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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Blatt- bzw. Bogenzuführvorrichtung,
wie sie im Oberbegriff vom Patentanspruch 1 definiert ist.
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Zugehöriger Stand
der Technik
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Es wurde eine Blatt- bzw. Bogenzuführvorrichtung
vorgeschlagen, in welcher eine Vielzahl von Bögen eingelegt sind und nacheinander
zu einem Bildausbildungsabschnitt zugeführt werden, oder in welcher
ein Bogen zu dem Bildausbildungsabschnitt von einer Zwischensteige
für ein
vorübergehendes Halten
der Bögen
zugeführt
wird. Dieses dient dazu, ein Bild auf einer Rückseite eines Bogens auszubilden,
welcher eine Vorderseite aufweist, auf der das Bild bereits ausgebildet
war, oder Originale werden nacheinander zu einem Bildleseabschnitt,
wie in den 15A und 15B gezeigt, zugeführt. Die 15A zeigt eine Wartekondition
der Bogenzuführvorrichtung
und die 15B zeigt eine
Kondition, bei der die Bögen
zugeführt
werden.
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In solch einer Bogenzuführvorrichtung
werden die auf einer Zwischenplatte 503 gestapelten Bögen nacheinander
getrennt und mittels einer Separierwalze 501 und einer
gegen die Separierwalze gedrückten
Separierdruckunterlage 502 zugeführt.
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Wie dargestellt wird in der Wartekondition der
Bogenzuführvorrichtung
die Zwischenplatte 503 mittels einer Nocke (nicht gezeigt)
nach unten gedrückt,
um sie von der Separierwalze 501 zu trennen. Auf diese
Weise können
die Bögen
auf die Zwischenplatte 503 gelegt werden.
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Wenn eine Bogenzuführbetriebsweise
beginnt, wird die Nocke, welche die Zwischenplatte 503 herunterdrückt, mittels
einer Greifer- bzw. Kupplungseinrichtung (nicht dargestellt), wie
etwa ein Solenoid bzw. Hubmagnet, gedreht, mit dem Ergebnis, dass
der Eingriff der Nocke von der Zwischenplatte 503 gelöst wird,
wodurch die Zwischenplatte 503 mittels einer Feder 504 angehoben
wird. Demzufolge wird der oberste Bogen eines auf der Zwischenplatte 503 gelagerten
Bogenstapels gegen die Separierwalze 501 gedrückt. Wenn
die Separierwalze 501 gedreht wird, dann werden die Bögen herausgeschoben.
Die Bögen
werden dann einer nach dem anderen zwischen der Separierwalze und
der Separierdruckunterlage 502 getrennt, und der getrennte
Bogen wird zu einem stromabwärts
liegenden Bildausbildungsabschnitt oder zu einem stromabwärts liegenden
Bildleseabschnitt geschickt.
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Bei der Bogenzuführvorrichtung, welche solch
eine Anordnung aufweist, muß jedoch
die Antriebsquelle zum Antrieb der Nocke unabhängig von einer Antriebsquelle
zum Antrieb der Separierwalze bereitgestellt werden. Oder, wenn
eine gemeinsame Antriebsquelle zum Antrieb der Separierwalze und der
Nocke verwendet wird, muß ein
Antriebsschaltmechanismus, wie etwa ein Solenoid bzw. Hubmagnet
oder eine elektromagnetische Kupplung, zum selektiven Schalten von
Verbindungen bereitgestellt werden, so dass eine Antriebskraft von
der Antriebsquelle lediglich dann übertragen werden kann, wenn sie
angefordert wird. Von daher wird die Vorrichtung kompliziert oder
ist kostenaufwendig.
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Um solch ein Problem zu lösen, wurde
eine Bogenzuführvorrichtung
wie in der US-Patentanmeldung Nr. 5,219,155 vorgeschlagen. Solch
eine Bogenzuführvorrichtung
wird unter Bezugnahme auf die 16A bis 17 beschrieben.
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Die 16A zeigt
eine Kondition, bei welcher in einer normalen Drehung eines Motors
(nicht gezeigt) die Zwischenplatte 202 nach oben mittels
einer Druckfeder 212 zu einer Position gedrückt wird, bei
welcher die Bogenzufuhr gestattet ist, wenn eine Nocke 204 in
eine mittels des Pfeiles D gezeigte Richtung gedreht wird, um die
Regulierung einer Zwischenplatte 202 freizugeben, und die 16B zeigt eine Kondition,
bei welcher die Zwischenplatte 202 nach unten entgegen
der Druckfeder 212 auf eine Warteposition mittels Drehung
des Motors in eine entgegengesetzte Richtung, um die Nocke 204 in eine
mittels des Pfeils C gezeigte Richtung zu drehen, gedrückt wird.
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Eine Separierwalze 200 ist
derart mit dem umschaltbaren Motor verbunden, dass durch Drehung
des Motors die Nocke 204 angetrieben wird, um die Zwischenplatte 202,
auf welcher ein Bogenstapel gelegt ist, emporzuheben oder herabzusetzen.
Eine Antriebskraft des Motors wird von einer Antriebswelle 200a der
Separierwalze 200 durch die Getriebe 206 und 208 zu
einer Kupplung 210 (17) übertragen. Die
Nocke 204 ist mit der Kupplung 210 verbunden, um
entsprechend mittels dieser gesteuert zu werden.
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Die Kupplung 210 weist eine
wie in 17 gezeigte Konstruktion
auf, so dass, wenn der Motor in die normale Richtung gedreht wird,
eine Kupplungsfeder 214 gelöst wird, um nicht die Antriebskraft auf
die Nocke 204 zu übertragen,
und so dass, wenn der Motor in die umgekehrte Richtung gedreht wird, die
Antriebskraft zu der Nocke 204 übertragen wird. Ferner wird
die Nocke 204 gegen eine Seitenfläche des Getriebes 208 mittels
einer Druckfeder 216 gedrückt.
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Mit dieser Anordnung wird während der
Bogenzufuhr, wenn der Motor in die normale Richtung gedreht wird,
die Separierwalze 200 gedreht, und die Nocke 204 wird
in die Richtung D durch die Kupplung 210 gedreht, mit dem
Ergebnis, dass die Zwischenplatte 202 angehoben wird, um
den Bogenstapel gegen die Separierwalze 200 zu drücken. In
diesem Fall wird, da die Kupplungsfeder 214 der Kupplung 210 gelöst ist,
die Antriebskraft nicht mittels der Kupplungsfeder 214 übertragen,
sondern es wird die Nocke 204 aufgrund einer Reibungskraft
zwischen der Nocke und dem Getriebe 208 gedreht.
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Nachdem die Bogenzuführbetriebsweise
beendet ist, wird der Motor in die umgekehrte Richtung gedreht,
um die Nocke 204 in die Richtung C (16A und 16B)
durch die Kupplung 210 zu drehen, um derart die Zwischenplatte 202 herabzusetzen.
Wenn die Zwischenplatte 202 vollständig mittels der Nocke 204 herabgesetzt
ist, wird diese Kondition mittels eines Sensors (nicht gezeigt)
nachgewiesen, um den Motor anzuhalten. Auf diese Weise kann durch
Verwendung der normalen und entgegengesetzten Drehungen des Motors
zum Antrieb der Separierwalze 200 das Anheben/Herabsetzen
der Zwischenplatte 202 gesteuert werden.
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Wenn die Zwischenplatte 202 angehoben
ist, kann in der Bogenzuführvorrichtung,
welche solch eine Konstruktion aufweist, die Zwischenplatte 202, falls
die Reibungskraft gering ist, jedoch nicht angehoben und herabgesetzt
werden, da die Nocke 204 durch Verwendung der Reibungskraft
zwischen der Nocke 204 und dem Getriebe 208 gedreht
wird, was sich in einer unzureichenden bzw. schwachen Bogenzufuhr
bemerkbar macht.
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Die US-A-5 219 155 offenbart eine
gewöhnliche
Bogenzuführvorrichtung,
die folgendes aufweist: Eine Bogentrageeinrichtung zum Tragen bzw. Abstützen von
Bögen;
eine Bogenzuführeinrichtung zum
Vorführen
des mit der Bogentrageeinrichtung abgestützten Bogens; eine Antriebseinrichtung,
welche normale und entgegengesetzte Drehkräfte zum Antrieb der Bogenzuführeinrichtung
erzeugt; eine Verschiebeeinrichtung zum Verschieben der Bogentrageeinrichtung
zwischen einer Bogenzufuhrposition, wo der mittels der Bogentrageeinrichtung
abgestützte
Bogen in Kontakt mit der Bogenzuführeinrichtung steht, und einer
Warteposition, wo der Bogen von der Bogenzuführeinrichtung beabstandet vorliegt;
eine Kupplungsvorrichtung zur Übertragung
lediglich einer Ein-Richtungs-Drehkraft, die mittels der Antriebseinrichtung
erzeugt wird, zu der Verschiebeeinrichtung, wobei die Verschiebeeinrichtung
die Bogentrageeinrichtung in Richtung der Warteposition mittels
der Ein-Richtungs-Drehkraft verschiebt, und wobei jeweils die Ein-Richtungs-Drehkraft
die Bogentrageeinrichtung in Richtung der Warteposition drückt.
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Die EP-0 567 112 offenbart eine Bogenzuführvorrichtung,
die eine Sperrklinkenanordnung aufweist, welche die Warteposition
festlegt und welche die Freigabe dieser gestattet, wenn der Eingriff
der Sperrklinken gelöst
ist.
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Die US-A-4 346 878 offenbart eine
Bogenzuführvorrichtung,
wo das Drücken
der Bogentrageeinrichtung in Richtung der Bogenzuführeinrichtung ebenso
mittels einer Verschiebeeinrichtung über eine Kupplung zur Übertragung
von lediglich einer Ein-Richtungs-Drehkraft funktioniert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
liegt darin, eine Bogenzuführvorrichtung
bereitzustellen, in welcher ein Bogen auf sichere Weise automatisch mit
einer einfachen Konstruktion und Steuerung ohne den Bedarf von unabhängigen Antriebsquellen
zugeführt
werden kann.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, ist
eine Bogenzuführvorrichtung
vorgesehen, welche die Merkmale des Patentanspruches 1 aufweist.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung werden in den abhängigen
Ansprüchen
2 bis 16 definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Bogenzuführvorrichtung in einer Wartekondition
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der Bogenzuführvorrichtung von 1 in einer Bogenzuführkondition;
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3 ist
eine Draufsicht eines Hauptabschnittes der Bogenzuführvorrichtung
von 1;
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4 ist
eine Teilansicht einer Bildlesevorrichtung, bei welcher die Bogenzuführvorrichtung
von 1 angewandt wird;
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5A bis 5C und 6A bis 6C sind
Ansichten, welche eine Betriebsweise eines Nockenelementes der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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7 ist
ein Zeitablauf zur Erläuterung
einer Betriebsweise der Bogenzuführvorrichtung
von 1;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer Bogenzuführvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer Bogenzuführvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einer Wartekondition;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht der Bogenzuführvorrichtung von 9 in einer Bogenzuführkondition;
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11 ist
eine Draufsicht eines Hauptabschnittes der Bogenzuführvorrichtung
von 9;
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12 ist
eine Teilansicht einer Bildlesevorrichtung, an welcher die Bogenzuführvorrichtung
von 9 angewandt wird;
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13 ist
eine Teilansicht, welche ein Beispiel eines Faxgerätes zeigt,
an welchem die vorliegende Erfindung angewandt wird;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht des Faxgerätes von 13;
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15A und 15B sind Teilansichten, welche ein
Beispiel einer herkömmlichen
Bogenzuführvorrichtung
zeigen;
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16A und 16B sind Teilansichten, welche ein
anderes Beispiel einer herkömmlichen
Bogenzuführvorrichtung
zeigen; und
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17 ist
eine perspektivische Ansicht einer Kupplung, die mit der in den 16A und 16B gezeigten Bogenzuführvorrichtung
verwendet wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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13 ist
eine Teilansicht, welche ein Faxgerät als ein Beispiel einer Bildausbildungsvorrichtung
zeigt, an welcher die vorliegende Erfindung angewandt wird, und
die 14 ist eine perspektivische
Ansicht hiervon. Zunächst
wird unter Bezugnahme der 13 und 14 eine Konstruktion oder eine
Betriebsweise des Faxgerätes
erklärt.
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In 13 weist
ein Faxgerät 101 folgendes auf:
eine Originale-Stapelplatte 102, auf welcher eine Vielzahl
von Originale gestapelt werden können;
einen Bildleseabschnitt 103 zum Lesen von Bildinformation
auf dem Original; eine einen elektrophotographischen Laserdrucker
aufweisende Aufzeichnungsvorrichtung 104; einen Bedienungsabschnitt 105, welcher
einen Displayabschnitt und Eingabetasten enthält; einen Originale-Beförderungsabschnitt 106; einen
Originale-Drückabschnitt 107;
einen Bildsensor 108 vom Sperrkontakttyp; einen Originale-Ausgabeschacht 109;
einen Laserscanner 110 und einen Bildausbildungsabschnitt 111.
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Das Faxgerät weist ferner folgendes auf:
einen Kassettenbogenzufuhrabschnitt 112; einen Bogenausgabeabschnitt 113,
welcher an einer oberen Abdeckung hiervon ausgebildet und ausgelegt
ist, eine Vielzahl von ausgegebenen Bögen in einer gestapelten Kondition
zu empfangen; eine Tonerabdeckung 114; eine ADF- (Automatischer
Dokumentenvorschub) Abdeckung 115; eine äußere Originale-Führung 116; eine Orginale-Herunterhaltplatte 117;
eine innere Originale-Führung 118;
einen Aufteilungsabschnitt 119 zwischen dem Bildleseabschnitt 103 und
der Aufzeichnungsvorrichtung 104; einen Steuerungsabschnitt 120;
einen Bogenbeförderungspfad 121 und
eine Bogenausgabeabdeckung 123.
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In dem Bildleseabschnitt 103 werden
die Originale S von der Originale-Stapelplatte 102 eins
nach dem anderen mittels einer Separierwalze 106b und einer
gegen die Separierwalze gedrückten
Separierdruckunterlage 106a getrennt, und das getrennte
Original wird mittels der Beförderungswalzen 106c, 106d,
die gegeneinander mittels einer Druckfeder gedrückt werden, durch einen U-Turn-
bzw. Kehrtwendungsbogenpfad befördert,
welcher mittels Abschnitte der äußeren und
inneren Originale-Führungen 116, 118 konstituiert
ist. Ferner wird das Original zu dem Bildsensor 108 des
Sperrkontakttyps mittels der Bogenzufuhrwalzen 106e, 106f,
welche gegeneinander mittels einer Druckfeder gedrückt werden, befördert. In
dem Bildsensor wird die Bildinformation auf dem Original gelesen,
während
das Original mit dem Bildsensor 108 des Sperrkontakttyps
durch eine elastische Kraft, die durch Deformation der Originale-Herunterhalteplatte 117 mittels
des Originale-Drückabschnittes 107 erzeugt
wird, in Kontakt steht. Danach wird das Original S mittels
der Ausgabewalzen 106g, 106h, welche gegeneinander
mittels einer Druckfeder gedrückt
werden, in das Originale-Ausgabefach 109 ausgegeben. In
der Zwischenzeit wird das Original S mittels der äußeren und
inneren Originale-Führungen 116, 118 geführt.
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In der Aufzeichnungsvorrichtung 104 wird
in Erwiderung auf ein Bildsignal, welches von dem Steuerungsabschnitt 102 ausgegeben
wird, ein moduliertes Signal (modulierter Strahl) von einem Laserstrahlerzeuger
(nicht dargestellt) des Laserscanners 110 emittiert, und
der modulierte Strahl wird auf eine photosensitive Trommel 111a des
Bildausbildungsabschnittes 111 durch einen Polygonspiegel 110b gerichtet,
um dadurch ein Bild (entsprechend der Bildinformation) auf der photosensitiven
Trommel 111a auszubilden. Dann wird das Bild auf dem Bogen P,
welcher von dem Kassettenbogenzufuhrabschnitt 112 zu dem
Bildausbildungsabschnitt 111 zugeführt wird, übertragen. Dann wird das Bild
bei einer Fixiereinrichtung auf den Bogen fixiert. Danach wird der Bogen
auf den Bogenausgabeabschnitt 113 ausgegeben.
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Ein Übertragungs-Lader 111f ist
um die photosensitive Trommel 111a des Bildausbildungsabschnittes 111 angeordnet,
und eine thermische Fixiereinrichtung 111g und Bogenausgabewalzen 111h sind
in einen Bogenbeförderungspfad
bei einer stromabwärts
liegenden Seite der photosensitiven Trommel 111a angeordnet.
Mit dieser Anordnung wird, nachdem das Tonerbild, welches auf der
photosensitiven Trommel 111a ausgebildet ist, auf den Bogen
P mittels des Übertragungs-Laders 111f übertragen
ist, der Bogen entlang des Bogenbeförderungspfades 121 befördert, um
die thermische Fixiereinrichtung 111g zu erreichen, wo
das Tonerbild auf den Bogen fixiert wird. Dann wird der Bogen auf
den Bogenausgabeabschnitt 113 mittels der Bogenausgabewalzen 111h ausgegeben.
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Der Kassettenbogenzufuhrabschnitt 112 ist an
einem Boden des Faxgerätes 101 angeordnet. Die
auf einer Zwischenplatte 112e in einer Bogenzufuhrkassette 112a gestapelten
Bögen P
werden nach oben mittels einer Zwischenplattenfeder 112f vorgespannt.
Die Bögen
werden einer nach dem anderen mittels einer semi-kreisförmigen Bogenzufuhrwalze 112b und
ein Paar von Separiersperrklinken (nicht dargestellt) (Sperrklinkenseparation)
getrennt, und der getrennte Bogen P wird mittels eines Paares von Kassettenbeförderungswalzen 112c befördert und wird
dann mittels einer Bogenbeförderungsinnenführung 121c,
die einen Teil eines Geräterahmens
des Faxgerätes
ausbildet, mittels einer abdeckungsseitigen Kehrtwendungsführung 121d,
die an der vorderen Abdeckung 122 bereitgestellt wird,
und mittels einer geräteseitige
Kehrtwendungsführung 121e,
die innerhalb des Faxgerätes 101 vorgesehen
ist, in einer Kehrtwendung oder entgegengesetzt gedreht. Ferner
wird ein Kopfende des zugeführten
Bogens P mittels eines Registriersensors 121f nachgewiesen. Mit
dieser Anordnung wird der Bogen zwischen dem Übertragungs-Lader 111f und
der photosensitiven Trommel 111a befördert, nachdem eine Bogenzufuhrzeitvorgabe
und eine Bildausgabezeitvorgabe derart ausgewählt sind, dass ein Bildkopfende
des auf der photosensitiven Trommel 111a ausgebildeten Tonerbildes
mit dem Kopfende des Bogens P zusammenfällt.
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Eine seitliche Kante und eine hintere
Kante des Bogens P werden mittels Bogenregulierplatten 112d angeordnet
bzw. reguliert, die verschiebbar sind, um den Bogen anzuordnen,
wodurch eine Schrägzufuhr
und eine schwache bzw. unzureichende Beförderung des Bogens verhindert
wird. Das Bild wird auf einer Rückseite
oder einer Unterseite des von der Bogenzufuhrkassette 112a zugeführten Bogens
P ausgebildet.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme
auf die 1 bis 7 eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erklärt.
In dieser Ausführungsform wird
ein Beispiel erläutert,
bei dem die Originale S, die auf der Originalenstapelplatte 102 gestapelt
sind, zu dem Bildleseabschnitt 103 des obig erwähnten Faxgerätes zugeführt werden.
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Die 1 und 2 sind perspektivische Ansichten
der Bogenzuführvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform,
die 3 ist eine Draufsicht
der Bogenzuführvorrichtung
und die 4 ist eine Teilansicht
der Bogenzuführvorrichtung.
In den 1 bis 4 weist die Bogenzuführvorrichtung
folgendes auf: eine Originale-Platte (Bogenstapelungsplatte) 1,
eine Hebeeinrichtung (Bogendrückeinrichtung) 2,
die drehbar über
die Achsen 2a, 2b mittels der Originale-Platte 1 gehalten
wird und verschiebbar ist zwischen einer ersten Position, wo der
auf der Originale-Platte 1 gestapelte Originale-Stapel
S gegen eine Separierwalze 12 gedrückt wird, und eine zweite Position,
wo der Originale-Stapel S von der Separierwalze 12 beabstandet
ist.
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Die Bogenvorrichtung weist ferner
eine Hebefeder (Vorspannelement der Drückeinrichtung) 3 zum
Vorspannen der Hebeeinrichtung nach oben (in Richtung der Separierwalze 12),
eine Hebeeinrichtungsnocke (Nockeneinrichtung) 4 zum Drücken eines
Armabschnittes 2c der Hebeeinrichtung 2, und eine
Nockenrückkehrfeder 5 auf,
die zwischen einem Vorsprung 4a an der Nocke und einem
Federhaken 6 verbunden ist.
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Ein Separierwalzengetriebe 7 dient
dazu, eine Antriebskraft von einem Motor (Schrittmotor) 30 als
eine Antriebseinrichtung zu übertragen,
und eine Hebeeinrichtungsfederkupplung (Ein-Richtungs-Kupplung) 8 dient
dazu, lediglich eine umgekehrte Drehantriebskraft (Antriebskraftrichtung
in Richtung P in 1)
von dem Separierwalzengetriebe 7 zu der Hebeeinrichtung 2 zu übertragen.
Ein Ende 8a der Federkupplung 8 steht in Eingriff
mit einem Loch der Hebeeinrichtungsnocke 4, und das andere
Ende 8b der Federkupplung ist derart senkrecht verlängert, dass,
wenn das andere Ende 8b um einen bestimmten Winkel gedreht
wird, es in Eingriff mit einem Endanschlag bzw. einer Endsperrung 9 der
Federkupplung steht. Die Federkupplung 8 ist entlang einer
Bogenbeförderungsrichtung
gewickelt (in dieser Ausführungsform,
entgegengesetzt des Uhrzeigersinn).
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Das Separierwalzengetriebe 7 ist
mit einer Separierwalzenwelle 10 befestigt, um mit dem
letzteren zu drehen. Die Hebeeinrichtungsnocke 4 ist in bezug
auf die Separierwalzenwellen 10 drehbar. Ein Übertragungskern 11 ist
mit der Separierwalzenwelle 10 befestigt, um mit dem letzteren
zusammen zu drehen, und eine Separierwalze (Vorschubeinrichtung) 12 ist
in bezug auf die Separierwalzenwelle 10 drehbar, um das
Original herauszuführen.
Eine Separierfederkupplung (Ein-Richtungs-Kupplung) 13 dient dazu, eine
normale Drehantriebskraft (eine Antriebskraft, welche in eine Richtung
Q in 1 gerichtet ist) von
dem Übertragungskern 11 zu
der Separierwalze 12 derart zu übertragen, dass die Antriebskraft
der Separierwalzenwelle 10 zur Beförderung des Originals S allein übertragen
werden kann. Ferner ist die Separierfederkupplung 13 entlang
einer Richtung entgegengesetzt zu der Bogenbeförderungsrichtung gewunden (in
dieser Ausführungsform,
im Uhrzeigersinn).
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Eine Separierdruckunterlage 14 liegt
gegenüber
der Separierwalze 12 und steht in Kontakt mit der Separierwalze 12 und
wird mittels eines Separierdruckunterlagenhalters 15 gehalten,
welcher mittels den Achsen 15a, 15b drehbar abgestützt wird.
Ein Abschnitt 15c des Halters 15 agiert als ein
Endanschlag des Originalkopfes zum Regulieren bzw. zum Anordnen
von Positionen der Kopfenden der Originale, wenn die Originale eingelegt
sind. Die Separierdruckunterlage 14 wird gegen die Separierwalze 12 mittels
einer Separierfeder 16 durch den Separierdruckunterlagenhalter 15 gedrückt. Das
Original S, welches bei einem Separierabschnitt, der mittels
der Separierwalze 12 und der Separierdruckunterlage 14 gebildet
wird, getrennt wird, wird zu dem stromabwärts liegenden Originale-Leseabschnitt
mittels einer Beförderungswalze 17 und
einer gegen die Beförderungswalze 17 gedrückten Klemmwalze 18 befördert.
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In der 4 bezeichnet
die Bezugsziffer 19 einen Kehrtwendungspfad zur Kehrtwendung
des Originals S; die Bezugsziffer 20 bezeichnet
eine Bogenzufuhrwalze; die Bezugsziffer 21 bezeichnet eine Klemmwalze,
die gegen die Bogenzufuhrwalze gedrückt wird, um dazwischen das
Original S zu klemmen; die Bezugsziffer 22 bezeichnet
einen Kontaktsensor zum Lesen eines Bildes auf dem Original; die Bezugsziffern 23, 24 bezeichnen
ein Paar von Ausgabewalzen; und die Bezugsziffer 25 bezeichnet
ein Ausgabefach. Die Bezugsziffer 26 bezeichnet einen Sensor
S1 zum Detektieren der Anwesenheit/Abwesenheit des Originals; und
die Bezugsziffer 27 bezeichnet einen Sensor S2 zum Detektieren
des Kopf- und Hinterendes des Originales.
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Als nächstes wird eine Betriebsweise
der Bogenzuführvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme der 1 und 2 beschrieben. Die 1 zeigt eine Wartekondition
für die
Bogenzuführvorrichtung
der vorliegenden Erfindung. Vor der Wartekondition wurden das Separiergetriebe 7 und
die Separierwalzenwelle 10 in die Richtung P hinreichend
gedreht, um die Hebeeinrichtungsnocke 4 zu der in 1 gezeigten Position zu
drehen, um dadurch den Armabschnitt 2c der Hebeeinrichtung 2 herabzusetzen,
wodurch die Hebeeinrichtung 2 auf die zweite Position (herabgesetzte
Position) entgegen der Hebeeinrichtungsfeder 3 gebracht
wird. In dieser Kondition ist ein oder eine Vielzahl von Originale
eingelegt, so dass die Kopfenden der Originale gegen den Originale-Kopfendenanschlagabschnitt 15c des
Separierdruckunterlagenhalters 15 angrenzen. Wenn dann
ein Lese-Startschaltknopf (nicht dargestellt) der Vorrichtung heruntergedrückt wird,
werden aufgrund der Antriebskraft des Motors 30 das Separierwalzengetriebe 7 und
die Separierwalzenwelle 10 in die normale Richtung (Richtung
Q) gedreht.
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In diesem Fall wird das Übertragungsdrehmoment
nicht erzeugt, da die Hebeeinrichtungsfederkupplung 8 die
entgegengesetzt des Uhrzeigersinn gewundene Ein-Richtungs-Ein-Richtungs-Kupplung ist, mit
dem Ergebnis, dass die Hebeeinrichtungsnocke 4 frei und
in Richtung Q mittels der Hebeeinrichtungsnocken-Rückkehrfeder 5 gedreht
wird, wodurch das Herunterdrücken
des Armabschnittes 2c freigesetzt wird.
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In Erwiderung auf diese Aktion wird
die Hebeeinrichtung 2 zu der ersten Position angehoben, wo
der Originale-Stapel, wie in 2 gezeigt,
gegen die Separierwalze 12 gedrückt wird. Da die Separierfederkupplung 13 in
Richtung des Uhrzeigersinn gewunden ist, wird andererseits die Antriebskraft
von dem sich drehenden, über
die Separierwalzenwelle 10 mit der Separierwalze 12 befestigten Übertragungskern 11 übertragen, um
dadurch die Separierwalze in die Richtung Q zu drehen. Da der Originale-Stapel S gegen
die Separierwalze 12 mittels der Hebeeinrichtung 2 gedrückt wird,
wird wie obig erwähnt
lediglich ein oberstes Original des Originale-Stapels von den anderen
Originalen getrennt und mittels der Separierwalze 12 und
der Separierdruckunterlage 14 herausgeführt, und das herausgeführte Original
wird zwischen die Beförderungswalzen 17, 18 geklemmt
und zu dem Bildleseabschnitt befördert.
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Die 4 ist
eine exemplarische Ausschnittansicht, die eine Kondition zeigt,
bei welcher der Originale-Stapel S gegen die Separierwalze 12 gedrückt wird.
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Nachdem das Lesen des Originals S beendet
ist, wird, wenn das Original auf das Ausgabefach 25 ausgegeben
wird, der Motor 30 mittels des Steuerungsabschnittes 31 gesteuert,
um in die entgegengesetzte Richtung gedreht zu werden, um dadurch das
Separierwalzengetriebe 7 und die Separierwalzenwelle 10 in
die Richtung P zu drehen. Demzufolge wird die Hebeeinrichtungsfederkupplung 8 enger
gemacht bzw. gespannt, um die umgekehrte Drehantriebskraft des Motors 30 zu
der Hebeeinrichtungsnocke 4 zu übertragen. Von daher wird die
Hebeeinrichtungsnocke 4 in die Richtung P gedreht, um den Armabschnitt 2c der
Hebeeinrichtung 2 herabzusetzen, mit dem Ergebnis, dass
die Hebeeinrichtung 2 auf die zweite Position (herabgesetzte
Position) entgegen der Druckkraft der Hebeeinrichtungsfeder 3, wie
in 1 gezeigt, herabgesetzt
wird.
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Wenn die Hebeeinrichtungsnocke 4 um
einen bestimmten Betrag gedreht wird, wird die Hebeeinrichtungsfedernocke 8 gelöst, wodurch
die weitere Übertragung
der Antriebskraft verhindert wird. Wenn der Motor 30 ferner
um einen geringen Betrag gedreht wird, wird der Motor gestoppt.
Auf diese Weise wird die Bogenzuführvorrichtung in die Wartekondition
gebracht. Da der Torsionswinkel (Windungen) der Hebeeinrichtungsfederkupplung 8 derart
ausgewählt ist,
dass, wenn die Hebeeinrichtung 2 vollständig durch die Hebeeinrichtungsnocke 4 gelöst ist,
das Ende 8b der Hebeeinrichtungsfederkupplung 8 mit dem
Anschlag 9 in Eingriff steht, kann die übermäßige Drehung der Hebeeinrichtungsnocke 4 verhindert werden.
Obwohl die Hebeeinrichtungsnocke 4 mittels der Hebeeinrichtungsnocken-Rückkehrfeder 5 in eine
Richtung zur Freigabe der Herabsetzung der Hebeeinrichtung 2 vorgespannt
wird, wird ferner in dieser Wartekondition, wenn die Hebeeinrichtungsnocke 4 versucht
in die Richtung Q in 1 zu
drehen, die Hebeeinrichtungsfederkupplung 8 verdichtet bzw.
gespannt, um die Drehung der Hebeeinrichtungsnocke zu regulieren.
Ferner greift eine Drehlast des gestoppten Motors 30 auf
die Separierwalzenwelle 10 an. Demgemäß wird die Hebeeinrichtungsnocke 4 in
der Wartekondition gehalten.
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Die Bewegung der Hebeeinrichtungsnocke 4 und
die Betriebsweise der Hebeeinrichtung 2 sind in den 5A bis 5C und in den 6A bis 6C gezeigt. Die 5A bis 5C zeigen eine Kondition, bei welcher die
Hebeeinrichtung 2 von der zweiten Position (5A) zu der ersten Position
(5C) verschoben ist,
und die 6A bis 6C zeigen eine Kondition,
bei welcher die Hebeeinrichtung 2 von der ersten Position
(6A) zu der zweiten
Position (6C) verschoben
ist.
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Die 7 ist
eine Zeitablaufsdarstellung, welche die Zeitabläufe in bezug auf die normale/entgegengesetzte
Drehung des Motors 30, in bezug auf das Ein/Aus des Startschaltknopfes,
in bezug auf das Ein/Aus der Sensoren S1, S2 zeigt. In 7 sind drei Konditionen
des Motors 30 gezeigt (die normale Drehung in Richtung
Q, die entgegengesetzte Drehung in Richtung P und Stopp).
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In dieser Wartekondition sind die
Originale S auf die Originale-Platte 1 gelegt,
und der Sensor S1 ist eingeschaltet. Wenn danach der Startschaltknopf eingeschaltet
wird (TC1), dann wird der Motor 30 in die normale Richtung
gedreht, um die Hebeeinrichtung von der zweiten Position zu der
ersten Position zu verschieben. Aufgrund der normalen Drehung des Motors 30 wird
das Original mittels der Separierwalze zugeführt. Nachdem eine bestimmte
Anzahl von Originale zugeführt
sind und nachdem eine bestimmte Zeit T1 von der Zeitvorgabe (TC2)
verstrichen ist, wenn das Hinterende des letzten Originals den Sensor
S1 verlädt,
wenn das Hinterende des letzten Originals den Sensor S2 verläßt, dann
wird der Sensor S2 ausgeschaltet (Zeitvorgabe TC3). Während der Motor 30 in
die normale Richtung um einen bestimmten Betrag T2 von der Zeitvorgabe
TC2 gedreht wird, werden die Originale vollständig auf das Ausgabefach 25 ausgegeben.
Nachdem der Motor 30 bei einer bestimmten Zeit gestoppt
wird, wird dann, während
der Motor 30 in die entgegengesetzte Richtung für eine bestimmte
Zeit T3 gedreht wird, die Hebeeinrichtungsnocke 4 gedreht,
um die Hebeeinrichtung auf die zweite Position herabzusetzen, wodurch
die Bogenzuführvorrichtung
in die Wartekondition (TC4) gebracht wird.
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Im übrigen können die Originale in der dargestellten
Ausführungsform
bei Initialisierung (TCO) auf die Originale-Platte gelegt werden, da der Motor 30 für eine bestimmte
Zeit T3 entgegengesetzt gedreht wird, um die Hebeeinrichtung in
die Wartekondition (zweite Position) zu bringen.
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In der ersten Ausführungsform
wurde ein Beispiel erläutert,
bei dem die Hebeeinrichtungsfeder 3, welche als eine Hebeeinrichtungsdruckfeder agiert,
an der Hebeeinrichtung 2 angeordnet ist, und bei dem die
Hebeeinrichtungsnocken-Rückkehrfeder 5,
welche als eine Hebeeinrichtungs-Nockenrückkehrfeder
agiert, an der Hebeeinrichtungsnocke 4 angeordnet ist.
Wie in 8 gezeigt, kann
jedoch der Armabschnitt 2c der Hebeeinrichtung 2 über der
Hebeeinrichtungsnocke 4 angeordnet sein, und die Hebeeinrichtung 2 kann
mittels einer Zugkraft der Hebeeinrichtungsnocken-Rückkehrfeder 5 angehoben werden,
wenn die Separierwalzenwelle 10 in die Richtung Q gedreht
wird, um die Drehmomentübertragungskraft
der Hebeeinrichtungsfederkupplung 8 verschwinden zu lassen.
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In diesem Fall ist eine Beziehung
zwischen der Drehrichtungen der Hebeeinrichtungsfederkupplung 8 und
der Welle 10 und die Übertragung
der Antriebskraft mittels der Hebeeinrichtungsfederkupplung die
gleiche wie die in der ersten Ausführungsform. Wenn die Welle 10 der
Separierwalze 12 in die Richtung P gedreht wird (entgegengesetzte
Richtung), dann überträgt die Hebeeinrichtungsfederkupplung 8 das
Drehmoment, um die Hebeeinrichtungsnocke 4 zu drehen, mit
dem Ergebnis, dass die Hebeeinrichtung 2 durch ihr eigenes
Gewicht herabgesetzt wird. Mit dieser Anordnung kann auf die Hebeeinrichtungsfeder 3 verzichtet
werden.
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Während
in der ersten Ausführungsform
ein Beispiel beschrieben wurde, bei welchem die Hebeeinrichtngsfederkupplung
als eine Ein-Richtungs-Kupplung für die Separierwalze verwendet wird,
kann anstelle der Federkupplung eine Ein-Richtungs-Kupplung verwendet
werden, die eine unterschiedliche Konstruktion aufweist. Wenn beispielsweise
eine Nadelkupplung verwendet wird, dann wird im Vergleich zur Federkupplung
die Erwiderung auf die Antriebskraftübertragung erhöht, und
es kann eine Fehlergefahr aufgrund von Deformation der Feder reduziert
werden, wodurch die Ausfallsicherheit bzw. Verlässlichkeit verbessert wird.
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In den obig erwähnten Ausführungsformen wurde ein Beispiel
erläutert,
bei welchem der Anhebe/Herabsetzmechanismus der Hebeeinrichtung
der Bogenzuführvorrichtung
der vorliegenden Erfindung bei dem Bildleseabschnitt des Faxgerätes angewandt
wird, die vorliegende Erfindung ist nicht auf solch ein Beispiel
beschränkt,
sondern kann bei einem Bildleseabschnitt eines Kopierers oder einer elektronischen
Kartei oder bei einem Bogenzufuhrabschnitt für ein Aufzeichnungsbogen, auf
welchem ein Bild ausgebildet werden muß, angewandt werden. In diesen
Fällen
ist es, wie in der ersten Ausführungsform,
nicht erforderlich, dass eine zusätzliche Antriebseinheit vorgesehen
ist und teure Komponenten verwendet werden, wie etwa ein Solenoid
und eine elektromagnetische Kupplung.
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Als nächstes wird eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 9 bis 12 erläutert. 9 ist eine perspektivische
Ansicht eines Hauptbereiches einer Bogenzuführvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform, 10 ist eine perspektivische
Ansicht der Bogenzuführvorrichtung
in einer Betriebskondition, 11 ist eine
Draufsicht auf die Bogenzuführvorrichtung
und 12 ist eine seitliche
Teilansicht der Bogenzuführvorrichtung.
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In den 9 bis 12 ist eine Hebeeinrichtung (Bogen-Drückeinrichtung) 52 mit
einer Originale-Platte (Bogenstapelungsplatte) 52 (auf
welcher Bögen
gestapelt sind) für
eine schwenkbare Bewegung um einen bestimmten Winkel befestigt.
Die Hebeeinrichtung 52 steht im Eingriff mit einem ausgesparten
Abschnitt 1a der Originale-Platte 1. Ein Hebeeinrichtungs-Sektorgetriebe
(Eingabeelement-Getriebe) 52c ist an einem Achsenabschnitt
der Hebeeinrichtung befestigt, und Endabschnitte 52a, 52b (11) werden mittels Klemmen
(nicht gezeigt) drehbar gehalten. Ein zungenförmiger Drangabschnitt 52e der
Hebeeinrichtung 52 wird grundsätzlich mittels einer Feder 3 aufwärts vorgespannt.
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Eine Separierwalze (Zuführeinrichtung) 12 zum
Herausführen
der auf der Originale-Platte 1 gestapelten Bögen und
die Hebeeinrichtung 52 ist mit einer Separierwalzenwelle
(Antriebswelle) 10 über eine
Federkupplung (Ein-Richtungs-Kupplung) 13 verbunden.
Sobald die Separierwalzenwelle 10 in eine mittels des Pfeils
Q gezeigte Richtung gedreht wird, agiert die Federkupplung 13,
wenn eine Last, die in eine Richtung (P) entgegengesetzt zur Richtung
Q gerichtet ist, an der Separierwalze 12 angreift, um die
Separierwalzenwelle 10 zusammen mit der Separierwalze 12 zu
drehen. Sobald andererseits die Separierwalzenwelle 10 in
die Richtung P gedreht wird, agiert die Federkupplung 13,
wenn eine Last, die in eine Richtung (Q) entgegengesetzt zur Richtung
P, die auf die Separierwalze angreift, gerichtet ist, um eine relative
Drehung zwischen der Separierwalzenwelle 10 und der Separierwalze 12 zu
erzielen. Während
ferner die Separierwalzenwelle 10 in die Richtung Q gedreht
wird, agiert die Federkupplung 13, wenn die Separierwalze 12 schneller
als die Separierwalzenwelle 10 gedreht wird, um eine relative
Drehung zwischen der Separierwalzenwelle 10 und der Separierwalze 12 zu
erzielen.
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Die Separierwalze 12 wird
drehbar mittels Klemmen (nicht dargestellt) der Vorrichtung gehalten.
Ein Übertragungskern 11 ist
mit der Separierwalzenwelle 10 in Eingriff mit der Federkupplung 13 befestigt,
und der Übertragungskern 11 bildet
einen Teil der Separierwalzenwelle 10. Ferner ist ein erstes
Getriebe 7, welches mit einem Motor (Antriebsquelle) 30 über die
Separierwalzenwelle 10 verbunden ist, mit der Separierwalzenwelle 10 in
einer gegenüberstehenden
Beziehung zu dem Sektorgetriebe 52c befestigt. Ein Arm 56 ist
mit der Separierwalzenwelle 10 bei der linken Seite (9) des ersten Getriebes 7 befestigt.
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Obwohl der Arm 56 integral
mit der Separierwalzenwelle 10 gedreht wird, wird der Arm,
verschuldet durch einen Reibungswiderstand von einem zwischen dem
ersten Getriebe 7 und dem Arm 56 angeordneten
Drehmomentbegrenzer 60 (wie etwa ein Federring oder eine
konische Federscheibe), in bezug auf die Separierwalzenwelle 10 verschoben,
wodurch die relative Drehung hier zwischen möglich ist, wenn der Arm 56 einem
Drehwiderstand unterworfen wird, der größer als der Reibungswiderstand
ist. Ein zweites Getriebe 54, welches in Eingriff mit dem
ersten Getriebe 7 steht, wird an einem Ende des Armes 56 über einen
Haltestift 55 gehalten. Das zweite Getriebe 54 wird
zusammen mit dem Arm 56 um die Separierwalzenwelle 10 gekreist,
um in Eingriff mit dem Sektorgetriebe 52c zu stehen oder
um den Eingriff von dem Sektorgetriebe 52c zu lösen, wodurch
die Übertragung
der Drehkraft des Motors 30 auf das Sektorgetriebe 52c ermöglicht oder
verhindert wird. Im übrigen
kann, wie in 10 gezeigt,
der Arm 56 gegen einen Anschlag 58 der Vorrichtung
angrenzen, um einen Drehbetrages des Armes zu regulieren. Das erste
Getriebe 7, der Arm 56, das zweite Getriebe 54 und
der Drehmomentbegrenzer 60 begründen eine Getriebevorrichtung.
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Da im übrigen die andere Anordnung
die gleiche wie die in der ersten Ausführungsform ist, wird auf eine
Beschreibung hiervon verzichtet.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme
der 9 und 10 eine fundamentale Betriebsweise
der Bogenzuführvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
beschrieben.
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Die 9 zeigt
eine Wartekondition der Bogenzuführvorrichtung.
Vor der Wartekondition wurden das Separiergetriebe 7 und
die Separierwalzenwelle 10 in die Richtung P hinreichend
gedreht, um das zweite Getriebe 54 in eine Richtung P' zu drehen, um das
Hebeeinrichtungs-Sektorgetriebe 52c herabzusetzen,
wodurch die Hebeeinrichtung 52 auf eine herabgesetzte Position
(gezeigt in 9) entgegen der
Feder 3 gebracht wird. In dieser Kondition sind eine oder
eine Vielzahl von Originale derart gesetzt, dass die Kopfenden der
Originale gegen eine Referenz- bzw. Bezugsfläche anstoßen (Anschlagsabschnitt zum
Regulieren des Kopfendes des Originals) 15c des Separierdruckunterlagenhalters 15.
Dann, wenn ein Lesestart-Schaltknopf
(nicht dargestellt) der Vorrichtung heruntergedrückt wird, werden das Separierwalzengetriebe 7 und
die Separierwalzenwelle 10 in die Richtung Q mittels des
Motors 30 gedreht.
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Da der Arm 56 in eine im
Uhrzeigersinn gerichtete Richtung (9)
zusammen mit dem Separiergetriebe 7 gedreht wird, wird
in diesem Fall der Eingriff des zweiten Getriebes 54 von
dem Sektorgetriebe 52c gelöst. Daraus resultiert, dass
die Hebeeinrichtung 52 mittels der Feder 3 angehoben
wird, um derart den Bogenstapel (Originale-Stapel) gegen die Separierwalze 12 zu
drücken.
Der Arm 56 wird mittels des Anschlags 58 gestoppt,
um eine übermäßige Drehung
des Armes zu verhindern.
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Wenn andererseits die Separierwalzenwelle in
die Richtung Q gedreht wird, dann überträgt die Separierfederkupplung 13 die Drehkraft
des Motors 30 von dem sich integral mit der Separierwalzenwelle 10 drehenden Übertragungskerns 11 zu
der Separierwalze 12, wodurch die Separierwalze 12 in
die Richtung Q gedreht wird. Lediglich ein oberster Bogen des Bogenstapels
wird von den anderen Bögen getrennt
und mittels der Separierwalze 12 und der Separierdruckunterlage 14 vorgeschoben,
und der vorgeschobene Bogen wird mittels der Beförderungswalzen 17, 18 entlang
des Kehrtwendungspfades 19 vorgerückt, und wird zu dem Bildleseabschnitt,
welcher den Kontaktsensor 22 (12) aufweist, befördert. Im übrigen ist 12 eine Teilansicht der Bogenzuführvorrichtung
in einer Kondition, bei welcher die Hebeeinrichtung 52 angehoben
ist und der Bogenstapel gegen die Separierwalze 12 gedrückt wird.
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Nachdem das Lesen der Bildinformation
auf dem Bogen mittels des Kontaktsensors 22 beendet ist,
wird, wenn der Bogen auf das Ausgabefach 25 ausgegeben
wird, der Motor (Antriebsquelle) 30 mittels des Steuerungsabschnittes
(CPU) 31 gesteuert, um in die entgegengesetzte Richtung
gedreht zu werden, wodurch das Separierwalzengetriebe 7 und
die Separierwalzenwelle 10 in die Richtung P gedreht werden.
Demzufolge wird der Arm 56 zusammen mit dem Separierwalzengetriebe 7 gedreht.
Wenn das zweite Getriebe 54 in Eingriff mit dem Sektorgetriebe 52c steht,
wird, da der Arm 56 der Belastung ausgesetzt wird, die
Drehung des Armes 56 angehalten, mit dem Ergebnis, dass
die Drehkraft des Motors 30 von dem zweiten Getriebe 54 zu
dem Sektorgetriebe 52c übertragen
wird. Daraus resultiert, dass das Hebeeinrichtungs-Sektorgetriebe 52c in
eine Richtung entgegengesetzt der Richtung P' gedreht wird (Richtung im Uhrzeigersinn
in 9), so dass die Hebeeinrichtung 52 entgegen
der Feder 3, wie in 9 gezeigt,
auf die herabgesetzten Position herabgesetzt wird (unterste Position
in 9).
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Da im übrigen die Separierwalze 12 in
Kontakt mit der Separierdruckunterlage 14 steht und dem Reibungswiderstand
von der Separierdruckunterlage 14 ausgesetzt ist, nicht
die Walze zu drehen, und da die relative Drehung zwischen der Separierwalze 12 und
der Separierwalzenwelle 10 durch die Aktion der Federkupplung 13 gesperrt
wird, wird in diesem Fall die Separierwalze 12 in der gestoppten
Kondition gehalten. Von daher können
die Bögen
auf der Originale-Platte 1 an einem Wegrutschen gehindert
werden.
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Da das Hebeeinrichtungsgetriebe 52c eine Sektorgestalt
aufweist, wird der Eingriff des Hebeeinrichtungsgetriebes von dem
zweiten Getriebe 54 gelöst,
wenn das Hebeeinrichtungsgetriebe um einen bestimmten Betrag gedreht
wird. Daraus resultiert, dass die Drehkraft des Motors 30 nicht
zu der Hebeeinrichtung 52 übertragen wird. Selbst nachdem
der Eingriff des Hebeeinrichtungsgetriebes 52c von dem zweiten
Getriebe 54 gelöst
ist, fährt
der Motor 30 fort, sich mit dem bestimmten Betrag zu drehen,
und wird dann in Erwiderung auf das Steuerungssignal von der CPU 31 angehalten.
Auf diese Weise wird die Bogenzuführvorrichtung in die Wartekondition
gesetzt.
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Im übrigen kann die übermäßige Drehung des
Hebeeinrichtungsgetriebes 52c verhindert werden, da der
Sektor des Hebeeinrichtungsgetriebes 52c derart ausgelegt
ist, dass der Eingriff des Hebeeinrichtungsgetriebes von dem zweiten
Getriebe nur dann gelöst
wird, wenn die Hebeeinrichtung 52 auf die beste Position
herabgesetzt ist. Anders ausgedrückt
bedeutet dies, dass die Beschädigung
der Hebeeinrichtung 52 aufgrund der Druckkraft von der
Originale-Platte 1 verhindert
werden kann. Ferner wird die Drehung im Uhrzeigersinn (9) des Hebeeinrichtungsgetriebes 52c durch
das Angrenzen dieses gegen das zweite Getriebe 54 verhindert.
Der Grund ist, dass die Hebeeinrichtung 52 mittels des
zweiten Getriebes 54 reguliert wird, da die Drehung der
Separierwalzenwelle 10 mittels des Drehwiderstandes des gestoppten
Motors 30 reguliert und das zweite Getriebe 54 in
der in 9 gezeigten Kondition
gestoppt wird. von daher wird die Position der Hebeeinrichtung 52 sichergestellt.
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Wie obig erwähnt, kann gemäfl dieser
Ausführungsform
die Hebeeinrichtung 52 mit einer einfachen mechanischen
Anordnung betrieben werden, ohne die Verwendung teuerer elektrischer
Komponenten, wie etwa ein Solenoid und ein elektromagnetische Kupplung,
um dadurch die Bogenzuführvorrichtung
kompakt und billiger zu gestalten.
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Da im übrigen ein Zeitablauf dieser
Darstellungsform der gleiche wie der in der ersten Ausführungsform
ist, wird auf eine Beschreibung hiervon verzichtet.