DE19956738A1 - Elektrisch angetriebene Sitzgleitvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
Elektrisch angetriebene Sitzgleitvorrichtung für ein FahrzeugInfo
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Abstract
Um ein Biegemoment bei einer Schraubwelle (31) zu verringern, dass von einer auf eine obere Schiene (2) in der Fahrzeuglängsrichtung aufgebrachten Last herrührt, ist die vorliegende Erfindung vorgesehen. Der Kern der vorliegenden Erfindung ist ein Ausbilden eines Flansches (36) an der Schraubwelle (31), um ein Blockelement (6) zu schaffen, das so an der Schraubwelle (31) montiert ist, dass ihre Umdrehung ermöglicht ist, und das zwischen dem Flansch (36) und einem Getriebegehäuse (33) positioniert ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch
angetriebene Sitzgleitvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, bei der
ein relativ zu einem Mutterelement erfolgendes Drehen einer
Schraubenwelle eine obere Schiene, die einen Sitz stützt,
relativ zu einer unteren Schiene verschiebt.
Eine herkömmliche elektrisch angetriebene Sitzgleitvorrichtung
dieser Art für ein Kraftfahrzeug ist beispielsweise in der
offengelegten ungeprüften Japanischen Patentdruckschrift Nr. Hei
9 (1997)-142 181 offenbart, die am 3. März 1998 veröffentlicht
worden ist.
Diese herkömmliche elektrisch angetriebene Sitzgleitvorrichtung
für ein Kraftfahrzeug hat eine untere Schiene, die an einem
Fahrzeugboden befestigt ist, und eine obere Schiene, die einen
Sitz stützt und an der unteren Schiene gleitfähig montiert ist,
ein Mutterelement, das an der unteren Schiene befestigt ist,
eine Schraubwelle, die drehbar an der oberen Schiene gestützt
ist und mit dem Mutterelement im Gewindeeingriff steht, und ein
Getriebegehäuse, die an der oberen Schiene vorgesehen ist und zu
der Schraubwelle und einer elektrischen Antriebsquelle zugehörig
ist.
Bei der herkömmlichen elektrisch angetriebenen
Sitzgleitvorrichtung für das Kraftfahrzeug wird beim Einschalten
der elektrischen Antriebsquelle die sich ergebende Umdrehung zu
der Schraubwelle mittels dem Getriebegehäuse übertragen, durch
das die Tragwelle relativ zu dem Mutterelement gedreht wird,
wodurch die obere Schiene relativ zu der unteren Schiene bewegt
wird. Somit wird eine Positionseinstellung des Sitzes in dem
Fahrzeug in der Längsrichtung relativ zu dem Fahrzeugboden
ausgeführt.
Außerdem wird das Getriebegehäuse durch einen Zapfen zu einer
Halterung gedreht, die an einem vorderen Endabschnitt der oberen
Schiene vorgesehen ist, und ein Dämpfer ist zwischen dem
Getriebegehäuse und einem Flansch angeordnet, der an dem
vorderen Endabschnitt der oberen Schiene ausgebildet ist.
Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird beim Aufbringen
einer in der Längsrichtung des Fahrzeugs wirkenden Last auf die
obere Schiene diese Last von der Schraubwelle zu dem
Getriebegehäuse aufgrund des Umstandes übertragen, das die obere
Schiene in Bezug auf die untere Schiene durch den
Gewindeeingriff zwischen dem Mutterelement und der Schraubwelle
eingeschränkt ist. Die sich ergebende Last wird an dem Flansch
aufgenommen, nachdem sie teilweise in dem Dämpfer absorbiert
worden ist. Somit wird die Steifigkeit der angetriebenen
Sitzgleitvorrichtung des Fahrzeugs beibehalten.
Jedoch wird das Getriebegehäuse durch die obere Schiene in einer
drehbaren Art und Weise gehalten, was eine Drehung des
Getriebegehäuses relativ zu der oberen Schiene bewirkt, wenn die
auf das Getriebegehäuse in der Längsrichtung des Fahrzeugs
wirkende Last aufgebracht wird. Somit kann bei einer Kollision
des Fahrzeugs, wenn die auf die obere Schiene aufgebrachte
Belastung außerordentlich groß ist, die Schraubwelle verformt
werden und schließlich kann im schlimmsten Fall das
Getriebegehäuse zerstört werden.
Demzufolge ergibt sich ein Bedarf an einer elektrisch
angetriebenen Sitzgleitvorrichtung für ein Kraftfahrzeug ohne
die vorstehend genannten Nachteile.
Die vorliegende Erfindung ist entwickelt worden, um den
vorstehend dargelegten Bedarf zu decken und ihre Hauptaufgabe
besteht somit darin, eine verbesserte elektrisch angetriebene
Sitzgleitvorrichtung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen. Die
elektrisch angetriebene Sitzgleitvorrichtung für ein
Kraftfahrzeug weist folgendes auf:
eine untere Schiene für eine Befestigung an dem Fahrzeugboden;
eine obere Schiene zum Stützen einer Sitzvorrichtung, wobei die obere Schiene an der unteren Schiene gleitfähig montiert ist;
ein Mutterelement, das an der unteren Schiene gesichert ist;
eine Schraubwelle, die in der oberen Schiene gelagert ist und mit dem Mutterelement im Gewindeeingriff steht;
eine elektrischen Antriebsquelle, die beim Einschalten eine Drehbewegung erzeugt;
ein Flansch, der an der Schraubwelle vorgesehen ist;
ein Getriebegehäuse, das durch die obere Schiene gehalten ist und zu der elektrischen Antriebsquelle und der Schraubwelle zugehörig ist, wobei das Getriebegehäuse die Umdrehung von der elektrischen Antriebsquelle zu der Schraubwelle so überträgt, dass sie sich relativ zu dem Mutterelement dreht, wodurch die obere Schiene relativ zu der unteren Schiene gleitet; und
einem Blockelement, das an der oberen Schiene gesichert ist und an der Schraubwelle montiert ist, um so die Umdrehung der Schraubwelle zu ermöglichen, wobei das Blockelement zwischen dem Flansch und dem Getriebegehäuse positioniert ist.
eine untere Schiene für eine Befestigung an dem Fahrzeugboden;
eine obere Schiene zum Stützen einer Sitzvorrichtung, wobei die obere Schiene an der unteren Schiene gleitfähig montiert ist;
ein Mutterelement, das an der unteren Schiene gesichert ist;
eine Schraubwelle, die in der oberen Schiene gelagert ist und mit dem Mutterelement im Gewindeeingriff steht;
eine elektrischen Antriebsquelle, die beim Einschalten eine Drehbewegung erzeugt;
ein Flansch, der an der Schraubwelle vorgesehen ist;
ein Getriebegehäuse, das durch die obere Schiene gehalten ist und zu der elektrischen Antriebsquelle und der Schraubwelle zugehörig ist, wobei das Getriebegehäuse die Umdrehung von der elektrischen Antriebsquelle zu der Schraubwelle so überträgt, dass sie sich relativ zu dem Mutterelement dreht, wodurch die obere Schiene relativ zu der unteren Schiene gleitet; und
einem Blockelement, das an der oberen Schiene gesichert ist und an der Schraubwelle montiert ist, um so die Umdrehung der Schraubwelle zu ermöglichen, wobei das Blockelement zwischen dem Flansch und dem Getriebegehäuse positioniert ist.
Die vorstehend genannte Aufgabe und andere Ziele, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden
detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung in Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen deutlicher.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer
elektrisch angetriebenen Sitzgleitvorrichtung eines
Kraftfahrzeugs in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten
elektrisch angetriebenen Sitzgleitvorrichtung für ein
Kraftfahrzeug.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht entlang einer Linie B-B in
Fig. 2.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen detailliert beschrieben.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine elektrisch angetriebene
Sitzgleitvorrichtung für ein Kraftfahrzeug gezeigt, die als
Hauptelemente ein Paar seitlich beabstandete untere Schienen 1
(von denen nur eine gezeigt ist), ein Paar an seitlich
beabstandeten oberen Schienen 2 (von denen nur eine gezeigt ist)
und einen Antriebsmechanismus 3 hat.
Die untere Schiene 1 hat einen länglichen Aufbau, der sich in
der Fahrzeuglängsrichtung erstreckt, wobei sie einen im
wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit einer Bodenwand 11 und
einem Paar an aufrechten Seitenwänden 12 und 12, die sich von
den jeweiligen Enden der Bodenwand 11 erstrecken, und innen
angeordnete Haken und 13 und 13, die sich von den jeweiligen
obersten Enden der Seitenwände 11 und 11 erstrecken, hat. An den
entgegengesetzten Endabschnitten der Bodenwand 11 der unteren
Schiene 1 sind jeweils Halterungen 4 und 4 vorgesehen, über die
die untere Schiene 1 an dem Fahrzeugboden F gesichert ist.
Die obere Schiene 2 hat einen länglichen Aufbau, der sich in der
Fahrzeuglängsrichtung erstreckt, wobei sie einen im wesentlichen
umgekehrten U-förmigen Querschnitt mit einer oberen Wand 21 und
einem Paar an aufrechten Seitenwänden 22 und 22, die sich von
den jeweiligen Enden der oberen Wand 21 erstrecken, und nach
außen angeordneten Flanschen 23 und 23, die sich von den
jeweiligen obersten Enden der Seitenwände 21 und 21 erstrecken,
hat. Ein Innenraum A ist innerhalb der oberen Schiene 2
definiert. Ein unterer Abschnitt eines Sitzpolsters SC eines
Sitzes ist feststehend an der oberen Wand 21 der oberen Schienen
2 montiert.
Die obere Schiene 2 ist mit der unteren Schiene 1 in einer
derartigen Weise zusammengebaut, dass jeder Flansch 23 der
oberen Schiene 2 mit dem entsprechenden Flansch 13 der unteren
Schiene 1 über ein Schuhelement 5 aus Gummi gekuppelt ist, das
ermöglicht, dass die obere Schiene 2 entlang der entsprechenden
unteren Schiene 1 in der Fahrzeuglängsrichtung gleitet. Jeder
Flanschabschnitt 23 der oberen Schiene 2 hat eine einstückige
horizontale Wand 23a, die sich parallel zu der Bodenwand 11 der
unteren Schiene 1 erstreckt, und zwischen der Bodenwand 11, der
unteren Schiene 1 und der horizontalen Wand 23a des
Flanschabschnittes 23 ist eine Vielzahl an Rollen 66 angeordnet,
um die Gleitbewegung der oberen Schiene 1 entlang der unteren
Schiene 2 zu unterstützen.
Der Antriebsmechanismus 3 hat eine Schraubwelle 31, ein
Mutterelement 32 und ein Getriebegehäuse 33.
Die Schraubwelle 31 erstreckt sich in der Fahrzeuglängsrichtung
und ist an dem Innenraum A der oberen Schiene 2 angeordnet.
Entgegengesetzte Endabschnitte der Schraubenwelle 31 werden
drehbar durch die obere Wand 21 der oberen Schiene 2 gestützt,
was nachstehend detailliert erläutert ist. Das Mutterelement 32
ist an einer U-förmigen Halterung, die an der Bodenwand 11 der
unteren Schiene 1 mittels Schrauben 35 und 35 befestigt ist,
gesichert. Das Mutterelement 32 ist an einem Gewindeabschnitt
31a der Schraubwelle 31 gewindeartig montiert. An den äußersten
Enden des Gewindeabschnittes 31a sind flanschförmige Anschläge
36 und 37 befestigt, die nachstehend einfach Flansche genannt
werden. Das Getriebegehäuse 33 ist aus einem synthetischen Harz
so ausgebildet, dass es einen im wesentlichen rechtwinkligen
Querschnitt hat, und in ihm ist ein Untersetzungsgetriebezug 38
untergebracht, der durch ein Paar gebildet wird, das aus einem
Schneckenrad 38a und einer Schnecke 38b besteht, die im
Zahneingriff stehen. Das Getriebegehäuse 33 ist in einer
Halterung 39 eingepasst, die an einer vorderen Seite der oberen
Schiene 2 positioniert ist. Die Halterung 39 hat einen im
wesentlichen U-förmigen Aufbau mit einer vorderen Wand 39a und
einer hinteren Wand 39b, die mit einer vorderen Seite und einer
hinteren Seite des Getriebegehäuses 33 jeweils in Eingriff
stehen. Das Getriebegehäuse 33, das in der Halterung 39
eingepasst ist, ist daran durch eine Schraube 40 befestigt, die
an den Wänden 39a und 39b der Halterung 39 gesichert ist,
nachdem sie durch das Getriebegehäuse 33 hindurchgetreten ist.
Eine hintere Wand 39b der Halterung 39 hat eine Vielzahl an
einstückigen Flanschabschnitten 39c. Schrauben 41, die durch die
Flanschabschnitte 39c der Halterung 39 hindurchtreten, verbinden
die Halterung 39 mit der oberen Wand 21 und den Seitenwänden 22
der oberen Schiene 2. Die Seitenwände 39a und 39b sind mit
Löchern 39d und 39d jeweils versehen, die miteinander axial
ausgerichtet sind.
Der vordere Endabschnitt der Schraubwelle 31 tritt durch eine
Scheibe 42, die Halterung 39, das Getriebegehäuse 33 und eine
andere Scheibe 42, und der sich ergebende Zustand wird fixiert,
indem eine Mutter an dem vorderen Endabschnitt der Schraubwelle
31 montiert wird. An dem vorderen Endabschnitt der Schraubwelle
31 ist ein Verzahnungsabschnitt 31b vorgesehen, an dem
Schneckenrad 38a für eine einheitliche Bewegung in dem
Getriebegehäuse 33 montiert ist. Die Schnecke 38b des
Untersetzungsgetriebezuges 38 ist mit einem (nicht gezeigten)
Motor als eine elektrische Antriebsquelle mittels eines
Momentübertragungselementes wie beispielsweise ein (nicht
gezeigtes) Kabel verbunden. Es sollte beachtet werden, dass der
Radius von jedem der Löcher 39d und 39d in der Halterung 39 so
eingestellt wird, dass er größer als der Radius der Schraubwelle
31 ist, und die Scheiben 42 und 42 sind in der Halterung 39 so
positioniert, dass sie mit dem Getriebegehäuse 33 direkt in
Kontakt stehen.
Bei einem derartigen Aufbau wird beim Einschalten des Motors die
sich ergebende Umdrehung auf die Schraubwelle 31 mittels des
Untersetzungsgetriebezuges 38 in dem Getriebegehäuse 33
übertragen, wodurch eine Umdrehung der Schraubwelle 31 bewirkt
wird, wodurch das Mutterelement 32 dazu gedrängt wird, sich
relativ zu der Schraubwelle 31 zu bewegen. Jedoch ist das
Mutterelement 32 an der unteren Schiene 1 befestigt, wodurch
eine axiale Bewegung der Schraubwelle 31 bewirkt wird, wodurch
eine Bewegung der oberen Schiene 2 relativ zu der unteren
Schiene 1 verwirklicht wird. Somit wird die Einstellung des
Sitzes SD in der Fahrzeuglängsrichtung relativ zu dem
Fahrzeugboden F ausgeführt.
Außerdem verhindert der Gewindeeingriff zwischen der
Schraubwelle 31 und dem Mutterelement 32 eine unerwartete
Bewegung der oberen Schiene 2 relativ zu der unteren Schiene 1,
wenn auf die obere Schiene 2 eine Kraft aufgebracht wird, die in
der axialen Richtung wirkt. Somit verbleibt die Position des
Sitzes SD unverändert. Es ist zu beachten, dass, wenn eine
Vorderseite des Mutterelementes 32 mit dem Anschlag 36 in
Eingriff gebracht wird, der eine weitere Vorwärtsbewegung des
Mutterelementes 34 relativ zu der Schraubwelle 31 verhindert,
eine vorderste Position des Sitzes SD definiert wird, während
eine hintere Seite des Mutterelementes 32 mit dem Anschlag 37 in
Eingriff gebracht wird, der ein weiteres Zurückversetzen des
Mutterelementes 34 relativ zu der Schraubwelle 31 verhindert,
wodurch eine hinterste Position des Sitzes SD definiert wird.
In dem Innenraum A der oberen Schiene 2 ist ein Blockelement 6
untergebracht, dessen obere Fläche 61 und dessen beide
Seitenflächen 62 und 62 mit der oberen Wand 21 und den
Seitenwänden 22 und 22 jeweils in Kontakt stehen. Eine
umgekehrte U-förmige Nut 63 ist in einem unteren Abschnitt des
Blockelementes 6 so ausgebildet, dass sie sich in der axialen
Richtung erstreckt. Durch die Nut 63 tritt die Schraubwelle 31.
Das somit aufgebaute Blockelement 6 ist an der vorderen Seite
der oberen Schiene 2 so positioniert, dass es sich zwischen den
Halterungen 39 und 34 befindet und es ist an der oberen Schiene
1 mittels einer Schraube 41 gesichert. Somit können eine vordere
Fläche 64 und eine hintere Fläche 65 des Blockelementes 6 sich
in einem einander zugewandten Kontakt mit einer Rückseite der
Halterung 39 bzw. dem Anschlag an der Seite der Halterung 34
befinden.
In dem Fall einer Kollision des Fahrzeugs mit einem anderen
Fahrzeug oder einem anderen sehr steifen Element wird die durch
einen Pfeil in Fig. 2 gezeigte sich ergebende in der
Fahrzeuglängsrichtung wirkende Last von dem Sitz SD auf die
obere Schiene 2 aufgebracht. Der Gewindeeingriff zwischen der
Schraubwelle 31 und dem Mutterelement 32 trägt eine derartige
Last, so dass verhindert wird, dass die obere Schiene 2 relativ
zu der unteren Schiene 1 bewegt wird, wodurch die Last auf die
Schraubwelle 31 aufgebracht wird. Jedoch wird zu diesem
Zeitpunkt die vordere Fläche 64 des Blockelementes 6 mit der
hinteren Wand 39 der Halterung 39 in einer einander zugewandten
Weise in Eingriff gebracht, was dazu führt, dass die Last durch
das Blockelement 6 aufgenommen wird. Die Last wird dann auf die
obere Schiene 1 übertragen. Somit ist die auf das
Getriebegehäuse 33 aufgebrachte Last auf eine Last in ihrer
Zusammendrückrichtung begrenzt, wodurch eine nach unten
gerichtete Wirkung an dem Getriebegehäuse 33 eingeschränkt ist.
Andererseits wird in einem anderen Fall einer Kollision des
Fahrzeugs mit einem anderen Fahrzeug oder einem anderen sehr
steifen Element eine rückwärtsgerichtete Last in der
Fahrzeuglängsrichtung von dem Sitz SD auf die obere Schiene 2
aufgebracht. Der Gewindeeingriff zwischen der Schraubwelle 31
und dem Mutterelement 32 hält eine derartige Belastung aus,
wodurch verhindert wird, dass die obere Schiene 2 relativ zu der
unteren Schiene 1 bewegt wird, wodurch die Last auf die
Schraubwelle 31 aufgebracht wird. Jedoch wird zu diesem
Zeitpunkt die hintere Fläche 65 des Blockelementes 6 mit dem
Anschlag 36 in einer einander zugewandten Weise mit dem Ergebnis
in Eingriff gebracht, so dass die Last durch das Blockelement 6
aufgenommen wird. Die Last wird dann auf die obere Schiene 1
übertragen. Somit wird die auf das Getriebegehäuse 33
aufgebrachte Last außerordentlich verringert, wodurch die nach
oben gerichtete Wirkung an dem Getriebegehäuse 33 eingeschränkt
wird.
Wie dies aus der vorstehend dargestellten Beschreibung
hervorgeht, ist das Blockelement an der oberen Schiene so
vorgesehen, dass es sich zwischen dem Getriebegehäuse und dem
Flansch der Schraubenwelle befindet, wodurch ermöglicht wird,
dass zu erwarten ist, dass das Blockelement die auf die obere
Schiene aufgebrachte Last über die Schraubwelle aufnimmt, was
dazu führt, dass die nach oben und nach unten gerichteten
Drängwirkungen an dem Getriebegehäuse eingeschränkt werden,
wodurch das auf die Schraubwelle aufgebrachte mögliche
Biegmoment verringert wird. Somit werden die Schraubwelle und
das Getriebegehäuse nicht verformt bzw. zerstört, was eine
außerordentliche Zunahme der Festigkeit der Sitzgleitvorrichtung
mit sich bringt.
Außerdem dient bei der vorliegenden Erfindung der Flansch als
ein Anschlag des Mutterelementes, das an der Schraubwelle
gewindeartig montiert ist, was eine einfach ausgeführte
Verstärkung der Sitzgleitvorrichtung bewirkt, indem lediglich
das Blockelement hinzugeführt wird. Dies führt zu einer Abnahme
der Anzahl der Teile und der Herstellkosten.
Darüber hinaus ist das Blockelement in dem Innenraum der oberen
Schiene so untergebracht, dass es sich mit ihrer oberen Wand und
ihren beiden Seitenwänden im Eingriff befindet, wodurch der
Querschnitt der oberen Schiene verstärkt wird, wodurch die
Fähigkeit zum Verhindern eines Trennens der oberen Schiene von
der unteren Schiene verbessert wird.
Die Erfindung ist somit unter Bezugnahme auf spezielle
Ausführungsbeispiele gezeigt und beschrieben worden, wobei
jedoch verständlich sein sollte, dass die Erfindung keineswegs
auf die Einzelheiten der dargestellten Aufbauarten beschränkt
ist, sondern Veränderungen und Abwandlungen ohne Abweichen von
dem Umfang der beigefügten Ansprüche ausgeführt werden können.
Um ein Biegemoment bei der Schraubwelle 31 zu verringern, dass
von einer auf die obere Schiene 2 in der Fahrzeuglängsrichtung
aufgebrachten Last herrührt, ist die vorliegende Erfindung
vorgesehen. Der Kern der vorliegenden Erfindung ist ein
Ausbilden des Flansches 36 an der Schraubwelle 31, um das
Blockelement 6 zu schaffen, das so an der Schraubwelle 31
montiert ist, dass ihre Umdrehung ermöglicht ist, und das
zwischen dem Flansch 36 und dem Getriebegehäuse 33 positioniert
ist.
Claims (4)
1. Elektrisch angetriebene Sitzgleitvorrichtung für ein Fahrzeug
mit:
einer unteren Schiene (1) für eine Befestigung an dem Fahrzeugboden;
einer oberen Schiene (2) zum Stützen einer Sitzvorrichtung (SD), wobei die obere Schiene (2) an der unteren Schiene (1) gleitfähig montiert ist;
einem Mutterelement (32), das an der unteren Schiene (1) gesichert ist;
einer Schraubwelle (31), die in der oberen Schiene (2) gelagert ist und mit dem Mutterelement (32) im Gewindeeingriff steht;
einer elektrischen Antriebsquelle, die beim Einschalten eine Drehbewegung erzeugt;
einem Flansch (36), der an der Schraubwelle (31) vorgesehen ist;
einem Getriebegehäuse (33), das durch die obere Schiene (2) gehalten ist und zu der elektrischen Antriebsquelle und der Schraubwelle (31) zugehörig ist, wobei das Getriebegehäuse (33) die Umdrehung von der elektrischen Antriebsquelle zu der Schraubwelle (31) so überträgt, dass sie sich relativ zu dem Mutterelement (32) dreht, wodurch die obere Schiene (2) relativ zu der unteren Schiene (1) gleitet; und
einem Blockelement (6), das an der oberen Schiene (2) gesichert ist und an der Schraubwelle (31) montiert ist, um so die Umdrehung der Schraubwelle (31) zu ermöglichen, wobei das Blockelement (6) zwischen dem Flansch (36) und dem Getriebegehäuse (33) positioniert ist.
einer unteren Schiene (1) für eine Befestigung an dem Fahrzeugboden;
einer oberen Schiene (2) zum Stützen einer Sitzvorrichtung (SD), wobei die obere Schiene (2) an der unteren Schiene (1) gleitfähig montiert ist;
einem Mutterelement (32), das an der unteren Schiene (1) gesichert ist;
einer Schraubwelle (31), die in der oberen Schiene (2) gelagert ist und mit dem Mutterelement (32) im Gewindeeingriff steht;
einer elektrischen Antriebsquelle, die beim Einschalten eine Drehbewegung erzeugt;
einem Flansch (36), der an der Schraubwelle (31) vorgesehen ist;
einem Getriebegehäuse (33), das durch die obere Schiene (2) gehalten ist und zu der elektrischen Antriebsquelle und der Schraubwelle (31) zugehörig ist, wobei das Getriebegehäuse (33) die Umdrehung von der elektrischen Antriebsquelle zu der Schraubwelle (31) so überträgt, dass sie sich relativ zu dem Mutterelement (32) dreht, wodurch die obere Schiene (2) relativ zu der unteren Schiene (1) gleitet; und
einem Blockelement (6), das an der oberen Schiene (2) gesichert ist und an der Schraubwelle (31) montiert ist, um so die Umdrehung der Schraubwelle (31) zu ermöglichen, wobei das Blockelement (6) zwischen dem Flansch (36) und dem Getriebegehäuse (33) positioniert ist.
2. Elektrisch angetriebene Sitzgleitvorrichtung für ein
Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 1, wobei
der Flansch (36) mit dem Mutterelement (32) derart in
Eingriff gebracht wird, dass die Bewegung der oberen Schiene (2)
relativ zu der unteren Schiene (1) eingeschränkt ist.
3. Elektrisch angetriebene Sitzgleitvorrichtung für ein
Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 1, die des weiteren eine Halterung
(39) aufweist, in der das Blockelement (6) in einer derartigen
Weise untergebracht ist, dass entgegengesetzte Enden des
Blockelementes (6) mit der Halterung (39) und dem Flansch (36)
jeweils in einer einander zugewandten Weise in Eingriff bringbar
sind.
4. Elektrisch angetriebene Sitzgleitvorrichtung für ein
Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 1, wobei
die obere Schiene (2) einen im wesentlichen umgekehrten U-
förmigen Querschnitt hat, in dem ein Innenraum für ein
Unterbringen der Schraubwelle (31) definiert ist, wobei das
Blockelement (6) in dem Innenraum der oberen Schiene (2) so
untergebracht ist, dass es mit einer oberen Wand und den beiden
Seitenwänden von ihm in Kontakt steht.
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