DE4446994C2 - Vorrichtung zum Vereinzeln des jeweils obersten Dokuments eines Dokumentenstapels - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinzeln des jeweils obersten Dokuments eines DokumentenstapelsInfo
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- DE4446994C2 DE4446994C2 DE4446994A DE4446994A DE4446994C2 DE 4446994 C2 DE4446994 C2 DE 4446994C2 DE 4446994 A DE4446994 A DE 4446994A DE 4446994 A DE4446994 A DE 4446994A DE 4446994 C2 DE4446994 C2 DE 4446994C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln eines jeweils obersten Dokumentes eines
(ADF) auf einer Dokumentenablage ruhenden Dokumentenstapels nach Anspruch 1,
für ein Faksimilegerät, einen Drucker/Printer
oder eine entsprechende Bilderzeugungseinrichtung, welche
einen Stapel Dokumente einzeln zuführen kann, wobei sie diese
voneinander trennt.
Automatische Dokumenten-Zuführvorrichtungen (die im folgenden
der Einfachheit halber als AD-Zuführvorrichtungen bezeichnet
werden), welche heutzutage in großem Umfang verwendet werden,
haben eine Dokumentenablage, welche mit einem Stapel Dokumen
ten zu beladen ist. Eine Zuführrolle und eine an dieser anlie
gende Rolle wirken zusammen, um ein Dokument zu einem vorgege
benen Zeitpunkt zuzuführen, wobei es von den übrigen getrennt
wird. Eine der Hauptschwierigkeiten bei AD-Zuführvorrichtung
besteht darin, daß das Dokumenten-Trennvermögen stark davon
abhängt, wie das Bedienungspersonal Dokumente auf die Dokumen
tenablage legt. Wenn beispielsweise Dokumente soweit in die
AD-Zuführvorrichtung eingebracht werden, daß ihre vorderen
Kanten den Spalt zwischen den beiden zusammenwirkenden Rollen
erreichen, ist es ziemlich wahrscheinlich, daß zwei oder mehr
von ihnen gleichzeitig zugeführt werden.
Um das vorstehende Problem zu beseitigen, sind schon verschie
dene Lösungswege vorgeschlagen worden. Beispielsweise ist in
japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 63-123 740 und
3-166 128 ein Anschlag beschrieben, welcher die Vorderkanten
von Dokumenten an einer vorherbestimmten Stelle ausrichtet, in
dem sie gegen diesen Anschlag stoßen. Hierdurch ist mit Erfolg
verhindert, daß Dokumenten-Vorderkanten den Spalt zwischen der
Zuführrolle und der sie berührenden Rolle erreichen. Außerdem
ist bei diesem Vorschlag durch das Ausrichten der Dokumenten-
Vorderkanten ein gleichzeitiges Zuführen von zwei oder mehr Do
kumenten verhindert.
Jedoch rutscht bei der vorerwähnten Patentveröffentlichung Nr.
3-166 128 ein Klappen-Drehmomentbegrenzer kontinuierlich wäh
rend des Verlaufs einer Dokumentenzuführung, um ein Drehmoment
zum Anheben des Anschlags zu erzeugen. Hierdurch muß ein Motor
eine zusätzliche Belastung übernehmen, welche dem Drehmoment
entspricht, das von dem Klappen-Drehmomentbegrenzer erzeugt
wird. Folglich wird ein teuerer Motor mit hoher Ausgangslei
stung benötigt. Ferner verursacht der Drehmomentbegrenzer ein
Haltbarkeitsproblem, da er ständig rutscht.
Gemäß der Erfindung soll daher eine preiswerte automatische Do
kumenten-Zuführvorrichtung (AD-Zuführvorrichtung) mit großer
Lebensdauer geschaffen werden. Gemäß der Erfindung ist dies bei
einer AD-Zuführvorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 1
erreicht. Eine vorteilhafte Weiterbildung ist Gegenstand eines
rückbezogenen Anspruchs.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im
einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht von Rollen und Zahnrädern in einer
AD-Zuführvorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Anordnung um eine
Zuführrolle;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einem Anordnung um eine
Rückhalterolle;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der AD-Zuführvorrichtung;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines
Antriebssystems;
Fig. 6A und 6B Draufsichten auf eine
Einwegkupplung;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Einwegkupplung in eingekuppeltem
Zustand;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Einwegkupplung in ausgekuppeltem
Zustand;
Fig. 9A und 9B Teile von Seitenansichten, die ein Betätigen ei
nes vorgesehenen Ansatzes zeigen;
Fig. 10 ein Flußdiagramm, welches die Arbeitsweise der in den Fig. 1-9 dargestellten Ausführungsform
erläutert;
Fig. 11 eine Teildraufsicht einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung, und
Fig. 12 ein Flußdiagramm, das die Arbeitsweise der alternativen
Ausführungsform erläutert.
In Fig. 1 ist ein wesentlicher Teil einer AD-Zuführvorrichtung
gemäß der Erfindung dargestellt. Die AD-Zuführvorrichtung hat
eine Zuführrolle 1, eine sich in gleicher Drehrichtung wie die Zuführvorrolle 1 drehenden
Rückhalterolle 2, eine Abzugsrolle 3, ein Zwischenzahnrad 4, eine An
triebswelle 5, eine Dokumentenauflage 6, einen Abzugsrollen-Träger 7
und einen Träger 8 für die Rolle 2. Die Zuführrolle 1, das
Zwischenzahnrad 4 und die Abzugsrolle 3 werden von dem Träger 7
getragen und in kämmendem Eingriff miteinander gehalten. Der
Träger 7 ist über der Dokumentenablage 6 angeordnet. Der Träger
8 ist unter der Ablage 6 angeordnet und trägt die
Rückhalterolle 2 und ein Antriebszahnrad 5a,
das an der Antriebswelle 5 befestigt ist und mit der
Rückhalterolle 2 in kämmendem Eingriff
steht. Die Rolle 2 steht über die Oberfläche der Ablage 6 durch
eine in dieser (6) ausgebildeten Öffnung 6a vor und ist in Anla
ge an der Zuführrolle 1 gehalten. Die Zuführrolle 1 wird mittels
eines Motors 14 gedreht, welcher noch beschrieben wird. Die Zuführ
rolle 1 dreht über das Zwischenzahnrad 4 die Abzugsrolle 3 in
derselben Richtung. Um eine Vorlage zuzuführen, wird die Drehbe
wegung des Motors 14 über das Antriebszahnrad 5a, das sich in der entgegengesetzten
Drehrichtung wie die Zuführrolle 1 dreht, an die Rückhalterolle 2
übertragen. Folglich wird eines der Dokumente, die auf der Abla
ge 6 gestapelt sind, mittels der Abzugsrolle 3 in einer Richtung
A abgezogen und dann über eine Berührungsstelle zwischen der Zu
führrolle 1 und der Rückhalterolle 2 abgezogen, wodurch es von den ande
ren Dokumenten getrennt wird.
Fig. 2 und 3 zeigen eine Anordnung um die Zuführrolle 1 bzw.
eine Anordnung um die Rückhalterolle 2.
In Fig. 4 ist eine AD-Zuführvorrichtung in einer per
spektivischen Darstellung wiedergegeben. In Fig. 2 sind die Ab
zugsrolle 3 und eine Zuführrollen-Antriebswelle 9 in einem U-
förmigen Abzugsrollen-Träger 7 gehalten. Wie in Fig. 3 darge
stellt, hat eine Einwegkupplung 10 einen Leistungseingabeteil
10a, einen Leistungsübertragungsteil 10b, einen Leistungsabgabe
teil 10c und einen Ratschenteil 10d. Ein Ansatz 11 steht von dem
Leistungsabgabeteil 10c vor. Ein meist U-förmiger Verschluß
bzw. Klappteil 12 ist mit etwa V-formigen Anschlägen 13 an sei
nen gegenüberliegenden Enden versehen. Die Anschläge 13 sind auf
verschiedenen Seiten des Trägers 7 vorgesehen. Der der Rückhalterolle 2
tragende Träger 8 sowie der Leistungsabgabeteil 10c, der Lei
stungsübertragungsteile 10b und der Leistungseingabeteil 10a der
Einwegkupplung sind in dieser Reihenfolge nacheinander an der
Antriebswelle 5 gehaltert. Der Ansatz 11 des Leistungsabgabe
teils 10c ist nur mit einem der Anschläge 13 in Anlage bringbar.
Der Klappteil 12 ist an dem Gehäuse der AD-Zuführvorrichtung
drehbar gelagert.
In Fig. 5 ist ein Antriebsmechanismus in der AD-Zuführvorrich
tung dargestellt. Der Mechanismus weist einen Motor 14, ein
Zahnrad 15, das an einem Ende der Zuführrollen-Welle 9 ange
bracht ist, und ein sich in umgekehrter Drehrichtung drehendes Zahn
rad 16 auf, das an einem Ende der Antriebswelle 5 angebracht
ist. Die Abtriebswelle des Motors 14 ist in kämmendem Eingriff
mit dem Zahnrad 15 gehalten,welches wiederum in kämmendem Ein
griff mit dem Zahnrad 16 gehalten ist. Wenn sich folglich der
Motor 14 dreht, wird das Zahnrad 16 durch das Zahnrad 15 in ent
gegengesetzter Richtung gedreht. Die Zuführolle 1 (Fig. 1) wird
direkt von der Welle 9 gedreht, während die Rückhalterolle 2 durch das
Antriebszahnrad 5a gedreht wird. Folglich werden die Zuführrolle
1 und die Rückhalterolle 2 dort, wo sie einander berühren, in
entgegengesetzter Richtung gedreht.
Wie in Fig. 6A und 6B dargestellt, steht in der Einwegkupplung
10 ein Ansatz 10e von einem Ende des Leistungsübertragungsteils
10b vor, welcher dem Leistungsabgabeteil 10c gegenüberliegt. Das
Ende des Leistungsabgabeteils 10c, welches dem Leistungsübertra
gungsteile 10b gegenüberliegt, ist mit einer Gleitfläche 10f
versehen, die, wie in Fig. 6A und 6B dargestellt ist, von rechts
nach links geneigt ist. Das vordere Ende des Ansatzes 10c stößt
gegen die Gleitfläche 10f. Der Leistungsabgabeteil 10c hat einen
Sperrteil 10g an gegenüberliegenden Seiten der Gleitfläche 10f.
Der Leistungseingabeteil 10a ist an der Antriebswelle 5 befe
stigt, während der Leistungsübertragungsteil 10b an der Welle 5
so gehaltert ist, daß er in axialer Richtung und Umfangsrichtung
der Welle 5 bewegbar ist. Der Leistungsabgabeteil 10c ist nur in
der Umfangsrichtung der Welle 5 bewegbar. Der Ratschenteil 10d
ist mit Zähnen versehen,. welche in den gegenüberliegenden Enden
des Leistungseingabeteils 10a und des Leistungsübertragungsteils
10b ausgebildet sind, und welche miteinander kämmen können. Die
Zähne des Ratschenteils 10d steigen nach rechts an, wie aus den
Figuren zu ersehen ist.
Wenn die Antriebswelle 5 in einer in Fig. 6A und 6B dargestellten
Richtung B im Uhrzeigersinn gedreht wird, sind die Zähne des Ratschenteils
10d in
kämmendem Eingriff, wodurch der Leistungsübertragungsteile 10b
gedreht wird. Folglich stößt der Ansatz 10e gegen den Sperrteil
10g, wodurch der Leistungsabgabeteil 10c in der Richtung B ge
dreht wird. Wenn die Antriebswelle 5 in einer der Richtung B
entgegengesetzten Richtung C gedreht wird, kommen die Zähne des
Ratschenteils 10d frei, mit dem Ergebnis, daß sich der Lei
stungsübertragungsteil 10b in der axialen Richtung bewegt, wobei
der Ansatz 10e auf der Gleitfläche 10f entlang gleitet. Folglich
wird die Drehbewegung der Antriebswelle 5 nicht an das Lei
stungsabgabeteil 10c übertragen, d. h. nur die Antriebswelle 5
dreht sich.
Wenn keine Dokumente auf der Ablage 6 gestapelt sind, ist die
Abzugsrolle 3 durch ein Solenoid oder ein entsprechendes Betäti
gungsteil in einem entsprechenden Abstand von der Ablage 6 ange
ordnet. Wenn Dokumente auf der Ablage 6 gestapelt sind, fühlt
sie ein Sensor oder eine entsprechende Fühleinrichtung. Dann
wird die Abzugsrolle 3 um einen entsprechenden Winkel um die
Achse der Zuführrolle 1 in die in Fig. 4 dargestellte Position
nach unten bewegt. In dieser Position zieht dann die Abzugsrolle
3 das oberste Dokument in Richtung der Zuführrolle 1 ab.
Fig. 7 und 8 zeigen einen Zustand, bei welchem der Ratschenteil
10d eingekuppelt ist, bzw. ein Zustand, bei welchem er ausgekup
pelt ist. Wie in Fig. 8 dargestellt, wird, wenn die Antriebswelle 5
in der Richtung C entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, der Ratschenteil 10d freigege
ben, so daß sich die Rolle 2 über das Antriebszahnrad 5a in der
Richtung dreht, welche der Dokumenten-Zuführrichtung entgegenge
setzt ist (im Uhrzeigersinn). Wenn, wie in Fig. 7 dargestellt, die Antriebswelle 5
in der Richtung B gedreht wird, wird der Ratschenteil 10d eingekuppelt,
um die Drehbewegung der Antriebswelle 5 an den Lei
stungsabgabeteil 10c zu übertragen. Zu diesem Zeitpunkt drückt
der Ansatz 11 gegen ein Ende des Anschlags 13, wodurch der
Klappteil 12 gedreht wird, während das andere Ende des Anschlags
13 angehoben wird.
Nunmehr wird anhand von Fig. 9A und 9B die Arbeitsweise des An
satzes 11 beschrieben. Wie dargestellt, ist die Ablage 6 mit
einer Öffnung 6b versehen, welche dem Ende des Anschlags 13 ge
genüberliegt, welche von dem Ansatz 11 entfernt liegt. Während
Dokumente P nacheinander zugeführt werden, ist der Anschlag 13
infolge des Gewichts des Klappteils 12 oder durch eine Feder
oder ein entsprechendes Vorspannteil in eine in Fig. 9A wiederge
gebene Position abgesenkt, da die Drehbewegung der Antriebswelle
5 nicht an den Leistungsabgabeteil 10c übertragen wird. Unter
dieser Voraussetzung ist das von dem Ansatz 11 entfernt liegende
Ende des Anschlags 13 unter der Öffnung 6b in der Ablage 6 ange
ordnet. Wenn keine Dokumente P zugeführt werden, wird die An
triebswelle 5 um einen vorherbestimmten Wert bezüglich der Dreh
richtung während einer Dokumenten-Zuführung umgekehrt. Folglich
wird der Klappteil 12 angehoben, bis das Ende des Anschlags 13
durch die Öffnung 6b über die Oberfläche der Ablage 6 vorsteht,
wie in Fig. 9B dargestellt ist. In dieser Position richtet der
Anschlag 13 die Vorderkanten der Dokumente P aus. Da das Ende
des Anschlags 13, welches von der Ablage 6 vorsteht, in der Do
kumenten-Zuführrichtung geneigt ist, stehen die ausgerichteten
Kanten der Dokumente P in der Dokumenten-Zuführrichtung von oben
nach unten sequentiell bzw. aufeinanderfolgend vor. Zu beachten
ist, daß der andere Anschlag 13 des Klappteils 12 in derselben
Weise wie der vorstehend beschriebene Anschlag 13 wirksam ist.
Anhand von Fig. 10 wird eine Folge von Dokumenten-Zuführschrit
ten insbesondere bei dieser Ausführungsform beschrieben. Zuerst
wird, wenn die Energiequelle eingeschaltet ist (Schritt S1) be
stimmt, ob Dokumente auf der Ablage 3 vorhanden sind oder nicht
(Schritt S2). Diese Entscheidung wird auf der Basis eines Aus
gangssignals von einem nicht dargestellten Sensor getroffen,
welcher in der AD-Zuführvorrichtung untergebracht ist. Wenn das
Ausgangssignal des Sensors fehlt (NEIN beim Schritt S2), wird
der Schritt S2 wiederholt. Wenn das Ausgangssignal des Sensors
vorhanden ist (JA beim Schritt S2), wird die Abzugsrolle 3 abge
senkt (Schritt S3), während der Motor 14 in Vorwärtsrichtung an
getrieben wird (Schritt S4). Folglich beginnt die Abzugsrolle 3,
das oberste Dokument abzuziehen. Der Dokumenten-Zuführvorgang
wird wiederholt (JA beim Schritt S5), bis alle Dokumente auf der
Ablage 6 zugeführt worden sind (NEIN beim Schritt S5). Dann ver
schwindet das Ausgangssignal des Sensors. Dementsprechend wird
der Motor 14 entregt (Schritt S6), mit dem Ergebnis, daß die Ab
zugsrolle 3 angehoben wird (Schritt S7). Anschließend wird die
Drehrichtung des. Motors 14 umgekehrt (Schritt S8), um den Klapp
teil 12 anzuheben (Schritt S9). Die umgekehrte Drehbewegung des
Motors 14 dauert an, bis der Anschlag 13 durch die Öffnung 6a
über die Ablage 6 vorsteht (NEIN beim Schritt S9). Nachdem der
Anschlag 13 von der Ablage 6 vorsteht (JA beim Schritt S9), wird
der Motor 14 entregt (Schritt S10). In diesem Zustand wartet
dann die AD-Zuführvorrichtung auf einen weiteren Satz Dokumente.
In Fig. 11 ist eine alternative Ausführungsform in einer Teilan
sicht dargestellt. Eine AD-Zuführvorrichtung hat einen Drehmo
mentbegrenzer 17, welcher als eine Feder ausgeführt ist. In die
ser Ausführungsform ist der Leistungseingabeabschnitt 10a der
Einwegkupplung 10 nur in der Umfangsrichtung der Antriebswelle 5
bewegbar. Der Drehmomentbegrenzer oder die Feder 17 ist mit
einem Ende an der Antriebswelle 5 und mit dem anderen Ende an
dem Leistungseingabeabschnitt 10a befestigt. Der Drehmomentbegrenzer 17
ist so um die Antriebswelle 5 gewickelt, daß sich die
Feder spannt, wenn die Einwegkupplung 10 in der zu der Drehbewe
gungs-Übertragungsrichtung entgegengesetzten Richtung (D in der
Figur) gedreht wird.
Wenn die Einwegkupplung 10 in der Drehbewegungs-Übertragungs
richtung (E in der Figur) gedreht wird, wird ein vorherbestimm
tes Drehmoment von der Antriebswelle 6 an die Kupplung 10 über
tragen. Folglich wird durch den Ansatz 11 der Klappteil 12 ange
hoben. In diesem Fall basiert die Kraft, welche den Klappteil 12
in der angehobenen Position hält, auf dem Drehmoment, das mit
tels des Drehmomentbegrenzers 17 erzeugt wird. Folglich wird,
wenn eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Anschlag 13 von
oberhalb der Ablage 6 mit einer Kraft zu drücken, welche über
dem Drehmoment des Drehmomentbegrenzers 13 liegt, der Anschlag
13 unter die Ablage 6 abgesenkt. Das Drehmoment des Drehmoment
begrenzers 17 hält den Klappteil in Anlage an der Ablage 6. Wenn
die Kupplung 10 in Richtung D gedreht wird, spannt sich der
Drehmomentbegrenzer oder die Feder 17. Folglich wird ein Drehmo
ment, das größer ist als das vorerwähnte, vorherbestimmte Dreh
moment von der Antriebswelle 5 an die Kupplung 10 übertragen.
Jedoch wird das Drehmoment nicht an den Leistungsabgabeteil 10c
übertragen, da es nicht von dem Leistungseingabeteil 10a an den
Leistungsübertragungsteil 10b übertragen ist.
Anhand von Fig. 12 wird nunmehr eine Folge von Dokumentenzuführ
schritten insbesondere bei der alternativen Ausführung beschrie
ben. In der Routine der Fig. 12 sind die Schritt S1 bis S7 iden
tisch mit den in Fig. 10 dargestellten Schritten S1 bis S7. Nach
dem die Abzugsrolle 3 angehoben worden ist (Schritt S7), wird
die Drehrichtung des Motors 14 um einen vorherbestimmten Wert
umgekehrt (Schritt S8). Folglich steht dann der Anschlag 13 von
der Ablage 6 vor und bleibt infolge der Wirkung des Drehmoment
begrenzers 17 in dieser Position. In diesem Zustand wartet dann
die AD-Zuführvorrichtung auf einen weiteren Satz Dokumente.
Wie vorstehend ausgeführt, wird in den dargestellten und be
schriebenen Ausführungsformen, wenn die Antriebswelle 5 in Vor
wärtsrichtung gedreht wird, um die Rückhalterolle 2 in der zu der Doku
menten-Zuführrichtung entgegengesetzten Richtung zu drehen, nur
die Antriebswelle 5 infolge der an der Welle 5 gehalterten Ein
wegkupplung gedreht. Wenn die Drehrichtung der Antriebswelle 5
umgekehrt wird, um den Klappteil 12 anzuheben, wird auch der An
satz 11 gedreht, um gegen den Anschlag 13 des Klappteils 12
drücken. Hierdurch ist mit Erfolg der Motor frei von einer zu
sätzlichen Belastung, die sonst erforderlich wäre, um den Klapp
teil während einer Dokumentenzuführung anzutreiben. Hierdurch
ist in Verbindung mit der Tatsache, daß beispielsweise der Dreh
momentbegrenzer 13 nicht ständig während einer Dokumentenzufüh
rung entlanggleitet, eine preiswerte und dauerhafte Anordnung
realisiert. Insbesondere entfällt bei der beschriebenen alterna
tiven Ausführungsform die Notwendigkeit einer Fühleinrichtung,
um zu bestimmen und festzustellen, ob der Klappteil 12 während
der umgekehrten Drehbewegung des Motors 14 vollständig angehoben
worden ist oder nicht; dadurch vereinfacht sich die Steuerung
des Antriebssystems. Im Wartungsfall, z. B. um einen Dokumenten
stau zu beheben, kann der Anschlag 13 ohne weiteres unter die
Ablage 6 abgesenkt werden, wenn nur mit einer vorherbestimmten
Kraft gegen den Klappteil 12 gedrückt wird.
Durch die Erfindung ist somit eine preiswerte und dauerhafte
AD-Zuführeinrichtung geschaffen, bei welcher ein Antriebsmotor
keiner zusätzlichen Belastung ausgesetzt ist, um ein Klappteil
während einer Dokumentenzuführung anzutreiben, und bei welcher
verhindert ist, daß beispielsweise ein Drehmomentbegrenzer stän
dig während einer Dokumenten-Zuführung entlanggleitet. Ferner
wird bei der AD-Zuführvorrichtung keine Fühleinrichtung benö
tigt, um zu bestimmen und festzustellen, ob der Klappteil wäh
rend der Drehbewegung des Motors in umgekehrter Richtung voll
ständig angehoben worden ist oder nicht, so daß dadurch die
Steuerung des Antriebssystems vereinfacht ist. Außerdem kann der
Klappteil von einer Dokumentenablage zurückgezogen werden, wo
durch eine Wartung erleichtert wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Vereinzeln des jeweils obersten Dokumentes eines auf einer
Dokumentenablage (6) ruhenden Dokumentenstapels,
- - mit einer Abzugsrolle (3), welche das oberste Dokument erfaßt und einer einen Rollenspalt zum Einführen des Dokumentes bildenden Rollenanordnung (1, 2) zuführt,
- - welche (1, 2) eine obere Zuführrolle (1) und eine untere Rückhalterolle (2) umfaßt, und
- - in ihrer Drehrichtung änderbar antreibbar ist,
- - wobei die Zuführrolle (1) im Normalbetrieb mit ihrem Umfang in Transportrich tung der Dokumente
- - und die Rückhalterolle (2) im Normalbetrieb mit ihrem Umfang entgegen der Transportrichtung antreibbar sind,
- - mit einer im Normalbetrieb ausgekuppelten Einwegkupplung (10), die an der Rückhalterolle (2) angreift und bei deren (2) Drehrichtungsumkehr eingekuppelt wird,
- - mit einem vor der Rollenanordnung (1, 2) angeordneten Klappteil (12), das schwenk bar gehaltert ist, und
- - mit einem Anschlag (13) für den Dokumentenstapel,
- - wobei bei Drehrichtungsumkehr ein Ansatz (11) an der Kupplung (10) in Wirk verbindung mit dem Klappteil (12) bringbar ist,
- - wodurch der Anschlag (13) über die Dokumentenablage (6) in eine Position bringbar ist, in der der Rollenspalt verschlossen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem Drehmomentbegrenzer (17), welcher
zwischen der Leistungseingabeseite der Einwegkupplung (10) und der Antriebswelle (5)
angeordnet ist, um die Übertragung eines Drehmoments, das größer als ein vorherbe
stimmtes Drehmoment ist, an dem Klappteil (12) zu verhindern.
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