DE199896C - - Google Patents
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- DE199896C DE199896C DENDAT199896D DE199896DA DE199896C DE 199896 C DE199896 C DE 199896C DE NDAT199896 D DENDAT199896 D DE NDAT199896D DE 199896D A DE199896D A DE 199896DA DE 199896 C DE199896 C DE 199896C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G29/00—Arrangements for lubricating fibres, e.g. in gill boxes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 h. GRUPPE
FRANZ HASTiN EITRA, Kr. Hersfeld.
Es ist bekannt, das 'Spinngut unmittelbar vor dem Krempeln mit einem Öl wie z. B.
Olein, einzuölen (schmelzen), um ein gleichmäßig und mit frischer und in ebenfalls bekannter
Weise erwärmter flüssiger Schmelze versehenes Spinngut der Krempel vorlegen zu können.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine besondere Ausführung der Schmelzvorrichtung,
die unmittelbar über der Wage in den üblichen Selbstaufleger für Krempeln eingebaut
und die derart eingerichtet ist, daß sie zu bestimmten Zeiten, z. B. beim öffnen der
Wageschalen, selbsttätig eine genügende Flüssigkeitsmenge über das Spinngut verteilt.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes, und zwar stellt Fig. ι die Seitenansicht des Selbstauflegers
mit Schmelzvorrichtung für Krempeln dar, während Fig. 2 die Schmelzvorrichtung im
Schnitt wiedergibt.
Bei dieser Ausführung ist die Anordnung so getroffen, daß durch Öffnen der Wageschalen
eine Kupplung eingerückt wird, die einen in einem Zylinder beweglichen Kolben bewegt. Dadurch findet ein Auspressen des
Öles und ein Besprengen des Spinngutes in der Wage statt.
Der Selbstaufleger α selbst kann irgendeine beliebige bekannte Bauart haben, da dies für
die Erfindung selbst ohne Belang ist. Er ist in vorliegender Ausführung mit einer Wage b
versehen, deren Ausbildung bekannten Ausführungen entspricht. Mit einem bewegliehen
Teil der Vorrichtung b, z. B. den Schalen c, ist nun ein Zahnsegment d verbunden,
das beim öffnen der Klappen c eine Drehung macht, die mittels Zahnrades e einer mit ihm
auf gleicher Welle f sitzenden Scheibe g mitgeteilt wird. Die Scheibe g trägt einen
Nocken h (Fig. 2), durch den ein Hebel i zum Ausschlag gebracht wird, dessen anderer Arm
eine Kupplung k beliebiger Art beeinflußt. Durch diesen Vorgang wird die Drehung
einer ständig laufenden Welle / auf die Welle m übertragen, die ein Exzenter η oder einen
ähnlich wirkenden Maschinenteil trägt. Dieser drückt bei seiner Drehung den Kolben 0 nach
unten, wodurch das in dem Zylinder ρ enthaltene Öl in das Siebrohr q hineingepreßt
wird.
Um zu verhüten, daß durch die Schwerkraft das öl zu unerwünschten Zeiten aus dem
Siebrohr q heraustropft, ist eine Absperrvorrichtung vorgesehen, die den Durchgang für
das Öl nur dann freigibt, wenn der Kolben ο preßt. Zu diesem Zwecke ist in das Rohr q
ein Hülsenschieber r eingeführt, dessen Öffnungen denen des Rohres q entsprechen.
Dieser Schieber r wird jedesmal dann zum Öldurchgang verstellt, wenn der Kolben 0
niedergeht, so daß dann die Öffnungen des Rohres q und des Schiebers r zur Deckung
kommen. Die Bewegung des Schiebers r geschieht auf folgende Weise. Mit der Kolbenstange
s ist ein in t fest gelagerter zweiarmiger Hebel u verbunden, dessen anderer
Arm mittels der Stange y an dem Wink'elhebel w angreift. Der zweite Arm dieses
Winkelhebels ist dann mit dem Schieber r in Verbindung gebracht. Zweckmäßig kann
man an geeigneter Stelle in der für derartige
Schieber bekannten Weise eine Einstellvorrichtung anbringen, um jeweilig die Größe
der Eröffnung zu bestimmen. In der Zeichnung ist diese Maßnahme durch eine Skala χ
angedeutet.
Nach dem Vorbeigang des Nockens h an der Scheibe g vor dem Kupplungshebel i
wird die Kupplung gegebenenfalls unter Einwirkung einer Federkraft y gelöst, und die
ίο Teile der Ausspritzvorrichtung fallen, soweit sie noch nicht ihre Anfangsstellung haben,
in dieselbe wieder zurück, erforderlichenfalls unter Einwirkung von Federn \ und 2.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:I. Vorrichtung zum Schmelzen des Spinngutes unmittelbar vor dem Krempeln, dadurch gekennzeichnet, daß über der Wage (b) eines Selbstauflegers für Krempein ein Behälter für die Schmelzflüssigkeit angeordnet ist, deren Ausspritzen von der Wage aus geregelt wird. '
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Be- ■ hälter für die Schmelzflüssigkeit eine KoI-bendruckpumpe (o, p) angeschlossen ist, deren Kolben (0) von den Wageschalen oder sonst einem beweglichen Teil des Selbstauflegers aus für das Ausspritzen der Schmelzflüssigkeit periodisch in Bewegung gesetzt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zylinder (p) der Kolbendruckpumpe ein Siebrohr (q) angeschlossen ist, dessen Öffnungen durch einen mit dem Pumpenkolben (ο) in zwangläufiger Verbindung stehenden, ebenfalls mit Öffnungen versehenen Hülsenschieber (r). beim Niedergang des Kolbens freigegeben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199896C true DE199896C (de) |
Family
ID=462576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT199896D Active DE199896C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199896C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739686C (de) * | 1938-11-05 | 1943-10-01 | Kaufbeuren Inh Georg Markthale | Einrichtung zum Schmaelzen von Spinnfasern, insbesondere von Zellwolle |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739686C (de) * | 1938-11-05 | 1943-10-01 | Kaufbeuren Inh Georg Markthale | Einrichtung zum Schmaelzen von Spinnfasern, insbesondere von Zellwolle |
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