DE19955977A1 - Verfahren zur Entleerung von Müllbehältern in ein Müllfahrzeug - Google Patents
Verfahren zur Entleerung von Müllbehältern in ein MüllfahrzeugInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zur Entleerung von Müllbehältern werden diese im gefüllten Zustand für ein Müllfahrzeug (1) am Straßenrand bereitgestellt. Der Müllbehälter (6) wird von einem Huborgan (5) erfaßt, in einer Kippstellung in einen Sammelcontainer (2) des Fahrzeugs entleert und danach in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Bei dem erfindungsgemäßen Entleerungsvorgang wird unmittelbar im Anschluß an die Entleerungsphase eine automatische Reinigung zumindest des Innenraumes des Müllbehälters (6) durchgeführt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entleerung
von Müllbehältern und ein hierfür vorgesehenes Müllfahrzeug
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 8.
Bei bekannten Verfahren zur Entleerung von Müllbehältern
werden diese für ein einen Sammelcontainer aufweisendes
Müllfahrzeug bereitgestellt und mittels einer Greifvorrich
tung automatisch erfaßt. Der Müllbehälter wird danach in
den Aufnahmebereich des Sammelcontainers verschwenkt, durch
eine Kippung wird der Müll unter Schwerkraftwirkung in den
Aufnahmebereich des Sammelcontainers entleert und danach
wird der Müllbehälter in die Ausgangsstellung zurückge
führt. Bekannt ist außerdem, zur Reinigung von Müllbehäl
tern spezielle Reinigungsfahrzeuge einzusetzen, wobei deren
gesamtes Nutzvolumen von einem Reinigungsraum sowie einem
Frisch- und Schmutzwasserbehälter beansprucht wird.
Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, ein Verfahren
und ein Müllfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
bzw. 8 zu schaffen, die ohne zusätzlichen Transportaufwand
eine schnelle Reinigung der Müllbehälter zeitnah zu deren
turnusmäßiger Entleerung ermöglichen und das mit geringem
Aufwand verwirklichen.
Die Erfindung löst dieses Problem mit einem Verfahren und
einem Müllfahrzeug mit den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1 bzw. 8. Hinsichtlich wesentlicher
weiterer Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
und des erfindungsgemäßen Müllfahrzeugs wird auf die An
sprüche 2 bis 7 bzw. 9 bis 19 verwiesen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Entleerung von
Müllbehältern wird ein an sich bekannter Entleerungsvorgang
genutzt und in den Verfahrensablauf eine automatische Rei
nigungsphase so integriert, daß damit eine zusätzliche
Handhabung, Leerung und/oder Bereitstellung der Müllbehäl
ter, beispielsweise zu deren Reinigung an einer externen
Reinigungsstation oder mit einem speziell anzufordernden
Reinigungsfahrzeug, entbehrlich ist.
Die Reinigung eines jeweiligen Müllbehälters erfolgt unmit
telbar nach dessen den Müll unter Schwerkraftwirkung ent
leerenden Hub-Kipp-Positionierung im Bereich eines Sam
melcontainers, wobei ein bei der Reinigung anfallendes Rei
nigungs-Gemisch, beispielsweise mit Restmüll verschmutztes
Wasser, weitgehend ohne zusätzlich Auffangbehälter erfaßt
und auch der Restmüll in den Sammelcontainer gefördert wer
den kann.
In zweckmäßiger Ausführung erfolgt die Reinigung mittels
eines unter Hochdruck auf die Behälterwandungen einwirken
den Wasserstrahls, so daß ein Schmutzwasser-Restmüll-
Gemisch als Abfallprodukt der Prozeßführung zu entsorgen
ist. Dieses Gemisch kann im Fahrzeug durch eine weitgehend
grobe Teile abscheidende Siebanlage vorgetrennt werden und
kleinere im Spülwasser enthaltene Schmutzpartikel werden
gesondert ausgeschieden. Dazu wird das verschmutzte Spül
wasser einer insbesondere mehrstufigen Filterung zugeführt,
nach deren letzter Filterstufe das Schmutzwasser einen Rei
nigungsgrad aufweist, der eine Wiederverwendung des Wassers
für die Strahldüsen ermöglicht.
Mit diesem weitgehend geschlossenen Kreislauf-System der
Wiederverwendung von Brauchwasser kann ein an sich bekann
tes Müllfahrzeug mit geringem Aufwand an das erfindungsge
mäße Reinigungsverfahren angepaßt werden. Dem Müllfahrzeug
kann im Bereich des Schüttbunkers und des Sammelcontainers
in einer raumsparend optimalen Position die Reinigungsvor
richtung zugeordnet werden, wobei diese mit einer bodensei
tig in das Fahrzeug integrierten Auffang- und Säuberungs
wanne für das Schmutzwasser, einem Filtersystem sowie einem
das gesäuberte Wasser aufnehmenden Wassertank in einem Was
serkreislauf zusammenwirkt. Damit ist eine kompakte Bauein
heit geschaffen und der Fahrzeugaufbau des Müllfahrzeugs
ist bei unveränderter Nutzlast seines Sammelcontainers
weitgehend in seinen Leistungsparametern unbeeinflußt, so
daß das erfindungsgemäß aufgerüstete Müllfahrzeug bei hin
reichender Tagesleistung zur Entleerung und Reinigung der
Müllbehälter kostengünstig eingesetzt werden kann. Das er
findungsgemäße Müllfahrzeug bietet den Bürgern eine kosten
günstige Reinigung der Müllbehälter an und für die Entsor
gungsunternehmen wird eine zusätzliche finanzielle Einnah
mequelle erschlossen.
Hinsichtlich weiterer Einzelheiten und Vorteile der Erfin
dung wird auf die nachfolgende Beschreibung und die Zeich
nung verwiesen, in der das erfindungsgemäße Verfahren an
hand eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Müll
fahrzeugs erläutert ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines zur Ausführung eines
automatischen Reinigungsverfahrens vorgesehenen
Müllfahrzeugs mit einem heckseitigen Sammelcontai
ner,
Fig. 2 eine dem Stand der Technik entsprechende Ausführung
des Müllfahrzeugs mit einer ein Huborgan aufweisen
den Greifvorrichtung zur Erfassung und Entleerung
der Müllbehälter,
Fig. 3 eine Funktionsansicht ähnlich Fig. 2, wobei der
Müllbehälter oberhalb eines Schüttbunkers zum Sam
melcontainer hin gekippt ist,
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung des erfindungsgemäßen Auf
baus des Müllfahrzeugs mit Reinigungsvorrichtung in
einer Schnittdarstellung gemäß einer Linie III-III
in Fig. 1,
Fig. 5 eine vergrößerte Einzeldarstellung der eine Wasch
lanze aufweisenden Reinigungsvorrichtung,
Fig. 6 eine Prinzipdarstellung des an den Wassertank ange
schlossenen Wasserkreislaufs,
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich Fig. 4 mit der Reinigungs
vorrichtung in Arbeitsstellung, und
Fig. 8 eine Darstellung ähnlich Fig. 5 mit dem Sprühkopf
der Reinigungsvorrichtung in Arbeitsstellung.
In Fig. 2 ist ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Müllfahrzeug
mit einem heckseitigen Sammelcontainer 2 der aus dem Stand
der Technik bekannten Art dargestellt, wobei zwischen dem
Sammelcontainer 2 und einem Fahrerhaus 3 ein Schüttbunker 4
vorgesehen ist. Mittels einer als Huborgan ausgebildeten
Greifvorrichtung 5 wird ein beispielsweise am Straßenrand
positionierter Müllbehälter 6 erfaßt, in eine Kippstellung
oberhalb des Schüttbunkers 4 angehoben (Fig. 3), damit der
Müll zu einem Packwerk 7 hin verlagert und mittels diesem
in den Sammelcontainer 2 eingepreßt. Nach diesem Entlee
rungsvorgang wird der Müllbehälter 6 in die Ausgangsstel
lung gemäß Fig. 2 zurückgeschwenkt und abgestellt. Der
Müllbehälter 6 ist vor dem Anheben so am Straßenrand posi
tioniert, daß sich das Drehgelenk des Behälterdeckels auf
der zum Fahrzeug 6 abgewandten Seite befindet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Entleerung des
Müllbehälters 6 wird dieser unmittelbar im Anschluß an sei
ne Entleerungsphase (gemäß Fig. 3) einem automatischen Rei
nigungsvorgang ausgesetzt, bei dem zumindest der Innenraum
des Müllbehälters 6 gereinigt wird. Dieser Reinigungsvor
gang ist damit integraler Bestandteil der automatischen
Handhabung des Müllbehälters 6, so daß in optimal kurzer
Bedienzeit innerhalb eines Bedienzyklus eine Entleerung und
Reinigung ausgeführt werden kann.
Die Prinzipdarstellung gemäß Fig. 4 zeigt den Müllbehälter
6 in seiner Entleerungsposition oberhalb bzw. seitlich zum
Sammelcontainer 2, wobei mittels der Greifvorrichtung 5 be
reits die Kippstellung (ähnlich Fig. 3) mit einem Kippwin
kel K erreicht ist. Unter Beibehaltung dieser Kippstellung
kann nunmehr die Reinigung des Müllbehälters 6 durchgeführt
werden, wobei insbesondere mehrere unter Hochdruck zuge
führter Wasserstrahlen B (Fig. 5) gezielt gegen die Wandun
gen 8 geleitet werden. Ein bei dieser Druck-Reinigung an
fallendes Schmutzwasser-Restmüll-Gemisch kann bei der er
findungsgemäßen Verfahrensführung im Bodenbereich des
Schüttbunkers 4 aufgefangen und dabei die groben Teile des
Restmülls vom Schmutzwasser getrennt werden. Der Restmüll
wird mittels des Packwerkes 7 in den Sammelmüll G gepreßt
und das abgeschiedene Restwasser einer Wiederverwendung zu
ge führt.
Ebenso ist denkbar, daß über eine gesonderte Steuerung der
Wasserstrahlen B oder eine zusätzliche äußere Reinigungs
vorrichtung (nicht dargestellt) der Müllbehälter 6 während
oder nach der Reinigung der Innenraum-Wandungen 8 zusätz
lich auch an seinen. Außenseiten gereinigt wird.
Die Darstellungen des Müllfahrzeugs 1 gemäß Fig. 1, 4 und 7
verdeutlichen, daß zur Durchführung der Reinigung eine Rei
nigungsvorrichtung 9 in den Fahrzeugaufbau so integriert
ist, daß unter Ausnutzung des verfügbaren Bauraumes eine
weitgehend geschlossene und kompakte Konstruktion erreicht
ist. Die Reinigungsvorrichtung 9 ist dabei mit einer auto
matischen Steuerung versehen, mittels der eine als Reini
gungsglied vorgesehene und einen Reinigungskopf 11 aufwei
sende Waschlanze 10 der Reinigungsvorrichtung 9 in den
Müllbehälter 6 einführbar ist, wobei eine Verlagerung in
der Ebene E erfolgt, in der die Waschlanze 10 bzw. die Rei
nigungsvorrichtung 9 mit einer Schrägstellung (Winkel H)
angeordnet ist.
Diese Reinigungsphase ist in einer Prinzipdarstellung gemäß
Fig. 5 verdeutlicht, wobei der Reinigungskopf 11 beispiels
weise in einen (mit Strichlinien dargestellten) 120-Liter-
Müllbehälter 6 (bzw. 6'; als ein 240-Liter-Behälter gemäß
Fig. 4) eingeschoben wird (Fig. 7, 8). Der bei Z drehbar
gelagerte Reinigungskopf 11 weist mehrere in unterschiedli
chen Spritzwinkeln einen der Wasserstrahlen B abgebende
Hochdruckdüsen 12 auf, mittels denen der Müllbehälter 5 so
wohl im Bereich der seitlichen Innenwandung 8 als auch des
Bodenteils 13 gereinigt wird. Für den Antrieb in eine Vor
schubrichtung gemäß Pfeil A weist die Waschlanze 10 bzw.
der Reinigungskopf 11 einen insbesondere drei 750 mm-
Hubabschnitte aufweisenden Teleskopzylinder 15 auf, der mit
einem entsprechenden Anschluß an ein Hydrauliksystem (nicht
dargestellt) des Fahrzeugs 1 versehen ist. Zur Zuführung
der Spritzflüssigkeit B ist eine eine Umlenkrolle 18 auf
weisende Zwei-Wege-Schlauchrolle 17 mit der Zweikanaldurch
führung Z vorgesehen und als Antrieb zur Verlagerung in die
Arbeitsposition (Pfeil A, Fig. 4) weist der Reinigungkopf
11 einen Hydraulikmotor 16 mit einer Seiltrommel 19 auf.
Mit der Zwei-Kanal-Durchführung Z ist eine Steuerung der
Spritzstrahlen B derart möglich, daß in einer Reinigungs
phase die Behälterinnenwand über die radialen Düsen und in
einer weiteren Phase der Behälterboden 13 über Stirndüsen
(Fig. 8a) gereinigt wird. Damit ist ein optimaler Wasse
reinsatz bei gezielter Reinigung möglich.
Die Prinzipdarstellung gemäß Fig. 6 verdeutlicht in Zusam
menschau mit Fig. 4 und 7, daß die Waschlanze 10 eine zur
Wasserzuführung aus einem Wassertank 20 vorgesehene Hoch
druckpumpe 21 aufweist, die über die zweifache Schlauchrol
le 17 in den Reinigungskreislauf des Wassers eingebunden
ist. Die Waschlanze 10 ist dabei in ihrer raumsparenden op
timalen Anordnung unterhalb einer den Schüttbunker 4 boden
seitig begrenzenden und eine Förderschräge (Winkel R) auf
weisenden Rutschplatte 22 (Fig. 1) angeordnet, die eine mit
einer beweglichen Abdeckung 23 versehene Durchlaßöffnung 2a
aufweist. Die als bewegliche Klappe ausgebildete Abdeckung
23 kann bei Bewegung der Waschlanze 10 zum Müllbehälter 6
hin (Pfeil A, Fig. 4) geöffnet und so verschwenkt werden,
daß der Reinigungskopf 11 optimal in die Reinigungsposition
verlagert ist.
Der erfindungsgemäße Schüttbunker 4 ist im Bereich der
Rutschplatte 22 mit einem Lochblech 26 versehen, unter dem
ein mit einem Siebboden 27 versehenes Wannenteil 28 vorge
sehen ist. Das Wannenteil 28 und der Siebboden 27 sind da
bei mit einer Neigung N so angeordnet, daß das Schmutzwas
ser eine bevorzugte Fließrichtung aufweist und unter dem
Siebboden 27 auf eine ebenfalls geneigte (Neigung N') Ab
laufplatte 30 gelangt, an deren Ende ein Pumpensumpf 31
vorgesehen ist. Ausgehend von diesem Pumpensumpf 31 wird
das Schmutzwasser über einen entsprechenden Siebfilter 32
(Fig. 6) so weitergeleitet, daß eine Feinfilterung des in
den Pumpensumpf 31 gelangenden Schmutzwassers erreicht
wird.
Im Bereich des Wannenteils 28 werden die im Schmutzwasser
enthaltenen groben Schmutzteile von einer Spiralborsten
aufweisenden Förderschnecke 33 erfaßt und in Neigungsrich
tung N an das obere Ende der Wanne 28 gefördert. Hier wer
den Restmüll- bzw. Schlammbestandteile und/oder Restflüs
sigkeit in den Schlammfang 31' bzw. den Pumpensumpf 31 ab
gegeben. Aus dem Schlammfang 31' fließt das Wasser durch
den wandungsseitigen Siebfilter 32 in vorgereinigtem Zu
stand (beispielsweise mit einer Teilgröße von 160 µm) in
den Pumpensumpf 31, hinter dessen Rücklaufpumpe 35 ein
zweiter Feinfilter (beispielsweise 100 µm) wirksam ist
(Fig. 6). Danach wird das Wasser in den Wassertank 20 zu
rückgegeben. Zusätzlich kann dieser Wassertank 20 auslaß
seitig vor der hydraulisch angetriebenen Wasserpumpe 21 für
den Spritzvorgang nochmals einen Feinfilter F (Durchlaß: 60 µm)
aufweisen. Mit diesem Feinfiltersystem ist erreicht,
daß das Wasser einen für Brauchwasser geeigneten Verschmut
zungsgrad aufweist und die Spritzdüsen 12 vor Verunreini
gungen geschützt sind.
Die in das Müllfahrzeug 1 integrierte Reinigungsvorrichtung
9 mit dem Wasserrückgewinnungssystem ist in optimaler An
passung an das Fahrzeug 1 so ausgelegt, daß die für einen
Tagesablauf erforderliche Wassermenge eine Tagesleistung
von ca. 1000 Müllbehälter ermöglicht. Der Wasserdurchsatz
pro Waschgang und Mülltonne beträgt dabei drei bis fünf Li
ter vorzugsweise 4,2 Liter, so daß eine Wiederverwendung
des Wassers vorgesehen werden muß, da auch Wasserverluste
zu beachten sind. Bei dem Reinigungsvorgang gelangt der aus
dem Behälter herausgestrahlte Reinigungsabfall auf das
Lochblech 26, wobei dieses mit versetzt angeordneten Lö
chern von ca. 15 mm Durchmesser versehen ist und diese ge
lochte Fläche ca. 0,5 qm beträgt. Das Wasser fließt zum
überwiegenden Teil zum darunter liegenden Wannenboden 28
hin ab, eine Verlustmenge des Spritzwassers wird jedoch
durch Anhaftungen an dem Müll bzw. dem Behälter erzeugt.
Dabei ist mit einem Wasserverlust je Reinigungszyklus von
ca. 25% zu rechnen und nur ca. 75% des eingesetzten fri
schen Brauchwassers können zur Wiederverwendung dem Wasser
tank 20 zugeführt werden. Im Bereich der Reinigungsvorrich
tung 9 ist zur Wasserrückführung außerdem ein Rücklauf 50
vorgesehen, über den Restwasser aus dem Bereich des Reini
gungskopfes 11 im System zum Tank 20 rückführbar ist. Eben
falls ist denkbar, daß über den Rücklauf 50 eine Reinigung
der Vorrichtung 9 im Bereich des Kopfes 11 bzw. der Abdec
kung 23 erreicht wird.
Die Schnittdarstellung gemäß Fig. 4 verdeutlicht, daß der
für die Reinigungsvorrichtung 9 vorgesehene Wassertank 20
in optimaler Anordnung gegenüberliegend der Greifvorrich
tung 5 in die Umfangskontur des Schüttbunkers 4 integriert
ist. In zweckmäßiger Ausführung ist in den Wassertank 20
ein für die Hydraulikaggregate des Müllfahrzeugs erforder
licher Ölbehälter 34 integriert, dessen Inhalt während des
Fahrzeugbetriebes eine Erwärmung erfährt. Damit kann im
Winterbetrieb ein Einfrieren des Wassers im Wassertank 20
mit geringem Aufwand verhindert werden und die Reinigungs
wirkung ist insgesamt verbessert. Unabhängig davon ist wäh
rend des Winterbetriebs nach einem Tagwerk eine Spülung des
Wasserkreislaufs mit einem Frostschutzmittel vorgesehen.
Ebenso ist denkbar, biologische Reinigungsmittel zusätzlich
in das Wasser einzubringen und/oder Duftstoffe zuzusetzen.
Der in Kippstellung (Fig. 4, Fig. 7) befindliche Müllbehäl
ter 6 weist einen Deckel 36 auf, der in Entleerungsstellung
des Müllbehälters 6 aus der Falllinie des Mülls zu verla
gern ist und diese Stellung auch während der Reinigungspha
se beibehalten werden muß. Deshalb ist im Bereich des
Schüttbunkers 4 eine zusätzliche Steuervorrichtung 37 vor
gesehen, mittels der eine Öffnungsstellung des Deckels er
reicht werden kann. In zweckmäßiger Ausführung wird die
Steuervorrichtung 37 mit einem zum Deckel 37 hin gerichte
ten Druckmedium (Pfeil 38) betrieben, beispielsweise Wasser
oder Luft, so daß der Deckel 36 in die gemäß Fig. 4 darge
stellte 45°-Schrägstellung verlagert werden kann und der
Reinigungkopf 11 in die Reinigungsstellung (Fig. 5) ein
führbar ist.
Beim Einsatz des erfindungsgemäßen Müllfahrzeuges 1 wird
der Müllbehälter 6 mit der Greifvorrichtung 5 in einen
Kippwinkel K von 45° bis 50°, vorzugsweise 48° verlagert
und entleert, wobei vorzugsweise mittels einer nicht näher
dargestellten Überwachungskamera dieser Entleerungsvorgang
durch eine Bedienperson im Fahrerhaus 3 kontrolliert werden
kann. Die Steuerung dieser Programmschritte erfolgt dabei
beispielsweise mit einem Joystick und einem Fußschalter.
Nach dem Entleerungsvorgang wird die Steuerung für die vor
gesehene Reinigungsphase aktiviert, wozu beispielsweise ein
Fußschalter zu betätigen ist. Die Greiffunktionen der Vor
richtung 5 werden außer Betrieb gesetzt, die Klammer an der
Greifvorrichtung 5 bleibt aktiv und der Beladevorgang durch
das Packwerk 7 wird unterbrochen. Die Vorrichtung befindet
sich in Ausgangsposition, wobei die Position über Endschal
ter erfaßt wird.
Nach Betätigung des Startschalters fährt der Reinigungskopf
11 aus seiner bodenseitigen Warteposition in die Arbeitspo
sition aus, wobei vorher die Abdeckung 23 automatisch in
Öffnungsstellung verlagert wird. Während der Vorschubbewe
gung wird im Bereich der Steuervorrichtung 37 ein Hoch
druckwasserstrahl in Pfeilrichtung 38 gegen den Deckel 36
gerichtet, so daß dieser ebenfalls in Öffnungsstellung ver
lagert ist. Mittels dem sich annähernden Reinigungskopf 11
(Fig. 5) der Vorrichtung 9 kann zunächst die Innenfläche
des Deckels 36 und danach die Behälterinnenwandung 8 gerei
nigt werden, wobei die Spritzdüsen B rückstrahlend wirksam
sind (20°-Stellung der Düsen nach unten, Fig. 5). Die Steue
rung im Bereich des Teleskopzylinders 15 ist dabei so aus
gelegt, daß der Reinigungskopf 11 bei einem Kontakt mit dem
Boden 13 des Müllbehälters 6 über einen Differenzdruck
schalter zurückgefahren werden kann. Damit können auch Be
hälter 6 mit Zwischenböden (nicht dargestellt) gereinigt
werden und ein Greifen der Behälter 6 ist mit unterschied
licher Klemmung bei 5 möglich. Am Ende der Bewegungsphase
zum Boden 13 hin können die Spritzdüsen 12 für die Behäl
terwandreinigung abgeschaltet werden und lediglich noch die
Spritzdüsen 12 für die Behälterbodenreinigung aktiviert
sein. Für die anschließende Rückzugsphase wird das Steuer
system 37 außer Betrieb gesetzt, um Wasser zu sparen und
die Waschlanze 10 fährt in ihre bodenseitige Ablagestellung
zurück. Die insbesondere als mechanisch betätigte Klappe
ausgebildete Abdeckung 23 wird geschlossen, so daß der
nächste Entleerungsvorgang erfolgen kann. Der Reinigungs
vorgang wird nach ca. 2,5 Sekunden beendet. In dieser Phase
wird die Steuerung 37 aktiviert, um eine Kollision mit dem
Deckel des Behälters 6 zu vermeiden.
Für die Bewegung des Reinigungskopfes 11 ist ein gleichmä
ßig ausfahrender Teleskopzylinder 15 erforderlich. Der Zy
linder 15 wird dabei über ein Seil 41 und einen Hydraulik
motor 16 geführt (Fig. 5). Die Haltekraft des Hydraulikmo
tors 16 ist so bemessen, daß dieser den Vorschub des Tele
skopzylinders 15 beinflussen kann. Damit wird bei gleichmä
ßigem Förderdruck des Hydraulikmotors die Vorschubgeschwin
digkeit des Zylinders 15 gesteuert. Die Seiltrommel 17' des
Hydraulikmotors 16 ist dabei auf dessen Achse installiert,
so daß das Seil 41 lagenweise auf der Trommel 17' auf- bzw.
abgespult wird. Mit dieser Geschwindigkeitssteuerung für
den Reinigungskopf 11 wird erreicht, daß während deren er
ster Bewegungsphase zur Positionierung des Reinigungskopfes
11 im Müllbehälter 6 eine (wenn auch nur geringfügig) grö
ßere Vorschubgeschwindigkeit erreicht ist und diese während
der Weiterbewegung und dem gleichzeitigen Reinigungsprozeß
verringert werden kann. Dies ist insbesondere dann von Vor
teil, wenn sich der Reinigungskopf 11 dem Bodenbereich 13
des Müllbehälters 6 nähert, in dessen Bereich erfahrungsge
mäß mit einer stärkeren Verschmutzung zu rechnen ist und
diese eine intensivere Reinigung erfordert.
Generell ist für die Montage der vorbeschriebenen Reini
gungsvorrichtung 9 an einem Müllfahrzeug bekannter Art
(Fig. 2) vorgesehen, daß an der Greifvorrichtung 5 zur ge
nauen Positionierung der Reinigungsvorrichtung 9 mit der
Waschlanze 10 nicht näher dargestellte Einbauhilfen aufge
nommen und damit die Montage erleichtern werden kann. Eben
falls nicht näher dargestellt ist die Möglichkeit, über ein
elektronisches Zahlwesen (EZW) den vorgesehenen Reinigungs
vorgang der Mülltonne 6 zu erfassen und mit geringem Auf
wand einer zentralen Abrechnung zuzuführen.
In Fig. 6 ist der Wasserkreislauf des erfindungsgemäßen
Müllfahrzeugs 1 dargestellt, wobei dieser einen zentralen
Wassertank 20, beispielsweise mit einem Fassungsvermögen
von 1.300 Liter, aufweist, der seitliche Füllstandsschalter
S und S' aufweist sowie bei 42 mit einer Entlüftung verse
hen ist. Ein bodenseitiges Magnetventil M führt zu einem
Anbindungsbereich des ebenfalls über ein Magnetventil M an
geschlossenen Frostschutztankes 43 (z. B. 50 Liter Inhalt)
für den Winterbetrieb. Über einen den Verschmutzungsgrad
des Wassers signalisierenden Strömungswächter 44 ist die
Leitung zur Hochdruckpumpe 21 hin geführt, die über jewei
lige Magnetventile M und (nicht benötigtes Wasser in den
Wassertank 20 zurückgebende) Umlaufventile V zu den Hoch
druckspritzdüsen B geführt ist. Die Hochdruckspritzdüse B'
ist dabei für die Deckelöffnung bei 37 vorgesehen und eine
zusätzlich Hochdruckspritzdüse B" ist für eine per Hand an
das System anschließbare, nicht näher beschriebene Wasch
lanze vorgesehen. Mit dieser können sowohl der Siebfilter
boden als auch das Fahrzeug gereinigt werden.
Unterhalb dem Lochblech 26 ist die Wanne 28 mit entspre
chendem Wasserrücklauf W vorgesehen, an den der Pumpensumpf
31 und der Schlammfang 31' angeschlossen sind, so daß über
eine Rücklaufpumpe 35 und einen Feinfilter F (Durchlaß:
100 µm) die Rückführung des Brauchwassers in den Wassertank
20 möglich ist. In das System sind Wasserrückläufe W', ein
Kanalisationsanschluß K und zusätzliche Wasserzuführungen U
integriert, so daß eine optimale Wasserrückgewinnung,
Frischwasserzufuhr, Abfallsammlung und Schmutzwasserentsor
gung erreicht sind.
Zur Steuerung des vorbeschriebenen Reinigungsvorgangs ist
im Fahrerhaus 3 eine Displayanzeige (Siemens Coros OP 7)
vorgesehen, mit der die Startfreigabe, die Reinigungspha
sen-Einleitung, deren Beendigung, der Absetzvorgang des Be
hälters, eventuelle Fehlermeldungen, Positionen der Funkti
onselemente, die Not-Aus-Betätigungen, der Zeit- und Zäh
lerstand usw. gesteuert bzw. angezeigt werden.
Claims (19)
1. Verfahren zur Entleerung von Müllbehältern, wobei
diese im gefüllten Zustand für ein Müllfahrzeug (1) bereit
gestellt, von einem Huborgan (5) erfaßt, in einer Kippstel
lung in einen Sammelcontainer (2) entleert und danach in
die Ausgangsstellung zurückgeführt werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß unmittelbar im Anschluß an die Entleerungs
phase eine automatische Reinigung zumindest des Innenraumes
des Müllbehälters (6) durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Müllbehälter (6) in seine Entleerungsposition ober
halb des Sammelcontainers (2) verbracht, dabei eine den
Müll ausfördernde Kippung vorgenommen und danach unter
Beibehaltung der Kippstellung des Müllbehälters die Reini
gung durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reinigung mit zumindest einem unter Hoch
druck in den Müllbehälter (6) eingeleiteten Wasserstrahl
(B) durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Müllbehälter (6) gleichzeitig mit
oder nach der Reinigung des Innenraumes zusätzlich an sei
nen Außenseiten gereinigt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein bei der Reinigung anfallendes
Schmutzwasser-Restmüll-Gemisch aufgefangen, der Restmüll
vom Schmutzwasser getrennt und dieses wiederverwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß vor Wiederverwendung des Schmutzwassers
eine mehrstufige Filterung durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die nach der Filterung verbleibenden
Filterschlammteile einem vom Sammelcontainer (2) getrennten
Sammelraum zugeführt werden.
8. Müllfahrzeug mit einem Sammelcontainer, mit einem ein
bodenseitiges Packwerk (7) aufweisenden Schüttbunker (4),
dem eine zur Entleerung von Müllbehältern (6) vorgesehene
und diese in eine Kippstellung verlagernde Greifvorrichtung
(5) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Fahrzeugaufbau eine nach der Entleerung des Müllbehälters
(6) zumindest dessen Innenraum säubernde Reinigungsvorrich
tung (9) integriert ist.
9. Müllfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungsvorrichtung (9) über eine automatische
Antriebs- und Steuereinheit in eine Arbeitsposition zum
Müllbehälter (6) hin verlagerbar ist.
10. Müllfahrzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die im Bereich des Schüttbunkers (4) abge
stützte Reinigungsvorrichtung (9) als eine einen Hochdruck-
Wasserstrahl als Reinigungsmedium abgebende Waschlanze (10)
mit Reinigungskopf (11) ausgebildet ist und dieser in den
oberhalb des Schüttbunkers (4) in Entleerungsstellung ge
kippten Müllbehälter (6) mittels der Antriebs- und Steuer
einheit einführbar ist.
11. Müllfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Waschlanze (10) mittels eines
Antriebszylinders (15) in Längsrichtung (A) verlagerbar
ausgebildet ist und am Reinigungskopf (11) eine zur Wasser
zuführung aus einem Wassertank (20) des Fahrzeugs (1) vor
gesehene Hochdruckpumpe (21) über eine Schlauchrolle (17)
angeschlossen ist, die eine Zweikanal-Drehdurchführung (Z)
aufweist.
12. Müllfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 11 da
durch gekennzeichnet, daß die Waschlanze (10) unterhalb ei
ner den Schüttbunker (4) bodenseitig begrenzenden
Rutschplatte (22) angeordnet ist und diese eine mit einer
beweglichen Abdeckung (23) versehene Durchlaßöffnung (24)
für die Waschlanze (10) aufweist.
13. Müllfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Schüttbunker (4) im Bereich
der Reinigungsvorrichtung (9) mit einem das abfließende
Wasser zur Wiederverwendung dem Wassertank (20) zuführenden
Rückführungs-(50) und Filtersystem (F) versehen ist.
14. Müllfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der Schüttbunker (4) zumindest im
Bereich der Rutschplatte (22) mit einem Lochblech (26) ver
sehen ist, unter dem ein mit einem Siebboden (27) versehe
ner Wannenteil (28) vorgesehen ist, dessen Auslaß in dem
das Schmutzwasser reinigenden Filtersystem (F) ausmündet
und dieses eine das gereinigte Wasser in den Wassertank
(20) rückführende Pumpe (35) aufweist.
15. Müllfahrzeug nach einem Ansprüche 8 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filtersystem im Bereich des boden
seitigen Wannenteils (28) mit einer Förderschnecke (33),
einem Schlammfang (31') und einem Pumpensumpf (31) versehen
ist.
16. Müllfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß der mit der Reinigungsvorrichtung
(9) durch eine Hochdruckpumpe (21) verbundene Wassertank
(20) gegenüberliegend der Greifvorrichtung (5) in die Um
fangskontur des Schüttbunkers (4) integriert ist.
17. Müllfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß im Bewegungsbereich der Greifvor
richtung (5) eine in Entleerungsstellung des gekippten
Müllbehälters (6) dessen Deckel (36) aus der Fallinie des
Mülls verlagernde Steuervorrichtung (37) vorgesehen ist.
18. Müllfahrzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß der Deckel (36) des Müllbehälters (6) durch ein
aus der Steuervorrichtung (37) austretendes Druckmedium
(Pfeil 38), beispielsweise Wasser oder Luft, in eine dem
Kippwinkel (K) des Müllbehälters (6) entsprechende Schräg
stellung verlagerbar ist.
19. Müllfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (9) mit
einem deren Bewegung und den Entleerungsvorgang steuernden
Display-Einheit im Fahrerhaus (3) elektrisch verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999155977 DE19955977A1 (de) | 1999-11-22 | 1999-11-22 | Verfahren zur Entleerung von Müllbehältern in ein Müllfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999155977 DE19955977A1 (de) | 1999-11-22 | 1999-11-22 | Verfahren zur Entleerung von Müllbehältern in ein Müllfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19955977A1 true DE19955977A1 (de) | 2001-06-07 |
Family
ID=7929807
Family Applications (1)
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DE1999155977 Ceased DE19955977A1 (de) | 1999-11-22 | 1999-11-22 | Verfahren zur Entleerung von Müllbehältern in ein Müllfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19955977A1 (de) |
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