil (1,0 mittels Laschen (7) mit einer am Rohr (2) befestigten Muffe (o,Ca) gelenkig verbunden ist.

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