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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine automatische Blattzuführeinrichtung
für einen Drucker,
ein Facsimile-Gerät
oder eine ähnliche
Vorrichtung zur Erzeugung von Bildern oder für einen Scanner zur automatischen
Einzelzuführung
von auf einem Tablett, einer Tafel oder sonstigen Platte gestapelten
Bögen/Blättern an
einen Leseabschnitt.
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Bei
einer konventionellen Blattzuführeinrichtung
zum vorstehenden Zweck sind ein Blattzuführmechanismus und ein Mechanismus
zum Anheben und Absenken einer Aufnehmerwalze in der in Breitenrichtung
gesehenen Mitte eines Blattes maximaler Größe angeordnet. Es ist deshalb
erforderlich, zwei Seitenführungen
in gleichem Abstand von dieser Mitte anzuordnen, ferner einen (Zahnstangen-)Getriebemechanismus
vorzusehen, um die Seitenführungen
sich in miteinander verriegelter Beziehung bewegen zu lassen, etc.
Hierdurch werden die verschiedenen Mechanismen komplexer und die
Kosten der Bogenzuführeinrichtung
erhöht.
Weiterhin sind jeweils eine Zuführwalzenwelle
und eine Trennwalzen-Rahmenwelle erforderlich, um eine Länge zu erhalten, die
dem Abstand zwischen dem äußeren Rand
eines Blattes maximaler Größe und einem
Punkt um die Mitte des gleichen Blattes herum in Breitenrichtung entspricht.
Solche Wellen erhöhen
das Gesamtgewicht der Blattzuführeinrichtung.
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Darüber hinaus
müssen
die Seitenführungen,
die ein Schieflaufen des Blattes verhindern sollen, in auf die Breite
von Blättern
maximaler Größe abgestimmter
Beziehung bewegt werden. Daraus folgt, dass, wenn Blätter unterschiedlicher
Größen zusammen
auf dem Tablett gestapelt sind, es unmöglich ist, Blätter kleinerer
Größen hinsichtlich
der Breite durch die Seitenführungen
zu justieren. Solche Blätter
laufen nicht nur schief, sondern verschlechtern die Lesequalität und stauen
sich im Förderweg. Daher
dürfen
nur Blätter
der gleichen Größe ausgewählt und
auf dem Tablett gestapelt werden. Technologien, die sich auf die
vorliegende Erfindung beziehen, sind in den japanischen Offenlegungs-Veröffentlichungen
Nr.
JP4277150AA ,
JP6329303AA ,
JP741191AA ,
JP761616AA und
JP9216772AA sowie im japanischen Patent
Nr.
JP2.636.085B2 offenbart.
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Aus
der
DE 692 18 498
T2 ist eine automatische Blattzuführeinrichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruches 1 bekannt. Die in dem genannten
Dokument beschriebene Einrichtung weist zur Korrektur der Schrägstellung
von Blättern während des
Transports jedoch lediglich die eigentliche Blattförderwalze
auf, mittels der die Blätter
an ihren vorauseilenden Blattenden ausgerichtet werden. Dies hat
jedoch den Nachteil, dass am vorauseilenden Blattende deformierte
Blätter
nicht oder in unerwünschter
Weise ausgerichtet werden.
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine automatische
Blattzuführeinrichtung
niedrigen Gewichts und geringer Kosten vorzusehen, die es ermöglicht,
dass eine Vorrichtung zur Herstellung von Abbildungen sequentiell
einen Stapel Dokumente ohne Verschlechterung der Lesequalität und/oder Verursachung
von durch Schieflaufen entstehenden Papierstaus lesen kann, selbst
wenn die Dokumente unterschiedliche Größen aufweisen.
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Eine
automatische Blattzuführeinrichtung nach
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Tablett zum Beladen mit einem
Stapel Blätter
zueinander gleicher oder unterschiedlicher Größen, das einen Anschlag parallel
zur Blattförderrichtung
umfasst, wobei der Blätterstapel
gegen diesen Anschlag an einer Seite davon anliegt, eine Seitenführung zum
Vermeiden eines Schieflaufs von Blättern gleicher Größe, wobei
die Seitenführung
auf den Anschlag zu und von diesem weg in abgestimmtem Verhältnis zur
Größe der Blatter
bewegbar ist, und einen Blattzuführmechanismus
mit einer Zuführwalze
zum sequentiellen Aufnehmen und Zuführen der Blätter, wobei ein oberstes Blatt
zuerst aufgenommen wird, und zeichnet sich dadurch aus, dass die
Blattzuführeinrichtung eine
Hilfswalze und eine Hilfsklemmwalze umfasst, die zwischen sich einen
Klemmspalt bilden und sich beide in einer Zwischenposition zwischen
dem Anschlag und der den Blättern
minimaler Größe angepassten
Position der Seitenführung
befinden, und dass die Blattzuführeinrichtung
einen Verschlussmechanismus umfasst, der am Blatteinlauf quer zur
Förderrichtung
der Blätter
gegenüber
dem Blattzuführmechanismus
angeordnet ist, wobei der Verschlussmechanismus einen ersten Arm
und einen zweiten Arm umfasst, die auf einer Welle, auf der ein
Verschlussorgan gelagert ist, und auf einer Welle, auf der die Umkehr-
oder Umlenklenkwalze angeordnet ist, gelagert sind, wobei der erste
und der zweite Arm eine Kurbel bilden.
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Obige
und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervor, die in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen zu verstehen ist, in denen
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1 eine
teilweise isometrische Darstellung einer konventionellen automatischen
Blattzuführeinrichtung
ist;
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2 eine
teilweise geschnittene Vorderansicht der konventionellen automatischen
Blattzuführeinrichtung
ist;
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3 eine
teilweise und vergrößerte geschnittene
Vorderansicht der herkömmlichen
automatischen Blattzuführeinrichtung
ist;
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4 eine
isometrische Explosionsdarstellung eines Aufnehmermechanismus, wie
er in der herkömmlichen
automatischen Blattzuführeinrichtung
vorhanden ist, darstellt;
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5A bis 5C Ansichten
zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der herkömmlichen automatischen Blattzuführeinrichtung
sind;
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6 eine
teilweise isometrische Ansicht einer automatischen, die vorliegende
Erfindung verkörpernden
Blattzuführeinrichtung
zeigt;
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7 eine
teilweise geschnittene Vorderansicht der dargestellten Ausführungsform
ist
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8 eine
isometrische Explosionsansicht eines Aufnehmermechanismus ist, wie
er in der dargestellten Ausführungsform
vorhanden ist;
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9 eine
isometrische Ansicht ist, die eine Trennwalze zeigt, die ebenfalls
in der dargestellten Ausführungsform
vorhanden ist;
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10 eine
perspektivische Darstellung ist, die eine Auslauf- oder Austragswalze
zeigt, wie sie ebenfalls in der dargestellten Ausführungsform
vorhanden ist;
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11 eine
geschnittene Vorderansicht ist, die einen Verschlussmechanismus
zeigt, wie er ebenfalls in der dargestellten Ausführungsform
enthalten ist;
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12A + 12B Vorderansichten
sind, die jeweils einen Verschlussverbindungsmechanismus zeigen,
wie er ebenfalls in der dargestellten Ausführungsform unter besonderen
Umständen
vorhanden ist.
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Um
die vorliegende Erfindung besser zu verstehen, wird auf eine herkömmliche
automatische Zuführeinrichtung,
wie sie in 1 bis 4 und 5A bis 5C gezeigt
ist, Bezug genommen. Wie in 1 und 2 gezeigt,
umfasst die automatische Blattzuführeinrichtung ein Tablett/eine
Platte 106, worauf eine Vielzahl Dokumente oder ähnlicher Blätter 123 gestapelt
ist. Das Tablett 106 weist einen nach unten geneigten Endabschnitt
auf. Ein Paar Seitenführungen 107 sind
an beiden Seiten des Tabletts 106 angeordnet und aufeinander
zu sowie voneinander weg bewegbar. Die Seitenführungen 107 führen entgegen
gesetzte Ränder
der Blatter 123, um ein Schieflaufen der Blätter 123 zu
vermeiden. Die Seitenführungen 107 sind
im gleichen Abstand zu der Mitte einer Breite entsprechend den Blättern 123 maximaler
Größe, wie
sie in der Blattzuführeinrichtung einsetzbar
sind, beabstandet.
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Ein
Lagerrahmen 117 ist an die Endfläche des Tabletts 106 angrenzend
angeordnet und umfasst einen Anschlag. Ein Blattzuführmechanismus X,
ein Aufnehmerwalzen-Anheb- und
Absenkmechanismus Y und eine optische Einheit 109 sind
unterhalb des Lagerrahmens 117 angeordnet. Ein Blattsensor 128 befindet
sich im Grenzbereich zwischen dem Tablett 106 und dem Lagerrahmen 117.
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Eine
Aufnehmerwalze 102 befindet sich unterhalb des Lagerrahmens 117 in
der Nähe
des Tabletts 106. Die Aufnehmerwalze 102 gibt
das oberste Blatt 123 von dem Tablett 106 an die
Zuführwalze 103 ab,
während
sie es von den darunter liegenden Blättern 123 trennt.
Die Zuführwalze 103 ist
ebenfalls unterhalb des Lagerrahmens 107 angeordnet, um das
von der Aufnehmerwalze 102 abgegebenen Blatt 123 zu
fördern.
Wie in 4 gezeigt, haben die Aufnehmerwalze 102 und
Zuführwalze 103 Getriebeabschnitte 102a bzw. 103a,
und zwar jeweils an ihren Enden der gleichen Seite.
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Eine
Zuführwalzenwelle 113 wird
von entgegen gesetzten Enden des Lagerrahmens 117 über zwei
Buchsen 129 abgestützt
und durchgreift eine Durchgangsbohrung, die in der Mitte der Zuführwalze 103 ausgebildet
ist. Ein nicht gezeigter Antriebsmotor treibt die Zuführwalzenwelle 113 über Antriebsübertragungsmittel,
die ebenfalls nicht gezeigt sind, an. Wie in 4 gezeigt,
ist ein Aufnehmerwalzenrahmen 115 an dem Zwischenabschnitt
der Zuführwalzenwelle 113 gelagert
und umgibt die Zuführwalze 103 sandwichartig.
Speziell umfasst der Aufnehmerwalzenrahmen 115 Tragabschnitte 115a,
die die Zuführwalze 103 zwischen
sich halten. E-Ringe 127 sind auf die Zuführwalzenwelle 113 aufgesetzt,
um die Tragabschnitte 115a zu positionieren.
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Die
Aufnehmerwalze 102 befindet sich an den Enden der Tragabschnitte 115a.
Insbesondere tritt eine Aufnehmerwalzenwelle 114 durch
eine Durchgangsbohrung, die in der Mitte der Aufnehmerwalze 102 ausgebildet
ist. Auf die Aufnehmerwalzenwelle 114 sind E-Ringe 127 aufgesetzt,
um zu verhindern, dass die Aufnehmerwalze 102 heraus gleiten kann.
Wie in 3 gezeigt, ist die Aufnehmerwalze 102 durch
eine Schraubenzugfeder 119 fortdauernd mit einer Kraft
nach oben beaufschlagt, wobei diese Feder an dem Aufnehmerwalzenrahmen 115 befestigt
ist.
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Wie
in 4 gezeigt, ist zwischen einem der Halteabschnitte 115a und
der Zuführwalze 103 ein einstufiges
Getriebe 124 angebracht. Die Zuführwalzenwelle 113 tritt
durch das Getriebe 124 hindurch. Die Zuführwalze 103 ist
im Durchmesser größer als der
Getriebeabschnitt 103a der Zuführwalze 103 und an
einem Zapfen oder Stift 113a befestigt, der an der Zuführwalzenwelle 113 unter
Heraustreten aus dieser angebracht ist. Die Zuführwalze 103 ist daher
integral mit der Zuführwalzenwelle 113 drehbar.
Ein Stummel 115b ragt aus dem Halteabschnitt 115a benachbart
zu dem Einstufengetriebe 124 hervor. Ein Zweistufengetriebe 126 ist
auf diesem Stummel 115b gelagert.
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Das
zweistufige Getriebe 126 hat koaxiale Getriebeabschnitte 126a und 126b,
die einen größeren beziehungsweise
kleineren Durchmesser aufweisen. Der Getriebeabschnitt 126a ist
im Eingriff (kämmend)
mit dem Getriebeabschnitt 103a der Zuführwalze 103 und dem
Getriebeabschnitt 102a der Aufnehmerwalze 102 gehalten.
Der andere Getriebeabschnitt 126b kämmt mit dem Einstufengetriebe 124. Der
Getriebeabschnitt 103a der Zuführwalze 103, das einstufige
Getriebe 124, das zweistufige Getriebe 126 und
der Getriebeabschnitt 102a der Aufnehmerwalze 102 bilden
einen Kupplungsmechanismus 118. Außerdem bilden die Zuführwalzenwelle 113, der
Aufnehmerwalzenrahmen 115, das einstufige Getriebe 124,
das zweistufige Getriebe 126, der Lagerrahmen 117 und
der Blattsensor 128 den zuvor erwähnten Aufnehmerwalzen-Heb-
und Absenkmechanismus Y.
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Es
sei angenommen, dass der Getriebeabschnitt 103a der Zuführwalze 103 Za
Zähne,
das Einstufengetriebe 124 Zb Zähne und der Getriebeabschnitt 126a größeren Durchmessers
und der Getriebeabschnitt 126b kleineren Durchmessers des
zweistufigen Getriebes Zc1 bzw. Zc2 Zähne aufweisen. Sodann sind
die Getriebeabschnitte bzw. Getriebe 103a, 124, 126a und 126b so
konfiguriert, dass sie der Beziehung (Zc1·Zb/Zc2·Za) > 1 genügen.
Es sei weiter angenommen, dass ein für das Drehen der Zuführwalze 103 erforderliches
Moment Tm beträgt. Sodann
hebt die Schraubenfeder 119 die Aufnehmerwalze 102 mit
einer Kraft an, die so gewählt
wird, dass sie kleiner als [(Zc1·Zb/Zc2·Za) – 1]·Tm ist.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, trennt eine Trennwalze 104 das
oberste Blatt 123 von den darunter liegenden Blättern 123.
Während
die Trennwalze 104 mit der Zuführwalzenwelle 113 den
gleichen Motor benutzt, wird die Trennwalze 104 mit einem
Moment beaufschlagt, das die Trennwalze 104 in entgegen
gesetzter Richtung zur Zuführwalze 103 rotieren lässt. Ein
Momentenbegrenzer ist in die Trennwalze 104 eingebaut und
lässt die
Trennwalze 104 einfach der Drehung der Zuführwalze 103 folgen,
wenn sich kein Papier 123 zwischen den Walzen 103 und 104 befindet.
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Wie
in 1 gezeigt, ist ein Kupplungsmechanismus oder eine
Reibkupplung 120 in die Trennwalze 104 eingebaut.
Wie 2 und 3 zeigen, ist die Trennwalze 104 auf
einem Trennwalzenrahmen 116 gelagert und wird in Kontakt
mit der Zuführwalze 103 gehalten.
Wie in 3 gezeigt, wird der Trennwalzenrahmen 116 von
einer Rahmenwelle 125 abgestützt und dauernd von einer Zugschraubenfeder 121 beaufschlagt,
so dass die Trennwalze 104 die Zuführwalze 103 federnd
nachgiebig berührt. Der
Kupplungsmechanismus steuert das Drehmoment der Trennwalze 104.
Die Zuführwalze 103,
die Trennwalze 104, der Trennwalzenrahmen 116,
die Schraubenzugfeder 121, die Rahmenwelle 125 und der
Kupplungsmechanismus bilden den Blattzuführmechanismus X, der zuvor
erwähnt
wurde.
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Ebenfalls
ist auf der Rahmenwelle 125 eine Umkehr- oder Umlenkwalze 105 zum
Umkehren der Richtung, in der das Blatt 123 gefördert wird,
gelagert. Durch Umkehren der Förderrichtung
ist es möglich,
die Gesamtgröße der Blattzuführeinrichtung
zu reduzieren. Wie in 2 gezeigt, ist ein Band oder Gurt 111 um
die Umlenkwalze 105 um ungefähr die Hälfte des Umfanges der Walze 105 herum
geschlungen. Der Gurt 111 und die Umlenkwalze 105 klemmen
das von der Zuführwalze 103 und
der Trennwalze 104 zugeführte Blatt 123 ein
und kehren dessen Förderrichtung
um.
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Eine
Walze 108 und eine Klemmwalze 110 befinden sich
an einer Seite des Trennwalzenrahmens 116 unterhalb der
Aufnehmerwalze 102. Die Walze 108 und die Klemmwalze 110 berühren einander,
um das Blatt 123 aus der Blattzuführeinrichtung herauszubefördern.
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Die
Arbeitsweise der obigen Blattzuführeinrichtung
wird nunmehr beschrieben, und zwar ebenfalls unter Bezugnahme auf 5A bis 5C. Wenn
der Antriebsmotor angestellt, d. h. mit Energie beaufschlagt ist,
wird seine Rotation auf die Zuführwalzenwelle 113 über Antriebsübertragungsmittel übertragen,
und zwar mit dem Ergebnis, dass sich das einstufige Getriebe 124,
das auf dem Zapfen 113 sitzt, dreht. Die Drehung des Getriebes 124 wird
auf das Getriebe 126b kleineren Durchmessers des zweistufigen
Getriebes 126 übertragen,
was dazu führt,
dass das Getriebe 126 in einer Richtung entgegengesetzt
zur Richtung der Blattförderung
rotiert. Die Drehung des Getriebes 126 wird auf die Getriebeabschnitte 103a und 102a der
Zuführwalze 103 bzw.
der Aufnehmerwalze 102 übertragen.
Folglich drehen die Zuführwalze 103 und
Aufnehmerwalze 102 in Richtung der Blattförderung,
wie dies in 5A gezeigt ist.
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Die
Zuführwalzenwelle 113 rotiert
in Richtung der Blattförderung.
Deshalb bringt der zwischen der Zuführwalzenwelle 113 und
der Aufnehmerwalzenwelle 114 liegende Kupplungsmechanismus
den Rahmen 115 dazu, sich winkelmäßig in Richtung der Rotation
der Zuführwalze 103 zu
bewegen, d. h. zu schwenken, bis die Aufnehmerwalze 102 das
obere Blatt 123 auf dem Tablett 106 berührt. Wenn
die Zuführwalze 103 und
die Trennwalze 104 gegeneinander gepresst werden, veranlasst
die auf die Zuführwalzenwelle 113 wirkende
Antriebskraft die Zuführwalze 103,
in Richtung der Blattzuführung
gegen die Trennwalze 104 zu rotieren.
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Unter
den oben genannten Bedingungen wirkt das Belastungsmoment (Zc1·Zb/Zc2·Za)·Tm auf
die Zuführwalzenwelle 113.
Der Momentunterschied [(Zc1·Zb/Zc2·Za) – 1]·Tm zwischen
der Zuführwalzenwelle 113 und
der Zuführwalze 103 wirkt auf
den Kupplungsmechanismus, und zwar um die Welle 113 in
Richtung der Blattzuführung.
Folglich bewegt sich, wie in 5B gezeigt,
der Aufnehmerwalzenrahmen 115 im Winkel in Richtung der
Rotation der Zuführwalze 103,
bis die Aufnehmerwalze 102 das oberste Blatt 123 erreicht.
Die Aufnehmerwalze 102 fördert daher nur das oberste
Blatt 123 zu der Zuführwalze 103.
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Die
Trennwalze 104 führt
die Blätter 123 außer dem
obersten Blatt 123 mittels Reibung mit dem Ergebnis zurück, dass
nur das oberste Blatt 123 zu der Umlenkwalze 105 gefördert wird.
Wenn das Blatt 123 die Umlenkwalze 105 erreicht,
wird es von der Umlenkwalze 105 mit größerer Geschwindigkeit als der
Umfangsgeschwindigkeit der Zuführwalze 103 gefordert.
Folglich entfällt
das auf die Zuführwalzenwelle 113 wirkende
und die Zuführwalze 103 rotierende
Moment Tm, was dazu führt,
dass das den Aufnehmerwalzenrahmen 115 rotierende Moment
ebenfalls entfällt.
Daher wird, wie in 5C gezeigt, der Aufnehmerwalzenrahmen 115 winkelmäßig weg
von den auf dem Tablett 106 befindlichen Blätter 123 bewegt,
und zwar unter dem Moment der Schraubenzugfeder 119, das
kleiner als das Moment [(Zc1·Zb/Zc2·Za) – 1]·Tm ist.
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Wenn
sich der nachlaufende Rand des Blattes 123 von der Zuführwalze 103 wegbewegt,
wirkt auf die Zuführwalze 103 wiederum
eine Last. Diese lässt
den Aufnehmerwalzenrahmen 115 erneut gegen die Blätter 123 rotieren.
Dadurch gibt die Aufnehmerwalze 102 das nächste Blatt 123 in
Richtung auf die Zuführwalze 103 ab,
wie dies in 5B gezeigt ist.
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Nachdem
sich der nachlaufende Rand des letzten Blattes 123 von
der Zuführwalze 103 wegbewegt
hat, wird der Aufnehmerwalzenrahmen 115 erneut so im Winkel
geschwenkt, dass sich die Aufnehmerwalze 102 von dem Tablett 106 wegbewegt. Nachdem
das letzte Blatt 123 gelesen und dann herausgefördert ist,
wird der Antriebsmotor in umgekehrter Richtung gedreht. Da der Kupplungsmechanismus,
der in die Trennwalze 104 eingebaut ist, eine Reibungskupplung
ist, wird die Antriebskraft der Trennwalze 104 synchron
mit dem Antriebsmotor übertragen,
wobei die Rotation der Trennwalze 104 umgekehrt wird. Zu
diesem Zeitpunkt verschwindet die Kraft, die auf die Zuführwalze 103 einwirkt.
Folglich wird der Aufnehmerwalzenrahmen 115 durch Winkelbewegung
von dem Tablett 106 in seine Anfangs-, Heim- oder Ruheposition
wegbewegt, und zwar unter Wirkung der Schraubenfeder 119.
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Die
zuvor erwähnten
japanischen Patentoffenlegungs-Veröffentlichung
Nr. 6-329202 und Patent Nr.
2636085 offenbaren
eine Blattfördereinrichtung,
die für
das Drucken verwendbar ist und automatisch den Schieflauf eines
Blattes korrigieren kann, sowie einen Mechanismus zur Korrigieren
des Schieflaufes eines Blattes. Weiterhin lehrt die
japanische Patentoffenlegungs-Veröffentlichung
Nr. 7-41191 eine automatische Blattzuführung, mit der es möglich ist,
die Zahl der Teile und daher deren Gesamtgröße zu reduzieren, die leicht
einzustellen und zuverlässig
im Betrieb ist.
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Bei
der obigen herkömmlichen
Blattzuführeinrichtung
werden der Blattzuführmechanismus
X und der Mechanismus Y zum Anheben und Absenken der Aufnehmerwalze
in der Mitte von Blättern maximaler
Größe, in der
Breiterrichtung gesehen, angeordnet. Es ist daher nötig, zwei
Seitenführungen 107 im
gleichen Abstand von der Mitte anzuordnen, sowie einen Getriebemechanismus,
um die Seitenführungen 107 in
miteinander verbundenem Verhältnis
sich zueinander bewegen zu lassen, etc. Dieses führt dazu, dass die verschiedenen
Mechanismen komplex und aufwendig und damit die Kosten der Blattzuführeinrichtung
erhöht
werden. Weiterhin ist es erforderlich, dass die Zuführwalzenwelle 113 und die
Rahmenwelle 125 beide eine Länge aufweisen, die dem Abstand
zwischen der äußeren Kante
des Blattes 123 maximaler Größe und einem Punkt um die Mitte
desgleichen Blattes 123 herum, in Breitenrichtung des Blattes 123 gesehen,
entspricht. Solche Wellen erhöhen
das Gewicht der Blattzuführeinrichtung.
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Darüber hinaus
müssen
die Seitenführungen 107 zum
Verhindern des Schieflaufens des Blattes 123 in auf die
Breite des Blattes maximaler Größe abgestimmter
Beziehung bewegt werden. Daraus folgt, dass, wenn Blätter 123 verschiedener
Größen auf dem
Tablett 106 zusammen gestapelt sind, die Blätter 123 kleinerer
Größen überhaupt
nicht durch die Seitenführungen 107 in
der Breite justiert werden können.
Solche Blätter 123 laufen
nicht nur schief, sondern sie führen
zu einer Verschlechterung der Lesequalität und zu Staus im Förderweg.
Deshalb dürfen
nur Blätter 123 gleicher
Größe gewählt und
auf dem Tablett 106 gestapelt werden.
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Unter
Bezugnahme auf 6 bis 12B wird
nunmehr eine automatische Blattzuführeinrichtung, die die vorliegende
Erfindung verkörpert,
beschrieben. Wie gezeigt, ist die Blattzuführeinrichtung im allgemeinen
aus einem Stapelabschnitt A, einem Zuführmechanismus B, einem Trennabschnitt
C, einem Förderabschnitt
D, einem Umlenk- oder Umkehrabschnitt E, einem Leseabschnitt F,
einem Abgabeabschnitt G und einem Verschlussmechanismus H aufgebaut.
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Wie
in 6 gezeigt, umfasst der Stapelabschnitt A ein Tablett/eine
Platte 1, die mit einem Stapel Blätter, zum Beispiel Dokumenten 123,
zu beladen ist. Ein Anschlag 1a ist an einem Seitenrand
des Tabletts 1 positioniert, während sich an dem anderen Seitenrand
des Tabletts 1 eine Seitenführung 2 befindet und
auf den Anschlag 1a gerichtet ist. Die Seitenführung 2 ist
von dem Anschlag 1a weg und auf diesen zu in abgestimmter
Beziehung auf jene Blätter 123 bewegbar,
die die höchste
Größe haben.
Die Seitenführung 2 hält die Blätter 123 zwischen
sich und dem Anschlag 1a und führt die Blätter 123, um zu verhindern,
dass sie schief oder schräg
laufen.
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Weiterhin
ist in 6 gezeigt, dass der Zuführmechanismus B in einem Gehäuse zwischen dem
Anschlag 1a und der Seitenführung 2 angeordnet
ist, die sich in einer Position befindet, die auf Blätter minimaler
Größe, die
in dem Blattzuführer
verwendet werden können,
abgestimmt ist. Wie in 8 gezeigt, umfasst der Zuführmechanismus
B eine Zuführwalzenwelle 3,
die kürzer
als die herkömmliche Zuführwalzenwelle 103 ist.
Eine Zuführwalze 8 und ein
einstufiges Getriebe 22 sind an einem Endabschnitt der
Zuführwalzenwelle 3 gelagert.
Die Zuführwalze 8 umfasst
einen Getriebeabschnitt 8a, der einen kleineren Durchmesser
als das einstufige Getriebe 22 aufweist. Ein Aufnehmerwalzenrahmen 6 ist über den
Endabschnitt der Zuführwalzenwelle 3 gekuppelt
und umfasst einander gegenüberliegende Seitenwände 6a.
Die Zuführwalze 8 und
das einstufige Getriebe 22 befinden sich zwischen den Seitenwänden 6a des
Rahmens 6. Eine Zuführwalzenwelle 5 greift
durch eine Aufnehmerwalze 4, die sich zwischen den Endabschnitten
der Seitenwänden 6a befindet.
Die Aufnehmerwalze 4 ist an einem Ende mit einem Getriebeabschnitt 4a ausgebildet.
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Eine
Welle 6b ragt aus einer Seitenwand 6a des Aufnehmerwalzenrahmens 6 benachbart
zu den Getriebeabschnitten 8a und 4a vor. Ein
zweistufiges Getriebe 7 ist auf der Welle 6b zur Übertragung
einer Antriebskraft an die Aufnehmerwalze 4 gelagert. Das zweistufige
Getriebe 7 hat einen Abschnitt 7a größeren Durchmessers,
der mit dem Getriebeabschnitt 8a der Zuführwalze 8 und
dem Getriebeabschnitt 4a der Aufnehmerwalze 4 in
Eingriff steht/kämmt,
und einen Abschnitt 7b kleineren Durchmessers, der mit
dem einstufigen Getriebe 22 in Eingriff steht/kämmt. Eine Zugschraubenfeder 14 ist
an obiger Seitenwand 6a verankert, um die Aufnehmerwalze 4 um
die Zuführwalzenwelle 3 anzuheben.
Es sei angenommen, dass der Getriebeabschnitt 8a Za Zähne, dass
das einstufige Getriebe 22 Zb Zähne, dass der Getriebeabschnitt 7a größeren Durchmessers
Zc1 Zähne
und dass der Getriebeabschnitt 7b kleineren Durchmessers
Zc2 Zähne
aufweist.
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Wie
in 7 gezeigt, umfasst der Trennabschnitt C eine Trennwalze 10,
die den unteren Abschnitt der Zuführwalze 8 berührt. Wie
insbesondere in 9 gezeigt, weist ein Trennwalzenrahmen 9 eine
allgemein U-förmige
Ausbildung auf und umfasst gegenüberliegende
Seitenwände.
Die Trennwalze 10 ist zwischen den Seitenwänden des
Rahmens 9 angeordnet und wird über ein Getriebe 10a, das
auf einer Welle gelagert ist, angetrieben. Das Getriebe 10a wird
mit einem zweiten Getriebe 12 in Eingriff gehalten, das
seinerseits in Eingriff mit einem ersten Getriebe 11 gehalten
wird. Ein nicht gezeigter Antriebsmotor ist mit dem ersten Getriebe 11 antriebsverbunden.
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Wie
in 7 gezeigt, umfasst der Förderabschnitt D eine Hilfswalze 16 und
eine Hilfsklemmwalze 17. Wie in 6 gezeigt,
ist die Hilfswalze 16 auf einer Hilfswalzenwelle 15 angeordnet.
Wie in 7 gezeigt, befindet sich die Hilfswalze 16 zwischen dem
Zuführmechanismus
B und einer Umkehr- bzw. Umlenkwalze 23, um das von dem
Mechanismus B geförderte
Blatt zum Leseabschnitt F zu befördern.
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Auf
der Hilfswalzenwelle 15 ist ein Getriebe 18 zur Übertragung
einer Antriebskraft an eine elektromagnetische Kupplung 19 angeordnet.
Auf der Kupplung 19 ist eine Kupplungswelle 20 angeordnet, während auf
der anderen Seite der Kupplungswelle 20 ein Getriebe 21 angeordnet
ist. Das Getriebe 21 überträgt eine
Antriebskraft an ein auf der Zuführwalzenwelle 3 gelagertes
Getriebe 22. Die Hilfswalze 16 ist mit höherer Umfangsgeschwindigkeit
als die Zuführwalze 8 drehbar.
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Wie
in 7 und 9 gezeigt, umfasst der Umlenkabschnitt
E eine Umkehr- bzw. Umlenkwalze 23, die auf einer Welle 24 gelagert
ist, und ein über die
Umlenkwalze 23 über
ungefähr
eine Hälfte
des Umfangs der Umlenkwalze 23 geführten Gurt 27. Die Welle 24 ist
auf dem Trennwalzenrahmen 9 gelagert. Der Gurt 27 wird
durch eine Vielzahl Walzen 26 über die Umlenkwalze 23 geleitet.
An dem Trennwalzenrahmen 9 ist eine Zugfeder 13 verankert.
Wie in 7 gezeigt, umfasst der Leseabschnitt F eine Walze 28,
die eine Glasplatte 29 berührt. Wie in 7 und 10 gezeigt,
umfasst der Abgabeabschnitt G eine Vielzahl auf einer Welle 37 gelagerter
Walzen 30. Klemmwalzen 31 werden jeweils in Berührung mit einer
der Walzen 30 gehalten.
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Wie
in 6, 11, 12A und 12B gezeigt, umfasst der Verschlussmechanismus
H einen auf einer Welle 32 gelagerten Verschluss 33,
der eine Kurbel bildet. Im einzelnen umfasst der Verschluss 33 einen
ersten Arm 34 und einen zweiten Arm 35, die auf
den Wellen 32 bzw. 24 gelagert sind. Die beiden
Arme 34 und 35 sind miteinander nach Gelenkart
verbunden, um eine Kurbel zu bilden.
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Die
Arbeitsweise der beispielhaften Ausführungsform wird im folgenden
unter Bezugnahme auch auf die 11, 12A, 12B und 5A bis 5C beschrieben.
Zunächst
wird beschrieben, wie die Blattzuführeinrichtung die Blätter 123 abgibt, während das
oberste Blatt 123 von den anderen getrennt wird. Der Antriebsmotor
lässt die
Hilfswalze 16 über Übertragungsmittel,
die nicht gezeigt sind, und die Hilfswalzenwelle 15 rotieren.
Zur gleichen Zeit wird das Getriebe 18, das auf der Hilfswalzenwelle 15 gelagert
ist, rotiert, so dass die elektromagnetische Kupplung 19 eingekuppelt
ist. Als Folge dessen wird die Rotation des Getriebes 18 über die
Kupplung 19 an die Kupplungswelle 20 übertragen,
was die Getriebe 21 und 22 zur Rotation bringt.
Das Getriebe 22 bringt die Zuführwalzenwelle 3 zum
Rotieren.
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Die
Rotation des obigen Antriebsmotors wird ebenfalls über nicht
gezeigte Übertragungsmittel
an die Welle 24 übertragen,
was die Welle 24 zur Rotation in Richtung der Blattförderung β veranlasst.
Folglich werden die Getriebe 11 und 12 rotiert,
um ihrerseits das Getriebe 10a, das mit dem Getriebe 12 in Eingriff
steht, in einer Richtung α entgegengesetzt zur
Richtung β in
Rotation zu versetzen. Deshalb rotiert die auf derselben Welle wie
das Getriebe 10a gelagerte Trennwalze 10 in der
Richtung α.
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Wenn
die Zuführwalze 8 gegen
die Trennwalze 10 gedrückt
wird, veranlasst eine Antriebskraft, die an die Zuführwalzenwelle 3 in
Richtung der Blattförderung β übertragen
wird, die Zuführwalze 8,
sich in der Richtung β gegen
die Trennwalze 10 zu drehen. Es sei angenommen, dass das
Moment, das die Zuführwalze 8 zur
Drehung gegen die Trennwalze 10 bringt, Tm ist. Sodann
wirkt um die Zuführwalzenwelle 3 eine
Momentenbelastung (Zc1·Zb/Zc2·Za)·Tm auf
die Zuführwalzenwelle 3.
Die Momentendifferenz [(Zc1·Zb/Zc2·Za) – 1]·Tm zwischen
der Zuführwalzenwelle 3 und
der Zuführwalze 8 wirkt
gegen die Zuführwalzenwelle 3.
Folglich wird, wie in 5A gezeigt, der Aufnehmerwalzenrahmen 6 zum
Absenken der Aufnehmerwalze 4 winkelbewegt.
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Unter
vorstehenden Bedingungen wird die Antriebskraft von dem zweistufigen
Getriebe 7 des Aufnehmerwalzenrahmens 6 an den
Getriebeabschnitt 4a der Aufnehmerwalze 4 übertragen,
was die Aufnehmerwalze 4 zur Bewegung nach unten zusammen
mit dem Rahmen 6 bei gleichzeitiger Rotation in Richtung
der Blattförderung
veranlasst. Wie in 5B gezeigt, gibt die Aufnehmerwalze 4 die
Blätter 123 von
dem Tablett 1 zur Zuführwalze 8 hin
ab. In diesem Augenblick fördert
die Trennwalze 10 unter Reibung die Blätter 123, die unter
dem obersten Blatt 123 liegen, zurück, so dass nur das oberste
Blatt 123 die Hilfswalze 16 erreicht.
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Die
Hilfswalze 16 wird mit höherer Umfangsgeschwindigkeit
als die Zuführwalze 8 gedreht,
wie dies bereits früher
festgestellt wurde. Deshalb fördert die
Hilfswalze 16 das Blatt 123 mit höherer Umfangsgeschwindigkeit
als die Zuführwalze 8.
Folglich geht das Moment Tm, das die Zuführwalze 8 in Rotation versetzt,
und daher das Moment, das zum Absenken des Aufnehmerwalzenrahmens 6 führt, unter.
Im Ergebnis wird, wie in 5C gezeigt,
der Rahmen 6 unter der Wirkung der Zugschraubenfeder 14 gedreht,
deren Vorspannung kleiner als [(Zc1·Zb/Zc2·Za) – 1]·Tm ist, was zum Anheben der Aufnehmerwalze 4 führt.
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Wenn
der nachlaufende Rand des Blattes 123 sich von der Zuführwalze 8 wegbewegt,
wirkt erneut eine Last auf die Zuführwalze 8 und bringt
den Zuführwalzenrahmen 6 zum
Rotieren. Die Aufnehmerwalze 4 wird deshalb erneut abgesenkt,
um die Blätter 123 von
dem Tablett 1 zur Zuführwalze 8 abzugeben,
so dass das zweite Blatt 123 in der gleichen Art wie das
erste 123 zugeführt
wird. Nachdem sich das letzte Blatt 123 von der Zuführwalze 8 fortbewegt hat,
wird der Aufnehmerwalzenrahmen 6 erneut abgesenkt. Nachdem
jedoch das letzte Blatt 123 gelesen und abgegeben worden
ist, wird die elektromagnetische Kupplung 19 entkoppelt,
und zwar mit dem Ergebnis, dass die Aufnehmerwalze 4 in
ihre anfängliche
oder Ruheposition unter Wirkung der Zugschraubenfeder 14 angehoben
wird.
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Die
Blätter 123 werden
wie folgt am Schieflaufen gehindert. Die Blätter 123 werden sequentiell zugeführt, während sie
gegen den Anschlag 1a an einer Seite und gegen die Seitenführung 2 auf
der anderen Seite anliegen. Das oberste Blatt 123 wird
von den anderen Blättern 123 durch
den Trennabschnitt C separiert und gefördert. Die Hilfswalze 16 und
die Hilfsklemmwalze 17 üben
bei Rotation eine Kraft auf die Blätter 123 in Richtung
des Anschlags 1a aus. Dies führt erfolgreich zu einer Verminderung
eines Moments, das dazu neigt, die Blätter 123 zum Schieflaufen
zu bringen, und dadurch wird der Schieflauf der Blätter 123 korrigiert.
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Was
den Verschlussmechanismus H anbelangt, so bringt, wie in 12A gezeigt, ein Antriebsmotor die Welle 24 in
Richtung α über Übertragungsmittel,
die nicht gezeigt sind, zum Rotieren. Dies führt dazu, dass sich der zweite
Arm 35 und damit der erste Arm 34 drehen. Zur
gleichen Zeit wird die Welle 32 rotiert, um den Verschluss 33,
wie in 11 gezeigt, zu rotieren. In
dieser Position verhindert der Verschluss 33, dass die
Blätter 123,
wenn sie auf dem Tablett 1 gestapelt sind, schief laufen.
Wenn die Welle 24 in Richtung β rotiert wird, so ermöglicht der
Verschluss 33, dass die Blätter 123 abgegeben
werden.
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Das
an der Umlenkwalze 23 angekommene Blatt 123 wird
zwischen der Walze 23 und dem Gurt 27 geklemmt
und dadurch in der Richtung umgekehrt. Wenn das Blatt 123 durch
die Umlenkwalze 23 zwischen die Walze 28 und die
Glasplatte 29 gefördert
wird, so wird auf dem Blatt 123 ein dort gedrucktes Bild
gelesen. Das von der Walze 28 wegbewegte Blatt 123 wird
zu den Walzen 30, die rotiert werden, gefördert. Die
Walzen 30 und Klemmwalzen 31 arbeiten zusammen,
um das Blatt 123 abzugeben. Auf diese Weise ist es mittels
der beispielhaften Ausführungsform
selbst dann, wenn die auf dem Tablett 1 gestapelten Blätter 123 unterschiedliche
Größen haben,
möglich,
diese sicher einzeln ohne Schieflaufen zuzuführen.
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Insgesamt
erkennt man, dass die vorliegende Erfindung eine Blattzuführeinrichtung
niedrigen Gewichts und geringer Kosten zur Verfügung stellt, in der Blatttrenn-
und -Zuführmechanismen
umfassend eine Zuführwalze 8 und
eine Trennwalze 10, in der Mitte der minimalen Blattbreite,
wie sie bei der Blattzuführeinrichtung
verfügbar
ist, angeordnet sind.
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Eine
Hilfswalze ist an einer Zwischenstelle zwischen einem Anschlag und
der Position einer Seitenführung
angeordnet, die auf die minimale, in der Blattzuführeinrichtung
verfügbare
Blattgröße abgestimmt
ist. Zusätzlich
hat die Hilfswalze eine Breite, die ausreichend geringer als die
Breite der Umlenkwalze ist. Weiterhin kann die Hilfswalze mit höherer Umfangsgeschwindigkeit
als die Zuführwalze
gedreht werden. Bei dieser Konfiguration ermöglicht es die Blattzuführeinrichtung
zum Beispiel, dass mit einer Facsimile-Vorrichtung, einem Kopierer
oder einem Scanner ein Stapel Dokumente sequentiell ausgelesen werden
kann, ohne dass die Lesequalität verschlechtert
wird oder Papierstaus hervorgerufen werden, die (normalerweise)
auftreten würden,
wenn die Dokumente in der Größe unterschiedlich
wären.