DE971030C - Fahrbare Behandlungseinrichtung fuer Muelltonnen - Google Patents
Fahrbare Behandlungseinrichtung fuer MuelltonnenInfo
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- DE971030C DE971030C DEK22180A DEK0022180A DE971030C DE 971030 C DE971030 C DE 971030C DE K22180 A DEK22180 A DE K22180A DE K0022180 A DEK0022180 A DE K0022180A DE 971030 C DE971030 C DE 971030C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/0821—Handling or manipulating containers, e.g. moving or rotating containers in cleaning devices, conveying to or from cleaning devices
- B08B9/0826—Handling or manipulating containers, e.g. moving or rotating containers in cleaning devices, conveying to or from cleaning devices the containers being brought to the cleaning device
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F7/00—Cleaning or disinfecting devices combined with refuse receptacles or refuse vehicles
- B65F7/005—Devices, mounted on refuse collecting vehicles, for cleaning or disinfecting refuse receptacles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Description
- Fahrbare Behandlungseinrichtung für Mülltonnen Bei dem mit Wechseltonnen arbeitenden Müllabfuhrsystem sind Reinigungseminrichtung bekannt, die in stationären Anlagen vereinigt sind, zu denen die Wechseltonnen nach ihrer Entleerung gebracht werden. Be Müllabfuhrsystem, bei welchen die Mülltonnen in Müllabfuhrwang entleert werden, die von Haus zu Haus fahren, unterbleibt eine Reinigung, wenn sie nicht von Benutzern selbst durchgeführt wird, was so gut wie nie der Fall ist. Hier ist lediglich bekamt, auf dem Müllabfuhrwagen Spritzdüsen unterhalb der Mülltonnen anzuordnen und von diesen Desinfektionsmittel in die Mülltonnen zu spritzen, wenn sie entleert sind und noch in ihrer über Kopf abwärts geneigten Lage stehen.
- Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine fahrebare Reinigungseinrichtung zu schaften, in der Erkenntnis, daß aus hygienischen Gründen sowie zum Zwecke der Erhöhung der Lebensdauer der Umfeertonnen eine gründliche Reinigung dieser Tonnen wenigstens von Zeit zu Zeit wünschenswert ist.
- Von den zahlreichen Möglichkeiten zur Schaffng einer fahribaren Reinigungseinrichtung die etwa mit den zumeist überall erreichbare Anschlüssen an die örtliche Drukwasserleitung arbeiten könnte, wird gemäß der Erfindung eine Ausführung bevorzugt, welche eine möglichst einfache Handbhabung und vor allem schnelle Rinigung gewährleistet, weil damit eine rationelle Arbeitsweise erreicht wird, welche den erforderlichen technischen Aufwand rechtfertigt. Die Erfindung besteht deshalb in einem Mülltonnenreinigungswagen mit einem länglichen Wasservorratsbehälter, einem, dahinter befindlichen abgeschirmten Reinigungsraum und mit Anordnung von einer oder zwei der zum staubfreien Einschütten bekannen verschlossen bleibenden anschlußöffnungen für die zu reinigenden Mülltonnen an der rückwärtigen Wand des Reinigungsraumes mit einer halteeinrichtung zum Halten der Mülltonnen in über Kopf abwärts geneigter Lage.
- Hierbei bedarf es also keines jeweiligen Anschlusses an die örtliche Druckwasserleitung; vielmehr wird das Reinigungswasser von dem Reinigungswagen selbst mitgeführt und bedarf nur von Zeit zu Zeit - also nach Reinigung einer größeren Zahl von Mülltonnen einer Neuauffüllung von einem Hydranten. Die Verwendung eines länglichen Wassservorratsbe3iälters läßt die üblichen Aufbauten und Fahrgestele der für Müll-und Sprengwagen bekannten Fahrzeuge in Anwendung bringen, so daß allenfalls auch Umstellungen von der einen auf eine andere Fahrzeuggattung möglich sind und das Fahrzeug selbst ein Mehirzweckefahrzeug sein kann.
- Die Anordnung des Reinigungsraumes hinter dem Wasservoratsbhälter und bekannter Schüttvorrichtungen an der rückwärtigen Wand des Reinigungsraumes macht die Handhabung hinter der Fahrzeugkontur störungsfrei für den Verkehr und schützt die Bedienung; die staubfreien Schüttvorrichtungen liegen marktgängig vor und bedürfen keiner besonderen Neufertigung; ihre Bedienung ist bequem und geläufig; sie sichert vor Umherspritzen und Beschumtzen des Verkehrs. die Mülltonnen erhalten die für schnellstmögliche Reinigung ideale Schräglage, in weicher das Waschwasser schnellstens wie. der abläuft. Die Anordnung der Waschwasser-Spritzeinrichtungen in der Fluchtlinie der so gehaltenen Mülltonnen im Reinigungsraum macht keine Schwiergiktien.
- Von der Erfindung wird ferner eine Ausführungsform bevorzugt, bei welcher der Reinigun. gsraum unten einen Schlammsammelbehälter enthält oder bildet, der durc eine sich nach unten öffnende große Klappe entleert wird. Der Schlammsammelbehälter ist durch Zwischenwände so abgeteilt, daß sich der bei der Reinigung anfallende Schlamm hier absetzt. Das Klärwasser gelangt übr ein Sieb in einen Klärwasserbehälter, aus welchem das Wasser von Zeit zu Zeit in einen Kanalabfluß entleert wird. Auf diese Weise wird die Straße weder benäßt noch beschmutzt. Das Klärwasser kann nach entsprechender Umschaltung der Pumpe zum Vorspülen stark verschmutzter Mülltonnen verwendet werden, so daß Frischwasser gespart wird.
- Die. gemäß der Erfindung vorgesehene Mitführung des Wasservorrats läßt die Verwendung einer Hochdruckpumpe zur Erzeugung des. Waschwasserdruckes zu, wodurch die Intensiltät und Schnelligkeit der Reinigung bedeutend gefördert wird. Zur Erhöhung der Reinigungswirkung kann das Druckwasser noch in einem Durchlauferhitzer bekannter Bauart erwärmt werden. Zur Heizung kann eine besondere Ölfeuerung oder die Wärme der Auspuffgase des Fahrzeugmotors verwendet werden. Weiter kann dem Wasser irgendein Reinigungsmitttel beigemengt werden, wozu der Vorratsbehälter besonders geeignet ist. Der Förderung der Schnelligkeit und Freihaltung störender Beiwirkungen durch übermäßiges Benässen der Straße dient auch die Verwendung einer anschließenden Lufttrocknung, durch welche zumindest eine grobe Vortrocknung erzielt werden kann, so daß den Mülltonnen nach der Reinigung nicht mehr allzuviel Wasser anhaftet. Der Bequemlichkeit und Schnelligkeit dient ferner eine Steuereinrichtung zum selbsttätigen Ablauf der einzelnen Reinigungsphasen, zu denen z. B. auch ein Einstäuben mit einem Desinfektionsmittel gehören kann.
- Weiter kann zwischen Fahrerhaus. und Frischwasserbehälter noch ein Platz vorgesehen sein, wo eine einfache Werkstatteinrichtung mitgeführt wird, um verbeulte Mülltonnen nach der Reinigung an Ort und Stelle zu reparieren.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht, Fig. 2 eine rückwärtige Stirnansicht.
- Auf dem Fahrgestell eines Kraftfahrzeugs ist ein länglicher Wasservorratsbehälter I gelagert, der Ablhebehaken 2 zum Auf- und Abheben besitzt.
- An seine Endwand 3 schließt sich der rings abgeschirmt Reinigungsraum 4 an, an dessen rückwärtier Wand zwei der an sich bekannten und daher nur angedeuteten Einrichtungen 5 zum staubfreien Einschüten angeordnet sind, Sie haben im vorliegenden Fall nur die Aufgabe, die Anschlußöffnungen nach außen verschlossen zu halten und beim Einschwenken der Mülltonne 6 deren Deckel 7 aufzuklappen. Ein nicht weiter gezeichneter Riegel hält die Mülltonne in ihrer über Kopf abwärts geneigten Lage während der Reinigung. In der Fluchtlinie der so gehaltenen Mülltone ist im Reinigungsraum 4 die Spritzdüse S angeordnet, welche unter dem Reaktionsdruck des aus, gespritzten Wassers rotiert und gegebenenfalls mehere Spritzkreise in die Mülltonneninnenwand schleudert. Die Düse 8 ist mit einer Rohrleitung g über einen Durchlauferhitzer 10 mit der Hochdruckpumpe 11 verbunden. Diese wird über das Verteilergetriebe 12 vom Fahrzeugmotor angetrieben. Vom Verteilergetriebe wird ferner ein Steuergerät I3 angetrieben, welches die Reinigungsphasen z. B. durch eine rotierende Programmwalze selbsttätig nach Einschalten durch den Verriegelnngshebel 14 steuert. Außerdem sind noch vorgesehen ein Luftkompressor zur Lufttrocknung der gewaschenen Mülltonnen und ein Desinfektionsgerät, die jedoch nicht weiter dargestellt sind.
- Der Schlamm wird in einem Schlammbehälter I5 unterhalb des Reinigungsraumes 4 gesammelt, woraus er am Ende der Reinigungsfahrt durch eine Klappe i6 nach unten entleert werden kann. Das Gebrauchtwasser gelangt 2ber entsprechende Klär-und Filtereinrichtungen in den Klärwasserbehälter I7, von wo es von Zeit zu Zeit über ein Ablaßventil I8 in einen Strßen-Kanalanschluß abgelassen werden kann.
- Der Vorratsbehälter 1 ist mit einer Deckelöffnung 19 zum Einfüllen von Frischwasser und Reinigungsmittel sowie mit einem Überlauf und Entlüftung 20 ausgerüstet.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Fahrbare Behandlungseinrichtung für Mülltonnen in über Kopf abwärts geneigter Lage derselen von einer darunter befindlichen Spritzdüse aus, gekennzeichnet durch einen Wagen mit einem länglichen Wasservorratsbehälter (I), einem dahinter befindlichen abgeschirmten Reinigungsraum (4) und mit Anordnung von eineroder zwei der zm staubfreien, Einschütten bekannten, verschlossen bleibenden Anschluß öffnungen (5) für die zu reinigenden Mülltonnen an der rückwärtigen Wand des Reinigungsrames mit einer Halteeinrichtung zum Halten der Mülltonnen in über Kopf abwärts geneigter Lage.
- 2. Reinigungswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsram (4) unten einen Schalmmsammelbehälter (15) enthält oder bildet, der eine ins Freie führende Verschlußklappe (I6) enthält und mit einem Filter und einem Klärwasserbehälter (I7) Der hunden ist.
- 3. Reinigungswagen nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch Verwendung einer Hochdurckpmpe (11) zur Erzeugung des Waschwasserdruckes und eines Durchlauferhitzers (10) zur Vorwärmung des Waschwassers.
- 4. Reinigungswagen nach anspruch 1, gekennzeichnet durch Verwendung einer Lufttrocknung.
- 5. Reinigungswagen nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (I3) zum selbsttätigen Ablauf der einzelnen Reinigungsphasen.In Betracht gezogene Druckschriften: C)sterreichische Patentschrift Nr. I75 482; britische Patentschrift Nr. 361 411.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK22180A DE971030C (de) | 1954-05-11 | 1954-05-11 | Fahrbare Behandlungseinrichtung fuer Muelltonnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK22180A DE971030C (de) | 1954-05-11 | 1954-05-11 | Fahrbare Behandlungseinrichtung fuer Muelltonnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971030C true DE971030C (de) | 1958-11-27 |
Family
ID=7216388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK22180A Expired DE971030C (de) | 1954-05-11 | 1954-05-11 | Fahrbare Behandlungseinrichtung fuer Muelltonnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971030C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3207166A (en) * | 1964-03-02 | 1965-09-21 | G A Wintzer & Son Company | Bulk hauling vehicle incorporating barrel cleaning mechanism |
US3291144A (en) * | 1965-03-19 | 1966-12-13 | Container Cleaners Inc | Trash bin washing apparatus |
US3324866A (en) * | 1965-06-16 | 1967-06-13 | Education Of The City Of Los A | Sanitation system |
EP0712671A1 (de) * | 1994-11-08 | 1996-05-22 | van Haalen, Cornelis W. A. M. | Reinigungsfahrzeug sowie Reinigungseinheit, geeignet für ein solches Reinigungsfahrzeug |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB361411A (en) * | 1930-08-21 | 1931-11-23 | James Sidney Drewry | Improvement in methods of cleansing refuse bins |
AT175482B (de) * | 1948-03-10 | 1953-07-10 | Christian Marie Lucien Louis B | Hydraulischer Stoßdämpfer |
-
1954
- 1954-05-11 DE DEK22180A patent/DE971030C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB361411A (en) * | 1930-08-21 | 1931-11-23 | James Sidney Drewry | Improvement in methods of cleansing refuse bins |
AT175482B (de) * | 1948-03-10 | 1953-07-10 | Christian Marie Lucien Louis B | Hydraulischer Stoßdämpfer |
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EP0712671A1 (de) * | 1994-11-08 | 1996-05-22 | van Haalen, Cornelis W. A. M. | Reinigungsfahrzeug sowie Reinigungseinheit, geeignet für ein solches Reinigungsfahrzeug |
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