AT398957B - Müllfahrzeug - Google Patents

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Johann Streif
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Stummer Eurowaren Kommunaltech
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Description

AT 398 957 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Müllfahrzeug, bestehend aus einem Fahrgestell, einem als Kippaufbau mit einer heckseitigen Kippachse ausgebiideten Sammelbehälter mit einer Decke, einer Schütteinrichtung zum Entleeren eines Müllbehälters in den Sammelbehälter durch eine verschließbare Befüllöffnung in der Decke des Sammelbehälters und aus einer der Schütteinrichtung zugeordneten Reinigungseinrichtung für den entleerten Müllbehälter.
Herkömmliche Müllfahrzeuge (FR-PS 2 623 782, DE-OS 3 537 546) sind zum Aufnehmen von biologisch abbaubarem bzw. kompostierbarem Müll ungeeignet, weil aufgrund der unvermeidbaren Gärprozesse mit einer entsprechenden Geruchsbelästigung zu rechnen ist, und die bekannten Müllfahrzeuge keine ausreichend geruchsdicht verschlossenen Sammelbehälter aufweisen. Dazu kommt noch, daß bei einer solchen Art von Müll mit einem bestimmten Flüssigkeitsanfall zu rechnen ist, der die Handhabung des Mülls insbesondere im Hinblick auf die Verschmutzung der mit dem Müll in Berührung kommenden Einrichtungen erschwert. Dies gilt vor allem für die Entleerung des Sammelbehälters durch ein Kippen, weil sich die Schütteinrichtung zum Entleeren der Müllbehälter in den Sammelbehälter üblicher Weise auf der Heckseite des Fahrzeuges befindet, in deren Bereich auch die Kippachse verläuft.
Zum Reinigen der Müllbehälter ist es bekannt (US-PS 3 901 255), der Schütteinrichtung eine Reingigungsvorrichtung für den jeweils entleerten Müllbehälter zuzuordnen, die einen Wasserbehälter und eine Heizeinrichtung für das Waschwasser aufweist. Bei Müllbehälterreinigungswagen ist es schließlich bekannt (DE-OS 2 901 599), in den Müllbehälter einführbare Reinigungslanzen vorzusehen. Mit Reinigungseinrichtungen für Müllbehälter können jedoch die mit der Entleerung eines Sammelbehälters verbundenen Schwierigkeiten nicht gelöst werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Müllfahrzeug zu schaffen, das sich zur Aufnahme von biologisch abbaubarem bzw. kompostierbarem Müll eignet, so daß durch ein solches Müllfahrzeug eine wirtschaftliche Voraussetzung zur gesonderten Behandlung dieses Mülls geschaffen wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Decke des Sammelbehälters zumindest teilweise als die Befüllöffnung aufweisende und um eine mit Abstand von der Heckseite des Sammelbehälters verlaufende Querachse verschwenkbare, die Schütteinrichtung und die Reinigungseinrichtung für den entleerten Müllbehälter tragende Klappe ausgebildet ist.
Durch die Ausbildung zumindest des heckseitigen Teiles der Sammelbehälterdecke als Klappe, die die Schütteinrichtung trägt, kann die Schütteinrichtung mit der Klappe zum Kippentleeren des Sammelbehälters hochgeschwenkt werden, bis die Schütteinrichtung aus der Schüttbahn des Mülls gelangt. Dadurch wird nicht nur eine Verschmutzung der Schütteinrichtung durch den Müll sicher vermieden, sondern auch die Entleerung des Sammelbehälters durch das Kippen erleichtert, insbesondere wenn der Sammelbehälter einen gegen eine heckseitige Entleerungsöffnung ansteigenden Boden aufweist, der verhindern soll, daß sich im Bodenbereich ansammelnde Flüssigkeit durch die allenfalls nicht flüssigkeitsdicht verschließbare Entleerungsöffnung aus dem Sammelbehälter austritt. Mit dem gegen die Heckseite ansteigenden Boden des Sammelbehälters könnten sich bei geschlossener Decke des Sammelbehälters innerhalb des Mülls Brücken bilden, die die Entleerung erheblich erschweren können. Durch die heckseitig hochgeklappte Decke können diese Schwierigkeiten nicht mehr auftreten.
Die der Schütteinrichtung zugeordnete Reinigungseinrichtung für die entleerten Müllbehälter erlaubt deren Reinigung im Anschluß an die Entleerung, so daß Umweltbelastungen durch in den Müllbehältern zurückbleibende Müllreste ausgeschlossen sind. Die Reinigungseinrichtung kann unterschiedlich ausgeführt sein, obwohl der Einsatz eines Flüssigkeits- bzw. Dampfstrahlers kaum zu umgehen sein wird. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, die Reinigungseinrichtung aus wenigstens einer über eine Pumpe und gegebenenfalls eine Heizeinrichtung an einen Wasserbehälter angeschlossenen Reinigungslanze zu bilden, die in den durch die Schütteinrichtung in der gekippten Entleerungsstellung gehaltenen Müllbehälter in an sich bekannter Weise eingeführt wird, um das Innere des Müllbehälters mit Hilfe eines Wasser- oder Dampfreinigungsstrahles unter entsprechender Druckanwendung von anhaftenden Müllresten zu säubern. Zur Offenhaltung des Deckels des Müllbehälters kann der Reinigungseinrichtung eine Öffnungseinrichtung für den in der gekippten Entleerungsstellung des Müllbehälters im allgemeinen herabhängenden Müllbehälterdeckel zugeordnet sein, der zu diesem Zweck beispielsweise hintergriffen und von der Behälteröffnung weggeschwenkt wird.
Das bei der Behälterreinigung anfallende Schmutzwasser sollte vorteilhaft nicht dem Müll im Sammelbehälter zugeführt werden, um den Flüssigkeitsanteil des Mülls nicht unnötig zu vergrößern. Aus diesem Grunde kann unter den in der gekippten Entleerungsstellung gehaltenen Müllbehälter eine Auffangwanne für das Schmutzwasser verschiebbar sein, die mit einem Schmutzwasserbehälter in Verbindung steht, so daß das sich in der Auffangwanne sammelnde Schmutzwasser in den Schmutzwasserbehälter abgeleitet werden kann. Das Schmutzwasser aus dem Schmutzwasserbehälter kann nach dem Entleeren des Sammelbehälters zumindest zu dessen Grobreinigung eingesetzt werden. Besonders günstige Konstruktionsverhältnisse 2
AT 398 957 B ergeben sich in diesem Zusammenhang, wenn der Schmutzwasserbehälter dem Kippaufbau in dessen Frontbereich zugeordnet und über wenigstens eine verschließbare Durchtrittsöffnung in der Frontwand des Sammelbehälters an diesen anschließbar ist, weil in diesem Fall das Schmutzwasser aus dem Schmutzwasserbehälter in der gekippten Stellung des Sammelbehälters von oben über den Boden des Sammelbehäl-5 ters geleitet werden kann, um Müllreste aus dem Sammelbehälter auszuschwemmen.
Da die Auffangwanne für das Schmutzwasser nach dem Entleeren eines Müllbehälters zu dessen Reinigung unter diesen verschoben wird, ergeben sich besonders vorteilhafte Verhältnisse, wenn die Auffangwanne die teleskopisch ausfahrbare Reinigungsianze trägt, die somit zugleich mit der Auffangwanne in die Arbeitsstellung gebracht wird, so daß sich ein gesonderter Antrieb zur Verlagerung der Reinigungs-70 lanze erübrigt. Eine teleskopisch ausfahrbare, vorzugsweise schwenkbar gelagerte Reinigungslanze bietet darüber hinaus den Vorteil, daß die Lanze ohne zusätzliche Führung in den gekippten Müilbehälter eingefahren werden kann.
Zur Verteilung des Mülls innerhalb des Sammelbehälters werden üblicherweise im Sammelbehälter gelagerte Fördereinrichtungen vorgesehen. Solche Fördereinrichtungen behindern jedoch eine Kippentlee-75 rung des Sammelbehälters. Aus diesem Grunde kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Fördereinrichtung an der Klappe der Sammelbehälterdecke angeordnet werden, so daß beim Aufschwenken der Klappe die Förderwerkzeuge aus dem Müllbereich ausgeschwenkt werden, wodurch die Kippentleerung des Sammelbehälters nicht mehr durch die Fördereinrichtung behindert werden kann.
Die Entleerungsöffnung des Sammelbehälters für die Kippentleerung könnte mit einem gesonderten 20 Verschluß versehen werden. Einfachere Konstruktionsverhältnisse ergeben sich allerdings, wenn dieser Verschluß durch die mit der Deckenklappe verbundene Rückwand des Sammelbehälters gebildet wird. Mit dem Öffnen der Klappe wird somit gleichzeitig die Entleerungsöffnung des Sammelbehälters freigegeben.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Müllfahrzeug in einer schematischen Seitenansicht, Fig. 2 dieses Müllfahrzeug in einer 25 zum Teil aufgerissenen Seitenansicht mit hochgekipptem Sammelbehälter für den Müll, Fig. 3 den Sammelbehälter des Müllfahrzeuges in einer zum teil aufgerissenen, schematischen Draufsicht in einem größeren Maßstab, die Fig. 4 und 5 die heckseitige Schütteinrichtung des Müllfahrzeuges in zwei Arbeitsstellungen in einem vereinfachten Längsschnitt in einem größeren Maßstab und die Hg. 6 und 7 diese Schütteinrichtung in zwei Arbeitsstellungen in einer schematischen, zum Teil aufgerissenen Stirnan-30 sicht in einem größeren Maßstab.
Wie insbesondere den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann, besteht das dargestellte Müllfahrzeug aus einem Fahrgestell 1 und einem Sammelbehälter 2, der als Kippaufbau um eine heckseitige Kippachse 3 mit Hilfe eines Kipptriebes 4, beispielsweise eines Hydraulikzylinders, in die in Fig. 2 dargestellte Kipplage verschwenkt werden kann. Dieser Sammelbehälter ist mit einer Schütteinrichtung 5 versehen, mit deren 35 Hilfe Müllbehälter 6 durch eine Befüllöffnung 7 in der Decke 8 des Sammelbehälters in diesen entleert werden. Die dargestellte Schütteinrichtung 5, die durch andere Konstruktionen ersetzt werden könnte, besteht gemäß den Fig. 6 und 7 aus einem Führungsrahmen 9 für einen Schlitten 10, auf dem eine Aufnahme 11 für einen Müllbehälter 6 schwenkbar gelagert ist. Da der Führungsrahmen 9 zwischen Führungen 12 der mit der Decke 8 verbundenen Rückwand 13 des Sammelbehälters 2 verschiebbar 40 angeordnet ist und der über Rollen 14 auf Schienen 15 des Führungsrahmens 9 verfahrbare Schlitten 10 an einem Zugmittel 16 angreift, das über eine am Führungsrahmen 9 vorgesehene Umlenkrolle 17 geführt und an einer Halterung 18 der Rückwand 13 befestigt ist, wird bei einer Verstellung des Führungsrahmens 9 über einen Verschiebeantrieb 19, beispielsweise zwei beidseitige Hydraulikzylinder, der Schlitten 10 mit der doppelten Geschwindigkeit entlang des Führungsrahmens verlagert. 45 Wird nun der in die Aufnahme 11 eingehängte Müllbehälter 6 aus der in der Fig. 4 dargestellten Aufgabestellung in die Entleerungsstellung nach der Fig. 5 mittels des Schlittens 10 angehoben, so läuft eine mit der schwenkbaren Aufnahme 11 drehfest verbundene Nockenbahn 20 auf eine Führungsrolle 21 auf, so daß die Aufnahme 11 mit dem Müllbehälter 6 verschwenkt und der Behälterinhalt durch die Befüllöffnung 7 in den Sammelbehälter 2 geschüttet wird. Der Deckel 22 für die Befüllöffnung 7 muß vor so diesem Entleerungsvorgang geöffnet werden, wofür ein Schwenktrieb 23 vorgesehen ist.
Um Umweltbelastungen durch im Müllbehälter 6 verbleibende Müllreste zu vermeiden, wird für eine Reinigung der Müllbehälter 6 nach ihrer Entleerung gesorgt. Die hiefür vorgesehene Reinigungseinrichtung besteht gemäß der Fig. 5 im wesentlichen aus einer teleskopisch ausfahrbaren Reinigungslanze 24, die an einen am Fahrgestell 1 vorgesehenen Wasserbehälter 25 angeschlossen ist, aus dem das Wasser über 55 eine Pump- und Heizeinrichtung 26 entnommen wird, um das Behälterinnere unter einem entsprechenden Druck mit einem Dampfstrahl reinigen zu können. Damit das dabei anfallende Schmutzwasser nicht in den Sammelbehälter 2 gelangen kann, wird vor dem Reinigungsvorgang unter den Müllbehälter 6 eine Auffangwanne 27 verschoben, die mit einem Schmutzwasserbehälter 28 verbunden ist, der zweckmäßiger- 3

Claims (5)

  1. AT 398 957 B weise im Kippaufbau an der Vorderseite des Sammelbehälters 2 angeordnet wird und über verschließbare Durchtrittsöffnungen 29 in den Sammelbehälter 2 entleert werden kann. Da in der gekippten Entleerungssteilung des Müllbehälters 6 dessen herabhängender Deckel 30 im allgemeinen keine ausreichend große Zutrittsöffnung zum Einführen der Reinigungslanze 24 in den Müllbehälter 6 freigibt, ist eine zusätzliche Öffnungseinrichtung 31 für den Müllbehälterdeckel vorgesehen. Diese Öffnungseinrichtung kann beispielsweise aus einem Mitnehmer 32 bestehen, der über einen mit einem Schwenkantrieb 33 verbundenen Hebel 34 zum Öffnen des Deckels 30 verschwenkt werden kann. Damit dieser Mitnehmer 32 einerseits die Deckelöffnung und die Entleerung des Müllbehälters nicht behindert und anderseits den Deckel sicher hintergreift, wird der Mitnehmer 32 über einen Stelltrieb 35 in Richtung der Kippachse des Müllbehälters 6 zwischen einer Arbeits- und einer Ruhestellung verschoben. Durch die Öffnungseinrichtung 31 wird es daher vorteilhaft möglich, den Deckel 30 des Müllbehälters 6 in einer weiten Offenstellung zu halten, um die Behälterreinigung unbehindert vornehmen zu können. Zur Entleerung des Sammelbehälters 2 wird dieser um die Kippachse 3 hochgeschwenkt, wie dies der Fig.
  2. 2 entnommen werden kann. Damit in dieser hochgekippten Entleerungsstellung die Schütteinrichtung 5 die Müllentleerung nicht beeinträchtigen kann, ist die Schütteinrichtung 5 mit der Reinigungseinrichtung auf einer zumindest einen Teil der Decke 8 bildenden Klappe 36 gelagert, die um eine mit Abstand von der Heckseite des Sammelbehälters 2 verlaufende Querachse 37 mit Hilfe eines Schwenktriebes 38 aufgeschwenkt werden kann, um den Entleerungsweg für den Müll freizugeben. Da die einen Verschluß der heckseitigen Entleerungsöffnung 39 bildende Rückwand 13 des Sammelbehälters mit der Klappe 36 verbunden ist, wird mit dem Hochschwenken der Klappe 36 zugleich die Entleerungsöffnung 39 des Sammelbehälters 2 freigegeben. Nach dem Entleeren des Sammelbehälters 2 können die Durchtrittsöffnungen 29 zwischen dem Schmutzwasserbehälter 28 und dem Sammelbehälter 2 geöffnet werden, so daß das Schmutzwasser aus dem Behälter 28 über den Boden 40 unter Mitnahme von anhaftenden Müllresten abfließen kann. Zur gleichmäßigen Verteilung des Mülls innerhalb des Sammelbehälters 2 werden üblicherweise Fördereinrichtungen im Müllbehälter vorgesehen. Damit diese Fördereinrichtungen die Kippentleerung des Sammelbehälters nicht beeinträchtigen können, ist ein entsprechender Förderer 41 an der Unterseite der Deckenklappe 36 gelagert. Dieser Förderer 41 ist als Schrittförderer mit wenigstens einer Förderzinke 42 ausgebiidet, die mit Hilfe eines Stellzylinders 43 in Längsrichtung des Sammelbehälters 2 hin- und herbewegt werden kann. Patentansprüche 1. Müllfahrzeug, bestehend aus einem Fahrgestell, einem als Kippaufbau mit einer heckseitigen Kippachse ausgebildeten Sammelbehälter mit einer Decke, einer Schütteinrichtung zum Entleeren eines Müllbehälters in den Sammelbehälter durch eine verschließbare Befüllöffnung in der Decke des Sammelbehälters und aus einer der Schütteinrichtung zugeordneten Reinigungseinrichtung für den entleerten Müllbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (8) des Sammelbehälters (2) zumindest teilweise als die Befüllöffnung (7) aufweisende und um eine mit Abstand von der Heckseite des Sammelbehälters (2) verlaufende Querachse (37) verschwenkbare, die Schütteinrichtung (5) und die Reinigungseinrichtung für den entleerten Müllbehälter (6) tragende Klappe (36) ausgebildet ist. 2. Müllfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (2) einen gegen eine heckseitige Entleerungsöffnung (39) ansteigenden Boden (40) aufweist.
  3. 3. Müllfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Reinigungseinrichtung, die über eine Pumpe und gegebenenfalls eine Heizeinrichtung an einen Wasserbehälter angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung, der vorzugsweise eine Öffnungseinrichtung (31) für den Müllbehälterdeckel (30) zugeordnet ist, wenigstens eine Reinigungslanze (24) aufweist, die in den durch die Schütteinrichtung (5) in der gekippten Entleerungsstellung gehaltenen Müllbehälter (6) in an sich bekannter Weise einführbar ist.
  4. 4. Müilfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter den in der gekippten Entleerungsstellung gehaltenen Mülibehälter (6) eine Auffangwanne für Schmutzwasser verschiebbar ist, die mit einem Schmutzwasserbehälter (28) in Verbindung steht.
  5. 5. Müllfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmutzwasserbehälter (28) dem Kippaufbau in dessen Frontbereicht zugeordnet und über wenigstens eine verschließbare Durchtrittsöff- 4 AT 398 957 B nung (29) in der Frontwand des Sammelbehälters (2) an diesen anschließbar ist. Müllfahrzeug nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangwanne (27) für Schmutzwasser die teleskopisch ausfahrbare Reinigungslanze (24) vorzugsweise verschwenkbar trägt. Müllfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß an der Klappe (36) der Sammelbehälterdecke (8) ein in den Sammelbehälter (2) ragender, den Müll verteilender Förderer (41) vorgesehen ist. Müllfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (36) der Sammelbehälterdecke (8) die die Entleerungsöffnung (39) des Sammelbehälters (2) verschließende Rückwand (13) für den Sammelbehälter (2) trägt. Hiezu 7 Blatt Zeichnungen 5
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